YouTube – Unterhaltung oder Werbung?

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  • @KKKyire
    Also das Youtube mit dem Fernsehen mithalten kann ist so keinesfalls richtig. Im Fernsehen werden immer noch Summen für Produktionen aufgewendet was für Youtube utopisch ist. Shows wie Schlag den Raab sind nicht möglich. Fiktionale Produktionen im Stile eines Tatorts oder von Kultserien wie Tatortreiniger oder Stromberg ebenfalls nicht. Große Reportagen vor allem die, die Recherche benötigen, die Verlangen, dass man auch mal vom Computer aufsteht und richtig recherchiert wirst du auf Youtube auch nicht finden. Solch eine Reportage finanziert nur das Öffentlich-Rechtliche. Auch Gamingproduktionen mit richtigen Schnitten, Voice-Over, Regie... rechnet sich nicht, man siehe das Beispiel von Rocketbeans.
    90% der Youtubevideos sind entweder Produktionen, die auch auf Youtube sind aber primär für andere Dinge gemacht werden (Musikvideos, Reuploads von Produktionen fürs Fernsehen) oder irgendwelche Formate die man praktisch aus dem Heimbüro machen kannst. Sowohl in den Bereichen Information als auch Unterhaltung gibt es daher einiges, was Youtube nicht kann und auch so schnell nicht können wird.


    Dass man für Videos Geld bekommen kann ist natürlich eine gute Sache und natürlich ist auch Werbung kein Problem. Jedoch hat man als Medienschaffender auch eine Verantwortung was man produziert. Ein Großteil der beliebten Youtuber ist inzwischen am Fließband produzierter Dreck, hinter dem irgendwelche Netzwerke stehen, die nur noch darauf abzielen Geld zu machen. Geld verdienen zu wollen ist kein Problem, jedoch sollte hinter den Videos ja immer noch ein künstlericher oder informeller Anspruch stehen. Für das Fernsehen gibt es theoretisch Landesmediengesetze, die Sender kontrollieren um ihren Auftrag gerecht zu werden, gerade für Channel mit mehreren hundert Tausend oder Millionen Abonnenten sollten ähnliche Regeln gelten.

  • Außerdem haben die meisten YouTube-Formate wirklich nichts Interessantes an sich. Es ist mir ein Rätsel, wie man irgendwelchen 08/15-Gamern dabei zusehen kann, wie sie bei Minecraft Diamanten abbauen oder Pokémon Rumble spielen. Da bietet Kunst & Krempel auf BR alpha bessere Unterhaltung.
    Wahrscheinlich Geschmackssache. Aber ich finde das meiste, was professionell auf YouTube gemacht wird, wirklich schräg bis sehr, sehr langweilig.

  • Es kommt auf den Youtuber bzw. auf dem Kanal darauf an, was ich zur Unterhaltung oder Werbung ordne. Beauty & Game Youtuber stiften die Fans da schon an, die jeweiligen Produkte zu kaufen die sie gerade "vorstellen" oder zocken. Mal nur zum Bereich Beauty: In den Videos sieht die Haut der Youtuberinnen so perfekt aus, gepflegte Haare usw. Ja das will doch jeder haben und dazu kommt noch das die Beauty Youtuber für manche fans ein Idol darstellen und wollen natürlich so wie Idol aussehen...Zu dem ganz einfach nachschminken. Die machen ja nicht umsonst schminktutorials x3 mir ist auch schon oft aufgefallen das die Produkte, die in der Infobox verlinkt werden ziemlich teuer sind -.- ja ich will jetzt mal nicht vom Thema abkommen. Anime Videos z.B. Top 3 der romance animes oder Videos wie Challenges sehe ich als Unterhaltung genau so wie News, was gerade so in der Welt passiert usw.


    (-Falls zu krasse Rechtschreibfehler drin sind - ich hab am Handy geschrieben ja :3)


    •Kise

  • Ein Großteil der beliebten Youtuber ist inzwischen am Fließband produzierter Dreck, hinter dem irgendwelche Netzwerke stehen, die nur noch darauf abzielen Geld zu machen.

    Ja, wenn wir von Youtubern wie Y-Titty, Ape Crime, Simon Desue, den ganzen Beauty-Youtubern usw. sprechen, dann stimmt das durchaus. Allerdings kommen auf Youtube immer wieder neue Youtuber nach, die man sich dann wieder gut geben kann. Das ist im Fernsehen nicht so. Da Markus Lanz beispielsweise mit seiner Schrottsendung immer noch verhältnismäßig sensationelle Quoten erzielt, wird es zumindest auf ZDF in nächster Zeit keine große Talkshow geben, ohne dass man sich den pseudo-intellektuellen Lanz als Moderator geben muss. Schade eigentlich, da seine Gäste immer wieder sehr interessant sind. Ich könnte was Fernsehen betrifft unzählige weitere Beispiele nennen; Wissenssendungen, Reality-Zeugs, diverse andere Talkshows sind zu 99,9% Dreck. Natürlich gibt es auch unterhaltende Sendungen, die ich selber gerne schaue, wie TV Total, die leider nicht mehr produzierte Harald Schmidt Show, Heute-Show, usw. Auf Youtube ist die Auswahl aber trotzdem größer, da wie gesagt immer neue Youtuber hinzukommen.

    Für das Fernsehen gibt es theoretisch Landesmediengesetze, die Sender kontrollieren um ihren Auftrag gerecht zu werden, gerade für Channel mit mehreren hundert Tausend oder Millionen Abonnenten sollten ähnliche Regeln gelten.

    Auch das wäre nur bei Youtubern wie Y-Titty und co. sinnvoll. Gibt immer noch genug andere erfolgreiche Youtuber, deren Reiz genau darin besteht, anders zu sein als das Fernsehen. Sie sagen was sie wollen, zeigen was sie wollen, halten Kontakt mit den Zuschauern und produzieren Videos, die es niemals ins Fernsehen geschafft hätten. Das hat ursprünglich den Reiz an Youtube ausgemacht, leider nehmen diese Eigenschaften bei bekannteren Youtubern oft immer weiter ab. Aber zum Glück gibt's noch manche, die "real" geblieben sind.

    Es ist mir ein Rätsel, wie man irgendwelchen 08/15-Gamern dabei zusehen kann, wie sie bei Minecraft Diamanten abbauen oder Pokémon Rumble spielen.

    Das kommt ganz auf den Let's Player an. Ich persönlich gebe mir eigentlich nur noch Videos von Pietsmiet. Sie zocken sehr viele Multiplayer-Spiele und dementsprechend kommentieren auch meistens 2-6 vom Team, was wesentlich spannender ist als wenn nur ein Kommentator sprechen würde. Die ganze Gruppe, bestehend aus 6 Let's Playern, ist recht sympathisch, die Jungs sind wirklich gut miteinander befreundet (und tun nicht nur so, wie bei der komischen Gang bestehend aus Beauty-Youtubern, Simon Desue, usw.) und somit kommt das Gesamtpaket halt immer sehr gut an, unabhängig davon, ob das Spiel, das sie gerade zocken gut oder schlecht ist. Was viele nicht verstehen: Bei guten Let's Playern geht es weniger um den Games an sich, sondern mehr um die Let's Player. LPs kann man prinzipiell auch als Vlogs bezeichnen, nur dass man statt irgendwelchen stark geschminkten und chronisch gut gelaunten Vlogern halt ein Gameplay sieht, und die Themen zumeist nicht so oberflächlich sind (bei Pietsmiet kommt es z.B. immer wieder zu Diskussionen, die man bei einem Vlog so eben nicht sehen würde). Aber auch bei Vlogern gibt's natürlich Ausnahmen, die durchaus niveauvollen Content produzieren. Muss man alles nicht mögen, kann aber sehr wohl unterhaltend sein.


    Dein Beitrag trifft aber durchaus auf 95% aller LPer dazu, es gibt einfach zu viele von denen auf Youtube und nur wenige können da noch Originalität bieten und sich von der Masse abheben. Aber die größeren Youtuber im Gaming-Bereich sind nicht umsonst bekannt geworden, sie kommen halt auf ihre Art und Weise gut bei den Zuschauern an.


    /EDIT: Wäre dieser Thread nicht in den Unterhaltungsmedien besser aufgehoben? :huh:

  • Ja, wenn wir von Youtubern wie Y-Titty, Ape Crime, Simon Desue, den ganzen Beauty-Youtubern usw. sprechen, dann stimmt das durchaus. Allerdings kommen auf Youtube immer wieder neue Youtuber nach, die man sich dann wieder gut geben kann. Das ist im Fernsehen nicht so. Da Markus Lanz beispielsweise mit seiner Schrottsendung immer noch verhältnismäßig sensationelle Quoten erzielt, wird es zumindest auf ZDF in nächster Zeit keine große Talkshow geben, ohne dass man sich den pseudo-intellektuellen Lanz als Moderator geben muss. Schade eigentlich, da seine Gäste immer wieder sehr interessant sind. Ich könnte was Fernsehen betrifft unzählige weitere Beispiele nennen; Wissenssendungen, Reality-Zeugs, diverse andere Talkshows sind zu 99,9% Dreck. Natürlich gibt es auch unterhaltende Sendungen, die ich selber gerne schaue, wie TV Total, die leider nicht mehr produzierte Harald Schmidt Show, Heute-Show, usw. Auf Youtube ist die Auswahl aber trotzdem größer, da wie gesagt immer neue Youtuber hinzukommen.

    Ich mag Lanz auch nicht. Aber Youtube ist zu 99,999999% Dreck oder uninteressant. Auf Anhieb finde ich eine Quelle (über Wikipedia, die auf GoogleWatchBlogs verlinkt), dass in 2013 pro Minute 100 Stunden video hochgeladen wurden. Das sind heute wahrscheinlich noch mehr. Das meiste davon ist entwededer Mist, banal oder halt Content von anderen Quellen. Von daher beschreibst du doch da wo das Fernsehen und Youtube sich keineswegs unterscheiden. Beides produziert zum Großteil Dreck, da ein Großteil eben Idioten sind (weil die meisten Menschen nunmal Idioten sind). Das gute Angebot findest du nur sehr vereinzelt und mit schlechter Quote (natürlich gibt es auch gute Sachen mit guter Quote, aber halt immer weniger).
    Natürlich dauert es im Fernsehen und vor allem im Öffentlich-Rechtlichen länger bis eine Sendung abgesetzt wird. Erst einmal sind die Strukturen durch das Öffentlich-Rechtliche System sehr langsam aber auch da gibt es Änderung. Da man im Fernsehen aber nicht alles zur gleichen Zeit gleich prominent zeigen kann, muss man dafür dann aber auch mal bei den Spartensendern wie einsfestival, ZDFneo, ZDFinfo und ZDFkultur schauen. Immerhin läuft ja übrigens auch das Neo Magazin Royale jetzt auch bei ZDF, obwohl die Quoten nicht die besten sind. Zu dem 99,9% Dreck kann ich dir aber dutzende gute Gegenbeispiele Nennen. Schau dir mal die Sendereihe Netzkultur von 3sat an, sowas ist du in Videoproduktionen auf Youtube niemals finden können, das ist schon rein strukturell nicht möglich.


    Übrigens habe ich selbst bereits seit 2010 mehr gar keinen Fernsehempfang, da ich Filme und Serien immer im O-Ton schaue und ich den Großteil der produzierten Inhalte der Öffentlich-Rechtlichen ja auch in den Mediatheken schauen kann. Ich empfinde auch 99% von dem was die Privatsender machen für Mist. Was auf ARD, ZDF läuft ist zu den prominenten Sendezeiten auch oft nicht das Gelbe vom Ei. Wenn du aber mal bei den weniger guten Sendezeiten aber vor allem mal bei Arte, 3Sat und Phoenix schaust, wirst du richtig viele richtig gute Sachen entdecken. Daher kann ich die Kritik daran nicht verstehen weder von der "Lügenpresse-Fraktion" als auch von der Fraktion "Im Fernsehen läuft nur Dreck". Also neben meinem Konsum an Filmen und Serien habe ich gar nicht genug Freizeit, die ich für das Fernsehprogramm was mich theoretisch interessen würde aufwenden will.

  • Aber Youtube ist zu 99,999999% Dreck oder uninteressant.

    Ja, wenn wir davon ausgehen, dass jemand wirklich aus all den Videos, die online sind, interessante Videos raussucht, dann kommen wir auf diese 99,999999%, vielleicht sogar mehr. ;) Aber wenn du gezielt nach qualitativ hochwertigen Videos zu speziellen Themen suchst, wirst du in der Regel fündig, genauso wie im Fernsehen.

    Das meiste davon ist entwededer Mist, banal oder halt Content von anderen Quellen.

    Kannst du das auch statistisch belegen? Oder hast du dir diese gigantische Menge an Content tatsächlich angesehen? Es streitet niemand ab, dass bei den unzähligen Videos, die täglich auf Youtube hochgeladen werden, nur sehr wenige interessante Videos dabei sind. Aber je mehr hochgeladen wird, desto höher ist in der Regel auch die Chance, etwas Interessantes zu finden.

    Zu dem 99,9% Dreck kann ich dir aber dutzende gute Gegenbeispiele Nennen.

    So wie ich dutzende gute Gegenbeispiele von Youtube-Kanälen nennen kann.


    Aber letzten Endes stimme ich dir im Grunde zu, sowohl auf Youtube als auch im Fernsehen läuft großteils Dreck. Ich schätze mal, dass du dich ein wenig mehr mit dem Fernsehen beschäftigst als ich, und ich ein wenig mehr Zeit mit Youtube verbringe. Wer wirklich nach qualitativ hochwertigem Content sucht, wird auf beiden Medien fündig werden, denke ich. Mir taugt Youtube halt aufgrund der Internationalität, der enormen Größe und einigen weiteren Eigenschaften mehr als das Fernsehen; zu jeglichen Themen wirst du auf mindestens 1-2 guten Channels stoßen.

  • Also erstens verbringe ich auch weitaus mehr Zeit auf Youtube als mit dem Fernsehen. Selbst die meisten Fernsehangebote schaue ich auf Youtube, da es bequemer als die meisten Mediatheken ist. Das Kommentar "bei beidem gibt es zum Großteil Mist, aber auch Gutes", lässt du meinen Hauptpunkt außen vor. Natürlich gibt es auf Youtube auch gute Sachen, die ich genieße. Dieser Content jedoch bewegt sich immer noch im Rahmen von 1-Mann Produktionen, mit einer Kamera im Arbeitszimmer. Vielleicht noch mal was unterwegs mit einem Kameramann drehen. Sowas wie High5 (was ich wirklich sehr nervig finde) ist wirklich das allerhöchste der Gefühle. Die Rocketbeans können sich schon nicht halten. Es mag sein, dass es schlechtere und bessere Vlogs, Let's Plays und Reviews gibt. Schau dir aber mal das hier an:


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    Das ist für Fernsehen immer noch Low Budget. Um sowas aber auf die Beine zu stellen brauchst du mehrere Wochen Produktionszeit. Die Arbeit wird von mehreren Redakteuren gemacht, es gibt noch eine Sprecherin, es werden kleine Interviews/O-Töne von wirklich interessanten Leuten zusammengestellt und das ganze wird noch mit vielen Schnitten und viel queerbeet recherchiertem Videomaterial zusammengestellt. Sowas zu produzieren kostet richtig viel Geld und Zeit. Gleichzeitig wird es bei Youtube maximal 100.000 Mal geklickt, da die Youtube-Kiddies diese Qualität nicht zu schätzen wissen. Unabhängig davon wie gut man jetzt ein Kommentar von PietSmiet findet (und ob man es sogar besser findet als diesen Beitrag) sind da vom Produktionsaufwand und Produktionsniveau einfach noch Galaxien dazwischen und von daher ist das Fernsehen Youtube noch um Welten überlegen. Solche Formate findest du auch so gut wie nie im Privatfernsehen, da sich das ebenfalls nicht lohnt und da man mit billigerem Dreck mehr Zuschauer bekommen kann. Und weil Youtube privatwirtschafltich organisiert ist wirst du solche Inhalte nicht auf Youtube finden können, da diese nicht die Klicks haben werden um sich dadurch zu finanzieren. Daher bin ich auch ein großer Verfechter des Öffentlich-Rechtlichen Fernsehens.

  • Dieser Content jedoch bewegt sich immer noch im Rahmen von 1-Mann Produktionen, mit einer Kamera im Arbeitszimmer. Vielleicht noch mal was unterwegs mit einem Kameramann drehen.

    Muss nicht zwangsläufig ein Nachteil sein, da offenbar unzählige Zuschauer die Inhalte auf Youtube mehr schätzen als die im Fernsehen. Ich versteh' nicht so ganz, warum ein hoher Produktionsaufwand für dich das Non plus ultra ist. Klar gibt es Formate, die eine Menge Geld kosten und so nicht von Youtubern realisiert werden können. Diese Formate muss man sich dann halt im Fernsehen (bzw. Mediatheken) geben, lol, da spricht doch rein gar nichts dagegen. Auf Youtube gibt es trotzdem ein breiteres Angebot als im Fernsehen, da es unprofessionelle 1-Mann Produktionen eben nicht ins Fernsehen schaffen, diese aber das Fernsehen inhaltlich oft bei weitem übertreffen.


    Wenn wir von der Produktionsqualität ausgehen, ist das Fernsehen Youtube vielleicht überlegen, aber qualitativ hochwertiger Content muss NICHT zwingend einen hohen finanziellen Aufwand mit sich bringen. Inhaltlich wie gesagt sagen mir viele Formate auf Youtube weitaus mehr zu als die im Fernsehen, liegt ja auch daran, dass diese oft mehr oder weniger "maßgeschneidert" sind; von den unzähligen Youtubern gibt es schon einige, die genau das produzieren, was mich interessiert. Im deutschen Fernsehen gibt es da nur ein paar wenige Sendungen. Und paar britische Sendungen schaue ich mir auch auf Youtube an, hast diesen weiteren Vorteil von Youtube ja bereits erwähnt.

  • Natürlich muss das nicht zwangsläufig ein Nachteil sein. Und Schrott TV wie Frauentausch... hat auch ein höheres Budget als Youtube. Ich habe ja selbst schon gesagt, dass es auch guten Content für wenig Geld in der Produktion geht. Aber was du maßgeschneidert nennst bedeutet, dass ein Youtuber for einem anderen IKEA-Regal über ein anderes Thema quatscht. Ich habe nichts dagegen wenn Leute über Themen reden, ich bin selbst großer Fan von Podcasts und des Deutschlandradios, aber das ist nicht die große Vielfalt.
    Kuck dir doch mal eine Serie wie Tatortreiniger, eine Show wie Neo Magazin Royale, Nachrichten wie die Tagesschau (inklusive dem riesigen Apparat der hinten dran steht an), Theaterkanäle, Fernsehfilme, Live-Konzertübertragungen, Sportübertragungen, Talkshows, aufwendige Dokumentationen... an. Das ist doch um Welten breiter gefächert wie Youtube. Dass Bibis Beauty Blog über Schminke redet, LeFloid seine Action News macht und ein anderer Let's Plays macht ist doch nicht weit gefächert. Was meinst du konkret an Sendungen auf Youtube, was noch breiter im Angebot ist?

  • Ich kann mich Dars eigentlich nur zustimmen. Zumal ich mittlerweile einige ziemlich professionell gemachten Kanäle auch YouTube kenne, meist Kanäle, die halt auf Bildung ausgerichtet ist. Ich erinnere hier an ScienceShow, CrashCourse und die ganzen Kanäle, die mit diesen zusammenarbeiten. Die sind ziemlich professionell gemacht mit Studios, effekten und dergleichen, sind ansprechend und gut recherchiert.
    Und gerade in diesem Bereich sehe ich einfach einen Vorteil bei YouTube. Denn ja, ein guter Anteil der Kanäle, die ich abonniert habe, sind irgendwelche Bildungskanäle und was das angeht, fehlt einfach entpsrechendes Programm im Fernsehen. Denn Fernsehen muss immer irgendwie Leute ansprechen oder möchte es zumindest, so dass Bildung meistens zu kurz kommt. *hüstel*


    Und ja, daneben habe ich dann auch noch ein paar der Comedy Kanäle abonniert (mein Liebling ist wohl Cracked), wo ich einfach auch mehr Auswahl habe, als im Fernsehen, dann ein paar Reviewkanäle (zu Spielen und Filmen), was ich im Fernsehen sehr wenig habe... Und ja, ich denke das wird vielen anderen bei diversen anderen Thematiken auch so gehen. Oder was bei mir auch noch ein großer Punkt ist: Kanäle über Game Development von Game Developern. SOWAS GIBT ES IM TV NICHT ALS SERIENFORMAT. ^^"
    Und das ist hier eben das Ding, was YouTube bietet und das Fernsehen nicht bieten kann. YouTube kann Formate in jeder Art erstellen. YouTube kann Formate bieten, die sich selbst finanzieren (dank Patreon und alles). Und da YouTube praktisch ein Internationales Publikum hat, kann man hier auch Formate für Nieschenpublikum erstellen und es lohnt sich doch.

  • Meiner Meinung nach kann man das Thema sehr vielfältig auslegen und sagen, dass es fast ausschließlich negatives über die Kommerzialisierung YouTubes zu sagen gibt. Es ist leider Fakt, dass es viel zu viele YouTuber derzeit gibt, die die Plattform, die früher von eigentlich von fast jedem als Hobby genutzt wurde, zum einfachen Geld machen gibt (Beispiel: Beauty-Youtuber und deren Freunde).
    Nehmen wir als Beispiel den derzeit ja sehr umstrittenen YouTuber Liont. Auf seinem Kanal sieht man fast nur Vlogs, Challenges, Faktenvids, und in letzter Zeit auch einiges an Musik. Wenn man es mal ganz genau betrachtet, merkt man, dass diese YouTuber so gut wie keine Mühe in ihre Videos stecken, bzw. Kreativität. Ein paar Stunden die Videos schneiden, aber das war's dann auch schon wieder. Und dann zwei Wochen danach erstmal wieder Urlaub nehmen, die kleinen Kiddies finanzieren es ja. Natürlich kann man jetzt nicht sagen, dass solche Leute unverdient ihren Erfolg haben, denn man muss ja erstmal 1,5 Millionen Leute finden, die sich sowas angucken. Aber was sie mit diesen Leuten machen, ist dann halt extrem verwerflich. "Kauft euch dies, wenn ihr das und das... ach ja, und dann noch das...", ihr wisst, worauf ich hinaus will. Vielleicht ist daran nicht komplett die Kommerzialisierung YouTubes schuld, aber das ist dann in etwa so, als würde man sagen "Religion ist scheiße, weil sie Krieg verursacht", obwohl es ja eigentlich nur die fanatischen Menschen sind, die es falsch auslegen.
    Bei all dem sollte man jetzt aber natürlich nicht die YouTuber vergessen, die sogar sehr offen mit Product Placement umgehen, bzw. trotz dass sie so viel verdienen, noch sehr communitynah sind, Kommentare durchlesen und sich mit ihren Videos immer noch Mühe geben. (Beispiel, Gronkh, PietSmiet, iBlali, etc.)
    Auf den Punkt gebracht bedeutet es also, dass die Kommerzialisierung auf YouTube YouTube nicht einmal so stark verändert hat, sondern eher einige der YouTuber, die widerum YouTube verändern, weswegen ich auf YouTube nicht unterscheiden würde, zwischen Unterhaltung und Werbung, sondern YouTube als einen Mix aus beiden betrachten würde.

  • Kuck dir doch mal eine Serie wie Tatortreiniger, eine Show wie Neo Magazin Royale, Nachrichten wie die Tagesschau (inklusive dem riesigen Apparat der hinten dran steht an), Theaterkanäle, Fernsehfilme, Live-Konzertübertragungen, Sportübertragungen, Talkshows, aufwendige Dokumentationen... an. Das ist doch um Welten breiter gefächert wie Youtube.


    Mittlerweile hole ich mir Informationen übers Weltgeschehen ausschließlich übers Internet, aber nicht bei Seiten der ÖR und den großen Medienhäusern wie Springer und Co., da diese alle ins selbe Horn blasen - von wegen breit gefächert, das kann mir bei Nachrichten wirklich keiner sagen. ;)
    Einiges an Infos kommt dabei auch von youtube (keine Sorge, LeFLoid gucke ich nicht, ich will schon richtige Nachrichten haben :p). Gewisse Kanäle haben teils nicht das Geld, aber machen sich die Arbeit, die sich selbst Redakteure von Zeit, Spiegel und anderen Blättern teils nicht mehr machen: Nachrichten hinterfragen und deren Wahrheitsgehalt verifizieren.
    Auch, was andere hier schon nannten: manch ein Kanal hat durch Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Zentren und Co. schon so manches Video auf die Beine gestellt, dass es durchaus mit Quarks und Co. aufnehmen kann und so einen Schmarrn wie Galileo etc. locker in die Tasche steckt.
    Zuletzt: youtube besteht ja zum Glück nicht nur aus kurzen "Funny"-Videos, die wenige Sekunden bis paar Minuten gehen.


    Natürlich gibt es den Mainstream, der wohl aus LPs besteht, oft von richtigen Games, manchmal, um mal den erfolgreichsten youtuber PewDiePie zu nehmen, mittlerweile nur noch in Form von sinnlosen Minigames, die in den paar Minuten, die man sich vlt damit beschäftigt, für nen Lacher oder Aufreger sorgen können. --> früher habe ich PewDiePie ständig geguckt, seine LPs zum Horrorgames waren echt unterhaltsam und unvergleichbar, wie ich fand und finde. Aber dann kamen immer mehr Subscriber (was ich ihm auch gegönnt habe) und irgendwann kam er auf den Trichter, nur noch so Billo-Games zu zocken... leider gar nicht mehr meins.
    ABER: hast du schon mal Sachen gesehen z.B. von den rocketbeans? Da haben die, entgegen des Mainstreams, teilweise Talkrunden, die ungeschnitten locker über eine Stunde gehen und einfach unterhalten. Sie haben nicht die Reichweite von nem Gronkh oder anderen LPlayern, man kann sie aber als youtube-Kleinod bezeichnen. :)


    Die Quintessenz: youtube hat viel Mist, aber auch seine Perlen - ähnlich wie beim klassischen TV.

  • Wenn wir von der Produktionsqualität ausgehen, ist das Fernsehen Youtube vielleicht überlegen, aber qualitativ hochwertiger Content muss NICHT zwingend einen hohen finanziellen Aufwand mit sich bringen. Inhaltlich wie gesagt sagen mir viele Formate auf Youtube weitaus mehr zu als die im Fernsehen, liegt ja auch daran, dass diese oft mehr oder weniger "maßgeschneidert" sind; von den unzähligen Youtubern gibt es schon einige, die genau das produzieren, was mich interessiert. Im deutschen Fernsehen gibt es da nur ein paar wenige Sendungen.

    Von der Produktionsqualität ist das Fernsehen nicht nur vielleicht überlegen... Aber klar, vier Aufwand und tolle Optik sagen nichts über den Inhalt aus, logisch. Das Problem ist nur, dass ich mir eigentlich nicht wirklich etwas ansehen möchte, wo die Bildqualität schlecht ist, zumindest nicht dauerhaft und nur in Ausnahmefällen.
    Dass es im TV weniger maßgeschneiderte Sendungen gibt ist logisch. Warum sollte man Sendungen, die vielleicht zehntausend Leute interessieren, zeigen? Das kann sich auf Dauer kein Sender leisten. Einzelpersonen, die sich selbst dafür interessieren können das natürlich leicht tun und finden dann auf YT auch ihre Möglichkeit das zu verbreiten. Aber gut, so interessant das vielleicht in Einzelfällen ist, habe ich hier (je nach Thema) noch viel stärker das Problem, dass ich nicht weiss wie es um den Wahrheitsgehalt des gezeigten bestellt ist usw.
    Naja, keine Ahnung, ich kann da eh nicht mitreden, weil bei mir in dieser Hinsicht völliges Desinteresse herrscht und ich mich lieber vom TV-Programm berieseln lasse (ohne es wirklich ständig zu verfolgen). Ich bin einfach zu unmotiviert, mir selbst Dinge heraussuchen zu müssen, die mich interessieren könnten, nur um dann festzustellen, dass es doch Käse ist.



    Ich empfinde auch 99% von dem was die Privatsender machen für Mist.

    Von dem, was sie selbst machen bzw. produzieren oder was sie senden?
    Wobei es wohl so oder so übertrieben ist ... wieviele Minuten von 24 Stunden sind eigentlich 1% ... bin zu faul zum rechnen ... na wohl etwa eine Viertelstunde.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Ich kann mich Dars eigentlich nur zustimmen. Zumal ich mittlerweile einige ziemlich professionell gemachten Kanäle auch YouTube kenne, meist Kanäle, die halt auf Bildung ausgerichtet ist. Ich erinnere hier an ScienceShow, CrashCourse und die ganzen Kanäle, die mit diesen zusammenarbeiten. Die sind ziemlich professionell gemacht mit Studios, effekten und dergleichen, sind ansprechend und gut recherchiert.
    Und gerade in diesem Bereich sehe ich einfach einen Vorteil bei YouTube. Denn ja, ein guter Anteil der Kanäle, die ich abonniert habe, sind irgendwelche Bildungskanäle und was das angeht, fehlt einfach entpsrechendes Programm im Fernsehen. Denn Fernsehen muss immer irgendwie Leute ansprechen oder möchte es zumindest, so dass Bildung meistens zu kurz kommt. *hüstel*


    Und ja, daneben habe ich dann auch noch ein paar der Comedy Kanäle abonniert (mein Liebling ist wohl Cracked), wo ich einfach auch mehr Auswahl habe, als im Fernsehen, dann ein paar Reviewkanäle (zu Spielen und Filmen), was ich im Fernsehen sehr wenig habe... Und ja, ich denke das wird vielen anderen bei diversen anderen Thematiken auch so gehen. Oder was bei mir auch noch ein großer Punkt ist: Kanäle über Game Development von Game Developern. SOWAS GIBT ES IM TV NICHT ALS SERIENFORMAT. ^^"
    Und das ist hier eben das Ding, was YouTube bietet und das Fernsehen nicht bieten kann. YouTube kann Formate in jeder Art erstellen. YouTube kann Formate bieten, die sich selbst finanzieren (dank Patreon und alles). Und da YouTube praktisch ein Internationales Publikum hat, kann man hier auch Formate für Nieschenpublikum erstellen und es lohnt sich doch.

    Wie gesagt kenne ich auch, gut gemacht Kanäle, jedoch stehen die halt in keiner Relation zu dem was es im Fernsehen gibt. Ich nehme sehr viel meiner Informationen von Youtube. Jedoch sind das halt viele Univorträgte oder Reuploads von Fernsehsendungen. Gerade im Bereich Atheismus gibt es da sehr viel was mich interessiert, das ist aber nicht für Youtube generierte Content. CrashCourse ist wirklich ganz nett, aber auch in dem Bereich gibt es weitaus mehr und qualitativeres im Fernsehen. Um ein paar zu nennen: scobel (3sat), nano (3sat), Quarks & Co (WDR), alpha-Centauri (BR) oder das von mir sehr geschätzte Mit offenen Karten (Arte). Neben diesen Wissenssendungen sind aber vor allem Reportagen und Dokumentationen da, die ein Youtube Kanal so niemals stemmen könnte. Ein Beispie dafür ist diese sehr gute gemachte Dokumentation über Korea und dessen Teilung in zwei Staaten.


    Ja im Gaming-Bereich gibt es TV momentan sogar gar nichts und im Internet jede Menge. Jedoch zeigt doch das bereits von mir hier verlinkte Pixelmacher, dass man auch da Sachen leisten kann, die Youtube aufgrund seiner Struktur gar nicht hinkriegt. Und das mit dem Nischenpublikum ist ja eher das Gegenteil. Gerade im Öffentlich-Rechtlichen Fernsehen werden Produktionen finanziert, die einiges mehr Kosten als auch ein Großteil der größten Youtube-Kanäle und gleichzeitig haben sie weniger Zuschauer als ein LeFloid.


    Mittlerweile hole ich mir Informationen übers Weltgeschehen ausschließlich übers Internet, aber nicht bei Seiten der ÖR und den großen Medienhäusern wie Springer und Co., da diese alle ins selbe Horn blasen - von wegen breit gefächert, das kann mir bei Nachrichten wirklich keiner sagen. ;)
    [...]
    ABER: hast du schon mal Sachen gesehen z.B. von den rocketbeans? Da haben die, entgegen des Mainstreams, teilweise Talkrunden, die ungeschnitten locker über eine Stunde gehen und einfach unterhalten. Sie haben nicht die Reichweite von nem Gronkh oder anderen LPlayern, man kann sie aber als youtube-Kleinod bezeichnen. :)


    Die Quintessenz: youtube hat viel Mist, aber auch seine Perlen - ähnlich wie beim klassischen TV.

    Ich selbst habe gerade im Bezug auf den Ukraine-Konflikt selbst meine Kritikpunkte an der Berichterstattung einer Tagesschau oder vom Heute-Journal. Hast du mal aber Die Anstalt oder die Heute Show gesehen? Sind bei Talk-Runden nicht auch Leute wie Jutta Dittfurth, Gabriele Krone-Schmalz und Politiker der Linkspartei zu Gast? Schau dir Mal die Methode Täuschung die Methode Raegan oder Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra an. In beinahe jeder Folge von Panorama oder Monitor werden Themen wie Flüchtlingspolitik, NSA-Skandal, Außen/Kriegspolitik, Wirtschaftsmacht/Lobbyismus doch von einer nicht regierungskonformen Meinung betrachtet. Ich informiere mich auch sehr viel über das Internet, jedoch ist diese Medienschelte halt sehr einseitig.


    Zu den Bohnen: Ja ich selbst habe hier im Thread ein paar Mal Rocketbeans erwähnt und der GIGA/GameOne/Rocketbeans-Thread aus diesem Forum ist auch von mir, ich bin also großer Fan ;). Die Rocketbeans sind ja eher das Musterbeispiel dafür, dass sowas nicht auf Youtube funktioniert. Sie haben ein Studio, Regie, mehrere Mitarbeiter und professionelle Produktionsmethoden auf Fernsehniveau. Das wird aber von der Zuschauerschaft nich anerkannt und gleichzeitig ist die Plattform Youtube alleine nicht mal Ansatzweise dazu in der Lage sie zu finanzieren. Dazu benötigen sie zusätzlich noch Twitch, aber vor allem eine Mischung aus Sponsoring, Product Placement, Merchandise-Verkauf, Affiliate-Links und Spenden. Mit die Essenz meiner Argumentation hier im Thread ist ja, dass dieses Format sich niemals durch Youtube halten kann, das ist es ja was ich ankreide. Weiterhin machen sie ja auch inhaltlich genau das Gegenteil für das Youtube steht.

    Von dem, was sie selbst machen bzw. produzieren oder was sie senden?Wobei es wohl so oder so übertrieben ist ... wieviele Minuten von 24 Stunden sind eigentlich 1% ... bin zu faul zum rechnen ... na wohl etwa eine Viertelstunde.

    Da ich Serien und Filme im O-Ton schaue rede ich nur von dem was sie selbst machen. US-Produktionen lasse ich einmal außen vor. Ich empfinde Synchronisationen als nicht genießbar, stempele das aber als meine eigene Empfindlichkeit ab und rede daher nur über das von Sendern selbst produzierte. Aber auch bei dem Gesendeten merkt man in Amerika mehr Qualität. Viele der besseren Produktionen wie Breaking Bad, Game of Thrones, Community, Modern Family, Sopranos... laufen zu extrem undankbaren Uhrzeiten oder auf Spartensendern. Sitcoms laufen bei Pro 7 in Dauerschleife und Kabel 1 sowie alle wichtigeren Sender der RTL Gruppe sind mit Krimiserien vollgestopft.
    Ja das ist ungefähr eine Viertel Stunde. Vor allem bei RTL komme ich aber auch auf eine Viertel Stunde pro Tag. Ab und zu schaue ich mal gerne Wer wird Millionär und ich bin ein Fan von 10 vor 11. Das dauert beides länger als eine viertel Stunde läuft aber so selten, dass ich an all den anderen Tagen nichts schauen würde. Auf RTL2 gibt es zum Beispiel gar nichts (!) selbst produziertes was ich als genießbar erachte.


    Obwohl ich seit 5 Jahren keinen Fernsehempfang habe (und mich demnach auch seltens aktiv nach neuem Angeboten im Fernsehen informiere) kann ich aus dem Stand heraus für alles passende Gegenbeispiele nennen, dabei bekomme ich 90% des Fernsehens nicht mit. Wie gesagt ist das meiner Meinung nach zum Großteil Mist, aber auch da wird es noch viele Perlen geben, die ich nicht kenne.

  • und ich bin ein Fan von 10 vor 11

    Ach du bist das, der sich das anschaut. :scared:
    Nee... aber soweit ich weiss, wird das nichtmal von RTL produziert und die müssen das nur wegen irgendeiner gesetzlichen Regelung senden. :S



    Da ich Serien und Filme im O-Ton schaue rede ich nur von dem was sie selbst machen.
    ...
    Vor allem bei RTL komme ich aber auch auf eine Viertel Stunde pro Tag. Ab und zu schaue ich mal gerne Wer wird Millionär und ich bin ein Fan von 10 vor 11. Das dauert beides länger als eine viertel Stunde läuft aber so selten, dass ich an all den anderen Tagen nichts schauen würde.

    Wobei, wenn du nur von selbsproduziertem redest, kommt das mit der Viertelstunde pro Tag nicht hin, weil die sich auf das gesamte Sendezeit bezieht... aber lassen wir das, ich bin ja meistens kein Erbsenzähler und schweife wohl auch etwas ab. :D
    Ansonsten stimme ich dir ja auch zu...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

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  • Hallo, ich schau Youtube sehr gerne. Überwiegend guck ich da Lets Play, Lenews, Katzenvideos und Russian Driving Vids.


    Für mich ist es überwiegend Unterhaltung bis auf Lenews, das ist Information.


    Was mich annervt sind Vids wie Wir kommen alle in Wirklichkeit von Mars und haben die Erde erobert, Hitler lebt oder der Holocaust war nur Fiktion.
    Ich weiß nicht, was die für Schaden haben.
    Ich find es erbärmlich, dass diverse Organisationen sich mit YT profilieren um Hass zu verbreiten, ihre unsinnigen Ideologien zu verbreiten und son Kram.


    Habe ich schon erwähnt auf YT gibt es auch minderjährige Ytler, das muss nicht sein und das grenzt an Kinderarbeit.

  • Für mich ist es überwiegend Unterhaltung bis auf Lenews, das ist Information.

    nicer joke! :funny:


    Habe ich schon erwähnt auf YT gibt es auch minderjährige Ytler, das muss nicht sein und das grenzt an Kinderarbeit.

    xD die machen das als hobby oder aus spaß du affe (so wie eigentlich alle "Ytler")



    ich finde die frage im titel komisch, weil youtube ja eine plattform für viel mehr als "unterhaltung" und "werbung" ist, bspw. für information, musik usw


    es ist mMn quatsch, PP/Werbung u.ä auf yt so zu ächten, ist ja außerhalb yts was ganz normales
    hier ein facebook-post von chris von pietsmiet (1.5 mio abonennten so um den dreh) der den rest ganz gut zusammenfasst:


    https://www.facebook.com/Brosator/posts/691482374290171


    EDIT: ich versteh auch nicht warum so viele leute darauf stolz sind "nur youtube zu gucken und gar kein fernsehen mehr".
    1 ist die qualität im fernsehen (größtenteils) besser, bzw die formate sind einfach anders, ein vlog bspw hat weniger platz für qualität als eine reportage sozusagen
    2 das fernsehen wegen rtl und kommerz nicht zu mögen ist blödsinn und kindisch imo, da 1) es auf youtube ebensoviele dumme scheiße gibt (wie im fernsehen halt zB rtl) und 2) es ebensoviel "kommerz" gibt xD

  • du affe

    Vielen Dank für die Blumen, danke, dass mich daran erinnerst, wer unsere Vorfahren sind.
    Kleiner Hinweis, Gebe einen Affen keine Kalaschnikov :D

    xD die machen das als hobby oder aus spaß

    Es gibt welche, die das hobbyweise machen, aber nicht alle.
    Die meisten agieren deshalb, weil sie das Geld brauchen, ihren Vorbild nacheifern wollen oder wegen Fame.
    Bedenke bitte, dass einige von ihnen das machen um Öeld zu verdienen wie Die Lochis und so.
    Wir können als User schlecht einschätzen, wer Geld mit Viedeos macht und wer nicht.

  • xD die machen das als hobby oder aus spaß

    Schluss damit!
    Ich habe da ehrliche Zweifel, ob da immer nur "Hobby" und "Spaß" die Motivation sind.
    Wenn ich mir so ansehe, wie laut die Videotitel sind, dann kommt mir schon immer das Gruseln. Lars Golenia hat einige der nervigsten Sachen auf Youtube bereits zusammengefasst.


    @Faris van Windmond
    Ein gutes Indiz für Leute, die Youtube vor allem des Geldes wegen machen, sind wohl die im ersten Video erwähnten Buzzwords. Niemand kann einen zwingen sowas zu machen, ich kann mir allerdings auch nur schwer vorstellen, dass viele Dinge aus Überzeugung gemacht werden.

  • Youtube hat zudem noch ein ganz anderes Problem, was Jan Böhmermann in seinen Beiträgen, wie ich finde, sehr gut zusammenträgt. Die großen Youtuber wie Unge und Lefloid erreiche millionen von minderjährigen Zuschauern, die sich die entsprechenden Personen als Vorbild nehmen und ihnen meinungstechnisch gesehen hinterherlaufen wie kleine Hunde. Das lässt sich einerseits mit Werbung verknüpfen (Ich will gar nicht wissen, wie viel Geld Unge schon mit Longboardwerbung gemacht hat und wie viel Kohle die Modegurus alle einnehmen, wenn sie ihre hundsteure Kosmetik an ahnungslose Kinder und Teenager verscherbeln), ist aber andererseits auch politisch und gesellschaftlich sehr kritisch zu betrachten. Da haben wir auch nur einen einzigen User, der Werbung für die AFD oder andere rechtsplatzierte Parteien macht und ZACK haben wir das Problem. Mit 2 Millionen Abonnenten kommt eine sehr sehr große Verantwortung und ich glaube, dass einige Youtubeuser das nicht so wahrhaben, wie es eigentlich der Fall sein sollte. Ja, das ist ihr Kanal und im Grunde dürfen sie in ihren Videos erzählen, was auch immer sie möchten, aber wenn man eine so breite Masse an Menschen anspricht, dann muss man sich auch der Verantwortung bewusst sein, die man trägt.
    Gerne nenne ich euch auch noch mal Lefloid als Beispiel. Früher, vor ein paar Jahren, da habe ich ihn wirklich gerne geguckt, weil er mich mit seinen Themen und seiner Art der Berichterstattung angesprochen hat. Wenn ich ihn mir jedoch jetzt angucke, dann komme ich nicht umhin zu bemerken, dass seine Art Themen zu präsentieren sehr subjektiv und einseitig ist. Ja, er fragt am Ende des Videos nach der Meinung seiner Zuschauer, aber seine Berichterstattung selbst spiegelt eindeutig seine eigene Meinung wieder, ohne das Thema an sich vorher wirklich objektiv zu präsentieren. Nun kann man so argumentieren, dass er diesen Anspruch vielleicht gar nicht hat und er deshalb posten kann was er möchte, aber irgendwo trägt auch er eine gewisse Verantwortung und wenn er irgendwelche subjektiven "Informations"reden schwingt, die seine Zuschauer als reines Gold und die einzige Wahrheit nehmen, so kann man fast sicher davon ausgehen, dass seine tausenden teilweise erst vierzehn Jahre alten Zuschauer nicht wissen, wann man zwischen Meinung und Information zu differenzieren hat.