Schluss mit Kleinkunst!

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • "Ich verabscheue Lügen und Zyniker."
    - Dr. Gregory House


    Es ist hohe Zeit, dass Der Kleinkünstler sich wieder erhebt und seine Position als laute Stimme der Ungehörten einnimmt. Wir sind kein Teil der skandalösen Lügenpresse (die allerdings bei der Namensgebung ebenfalls in Betracht gezogen wurde), sondern schreiben als mehrköpfiges Team, bestehend aus hochprofessionellen Redakteuren, Artikelschreibern und Kaffeeautomatenbedienern, an Artikeln, welche mutig von der Meinungsfreiheit Gebrauch machen und endlich mal schreiben, was Sache ist. Erzittert vor dem unabhängigen Journalismus!


    Seite 1: User (14) findet Bedank-Button
    Seite 2: 18-Jährige vermisst: Onkel zweiten Grades geben Vermisstenanzeige auf
    Seite 3: Studie belegt: User könnten es wahrscheinlich viel besser machen als die Moderation
    Anhang: Leserforum, Nächstes Projekt





  • Zitat von Thrawn

    Da es auf Dauer aber auch billig wirken muss, nur an Wettbewerben teilzunehmen, habe ich mich jetzt also mal dazu durchgerungen …


    Servus! Bin mal neugierig geworden und hab mich hier hinein verirrt. Hab mir daher auch mal zuerst deinen Startpost zu Gemüte geführt, wozu ich gar nicht viel sagen will, außer zu dem Zitat oben.
    Ich bin mal so frei und widerspreche dir da einfach. Selbst wenn jemand nur bei Wettbewerben teilnimmt, empfinde ich das nicht als billig. ;) Ist doch schön, wenn man daran teilnimmt, auch wenn man kein extra Thema für seinen ganzen geschriebenen Kram hat. Billig ist es auf keinen Fall!


    Aus deinen Werken habe ich mir »Über den Traum hinaus« heraus gepickt und möchte ein paar Worte dazu verlieren.


    Das Erste, was gleich ins Auge springt, ist die Ich-Form.
    Persönlich mag ich diese sehr gerne, benutzte sie aber eher seltener. Dennoch mag ich sie, weil man durch die Ich-Perspektive einfach wunderbar Gedanken und Gefühle rüber bringen kann, so dass der Leser noch besser den Charakter verstehen kann. Ich liebe das einfach.
    (Hatte mal einen Charakter, den ich aus der Ich-Perspektive geschrieben habe, der allerdings auch blind war. Was ein Spaß! Da bekomme ich glatt Lust wieder ihn auszupacken und seine Geschichte niederzuschreiben.)
    Durch das Ich, weiß der Leser allerdings jetzt nicht sofort, um wen es geht. Das muss man während des Lesens herausfinden. Ist nicht schlimm, bringt Spannung mit sich. Es fängt dunkel an, und das Ich ist irgendwo eingeengt, womöglich gefangen? Das macht neugierig in welchem Zusammenhang das alles steht. Was ist vorgefallen? Es wirkt wie eine unangenehme Situation.


    Schwupp, nach den ersten Zeilen und mit dem neuen Absatz wird klar: Ein Traum war’s gewesen. Das Ich erwacht und berichtet ein wenig von den Träumen und erwähnt Alula, bei der man noch nicht weiß, um wen (oder was) es sich handelt. Ein anderes Geschöpf auf jeden Fall, aber es ist auch noch nicht klar, ob es sich hierbei um Pokémon oder Menschen handelt.
    Voltilamms werden erwähnt und mir persönlich gefällt es, wie die Umgebung auch beschrieben wird. Dadurch bekommt man als Leser ein gutes Bild vor Augen, wie die Welt aussieht. Außerdem denkt das Ich von Alula und da kommen warme Gefühle auf. Das ist sehr schön. :)


    Der Esel nennt sich immer zuerst. Das Sprichwort kam mir in den Sinn, als ich diese kleine Passage gelesen hatte:


    Zitat von Thrawn

    Jedoch tröstete ich mich dann immer mit dem Gedanken, dass ich und Alula weit davon entfernt sein mussten.


    Besser kommt es immer, wenn man zuerst die anderen Personen nennt und danach erst sich selbst. ;)


    Alula kommt zu Besuch zu Jiro und langsam lässt sich erahnen, um wen es ich hier handelt.
    Mew und Mewtu? Ich muss zugeben, ich habe anfänglich erst an zwei Mews gedacht, denn Mewtu ist eigentlich der Klon von Mew. Aber wenn man die Geschichte weiterliest, macht Mewtu mehr Sinn.
    Die beiden empfinden etwas füreinander. Die Gefühle kommen auf jeden Fall sehr gut rüber, die Situation ist toll beschrieben und man bekommt gleich selbst Herzflattern, wenn man das so liest. Aber dann wird das süße Paar einfach auseinander gerissen, ein Licht taucht auf, eine unsichtbare Kraft, dann ist es dunkel.
    Jiro wurde gefangen, der Traum scheint Realität geworden zu sein! Auf einmal geht alles ganz schnell und man begreift, dass Menschen ihn gefangen halten, um Experimente durchzuführen. Ich vermute, die kleinen armen Voltilamms sind jene, die auch auf der Wiese mit dabei waren. Ein Tangela (oder Tangeloss) ist dabei und versucht den ausbrechenden Jiro von der Flucht aufzuhalten, aber Jiro ist ein starkes Pokémon. Worüber ich sehr froh bin, denn ich bin ganz aufgeregt beim Lesen. Natürlich liegt die Sympathie bei dem Paar und so will man als Leser auch, dass sie frei und glücklich sind.
    Jiro kann sich befreien, es scheint, als könne ihn nichts und niemand aufhalten. Ales fegt er weg, selbst das Gebäude nimmt er auseinander, zerstört schwere Türen und natürlich auch ein Fenster, um zu entkommen. Da sieht man mal, wie viel Kraft so ein Pokémon haben kann. Trotzdem wird er zwischendurch verletzt, was ihn aber nicht an der Flucht hindert.
    Am Ende sind die Beschreibungen etwas mager, da geht es mehr um den Dialog und die Verzweiflung kommt auf. Wo ist Alula? Wo ist das Wesen, was man doch so sehr liebt? Herzergreifend! Der Leser darf sich darüber freuen, dass Alula telepathischen Kontakt mit Jiro aufnimmt und ihm zeigt, was bei ihr vorgefallen war. Leider wird da nichts genaueres beschrieben, das hätte mich persönlich auch interessiert, aber das wurde wohl weg gelassen, weil Jiro im Mittelpunkt steht.
    Zum Schluss haben die beiden sich zwar noch nicht körperlich gefunden, denn Jiro muss erst den Ort aufsuchen, wo sich Alula versteckt, aber die beiden offenbaren ganz direkt ihre Gefühle füreinander. Auch wenn Vornherein schon klar war, was sie füreinander empfinden, ist es schön, es auch einmal auszusprechen. Da gibt es dann keine Zweifel mehr daran.


    Alles in allem eine sehr süße Geschichte.
    Vielleicht gibt’s irgendwann ähnliches noch einmal zu lesen? Und vielleicht liest man sich auch so noch einmal. ;)


    Lieben Gruß
    Alexia

  • So, diese Geschichte musste dann wohl noch am heutigen Tag mal endlich fertig werden. Vielleicht editiere ich für alle, die nicht so viel lesen wollen, noch irgendwann die ursprüngliche Version, mit der ich letztes Jahr mal an einem Wettbewerb mit durchschnittlichem Erfolg teilgenommen habe, hier noch hinein, ebenso wie die Rekommis. Wobei ich Letzteres irgendwie bezweifle, es ist ja nun geradezu ewig her und was soll ich die Voter von damals mit etwas nerven, woran sie sich vielleicht schon gar nicht mehr erinnern können? :P Damals konnte ich Vieles, was eigentlich von Anfang an da rein sollte, nicht umsetzen. Wortgrenze halt. Und dann habe ich es das Jahr über vor mir hergeschoben, die Geschichte zu Ende zu erzählen und irgendwie ist sie vielleicht auch noch lange nicht zu Ende erzählt, aber wie dem auch sei: Viel Spaß beim Lesen. Auch wenn die Wenigen, die den Ehrgeiz dazu haben, diese lange Geschichte zu lesen, wahrscheinlich schnell von der kitschigen Handlung Geschwüre kriegen werden. :P



  • "Genießt das Spiel, schämt euch nicht zu spielen, egal, was eure Eltern oder Freunde oder Verwandte oder sonstwer sagt: Genießt jede Minute, die ihr spielend verbringt!"
    - Nintendo


    Und da muss man sich doch fragen: Ist das jetzt der Niedergang von Pokémon?


  • "Alte Liebe rostet nicht."
    - Cybertronisches Sprichwort


    Da nun der zugehörige Wettbewerb vorbei ist, kann ich ja jetzt alle drei Werke, die in Zusammenhang damit entstanden sind, hier reinstellen. Anzumerken ist wohl, dass die schließlich für den Wettbewerb von mir eingereichte Abgabe mir persönlich auch am besten gefiel. Eigentlich hatte keines der Werke einen Titel, der Grund dafür findet sich bei den Rekommis zu der Wettbewerbsabgabe. ;) Und dabei soll es eigentlich auch bleiben, weshalb ich hier jetzt zur Unterscheidung der Briefe auch nur sehr minimalistische Titel wähle.
    Ich habe mich auch entschieden, mal kurz darzustellen, was jeweils das Thema ist, falls jemand, der sich in dieses Thema verirrt, nur etwas Bestimmtes lesen will.




  • "Delete! Delete! DELETE!"
    - Die Moderation


    Diese Ausgabe des Kleinkünstlers ist den verletzlichsten Individuen unserer Gesellschaft gewidmet: Den Userinnen und Usern des Bisaboard.


    Seite 1: Die Wahrheit über die Accountlöschung, die das Forum seit Tagen in Atem hält
    Seite 2: Eine kurze Abhandlung darüber, wie traditionsreich das Forum überhaupt ist
    Seite 3: Der doofe Schreiberling hat vergessen, diesen Artikel rechtzeitig dem Redakteur zu überreichen (Nein, im Ernst: Habe den echt am entsprechenden Tag relativ früh geschrieben und vergessen, ihn zu posten, weshalb das alles nicht mehr so richtig zündet. Dumm ist zudem, dass sich der Witz dann wohl auch im Laufe des Tages schon abgenutzt hat, aber was soll's, es kommt trotzdem hier rein.)






  • Um Rekommis kümmere ich mich dann in meinem E&S-Topic. Vielleicht nicht heute, vielleicht auch nicht morgen oder nächste Woche, aber irgendwann sicher.

    Sagte er und schrieb sie noch am gleichen Tag.


    So, kein humoristisches Zeug diesmal. Oder zumindest nichts, was wirklich versucht, witzig zu sein. Das heißt, vielleicht findet irgendjemand Das genervte Guardevoir witzig, aber auch das ist schwerpunktmäßig nicht darauf ausgelegt.
    Alles, was sich in diesem Beitrag finden lässt, ist übrigens in Zusammenhang mit Wettbewerben entstanden, genauer gesagt in Zusammenhang mit dem Balladen- und dem Fabel-Wettbewerb. Die Rekommis zu Fegefeuer finden sich im Spoiler zu der Ballade.




  • Sehr geehrter Thrawn,


    in Anbetracht dessen, dass ich tatsächlich noch einen Kommentar zu den drei Briefen herumkugeln hatte, bekommst du diesen nun nachgereicht. Eigentlich bin ich ja davon ausgegangen, den abgeschickt zu haben, aber dem war wohl nicht so.


    Auf jeden Fall, wenn ich mir die drei Briefe so ansehe, dann war es eine gute Entscheidung, dass du den genommen hast, der schlussendlich auch im Wettbewerb war. Das liegt vor allem am generellen Aufbau und auch am Gesamtkonzept, das du damit verfolgt hast, weil es die Dinge eben auch direkt anspricht. Das hatte der zweite Brief mit dem Stalker beispielsweise nicht. Mal davon abgesehen, dass die Handlung an sich ohnehin recht fragwürdig ist, ist das, was du im Brief selbst beschrieben hast, eigentlich nichts weiter als eine Nacherzählung und ich finde, das macht sich in einem Brief mit der Menge einfach nicht so gut. Als kurze Geschichte wäre der Inhalt vermutlich besser vermittelt worden, weil du hier auch direkt auf die Charaktere und die Dialoge hättest eingehen können, was hier aber aus nachvollziehbaren Gründen nicht ging.
    Der dritte Brief hat ebenfalls eine recht interessante Prämisse, wobei hier natürlich auffällt, dass der Schreiber ein etwas größeres Problem mit sich selbst hat. Und da stellt sich natürlich auch die Frage, ob er denn nun lieben kann, wenn er schon so viele Menschen getroffen hat, bei denen dieses kribbelnde Gefühl eingesetzt hat. Vermutlich schon. Allerdings zeugt hier auch das fehlende Selbstvertrauen davon, dass er sich nicht sicher ist, sondern einfach verzweifelt auf der Suche nach Antworten. Es ist also so gesehen nicht einmal ein Liebesbrief, sondern einfach die Lösung nach einem tiefgreifenderen Problem. Und zum Wettbewerb hätte dies ebenfalls nicht gepasst. Generell gefällt mir aber die Idee dahinter!


    Zum Abschluss noch ein paar Worte zu dem genervten Guardevoir: Ich frage mich ja, warum sie das Lucario nach dem Knockout überhaupt noch in den Turm geholt hat. So schlimm dürfte das eigentlich gar nicht gewesen sein und wenn sie sowieso immer allen erklären muss, was Sache ist, warum lebt sie dann überhaupt noch dort? Fragen über Fragen und eigentlich stellt die Geschichte ja eher eine Parodie auf verschiedene Märchen dar. Der Held, der nichts anderes kennt als die Prinzessin, musste daher auch eher dümmlich sein; und vergesslich, wenn er sich an den anderen Helden nicht mehr erinnern kann. Der Rest ist in dem Fall ja Geschichte und du hast mich damit auch echt gut unterhalten.


    In dem Sinn, wir lesen uns!

  • "Wer niemals anfängt, wird auch nie etwas zustande bringen."
    - Klaus Wowereit


    Und ihr dachtet, wir würden es nicht merken, hä?




  • „Wenn man das 2:0 kassiert, ist ein 1:1 nicht mehr möglich.“
    - Ungarn


    Wir freuen uns, den treuen Lesern des Kleinkünstlers mitteilen zu dürfen, dass noch ein kurzer Artikel entstanden ist. Ebenso freuen wir uns zu verkünden, dass wir von einer größeren Zeitung geschluckt wurden und nur 14 Leute dabei ihren Job verloren, während vom Rest das Gehalt erhöht wurde. Der Kleinkünstler gehört damit jetzt zum großen Zeitungskonzern Lying Press. Und nun viel Vergnügen beim Lesen.

  • "Die Zukunft fängt zu Hause an."
    - Eine Weinbergschnecke


    So, dann folgt jetzt einfach mal (fast) alles, was mir irgendwie zu dem Science-Fiction-Wettbewerb eingefallen war. Ist mir teilweise auch nicht leicht gefallen, daraus auszuwählen, ich hatte vor dem Abschicken wohl irgendwie fünfmal die Abgabe geändert, glaube ich. :P Problematisch war halt, dass viele Versuche letzten Endes in einer zu langen Geschichte endeten und mir nach dem Kürzen immer etwas fehlte, weshalb es die nicht abgeschickten Texte auch ungekürzt gibt.
    Rekommis zur Wettbewerbsabgabe (Maschinensterben) finden sich im entsprechenden Spoiler.





  • "Und willst du nicht mein Bruder sein, so schlag' ich dir den Schädel ein."
    - Victor Creed


    Uns war heute ziemlich langweilig, aber diese Wiedervereinigung hat uns einfach zu Tränen gerührt. Außerdem kapitulieren wir vor dem Editor...


  • Guten Abend werte Redaktion! Ich hoffe, dass ich mich nicht verirrt habe und hier richtig bin! Ich bin auf den herzzerreißenden Artikel gestoßen und hätte wirklich nicht gedacht, dass es mich so mitnehmen würde, Hut ab dafür! Ich dachte, ich gebe meine Gedanken dazu preis und schreibe Ihnen, wie sehr mich das doch freut, wenn sich Familienmitglieder in die Arme fallen und zueinander finden. Zu schade, dass es wegen der Nähe zu Nordkorea diese Schwierigkeiten gibt in der Niederlande, ich bin empört…hoffentlich greift die USA bald ein mit dem lieben Donald, damit mal wieder aufgeräumt wird!


    Den Vergleich der beiden Populisten hat man spätestens seit dem Referendum wohl kaum mehr ausweichen können, haha. Vermutlich kann man ohne ein gewisses Interesse für die Thematik oder ein zumindest halbwegs fundiertes Grundwissen nicht ganz nachvollziehen, woher die ungewöhnliche Verbindung der beiden kommt, aber so ist es immer bei dieser Art von Texten. Für mich hat der Text die Kürze mit Würze, nämlich die gewissen Schnittstellen, die auf Äußerungen und Ähnliches zurückgreifen, für die die beiden schon öfters in der Kritik standen, aber von den leichten Versprechungen ohne Konsequenzen und dem Polarisieren leben solche Politiker, leider. Stellen wie die unsichtbare Mauer und auch die Niederlande, welche sich in der Nähe von Nordkorea befinden soll, haben mich zum Schmunzeln gebracht. Beide haben den Gedanken der Isolationspolitik, stellen sich gegen den gemeinsamen Gedanken von Europa und der Multikultur. Gerade von jemanden wie Trump, der in einem modernen, multikulturellen Land wie der USA lebt, sind Aussagen vom Mauerbau, rassistische sowie Diskriminierende Kommentare und weitere grenzwertige Äußerungen wirklich fragwürdig. Wohl kaum das, was ein Präsident mit derartigen Möglichkeiten und Verantwortung von sich geben sollte. Boris Johnson, der Mitschuldige am Brexit, verhält sich interessanterweise sehr zurückhaltend und still, obwohl er den sogenannten „Sieg“ tragischerweise für sich verzeichnen konnte. Plötzlich verstummt die Stimme, wenn Taten und Verantwortung gefragt sind. Hoffen wir mal, dass es auf der anderen Seite des Ozeans so ausgeht, dass wir nicht Fremdschämen empfinden und stattdessen jubeln können, dass wir von der Mauer verschont bleiben, damit auch die Niederlande aufatmen kann.


    Mir sind die kleinen, teilweise versteckten Aussagen, die weitaus komplexer im Ganzen sind, sehr positiv innerhalb des Textes aufgefallen und auch der Humor weiß zu überzeugen. Hätte mir natürlich mehr davon gewünscht, aber Qualität ist bekanntlich, meistens jedenfalls, wichtiger als Quantität und das ist auch gut so. Schade ist natürlich, dass man nicht erkennen kann, wer denn nun wer auf den Bildern ist, weil die beängstigende Ähnlichkeit verblüffend wie auch erschütternd zugleich ist! Dachte mir, wenn ich hier schon immer mal wieder stöbere, dann sollte ich langsam auch einen Kommentar dalassen und dir meine Gedanken dazu mitteilen, weil man sowas beim Veröffentlichen von seinen Texten doch sehr gerne wahrnimmt, zumindest geht es mir so. Alles in allem kann ich sagen, dass ich mehrfach schmunzeln musste und mir der Text gefallen hat, schön gemacht! Wer weiß, ob wir noch extremere Vergleiche in der Zukunft entdecken werden, da man ja den Herrn Trump mit so manch anderem bereits verglichen hat und dabei interessante Gemeinsamkeiten herauskristallisiert wurden.
    Hoffe, die Ironie in so manchen Teilen des Kommentars kam durch. x)

  • "Ein kommender Tag scheint länger zu sein als ein vergangenes Jahr."
    - Eintagsfliege



    So, heute ist ein Jahr vergangen, seit ich dieses Thema eröffnet habe. Aus diesem Anlass heraus wurden einige Werke, dich sich im Ordner der unveröffentlichten Dinge befanden, leicht überarbeitet. Den Leser erwartet eine geradezu unfassbare Vielfalt - ein ziemlich beliebtes Fandom, Geschichten über Verrücktheit und Träume, ein Gedicht, das ich gestern noch schnell hingeschmiert habe, ein Theaterstück, ein Drabble, die Rückkehr des Kangama und natürlich der Kleinkünstler.
    Aber der geneigte Leser mag sich selbst seinen Weg durch den Urwald bahnen, wobei er aber zumindest in kurzen Informationstexten möglicherweise zumindest ein wenig hilfreiche Wegweiser wird. Die werden aber halt auch im Regelfall für das jeweilige Werk ein bisschen spoilern, also seid dafür einfach gewarnt.
    Ansonsten, habt Spaß!
    Ach ja: Ich konnte vieles nicht mehr vollkommen überprüfen, weil ich die letzte Woche mit einer Grippe flachlag. Seid also bitte nachsichtig, wenn sich irgendwo Fehler eingeschlichen haben sollten, haha.










  • "Bei den Anstalten zu einem Feste vergisst man oft den einzuladen, dem zu Ehren es angestellt wird."
    - Jesus


    Um der wundervollen Tradition zu entsprechen, anlässlich des eigenen E&S-Jubiläums einen Text mit Forumsbezug zu schreiben, war diese kleine Geschichte noch nötig. Aber ich will ehrlich sein, ein Meisterwerk ist sie nicht gerade. :P Sollte ich jemanden aus Versehen irgendwie vergessen haben, soll er oder sie sich trotzdem angesprochen fühlen, wenn ich mich nun aufrichtig bei jedem bedanke, der den ganzen Kram hier (oder auch nur einen Teil davon) liest. In diesem Sinne: Danke. :)


  • "Ich bin in meinem Schlafzimmer, mache keinen Mucks und tu so, als ob ich nicht da wäre."
    - Geburtstagskind


    "Ich bin akkreditiert, habe eine Kamera und viel Zeit. Das ist eine tödliche Kombination."
    - Pokémon-GO-Spieler


    Kleine Abendausgabe. Übrigens sei gesagt, dass wir beim Kleinkünstler uns nur auf unsere journalistische Intuition verlassen.


    Seite 1: Ein User ohne besondere Wünsche
    Seite 2: Wenn jetzt noch die Österreicher demnächst doch blau machen, sind wir umso mehr angeschmiert
    Seite 3: Unser erstes und unglaublich qualifiziertes Interview, das tatsächlich als Teil der Stoffwiederholung im Fach Philosophie entstanden ist (Im Ernst: Es ist relativ langweilig, aber vielleicht lernt ja irgendwer was dabei)




  • "Das Leben ist eine Reise. Nimm nicht zu viel Gepäck mit."
    - Warnhinweis der Lufthansa


    Passend dazu, dass ich übermorgen in den Urlaub fahre, folgt eine Geschichte, die sich in gewisser Weise auch mit dem Reisen beschäftigt. Außerdem kann ich ja nicht ewig auf Seite zwei verbleiben.


  • "Sir one more comment like that and I will strangle you with my microphone wire!"
    - BisaBoard-User Thrawn als Reaktion auf diesen Kommentar



    Gut gut, die Zitate überlasse ich jetzt wirklich wieder dir, aber ich sah mich doch eben sehr überrascht, als ich feststellen musste, dass ich dich noch nie wirklich kommentiert habe! Daher jetzt, frisch aus meinem Ofen, ein abenteuerlicher Kommentar zum abenteuerlichen Angebot!


    Und dann direkt die nächste Überraschung, weder ein Satire- noch ein andersartig auf Lacher ausgelegter Text, das hatte ich hier tatsächlich nicht erwartet, irgendwie hatte ich dich bis jetzt immer nur mit den lustigen Texten in Verbindung gebracht, also schön, dass du auch anders kannst.
    Das Setting ist ein alltägliches, so wie es viele Studenten sicherlich gut genug kennen. Auch ich sitze jetzt in der vorlesungsfreien Zeit manchmal einfach herum, ohne einen konkreten Plan zu haben, obwohl die Lust da ist. Der gute Chris hier... nun bei ihm scheint das leider Alltag zu sein und das schon seit einer ganzen Weile und das sieht er auch ein. Er hätte gut Lust, wieder einmal irgendetwas zu machen, nur fehlt im dafür der Antrieb. Unwillkürlich denkt er an einen Namen - Annika - und wie es die göttliche Fügung so will, steht Annika auch schon einmal prompt vor seiner Tür. Dass sie eine für Chris wichtige Person ist stellt man spätestens daran fest, dass sie ganz genau weiß, wann er seinen Tee macht, auch wenn sie sich scheinbar schon eine ganze Weile nicht gesehen haben (hier kann man auch noch einmal wunderbar sehen, wie lange Chris schon in dieser Monotonie gefangen ist). Und dann ist da so ein bisschen stereotypischer Introvert-Extrovert-Austausch, Annika hat viel erlebt und Chris halt nichts, davon hört man ja immer wieder. Richtig sympathisch wird mir Annika da erst, als sie die Zeugen Jehovas unsanft abwimmelt (ich glaube ich lade Annika Sonntags auch mal zu mir ein, damit sie die Zeugen für mich loswird >.>)
    Und dann siehe da: Chris wird bekehrt! Also quasi, also ein bisschen zumindest. Freut mich für ihn.


    Im Anschluss an diese süße kleine Geschichte stellt sich mir da aber die Frage: Was haben die beiden voneinander?
    Gespräche scheinen sie nicht wirklich zu packen, ihre Lebensstile könnten unterschiedlicher nicht sein. Der Kontakt war anscheinend lange Zeit weg, warum kommt Annika zurück?
    Sieht sie in Chris eine Art Mission, die sie für sich selbst erfüllen muss?
    Und ist Chris tatsächlich darauf scharf, ein Urlaubssemester zum reisen zu nehmen oder wird er von Annikas Art übermannt?
    Fragen über Fragen, die sich mit ein bisschen mehr Charaktertiefe vielleicht noch hätten klären lassen!


    Ansonsten aber wirklich sehr nett geschrieben, eine Situation so real wie du und ich, solche Texte gefallen mir immer. So ein bisschen Slice of Life!


    In diesem Sinne, ich bin mal gespannt, was ich nächstes Mal kommentieren werde (wenn ich nicht mit einem Mikro-Kabel erwürgt werde) ;D

  • "Ob es sich um muslimische Einwanderer, Schwule oder um gefüllten Saumagen handelt, der deutsche Bürger weiß, wovor er sich fürchtet."
    - Aus dem Wahlkampfbüro der AfD


    Wir fürchten uns vor dem leeren Blatt Papier.


    Seite 1: Das zu hören, hat uns aufrichtig schockiert! Nach all diesen Jahren... Wir wissen nicht mehr, was wir denken sollen. Es... Es ist so furchtbar... Und die Kinder! Denkt hier auch mal einer an die Kinder?!
    Seite 2: Diesen armen Menschen muss dringend geholfen werden!




  • Denkt hier auch mal einer an die Kinder?!

    Pumbaa, doch nicht vor den Kindern!


    Hallo Thrawn! Ich hab mir mal den Artikel rund um Gerdrude geschnappt und befinde den als recht gelungen. Du schnappst dir einige interessante Klischees, wie Meldungen und Scheidungen über Facebook und natürlich auch den Jobverlust bei McDonalds, der aber wirklich das geringere Problem sein sollte. Es wirkt so herrlich banal und amüsant, wie man sich eben Satire-Artikel vorstellt. Zwei Dinge sind mir innerhalb des Artikels aufgefallen, die sich in einem, ich sag mal professionellen Artikel eher nicht finden sollten:

    Gerüchten zufolge soll er sogar mal ein Verhältnis mit Margarete Finkelstein gehabt haben, die ja nun wirklich jeder kennt.

    Der erste Teilsatz ist hier eigentlich ausreichend, während der zweite recht überflüssig wirkt, da er nichts Relevantes aussagt und eher provoziert anstatt amüsiert. Eventuell wäre hier eine Information über die Frau Finkelstein interessant gewesen, etwa dass sie keine interessanten Merkmale hat.

    hierbei handelt es sich vermutlich um die naivste Äußerung seit ihrem Ehegelöbnis.

    Auch das ist ein Teil, den man weglassen könnte. Da du Facebook angesprochen hast, hätte hier eine Äußerung wie "dem die 1.000 Follower auf Facebook freundlich nachkamen" gepasst, um noch einmal die Meldungen über Social Media zu parodisieren.


    Übrigens möchte ich auch kurz den Lichtungstraum ansprechen, der einige aktuelle Geschehnisse wunderbar kreativ zusammenfasst. Das Problem, sich seinen Freunden zu öffnen und die Hobbys einfach zu zeigen, ist schließlich allgegenwärtig und die Art und Weise, wie du darauf eingehst, mag ich. Die kurzen Dialoge machen Spannung und zeigen den gekonnten Wortwechsel auf, den Christina und Miara an den Tag legen. Sich auf diese Weise bewusst zu machen, dass man selbst etwas an der Sachlage ändern muss, lässt die Geschichte schön ausklingen.


    Wir lesen uns!