Testturniere im Schweizer System

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  • Hallo Strategen!


    Nach reichlichen Überlegungen hat sich das BPL-Komitee dazu entschieden, einen Umstieg auf das Schweizer System für Turniere und Tours in der nächsten Saison in Erwägung zu ziehen. Natürlich obliegt die Entscheidung dafür aber euch. Zu diesem Zweck finden jetzt im Wi-Fi- und im Simu-Bereich Testturniere im Schweizer System statt, bei denen wir euch dieses System nahelegen wollen. In der Sommerpause wird ein Diskussionstopic mit anschließender Umfrage gepostet werden, in dem ihr gemeinsam entscheiden könnt, ob ihr weiterhin Gruppenphasen oder lieber im Schweizer System spielen wollt.


    Was ist das Schweizer System?


    Das Schweizer-System ist ein Turniersystem, bei dem abhängig von der Anzahl der Spieler in einer bestimmten Anzahl an Runden die Teilnehmer gegen einen anderen Teilnehmer antreten, der die gleiche Anzahl an Siegen wie er selbst besitzt. Am Ende eines solchen Schweizer-Systems spielen die Bestplatzierten (auch genannt der "Top Cut") in einem K.O.-System gegeneinander. Die Größe des Top Cuts ist ebenfalls von der Teilnehmer-Anzahl abhängig.


    Die komplette Ausführung der Regeln des Schweizer System findet ihr vorläufig hier.


    Für die Organistation dieser Turniere sind im Simulatoren-Bereich @Germanium und @Becks. zuständig, im Wi-Fi-Bereich kümmern sich @Moeper und meine Wenigkeit, @Chess, darum. Bei sämtlichen Fragen zum Ablauf, das Schweizer System betreffend o.ä. Anregungen könnt ihr euch jederzeit an einen von uns wenden!


    In den zwei folgenden Posts findet ihr jeweils für den Wi-Fi- und für den Simulatoren-Bereich eine Umfrage über den Modus, der in diesem Turnier gespielt werden soll. Wir wollen euch hierbei viele Freiheiten lassen! Die Umfragen könnt ihr bis Sonntag, den 24.05. um 18 Uhr, beantworten, anschließend folgen die Anmeldungen für die Turniere.

  • Welcher Modus soll im Wi-Fi-Testturnier gespielt werden? 51

    1. Einzel A (11) 22%
    2. Einzel B (8) 16%
    3. Doppel A (25) 49%
    4. Doppel B (5) 10%
    5. Reihum (2) 4%

    Hier findet ihr die Umfrage für den Wi-Fi-Bereich. Stimmen können nach Abgabe nicht mehr geändert werden! Die Umfrage endet am Sonntag, dem 24. Mai um 18 Uhr.

  • Welcher Modus soll im Simu-Testturnier gespielt werden? 39

    1. ORAS OU (17) 44%
    2. ORAS UU (2) 5%
    3. ORAS Uber (1) 3%
    4. BW OU (2) 5%
    5. DPP OU (6) 15%
    6. Doubles OU (Smogon Doubles) (11) 28%

    Hier findet ihr die Umfrage für den Simu-Bereich. Die Umfrage endet am Sonntag, dem 24. Mai um 18 Uhr.

  • Sorry, aber außerhalb von VGC-Turnieren und Smogon Doubles (hier bitte ab jetzt Doubles OU als offizielle Bezeichnung verwenden, habt noch den alten Namen drin), bei denen ich das Schweizer System befürworte, ist das doch ein schlechter Witz? oo


    Btw. befürworte ich das bei OU-Blitzturnieren oder Tours, die maximal 1-2 Stunden dauern auch noch, aber bei einem Turnier, was häufig ungefähr einen Monat lang ausgespielt wird gehört das Gruppensystem einfach dazu, das macht die Turniere hier im BB doch aus.


    edit: @Picollo Sorry, aber als nächstes finden wir noch eine Regelung um Damage Rolls zu verhindern.. wer in einem Turnier weit kommen möchte muss auch gewisse Gegner schlagen können und das Niveau im Bisaboard ist bei weitem nicht so hoch als wäre irgendeine Gruppe unmöglich.

  • ich chegg grad nicht so ganz, inwiefern doubles/singles über das turnierformat entscheiden sollte...


    was das allgemein angeht, seh ichs bei großturnieren problematisch an, weil swiss immer sehr viel aktivität erfordert, damit es gründlich durchgezogen wird. auch find ich es sehr fragwürdig, dass bei 64 leuten nur 8 in den top cut kommen. Die Tatsache, dass man nach drei Niederlagen quasi keine Chance mehr auf Turnierpunkte hat, sorgt dafür, dass Leute inaktiv werden und ihre Matches daher nicht mehr spielen, das führt zu Wettbewerbsverzerrung hinsichtlich des Tiebreakers und dazu, dass der eigene Top Cut von der Laune des Runde 1-Gegners abhängt. Falls man in Folge der Änderung ab sofort im immer Bo3 spielt, kann ich dem noch was abgewinnen, ansonsten sehe ich bei Großturnieren im Schweizer System dennoch mehr Nachteile als Vorteile.
    Bei Blitzturnieren, wo man sonst mit einer Bo1-Niederlage immer gleich draußen war, ist die Neuerung hingegen sehr begrüßenswert.

    "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde." - Boris Becker

  • Das große Problem vom Schweizer System ist doch, dass man immer bis zum tatsächlichen Ende einer Runde warten muss bevor die nächste Runde starten kann. Im KO-System kann man sein Spiel (und Terminabsprachen!) bereits vor dem "offiziellen" Beginn der nächsten Runde machen, wenn der Gegner feststeht. Und falls sich mal innerhalb der DL kein Termin findet kann diese immerhin um ein paar Tage verlängert werden, ohne dass dies den Turnierablauf großartig beeinträchtigt. Deshalb glaube ich nicht an die Durchführbarkeit des Systems außerhalb von Blitzturnieren, wenn man nicht die DLs deutlich großzügiger anlegen will als jetzt.


    Abgesehen davon würde ich gerne jetzt schon wissen ob "intentional draws" erlaubt sein werden? Bei Spielen wie Magic, die auch im Schweizer System gespielt werden, ist es ja durchaus üblich, dass man sich in späteren Runden auf unentschieden einigt, wenn dies für beide Parteien vorteilhaft ist.

  • Sorry, aber außerhalb von VGC-Turnieren und Smogon Doubles (hier bitte ab jetzt Doubles OU als offizielle Bezeichnung verwenden, habt noch den alten Namen drin), bei denen ich das Schweizer System befürworte, ist das doch ein schlechter Witz? oo

    Ich wüsste nicht, was ein Modus mit dem Turnierformat zu tun hat.

    was das allgemein angeht, seh ichs bei großturnieren problematisch an, weil swiss immer sehr viel aktivität erfordert, damit es gründlich durchgezogen wird. auch find ich es sehr fragwürdig, dass bei 64 leuten nur 8 in den top cut kommen.

    Die Tabelle Teilnehmer/Top Cut ist variabel, das ist nur eine erste Grenze die wir festgesetzt haben, über die aber noch diskutiert werden kann. Ansonsten sollten die meisten bzw. alle Großturniere im Bisaboard eh genug Teilnehmer haben, dass alle x-2er cutten, 65 Teilnehmer ist nicht unbedingt viel.

    Die Tatsache, dass man nach drei Niederlagen quasi keine Chance mehr auf Turnierpunkte hat, sorgt dafür, dass Leute inaktiv werden und ihre Matches daher nicht mehr spielen, das führt zu Wettbewerbsverzerrung hinsichtlich des Tiebreakers und dazu, dass der eigene Top Cut von der Laune des Runde 1-Gegners abhängt.

    Nein, es gibt ja nicht nur Punkte für den Cut sondern auch für Platzierungen darunter. Ansonsten sollte der Tiebreaker eine kleinere Rolle spielen, da wie gesagt in den meisten Turnieren eh x-2 cuttet.

    Falls man in Folge der Änderung ab sofort im immer Bo3 spielt, kann ich dem noch was abgewinnen, ansonsten sehe ich bei Großturnieren im Schweizer System dennoch mehr Nachteile als Vorteile.

    So ist es gedacht. Ein Gedanke dahinter war unter anderem, dass sich durch die ganzen Bo3s im Großen und Ganzen der Bessere durchsetzt und das Spiel weniger haxlastig wird.

    Würde im Regelwerk "Alle x-2er" durch "Alle 5-2er" bzw "Alle 6-2er" ersetzen. Sonst kommen noch irgendwelche Schlaumeier auf die Idee bei 4-2 in der letzten Runde irgendwie auf Tie zu spielen, damit beide dann mit 4-1-2 weiter kommen oder so.

    Tie's gibt es nicht, die Regeln sind aber wie gesagt nur in einer vorläufigen Form und etwaige Dinge wie dieses, werden wir bei einer Umsetzung noch konkretisieren. Fürs erste sollte jeder wissen was gemeint ist.

    Das große Problem vom Schweizer System ist doch, dass man immer bis zum tatsächlichen Ende einer Runde warten muss bevor die nächste Runde starten kann. Im KO-System kann man sein Spiel (und Terminabsprachen!) bereits vor dem "offiziellen" Beginn der nächsten Runde machen, wenn der Gegner feststeht. Und falls sich mal innerhalb der DL kein Termin findet kann diese immerhin um ein paar Tage verlängert werden, ohne dass dies den Turnierablauf großartig beeinträchtigt. Deshalb glaube ich nicht an die Durchführbarkeit des Systems außerhalb von Blitzturnieren, wenn man nicht die DLs deutlich großzügiger anlegen will als jetzt.

    Ich denke, dass die Inaktivitäts-/Freewin-Sache mit unserem bisherigen Swiss-Regelwerk gut geklärt ist. Es gibt klare Richtlinien von wann bis wann man sich melden muss für einen Freewin und ab wann einfach beide Spieler einen Loss bekommen, d.h. einzele Inaktivitätsfälle werden einfach durch einen Loss bestraft. Ich denke auch nicht das DLs verlängert werden müssen ... Wer es nicht schafft, innerhalb einer Woche ein Bo3 zu spielen, sollte sich nicht über Inaktivitäts-Niederlagen beschweren. Dass sowas vereinzelt echt mal vorkommen kann, ist natürlich nicht ausgeschlossen, aber dahingehend, dass in Großturnieren i.d.R. alle x-2er cutten ist sowas zur Not auch verkraftbar.

    Abgesehen davon würde ich gerne jetzt schon wissen ob "intentional draws" erlaubt sein werden? Bei Spielen wie Magic, die auch im Schweizer System gespielt werden, ist es ja durchaus üblich, dass man sich in späteren Runden auf unentschieden einigt, wenn dies für beide Parteien vorteilhaft ist.

    Nein, es gibt keine Unentschieden. Ein solches "intentional draw" ist unsportlich gegenüber anderen Spielern und wird daher nicht toleriert.


    Ich hoffe eure Fragen sind damit beantwortet! :)

  • Doch Ties gibt es. Wenn beide gleichzeitig aufgeben wirds als Tie gewertet und wenn Timeout ist und beide Leute haben die gleiche Anzahl an Pokémon und die Pokémon haben die gleiche Gesamt-KP und die gleiche KP-Anzahl übrig (beide haben z.B. noch ein Gengar mit 4 KP-EVs, die jeweils noch 100% haben).

  • Die Tabelle Teilnehmer/Top Cut ist variabel, das ist nur eine erste Grenze die wir festgesetzt haben, über die aber noch diskutiert werden kann. Ansonsten sollten die meisten bzw. alle Großturniere im Bisaboard eh genug Teilnehmer haben, dass alle x-2er cutten, 65 Teilnehmer ist nicht unbedingt viel.

    beim kürzlich beendeten dreierkampfturnier gab es 43 teilnehmer, beim laufenden poison cup 48, beim simu-modemarathon 39, beim wi-fi-modemarathon 48.

    Nein, es gibt ja nicht nur Punkte für den Cut sondern auch für Platzierungen darunter. Ansonsten sollte der Tiebreaker eine kleinere Rolle spielen, da wie gesagt in den meisten Turnieren eh x-2 cuttet.

    so wie ich den punkteentwurf sehe, gibt es nur punkte, wenn man mindestens in der oberen hälfte der teilnehmer ist. matches der unteren hälfte können für den tiebreaker der eventuellen top-cutter aber ebenso wichtig sein.

    "Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde." - Boris Becker

  • so wie ich den punkteentwurf sehe, gibt es nur punkte, wenn man mindestens in der oberen hälfte der teilnehmer ist. matches der unteren hälfte können für den tiebreaker der eventuellen top-cutter aber ebenso wichtig sein.

    Das stimmt, Punkte für 2-5 wären auch nicht verdient, finde ich. Ansonsten hast du recht, wenn man unter 65 Spieler hat, dann ist das in der Tat ein Problem, was wir lösen müssen. Wie gesagt ist das Teilnehmer/Cut-Verhältnis variabel und kann noch überarbeitet werden, da werden wir also ggf. eine gute Lösung finden.

  • Wer kam eigentlich auf die Idee, dass die besten der Swiss-Runden im Top Cut bei unpassender Zahl nen Freewin bekommen? Wenn die Freewinregelung von Tours / Modemarathon übernommen wird, ist das aufgrund der BPL-Punkte ja eher eine Strafe. Würde dann ja schon fast eher den schlechtesten in der Swiss-Runde dann im Top-Cut Freewins geben.


    Ansonsten stimmt es natürlich, dass ein Best of 3 nicht sonderlich viel Zeit in Kauf nimmt, aber wenn man den Turnierplan durchziehen muss, hat man zumindest im Simu meist 3 Turniere gleichzeitig am laufen und wenn man dann auf beiden Plattformen spielt, hat man dann 5 Bo3 & man muss in WiFi noch die Teams züchten + bauen und im Simu das Team bauen. Würde schon behaupten, dass es dadurch zeitlich enger wird.


    Und zu dem Top Cut: Das würde ich dann schon eher wie in den "alten" Turnieren handhaben, sprich ab 32 einen T16 Cut, dadrunter T8. Finde es ziemlich hart, wenn bei Turnieren mit 50 Spielern nur 8 Spieler in den Top Cut kommen.


    Ich habe aber bei festen Cuts auch kein Bock, dass ich mit nem durchschnittlichen Ergebnis nur cutten kann, wenn meine Gegner entsprechend auch bis zum Ende mitspielen. Beim Gruppenphasen-System muss man nur seine eigene Leistung bringen und ist selbst mit 2 Niederlagen (meistens) noch weiter. Bin mir sicher, dass zumindest im BisaBoard die Hälfte quitten würde, wenn man keine Chance auf den Cut hat.


    Euren Versuch, das Glück zu minimieren, in allen Ehren, aber ich habe weder Lust auf Schach noch traue ich das dem Forum wirklich zu.

  • Ich befürworte das ganze sehr. Gruppenphasen sind recht glücksabhängig und im Vergleich zu Swiss ist der Randomnessfaktor viel höher. Besonders in den 4er-Gruppen ist man schnell draußen, z.B. man verliert einmal knapp gegen nen verdammt starken, wird anschließend einmal niedergehaxxt und aus ist es. Das Bo3 damit bereits in den Vorrunden umgesetzt werden kann ist ein weiterer Vorteil.
    Desweiteren bin ich der Meinung, dass die Gründe, die gegen Swiss sprechen, noch viel deutlicher gegen das Gruppensystem sprechen. Inaktivität kann in der Gruppenphase die Ergebnisse viel stärker verschieben als im Schweizersystem. Auch haben hier Leute, die bereits draußen sind aufgrund der Punkte noch eine Motivation mitzuspielen im Gegensatz zum Gruppensystem.
    Der Tiebreaker im Swiss ist zugegebenermaßen schlecht, aber es gibt auch einfach keinen besseren. Im Gruppensystem ist der Tiebreaker die Pokemondifferenz und wenn das nicht random ist, was dann?
    Im Schweizersystem ist man meiner Meinung nach eigentlich eher weniger von anderen abhängig, als im Moment. Im Gruppensystem muss man oft beten, dass x bitte gegen y gewinnt, im Schweizersystem bring ich meine Leistung und gehe X-2(bei weniger Teilnehmern X-1, was dank weniger Runden dann auch machbar sein sollte).
    Über technische Daten wie Cut-Größe und Punktevergabe kann man natürlich noch diskutieren, aber das lässt sich definitiv optimieren.


    Ich sage jetzt nicht, dass Swiss der Heilsbringer schlechthin ist, aber imo ist es deutlich besser als das aktuelle System.


    edit: @andre Freewins sind keine Strafe, da ja im Swiss nach Platzierung Punkte verteilt werden, nicht nach Siegen.

  • Wer kam eigentlich auf die Idee, dass die besten der Swiss-Runden im Top Cut bei unpassender Zahl nen Freewin bekommen? Wenn die Freewinregelung von Tours / Modemarathon übernommen wird, ist das aufgrund der BPL-Punkte ja eher eine Strafe. Würde dann ja schon fast eher den schlechtesten in der Swiss-Runde dann im Top-Cut Freewins geben.

    Da die Freewins im Top Cut in so einem Fall durch eine besonders starke Eigenleistung in den Swissrunden begründet sind, bekommt man selbstverständlich die gleiche Anzahl an Punkten wie wenn man mit einem zusätzlichen Top Cut-Kampf dieselbe Position erreicht.
    In Tours/Turnieren, bei denen manche Spieler in Runde 1 einen Freewin bekommen, ist das kompletter Zufall und null Eigenleistung, weshalb die beiden Fälle überhaupt nicht vergleichbar sind. (Dass einige mit dieser Regelung unzufrieden sind, ist uns übrigens bewusst und wird bei der Planung der nächsten Saison auch diskutiert werden; dies ist hier aber nicht Thema)


    aber ich habe weder Lust auf Schach

    Und Fußball würde wie Basketball, wenn man beschließen würde, in der Bundesliga Playoffs um die Meisterschaft auszutragen? ?(

  • Ich wüsste nicht, wie Inaktivität das Ergebnis in der Gruppd viel mehr verschieben kann als im Swiss. In der Gruppenphase gibt es einen Freewin und der Spieler hat keine weiteren Nachteile und wenn man im Swiss einen Inaktiven hat, hast du einen schlechteren Tiebreaker, was bei x-2er cutten den Vorteil bringt, dass man durch schlechterabschneidene Gegner auch weiterhin schlechte Gegner bekommt und nie den, mit dem beesten Tiebreaker und wenn man vorher eine Cutgröße hat, schadet einem der schlechte Tiebreaker. Durch Inaktivität im Swiss bekommt man entweder einen Vorteil oder einen krassen Nachteil. Bei Gruppenphasen kann man natürlich durch Freewins einen anderen ausscheiden lassen, der bei einem Loss weiter gekommen wäre, aber das ist eigentlich seltener der Fall.


    Ansonsten ist man bei Swiss auch von den Gegnern abhängig, wenn die Cutgröße feststeht und wenn nicht kann manmnicht nur im Schweizersystem, sondern auch in der Gruppenphase "einfach seine Leistung bringen", indem man sich so viele Siege holt wie man braucht. Dann ist man auch in der Gruppenphase nicht davon abhängig, dass x gegen y gewinnt.


    Ansonsten verstehe ich den Basketballvergleich nicht, @Mercury, wenn man probiert, das Glück in Pokémon zu minimieren, kommt man Schach immer näher, man muss einfach besser sein als der andere und ich finde, dass das Glück Pokémon so reizbar macht. Basketball wird immer noch mit den Händen und Fußball mit den Füßen gespielt, eine Fehlentscheidung fällt im Fußball immer noch mehr ins Gewicht als Basketball und im Fußball herrschen immer noch andere Regeln. Ohne Glücksfaktor ist Pokémon halt aufwendiges Schach, anstatt mit Läüfer, Springer, Dame und König halt mit Kangama, Fiaro, Demeteros-T und Durengard. Eine Fehlentscheidung fällt gleichermaßen ins Gewicht und beides ist ein reines Denkspiel. Was kommt als nächstes? Jeder muss die gleichen Pokémon haben, damit es kein Matchup-Vorteil gibt? Bei mehr als 2 Volltreffern, gibt es ein Rematch? Attacken mit Zusatzeffekten werden verboten? Zu Pokémon gehört einfach Glück, auch schon bei den Gruppen.

  • Ansonsten verstehe ich den Basketballvergleich nicht, @Mercury, wenn man probiert, das Glück in Pokémon zu minimieren, kommt man Schach immer näher, man muss einfach besser sein als der andere und ich finde, dass das Glück Pokémon so reizbar macht. Basketball wird immer noch mit den Händen und Fußball mit den Füßen gespielt, eine Fehlentscheidung fällt im Fußball immer noch mehr ins Gewicht als Basketball und im Fußball herrschen immer noch andere Regeln. Ohne Glücksfaktor ist Pokémon halt aufwendiges Schach, anstatt mit Läüfer, Springer, Dame und König halt mit Kangama, Fiaro, Demeteros-T und Durengard. Eine Fehlentscheidung fällt gleichermaßen ins Gewicht und beides ist ein reines Denkspiel. Was kommt als nächstes? Jeder muss die gleichen Pokémon haben, damit es kein Matchup-Vorteil gibt? Bei mehr als 2 Volltreffern, gibt es ein Rematch? Attacken mit Zusatzeffekten werden verboten? Zu Pokémon gehört einfach Glück, auch schon bei den Gruppen.

    Und ich verstehe den Schachvergleich nicht. Genau wie Fußball auch nach einer Änderung des Wettbewerbssystems noch mit dem Fuß, und mit denselben Regeln und Eigenheiten gespielt würde, wird auch Pokémon nach einer Änderung des Turniersystems nach wie vor mit (X aus) 6 Pokemon und denselben Glücksfaktoren gespielt.


    Du versuchst eine Verbindung zwischen Änderungen am Turniersystem und Modifikationen der Spielregeln herzustellen, aber so eine Verbindung existiert nicht (zumal natürlich niemand so absurde Dinge wie einheitliche Teams, Verbot von Zusatzeffekten usw. umsetzen möchte).


    Dass 'Glück in Gruppen' zu Pokémon gehört, ist generell eine gewagte These, worauf basierst du diese überhaupt?

  • Pokémon und Schach sind beides Strategiespiele, das eine mit Glück, das andere ohne. Im Endeffekt brauchst du bei Schach und Pokémon einen Matchplan, musst dich in deinen Gegner reinversetzen und musst auf Überraschendes reagieren können, wenn man jetzt das Glück minimieren möchte, muss man sich nur noch in den Gegner hineinversetzen und dann kann ein Spieler, der Pokémon kann, auch Schach (natürlich braucht man Basiswissen). Fußball und Basketball sind beides Ballsportarten, das war es dann aber auch mit den Gemeinsamkeiten. Selbst wenn der einzige Unterschied Hand und Fuß wäre, kann man nicht Basketball und Fußball. Wenn der einzige Unterschied Halle und Rasen wäre, könnte man nicht beides. Basketball und Fußball ist einfach zigmal unterschiedlicher als Schach und Pokémon.


    Glück in Gruppen macht das ganze zumindest für mich reizbarer, aber wenn man ein Turnier gewinnen möchte, muss man sowieso gegen alle gewinnen können.

  • Und ich verstehe den Schachvergleich nicht. Genau wie Fußball auch nach einer Änderung des Wettbewerbssystems noch mit dem Fuß, und mit denselben Regeln und Eigenheiten gespielt würde, wird auch Pokémon nach einer Änderung des Turniersystems nach wie vor mit (X aus) 6 Pokemon und denselben Glücksfaktoren gespielt.
    Du versuchst eine Verbindung zwischen Änderungen am Turniersystem und Modifikationen der Spielregeln herzustellen, aber so eine Verbindung existiert nicht (zumal natürlich niemand so absurde Dinge wie einheitliche Teams, Verbot von Zusatzeffekten usw. umsetzen möchte).

    Ich glaube hier liegt ein Missverständnis vor und @andre bezieht sich darauf, dass als Argument für das Schweizer System die Herabsetzung des Glücksfaktors aufgeführt wurde. Damit meinte wenn ich mich richtig erinnere @Brisingr glaube ich, dass Bo3 gespielt werden kann (hier muss man aber sagen, dass man in einer 4er Gruppe sozusagen auch Bo3 spielt).