Auf welcher Schwierigkeitsstufe zockt ihr eure Games?

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  • Ich spiele grundsätzlich auf mittlerer Schwierigkeitsstufe. Einfach finde ich teilweise zu leicht und reizt mich nicht und Schwer spiele ich nur, wenn ich auf Mittel das Game bereits durch habe.
    Der mittlere Schwierigkeitsgrad passt mir gut, da es für mich oft der passende Grad zwischen "Spiel-erkunden" und "Spiel-genießen" und dabei auch noch herausfordernd (in den meisten fällen)ist.

  • Als sehr erfahrener und langjähriger Spieler muss ein Spiel über viele Schwierigkeitsgrade verfügen, denn nur wenn der Schwierigkeitsgrad sehr hoch ist, ist das Spiel eine dementsprechend große Herausforderung.


    Ich kann mit Spielen einfacherer bis mittlerer Schwierigkeit nichts anfangen, weil diese schlichtweg keinen Reiz bieten und zu schnell durchgespielt sind - meist fehlt dann auch die Motivation auf höherer Schwierigkeit erneut durchzuspielen. Grundsätzlich werden Rollenspiele in der höchst möglichen Herausforderung gespielt, damit auch eine gewisse Langzeitmotivtion geschaffen wird (beispielsweise bei The Elder Scrolls V: Skyrim oder Fallout 4).

  • Ich finde ja generell diese Mentalität von "trololol echte gamer spielen immer auf schwierigkeitsstude extrem schwer!!!11" absolut blöd. Ich spiele ein Spiel auf einer Schwierigkeitsstufe, die für mich angenehm ist und das Game nicht zu einfach und nicht zu schwer macht. Normalerweise ist das bei den meisten Spielen eben die Stufe "mittel" und in der Regel ändere ich selten etwas an Schwierigkeitsgraden, nur wenn ich halt merke, dass es mir auf der Standardeinstellung doch zu schwer/einfach ist. Ich sehe einfach nicht den Sinn dahinter, ein Spiel auf schwer durchzuspielen und mir den Arsch abzurackern, denselben Boss tausendmal versuchen, zu killen bis ich es endlich mal hinbekomme und im Prozess dann auch 1000x ragequitte bzw. generell dadurch einfach keinen Spaß mehr am Spiel hab, nur um später irgendwo damit anzugeben. Bei Spielen wie Bloodborne/Dark Souls, die extrem schwer sind und wo man den Schwierigkeitsgrad auch nicht ändern kann (und die eigentlich auch nicht unbedingt für "casual gamer" gedacht sind) merkt man das ja schon, wie ärgerlich das teilweise sein kann, den Boss nicht besiegt zu bekommen; aber da gibts dann immerhin Gott sei Dank auch nicht diesen konstanten Schwanzlängenvergleich von wegen "Ach, also ich hab den Boss beim allerersten Mal besiegt und das auf sehr schwer!"

  • denselben Boss tausendmal versuchen, zu killen bis ich es endlich mal hinbekomme und im Prozess dann auch 1000x ragequitte bzw. generell dadurch einfach keinen Spaß mehr am Spiel hab, nur um später irgendwo damit anzugeben.

    Genau genommen ist es sogar ziemlich dumm damit anzugeben, weil man selbst ja nur ganz knapp an diesem einen Gegner vorbeigekommen ist und die meiste Zeit daraus bestand, zu sterben und den Spielstand neu zu laden. Mal davon abgesehen, dass sich die meisten Schwierigkeitsgrade nur daran messen, wie viel Energie der Gegner besitzt und wie viele Schläge man selbst aushält und das ist in meinen Augen kein Schwierigkeitsgrad, sondern nur das Hinauszögern des ansonsten leichten Bosskampfes. Natürlich, denn so müssen die Entwickler auch nicht an komplexen Strategien für denselben Gegner auf verschiedenen Schwierigkeitsgraden arbeiten, was ja wieder Entwicklungszeit benötigen würde.


    Ein Schwierigkeitsgrad definiert sich in erster Linie durch Fairness dem Spieler gegenüber. Er soll gefordert werden und die Möglichkeit besitzen, die Stelle beim ersten Versuch zu schaffen; dann ist es auch ein ausgewogener Schwierigkeitsgrad. Wenn die Stelle jeder beim ersten Versuch und ohne Probleme schafft, ist es wohl zu leicht. Wenn es nicht so ist und zehn Versuche nötig sind, kann das wiederum zwei Ursachen haben. Entweder liegt es am Spieler selbst, der den Kampf oder das Gameplay nicht verstanden hat und so die Ursache auch wirklich beim Spieler selbst liegt und nicht beim Spiel (das gehört übrigens auch zu einem fairen Schwierigkeitsgrad), oder es liegt am Spiel selbst, weil es zu viele Gegner auf den Bildschirm hetzt oder der eine Gegner eine Unmenge en Lebenspunkten hat und dazu noch kräftig austeilt. Überhaupt letzteres ist ja nicht selten ein Grund für Geschrei und kaputte Controller, weil es nicht so läuft, wie man es sich vorstellt, denn effektiv ist ja nicht der Spieler Schuld, sondern das Spiel selbst legt ihm unmögliche Hürden hin. Und das ist etwas, das von jedem Entwickler tunlichst vermieden werden sollte.


    Zum Thema selbst: Ich spiele so, wie es für mich am besten passt und nehme in der Regel den voreingestellten Schwierigkeitsgrad. Wenn ich nach einem Durchgang Lust habe, es auf einem höheren Schwierigkeitsgrad zu versuchen, dann wird dem natürlich nachgegangen und geprüft, ob sich das auf Dauer lohnt. Ansonsten wird einfach wieder umgestellt, weil beim Spielen steht ja hauptsächlich der Spaß im Vordergrund und nicht, sich durch die Story zu quälen, bis man keine Lust mehr hat.

  • Schon mal daran gedacht, dass die meisten Leute, die auf höheren Schwierigkeitsgraden spielen, das überhaupt nicht zwecks "Schwanzvergleich" oder Ähnlichem tun? Beispiel: Wer schon über Jahrzehnte aktiv spielt ist (natürlich je nach Genre) schon so eingeübt und erfahren, dass bei niedrigen Schwierigkeitsgraden teilweise gar keine Immersion mehr aufkommt, weil alles wie ein Streichholz einknickt. Wie will man denn eine Story o.Ä. ernstnehmen, wenn man es gefühlt nur mit Pappkameraden zu tun hat? "Oh, ein wahnsinnig gefährlicher Boss. Und schon isser tot, höhö".


    Apropos Immersion: Die Spielerfahrung ist eine ganz andere, wenn man auf höheren Stufen spielt, selbst, wenn man damit dann mal nicht so gut klarkommen sollte und öfter stirbt und selbst, wenn der höhere Schwierigkeitsgrad nur daraus besteht, dass das Spiel mehr Monster auf einen loslässt oder Ähnliches. Zunächst zwingt einen das automatisch dazu, alle Gameplay-Elemente optimal zu nutzen. Das Ignorieren irgendeiner Spielmechanik ist da nicht drin. Man muss teilweise im Voraus planen, Bossmuster analysieren, das eigene Spielverhalten verbessern und so weiter. Wenn man dann im Spiel vorankommt ist das ein viel belohnenderes Gefühl und der Blick auf die Story verändert sich, wie oben schon angesprochen, ebenfalls. Durchaus kann da mal Frustration aufkommen - sie ist es in den Augen dieser Leute aber wert.


    Ich finde es deswegen durchaus etwas makaber da zu generalisieren und zu implizieren, dass "die alle" das nur machen um anzugeben. Das ist schlicht und ergreifend nicht wahr. Sicher, solche Leute gibt es natürlich auch. Die sind dann aber im Regelfall nicht so gut, wie sie von sich behaupten. Und es kommt natürlich auch immer darauf an, von welchem Spiel die Rede ist. Wenn mir gegenüber zum Beispiel im Bezug auf Civilization V sagen würde, er sei besser als ich im Spiel, weil er im Gegensatz zu mir auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad eine Partie gewonnen hat, dann ist das unter Umständen durchaus eine legitime Aussage. Mit sowas anzugeben ist natürlich so oder so nicht cool, das kommt aber durchweg in allen leistungsorientierten Aspekten des Lebens vor und ist jetzt kein Spiele-spezifisches Problem.

  • Ich finde es deswegen durchaus etwas makaber da zu generalisieren und zu implizieren, dass "die alle" das nur machen um anzugeben. Das ist schlicht und ergreifend nicht wahr. Sicher, solche Leute gibt es natürlich auch. Die sind dann aber im Regelfall nicht so gut, wie sie von sich behaupten. Und es kommt natürlich auch immer darauf an, von welchem Spiel die Rede ist. (...) Mit sowas anzugeben ist natürlich so oder so nicht cool, das kommt aber durchweg in allen leistungsorientierten Aspekten des Lebens vor und ist jetzt kein Spiele-spezifisches Problem.

    Ich hab auch niemals behauptet, dass jeder, der auf höheren/der höchsten Schwierigkeitsstufe spielt, das nur tut, um damit zu prahlen und anderen Leuten die Nase lang zu machen. Es gibt sicherlich Leute, die einfach nur einen hohen Schwierigkeitsgrad wählen, weil sie eben schon erfahrener in den Spielen sind (und/oder sie bspw. vielleicht auch schon zum 3. oder 4. mal durchspielen oder sowas) und es ihnen anderweitig sonst eben einfach zu simpel ist. Das hat @Knecht Noobrecht ja auch noch im Post vor meinem so erklärt und erzählt und du hast es ja auch nochmal aufgegriffen, und das ist für mich auch vollkommen legitim. Ich hab' mich damit jetzt eher auf Leute bezogen, die dann wirklich nur auf Teufel komm raus dann auch vor allem auch noch im ersten Durchspielen des Games es direkt auf Schwer stellen, sich die Zähne an jedem Boss zerknirschen und dann lieber 100x hintereinander sterben und das Spiel neuladen, als die Schwierigkeitsstufe einfach herunterzuschrauben. Da kenne ich nämlich eindeutig eine Handvoll Leute, sowohl iRL als auch online, die das durchaus nur aus "Ruhmesgründen" tun. Und das wiederum find ich einfach nur doof und kann es auch schlecht nachvollziehen, weil ich ganz genau weiß, dass diese Leute eigentlich kaum noch wirklich Spaß am Spiel selbst haben sondern einfach nur verbissen an ihrem Ziel hocken, das so durchzuziehen.


    Und natürlich ist mit meiner Aussage auch nicht ausgeschlossen, dass viele auch die höhere Stufe bevorzugen, weil dann ein Sieg für diese viel mehr wert ist und man sich generell viel besser fühlt, wenn man es dann doch trotz der hohen Schwierigkeit geschafft hat, den Boss oder sonstwas zu besiegen.


    Im Endeffekt kann ich vor allem @Rusalka in einem Aspekt zustimmen: Und zwar, ob die "Schwierigkeit" eines Games bzw. einer Stufe eben vom Spieler selbst abhängig ist (und dessen "Unfähigkeit" um es mal salopp zu sagen) oder wirklich, weil das Spiel dann einfach unfair schwer wird, weil Gegner nicht nur viel mehr HP und Angriffspower haben, sondern auch evtl. sogar Manöver vollziehen können, die man selber als Protagonist nicht kann (mir persönlich kommt da das Beispiel auf, dass ein Gegner in Bloodborne z.B. ne visceral attack auf den Spieler ausführen konnte, auch wenn man gar nicht gestaggert wurde). Bei solchen Unterschieden finde ich es auch nochmal deutlich "lobenswerter", ob man unter solchen Bedingungen den Boss (bzw. das komplette Game) auf Schwirigkeitsstufe schwer besiegt hat oder eben ob's einfach nur mehr Gegner (mit mehr HP) sind (wie es bspw. in Elder Scrolls ist). Und wenn ich alle Gameplay Elemente ausschöpfen will, kann ich auch oft einfach nen neuen Durchlauf vom Spiel starten und mich dann eben immer wieder auf ein anderes feature konzentrieren (wenn es dann überhaupt so viele gibt, dass sich das quasi "lohnt")... Da muss ich dann nicht unbedingt die Schwierigkeitsstufe ändern und mir eben unnötig den Spaß versauen, indem ich an allem 10x so viel arbeiten muss.


    Das sehen halt alle auch anders. Mir ist halt v.a. der Spaß und die Bequemheit sozusagen am Spiel wichtig, und ich brauch jetzt nicht den ultra krassen Dopaminrausch, weil ich nen Gegner, an dem ich wegen hohem Schwierigkeitsgrad jetzt schon Äonen gesessen hab, endlich besiegt hab. Ich freu mich auch, wenn ich evtl. 1-2x gegen den verliere, meine Strategie richtig ausarbeite und ihn dann auf normaler Schwierigkeit besiege. Agree to disagree und so.

  • @Quartos In erster Linie kommt es doch darauf an, was man selbst als Spieler schon gewöhnt ist. Wenn Spielveteranen sagen, dass ihnen der höhere Schwierigkeitsgrad lieber ist, weil sie mit den Mechaniken schon vertraut sind und sich dementsprechend auskennen, spricht da auch nichts dagegen das zu tun. Das Ausnutzen aller Spielelemente ist schließlich von jedem Entwickler so vorgesehen, um alles meistern zu können. Voraussetzung dafür ist eben, dass das Spiel dementsprechend fair gegenüber dem Spieler ist und auch trotz einiger Neuerungen und Anpassungen weiterhin gut machbar ist, unabhängig vom Schwierigkeitsgrad. Und es wird eben dann unfair, wenn trotz Ausnutzen aller Spielmechaniken nichts weiter geht und die Schuld nicht beim Spieler liegt, sondern an einer anderen Stelle. Das kommt aber, wie du schon selbst sagst, auch auf das Spiel an.

  • Ich hab auch niemals behauptet, dass jeder, der auf höheren/der höchsten Schwierigkeitsstufe spielt, das nur tut, um damit zu prahlen und anderen Leuten die Nase lang zu machen. Es gibt sicherlich Leute, die einfach nur einen hohen Schwierigkeitsgrad wählen, weil sie eben schon erfahrener in den Spielen sind (und/oder sie bspw. vielleicht auch schon zum 3. oder 4. mal durchspielen oder sowas) und es ihnen anderweitig sonst eben einfach zu simpel ist.

    Dann habe ich das falsch interpretiert, manche Passagen in deinem letzten Post hatten sich so angehört, als würdest du das auf die komplette Spielerschaft beziehen. Sorry dafür!


    Generell noch: Ein höherer Schwierigkeitsgrad ist meist für Niemanden "angenehmer", sonst wäre es ja kein hoher Schwierigkeitsgrad. So oder so stirbt man häufiger, egal ob jetzt erfahrener Spieler oder Newbie. Klar, wem das Spiel ab einem gewissen Punkt zu hart wird, sodass er immens viel stirbt bzw. gar nicht mehr weiterkommt, der sollte runterstufen. Wobei auch diese Aussage mit Vorsicht zu genießen ist. Ich persönlich bin da zum Beispiel so eingestellt, dass ich fast jedes Spiel grundsätzlich erstmal auf einem höheren Schwierigkeitsgrad beginne, unabhängig von den Problemen, die ich dadurch habe. Sofern ich dann wirklich schwerwiegende Mängel habe verbringe ich am Anfang dann halt viel Zeit damit, mich so anzupassen, dass sich meine "Sterberate" verringert, sprich ich feile da erstmal an meinem Spielstil. Irgendwann ist man dann schon so "gut", dass man durchkommt. Unter einem solchen Umstand kann 100x zu sterben dann sogar fast schon legitim sein (okay, die Zahl ist noch immer etwas groß), sowas würde ich dann aber schon gar nicht mehr zur Spielerfahrung dazuzählen, sondern hat eher etwas mit "Skill Improvement" zu tun. Wer darauf keine Lust hat (was vollkommen verständlich ist) sollte sich auch nicht an höheren Schwierigkeitsgraden versuchen bzw. erst dann, wenn man das Spiel schon einmal durchgespielt hat oder anderweitig Erfahrung in Genrevertretern gesammelt hat. Ist dann aber natürlich ein längerandauernder Prozess aufgrund der flacheren Lernkurve.


    Noch bezüglich des Ausnutzens der Spielelemente: Kommt natürlich immer auf das Spiel an, aber oft kann man auf niedrigeren Schwierigkeitsgraden gewisse Elemente komplett außer Acht lassen. Da ich glaube ich wurde ein wenig missverstanden, ein paar Beispiele: Crafting, gewissenhafte Skillung, Rüstungs- und Waffenwahl, Nutzung von "Fernwaffen" aller Art (Egal ob nun Bomben, Granaten, Fallen o.Ä.), Sichtungsfähigkeiten, Gegner richtig kontern, sinnvolle strategische Nutzung eines Forschungsbaums. Sind jetzt nicht unbedingt Sachen, für die ich persönlich ein neues Spiel anfangen würde, aber halt alles Dinge, die man zumindest größtenteils verwenden muss, um auf höheren Schwierigkeitsgraden zu bestehen. Deswegen auch meine Aussage, dass man oft erst auf höheren Schwierigkeitsgraden ein Spiel in Gänze so erlebt, "wie es gedacht ist". Hört sich erstmal provokant an, ist aber natürlich gar nicht böse gemeint. Ich kenne das von mir persönlich zum Beispiel so, dass ich auf niedrigeren Schwierigkeitsgraden irgendwann zwangsweise ein solches Spielelement links liegen lasse, wenn ich keinen wirklichen Bezug dazu habe. ich brauch' es ja nicht, komme auch so durch. Der hohe Schwierigkeitsgrad "zwingt" mich aber dazu, ausgewogen bzw. bestmöglich zu spielen, je nach Spiel natürlich. Wer weiß, vielleicht ist das ja nur bei mir so und viele Spieler nutzen auch auf niedrigeren Schwierigkeitsgraden alle Elemente, kann ich jetzt so natürlich nicht beurteilen. Ich glaube aber die Gewohnheit lässt einen dann schnell so werden, dass man sich auf die essentiellsten Elemente beschränkt. Einfach mal darüber reflektieren, was ein Spiel einem alles für Möglichkeiten bietet und welche man dann beim Playthrough auch wirklich nutzt. Wie gesagt, bedeutet natürlich nicht, dass diejenigen, die einen niedrigeren Schwierigkeitsgrad wählen, jetzt eine "minderwertige" Spielerfahrung hätten, es ist so gesehen nur anders.


    Abschließend zu der Art der Schwierigkeit: Schwierigkeitsgrade zu vergleichen ist generell immer schwer, da natürlich abhängig vom Spiel auch immer unterschiedliche Fähigkeiten vom Spieler abgefragt werden. Generell gilt dabei aber eigentlich immer, dass Dinge, die der Spieler selbst nicht wirklich beeinflussen kann und ihm einen Vor- oder Nachteil verschaffen können, sehr nuanciert oder wenn möglich gar nicht eingesetzt werden sollten. So macht man das Spiel nämlich nicht direkt anspruchsvoller, sondern schlicht langwieriger. Ich beziehe mich bei dieser Aussage größtenteils auf zum Beispiel glücksbasierte Mechaniken. Eine stärkere KI auf einem höheren Schwierigkeitsgrad, die gegenüber dem Spieler eindeutig feststellbare Vorteile hat, ist so gesehen auch nicht "unfair", sondern stellt einfach eine größere Herausforderung dar. Die Fähigkeiten des Spielers müssen dann halt so sein, dass er auch diese Hürde nehmen kann. Ich hoffe man versteht den Unterschied. Ob es nun schwerer ist, wenn auf den Spieler mehr Monster o.Ä. losgelassen werden, die mehr aushalten, oder es schwerer ist, wenn die KI intelligenter ist und mehr als der Spieler kann wage ich nicht zu beurteilen, das müsste man fallbezogen beurteilen.

  • Habe ich was von Schwierigkeit gehört!? :ugly:


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    Man darf sich nicht von den roten und blauen Kugeln treffen lassen, viel Spaß~





    Ne, mal ehrlich. Schließe mich da mal Quartos an, was das Vergleichen von Schwierigkeitsgraden angeht. Es gibt so viele Wege und Definitionen davon, dass es einfach schlichtweg schwer ist da eine Entscheidung zu treffen.
    In Minecraft ist der Hardcore-Modus einfach hauptsächlich "1 Leben und es ist vorbei", neben einigen Änderungen wie stärkeren Mobs.
    Terraria hat einen Expertenmodus wo die KI und Stats der Gegner verbessert wurden. Da gibt es dann aber auch bessere Sachen.
    In Fire Emblem hat der höchste Schwierigkeitsgrad auch einfach mal stärkere Gegner.
    In Tales of sind die Stats der Gegner dann nochmal ins Lächerliche gezogen.


    Es wirklich schwerer zu nennen, geht da kaum. Denn wenn es einen Bereich betrifft, ist es unterschiedlich fordernd, da manche Spieler besser damit umgehen können als andere. Und dann kommt noch hinzu, dass manche in dem Genre schon ewig sind und denen alles generell schon leichter ist.

  • Durch den Spielverlauf setze ich mir Ziele, wie weit und auf welche Art ich ein Spiel komplettieren möchte. Das wirkt sich dann natürlich auch auf den Schwierigkeitsgrad aus. Für mich it das eine Frage der Selbsteinschätzung. Ich möchte zwar Spaß haben, aber es nicht zu leicht machen. Ich möchte mich fordern, aber nicht frustrieren.
    Zum Beispiel habe ich mir in Pokémon das Ziel gesetzt, alle meine Pokémon in einem Pokéball zu fangen. Das macht es viel spannender, ein Legendäres Pokémon mit dem schwächsten Ball des Spieles zu fangen.

  • Naja das hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem welches Ziel ich mir setze z.B. möchte
    ich 100% completion/achievements/platinum? - Dann auf dem höchst schwerstem.
    Möchte ich dagegen nur eine Story verfolgen? - Dann auf Normal/Easy, casual halt.
    Aber bei mir hängt das auch zusätzlich von meinem mood ab (gibt nämlich auch Tage an denen ich recht masochistisch bin
    Da wird dann auch mal Touhou Extreme... Naja versucht xD
    Aber das kann man einfach nicht pauschalisieren. Selbst das Genre trägt schon zu Entscheidung bei xD

  • @KukkEISa

    Gibt ja genügend solcher Spiele, wie bei dir im Video verlinkt, und es gibt genügend Cracks, die das ja mit viel Übung, Fingerfertigkeit und vor allem Geduld problemlos schaffen, ich selbst würde aber eher tausendmal in Rage Quite verfallen und meinen Tisch zertrümmern als das zu schaffen.


    Mit welchem Schwierigkeitsgrad ich meine Spiele beginne, hängt nach wie vor am Genre und dem Spiel selbst ab. Auch wenn ich schon seit klein auf zocke, will ich nicht an einer Stelle ewig festsitzen, sondern kontinuierlich voran kommen. Ich suche mir meine Herausforderungen oftmals im zweiten Durchlauf, während ich im ersten einfach nur die Story genießen und mich mit dem Gameplay vertraut machen möchte. Immerhin sehe ich mein Hobby eben als etwas an, dass nicht zur Schwerstarbeit verkommen soll, wo ich im Sessel hocke und völlig verkrampft meinen Controller festhalte, während dieser schon anfängt zu knirschen. :P

    "Wie beim Kartenspiel kommt es auch im wirklichen Leben darauf an,
    das Beste aus dem zu machen, was einem gegeben wurde,
    anstatt sich über ein ungünstiges Blatt zu beschweren und mit dem Schicksal zu hadern."


    [Astor, Pokémon - Schwarze Edition]

    Nur noch sporadisch im BisaBoard.

  • Durch meine verliebtheit zu den Souls Teilen und Bloodborne, konnte ich mich in Sache "Schwierigkeitsgrad" in vielen Spielen steigern. Davor habe ich größtenteils immer auf dem einfachsten Grad gespielt.
    Dann durch Dark Souls und Bloodborne habe ich gemerkt, wie viel Spaß es machen kann auch mal zu sterben und die Herausforderung zu wiederholen. Denn erst dadurch freut man sich um so mehr über die Belohnungen.
    Doch kommt es bei mir auch auf das Spiel drauf an. Ich stelle jetzt nicht automatisch alle Spiele auf schwer. Für mich fehlt bei einigen Spielen die Balance zwischen den Schwierigkeitsgraden.

    Wolwerock

    Zacian (König des Schwertes)
    ~ Walking with a friend in the dark is better than walking alone in the light ~

    - Artorias & Sif

    Amigento




  • Durch meine verliebtheit zu den Souls Teilen und Bloodborne, konnte ich mich in Sache "Schwierigkeitsgrad" in vielen Spielen steigern. Davor habe ich größtenteils immer auf dem einfachsten Grad gespielt.
    Dann durch Dark Souls und Bloodborne habe ich gemerkt, wie viel Spaß es machen kann auch mal zu sterben und die Herausforderung zu wiederholen. Denn erst dadurch freut man sich um so mehr über die Belohnungen.
    Doch kommt es bei mir auch auf das Spiel drauf an. Ich stelle jetzt nicht automatisch alle Spiele auf schwer. Für mich fehlt bei einigen Spielen die Balance zwischen den Schwierigkeitsgraden.

    Mir geht es ähnlich, nur das ich davor eher auf normal/schwierig gespielt habe.
    Aber durch Dark Souls/Bloodborne kam so ein bisschen die Liebe für schwierigere Spiele. Das Erfolgserlebnis nach einem Boss ist einfach ... herrlich.


    Es kommt aber auch immer auf das Balancing an. Bei vielen Spielen dauern die Kämpfe bei hohem Schwierigkeitsgrad einfach nur länger, sind aber nicht zwingend schwieriger - da bleibe ich dann bei normal...


    Aber sonst eher "Schwer"

  • Es kommt aber auch immer auf das Balancing an. Bei vielen Spielen dauern die Kämpfe bei hohem Schwierigkeitsgrad einfach nur länger, sind aber nicht zwingend schwieriger - da bleibe ich dann bei normal...

    Jaja, die berühmten HP-Sponges. Man muss aber auch sagen, dass Balancing je nach Genre unheimlich schwer sein kann und meist bei Action-Spielen wird einfach die HP-Leiste länger, anstatt dass die KI auch ein paar neue Tricks drauf hat. Wenn sie diese Tricks drauf hat, wird es aber meistens ziemlich unfair. Insofern, ja, ein Schwierigkeitsgrad ist kontextabhängig, wobei es mir persönlich mittlerweile lieber ist, wenn es die Auswahl gar nicht gibt. Dann spielt man das Spiel ohnehin so, wie es von den Entwicklern gedacht war.

  • Aus aktuellem Grund auch mal ein kleiner Kommentar von mir:
    Bei Genres, mit denen ich vertraut bin, wähle ich auch gerne mal mind. den Normalen Schwierigkeitsmodus, je nachdem wie vertraut ich mit dem jeweiligen Spiel bin und ob es evtl. schon zum wiederholten Mal durchgespielt wird, gehe ich auch bis zum äußersten.
    Bei Genres, in denen ich ein kompletter Neuling bin, am besten auch noch mit einer Controller-Umstellung verbunden (Was bei mir in der Tat einiges ausmachen kann), beginne ich am liebsten im Anfänger-Modus. Ich möchte erstmal die verschiedenen Moves, die verschiedenen Level usw. in Ruhe kennenlernen. Dann steigere ich mich aber auch bei jedem Durchspielen jeweils zum nächsten Modus, weil ich dann doch recht ehrgeizig bin und nach einmal ins Spiel reinfinden der einfache Modus wirklich viel zu einfach und wirklich keine Herausforderung mehr ist.

  • Schwierigkeitsgrade sind irgendwie so eine Sache. An sich ist es natürlich schön, wenn die Entwickler dem Spieler die Möglichkeit der freien Entscheidung geben, aber die Umsetzung ist in vielen Fällen eher zweckmäßig und auch sehr stark vom Genre abhängig. Wie von einigen schon angemerkt ist es oft leider so, dass ein höherer Schwierigkeitsgrad nur bedeutet, dass man als Spieler weniger Schaden macht/verträgt oder die Gegner mehr HP haben, was die Kämpfe eher in die Länge zieht, als sie durch Änderungen im Gameplay wirklich schwieriger zu machen. Metroid Prime hat bei mir im höchsten Schwierigkeitsgrad damals bei einigen Bossen ewig gedauert, weil ich mit meinen Beams einfach teilweise kaum Schaden gemacht habe, lol.
    Viel eher mag ich es, wenn höhere Schwierigkeit mich dahingehend beeinflusst, dass ich mich mit Spielmechaniken tiefgehender auseinandersetze und auch das Gefühl habe, selbst besser zu werden. Das klappt in Fire Emblem z.B. sehr gut, aber auch Dark Souls (Auch wenn man da keinen Schwierigkeitsgrad wirklich "wählen" kann) hat mich da vor kurzem sehr in seinen Bann gezogen, da man sich in beiden Spielen wirklich mit Gegnern und Umgebung auseinandersetzen muss, um nicht ins offene Messer zu laufen. Grundsätzlich ist es also sehr abhängig von der Umsetzung und Genre, welchen Schwierigkeitsgrad ich wähle.

  • Wattmacks

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