Dampfgetrieben

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  • Dampfgetrieben




    Update Informationen 25.4.2016: "Ich komme zurück"
    Ich war hier Lange nicht mehr Online, was zur folge hatte das ich nicht weiter geschrieben habe. Ich werde zunächst die bestehenden Kapitel durchlesen und überarbeiten – das heißt auch endlich die von Feuerdrache angesprochenen Fehler korrigieren. Noch einmal danke dafür.


    Ich versuche in einem Monat alles plus ein neues Kapitel fertig zu haben, das heißt den 25.5. Bitte nagelt mich drauf fest.



    Vorwort:
    Mir schwirrt diese Idee schon sehr lange im Kopf umher und ich habe einiges schon geplant.
    Steampowered wird ein Steampunk/Fantasy Abenteuer und mein erster Versuch etwas zu schreiben, dass über 100 Taschenbuchseiten fasst.
    Ich bin offen für Kritik und ihr dürft mich natürlich auf Fehler hinweisen.
    Zum Thema Steampunk hat mich „Final Fantasy 6“, aber auch die Werke von Hayao Miyazaki wie das „Das Schloss im Himmel“ oder „Nausicaä im Tal der Winde“ inspiriert.
    Da Ich allgemein eher der Roman Typ bin und Ich es liebe Charaktere im Buch zu entdecken, werde Ich euch den Gefallen tun und keine Charaktersteckbriefe verfassen die über Ein Bild, Namen und Alter hinaus gehen.



    Charaktere geordnet nach Auftreten:
    Eve (Eveangeline) Kurochō
    Kati (Kathrin) Parlov



    Warnung:
    Verwendung von Kraftausdrücken.
    Gewalt in Form von kämpfen.
    Charaktere können sterben.
    Es wird melancholisch werden, Charaktere hadern mit sich selbst.
    Grundkenntnisse in der geschichtlichen Epoche der Industriellen Revolution sind ungemein hilfreich. (aber keine Voraussetzung)
    Lesekenntnis erforderlich.
    Vorläufig sage ich FSK - 12



    Kapitelliste:
    Prolog
    Kapitel 1: Damenetiquette für Anfänger - 1
    Kapitel 1: Damenetiquette für Anfänger - 2
    Kapitel 1: Damenetiquette für Anfänger - 3



    Copyright:
    Steampowered ist im Gesamtwerk mit allen Charakteren und Orten mein geistiges Eigentum. Nutzung dieser erfordert mein schriftliches Einverständnis, zum Beispiel in Form einer PN. Bei Zuwiderhandlung werde ich sehr unmotiviert werden.

  • Prolog


    Die Sonne geht nun merklich früher auf. Der Schnee hat sich wieder zurück auf seine Bergspitzen verzogen und macht Platz für Knospen und Blumen. Einige Vögel bezirzen mit hellem Gezwitscher ihre liebsten, andere haben schon Küken zu versorgen. Klares, Glitzerndes Tauwasser fließt über die schaufeln der Mühle und trägt die Apfelbaumblütenblättern und den Frühling ins Tal. Die Arbeiter aus der Kohlemiene machen draußen Pause, trinken Fassbrause und lästern und lachen über welche Frau in Horendorf wohl die schönste ist.


    Horendorf ist endlich aus seinem Winter Trägheit erwacht, nur das es dank der Erfindung der Dampfmaschine mittlerweile zu einem kleinen Städtchen angewachsen ist. Am neuen Glockenturm, welcher letztes Jahr dort gebaut wurde wo der alte stand, prangert nun eine riesige Uhr dessen Kupfer in der Sonne wie Gold glänzt. Die neue Stadtmauer wurde im Jahr davor fertig gestellt. Der Bürgermeister, untypisch schlank und bartlos, allein weiß welches Projekt als nächstes in Angriff genommen wird.


    Die Politik ist gut, die Literatur und Philosophie strebt der Romantik nach, die Wissenschaft geht Hand in Hand mit den Tüftlern, welche sich an immer futurustischere und verrücktere Konstruktionen wagen. Nicht selten werden diese dann doch wieder verworfen und landen auf dem Schrottplatz, der sich zu einem Hort der mechanischen Inspiration gemausert hat.


    Draußen auf den umgepflügten Feldern stehen einige Männer und Frauen, noch winterlich dick eingepackt und mit Gerätschaften ausgestattet die sie nicht weit vor sich auf den Boden richten. Vor Ihnen kriecht eine ganze Kolonie an rotbräunlichen, armdicken, nach Schimmel und Mist riechenden, nacktschneckenartigen Würmern, die sich in Richtung Tal und damit auch Richtung Horendorf bewegen. Einer von ihnen hebt die Hand was die anderen als Signal verstehen. Die Gerätschaften entpuppten sich mit einem zischenden Gereusch als Flammenwerfer, dessen Flammen sich mit tänzelnder Leichtigkeit durch das Ungeziefer frisst. Was nicht verkohlt oder in Brand gesteckt wird versucht an der linken und rechten Seite vorbeizukommen, nur um durch einem Schwenker des Feuerrohres dasselbe Schicksal zu finden.


    Der Lange Zeiger der Turmuhr schleicht ratternd auf die 12. Die vier Viertel und die dunkleren vier Stundenschläge übertönen fast die Schulglocke der Hochschule, die das Ende des dortigen Unterrichts verkündet.

  • Kapitel 1: Damenetiquette für Anfänger


    1


    Sie war schon lange nicht mehr so wütend. Nicht nur das ihr dieses Wrack das sich Lehrkraft nennt ihr einen guten Teil ihrer Punkte in der Klausur unterschlagen hat, nein, die Alte musste alle daran erinnern das sie ein Bastard ist indem sie ihren vollen Namen in völlig übertriebener Betonung vorlas, während bei allen anderen der Vorname ausreichte. „Eve, warte doch“, ruft eine angestrengt klingende weibliche Stimme hinter ihr die sie jedoch ignoriert. Ja, Eveangeline Kurochō, weil sich ihre Mutter von einem Asiatischen Händler hat schwängern lassen. Weiß der Teufel warum sie dennoch seinen Nachnamen Trägt, Eve schätzt, dass dies eine Art Trophäe für den exotischen fang Ihrer mutter vor 17 Jahren darstellen soll. Eve tritt im Laufschritt aus dem Gebäude auf den Schulhof der so hell leuchtet, dass sie die Augen zukneifen muss. Sie pustet sich den Pony aus dem Gesicht um die Stufen besser zu sehen. Sie weiß nicht wen sie mehr von beiden hasst (sie weiß es ganz genau). Und das alles nur weil bei der gute frau Lehrerin der Haussegen schief hängt (sie weiß auch warum).


    Mit einen herzhaften Satz springt jemand die wenigen stufen herunter. Das Mädchen welches einen Kopf kleiner ist als Eve muss rennen, um mit ihr Schritt zu halten. Sie sticht mit ihrer ¾ Hose und dem Tuch das sie sich wie ein Pirat um den Kopf gewickelt hat genauso aus der Masse heraus wie Eve mit ihren Haarschnitt, da eine Seite kahl rasiert und dieser damit asymmetrisch ist. „Du solltest dich nicht von Niklas so provozieren…“ beginnt das Piratenmädchen, hält aber bei dem kalten blick der Eve ihr bei der Nennung des Namen zuwirft inne. Kati, bürgerlich Kathrin Parlov, ist wohl die einzige die sich in Ihren jetzigen Gemütszustand an sie herankommt. Jeden anderen würde sie anpampen und es auf eine Rauferei ankommen lassen um druck abzulassen. Eve pustet sich noch einmal den Pony aus dem Gesicht der aber dort landet wo er vorher lag, worauf sie ihn mit der Hand wegstreicht.


    „Was er macht interessiert mich nicht solange er mir nicht wieder Briefchen schreibt“, sagt Eve abfällig. Kati deutet mit einem Nicken an, dass sie dies verstanden hat. „Ich möchte nur das sich meinen Leistungen sich in meinen Noten widerspiegeln“, und nicht die Leistung meiner Mutter, unterdrückt Eve Zähneknirschend. Sie schnalzt mit der Zunge und der Unterlippe um sich von diesen Gedanken zu befreien. „Außerdem hat sie es auf mich abgesehen“, fügt sie an. Sie haben das Schulgelände verlassen und gehen nun die backsteingepflasterte Straße hinunter. „Du verhältst dich oft nicht wirklich…“, Kati sucht nach einem Wort, „…Damenhaft.“ Eve kann sich trotz der Wut die in ihr wie säure brennt ein ironisches „heh“ nicht verkneifen. Kati führt unberührt fort: „Dadurch fällst du noch mehr auf als wir beide es sonst tun. Ich denke nicht das die Lehrer so schnell vergessen das du in fast jede Auseinandersetzung verwickelt bist, zum Glück in letzter Zeit nur indirekt.“ „Sie haben selber schuld“, sagt Eve achselzuckend, „ja, aber es wirft natürlich ein ganz schlechtes Bild von dir auf das Kollegium und deshalb ist es kein Wunder…“ plötzlich bricht Kati ab und ihr Gesicht verdunkelte sich.


    Ohne Worte versteht Eve den Grund dafür und sie wechseln die Seiten, so das Eve nun näher an Häusern geht. Eve beißt sich auf die Innenseiten ihrer Wange um jede Bewegung ihrer Gesichtsmuskeln zu unterbinden. Von hinten kommt ein Junge mit dunklen Haaren angetrabt, die so aussahen als hätte er sie eben mit den Händen zurechtgekratzt. Der Schaal den er immer um den Hals trägt, der Eves Meinung mittlerweile ein Eigenleben hat, und die ziemlich enge Hose lassen ihn etwas feminin wirken. Er versucht angestrengt zu verbergen das er außer Atem ist. „Hallo die Damen“, Eve rollt so sehr die Augen das ihr Kopf die Bewegung mitgeht, „mir ist euer… Unmut über die Ergebnisse der Klausuren… nicht unentdeckt geblieben“, jedes Wort ist überbetont und klingt krampfhaft erwachsen, was aufgrund der Pausen die er machen muss noch unglaubwürdiger erscheint, „Ich möchte meine Hilfe euch… in Form von wiederholen des… der Lektüren bezüglich der Fremdsprache… die wir in der schriftlichen Abfrage…“


    „Niklas, hör bitte auf die deutsche Sprache zu Quälen“, unterbricht ihn Kati, wofür ihr Eves Wangen sehr dankbar sind, da sie mit aller mühe ein einen verzweifelten Wutschrei unterdrückt. „Eve fehlen wenige Punkte bis zur zwei und ich bin mit meiner Drei sehr zufrieden, wir benötigen deine „Dienste“ nicht.“, Kati malt die Anführungszeichen mit den Fingern in die Luft. Niklas errötet und bleibt abrupt stehen. Er stolpert über seine eigenen Füße kann sich aber noch fangen. Er hatte wohl nicht eingeplant abgewiesen zu werden und man kann sehen wie die Fassade die er aufgebaut hatte in sich zusammenbricht. Er versucht etwas zu sagen, steht aber zu stark unter druck um etwas rauszubekommen da Eve und Kati nicht auf ihn warten. Niklas sagt etwas das wie "wie ihr wünscht" klingt. Er macht auf den Punkt kehrt und geht die Straße wieder hoch, da sein Zuhause in der anderen Richtung, an der Schule vorbei, liegt. Kati atmet laut aus und Eve entlässt wieder ihre Wangen aus ihrer Kieferklammer. Sie versucht Blut zu schmecken und ist erleichtert, dass sie dies nicht tut. Das ist eigentlich eine dumme Angewohnheit, denkt sich Eve, aber es ist besser als ihm irgendwelche Signale zu senden, die er sowieso als Liebesinteresse interpretiert, egal wie eindeutig sie sind.


    „Ob er jemals über dich hinweg kommt?“, fragt Kati ohne die Frage wirklich an Eve zu stellen. „Du hättest ihn gegen das Schienbein treten müssen, das hätte er nicht erwartet“, antwortet Eve gehässig. Kati verzieht das Gesicht als ob sie in etwas Saures gebissen hätte und schüttelt den Kopf. „Und darüber hinaus liebt er mich nicht wirklich. Er will erstens eine Freundin damit er ernster genommen wird und damit der er prahlen kann und zweitens will etwas zum Beschützen und gebraucht werden. Er will sich um all ihre Probleme kümmern um sich nicht mit seinen eigenen Problemen beschäftigen zu müssen. Ich habe nur das glück genau in dieses Schema zu passen“ „Kann sein“, erwidert Kati, die nicht durch das Verhalten von Niklas durchblickt, was sie eigentlich bei Männern sehr gut kann. Er ist einfach zu unmännlich. Auch wenn sie selbst eine Frau ist sind Frauen für sie wie ein Buch mit sieben Siegeln. Abgesehen von Eve. Aber Eve ist ja nicht wirklich, was war das Wort nochmal? Eve ist ja nicht wirklich Damenhaft.


  • Kapitel 1: Damenetiquette für Anfänger


    2


    Kati und Eve bleiben an einem alten Fachwerkhaus stehen, welches sich mit der Zeit etwas nach vorne geneigt hat, sich aber ansonsten kaum von den anderen unterscheidet. Vielleicht waren die Blumen in den Blumenkästen, welch am Halbbalkon des ersten Stockwerks angebracht sind, noch etwas wilder als die der anderen Wohnhäuser. Eve sucht, vorbei an den Schulbüchern und losen Zetteln, nach den Schlüssel für die Tür, der mit einen Stoffband an die Innenseite der Schultasche befestigt ist. Kati halt sich gedankenverloren das in Papier eingewickelte Mittagessen an die Nase, welches sie von Katis Mutter zugesteckt bekommen haben als sie ihre Schultasche gegen ihre Werkzeugtasche getauscht hatte. Dies tut Katis Mutter immer wenn Kati bei Eve übernachtet und auch manchmal auch so, was Eve sehr peinlich ist. Katis Mutter findet sie zu dünn, was sie auch ganz klar ist, da kann Eve nicht wiedersprechen, doch ihr stolz verbietet es ihr Mitleid und schon gar nicht Almosen anzunehmen. Kati zieht das Päckchen von der Nase weck als sie bemerkt, dass Eve sie beobachtet. Sie wird rot und hält das parket auf bauchhohe. Das Problem ist, denk sich Eve während sie den Schlüssen aus der Tasche zieht und ihn in das rostbraune Eisenschloss steckt, dass sie nie weiß ob ihre Mutter etwas mitbringt oder das aufisst was da ist. Wobei es eher so scheint, dass sie kommt, das nimmt was sie braucht und geht.


    Eve erwartet auch nicht das sie zuhause ist oder eine Antwort bekommt, im Grunde erwartet sie Garnichts mehr. Dennoch ruft sie nachdem sie auch die zweite Tür aufgeschoben hat: „Mama, ich bin zu Hause!“ Kati geht ihr mit kleinen Schritten hinterher und wirkt eingeschüchtert. Kati hat Eves Mutter noch nie wirklich kennengelernt, was beachtlich ist, da sie schon seit 5 Jahren in eine klasse gehen und seit 3 auch privat Dinge unternehmen. Kati schließt die beiden Holztüren hinter sich und geht einige stufen der Treppen rechts neben diesen hoch, zu den oberen zimmern führt. Eve hasst diese Treppe wegen ihren dreieckigen Wendeltreppenstufen. Sie ist dort öfter hinunter gefallen als ihr lieb ist. Der kurze Flur mündet in die L förmiger Wohnküche. Links um die Ecke, um die Wand herum, ist der Küchenbereich. Über dem Herd prangert eine noch ziemlich neue Dunstabzugshaube, die angesichts des Fensters das zur Straße heraus blickt redundant wirkt. Auf dem Küchentisch, an dem nie alle Stühle zugleich benutzt wurden, liegt Besteck das am Morgen noch nicht dort gelegen hat. Eves Mutter muss in der Zwischenzeit hier gewesen sein. Im Wohnzimmerbereich stehen einige nicht zusammenpassende Sessel, Stauraum in Form von schränken und einer dunklen hölzernen True und einige halbvolle Bücherregale. Er ist er im Gegensatz zur Küche sehr unordentlich, was daran liegt das Eve die Küche regelmäßig benutzt und sauberer hinterlässt als sie war (zwangsläufig). Rechts im Flur hinter der Treppe befindet sich die Tür zum Badezimmer und einzigen Klo im Haus. Das ist, wie Kati ihr erzählte, in Horendorf unüblich. In den Letzten 50 Jahren hatte man die gesamte Stadt untergraben um Zu- und Abwasser Leitungen zu installieren. Die Abwässer werden in einer Kläranlage gefiltert und den Wasserkreislauf zurückgeführt. Der Mist wird in Solos zur Faulgas Bildung gesammelt, welches vielseitig eingesetzt wird. Wahrscheinlich ist dieses Haus einfach zu Alt um derartige Bauarbeiten zu überstehen.


    Kati interessiert sich zwar für Maschinen, aber es hatte Eve erstaunt woher sie das wusste. In der Schule hatten sie es auf jeden Fall nicht gelernt. Eve öffnet eine Schublade und nimmt sich zwei Messer und zwei gabeln heraus, nicht ohne diese im Sonnenlicht auf Sauberkeit zu überprüfen. Ihr Zimmer befindet sich im oberen Stockwerk. Im Grunde gehört ihr das ganze Stockwerk da ihre Mutter in der Stube schläft, und das Ehe Schlafzimmer seit Jahren unbenutzt ist. Eve hatte damals einen Zahnstocher zwischen Tür und Angel gesteckt um diesen Verdacht zu bestätigen. Wäre die Tür geöffnet worden, würde dieser jetzt nicht dort stecken. Sobald Eve die Zimmertür hinter Kati und sich schloss, scheint Katis Anspannung verschwunden. „Und was machen wir heute“, fragt sie und lässt sich aufs Bett am Fenster plumpsen, worauf die metallfedern quetschend aufschrien. Kati hopst mit einem Lächeln noch einmal. „Das haben wir gleich“, sagt Eve und stellt ihre Tasche ab. Sie greift nach einem Papierordner im obersten regalfach und setzt sich damit auf den Boden. Kati wirft sich die Schlaufe ihrer Tasche von der Schulter und rutscht zu ihr herunter. Unten angekommen öffnet sie ungeduldig das Päckchen. Zum Vorschein kommt etwas Kartoffliges mit Käse, Speck, Bohnen und Tomaten. Sie tauschten eine Portion gegen Messer und Gabel. Kati beginnt sofort die festkochende Kartoffel zu zermatschen. Eve, steckt die Gabel ins Essen und öffnet den Ordner der Zeichnung und Skizzen von Dingen enthielt, die sie über die Jahre geplant hat. Sie blättert an eines der Kärtchen vorbei das den die Zettel nach Kategorie ordnete. Dem Kärtchen nach war dies die „Mecha“ Abteilung.


    Eve ist ein Fan der zweibeinige Kampfroboter welche auf den stadtfest präsentiert werden, jedoch hat keiner in Horendorf einen Funktionierenden Prototyp präsentieren können. Dort hat sie Kati besser kennengelernt die sich so sehr mit einen Tüftler angelegt hatte, dass ihr Vater dazwischen gehen musste. „Nein Eve, du weißt was mein Vater dazu sagt.“ Eve blies ihre Wangen auf um überspitzt beleidigt auszusehen. Katis Vater verdient mit den schmieden von teile für die florierende Tüftlerbranche sein Geld. Kati hat, zum Leid ihrer Mutter, die Faszination für Maschinen ihres Vaters geerbt. Doch bevor Kati keine Lehre abgeschlossen hat, verbietet ihr Vater ihr das rumschrauben an Motoren und das Hantieren mit Treibstoff. Kati zieht den Ordner zu sich und schlägt eine Seite relativ weit vorne auf. Bevor Eve mit der Gabel im Mund fragen kann was sie sucht, hat sie es schon nach einigen Seiten gefunden. „Wie wäre es damit?“ fragt Kati. Auf dem Papier war eine Skizze eines dreirädrigen Fahrrads abgebildet. Es hatte zwei Hinterräder und das gesamte Rad war so tief das man fast in ihm lag. Eve schluckt die noch warme Stück Kartoffel herunter. „Was brauchen wir alles dafür?“ frag Eve ernsthaft an dem Vorschlag interessiert. „Das ist doch deine Skizze, das müsstest du doch am besten wissen“, entgegnet Kati leicht verwirrt, nun wieder mit dem Tellerchen auf dem Schoss liegend. „Ich dachte eher wie stark die Rohre für den Rahmen sein müssten und wie viel, du hast da einen besseren blick als ich.“ Kati dreht den Kopf um zu überlegen. „das werde ich schon wissen wenn wir unten auf dem Schrottplatz sind“


  • Kapitel 1: Damenetiquette für Anfänger

    3


    Eve schließt die Haustür hinter sich zu. Sie haben noch eine gute halbe Stunde gegessen und über die neuen Fahrräder diskutiert. Sie kommen nicht Drumherum sich von Katis Vater helfen zu lassen. Auch würde es problematisch werden die Fahrräder oben in Eves Zimmer zu bauen und runter zu tragen, da die Biegung der Treppe zu eng ist. Auch würde Eve morgens über beide Fahrräder stolpern, da diese mit ihrer Sperrigkeit fast den gesamten Freiraum einnehmen würden. Kati zieht fast hopsend einen kleinen hölzernen Karren hinter sich her, in welchen sie die Bauteile transportieren wollen und erntet die abwertende Blicke und Kopfschütteln einiger Passanten. Sie beide biegen in eine Seitenstraße ein die sich stark abfällig zwischen den Häusern hindurchschlängelt. Außer einigen Regentonnen und Fenster mit dicken blickdichten Gardinen ist diese leer. Würde die Hausreihe am Ende der Seitenstraße nicht die Sicht blockieren, so könnte man den Schrottplatz von hier aus sehen. Müll liegt kaum auf den Straßen von Horendorf. Alles wird wenn möglich wiederverwendet oder außerhalb der Stadt entsorgt. Eisen und Kupfer sind jedoch so wertvoll, das der Schrottplatz innerhalb der Stadtmauer liegt.


    Nach einer weiteren kleinen Seitenstraße und einem kleinen Pärkchen kommen Kati und Eve Auf den Schrottplatz an. Die als Sichtschutz dienende Böschung des Parks klettert den Kindshohen Zaun hinauf. Das Tor zum Platz steht offen und beide Tore hängen nur noch an jeweils einer Angel. Es ist so Rostig, dass man mit Sicherheit sagen kann, dass es sich gänzlich vom Pfosten löst, wenn man es zu schließen versuchte. Der Schrottplatz ist etwas größer als der gesamte Schulhof und ist nach Material und Formen sortiert. Sie schlendern ein Stück hinein. „Ich denke 30 mm Rohre sollten reichen“, sagt Kati und hebt ein Rohrstück auf um Eve ein Beispiel zu geben. „Das ist aber ein bisschen zu Kurz oder?“, fragt Eve rhetorisch. „Wir sollten auf jeden Fall ganze Rohre für den Rahmen verwenden. Man kommt bei diesem Durchmesser nicht mehr in das Rohr hinein um es zu verschweißen. Einmal außen würde nicht reichen“, sagt Kati von Eve abgewandt. Eve zieht ein zum Beispiel passendes Rohr aus einem Kniehohen Stapel heraus bevor sie antwortet. „Ich habe wenig Hoffnung, dass wir noch eine Kette finden.“ Eve verzieht das Gesicht, da aus dem Rohr eine stinkende Rostige Flüssigkeit heraustropft. Sie stellt das Rohr zum Abtropfen an den Wagen anstatt es hinein zu legen. „Joa“, erwidert Kati während sie auf einen Blechhaufen klettert um einen besseren Überblick zu bekommen.


    „Ich denke, dass wir dafür morgens einen Tüfteler hätten auflauern und sofort auf seinen Schrott stürzen müssen. Wenn er gutaussehend ist würde sich der ganze Aufwand vielleicht sogar doppelt lohnen.“ Katis stimme springt beim letzten Satz einen Ton höher. Eve schließt die Augen und lässt die Information kurz sacken. „Das sagst du nur um mich zu provozieren“, wirft Eve zurück. Kati schmeißt ein etwas verbogenes Rohr in Richtung karren, verfehlt in aber ein gutes Stück. „Ups“ Sie beide gucken sich kurz schweigend an bis Kati mit einem Lächeln zum Thema zurückkehrt. „Du weißt ja noch nicht wie es ist verliebt zu sein.“ „Pff“, Eve streicht sich den Pony aus dem Gesicht, ihre Miene ist ein Stück ausdrucksloser. „Ich habe andere Probleme. Ich muss den gesamten Haushalt alleine machen und die Polizisten die meine Mutter fast jeden Sonnabend nach Hause bringen kennen uns mit Vornamen. Ich bin voll und ganz ausgelastet“ Katis lächeln erstreckt sich plötzlich von Ohr zu Ohr und sie umarmt die Rohre die sie hält liebevoll. „Sind die beiden Polizisten nicht süß zusammen?“ „Was? Das sind doch beides Kerle?“, fragt Eve verwirrt. „Die mein ich nicht, obwohl die beiden wirklich untrennbar sind“, erklärt Kati und lässt die Rohre in den Wagen fallen.


    „ich meine die beiden ziemlich jungen...“ Kati greift nach dem Rohr welches sie zuvor geworfen hatte und hält bückend inne. Aus ihren Augenwinkel hat sie etwas in einen Haufen Huschen sehen. „Die beiden jungen Polizisten. Thomas und… ich komme nicht auf Ihren Namen“ Eve zieht eine solide Eisenstange aus einem Haufen und hält sie mit beiden Händen wie ein Schwert, stellt sie aber bei der Nennung des Namens auf den Boden und stützt sich daran ab. „So wie du ihn Hinterherrennst bin ich mir nicht sicher ob du die beiden wirklich zusammenkommen sehen möchtest.“ Kati wird leicht rot, grinst aber nicht weniger. „Ich muss alle Pärchenbildungmöglichkeiten mit einbeziehen.“ Eve hebt noch ein Rohr auf und geht zum Wagen um in hineinzulegen. „Haben wir genug Rohre?“, lenkt Eve ab. „Ich denke schon. Wir brauchen noch einen rechteckigen Balken und noch eine von den Stangen die du in der Hand hältst, dann können wir fesche Partnerfähnchen anbringen.“ „Das wäre viel zu peinlich wie soll uns dann…“ jemand ernst nehmen, wollte Eve sagen als sie hinter Kati einige katzengroße Ratten zusammenrotten sieht. Sie sehen aufgequollen aus, so als ob sie jemand aufgeblasen hätte und es fehlen an einigen stellen ihres graubrauen Fells. Eve dreht sich um, um zu sehen ob sie eingekesselt sind. „Noch nicht“ Denkt Eve scharf, während auch Kati auf die Gefahr aufmerksam wird. Eve weiß, das Ratten schlau genug sind um auf solche Ideen zu kommen.


    „Die wollen uns doch nicht anfallen oder?“, fragt Kati besorgt. Eve geht mit der Stange in den Händen in eine Kampfhaltung, diesmal eine die für ihre stumpfe Waffe angemessen ist. „Normalerweise nicht“, antwortet Eve ohne die Ratten aus dem Augen zu lassen. Sie zählt vier, zählt noch einmal und kommt wieder auf vier. Sie formieren sich in einen halbkreis und scheinen auf einen günstigen Moment zu warten. Plötzlich ertönt ein tapsendes Geräusch von rechts, eine fünfte Ratte läuft über ein Kupferblech und springt auf sie zu. Eve holt aus und trifft das Tier in der Luft. Sie hat das Gewicht des Ungeziefers unterschätzt. Die Ratte landet quiekend zwischen ihnen und den vier anderen Ratten. Sie rappelt sich wieder auf und schüttelt sich. Auch in ihr Körper ist stellenweise nackt. Kati und Eve sehen sich einander an um sicher zu gehen, dass sie bereit sind weiter zu gehen als die Ratten nur zu verscheuchen. Kati Greift in ihre Tasche, doch die fast gänzlich ergraute Ratte von ganz rechts und die sich nun in voller rage befindene Nummer Fünf lassen ihr keine Zeit zum suchen. Kati Greift sich die Lose in ihrer Tasche rumliegenden Eisenmuttern und Schrauben und schleudert sie um den Angriff abzuwehren. Eve springt mit einen Satz auf Nummer Fünf, dessen Knochen mit einem Knacken wie von nassen Holz zerbrechen und lässt die Eisenstange wie eine Axt auf die graue Ratte die rechts von der Gruppe stand heruntersausen. Rechtis Nacken ist gebrochen und die letzten Reflexe lassen ihn spastisch zucken. Nummer 5 unter ihr quälte sich flehend unter ihr. Eve kommen die Kartoffel und der Speck hoch. Kati dreht sich weg als Eve sie die Stange durch den Torso bohrte um den leiden ein Ende zu setzen. Eve schluckt stark was kaum gegen die Übelkeit hilft. Kati zieht etwas was wie ein Kreuz aussieht aus der Tasche.


    Erst als Kati die Sehne mit einen Schiebemechanismus am Lauf spannt erkennt Eve das dies einer ihrer zusammenklappbaren Armbrüste war. „Sechs Bolzen Revolver“, sagt Kati mit schwacher bebender stimme, als sie eine Trommel in die Mitte der Armbrust mit einem Klicken befestigt. Erst jetzt spürt Eve wie ihr Herz hämmert. Die restlichen Ratten umkreisen sie wie Raubtiere. Es sind statt weniger mehr geworden und alle scheinen die selbe Krankheit zu haben die ihnen das Fell ausfallen lässt. Der Weg nach hinten ist ihnen versperrt. Wer hätte das gedacht. Eve hat keine Zeit sich zu fragen ob sich Ratten ihre Jagttechnicken bei anderen Tieren abgucken. Eine von ihnen versucht nun sie Frontal anzuspringen. Eve holt in aus einer Drehung heraus aus und Trifft das Tier am Kopf. Für einen kurzen Moment meint sie zu sehen wie der Kopf in den Körper gedrückt wird, bis ihre Schlagkraft die Beschleunigung der Ratte umkehrt und sie hinfort fliegen lässt. Sie ist tot bevor sie schnäppernd in einen Blechhaufen fliegt. Mit einem Geräusch das sich wie „Furrr“ anhört saust ein Bolzen aus Katis Armbrust neben eine Ratte. Nach eine dem „Klick-Klack“ des Sehnenspann-Schiebemechanismus fliegt der nächste etwas weiter vom Ziel entfernt einschlägt. „auuu“, fleht Kati, zielt etwas länger und trifft mit dem dritten Pfeil. Die Ratten vergrößern ihren Kreis. Trotz ihrer Menge wirkt es so als ob es zu riskant für sie wäre mit allen auf einmal zuzuschlagen. Eve macht zwei schritte nach vorn und schlägt im Halbkreis nach den Ratten, mehr um sie weiter zu verscheuchen um sie zu treffen. Kati verschießt drei weitere Bolzen von denen, zum Pech der Ratte, zwei ins Selbe Tier schlagen. Eine Ohrenbetäubendes Knallen und Dröhnen über ihnen gibt den Ratten den entschiedenen Anlass ihre Beute aufzugeben.


    Keine 15 Meter über ihnen fliegt ein Brennendes Frachtluftschiff über sie hinweg und zieht eine schwarze Rauchwolke hinter sich her. Das rechte Haupsegel beginnt sich im Feuer über ihnen aufzulösen, von dem Linken ist nur noch das skelettartige Gestänge übrig. Im brennende Schiff klafft ein Loch. Es hängt nur noch an einigen wenigen seilen an den von Ruß verfärbten Ballon. Eve erschreckt sich und lässt die Stange fallen als Kati sich an ihren Arm klammert. „Der wird in die Stadt abstürzen, der linke Motor muss explodiert sein und ohne Hauptsegel... Eve?“ Der Gestank von Benzin, Öl und Schwefel senkt sich auf sie herab. „Wir müssen hier weg.“, sagt Eve. Offensichtlich, denkt sie sich. Nicht nur das sie hier immer noch von Ungeziefer angegriffen werden können, das Luftschiff hat grade Kurs auf einige stählernen Gebäude genommen. Gebäude mit runden Kuppeln. Silos, die an der Kläranlage stehen. „Heilige Scheiße“ entfährt es Kati als der lodernde Feuerball nun unaufhaltsam den Silos entgegen stürzt. „Gaff nicht, lauf!“ ruft Eve, und zwingt sich dies selbst einzuhalten. Sie rennen los, quetschen sich zwischen zwei abgewrackte Automobile und halten sich mit den Kopf zwischen den Knien die Ohren zu.


    Selbst aus etwa siebenhundert Metern ist das bersten des Holzes durch den Aufprall zu hören. Der Boden bebt als das erste Silo in einer Explosion verschwindet. Eve hat keine Zeit Luft zu holen als auch die umstehenden Silos in einer weitaus größeren Explusion zur Hölle fahren. Eve hat das Gefühl, als ob ihr die Eingeweide durchgeschüttelt werden und mit einem Schlag ist alles still. Es liegen zu viele Gerüche in der Luft um sie einzeln zu benennen. Nach etwa zehn Minuten spürt Eve einen stechenden Schmerz im rechten Arm. Auch beginnt sie das Rauschen und Knacken von Feuer zu hören, allerdings viel weiter als es eigentlich sein müsste. Eve blickt auf und sieht, dass Kati ihren Arm noch immer umklammert hält. Ihre Finger bohren sich krampfhaft in ihren Arm. Kati merkt, dass Eve sich bewegt und schaut sie mit tränen nassen Augen an. Das Feuer rückt akustisch näher und Eve kann sie schniefen hören. Eve räuspert sich und schluckt schwer. Es schmeckt nach Ruß. Die Umgebung hat sich stark aufgeheizt. „Lass uns gehen“, sagt Eve und ist dankbar dafür das Kati ohne zu zögern aufsteht. Dichte Rauchwolken verdunkeln den Himmel, doch die Feuersäulen, die in der Kläranlagenruine wüten, tauchen alles in ein einem unheilvollen rotorange Ton. Es sieht so aus als ob sie sich immer weiter in den Himmel drehen und scheinen ihnen mit ihren Sog die Luft aus den Lungen saugen zu wollen.


  • Da du bis jetzt noch keinen Kommentar bekommen hast und ich mir im Zuge des Kommentar-Marathons vorgenommen habe, einige Kommentare zu schreiben, möchte ich dir nun auch etwas Feedback zu deiner Fanfiction geben.


    Bevor ich auf den Inhalt eingehe, möchte ich noch ein paar Worte zum Titel sagen: Meiner Meinung nach ist ein fremdsprachlicher Titel vielleicht nicht so ganz optimal - weil du damit potentielle Leser abschreckst, die dem Englischen nicht mächtig sind oder die sich (falls ich mal den Titel ins deutsche übersetze) unter „Dampfgetrieben“ nicht so viel vorstellen können. Natürlich soll ein Titel neugierig machen, aber wenn man den Titel erst einmal übersetzen muss, guckt man vielleicht doch eher in eine der anderen Fanfictions hinein, deren Titel einem mehr zusagen.


    Auch bei dem Startpost sehe ich noch Verbesserungspotential. Irgendwie erweckt er auf mich den Eindruck, als ob du dir vielleicht ein paar Gedanken zu dessen Inhalt gemacht, aber nicht darauf geachtet hast, dass dieser auch ansprechend aussieht. Ich denke, dass du hier schon viel gewinnen kannst, wenn du eine Titelgrafik hinzufügst (unter den Extras hast du ja schon ein paar Bilder die vielleicht geeignet wären) und die Zwischenüberschriften einheitlicher formatierst (falls ich mich nicht täusche ist zumindest das „Extras“ fett und die anderen Zwischenüberschriften nicht).
    Inhaltlich muss ich anmerken, dass mir ein Klappentext fehlt. Von meiner Seite etwas weniger störend, aber rechtlich umso relevanter sind die unvollständigen Copyrightinformationen. Du erwähnst zwar, dass die Geschichte dein geistiges Eigentum ist und du für eine Nutzung der Charaktere daraus für andere Werke dein schriftliches Einverständnis verlangst. Auf das Copyright der unter den Extras angefügten Bilder gehst du dabei allerdings nicht ein - so dass du damit den Eindruck erweckst, als ob du diese auch selbst angefertigt hast. Zumindest eines der drei Bilder habe ich bei einer schnellen Suche nach dem Dateinamen auf http://de.finalfantasy.wikia.c…ei:FFVI_Artwork_Amano.jpg gefunden, und dort steht als Copyright-Hinweis: „Alle Rechte für diese Datei liegen bei Square Enix“. Ob der Produzent der Final-Fantasy-Spiele die Nutzung des Bildes für deine Fanfiction erlauben würde, habe ich allerdings nicht recherchiert.


    Bei dem Prolog sind mir bereits ein paar Ungereimtheiten aufgefallen. Um diese im Zusammenhang aufzuzeigen, füge ich diese einfach einmal in ein Zitat des Prologs ein:


    Auf die drei bereits vorhandenen Teile von Kapitel 1 möchte ich jetzt nicht so ausführlich eingehen wie auf den Prolog. Gelegentlich haben sich auch hier Fehler in der Verwendung der Zeiten (und auch andere Rechtschreib- und Grammatikfehler) eingeschlichen. Davon abgesehen, kann ich der Geschichte als Leser einigermaßen gut folgen. Weil ich es noch nicht beim Prolog erwähnt habe, möchte ich hier auch einmal auf die Form eingehen: Du machst jeweils einen Block aus etwa einem Dutzend Zeilen (oder im Prolog auch weniger) und dann ziemlich unvermittelt einen Absatz - ohne dass ich inhaltlich einen Grund für diesen erkennen könnte. Falls du die Geschichte etwas klarer gliedern möchtest, würde ich dir empfehlen, etwas häufiger (zum Beispiel immer dann, wenn bei einem Gespräch eine neue Person anfängt zu reden) einen einfachen Zeilenumbruch (ohne Leerzeile) einzufügen und die Absätze (mit Leerzeile) dafür etwas gezielter an den Stellen zu verwenden, wo inhaltlich tatsächlich ein neuer Abschnitt anfängt. Dadurch werden die Absätze insgesamt zwar länger, aber der Leser bekommt schneller einen Überblick über den Text, und durch die einfachen Zeilenumbrüche ist auch der Text innerhalb eines Absatzes etwas besser gegliedert.

  • Vielen Dank für dein Feedback.


    Zum Titel:
    Jetzt wo du es ansprichst sehe ich es auch, grade weil hier auch jüngere Leute rumhüpfen wirkt sich ein englischer Titel bei einer deutschen Geschichte tatsächlich mehr negativ als positiv aus. Auch scheint die parallele zu dem Hauptcharakter nicht klar zu sein. Sie hat wohl noch nicht genug Dampf abgelassen...


    Zum Startpost:
    Ich mag es eher knapp und schlicht. Über einen Klappentext hatte ich nachgedacht, aber ich wollte dem Leser nichts vorweg nehmen oder falsche Versprechungen machen. Jetzt da ich mit dem ersten Kapitel fast fertig bin und bald wieder dauerhaftes Internet habe, kann ich diesen basierend auf dieses Kapitel schreiben. An die Copyrights komme ich wegen meines schlechten Internets nicht ran, deswegen habe ich sie gänzlich entfernt. Ich werde über ein Titelbild nachdenken.


    Zu den Schreibfehlern und Tipps:
    Ich hatte vor meinen „Internetblackout“ eine Liste an Dingen angefertigt, die ich, wenn ich den nächsten Kapitel Abschnitt schreibe korrigieren und ändern wollte. Ich nehme deine Vorschläge dankbar auf. Ich wollte mit den Absätzen einem massigen“Wall of Text“ vermeiden und dem Leser Pausen gönnen. Ich werde mal sehen, wie ich das ganze besser und sinniger gliedern kann.


    Noch einmal Danke für dein Feedback.
    Grüße:
    Eulenrabe