Wettbewerb 08: Abschied nehmen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • In diesem Thema habt ihr eine bestimmte Anzahl an Punkten zur Verfügung, die ihr den Texten im Tab "Abgaben" geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr nahezu frei wählen könnt, wie ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten.
    Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf Medaillen. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zu den Wettbewerben.


    Wer neben den Votes noch weitere Kritik für sein Werk erhalten möchte, aber kein eigenes Thema erstellen möchte, der kann dies gerne in unserem Feedback-Thema für fertige Texte tun!

    Zitat von Aufgabenstellung

    Abschied nehmen
    Jeder hat diesen Moment schon einmal erlebt: Man musste sich, ob gezwungener Maßen oder nicht, von einem Menschen oder einer Sache verabschieden. Sei es nun für immer oder nur für eine bestimmte Zeit - in diesem Wettbewerb ist es eure Aufgabe, eine kurze Erzählung über das Thema „Abschied nehmen“ zu schreiben.
    Dabei ist die Art der Verabschiedung euch völlig freigestellt, die ihr in dem Text behandelt, solange ihr den Themenbezug einhaltet. Ein Pokémon-Bezug ist dabei ebenfalls erlaubt, allerdings keine Pflicht.


    Ihr könnt 6 Punkte verteilen, maximal 3 an eine Abgabe


    Wenn ihr nicht wissen solltet, wie ihr eure ID herausfindet, könnt ihr dies unter anderem hier nachlesen.


    Der Vote läuft bis Sonntag, den 24.05.2015, um 23:59 Uhr.
    [tab=Abgaben]









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  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von @Sheogorath und das ePub von @Sakul erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheber deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.
    Für eine kurze Anleitung und noch einmal die Einführung zu den "Wettbewerben unterwegs" klicke hier.


    EDIT (13.05.2015): PDF hinzugefügt. Entschuldigt die Verspätung x3" ~Sheo

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    [tab=Willkommen]Hallo zusammen^^
    Wird Zeit, dass ich mich endlich mal wieder an den Votes beteilige. Das Thema ist, zugegebenermaßen, nicht unbedingt mein liebstes. Nicht etwa, weil es langweilig wäre, sondern vielmehr, weil die Umsetzung in vielen Fällen nur sehr ähnlich sein kann. Dementsprechend bin ich sehr gespannt, was unsere fleißigen Schreiberlinge zu Papier/Bildschirm gebracht haben.
    Aufgrund dessen werde ich außerdem ein besonderes Augenmerk darauf richten, ob mit Originalität und neuen Ideen an das Thema herangegangen ist. Selbstverständlich ist das aber nicht alles. Gerade wenn es um einen Abschied geht ist natürlich auch das Gefühl besonders wichtig, dass dem Leser übermittelt wird. Mal sehen, wer mich zum Weinen bringt ;)


    [tab=und]
    [subtab=1-4]
    Abgabe 01 – Was zurückbleibt
    Der Aufbau dieser ersten Geschichte gefällt mir ziemlich gut. Zunächst einmal liegt der Fokus auf dem Kennen- und Liebenlernen der beiden Protagonisten, was den Abschied für den Leser sicher etwas emotionaler macht, als wenn man die Vorgeschichte nicht gekannt hatte. Aber auch die anfängliche Einführung in den Ort, in der sofort klar wird wie sehr Philipp Baltrum mag, weiß mich zu überzeugen. Einfach, weil dadurch noch etwas mehr Emotionalität aufgebaut wird und sich, auch durch die folgenden Beschreibungen der Nordsee, des Sonnenuntergangs und den Kennenlernens eines neuen Menschen, ein gewisses Gefühl von Urlaub einstellt.
    Das Tempo der Entwicklung der Gefühle, die Joanna und Philipp füreinander empfinden, erscheint mir jedoch etwas schnell. Das sie direkt bei ihrem ersten Treffen ihre Liebe „gesteht“ (möglicherweise hat Joanna es an dieser Stelle eher noch als Spaß empfunden) wirkt doch etwas unglaubwürdig. Genauso verhält es sich meiner Meinung nach mit der Unsicherheit, die sich sofort in Philipp breit macht, als er Joanna zum ersten Mal sieht. Natürlich ist das ein Fall von „Liebe auf den ersten Blick“. Trotzdem gefällt mir das in diesem Zusammenhang nicht ganz so toll. Irgendwie entwickelt sich die Liebe zwischen den beiden zu perfekt und gradlinig. Davon abgesehen empfinde ich die Gespräche zwischen den Beiden sehr charmant geschrieben. Es macht Spaß zu lesen, wie Joanna Philipp ein wenig wegen seiner Nervosität aufzieht und die beiden schnell in ein freundliches, scheinbar zunächst belangloses Kennenlerngespräch übergehen. Dass sie so schnell so offen ins Gespräch kommen ist zwar etwas ungewöhnlich, wenn man die sehr lebenslustige und aufgeschlossene Art Joannas betrachtet aber durchaus glaubwürdig. Schön, wie es dem/der Autor/in gelungen ist, trotz der Wortobergrenze die unterschiedlichen Charaktere der beiden Protagonisten glaubwürdig hervorzuheben. Leider kann ich den beiden aber nicht abkaufen, dass sie 13 Jahre alt sind. Dafür erscheint mir die Wortwahl ab und an etwas zu hochgestochen. Dieses Gefühl hatte ich besonders bei ihrem letzten Gespräch, bevor Joanna auf das Schiff geht.
    Der Abschied mag fast schon etwas zu kurz kommen, wenn man betrachtet, wie viele Wörter in das Kennenlernen gesteckt wurden. Ich bin persönlich halte das aber für absolut ausreichend. Die Trauer der beiden Protagonisten wird durchaus deutlich und gerade durch diese Erinnerung an ihre Zeit miteinander besonders verständlich. Allerdings hätte ich mir in diesem Zusammenhang noch einen Satz gewünscht der verdeutlicht, dass sich die beiden nicht nur dieses eine Mal getroffen, sondern mehr Zeit miteinander verbracht haben. Ohne das ist es nämlich doch etwas unglaubwürdig, wie stark sich Joanna und Philipp bereits aneinander gebunden haben.
    Was ich toll finde ist, dass hier kein immerwährender Abschied beschrieben wird, auch wenn es sich zu Beginn so anfühlt. Die beiden können dennoch in Kontakt bleiben. Ich finde dass dies sehr gut zeigt, wie schrecklich sich ein Abschied doch anfühlen kann, selbst wenn man weiß, dass man sich sehr wohl wiedersehen kann und sicher auch wird.


    Abgabe 02 – Please forgive me
    Ich bin kein großer Fan von englischen Titeln wenn sie keine Funktion erfüllen. Deshalb fand ich es etwas schade, dass hier nicht zum deutschen Äquivalent „Bitte, verzeih mir“ gegriffen wurde. Aber das ist selbstverständlich absolut subjektiv und das Wichtigste ist doch, dass der/die Autor/in mit seiner Titelwahl zufrieden ist.
    Der Anfang hat mich direkt gepackt. Ich bin ein großer Fan von Rhetorik. Auch von solcher, die vielen etwas überzogen vorkommt. Metaphern, Personifikationen und Vergleiche lassen mich direkt tief in den Gefühlen des Protagonisten versinken. Sehr schön, besonders in einem Wettbewerb, in dem Emotionen essenziell sind. Ich persönlich empfinde es daher als einen äußerst geschickten Zug der/der Autors/Autorin sich auf das Innenleben des Protagonisten zu konzentrieren und sein schlechtes Gewissen alles andere übertönen zu lassen.
    Auch die Wendung gefällt mir. Sicherlich hat man zuerst eher an ein menschliches Krankenhaus gedacht, als an eine Tierklinik. Mag sein, dass mich der Text hier gerade deshalb noch etwas mehr packt, weil ich mich gut mit dem Protagonisten identifizieren kann (auch wenn meine Hündin zum Glück nicht an Rattengift gestorben ist, dennoch habe ich mir lange Vorwürfe gemacht). Die Gefühle werden gegen Ende immer intensiver, der Protagonist tut mir wirklich leid. Der/Die Autor/in hat es geschafft, wirkliche Gefühle in mir zu wecken.
    Das grausamste an dem Abschied in dieser Geschichte ist sicher, dass er so gar nicht zustande kommt. Der Protagonist kann nicht bei seiner Hündin sein, als sie stirbt. Möglicherweise könnte das jedoch ein Problem werden, je nachdem wie genau man Abschied definieren will und ob man die Aufgabe des Wettbewerbs an dieser Stelle als erfüllt betrachten möchte. Mir persönlich gefällt es, nicht nur wegen dem mitreißenden, emotionalen Schreibstil, sondern auch weil es etwas ungewöhnlicher ist, auch wenn der Tod in Verbindung mit Abschied natürlich sehr häufig zurate gezogen wird.
    Im Allgemeinen kam mir die Abgabe außerdem recht glaubwürdig vor, sodass ich wirklich am Überlegen bin, ob sie auf einer wahren Geschichte basiert.


    Abgabe 03 – Ein Schiff namens Destiny
    Hier sehe ich ein paar Parallelen zur ersten Abgabe. Da ist natürlich einmal der Aufbau, der zunächst mit der Gegenwart beginnt, dann in Erinnerungen übergeht und zuletzt wieder in die Gegenwart führt. Besonders interessant finde ich dabei jedoch, dass auch einer der Abschnitte, der in der Vergangenheit spielt, im Präsens geschrieben ist. Für mich fühlt es sich an dieser Stelle so an, als sei die Erinnerung an den Spaß –aber auch das traurige Gespräch über den drohenden Abschied, mit Kelly für Eric so wichtig, dass sie ihm immer noch sehr nah erscheint, während der Moment ihres Umzugs als negative Erinnerung gerne als Vergangenheit wahrgenommen wird. Das gefällt mir. Außerdem empfinde ich die Darstellung der Kinder hier durchaus glaubwürdig. Gerade bei solchen Einwürfen wie „Jungs heulen nicht“ konnte ich mir die beiden wirklich gut vorstellen.
    Das Ende finde ich ebenfalls sehr schön. Es wirkt so ungezwungen und leicht, dennoch wird die Wichtigkeit dieses Momentes und die Freude über das Wiedersehen auf seine Weise sehr deutlich. Natürlich muss, passend zum Titel, auch ein Rückbezug zu der Geschichte des Schiffes „Schicksal“ gezogen werden. Diese Geschichte selbst gefiel mir nicht ganz so gut, weil ich sie als Parallele zu dem Abschied von Kelly und Eric doch als ein wenig kitschig empfand. Aber wen interessiert’s? Alles in allem hat es mir auch bei dieser Abgabe Spaß gemacht, sie zu lesen.


    Abgabe 04 – Bleibe noch bitte
    Schon wieder dieser tolle Aufbau! Gegenwart, Erinnerung, Gegenwart. Und wie in Abgabe 3 ist auch hier die eigentliche Erinnerung im Präsens gehalten. Sehr schön.
    Was ich besonders toll umgesetzt finde, sind die Gedanken des Ich-Erzählers im Vergleich zu dem, was er sagt. In seinen Gedanken wird sehr deutlich, wie viel er der Frau, die ihn verlässt, eigentlich sagen würde. Allerdings spricht er nur sehr wenig davon aus, was irgendwie seine Verzweiflung greifbarer erscheinen lässt, als hätte ihm der Schock die Stimme geraubt.
    Als einen der Höhepunkte habe ich den Moment wahrgenommen, in dem seine Freundin den Protagonisten bittet, da zu bleiben. Das ist ein wirklich toller Kontrast zu seiner Bitte.
    Auch, wenn ich Rhetorik sehr gern mag, überwiegt mir persönlich der Kitsch etwas zu sehr. Es gibt viele Leser, die gerade diese romantischen Vergleiche sehr gern mögen, aber mich sprechen sie leider nicht ganz so sehr an. Dennoch empfinde ich das immer wieder auftauchende Motiv des Ozeans, der einerseits die Liebe repräsentiert, in aufgewühlter, stürmischer Form aber auch die Trauer und Verzweiflung, als passend und lesenswert.
    Etwas verwundert hat mich der Moment, in dem es zum Abschied kommt. Offensichtlich haben die beiden gerade zusammen im Bett gelegen (möglicherweise sogar zuvor Sex gehabt) und ganz plötzlich fällt der Freundin ein, dass sie doch gehen sollte. Zunächst dachte ich daran, dass es sich möglicherweise nur um einen One-Night Stand handelt, in den sich der Ich-Erzähler etwas verrannt hat (gerade da auch erwähnt wurde, dass sich die beiden noch nicht lange kennen). Aber andererseits wird auch von einem Jahr gesprochen. Das hat mich gewundert, aber vielleicht verstehe ich da auch etwas falsch.


    [subtab=5-8]
    Abgabe 05 – Für ein ganzes Leben
    Diese Abgabe ist ein bisschen seltsam. Sie wirkt ziemlich abstrakt, sodass ich mich als Leser immer als etwas distanziert von der Handlung und ihren Charakteren gefühlt habe.
    Es gibt sehr viele, sehr kurze Sätze. Einerseits gefällt mir das, da die Gedanken der Ich-Erzählerin etwas verworren zu sein scheinen und die ganze Geschichte an einen inneren Monolog erinnert. Andererseits lässt dies die Abgabe etwas gehetzt erscheinen, was nicht so richtig zur Situation passen mag.
    Die Beziehung der Charaktere zueinander wird nicht wirklich klar. Man bleibt als Leser die ganze Zeit im Dunkeln, was denn da überhaupt vor sich geht. Wie bereits gesagt erscheint mir die ganze Geschichte doch sehr abstrakt und auch das Ende lässt einige Fragen offen. Es fällt mir insgesamt etwas schwer, den Überblick zu behalten.


    Abgabe 06 – Auf Wiedersehen, Welt
    Ist das die homosexuelle „Kampfrede“, oder kann Lucy auch ein männlicher Name sein? Mir kam es etwas so vor, als ginge es hier unter anderem auch um eine lesbische Beziehung. Immerhin wird auch erwähnt, dass der Vater ein sehr konservatives Weltbild hat. (Mir fällt gerade auf, dass am Ende ja „Eure Lucy“ steht. Also ist das wohl so.)
    Davon abgesehen: Diese Geschichte tut echt weh. Die ist einfach nur unglaublich traurig. Der Ich-Erzähler ist vollkommen am Boden. Wenn mehr Personen in seinem Leben für ihn da gewesen wären, hätte er nun wohl nicht das Verlangen danach, sich umzubringen.
    Der Aufbau des Abschiedsbriefes (das Wort „Abschiedsbrief“ ist, nebenbei, natürlich wie prädestiniert für diesen Wettbewerb) erinnert mich fast schon ein wenig an ein Gedicht und gefällt mir gut. Ich halte ihn für passend und glaubwürdig. Der Ich-Erzähler wendet sich an jeden Einzelnen der Personen, die in seinem Leben eine Rolle spielten. Und obwohl er sich auch hier als schwaches Opfer präsentiert, übt er doch auch Kritik an denen, die ihn verletzt haben. Nur für seinen Bruder und Michelle bleiben ein paar gute Worte übrig. Der Abschnitt, der sich an Michelle richtet, drückt mir persönlich aber doch ein wenig zu sehr auf die Tränendüse (irgendwie hört sich die Formulierung jetzt voll böse an… -,- Das ist nicht so gemeint, ich weiß gerade nur nicht, wie ich das besser erklären soll). Besonders dieses „Ich gebe dich frei“ hat mir den Ich-Erzähler sehr unsympathisch gemacht, weil es so überheblich und egoistisch klingt. Diese Eigenschaften haben sich dann leider ein wenig mit meiner Wahrnehmung von ihm in der Opferrolle gebissen.
    An sich fand ich die Idee der Abgabe sehr passend für den Wettbewerb und auch die Umsetzung, gerade der Aufbau, hat mir gefallen. Dennoch konnte mich der Brief leider nicht wirklich packen, vielleicht weil er zu eindimensional traurig ist, obwohl ich mir vorstellen kann, dass es einem Protagonisten in dieser Situation und vermutlich mit schwersten Depressionen durchaus so vorkommen könnte.


    Abgabe 07 – Abschiedsgedanken
    Die Idee finde ich gut. Der innere Zwiespalt wird sehr gut deutlich gemacht. Kurz und knapp erzählt diese Geschichte von dem Ende eines Lebensabschnittes. Ich denke, viele Menschen hatten das: Das man sich eigentlich auf das Ende der Schulzeit freut und dann doch nostalgisch wird, vielleicht ein wenig Angst vor der Zukunft hat. Das wurde hier, meiner Meinung nach, sehr schön und glaubwürdig umgesetzt. Die Gedankengänge des Ich-Erzählers sind sehr gut nachvollziehbar und auch wenn der Schluss und der Stimmungswechsel vielleicht ein wenig zu plötzlich kommen, empfinde ich auch den Schluss als glaubwürdig.
    Leider war die Geschichte ab und an etwas schwierig zu lesen. Ein paar Flüchtigkeitsfehler haben sich eingeschlichen und die häufig sehr langen, verschachtelten Sätze wirkten teilweise etwas unglücklich von Aufbau und Wortwahl, sodass ich ab und an darüber gestolpert bin. Dennoch erfüllen gerade diese Sätze, die oft einer Aufzählung ähneln, ihren Zweck. Sie zeigen auf, wie unglaublich viele und unterschiedliche Erinnerungen mit der Schule verbunden sind. Die Darstellung dieser finde ich übrigens auch sehr schön. Sie erscheint dem Ich-Erzähler mächtig, was einerseits gut und beschützend, andererseits auch ein wenig bedrohlich wirkt.


    Abgabe 08 – Der Mann, der mit dem Tod sprach
    Ich mag den Titel. Diese „bla, der/die/das bla“ (brilliante Umschreibung) Titel gefallen mir meistens ziemlich gut. Dieser hat mich außerdem besonders neugierig gemacht, da es wohl kaum alltäglich ist, dass jemand mit dem Tod spricht. Umso überraschender, dass auch aus der Sicht des Todes berichtet wird und dieser recht sanft und ruhig auftritt.
    Die Geschichte gefällt mir ziemlich gut. Die Beschreibungen sind sehr schön. Besonders toll fand ich die sehr gelungenen Personifikationen der Natur. Die Wellen, die sich in den Fels krallen – eine schöne Personifikation. Im Allgemeinen hat mich vor allem die Wortwahl begeistert, die ruhig durch die Geschichte führt, die keine Spannung braucht, sondern mir in ihrer Sanftmütigkeit sehr passend erscheint. Als ebenfalls gelungen erschien mir der Aufbau, der zunächst das Leben des Todes beschreibt und dann in den Traum des Mannes und das Gespräch übergeht. Erst Jahre nach dem Aufwachen treffen sich Tod und Mann wieder. Zuvor wird noch eine schöne, hoffnungsvolle Möglichkeit für das Leben nach dem Tod beschrieben.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich empfand das Lesen dieser Geschichte als sehr angenehm und hatte viel Freude daran.
    Etwas schwierig finde ich, dass der Abschied hier vielleicht etwas schwierig zu definieren ist. Einmal ist da natürlich das übergeordnete Thema Abschied in Form des Todes. Dann könnte man auch noch sagen, dass ein Abschied zwischen dem Tod und dem Mann zustande kommt, als dieser aus seinem Traum erwacht. Das ist definitiv etwas subtiler, als in den anderen Abgaben und gefällt mir persönlich sehr gut. Ich bin mir nur nicht sicher, ob jeder das als wirkliches „Abschied nehmen“ interpretieren würde. Aber im Endeffekt ging es ja sowieso nur darum, etwas über das Thema „Abschied nehmen“ zuschreiben. Dennoch denke ich, dass diese Geschichte noch etwas besser zu einer Aufgabenstellung gepasst hätte, die danach fragt, wie man den Tod beschreiben würde.




    [tab=Abschied]
    Es gab nur Ich-Erzähler :O. Voll cool ^^
    Wieder mal ein gelungener Wettbewerb. Ich sollte doch endlich wieder damit anfangen, öfter zu voten. Es hat Spaß gemacht all diese Geschichten zu lesen. Und das, obwohl das Thema doch eigentlich so gar kein glückliches ist. (Nach all den doch etwas traurigen Geschichte hoffe ich doch, dass im nächsten Wettbewerb nicht nur mit Dystopien um sich geschmissen wird.)


    Jetzt noch die blöde Asi-Punktevergabe. Ich hasse die -,-


    ID: 67941
    Abgabe 8: 3
    Abgabe 2: 2
    Abgabe 3: 1


    3+2+1 = 6


    Der letzte Punkt war definitiv am schwierigsten zu verteilen. Ich habe sehr stark zwischen Abgabe 3 und Abgabe 7 geschwankt, mich dann aber für Abgabe 3 entschieden, weil sie mich persönlich irgendwie noch ein wenig mehr in ihren Bann gezogen hat.


    Ich hoffe, wir sehen uns im nächsten Wettbewerb und dass ich nicht wieder faul bin. :P

  • [tabmenu]
    [tab=So]
    ... oder in Trauer, wenn ich die Abgaben so lese. Nichts, wo der Abschied irgendwie lustig ist? Im Ernst? Keine Geschichte über die Erleichterung, wenn man eine nervige Person los wird oder einen bösartigen Tumor (oder beides) oder so ähnlich? Tja, dann kann man nur sein Tränentuch hervorziehen und lesen. Wenigstens gibt es aber noch gelegentlich ein Happy End.
    [tab=lebet in]
    [subtab=Was zurückbleibt]
    Nun, bei der Einleitung musste ich jetzt mal einfach gucken, ob die genannten Orte real existieren. Tatsache, es gibt sie. An sich ist die Geschichte emotional geschrieben und mir gefallen die Beschreibungen der Orte und Personen. Gleichzeitig störe ich mich aber an einigen Details. Was einfach ins Auge springt: Armor ex machina. Ich meine, der Protagonist kennt sie am Anfang insgesamt nicht mal eine Stunde. Ich gehe davon aus, dass noch ein paar Sachen der Wortgrenze zum Opfer gefallen sind, so wirkt die Handlung leider ein bisschen sprunghaft. Am Ende wirkt es aufgrund dieser Sonnenuntergangsgeschichte für meinen Geschmack etwas zu melodramatisch. Und dann noch etwas eher Unbedeutendes, was mir aber trotzdem auffiel: Der Protagonist denkt vom Hören her als Deutscher doch sicher eher an "sch" statt an "sh". ;)
    Insgesamt sicher eine gelungene Abgabe mit schönem Titel, die ich gerne in einer etwas ausführlicheren Fassung lesen würde, wenn einer derartige denn geplant ist.
    [subtab=Please forgive me]
    Ich verstehe den englischen Titel hier jetzt nicht und hätte persönlich die deutsche Version ausdrucksvoller gefunden.
    Nun, die Geschichte ist dermaßen dramatisch, emotional, traurig und die Selbstvorwürfe des Protagonisten derart intensiv beschrieben, dass ich wirklich ernsthaft hoffen muss, dass sie nicht auf einer selbst erlebten Geschichte beruht, auch wenn man von derartigen Vorfällen natürlich hin und wieder schon gehört hat.
    Wenn ich etwas anzumerken habe, dann vielleicht, dass - zumindest auf mich - die Aufzählung der diversen Gottheiten ein wenig unfreiwillig komisch wirkte und dass es auf mich nicht wie ein "richtiger" Abschied wirkt, weil der Protagonist sich in der Erzählung nicht auf den Abschied, sondern auf seine Selbstvorwürfe konzentriert, was aber auch daran liegen kann, dass er natürlich nicht darauf vorbereitet ist.
    [subtab=Ein Schiff namens Destiny]
    Kelly sagt als siebenjährige das schlimme Wort mit S? :scared: Wo gibt es denn so was? Das hätte es früher nicht gegeben, als es noch so was wie Erziehung gab. Naja, sicherlich zeigt auch das, dass sie ein Wildfang ist. Ich mag diese Geschichte, auch wenn oder gerade weil sie auf ein bekanntes Thema zurückgreift: Zwei Kindheitsfreunde, die möglicherweise auch mehr als Freundschaft füreinander empfinden (werden), werden durch den Umzug des einen voneinander getrennt. Ein schöner Abschluss ist dann hier, dass sie sich wiederfinden. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass mir die Parabel mit dem Schiff im Verhältnis zum Rest der Geschichte weniger gefällt, aber das tut keinen großen Abbruch. Ein bisschen frage ich mich auch, warum der Name des Schiffs in der Geschichte selbst ins Deutsche übersetzt wurde und im Titel nicht.
    [subtab=Bleibe noch bitte]
    Mit diesen starken, teilweise metaphorischen und etwas hochgestochen klingenden Beschreibungen wirkt die Geschichte einem Gedicht nicht unbedingt unähnlich. Die Geschichte wirkt wie eine große Liebeserklärung, jedoch ist sie insgesamt nicht so mein Fall, weil ich sie leicht kitschig finde. Aber das ist wirklich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Als formale Fehler meine ich lediglich hin und wieder einen unbeabsichtigt wirkenden Zeitsprung zu erkennen.
    [subtab=Für ein ganzes Leben]
    Nun, ich muss zugeben, dass ich nicht weiß, worum es geht. Am stärksten scheint der Hinweis zu sein, dass die Frau den Mann schon als Baby kannte, was ja auf eine lange persönliche Verbindung hindeutet und wenn die Frau sich daran erinnert, muss sie zu dem Zeitpunkt zumindest schon einige Jahre alt gewesen sein, aber das lässt auch noch jede Menge Interpretationsspielraum. Die Geschichte selbst scheint den Fokus jedenfalls nur auf den Abschied als Ereignis an sich zu legen, das Drumherum ist so gut wie ohne Bedeutung, was diese Abgabe einzigartig macht.
    [subtab= Auf Wiedersehen, Welt]
    Keine Geschichte diesmal, sondern ein Abschiedsbrief. Auch mal was Anderes und zudem als Abschiedsbrief vom Leben selbst ein ernstes Thema. Wirkt ebenfalls ein bisschen wie ein Gedicht mit dem strophenähnlichen Aufbau.
    Es ist bemerkenswert, dass Lucy in der Situation noch in der Lage ist, für jeden außer ihren falschen Freunden noch jeweils mindestens ein kleines freundliches Wort übrig zu haben, wobei sich dieser Aspekt von Teil zu Teil zu steigern scheint: Erst werden die Freunde erwähnt, für die sie nichts mehr übrig hat, dann der Vater, mit dem sie zumindest ein paar gute Zeiten hatte, dann die Mutter, die sie zwar nicht verstanden, aber immer unterstützt hat, daraufhin der Bruder, der immer für sie da war und schlussendlich die geliebte Person. Es ist wie ein Klimax der persönlichen Gefühle, die sie den Angesprochenen entgegenbringt. Dadurch wirkt dann der Schluss, der den endgültigen Abschied umfasst, noch ein wenig dramatischer. Ich mag den Ausdruck "Das bin ich nicht wert" an der Stelle aber nicht so gerne, da sie doch in mancher Hinsicht sogar ein gewisses Selbstbewusstsein hat, es für ein vermindertes Selbstwertgefühl nicht so viele Anzeichen gab und ich den Eindruck gewonnen hatte, dass Lucy einfach an ihren Umständen zerbricht und daran, dass ihr Leben ihr nichts mehr bieten kann.
    [subtab= Abschiedsgedanken]
    Ist das von jemandem verfasst worden, der gerade seinen Abschluss gemacht hat? Ich muss sagen, dass ich vor zwei Jahren wohl ähnlich empfand. Es ist einfach das Ende einer Ära, etwas, was man die ganze Zeit kommen sah, aber eben nie wirklich realisiert hatte. Und dann ist es da. Und was man doch irgendwie immer empfindet, ist Freiheit. Es gibt in der Geschichte aber bedauerlicherweise auch für ihre Kürze eine relativ große Anzahl von Fehlern, Spind mit t ist nur einer davon.
    [subtab=Der Mann, der mit dem Tod sprach]
    Der Tod hat mehr zu tun als der Weihnachtsmann, aber hat auch noch Zeit, in den Träumen der Menschen aufzutauchen, wenn ich das richtig verstanden habe? Naja, es ist ja "nur" eine Geschichte. Diese Geschichte besticht wieder mal mit einer eindrucksvollen Wortwahl und tollen Beschreibungen. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diese Geschichte zu interpretieren habe. Ist der Traum wirklich nur ein Traum oder soll er vielleicht metaphorisch auch die derzeitige Lebenssituation des jungen Mannes darstellen? Im letzteren Fall würde ich die Klippe als Zäsur zwischen zwei Lebensabschnitten in seinem Leben sehen und den Sprung als einen notwendigen, aber ungewissen Schritt, der getan werden muss, um etwas aus der Vergangenheit abzuschließen. Aber wie gesagt, ich bin mir nicht sicher und es gibt auch noch andere Möglichkeiten.
    [tab=Freude]
    ID: 101835
    A2: 1
    A3: 2
    A6: 1
    A8: 2
    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Vorwort]Hallo Leute,


    Abschiede sind ja immer sehr traurig - oder etwa doch nicht? Schließlich ist immer das Gefühl da, dass man sich wiedersehen kann, sofern es die Umstände erlauben und dieser und auch anderer Aufgaben haben sich einige Schreiber angenommen. Was dabei herausgekommen ist, sehen wir uns mal an.
    [tab=Kommentare]01 - Was zurückbleibt
    Auch wenn das Setting recht gewöhnlich ist, überzeugt die Idee dadurch, dass beide Charaktere quasi Urlauber sind und sich so kennengelernt haben. Anfangs noch in aller Eile, konnten sie sich später noch besser unterhalten und Joanna nutzt die Gunst der Stunde, um auch Japanisch ihr Interesse zu bekunden. Mir gefällt der Verlauf und auch der Dialog an sich, der locker vonstatten geht und nette Wortwechsel liefert. Auch ansonsten hast du einen angenehmen Plot gewählt und von Anfang bis Schluss vorangetrieben, bis zum Höhepunkt beim Abschied. Der Abschied war allerdings relativ kurz, bedingt durch die Wortgrenze und wirkte auch nicht so emotional.


    02 - Please forgive me
    Das Besondere an deiner Abgabe ist, dass sich der Anfang und das Ende von der Wahrnehmung stark unterscheiden. Dass es sich bei dem Toten um einen Hund handelt, erfährt man erst später und auch die noch unbekannte Frau stellt sich bald schon als die eigene Mutter heraus und diese Entwicklungen sind interessant eingefügt. Von der angespannten Haltung des Ichs bis hin zur freien Entfaltung, wie es zu diesem Ereignis kam, hast du mit viel Feingefühl versucht, diese Stimmung an den Leser zu bringen. Im Endeffekt stört mich an der Abgabe lediglich die Auflösung, die recht negativ angehaucht ist; bei Schuldgefühlen allerdings verständlich, dass man so denkt.


    03 - Ein Schiff namens Destiny
    Um ehrlich zu sein hatte ich hier Sci-Fi erwartet, war dann aber positiv überrascht, dass sich die Geschichte in der Gegenwart abspielt. Auch du hast dich an eine bekannte Situation gewagt und Kindheitsfreunde einen temporären Abschied erleben lassen. Der Dialog bis dahin lässt sich sehr flüssig lesen und auch die Gedanken des Erzählers wirken nachvollziehbar und greifbar. Der Abschied selbst ist mehr ein Aufhänger um die Geschichte drumherum und soll eben besonders auf das Ende hinarbeiten, dass sich die beiden doch noch einmal treffen. Gewohnt locker geht es weiter und es ist insgesamt ein schöner Abschluss.


    04 - Bleibe noch bitte
    Du hast einen sehr ausführlichen Schreibstil und verstehst dich darauf, gewisse Situationen bis ins Details auszuschreiben. Der Abschied ist eigentlich eine Sache von kurzer Dauer, aber die vielen Gedanken und Gesten treiben die Spannung bis zum Ende auf die Höhe, wohl auch, da man sich die Verabschiedung eben nicht wünscht. Die Konsequenz daraus ist, die Erinnerung zu behalten an einen geliebten Menschen und dieses Aufzeigen ist dir eigentlich ganz gut gelungen. In Zukunft solltest du nur vielleicht darauf achten, etwas lockerer zu schreiben. Tatsächlich hatte die Ausführlichkeit teilweise das Problem, dass es recht mühsam zu lesen wurde und eine einfachere Wortwahl hätte dem vorgebeugt.


    05 - Für ein ganzes Leben
    Es ist schwierig, der Geschichte zu folgen, da sie relativ ungewöhnlich im Aufbau ist. Man bekommt das Gefühl, als würde er sein Leben aushauchen, während sie daneben steht und ihm gut zureden möchte. Wobei die weißen Augen dabei natürlich auch auf eine Krankheit hindeuten können, allerdings wird das so weiter nicht erwähnt. Interessant finde ich dabei die Einbindung eines Kirschbaums, der ja nicht selten als Tor zum Jenseits angesehen wird, wenn man sich in der richtigen Kultur befindet. Auf jeden Fall hat mir deine Abgabe stilistisch ganz gut gefallen, wenngleich der Verlauf etwas verwirrend ist.


    06 - Auf Wiedersehen, Welt
    Klingt ganz nach einer Art Resümee des Lebens, verpackt in einem Abschiedsbrief. Sehr passend, wobei hier natürlich auffällt, dass offenbar eine Frau von ihrer Freundin als große Liebe spricht. Das erklärt auch weitestgehend das Verhalten der Eltern und Freunde, die mit der Lebensweise der Erzählerin nicht zurechtgekommen sind. An und für sich hast du das auch ganz gut umgesetzt und es passt beinahe perfekt für diesen Wettbewerb, da du es sehr traurig gehalten hast. Im Endeffekt fehlt aber das gewisse Etwas, das deine Abgabe erinnerungswürdig macht.


    07 - Abschiedsgedanken
    Deine Abgabe geht durchaus kreativ mit dem Thema und selbst ein Abschied von der alten Schule darf dabei nicht fehlen. Anfangs bleibt man noch etwas im Dunkeln, aber mit der Zeit erkennt man, bedingt durch einige vergangene Dinge und die Gedankengänge des Erzählers, worum es eigentlich geht. Die Umsetzung ist auch gelungen, wenngleich du noch ausführlicher hättest werden können.


    08 - Der Mann, der mit dem Tod sprach
    Eine ähnliche Situation wie Abgabe 6, nur mit dem Unterschied, dass sich zwei Personen unterhalten. Mir gefällt, wie du erst den Tod und seine Aufgabe beschreibst, dabei durchgehend recht sanftmütig beschreibst und schließlich zu dem Mann gelangst und das Gespräch beginnst. Man erfährt dabei keine genauen Hintergründe, kann sich anhand des Traumes aber in etwa vorstellen, was den Mann träumen lässt. Der Abschied ist ebenfalls temporär, allerdings an dieser Stelle gut umgesetzt und generell hat das Lesen Spaß gemacht.
    [tab=Punkte]ID: 37843
    A8: 3
    A3: 2
    A7: 1

  • [tabmenu][tab='12 11 10 9']Endlich habe ich es mal wieder geschafft, alle Texte in einem Wettbewerb zu kommentieren. Ich habe es sogar während des Lesens gemacht, weshalb ich am Anfang der Kommentare teilweise meilenweit daneben liege. ^^" Aber es war ein schöner Wettbewerb. Und deshalb zähle ich jetzt von zwölf runter, wie in den Einhorn-Chroniken, die sicherlich kein Schwein kennt. Obwohl da immer bis zwölf gezählt wurde. ^^
    [tab='8']Der Mann, der mit dem Tod sprach
    Also irgendwie ist das ein sehr vielsagender Titel. Und es verbirgt sich sicher noch viel mehr dahinter. Hinter solchen Titel verbirgt sich immer viel mehr. Erster Gedanke – natürlich – Abschied vom Leben. Allerdings könnte es genauso gut ein abschied vom Tod sein. Es wird ja nur gesagt, dass er mit ihm spricht. Der Titel erinnert mich irgendwie an „Der alte Mann begräbt seine Tiere“ von Clemense Meyer. Ich hab die Geschichte zwar nie gelesen, aber sie wurde mal im Deutschunterricht vorgestellt. Darin ging es um den Abschied vom Leben. Mal sehen, was sich hinter diesem Titel verbirgt.
    Der Tod erzählt. Okay. Jetzt erinnert es mich an meinen Collab mit Alyson. Aber vielleicht sollte ich mal mehr als die ersten zwei Sätze lesen. Dann kann ich auch mehr zum Text selbst sagen.
    Ich bewundere den Tod dafür, dass er Zeit für jeden einzelnen Sterbenden hat. Das muss eine Heidenarbeit sein. Die Geschichte verspricht schon mal interessant zu werden, allein wegen der Sichtweise, allerdings sind mir bereits bis zur ersten Leerzeile einige Fehler (Groß- und Kleinschreibung) und unschöne Wiederholungen aufgefallen. Das macht leider keinen ganz so guten Eindruck.
    Und trotz all der Strebenden hat der Tod Zeit, den Weg entlang zu gehen. Ich weiß es ist eine Geschichte, wie die vom Weihnachtsmann, der auch irgendwie die viele Zeit für jedes Kind findet, aber es fällt irgendwie auf. Zumindest mir.
    Die Beschreibungen, die du nutzt, sind wirklich sehr schön. Und auch das Gespräch ist interessant. Tiefgründig. Es ist ein Traum, der das Leben symbolisiert. Als wolltest du sagen, dass das Leben nur ein Traum sei, ein Weg, den man entlanggeht, auf dem man nicht umkehren kann, und der Tod einen erwachen lässt. Aber wir wissen es nicht, genau wie der Tod es hier nicht weiß.
    Ich muss sagen, dass dies weder inhaltlich noch stilistisch die beste Geschichte ist, die ich je gelesen habe, dass aber die Gedanken, die dahinter stecken durchaus sehr gut sind. Es fehlt halt nur noch das gewisse Etwas.
    [tab='7']Abschiedsgedanken
    Der Titel klingt irgendwie nach Selbstmord. Ich weiß nicht genau, wieso, aber es hat so etwas von einem Abschiedsbrief. Halt, was man sich dabei gedacht hat.
    Der erste Absatz unterstützt mich in meiner These. Die darauf folgende Frage jedoch nicht so sehr. Da klingt der Abschied eher ungewollt.
    Also doch kein Selbstmord. Hätte aber sein können. Das Gespräch mit der Sonne gefällt mir und erinnert mich ein bisschen an etwas, was ich mal geschrieben hatte. Nur dass es da ein echter Mensch war.
    Es ist also der Abschied von der Schulzeit. Ein Thema, dass mich momentan auch beschäftigt. Der Text ist ziemlich kurz, man hätte ihn noch um einiges ausbauen können. Leider habe ich auch einige Fehler gefunden. An einigen Stellen fehlen die Kommas und Zahlen bis zwölf werden grundsätzlich ausgeschrieben. Das Thema ist nicht schlecht, aber es gäbe noch viel mehr her, du hättest es noch viel mehr ausschreiben können.
    [tab='6']Auf Wiedersehen, Welt
    Okay, hier ist es echt nicht schwer, zu erraten, von wem oder was Abschied genommen wird. Von der Welt. Normalerweise nimmt man nur von der Welt Abschied, wenn man sterben wird. Der Titel hat Ähnlichkeit mit dem Standardspruch, den Verzweifelte in Serien oder Filmen immer sagen, wenn sie sich meistens dann aber doch nicht umbringen. Nur fügen sie dann noch ein „grausame“ vor „Welt“ hinzu. Vielleicht steht der Sprecher hier der Welt nicht so negativ gegenüber.
    Ein Abschiedsbrief. Mit einem Abschnitt für die verschiedenen Personen. Ich habe nie „Tote Mädchen lügen nicht“ gelesen, gehört oder so, aber daran muss ich jetzt denken. Trotzdem finde ich die Idee wirklich toll. (Hab etwas gespickt, es ist eine Ich-Erzählerin, auch wenn ich zunächst an einen Mann gedacht hätte.) Die Verabschiedung von der Welt ganz zu Anfang gefällt mir wirklich sehr. Er hat etwas Poetisches.
    Die Verabschiedung von den Freunden ist kurz und schmerzlos. Immerhin schienen es keine echten Freunde gewesen zu sein. Wenn dies auf einen Selbstmord hinausläuft, dann könnten sie eine Mitschuld tragen. Aber wer weiß, was noch kommt.
    Auch von ihrem Vater hat sie nie viel Liebe bekommen. Ich stell mir gerade ein Mädchen mit roten Haaren in Lederjacke vor. Allerdings nicht bei den Schlägen. Es erinnert mich immer mehr an dieses Buch, das ich nie gelesen habe. Steter Tropfen höhlt den Stein.
    Die Mutter war schon mal besser. Auch wenn sie nicht gut war. Von ihr hat Lucy immerhin ab und zu Unterstützung bekommen. Wenn ich beim Selbstmord bleibe, könnte sie einer der Gründe sein, warum es nicht schon früher einen Abschiedsbrief gab.
    Oder es war der Bruder, der sie so sehr unterstützt hat. Ich frage mich gerade, ob er älter oder jünger ist. Von dem her, was er getan hat, würde ich auf jünger tippen. Ein älterer hätte seine kleine Schwester ja wohl noch mehr beschützt. Oder?
    Erster Gedanke: homosexuelle Kampfrede. Hatten wir auch lange nicht. Aber nein, es ist … wenn ich jetzt viel netter sage, dann ist das gemein. Denn nett ist es nicht, sondern wahrscheinlich der Grund für diesen Brief, aber es ist nicht so abgelutscht, wie ich es im ersten Moment erwartet hätte. Es ist nicht schön. Aber schön geschrieben.
    Am Schluss greifst du noch mal den Anfang und den Titel auf, was den ganzen Text rund erscheinen lässt. Mir gefällt’s.
    [tab='5']Für ein ganzes Leben
    Okay, ich habe keine Ahnung, was ich mit diesem Titel anfangen soll. Wirklich nicht. Abschied für ein ganzes Leben, Danke für ein ganzes Leben? Ich habe wirklich keine guten Ideen dazu. Vielleicht kommt ja noch etwas im Laufe der Geschichte. Vielleicht passt der Titel perfekt, lässt sich das nur vorher noch nicht anmerken.
    Ich lese die anderen Votes nie, außer meist den Vor- und Nachworten. Und aus irgendeinem Grund scheint Paya diese Abgabe vergessen zu haben. Denn sie hat keinen Ich-Erzähler. Dennoch bekommt man sofort ein Gefühl für die Personen. Auch solche Erzähler können Tiefe erzeugen. Man erfährt nur nicht alle Gedanken. Ich würde jetzt behaupten, es handelt sich um ein altes Ehepaar, das so lange miteinander gelebt hat, dass sie sich schon wieder auseinander gelebt haben. Und dass sie nun sterben muss. Nur der luftleere Raum verwirrt mich momentan ein bisschen.
    Inzwischen scheint es eher, dass er sterben muss. Oder gar keiner. Aber sie haben sich scheinbar mehr als auseinandergelebt und sie will nun gehen. Interessanter Abschied.
    Wer ist sie? Das war der letzte Wettbewerb; nicht dieser. Also, sie sind kein Ehepaar. Sonst könnte sie sich nicht daran erinnern, wie er als Baby war. Ich zweifle inzwischen aber auch daran, dass sie tatsächlich ein Mensch ist. Mir fällt zwar absolut nichts ein, was sie sonst sein könnte, aber ein Mensch ergibt bei ihr keinen Sinn mehr. Sie ist irgendjemand, der einen Menschen ein Leben lang begleitet. Bis … bis der Abschied kommt. Eine Auflösung wäre unglaublich interessant. Ansonsten bezieht sich der Titel auf sie. Sie ist für ein ganzes Leben da. Und der Text gefällt mir wirklich gut, auch wenn er mehr Fragen aufwirft, als er klärt. Einer der besten Texte, die ich diese Saison gelesen habe.
    [tab='4']Bleibe noch bitte
    Dem Titel nach zu urteilen, ist die Geschichte aus Sicht der Person geschrieben, die zurückbleibt, die bittet, dass der oder die andere noch bleibt. Die Wortstellung ist irgendwie ungewöhnlich. Spontan hätte ich „Bleib bitte noch“ gesagt. Es ist aber genau die Formulierung, die du im Titel nutzt, die mich dazu veranlasst an einen endgültigen Abschied durch den Tod zu denken. Und nicht einfach nur an sich trennende Wege. Ich kann nicht sagen, warum, aber genau dieses Gefühl gibt mir der Titel.
    Oh, ein Lyrisches-Du. Ich weiß, das Wort gibt es nicht, aber ich habe kein besseres. Also kann der Titel genau so in den Text gesetzt werden. Und genau das passiert sogar. Ich finde die Formulierung immer noch seltsam, aber gut. Der Ich-Erzähler spricht auch etwas gehobener, gewählter. Hat was. Inzwischen klingt es nicht mehr nach einem Abschied durch den Tod. Aber endgültig könnte es immer noch sein.
    Du wiederholst diesen Titel als wichtigen Bestandteil des Textes. Und langsam frage ich mich, ob vor dem „bitte“ nicht ein Komma fehlt. Aber da bin ich mir nicht sicher. Mir gefällt die Antwort des „Dus“. „Bleibe da.“ Das wirkt, als wollte es die Formulierung des Ich-Erzählers aufgreifen und gegen ihn verwenden. Es ist kein wirklich schwieriger Abschied, wie mir scheint. Ein glatter Schnitt. Doch der Ich-Erzähler bleibt zurück.
    Oh, ich hab mich geirrt, es war doch kein so glatter Schnitt, nachdem sie sich immer wieder sehen. Ich gehe zumindest davon aus, dass beide einander sehen. Das macht das ganze schwieriger. Aber der Ich-Erzähler findet sich damit ab. (Da fehlt nur ein Komma vor „wie ich es tat.“) Ein netter Text.
    [tab='3']Ein Schiff namens Destiny
    Irgendwie muss ich bei dem Titel an die Titanic denken. Und an die MS Pokémon. Scheinbar kenne ich nicht so viele Geschichten mit Schiffen. Also wir haben ein Schicksalsschiff. Oder etwas in der Art. Bleibt nur noch die Frage, wer oder was sich hier von wem oder was verabschiedet. Denn wirklich viel verrät der Titel noch nicht.
    Also scheinbar kein aktueller Abschied, sondern ein vergangener. Es gab mal eine Zeit, da war gefühlt in jedem Wettbewerb eine Selbstmordgeschichte. Das ist irgendwie noch ein bisschen in mir drin, weshalb ich zunächst dachte, der Ich-Erzähler wollte springen. Aber scheinbar möchte er nur nachdenken. Der Anfang hat zwar noch nichts mit dem Titel zu tun, bisher gefällt er mir jedoch.
    Sieben? Ich hätte sie jetzt auf elf oder zwölf geschätzt; auch wenn ich unglaublich schlecht im Schätzen bin. Aber zumindest weiß ich jetzt, was es mit dem Schiff auf sich hat. Eine Geschichte in der Erinnerung in der Geschichte also. Klingt so komplizierter als es ist. Es verwirrt mich nur, warum das Schiff im Text „Schicksal“ und im Titel „Destiny“ heißt. Auch wenn die Geschichte wahrscheinlich in einem englischsprachigen Land spielt.
    Neben dem Abschied hier also auch ein Wiedersehen. Ich weiß irgendwie nicht, was ich noch groß dazu sagen soll, ich habe nichts zu bemängeln. Ich muss sagen, es ist eine durchaus süße Geschichte, die mich allerdings nicht hundertprozentig mitgerissen hat.
    [tab='2']Please forgive me
    Englisch. Warum Englisch? „Bitte vergib mir“ klingt meiner Meinung nach sogar noch besser als der englische Titel. Aber gut, nun ist er englisch. Es ist ein nicht untypischer Titel für einen Abschied. Beziehungsweise einfach einer, der sehr deutlich zum Thema passt. Ein Abschied ist oft die letzte Möglichkeit, um Vergebung zu bitten. Es stellt sich nur die Frage, was vergeben werden soll.
    Der Text begann sehr gut und dann kam „wie glitschiger Wurm“ … ich hatte irgendwie mehr erwartet. … Jetzt muss ich erstmal irgendwie wieder in die Geschichte reinkommen, deren erste Sätze vielversprechend klangen.
    Das dritte „Mörder“ hat irgendwie kein Satzzeichen. Am Ende eines Absatzes fällt das ziemlich stark auf. Also der Ich-Erzähler denkt oder ist tatsächlich ein Mörder. Dann bezieht sich der Titel also wahrscheinlich entweder auf die getötete Person oder auf einen Angehörigen. Vielleicht auf die Person, die neben ihm sitzt.
    Du scheinst Sätze mit „So, als ob“ zu mögen. Die sind bisher irgendwie auffällig oft vorgekommen.
    Das alles erinnert mich irgendwie an eine Hinrichtung. Beim letzten FFxFF-Collab gab es dazu einen Text. Er war komplett anders und doch muss ich daran denken. Aber scheinbar hat der Ich-Erzähler noch niemanden umgebracht, sondern ist nur für den künftigen Tod von Aida verantwortlich. Es stellt sich nur noch die Frage, ob das die Frau neben ihm ist. Ob es eine Abschiedszene zwischen ihnen geben wird. Und ob wir darin erfahren, was passiert ist.
    Lustig, wie nur ein paar Sätze später die Tierarztpraxis erwähnt wird. Das gibt es anderes Licht. Irgendwie wird die Geschichte farbiger. Egal, wie grausam das ist.
    Es gab vor zwei Jahren dieses Thema schon mal. Ich hab mir den Wettbewerb damals nicht angeguckt. Ich weiß nicht mehr genau, warum. Ich weiß nur noch, dass an dem Wochenende, an dem der Vote endete, mein Hund gestorben ist. Dass es eine Geschichte gab, in der eine Tote ihren Namen trug. Dass ich sie Monate später gelesen und geweint hatte. Und dass ich deshalb auch um diesen Wettbewerb einen Bogen gemacht habe. Es ist ein grausamer Abschied, der hier beschrieben wird. Es fällt mir schwer, den Anfang umzudenken, ihn auf die tatsächliche Situation zu übertragen. Aber ich mag solche Geschichten, die einem erst nach und nach die richtigen Informationen geben. Am liebsten, wenn ich sie schreibe. Ich weiß immer noch nicht, warum der Titel auf Englisch ist, aber ich weiß, dass mir die Geschichte gefällt.
    [tab='1']Was zurückbleibt
    Der Titel impliziert bei mir als erstes, dass es aus der Sicht des Zurückbleibenden geschrieben wird. Es könnte natürlich aber auch nur darum gehen. Das „was“ gibt mir das Gefühl, dass es sich um eine Sache handelt, nicht um einen Menschen. Eine Geschichte aus der Sicht eines zurückbleibenden Möbelstücks oder Hauses oder was auch immer wäre auch sehr interessant. Mal sehen, was du dir unter diesem Titel vorgestellt hast.
    Ostfriesland interessant. Bleibt die Insel zurück? Die zweite Frage ist nur für immer oder nur für den Sommer?
    Vielleicht kommt noch eine kleine Liebesgeschichte dazu. Also der Anfang ist zumindest schon ziemlich süß. (Nebenbei: Ich habe den sprachlichen Ausrutscher nicht bemerkt. ^^“) Vielleicht bleibt auch sie zurück. Oder sie kommt mit. Wer weiß. Wobei London schon ein bisschen woanders liegt. Das bedeutet aber nicht, dass sie zurückbleiben würde. Dann bliebe also nur die Insel zurück. Die Erinnerung. Der Sommer.
    Der Abschied selbst ist ziemlich kurz, dadurch, dass du auch noch auf ihr Kennenlernen eingegangen bist. Aber die Geschichte ist tatsächlich aus der Sicht des Zurückgebliebenen erzählt. Dann war mein erster Eindruck ja gar nicht mal so falsch. Aber auch die Erinnerung bleibt zurück.
    Die Geschichte ist süß, auch wenn ich das Gefühl habe, dass die Gefühle der beiden am Ende etwas sehr stark sind. Allerdings weiß man nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Ist nur ein Gefühl von mir. Und der Abschied ist halt leider etwas kurz geraten. Ansonsten gefällt mir die Geschichte.
    [tab='O']Ich bin mir nicht ganz sicher, ob "Der Mann, der mit dem Tod sprach" dadurch etwas zu kurz kommt, aber ich habe mich dazu entschieden, "Was zurückbleibt" und "Auf Wiedersehen, Welt" je einen sowie "Please forgive me" und "Für ein ganzes Leben" je zwei Punkte zu geben. Und ich bin ganz zufrieden mit dieser Punkteverteilung. Leider war immer noch kein Text dabei, dem ich, ohne zu zögern, die Höchstpunktzahl geben würde, aber ich war positiv überrascht von diesen Abgaben. Es hat hat Spaß gemacht, sie zu lesen. Danke.


    [/tabmenu]

  • Hallo allerseits!


    Abschied: Ein besonders vielseitiges und vielleicht genau darum auch sehr schwieriges Thema... Wie Thrawn bereits anmerkte, scheint der schmerzvolle Abschied auf großes Interesse bei den Autoren gestoßen zu sein. Verständlicherweise, traurige Abschiede bergen meist viel Bedeutung und Emotion. Allerdings sollte man sich nicht darauf verlassen, dass der traurige Charakter des Themas allein den Leser berühren wird.


    ID: 109879
    A2: 3
    A5: 2
    A4: 1


    Bei diesem Wettbewerb habe ich zwei klare Favoriten ausmachen können:


    A2: Das überwältigende emotionale Wechselspiel von Trauer und Schuldgefühlen wird wunderbar durch sprachliche Mittel verdeutlicht und reißt den Leser förmlich mit. Sprache und Inhalt scheinen ineinander verwoben zu sein, die Geschichte lebt gleichermaßen von beiden Aspekten und das macht sie zu meinem Favoriten.
    Der Leser erhält einen zunächst verwirrenden Einblick in die Gedankensprünge des Protagonisten, doch je mehr er sich der Aufklärung über deren Auslöser - dem Aha-Moment - nähert desto leichter fällt das Mitempfinden, obwohl es dem Leser bislang an genaueren Informationen mangelt. Erzeugen von Mitgefühl ohne einen eindeutigen Anlass zu bieten: Anspruchs- wie kunstvoll und damit in meinen Augen einer hohen Wertung würdig.


    A5: Interessant, dass ich mir zwei so gegensätzliche Abgaben herausgepickt habe :) Im Gegensatz zu A2, in welcher dem Protagonisten der Abschied gar nicht möglich gemacht wurde, spielt hier besonders die Qual eines gedehnten Abschieds eine große Rolle. Eine ganz andere Perspektive: Zwar scheinen die Protagonisten sich nahe zu stehen und positive, wenn auch über die lange Zeit des Beieinanderseins (wobei das genaue Verhältnis der beiden zueinander nicht deutlich gemacht wird, was ich aber nicht für nötig halte: Die Distanz des Lesers zur Geschichte untermalt die zunehmende Entfernung der Charaktere voneinander) geschwächte Gefühle miteinander zu verbinden, doch gleichzeitig haben sie sich mit seinem unausweichlichen Schicksal abgefunden, sie sind für den Abschied bereit.
    Umso mehr gefällt mir die Wende der Geschichte, welche von der Empfindung des Neonlichts eingeleitet wird. Plötzlich scheint ihr bewusst zu werden, dass das Neonlicht als Metapher für seinen Tod ihr missfällt, sie ist doch nicht so gefasst darauf wie er. Und sie realisiert, dass dies wirklich ihre letzte Chance ist, sich von ihm zu verabschieden.
    Die Konversation zwischen den beiden zum Schluss, welche den Abschied abschließt, ist knapp, doch sie verstehen einander auch ohne viele Worte, begreifen, dass sie einander vermissen werden, aber auch, dass die Zeit gekommen ist und es in Ordnung ist.
    Ich hätte noch einiges analysieren können, die Geschichte bietet viel Spielraum für Interpretation, aber ich werde mich darauf beschränken, in der Hoffnung, dass ich die Intention des Autors einigermaßen nachvollziehen konnte.
    Auch sprachlich gefällt mir die Abgabe, sie lässt sich flüssig lesen und der Einfluss von Metaphern wurde sehr gut ausgeführt.


    Ich wünsche allen ein inspirierendes Pfingstwochenende!


    Belle

  • [tabmenu]
    [tab=Huhu]
    [tab=Kommentare 1-4]
    [subtab=Abgabe 1 - Was zurückbleibt]
    Die Titelwahl sitzt meiner Meinung nach und trifft den Kern des Themas sowie deines Textes, du hättest aber ruhig die Düneninsel als Ort, den du (unbewusst oder bewusst?) gewählt hast, noch einbringen können, um dem noch ein wenig mehr Individualität zu geben, denn der Titel würde sich zu einigen Erzählungen zum Thema Abschied eignen. Ich mag deine Beschreibungen, da sie weder zu langatmig noch zu knapp sind. Die Dialoge klingen vorwiegend realistisch, du zauberst zwischendurch auch lustige Momente, allein schon im ersten Absatz, als etwas kompliziert auf Baltrum hingearbeitet wird. In zwei Sätzen hintereinander benutzt du Formen von sehen bzw. Blick und blicken, sonst bleibst deine Wortwahl wiederholungsfrei und abwechslungsreich. Die Ellipse zwischen dem Betrachten des Sonnenuntergangs und der Abreise finde ich allerdings zu krass. Man könnte vermuten, dass sie sich noch in weiteren Tagen nähergekommen sind, aber ich hätte es nachvollziehbarer gefunden, wenn du die Geschehnisse noch raffend erzählt hättest, denn bis zur Liebe geht das doch unnatürlich schnell nur über zwei Begegnungen.


    [subtab=Abgabe 2 - Please forgive me]
    Bei dem Titel stellt mich das Englisch vor ein Rätsel, da ich in deinem Text gar keinen Bezug zu der Sprache finde. Generell würde ich dir empfehlen, keinen Titel zu wählen, der theoretisch auf eine Vielzahl von Erzählungen passen würde. Dein Stil wirkt jedoch sehr ausdrucksvoll, vielleicht etwas unpassend dafür, dass man den Ich-Erzähler noch etwas jung einschätzt und so ein Wortschatz doch mehr für erwachsene, besonders reife Personen spricht, die wiederum den Tod differenzierter betrachten würde. Allgemein frage ich mich: Gibt es keine Wut gegenüber der Person, welche die Falle aufgestellt hat? Nichtsdestotrotz konnte ich der Handlung flüssig folgen. Bei den Wiederholungen würde ich dir empfehlen, das nicht zu häufig anzuwenden, da es sich sonst zu auffällig und monoton lesen lassen kann. Bis auf Chaos in der Verwendung der Auslassungspunkte konnte ich auch keine Fehler entdecken. Die Idee und vor allem die Wendung, dass es sich um ein Tier handelt, finde ich sehr interessant.


    [subtab=Abgabe 3 - Ein Schiff namens Destiny]
    Mir gefällt diese Idee, den Titel nach der Erzählung in der Erzählung zu benennen, auch wenn ich mich frage, warum du den englischen Begriff gewählt hast, obwohl sogar der deutsche im Text auftritt. Die Dialoge finde ich für siebenjährige Kinder schon etwas zu sauber, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt, denn ansonsten sind sie abwechslungsreich und vor allem am Ende auch sprachlich passend gestaltet, mit Gesten und Mimik unterstützt. Die Handlung ist nachvollziehbar, zieht sich durch mehrere Ebenen, sodass dem Leser nicht langweilig wird. Am Anfang hatte ich erwartet, dass es um Selbstmord geht, bin jedoch sehr froh darüber gewesen, dass es das nicht wurde und sich der Sinn am Ende positiv aufgelöst hat. Die Nachricht passt ebenfalls, sowohl zur Aufgabenstellung als auch zur Handlung. Auch stilistisch konnte ich nichts Störendes finden.


    [subtab=Abgabe 4 - Bleibe noch bitte]
    Der Titel greift nochmal die Aussage auf, die wohl im Text am meisten genannt wird und den Wunsch ausdrückt. Nette Idee und auch nicht zu allgemein, denn der Text bleibt auch auf einer allgemeinen Ebene und geht nicht konkret auf die Charaktere, ihr Erlebnis und den Ort ein. Ersteres und Zweiteres hätte ich mir schon mehr als nur im ersten Absatz gewünscht, da sich mir kaum Bilder im Kopf entwickeln konnten, sondern nur Silhouetten. Auch deine Wortwahl finde ich stellenweise zu hoch gegriffen, das hat es mir erschwert, den Gedanken zu folgen, bei denen ich mir auch irgendwie Belege für die ganzen Rätseleien gewünscht hätte. Nichtsdestotrotz kannst du Gefühle sehr schön ausdrucken und arbeitest sprachlich geschickt mit einigen Wendungen, die du auf jeden Fall beibehalten solltest, wie ich finde. Bis auf zwei fehlende Kommata (eines nach verharren und eines nach heißt) und dem schlgen statt schlagen bleibt dein Text auch fehlerfrei.


    [tab=Kommentare 5-8]
    [subtab=Abgabe 5 - Für ein ganzes Leben]
    Scheinbar verbinden die Charaktere ein ganzes Leben, so zumindest der Titel, welcher mehr das Gegenteil eines Abschieds bedeutet, aber dennoch zum Inhalt passt. Wenn ich mich nicht komplett irre, handelt es sich bei einem um eine Person, die bald sterben wird, aber so ganz klar ist mir das leider nicht geworden und auch das Ende ist wirklich sehr frei interpretierbar. Ich hätte mir da mehr konkrete Aussagen und Hinweise gewünscht. Die Gefühlsebene bedienst du hingegen sehr gut und auch Gestik und Mimik verstärken oder untermalen die Emotionen. Etwas schade ist auch, dass die Charaktere namenlos bleiben und er und sie sich demnach wiederholen. Klar, man muss den Personen keine Namen geben, an der Stelle hätte mir eine tiefere Charakterisierung mit Attributen schon geholfen, mir jene vorzustellen. Fehler bis auf das übliche fehlende Leerzeichen vor den Auslassungspunkten (von denen du aber die richtigen immerhin verwendest) sind mir keine aufgefallen und auch wenn einiges im Dunkeln bleibt, lässt sich der Text flüssig lesen.


    [subtab=Abgabe 6 - Auf Wiedersehen, Welt]
    Die Selbstmordthematik wird man bei dem Thema nicht los, bei deinem Text gefällt mir jedoch der Titel. Er hat genauso wie einige Passagen in deiner Abgabe sprachlich einen gewissen Charme, fast schon Witz, wenn das Thema nicht so ernst wäre, und würde mir im Gedächtnis bleiben. Diese Briefform finde ich auch recht passend, wenn man mit den Personen seines eigenen Lebens abrechnen möchte. Doch da es schon etwas mehr sind, kommen die einzelnen Charaktere und Geschichte nicht so wertvoll und wichtig auf mich herüber, wie sie sein sollen. Vielleicht hättest du das noch bei dem einen oder anderen Absatz durch ein nahes Erzählen von Geschehnissen vertiefen können, um die Gefühle stärker anzuregen. So bleibt der Text an der groben Oberfläche. Die Sprache ist schlicht, aber wirkungsvoll und Fehler habe ich keine gefunden. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Konzept Potenzial hat, aus dem du mehr herausholen kannst.


    [subtab=Abgabe 7 - Abschiedsgedanken]
    Der Titel ist leider etwas sehr allgemein und stark mit dem Thema verwandt; ich würde dir empfehlen, stets nach einem außergewöhnlichen zu suchen, den man nicht so schnell wiederfindet und der dadurch im Gedächtnis bleibt. Dein Schreibstil wirft vor allem inhaltlich Rätsel auf, zu deren Lösung mir konkrete Informationen fehlen. Am Ende bin ich nicht ganz schlau geworden, ob es sich tatsächlich um ein Mobbingopfer einer Schule handelt, dass nun den Tod als Ausweg wählt oder ob es einfach nur um den nächsten Schritt im Leben geht. Ich nehme mal an, dass Straße und Tor lediglich metaphorisch sind, bin mir aber auch da nicht sicher. Des Weiteren haben mir einige Fehler in der Satzkonstruktion wie ausgelassene Wörter, Grammatikfehler wie bestreitet statt bestritten und fehlende Kommata das flüssige Lesen erschwert. Achte verstärkt darauf und schau am besten vor Abgabe immer noch konzentriert über den Text.


    [subtab=Abgabe 8 - Der Mann, der mit dem Tod sprach]
    Es gibt Erzählungen, die man nach einer Weile wieder vergisst, die man bei einer Aufgabenstellung erwarten würde und deine gehört auf keinen Fall dazu. Allein die Idee setzt sich schon von den übrigen Abgaben ab und der Titel würde mich beim Stöbern doch sofort interessieren, wie sich das in eine Geschichte entwickeln kann. Bei deinen Beschreibungen arbeitest du mit einem großen Vokabular, mit einigen Vergleichen und schönen Bildern. Die Sprache passt meiner Meinung nach auch zu so einer abstrakten Figur wie dem Tod und diesen intelligenten, philosophisch angehauchten Mann, der sich eine Frage stellt, die so unglaublich wichtig in unserer Welt ist. Und da bleibt deine Erzählung relativ neutral in der Ansichtsweise und betont einfach die Ungewissheit (das trifft so ziemlich den Agnostizismus, wenn ich mich nicht täusche). Die einzigen Kritikpunkte sind die etwas häufigeren Fehler in der Groß- und Kleinschreibung sowie in selten fehlenden Kommata. Dennoch bleibt der Text so flüssig zu lesen, dass das nicht allzu störend auffällt und an Rechtschreibung soll es nicht scheitern.


    [tab=Punkte]
    ID: 72746
    A1: 1
    A3: 2
    A8: 3
    [/tabmenu]

  • [tabmenu][tab=Last-Minute-Votes]Aufgrund von Zeitmangel gibts heute mal nen sehr kurzen Vote von mir... den ich in einer Handy-Memo schreibe. Sowas gabs von mir auch noch nie, lol.
    Ich muss sagen, ich mochte das Thema nicht. Zu deprimierend für meinen Geschmack. Naja, was solls... here we go!
    [tab=sind][subtab=Please forgive me]Bäh, englisch :pflaster:
    Diese Geschichte fand ich ziemlich... wie soll ich sagen... überraschend? Doofes Wort, aber mir fehlt gerade ein besseres. ^^"
    Am Anfang dachte ich noch, der Ich-Erzähler wäre in irgendein Verbrechen verwickelt worden, hätte einen Unfall verursacht oder Ähnliches. Und dann auf einmal... Es geht "nur" um ein Tier?! Und dann kommt schließlich die Erkenntnis, dass der Ich-Erzähler gar keine aktive Schuld trägt. Ja, er hätte besser aufpassen können. Aber der wirklich Schuldige ist doch der, der den vergifteten Köder ausgelegt hat und kein anderer.
    Eine gut geschriebene Geschichte, die Verzweiflung und Schuldgefühle des Ich-Erzählers werden gut vermittelt. Mir gefällts.
    [subtab=Ein Schiff namens Destiny]Diese Geschichte finde ich süß. Diesmal sogar mit Happy End, Abschied und Wiedersehen...
    Der Aufbau gefällt mir gut. Erst diese Einleitung, dann die wirklich rührende Rückblende und schließlich das lange ersehnte Wiedersehen in der Gegenwart der beiden Protagonisten.
    Besonders gut gefallen hat mir dieses mittlere Stück, ich fand die beiden Kinder total süß und der Abschied ist so rührend... (Ja, das hab ich schonmal erwähnt.)
    [subtab='Der Mann, der mit dem Tod sprach']Eine Geschichte aus der Sicht des Todes? :love: Mit sowas kann man bei mir einfach punkten. ;D
    Das ist eine Geschichte, über die ich tatsächlich länger nachgedacht habe. Was, wenn man am Ende steht und vor sich nur noch einen Abgrund sieht? Bedeutet das wirklich das Ende? Oder sollte man nicht eher den metaphorischen Sprung wagen, vielleicht geht es ja doch weiter?
    Und was kommt überhaupt nach dem Tod?
    ...
    Bevor ich hier noch weiter irgendwelche Fragen stelle, die die Geschichte vielleicht gar nicht aufwerfen wollte: Interessante Idee, gut umgesetzt, hat mich zum Nachdenken gebracht. Mein persönlicher Favorit.
    [tab=kacke.]Jetzt auswendig wissen, wie viele Punkte ich verteilen darf, wär ganz praktisch... Wär vielleicht ganz gut, das für solche internetlosen Unterwegs-Voter wie mich auf der Download-PDF zu vermerken. :whistling:


    ID: 44497
    A2: 1
    A3: 2
    A8: 3
    [/tabmenu]

  • [tabmenu]
    [tab='Vorwort']


    Hätte den Vote hier beinahe vergessen, da ich noch ein wenig für die BBO schreiben musste. Wie auch immer, die Texte gefallen mir zum größten Teil sehr gut. Da ich das Gedicht wie immer auslasse, seht ihr mich in 2 Wochen beim nächsten Vote wieder. Und auf geht’s:


    [tab='Kommentare']
    A1:
    Ah, die norddeutschen Inseln. Damit hast du mich direkt geködert. Bin sehr gerne da oben in den Ferien, nur ein Stück weiter oben – Föhr. Wie auch immer, ich mag Geschichten, die ihre Charaktere gut aufbauen, und Joanna und Philipp hier gefallen mir recht gut. Wieso Philipp so extrem awkward ist, verstehe ich zwar nicht unbedingt, aber einige Mädchen scheinen das ja irgendwo niedlich zu finden. Wie man hier sieht. Ein wenig mehr kann auf Groß- und Kleinschreibung geachtet werden, ansonsten ist das ein schöner Text.


    A2:
    FSM, lol.
    Selbst in so einer Situation hat der Erzähler noch ein wenig Humor, sehr interessant. Ich glaube, alle 4 von mir bepunkteten Geschichten haben ein anderes Thema des Abschieds, und dieses hier – Abschied von einem geliebten Haustier – passt da sauber herein. Natürlich ist auch dies ein Abschied ohne Wiederkehr. Allerdings ist Buddha kein Gott und „Gott“ hast du zwei Mal aufgezählt, das wollte ich noch anmerken. Ansonsten gute Arbeit, Schuldgefühle und Trauer sind sehr gut herausgearbeitet worden.


    A4:
    Ich fühle mich zwar sehr seltsam, wenn ich das hier lese, ganz einfach weil ich noch nie eine Geschichte in der „Du“-Perspektive gesehen habe. Wie keine andere Aufgabe wird der Leser hier mitten ins Geschehen gezogen, ohne dass er etwas dagegen tun kann – und dabei erfüllst du die Aufgabenstellung hervorragend. Gefällt mir.


    A6:
    Etwas unorthodoxe Formatierung, aber da jedem Menschen ein Absatz gewidmet ist, kann man das kaum anders lösen. Hier haben wir sozusagen den drastischsten aller Abschiede, sprecht das mal aus, und eine solche Abgabe muss in diesem Wettbewerb vorhanden sein, finde ich. War verwundert, dass die meisten doch immerhin eine positive Botschaft vermitteln wollen. Lucy hingegen ist verzweifelt und drückt das perfekt aus. Ich will jetzt nicht morbid sein oder so, aber diese abgeklärte Haltung (Ich weiß eh, dass es gleich vorbei ist, kein Stress) zeigt deutlich, dass sie sich mit ihrem Schicksal abgefunden und keine Tränen mehr übrig hat. Sehr schöner Text.


    [tab='Punkte']


    ID: [46217]
    A1: 1
    A2: 1
    A4: 2
    A6: 2


    [/tabmenu]



  • Platzierung

    Titel

    Autor

    1.

    Abgabe 8: Der Mann, der mit dem Tod sprach







    19

    Nein

    28.79%

    9 + 3 MP

    2.

    Abgabe 3: Ein Schiff namens Destiny

    14

    Ja

    25%

    8 + 3 MP

    3.

    Abgabe 2: Please forgive me

    12

    Nein

    18.18%

    7 + 3 MP

    4.

    Abgabe 6: Auf Wiedersehen, Welt

    7

    Ja

    12.28%

    6+ 3 MP

    5.

    Abgabe 1: Was zurückbleibt

    6

    Ja

    10.71%

    5 + 3 MP

    6.

    Abgabe 5: Für ein ganzes Leben

    3

    Ja

    5.26%

    4+ 3 MP

    7.

    Abgabe 4: Bleibe noch bitte

    3

    Nein

    4.55%

    3 + 3 MP

    8.

    Abgabe 7: Abschiedsgedanken

    2

    Nein

    3.03%

    2 + 3 MP



    Acht Autoren haben innerhalb von zwei Wochen Abschied genommen, jedoch keineswegs von ihrem Schreibtalent, sondern inhaltlich in ihren Abgaben. Nach zwei weiteren Wochen und sieben gültigen Votes freue ich mich in Vertretung für @naryk dem Sieger, @Tenebra, zu seinem Sieg mit dem Text Der Mann, der mit dem Tod sprach gratulieren zu dürfen! Ich möcht mich des Weiteren bei allen anderen Autoren für ihre Teilnahme bedanken und sie zu ihrer jeweiligen Platzierung beglückwünschen. Ich hoffe, dass wir euch bei unserem neuen Wettbewerb, in welchem die Pokémonwettbewerbe und ihre Koordinatoren auf der Bühne stehen, wiedersehen dürfen. Für alle Leseratten unter euch steht ebenso der neue Vote bereit, in dessen Gedichte es um Utopie und Dystopie geht. Ich wünsche allen Beteiligten noch viel Spaß und Erfolg bei der Saison 2015!


    @Thrawn, @Bonnie, @Wollust, @Silvers, @Paya, @Kiriki-chan, @Julisep, @Tenebra, @Shiralya, @Rusalka, @Belle1234

  • Flocon

    Hat das Label Epik hinzugefügt.
  • Flocon

    Hat das Label Vote hinzugefügt.