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  • Ich bin legitim zu dumm, um meinen Charakteren vernünftige Namen zu geben. Oder Rassen. Oder Kontinenten. Oder Tieren. Oder so ziemlich allem. Was kann ich dagegen tun, um keine mega peinlichen Namen zu verwenden? Soll ich sie selbst erstellen? Übernehmen? Wenn ja, worauf achte ich?

    Ich kenne das mit Projekttiteln. Einzelne Kapitel, wunderbar. Aber sonnst.
    Du könntest dich am Charakter der Person orientieren und dann in einer Namensauswahl einen Namen aussuchen, der dessen Charakter widerspiegelt, bzw ihn dann eben nach einer Charaktereigenschaft in einer anderen Sprache benennen.
    Du könntest dir auch Namen aus anderen Serien aussuchen. Meine Jessica hat ihren Namen aus Until Dawn. Rinji erinnerte mich an Shinjis Bruder aus Pokemon, er könnte aber auch Reiji geheißen haben, das weiß ich nicht mehr so genau.
    Ich verwende gerne Wörter aus anderen Sprachen, wie wäre es mit Wörtern von den Maori, in Latein, oder Spanisch?

  • Ich würde in einem solchen Fall der Fußballmannschaft ehrlich gesagt einen neuen Namen verpassen und kleine Details verändern, um auf der sicheren Seite zu sein.

    Ich bin jetzt dazu überghabe herausgefunden, dass es doch eine Mannschaft gibt in Edinburgh gibt, die ich vorher beim Googeln nicht gefunden hatte (da sie ihre Webseite ernsthaft nicht auf Edinburgh getagt ist und die Mannschaft auch nicht Edinburgh im Namen hat), die in der ersten Liga spielt und die an sich genau dem entspricht, was wir da beschrieben haben. Daher gehe ich jetzt doch mit denen, aber natürlich weiter damit, dass alle Charaktere eigene Charaktere sind und ich natürlich keine Namen aus der echten Mannschaft verwende.


    Sollte ich das ganze noch einmalwirklich zu einem Verlag schicken, würde ich es wohl entweder mal beim Verein wirklich anfragen (kann man ja immerhin :P) oder es ändern @.@




    So, klingt das von der politischen und wirtschaftlichen Seite aus gesehen glaubwürdig?

    Hmm, ich weiß nicht, ob es Absicht ist, aber weißt du, woran mich das erinnert? An den Streit um Atomkraft.
    Frei nach dem Motto: Saubere Energie, eigentlich eine Klasse Sache, wäre da nicht die Sache mit der dauerhaften Gefahr und der Waffenfähigkeit.


    Erst einmal mit den anderen Ländern: Ich denke nicht, dass es "Sanktionen" in dem Sinne geben wird, weil tatsächliche Sanktionen zu haben setzt voraus, dass es Handelsverbunde gibt. Wenn wir aber eine Welt mit einem politischen Stand von 1900 haben, wird es das so nicht geben. Andere Länder, die mit einander im Klinch liegen dagegen natürlich schon.
    Das Sinnvollste wäre dahingehend einmal über ein paar Grundlegende Fragen von wegen Geographie, Politik, Geschichte und eben auch Wirtschaft nachzudenken.
    Erst einmal: Wie sieht die Welt geographisch aus? Gesamt gesehen. Kontinente, Inseln usw.
    Dann: Wo liegen die wichtigen Nationen? Wie ist das Klima? Wie viel Küste haben sie? Wie fruchtbar ist das Land? Was für Naturschätze (außerhalb von den Energiekristallen) gibt es noch? Was für Tiere gibt es? Sind bei den örtlichen Tieren welche dabei, die sich zum Züchten eigenen? Wie hat all das die Kultu beeinflusst? Wie hat es die Technik beeinflusst? (immerhin entstehen neue technische Entwicklungen meistens aus dem Bedarf für etwas)
    Was sind die Gründe, warum die eine und die etwaig noch zu erschaffende andere Kultur technisch weiter sind, als Antilion und wie zeichnet sich das ab? Was für Technologie besitzen sie? Bedeutet "technisch weiter", dass sie auch einmal auf dem Stand von Antilion waren, das aber bei ihnen - KA - 50 Jahre her ist? Oder haben sie technisch einen ganz anderen Entwicklungspfad gewählt, beispielsweise, weil sie die Dampfmaschine übersprungen haben und vorher schon Elektrizität oder was auch immer die Energieform der Kristalle ist?
    Wie sieht es in den Ländern Innenpolitisch aus? Monarchie? Demokratie? Diktatur? Wie steht die Regierung zu den Bewohnern des eigenen Landes? Sprich: Will/Wollen der/die Machthaber, dass es ihrem Volk gut geht, oder sind sie eher am eigenen Wohl oder bspw. dem Wohl der Wirtschaft interessiert?
    Was wird generell die Außenpolitik sein und wie hängt diese mit den Zielen der Machthaber (innen- wie außenpolitisch) zusammen?
    Worauf baut die Wirtschaft am meisten auf? Industrie? elche Art von Industrie? Vielleicht eher Agrarwirtschaft? Mienenarbeit? Seegüter? [Was auch immer...] Wie viel Import/Export gibt es und wie wichtig ist es für das Land? (Sprcih: Wenn es bestimmte Güter nicht gibt, muss Importiert werden - das kann man machen, indem man Handel aufbaut, oder indem man versucht andere Länder einzunehmen und sich dann so einfach nimmt, was man braucht.)
    Ach ja, und wie sieht es mit Religion in den Ländern außerhalb Antilions aus?


    Ja, ich weiß, viele Fragen. Du musst sie auch nicht alle mir beantworten, aber das hilft die mit dem roblem, was denn mit anderen fortgeschirttenenen Nationaen sein könnte, weiter.


    Was die Sache mit deinen Hauptcharakteren angeht: Nun, ich stimme dir zu, es wirkt IMHO sehr egoistisch und langzeittechnisch unzufriedenstellend, wenn der Hauptcharakter die Kristalle zerstört/nutzlos macht. Für mich wirkt es nicht nur Umwelttechnisch problematisch, sondern auch wissenschafts-/technologiefeindlich, weil die Kristalle ja auch das Zentrum der ganzen modernen Wissenschaft und Technik ausmachen. o.o"
    Ich meine, wenn ich mir das durchlese, ist mein Gedanke natürlich sofort: Politische Lösung, eventuell auf irgendeinem magischen Wege unterstützt. Sprich: Die einfallende Nation dazu bringen zuzuhören, in deren Senat/Tronsaal/Was auch immer zu sprechen, ihnen klar zu machen, dass es problematisch ist... Und eventuell mit der Macht einer wütenden Naturgottheit drohen. Whatever. Sei es als leere Drohung oder sei es, weil die Charaktere es wirklich schaffen, die Gottheit/Dryade davon zu überzeugen, dass es eine Lösung gibt, die auch für sie besser ist.


    Das wären so meine Gedanken.
    Ich empfehle dir übrigens die YouTube Kanäle von GPGrey, KnowledgeHub und Geography Hub, die beschreiben da jeweils ganz gut die Zusammenhänge von Ressourcen und Politik :) Das könnte ein für dich interessante Thema sein.



    Wie beschreibe ich jemanden, der einen Stein (Kristall) an der Stirn hat, den er als Waffe verwenden kann?

    Ich verstehe die Frage nicht. O.ô"
    "Ein Kristall war in seine/ihre Stirn eingebettet, nicht größer als die Kuppe seines Fingers."



    Wie böse darf ein geisteskranke gottesfürchtiger Mann sein?Gibt es Grenzen, die ich als Autor nicht überschreiten sollte?

    Kommt auf den Gott und die Interpretation des Typen an. Grenzen gibt es nicht. Nur ob es Leute etwaig als guten Geschmack empfinden, speziell wenn du es ausführlich beschreibst, ist eine andere Sache.



    Hinzu kommt, dass seine Motivation in dem letzten Ark nicht wirklich überzeugend rüber kommt für mich. Er sagte klipp und klar dass er kein Kämpfer sei und nicht als Held sterben möchte, auch wenn Dinge auf dem Spiel standen, die er nur ungern verlieren will. Am Ende kämpft er dann doch mit, aber nur widerwillig, weil er unter Druck gesetzt wird und seine Freundin mitkämpfen wollte, weshalb er bei ihr sein wollte.
    Ich will keine Spielfigur der man sagt, geh da hin und kämpfe und die dann nur sagt, "-key". Vorher war er das auch nicht, aber jetzt bin ich mir nicht mehr sicher, ob seine Motivation wirklich überzeugend rüber kommt.

    Ich sehe das Problem nicht zwangsläufig. Ich meine, ich finde die Motivation, dass seine Freundin kämpft und er sie nicht im Stich lassen würde, absolut nachvollziehbar. Kommt natürlich auf die Umsetzung an, aber hey, es ist eigentlich eine recht häufige Motivation, dass Charaktere nur in den Kampf gehen, um jemanden, der ihm wichtig ist, zu beschützen/helfen.



    Ich bin legitim zu dumm, um meinen Charakteren vernünftige Namen zu geben. Oder Rassen. Oder Kontinenten. Oder Tieren. Oder so ziemlich allem. Was kann ich dagegen tun, um keine mega peinlichen Namen zu verwenden? Soll ich sie selbst erstellen? Übernehmen? Wenn ja, worauf achte ich?

    Ich gehe jetzt erst einmal davon aus, dass du in einer Fantasy-Welt bist, also über eine Fantasy-Welt schreibst.
    Wenn du dich in der realen Welt aufhälst ist es einfach. Dann kannst du so etwas wie den Random Name Generator benutzen.
    In einer Fantasy-Welt ist das ganze aber interessanter. Hier musst du dir nämlich um eine Sache Gedanken machen, nämlich, was die Sprache in der Welt aussieht. Bzw. in dem Land. Denn die Sprache braucht einheitliche Laute und einen einheitlichen Klang. Diese Klänge finden sich dann auch wieder in den Namen wieder.
    Wir im Deutschen haben wenig Namen, die direkt aus unserer Sprache kommen, bzw. die im aktuellen noch nachvollziehbar sind. Wolfgang wäre einer der wenigen, die mir so einfallen. Wenn du aber in anderen Sprachen schaust, wirst du feststellen, dass die Namen oftmals Wörter der Sßrache sind, die eventuell leicht abgewandelt sind. (Schau die japanischen Namen an oder chinesische oder polynesische...)


    Es ist keine Lösung einfach random Fantasy Namen zu nehmen. Man muss sich Gedanken um die Sprache machen und wonach Namen vergeben werden. Wenn du einfach die üblichen Fantasy-Namen nimmt mit vielen THs, AEs, Ys und 's, wirkt es oft nicht konsistent und einfach nur exotisch um exotisch zu sein. Vor allem, wie wird Thae'ry überhaupt ausgesprochen? Das ist da so ein Problem...


    Wenn es dir zu kompliziert ist, eine eigenen Sprache zu erschaffen/dir das nicht liegt, hier übrigens ein Protipp: Nimm eine alte, ausgestorbene Sprache und nimm Namen daraus. :P

  • Ich dachte grad an einen speziellen Begriff.
    Ich war mir nicht so sicher, ob es einen speziellen Begriff gibt.

    Nicht, dass ich wüsste. Nein. o.o



    Hmm, ich stelle hier einfach einmal eine Frage, die ich vor einer Weile auch mal im Autorenzirkel gestellt habe, der aber leider ein wenig inaktiv ist... (Warum schreibt da niemand?! :()


    Und zwar geht es um folgendes: Bei Fantasy hat sich irgendwie eine Sache so etabliert. In High Fantasy gibt es Elfen, Zwerge, Orks und etwaige Halblinge, plus natürlich Menschen und Magier (die manchmal eine, manchmal unterschiedliche Rassen sind). In Urban Fantasy gibt es Vampire, Werwölfe, andere Wertiere, Magier (meistens Menschen mit magischen Kräften) und eventuell irgendeine Form von Fae und Dämonen, selten noch Engel. Das... War's dann meistens.


    Daher mal so meine Frage: Stört euch das? Und gäbe es mythische/fantastische Kreaturen, die ihr gerne mal in Fantasy-Geschichten sehen würdet?

  • Ich bin nicht so versessen auf Fantasie Stuff, aber mich stört der Gedanke schon sehr, alles einfach abzukopieren.
    So Sachen wie die Orks, oder Elben sind ja inspiriert von Herr der Ringe und der Autor der Bücher ließ sich wiederum von anderen mythologischen Wesen inspirieren. Demnach wäre es schon deutlich kreativer wenn man seine eigenen Wesen erfindet. Gerne auch auf die selbe Art wie bei Herr der Ringe.


    Vor ein paar Wochen hatte ich dieses Video gefunden. Alle diese Videos beschäftigen sich damit wie Autoren nicht arbeiten sollten und was man vermeiden sollte, teilweise nehmen die Videos auch direkt Bezug auf bestimmte Filme wie Avatar, ohne dabei Namen zu nennen.

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    Ich würde es eigentlich weiter empfehlen, aber für mich selbst habe nicht wirklich neues gefunden.

  • Kurz gesagt, nein. Wenn ich zu einem High Fantasy Werk greife, dann wohl in dem Wissen, dass ich dort für das Subgenre typischen Merkmale vorfinden werde. Ich berücksichtige bei der Auswahl eines Buches aber auch nicht, welche Charakteristika des Genres verarbeitet wurden, sondern einzig, ob die Erzählung interessant klingt. Stellt es sich heraus, dass Elfen und co ebenfalls eine tragende Rolle spielen, nehme ich das einfach hin, ohne dem sonderlich Beachtung zu schenken.
    Was mich aber wohl stört ist, wie High Fantasy Romane sich oft stark an Tolkien orientieren, Elfen, Orks etc einzig aus dem Grund einbinden, weil man sie als nötig erachtet oder eine klare Unterscheidung zwischen Gut und Böse macht. Das liest sich dann oft so, als wären die Wesen einfach nur da ohne irgendeinen Nährwert für die Geschichte zu liefern. Ich habe oft das Gefühl, dass sich eine Geschichte ohne diese Wesen genauso gut hätte erzählen lassen können. Daher greife ich auch immer öfter zu Low Fantasy.
    Bei Urban Fantasy… ich weiß nicht. Ist schon lange her, dass dort ein Roman mein Interesse wecken konnte, da ich das Gefühl habe, dass man dort oft in Richtung Young Adult geht (à la Percy Jackson oder mit etwas Sci-Fi auch Hunger Games), was gerne mal in Einheitsbrei endet. Ist aber nur meine Meinung, wenn mir jemand bessere Alternativen vorschlagen kann, dann bitte! Bin offen für Neues.


    Zum zweiten Teil der Frage: Über die bekannten/typischen Wesen hinaus, würden mir jetzt auf Anhieb nicht mehr einfallen, was ich gerne sehen würde. Ich finde es zumeist interessanter, wenn sich der Autor selber neue Kreaturen ausdenkt und diese gut einbinden kann.
    Noch interessanter finde ich es aber, wenn man den altbekannten Wesen einen neuen Anstrich verpasst. Sapkowski würde mir da jetzt spontan einfallen, dessen Elfen nur wenig von Tolkiens Erhabenheit ausstrahlen. Eher Arroganz und dieselben rassistischen Züge vorweisen, wie es auch die Menschen tun.
    In dem Sinne: Neue Wesen gerne, wenn sie aus der Fantasy des Autors selbst stammen oder alte Wesen, die entweder aus dem Einheitsschema ausbrechen oder aber nicht einfach „bloß existieren“.

  • So Sachen wie die Orks, oder Elben sind ja inspiriert von Herr der Ringe und der Autor der Bücher ließ sich wiederum von anderen mythologischen Wesen inspirieren. Demnach wäre es schon deutlich kreativer wenn man seine eigenen Wesen erfindet. Gerne auch auf die selbe Art wie bei Herr der Ringe.

    Na ja, Herr der Ringe hat ja seine Wesen (bis auf die Orks und selbst bei diesen lässt sich drum streiten, da sie vom Namen und dem Aussehen durchaus an christliche Dämonen angelehnt sind und auch das Wort "Orc" für Dämon im Englischen schon vorher genutzt wurde (Orc kommt vom lateinischen Orcus -> Unterwelt)) ja effektiv komplett aus der nordischen und skandinavischen Mythologie entnommen. Er hat sie nicht selbst erfunden. Na ja, und die Hobbits.


    Nur haben dann halt alle, gefühlt, im Genre von ihm abgeschreiben. Dabei hat es sicherlich auch eine große Rolle gespielt, dass Dungeons & Dragons sich auch an den Rassen orientiert hat und damit seit den 70ern die Vorstellung sämtlicher junger Fantasyfans geprägt hat, wie eine Fantasywelt aussehen sollte und was darin lebt. ^^"


    Ich persönlich finde es gerade bei High Fantasy übrigens wirklich sehr schön, wenn es eigene Rassen erfunden werden, wobei ich es auch durchaus sehr mag, wenn mal Wesen aus Mythen vorkommen, die man sonst eher selten anstrifft. Also... Effektiv alles, was nicht aus der nordischen/skandinavischen Mythologie, bzw. eventuell noch der griechisch-römischen stammt. Derweil gibt es so viele Mythen und damit auch Wesensarten/"Rassen", die nicht genutzt werden. Ich meine, allein in Europa... Keltische Mythologie vielleicht? Außerhalb des Krams aus der Arthus-Sage praktisch nicht vertreten. >___> Was ist mit den asiatischen Mytholigien? Dank dem Anime/Manga einfluss sehe ich ja ab und an etwas zur Shinto-Mytholgie, aber sonst? Auch die Slavische Mythologie ist eigentlich ziemlich cool, aber NOPE. Und dann haben wir natürlich die afrikanischen, amerikanischen (also Inka, Maya, Aztechen, Stämme), australischen und polynesischen Mythen. Aber da...? Bestenfalls kommt die polynesische jetzt bald mehr vor, weil Moana so ein Hit ist. o.o"""


    Wenn ich zu einem High Fantasy Werk greife, dann wohl in dem Wissen, dass ich dort für das Subgenre typischen Merkmale vorfinden werde.

    Nun, Elfen, Zwerge und Co. sind nur kein Merkmal von High Fantasy. Sie sind ein vorherrschendes Klischee, ein Trope, wenn man so möchte, im Subgenre, aber die Definition von High Fantasy hat nichts mit diesen Rassen, noch mit - was viele immer wieder überrascht - einer mittelalterlichen Welt zu tun.


    High Fantasy definiert sich vorrangig, dass es in einer fremden, technisch nicht allzuweit entwickelten Welt spielt, in der die Regeln von Natur und "Physik" (so nenne ich es mal) durch magische Umstände sich von unserer unterscheiden. Dazu kommen diverse andere Erkennungsmerkmale, die typisch, aber nicht zwingend sind (wie das es meistens absolut-gut gegen absolut-böse ist, die Helden sehr naiv und unschuldig anfangen und dann oft den klassischen "Weg des Helden" bestreiten etc.)


    Low Fantasy dagegen spielt in einer Welt, die der Realität ähnlich ist und ähnlichen Regeln unterliegt, wenngleich es eventuell magische Rassen und andere geringe magische Elemente gibt (auf die die Hauptcharaktere aber meistens keinen Zugriff haben).


    Das ist für mich das Problem mit High Fantasy. Das eben vieles in einer Tolkien-esquen Welt oder einer Welt oft ohne andere Rassen spielt. Wie gesagt, ein großer Einfluss ist hier - fraglos - DnD, da es eben für viele die Vorstellung beeinflusst hat, wie so eine Welt auszusehen hat. Die Witcher-Reihe, die du ja ansprichst, ist derweil ja de facto eine Dekonstruktion dieser Klischees - wobei die Reihe eben auch viel aus der slavischen Mythologie mit reinnimmt.


    Aber ja, es wäre auch High Fantasy, wenn es statt Elfen und Zwergen Oni, Kitsune und Kami gäbe. Es wäre auch High Fantasy, wenn die Rassen Satyren und Nymphen wären. Ebenso wäre es High Fantasy, wenn es Menehune und Taniwha sind. Die Rassen machen das Genre nicht wirklich aus.



    Bei Urban Fantasy… ich weiß nicht. Ist schon lange her, dass dort ein Roman mein Interesse wecken konnte, da ich das Gefühl habe, dass man dort oft in Richtung Young Adult geht (à la Percy Jackson oder mit etwas Sci-Fi auch Hunger Games), was gerne mal in Einheitsbrei endet. Ist aber nur meine Meinung, wenn mir jemand bessere Alternativen vorschlagen kann, dann bitte! Bin offen für Neues.

    HUh? Was hat Hunger Games mit SciFi oder Urban Fantasy zu tun? Es ist vorrangig Dystopia. Technisch gesehen kommen SciFi Elemente vor, aber eben nur Elemente. Nicht genug, als dass es Teil des Genre wäre.


    Allerdings auch zur eigentlichen Aussage: Huh? Also zum einen: Ich verfolge YA ja nicht wirklich, aber ich hatte den Eindruck, dass Urban Fantasy da schon lange out war und eher von den "Dystopie" Büchern abge. Also davon abgesehen, dass das meiste in der Richtung eh Paranormal Romance war, das viele Urban Fantasy Autoren vehement von ihrem Genre unterscheiden (weil die fantastischen Aspekte meist nur Beiwerk zur Romanze sind, anstatt eine zentrale Rolle zu spielen), aber davon abgesehen...


    Ich behaupte aber mittlerweile ist YA da wieder eher selten oder kommt zumindest bei weitem nicht an die Vielzahl der Serie für erwachsene dran.
    Einzige Sache dabei ist halt, dass die Serien oft sehr, sehr lang sind (regelmäßig mehr als 5 Bände) und fast alle das selbe Sub-Subgenre haben (Paranormal Investigation).


    Liste 1, Liste 2


    Aber ja, gerade in dem Bereich gibt es halt eben auch meist nur dasselbe. Vampire, Werwölfe, Magier, Fae... Größte Variation dahingehend ist, wer davon gut und wer böse ist. Und dann immer mal wieder einzelne Wesen aus anderen Mythologien. Aber eben nur einzelne. Und auch da geht es selten über griechisch-römische hinaus. Das ungewöhnlicheste, was ich soweit gesehen habe, waren Skinwalker und Fomori. Natürlich beide als Gegner. Einmal als "One-Off" (aka "Monster of the current book") und einmal als eine der großen Gegnermächte...



    Die Sache ist, dass ich es halt beides schon in meiner jugend Schade fand und es auch der Grund ist, warum ich immer weniger Fantasy gelesen habe und erst jetzt wieder anfange. Aber auch jetzt hat es sich nicht wirklich geändert... >___<

  • Er hat sie nicht selbst erfunden. Na ja, und die Hobbits.

    Was ich auch gemeint habe, er hat sich von diesen Mythen inspirieren lassen. Wurde in meinem Beispielvideo erwähnt.

    Nur haben dann halt alle, gefühlt, im Genre von ihm abgeschreiben.

    Was ebenfalls kritisiert wurde. Ich persönlich fand die Orks auch immer recht seltsam.
    Trolle waren für mich immer große breit gebaute Wesen mit steiniger rauer Haut.
    Deshalb habe ich Orks immer mit Trollen gleichgesetzt. Oder Ogern. Bei erfundenen Rassen fände ich das Kopieren auch extrem billig.

    Und dann haben wir natürlich die afrikanischen, amerikanischen (also Inka, Maya, Aztechen, Stämme), australischen und polynesischen Mythen. Aber da...? Bestenfalls kommt die polynesische jetzt bald mehr vor, weil Moana so ein Hit ist. o.o"""

    Also ich weiß dass die der Inka in Yu-gi-oh! 5Ds eingebaut wird und die der Maori inspirierte das Bionicle Franchise in ihren ersten Schritten. Mäh, gab zwar Klagen wegen der Namensgebungen aber es war trotzdem sehr gut gemacht und eine Story über Roboter die dennoch so mystisch und primitiv wirkt ist schon eine Leistung, oder?

    (weil die fantastischen Aspekte meist nur Beiwerk zur Romanze sind, anstatt eine zentrale Rolle zu spielen),

    Nicht zu vergessen das es immer eine Romanze zwischen 3 Personen sind, das berühmte Liebesdreieck.
    Ebenfalls ein Klischee das alle Geschichten populärer aber schlechter machen.

    Aber ja, gerade in dem Bereich gibt es halt eben auch meist nur dasselbe. Vampire, Werwölfe, Magier, Fae... Größte Variation dahingehend ist, wer davon gut und wer böse ist.

    In dem Punkt stört mich die Variation weniger als die Art wie man damit umgeht. Ich recherchiere schon seit Jahren Fakten für eine Vampirstory zusammen und habe unter anderem den Anime Shiki und den Originalroman Dracula als Quellen benutzt, damit meine Figuren etwas soziale Infrastruktur haben und das es eigene Vampirregeln gibt, die möglichst denen des Romans entsprechen.
    Die mystischen Aspekte sind einfach nicht mehr interessant, wenn man einen Scheiß auf die Regeln gibt. Ein Vampir kann z.B. kein Haus betreten, ohne Einladung eines Bewohners, er kann nicht ohne Heimaterde verreisen, er kann am Tag nach draußen gehen, aber kein fließendes Wasser überqueren, außer während Ebbe, oder Flut einsetzen. Meine eigene Regel setzt außerdem voraus, dass nur eine Anzahl Vampire gleichzeitig existieren kann und wenn ein Platz besetzt ist, stirbt das Opfer, wenn nicht dann verwandelt es sich.
    Es kann wirklich immer noch ein interessantes Thema sein, wenn man nur ein paar Gedanken über Regeln und soziale Strukturen und Kultur verliert.

  • Was ebenfalls kritisiert wurde. Ich persönlich fand die Orks auch immer recht seltsam.
    Trolle waren für mich immer große breit gebaute Wesen mit steiniger rauer Haut.
    Deshalb habe ich Orks immer mit Trollen gleichgesetzt. Oder Ogern

    Nun, Trolle sind ja ebenfalls mythologisch und unterscheiden sich doch stark von dem, was wir so als Ork vorgesetzt bekommen (nicht zwangsweise Größer, aber vor allem nicht zwangsweise "bösartig"). Als an Orks sind sie wirklich weit vorbei.
    Oger dagegen sind schon näher an den Orks dran.



    Also ich weiß dass die der Inka in Yu-gi-oh! 5Ds eingebaut wird und die der Maori inspirierte das Bionicle Franchise in ihren ersten Schritten.

    Ich rede hier von Fantasy-Romanen. Zumal ich in beiden Fällen eher das Gefühl habe (auch wenn es natürlich nett ist, dass es mal was anderes ist) dass der Grund für die gewählten Mythen halt eher der Exotenfaktor sind. Bionicle habe ich mich nie beschaft (ich fand Roboter schon immer blöd), aber bei 5Ds war es ja auch kaum mehr als eine optische Sache. Richtig tief wurde da nicht in die Mythen gegangen. Vor allem kamen auch keine wirklichen Kreaturen etc. aus den Mythen vor.



    Nicht zu vergessen das es immer eine Romanze zwischen 3 Personen sind, das berühmte Liebesdreieck.
    Ebenfalls ein Klischee das alle Geschichten populärer aber schlechter machen.

    Ist bei YA vor allem beliebt, ja...
    Und ich sitze immer da: "Nimm doch beide! Mut zu Poly!"



    In dem Punkt stört mich die Variation weniger als die Art wie man damit umgeht. Ich recherchiere schon seit Jahren Fakten für eine Vampirstory zusammen und habe unter anderem den Anime Shiki und den Originalroman Dracula als Quellen benutzt, damit meine Figuren etwas soziale Infrastruktur haben und das es eigene Vampirregeln gibt, die möglichst denen des Romans entsprechen.

    Ich finde es persönlich ehrlich gesagt ziemlich nervig, dass sich alle nur auf Dracula beziehen. Es gibt so viele coole Vampirmythen auf der Welt. Und ich meine, ernsthaft: Beinahe jede Kultur hat ihre eigene Vampirart!
    Ich will mal eine Aswang-Geschichte sehen! (Okay, auf den Philipinnen haben sie es auch geschaut aus dem Aswang eine romantische Figur zu machen.) Oder etwas mit Vatela. Oder vielleicht Lamia. Oder oder oder.
    Ich finde es so schade, dass die Figur des Vampirs de facto auf Dracula reduziert wird

  • Ist bei YA vor allem beliebt, ja...
    Und ich sitze immer da: "Nimm doch beide! Mut zu Poly!"

    Hahaha, ja da könnte man sehr viel Herzschmerz vermeiden, oder?
    Als ich das Ende von Vampire Knight erfahren habe, dachte ich auch. Ja, OK. Wird sie wohl wegen der Fanbase gemacht haben, um keinen zu vergraulen, aber an sich spricht da nicht viel dagegen.

    (ich fand Roboter schon immer blöd)

    Ich auch, deshalb sage ich ja das es gut gemacht ist wie natürlich das Setup doch wirkt. Man vergisst, dass es Roboter sind.
    Man muss es sich aber nicht extra ansehen, es ist gut, so was wie Starwars nur ohne Sterne, aber kein Meisterwerk.

    Ich finde es persönlich ehrlich gesagt ziemlich nervig, dass sich alle nur auf Dracula beziehen. Es gibt so viele coole Vampirmythen auf der Welt. Und ich meine, ernsthaft: Beinahe jede Kultur hat ihre eigene Vampirart!

    Ich finde das Buch ehrlich gesagt nicht mal so gut. Das ende zieht sich, Dracula zeigt bis auf den Anfang null Persönlichkeit und die über religiöse Haltung nervt. Außerdem sind all ihre Pläne ihn zu schnappen irgendwie total Deus ex Machina.
    Mir viele noch die Geschichte von Camilla ein, einer lesbischen Vampirin, aber du beziehst dich mehr auf andere Kulturen.
    Du hast schon recht, fast jede Kultur hat ihre eigenen Sagen über Wiedergänger und bluttrinkende Untote, da sollte man mehr daraus machen. Meine haben mehr einen trockenen beinahe Mumifizieren Körper, etwa wie der Edo Tensei aus Naruto. Demnach könnte ich mich noch über Alternativen umsehen, die zu dieser Idee passen und sie ergänzen. Ich sehe mir die Links mal an.

    Oder vielleicht Lamia.

    Du meinst die Schlangenköpfige Frau, deren Kind wegen irgendeiner neidischen Göttin getötet wurde und nun selbst Kinder tötet? Das ist ein netter Monstermythos, aber entfernt sich etwas zu weit, oder? In dem Fall ist es doch eher eine Art Werwolfartiges Wesen, ein Tiermensch, der verflucht wurde?

  • Hahaha, ja da könnte man sehr viel Herzschmerz vermeiden, oder?

    Na ja, es wird auch nicht zwangsweise einfacher dadurch. Aber es wäre einmal was anderes - zumal es halt ja ein paar Geschichten gibt, wo der/die Prota beide Kerle/Damen liebt und sie lieben ihn/sie und machen teilweise sogar andeutungen, dass sie zu teilen bereit wären... Und da denkt man sich: Warum nicht?!
    Generell wäre ich ja eh für ein wenig mehr Abwechselung was Paare in Büchern angeht...



    Ich finde das Buch ehrlich gesagt nicht mal so gut. Das ende zieht sich, Dracula zeigt bis auf den Anfang null Persönlichkeit und die über religiöse Haltung nervt. Außerdem sind all ihre Pläne ihn zu schnappen irgendwie total Deus ex Machina.

    Es geht in dem Buch ja an sich auch nicht um Dracula. Das Buch ist ja - an sich - eine Monstergeschichte und Dracula ist hier halt das Monster.
    Die Religiöse Haltung ist Aufgrund der Zeit, in der das Buch geschrieben wurde zu erwarten.
    Ich finde das Buch selbst jetzt nicht toll, aber jetzt auch nicht schlecht. Ist halt ein Klassiker und scheitert an denselben Sachen, wie so viele Klassiker. :P


    Was mich halt nur wirklich stört ist, dass der moderne Vampir sich komplett an dem Buch und ein paar anderen orientiert, während man Mythen und dergleichen komplett außen vor lässt.
    Dazu kommt, dass DAS Vampire sind und Vampire SO sein müssen. Ich meine, versteh mich nicht falsch, ich finde die Twilight-Bücher albern und dumm, aber die Sache mit der Heimaterde bspw. ist genau so willkürlich von Stocker reingebracht worden, wie das Glitzern in Twilight. *schultern zuck*
    Und so ein paar Beispiele von "Das sind dann aber keine echten Vampire mehr" gibt es ein paar...



    Du meinst die Schlangenköpfige Frau, deren Kind wegen irgendeiner neidischen Göttin getötet wurde und nun selbst Kinder tötet? Das ist ein netter Monstermythos, aber entfernt sich etwas zu weit, oder? In dem Fall ist es doch eher eine Art Werwolfartiges Wesen, ein Tiermensch, der verflucht wurde?

    Nein, nicht ganz. Es gibt auch die mythische "Rasse" der Lamia, die zwar tatsächlich mit Schlangen in verbindung stehen (alle vier Monate verwandeln sie sich in Schlangen), die aber vor allem das Blut von Kindern trinken.
    KLassische Vampire, eigentlich. Mythische Vampire sind übrigens sehr, sehr oft Gestaltwandler. ;) Selbst in modernen Interpretationen sind sie halt keine Werfledermäuse, selbst wenn sie sich in Fledermäuse und manchmal auch in Wölfe verwandeln

  • Oh Gott, kann mir einer verraten wie ein Plot für 2, 3 Kapitel sich in einen für 6 Kapitel verwandeln kann?
    Habe heute echt die Sau raus gelassen. Auch wenn die Nachbarn sich scheinbar abgesprochen haben mit dem Rasenmähen nacheinander zu beginnen. Ja, ja das Landleben ist ja soooo ruhig. Wundert mich, dass sie überhaupt noch Rasen haben...
    Jedenfalls bin ich richtig schön fertig mit der Welt. Habe zwar noch nicht drüber gesehen, aber im wesentlichen habe ich mich denke ich schwer verbessert.
    Insbesondere weil ich eine neue Art von Technik angewendet habe. Ich habe oft gehört, dass Show not Tell besser sein soll. Ist es auch, aber nur in Filmen. Das war denke ich mein Fehler. Ich denke meine Arbeiten werden besser, wenn ich als Erzähler anfange ausschweifend zu werden und immer wieder von den aktuellen Ereignissen abschwenke und etwas davon erzähle wie sich die Personen fühlen, ohne das ich sie dabei direkt zitiere, oder etwas in ihrer Vergangenheit anschneide, um zu erklären, was für eine Person das ist, oder warum sie so handelt. Mir kam das immer zu ausschweifend vor und ich dachte, ich müsste bestimmtes auf andere Art anzeigen. Aber ich denke, das muss man in einer Erzählung doch anders händeln. Jedenfalls fühlt es sich beim nochmal durchlesen besser an, als zuvor.


    Nun ja. Es wird eine Digimon Fanstory sein, die in der Tamerswelt spielt. Ich weiß nicht, ob ich sie sofort veröffentliche.
    Eigentlich wäre es besser bis zum Ende meiner aktuellen Handlung zu warten. Ich glaube was anderes ist auch nicht erlaubt.
    Aber wenn jemand Betalesen will, würde ich ihm das Rohmaterial überlassen. Im Gegenzug würde ich dann auch Betalesen, sofern kein Wettbewerb läuft.


    Das Ende fand ich jedenfalls richtig traurig und schön. Ein neuer Tiefpunkt für mich, ich verliebe mich so sehr in meine Ideen, dass ich schon anfange wegen ihnen zu heulen. Aber ich denke das Ende war trotzdem schön.

  • Oh Gott, kann mir einer verraten wie ein Plot für 2, 3 Kapitel sich in einen für 6 Kapitel verwandeln kann?

    Oh, das Gefühl habe ich gerade auch.
    In meiner Mystery Geschichte (A Hare Amoung Wolves) habe ich zwei Kriminalfälle, die effektiv in einer Pause im Hauptplot spielen. Effektiv habe ich in der Geschichte vier Akte (ja, ungewöhnlich, ich habe zu viel asiatisches Gelesen lol). Der Hauptplot hat EIN Finale am Ende von Akt 2 und hat dann das große Finale im vierten Akt. Nach dem Zwischenfinale in Akt 2 hält sich der Hauptcharakter aber mit Absicht vom Hautpfall fern und es vergehen innerhalb der Geschichte ien paar Wochen, ehe sie dahin zurück kommt. Um das deutlich zu machen, gehe ich dazwischen auf zwei andere Fälle (die beide Build Up für Band 2 und 3 sind) ein. Der eine sollte zwei, der andere drei Kapitel haben. Aus den drei Kapiteln sind soweit nun vier geworden, aber da das letzte Kapitel doppelt so lang, wie die anderen Kapitel sind... Ich bin nicht sicher, ob ich es noch einmal trennen soll. <____< Ich bin mir unsicher, was ich machen soll...

  • @Alaiya - Ich persönlich finde es gar nicht mal wirklich schlimm, wenn Kapitel nicht wirklich gleich lang sind; selbst wenn das Kapitel nun doppelt so lang wie du vorherigen zwei sind. Ist doch nicht schlimm? Manchmal braucht man eben für eine bestimmte Sache/Situation (Kapiteln) mehr Worte als in anderen Situationen (Kapiteln). Wäre irgendwie auch langweilig, wenn die Kapitel immer gleichlang sind, oder? ^^ Davon abgesehen kenne ich das Gefühl auch; mein """""Neben"""""projekt [in]sight sollte ursprünglich aus vier Kapiteln bestehen. Mittlerweile bin ich bei knapp 20 - und das ist bisher nur die Planung, lol.


    Aber was mich derzeit eigentlich hauptsächlich schreibtechnisch einnimmt, ist: Die Kreation einer eigenen Spezies (für eine FF ofc).
    Holy. Shit. Das macht so unglaublich viel Spaß! Das hätte ich niemals gedacht oder erwartet, haha. Natürlich ist es auch verdammt schwer an manchen Stellen und auch ziemlich anstrengend, weil, nur mal spontan drüber nachgedacht - was würde man alles zu Menschen sagen können? Aber das ist es mir allemal wert, weil das Erstellen einer eigenen Spezies so viel beinhaltet ... es ist unfassbar! Ich hab auch schon überlegt, ob jemand von euch eventuell Lust hätte, anhand dieses Musters einen Charakter zu erstellen ... Aber keine Ahnung, haha. Ich kann es jedem Kreativling unter euch aber nur geraten haben: Kreiert mal eure eigene Spezies, das macht so viel Spaß!

  • Oh Gott, kann mir einer verraten wie ein Plot für 2, 3 Kapitel sich in einen für 6 Kapitel verwandeln kann?

    Nun ja, all die Details, die noch unterkommen müssen. Ist das denn so schlimm? ^^


    Ich bin verwirrt, dass ich heutzutage einen Plot in 1.000 Worte hoffentlich angenehm einbringen kann, für den ich früher sicherlich 4.000 gebraucht hätte, weil all die endlos langen Monologe dazwischenkamen und sich alles zog. :rolleyes:
    Ich hoffe, ich kann diese Entwicklung als etwas Gutes ansehen. Andererseits befürchte ich, dass der Inhalt oberflächlich erscheinen könnte, mangels weniger Monologe...
    Gerade im ersten Kapitel oder in den ersten Kapiteln. Es ist ständig ein Balanceakt, dass Sinan weder seine gesamte Lebensgeschichte erzählt, aber genug Informationen über ihn vorhanden sind und er hoffentlich dreidimensional auf die Leser wirkt bzw. keine Fragen zu den "Eckdaten" wie Alter etc... übrigbleiben. Also,
    welche Informationen müssen darein?
    Ich dachte:
    - auf jeden Fall natürlich, dass er auf der Straße sitzt und zu anfangs etwas Interaktion mit den Kindern für die er sich verantwortlich gemacht hat
    - sein Alter, seine Herkunft, sein ungefähres Aussehen (aber das aus seiner Sicht?), auf jeden Fall, dass er nicht von hier stammt und nicht weiß ist wie der Großteil der Bevölkerung dort
    - auch natürlich seine Magiebegabung (nur wie viel davon?) und seinen Tiergeist Setra plus der Info, dass niemand sie sehen kann.
    - ein bisschen etwas von seiner Vorgeschichte, aber ich will ihn nicht schon im ersten Kapitel lang und breit in einem Monolog drüber auslassen lassen, dass seine Familie ermordet wurde. Da werd ich Flashbacks verteilen. ^^"


    Darf ich den zweiten Teil meines ersten Kapitels hier einstellen? Der Erste ist noch nicht fertig, weil ich da mit den Infos, die einbringen will, noch hadere.
    Sinan hat einen Jungen gerettet, der vor einer anderen Straßenclique niedergeprügelt wurde und nun ja... er reagiert vielleicht nicht ganz so, wie der Junge es vom Retter in der Not erwarten würde. XD




    ------


    Okay, ich les noch die anderen Beiträge und...

    Zitat von Sunaki

    Nicht zu vergessen das es immer eine Romanze zwischen 3 Personen sind, das berühmte Liebesdreieck.
    Ebenfalls ein Klischee das alle Geschichten populärer aber schlechter machen.

    Es gab schon einige Triangles und "Halb-Dreiecke", die ich mochte, wo halt einer unerwidert blieb. Ich würde auf keinen Fall solche Tropes von vorhinein schlechtmachen. Nur ist es leider wahr, dass sie oft schlecht gemacht sind.


    Außerdem, husthust, muss ich mich schlecht fühlen? :assi:
    Anna entwickelt einen Crush auf Sinan, der ziemlich lange anhält, aber von Anfang an wird klar sein, dass er halt schwul ist und dazu speziell nur was von Chris will.


    Edit:
    @Alaiya
    Danke übrigens für die Ausführung. :)


    Zitat

    Was die Sache mit deinen Hauptcharakteren angeht: Nun, ich stimme dir zu, es wirkt IMHO sehr egoistisch und langzeittechnisch unzufriedenstellend, wenn der Hauptcharakter die Kristalle zerstört/nutzlos macht. Für mich wirkt es nicht nur Umwelttechnisch problematisch, sondern auch wissenschafts-/technologiefeindlich, weil die Kristalle ja auch das Zentrum der ganzen modernen Wissenschaft und Technik ausmachen. o.o"

    Dito, das denk ich eigentlich auch darüber. Thx.

  • Nun ja, all die Details, die noch unterkommen müssen. Ist das denn so schlimm? ^^

    Wenn man bedenkt wie geradlinig die Handlung eigentlich aufgebaut ist. Charakters beschreiben, böse Tauchen auf und werden schnell wieder vertrieben. Sie gehen ihnen nach, finden und besiegen sie. Mehr nicht. Gibt natürlich noch Charakterisierung und hübsche Hintergründe, aber das wird im Verlauf erzählt.

    Gerade im ersten Kapitel oder in den ersten Kapiteln. Es ist ständig ein Balanceakt, dass Sinan weder seine gesamte Lebensgeschichte erzählt, aber genug Informationen über ihn vorhanden sind und er hoffentlich dreidimensional auf die Leser wirkt bzw. keine Fragen zu den "Eckdaten" wie Alter etc... übrigbleiben. Also,
    welche Informationen müssen darein?

    Die Handlung ist ganz nett. Der Protagonist sticht durch seinen etwas anderen Charakter heraus.
    Also bei mir ist es so, dass ich sehr gut vorausplane und dann sehr viel Input auf einmal verteile. Viele meiner Gespräche drehen sich nur um Handlungsrelevante Fakten ODER um Dinge die zur korrekten Charakterisierung der jeweiligen Figur nötig sein.
    Hinzu kommt, dass ich Angst habe eine interessante Idee zu vergessen und bei dem ganzen Geschreibsel möchte man nicht ständig was nachlesen müssen.
    Ich habs in den letzten paar Kapiteln die ich geschrieben habe so gemacht, dass ich bestimmte Infos einfach rausgeschnitten und bei einer passende Gelegenheit wo noch was fehlt hineinedtiert habe. Natürlich etwas angepasst, damit es hinhaut. Vor allem da man den Charakter ja auch nach und nach kennenlernen und nicht sofort den ganzen Plot um ihn in einem einzigenn Absatz erfahren möchte.

  • @Sunaki
    Danke. :)


    Zitat

    Also bei mir ist es so, dass ich sehr gut vorausplane und dann sehr viel Input auf einmal verteile. Viele meiner Gespräche drehen sich nur um Handlungsrelevante Fakten ODER um Dinge die zur korrekten Charakterisierung der jeweiligen Figur nötig sein.

    So streng würd ich das ehrlich gar nicht nehmen. Auch Alltagszenen können wundervoll charakterisiere und sich einfach fluffig zu lesen zB. finde ich. ^^


    Zitat

    Hinzu kommt, dass ich Angst habe eine interessante Idee zu vergessen und bei dem ganzen Geschreibsel möchte man nicht ständig was nachlesen müssen.

    Ich fahre eigentlich mittlerweile gut damit im Nachhinein das Kapitel in Stichworten zusammenzufassen und dann zu überlegen, was man noch einfügen könnte und welche Info man an anderen Stellen einbringen könnte, genauso wie du.



    Btw, der Channel ist genial. :assi:


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    Hahaha, "WE OBVIOUSLY NEED FASHION DESIGNERS! ... Leather in the desert is perfectly fine!" XDD
    "We need monsters, created by radiation. Fiction radiation gives you super power. Boring real radiation just kills you." -
    Da würd ich gar nicht widersprechen. Es gibt für Monster, die nur dafür da sind sie zwischendurch abzuschlachten, eine Regel: As long as it bleeds, I'm fine with it... :sarcastic:
    "Who cares, the anti-hero is cool and with the moody and mysterious trait we can skip his dialogue and characterisation." XDD


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    Haha. =D



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    Zitat von Alaiya

    Daher mal so meine Frage: Stört euch das? Und gäbe es mythische/fantastische Kreaturen, die ihr gerne mal in Fantasy-Geschichten sehen würdet?

    Ich denke einfach, dass jeder einfach seine Lieblingswesen hat, auch unter den Klassikern, weshalb man es einfach nicht allen Recht machen kann.
    Ich mag in Urban Fantasy Werwölfe gar nicht, weil sie sowas wie Horror-Furrys sind. :assi: Sie sind in ihrer Werwolfform nicht humanoid genug (und verlieren während der Verwandlung oft den Verstand), aber auch nicht tierisch genug. Während ich Urban Fantasy eben Dämonen und Vampire sehr gerne mag - lassen wir mal außen vor, dass es so viel Schmarrn gibt XD. In Animes kommen noch Yokai dazu, die man nicht direkt mit Dämonen vergleichen kann.
    In High Fantasy kann ich Orks und Trolle nicht ausstehen, zugegeben weil mich das Design nicht anspricht, und mag Elfen, weil... :whistling::pflaster: Allerdings auch nicht mehr so sehr wie früher. Natürlich gehen aber Drachen immer.


    Was ich zu selten gesehen habe (nicht nur als Rasse, sondern auch als wichtiger Bestandteil der Welt und auch Charaktere) sind: Greife, Harpyien, generell andere "Windwesen", Kelpies, Dryaden, Irrlichter etc... Irrlichter sind cool. x3

  • So streng würd ich das ehrlich gar nicht nehmen. Auch Alltagszenen können wundervoll charakterisiere und sich einfach fluffig zu lesen zB. finde ich. ^^

    Dem stimme ich absolut zu. ;)
    Situationen aus dem Alltag des jeweiligen Helden sind IMHO sogar das beste, um einen Charakter anfangs zu charakterisieren. Wie auch immer der Alltag genau aussieht. (Also ob jetzt Schule oder ein Frühstück mit dem Mittbewohner ;)) Weil es neben der explizieten Information über den Charakter (was denkt er gerade, wie verhält er sich etc.) auch impliziete Informationen enthält (was für eine Schule, was für Freunde, wie sieht die Familie aus und was kann man daraus über den Charakter schließen?)



    Ich mag in Urban Fantasy Werwölfe gar nicht, weil sie sowas wie Horror-Furrys sind. Sie sind in ihrer Werwolfform nicht humanoid genug (und verlieren während der Verwandlung oft den Verstand), aber auch nicht tierisch genug.

    Na ja, das kommt sehr auf das Universum an. Ich meine, ich kenne Darstellungen, wo sich Werwölfe in komplette Wölfe verwandeln oder Wölfe die überdurchschnittlich groß sind, mal mit menschlichem Verstand, mal nicht. Dann gibt es eben auch die "Furry Darstellungen" (also im Sinne von "Wolfmann", also haariges, menschliches etwas mit Wolfskopf). Daher... Kommt halt sehr darauf an.


    Ironischer Weise mag ich eigentlich auch keine Werwölfe. Anders als mein Freund. Der hat zu viele Werwolf-Rollenspiele (im Sinne von World of Darkness, also dem Rollenspielsystem). Irgendwie hat es sich dennoch so entwickelt, dass bei A Hare Among Wolves Werwölfe eine große Rolle spielen. Wobei ich es irgendwo auch einmal interessant finde, etwas zu schreiben, zu dem ich mich immer geweigert habe etwas zu tun... :P


    In Animes kommen noch Yokai dazu, die man nicht direkt mit Dämonen vergleichen kann.

    Definiere "Yokai". An sich beschreibt Yokai ja nur allgemein Geisterwesen in der japanischen Mythologie. Es ist halt ein Überbegriff, der ja wenig mehr sagt als "magisches Wesen" oder vielleicht "Fae" im keltischen.

  • 1. Muss das Bild zwingend mit dem Text zu tun haben oder ist diese Inspiration völlig frei? Sprich wenn ich zum Beispiel ein Bild mit so einer Blume drauf wähle, müsste ich dann im Text auch zumindest auf die Natur anspielen oder ist es genauso gut erlaubt, dann auch über das Weltall zu schreiben, wenn mich die Blume dazu inspiriert? (übertrieben gesagt)

    Namine so "Ich brauche ein Beispiel, das deutlich macht, dass Bild und Inspiration absolut unabhängig voneinander wirken können". Und Cassandra so "Die Blume kenne ich!":


  • Ich glaube wirklich, das man hier keine Seitentitel suchen kann, nervig.
    Bezüglich Zusatzmaterial habe ich zwei Fragen. Wenn ihr Bilder von euren Charakteren rein stellen wollt, wie macht ihr das dann?
    Ich weiß, dass es kein Problem ist, wenn man einen Scanner benutzt, aber wer kauft sich schon einen nur dafür? Und Photos sind meistens nicht so perfekt abgelichtet.
    Meine zweite Frage wäre. Wenn man ein Bild von seinem Charakter haben möchte, aber selbst nicht so begabt beim Zeichnen ist.
    Wo würdet ihr am besten anfragen. Vor Jahren hat jemand mal auf Anfrage ein Bild von meiner Protagonistin gezeichnet und die Ähnlichkeit zu meiner Vorstellung war unglaublich. Bis auf ein unwichtiges Detail war da alles perfekt. Vielleicht gibts hier im Forum ja Talente die auf Anfrage was zeichnen, oder was auch ginge per 3D Animation erstellen?
    Wobei ich bei Letzterem nicht weiß wie viel Arbeit dahinter steckt.