Fruchtsalat

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  • Herzlich willkommen zu einem neuen Update. Ich habe ein Gedicht mitgebracht und hoffe, dass es euch gefällt. Vielen Dank an alle, die mir in den letzten Tagen (oder vor langer Zeit, letztes Jahr) sagten, dass ich sie in irgendeiner Form motiviere und sie meine Werke lesen - ihr seid wundervoll. ♥
    Viel Spaß beim Lesen!


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    Quelle: We♥it


    Ich kenne die Melodie meines Lebens nicht, aber ich weiß mit Sicherheit, dass du sie schon immer umgeschrieben hast
    und ich bin dankbar dafür


    Symphonie der letzten Strophe

    Jede Sekunde trägt das Leben aus mir
    Gebadet in meinem roten Teich,
    Aber deine Hände sind so weich
    Ich will hier sein, hier bei dir


    Deine Tränen fallen auf mich herab
    Ersuchen eine Erlösung von meinem Leid
    Jeder Aufschlag dieser soll mich retten,
    Aber der letzte Atemzug, er ist nicht weit


    Ich habe gekämpft und verloren
    Dich verlassen und es bereut
    Mein Fehler hat diese Wunde geschaffen,
    Aber der Schmerz rührt von deiner Trauer
    Jetzt bist du hier, aber ich bin bald fort
    Meine Kraft schwindet, deine wächst
    Wie ein Messer durchdringt sie mich
    Schönheit des Himmels, ich liebe dich


    Die Pforte ist offen, doch du rufst
    Sie warten schon, aber du…
    Verschließe dein Herz nicht
    Lass es ewig singen
    Sing mit deinem Lächeln
    Sing mit deiner Liebe
    Sing, sing ohne mich!
    Verzeih mir eines Tages
    Bitte, verzeih mir
    Seraphina…


    C…Ca…Capreo!
    Ich spüre es, ich höre es
    Den Gesang meiner Seraphina
    Warme Hände tasten nach meiner Seele
    Ihre Tränen brennen nicht im Glanze des Schmerzes
    Sie malen ihre Erleichterung auf meiner Brust
    Ihr weinendes Lachen ist eine Melodie
    Ihr Atem das Instrument, die Lippen Symphonie
    Mein Leben endete, aber du komponiertest
    Meine zweite Chance, dank deiner neuen Strophe
    Ich liebe dich, meine geliebte Seelenkomponistin





    Herzkonfekt

  • Herzlich willkommen zu einem neuen Update. Ich hatte eigentlich sogar ein etwas längeres Projekt im Hinterkopf. Aber dann dachte ich mir, wenn ich bereits an zwei Projekten arbeite, eines online sogar schon, warum dann nicht lieber warten. War mir auch nicht sicher, ob diese Art von Kurzgeschichte überhaupt ankommen würde, weil sie in einer magischen Welt spielt und alles...anders wäre. Aber vielleicht schreibe ich die längere Variante ja irgendwann einmal, wenn mir danach ist. Unabhängig davon wünsche ich viel Spaß beim Lesen!


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    Quelle: We♥it


    Ich sah die wunderschöne Nacht, aber sie weinte, denn ihr geliebter Mond fehlte


    Mondlose Nacht

    Langsam schlich sich die Nacht in jede Ecke der alten Stadt. Schmiegte sich sanft an meine Wange. Sie wollte spielen, sie will immer spielen, aber nicht jeder hat Zeit für sie. Zumindest habe ich keine Minuten zu verschwenden, wenn mein Auftrag klar ist.
    Die Häuser wirkten verdächtig. Blickten aufgrund ihrer leicht schiefen Position auf einen herab sowie die Straßenlaternen gerne ausgingen, wenn man ihnen zu nah kommt. Diese verdorbene Stadt ist einfach widerlich, ich kann euch ein Lied davon singen…aber wir wollen ja keine unnötigen Gäste rufen.
    Glatt war der Steinboden und der Mond war noch nicht gekommen, um seine Aufgabe zu erfüllen, weil jene Stadt nicht zu retten war. Aufgegeben von der Vernunft und somit auch jeglichen Bewohnern. Sobald die Lizenz bestimmter Bereiche abläuft, die den Schutz vor jeglichen Gefahren und Trieben gewährt sowie die Sicherung des Bestands, ist es nicht mehr auszuhalten; jeder verschwindet oder wird für immer vergessen. Schön blöd, wenn sich niemand um solche Lizenzen bemüht, die der Rat vergibt, aber nicht nur Menschen sind faul, sondern auch wir.
    Stille führt mich langsam in der verratenen Nacht. Ich hasse es, wenn der Mond nicht erscheint, das könnt ihr mir glauben – man sieht die nervigsten Wesen nicht vor seinen Füßen. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich auf einem schleichenden Maranter ausgerutscht bin. Was das ist? Nervige, schlangenähnliche Wesen, die nichts Besseres zu tun haben, als sich durch die abgelaufenen und verlorenen Gebiete zu schlängeln – mit anderen Worten: Sie nerven jeden, der einen Job hier hat. Der Unterschied zu irdischen Schlangen ist der, dass sie kaum körperliche Merkmale haben. Schlangenähnlich ist nämlich nur das vage Bild, dass sie verkörpern, aber der Rest ist ein manifestierter Schatten – mit vereinzelten Steinplättchen darauf.
    Vor mir türmt sich das verformte Haus auf; eindeutig mein Ziel. Einzelne Teile der Mauer bröckeln bereits im Glanze des Schattens, aber immer wieder kehren sie zurück. Ewiger Verfall nennen die nervigen Studenten es, aber ändern tut der Begriff nichts daran, dass es ein altes Haus ist.
    Die Hölzerne Treppe trägt kurzzeitig meinen langen Mantel, der bis zu jenen hinunter reicht, während ich die Tür begutachte. Leicht ist ein Spalt geöffnet, der zum Eintreten einladet – habe ich eine Wahl? Nein.
    Zwei Treppen führen in die obere Etage und eine in den Keller. Der auffälligste ist allerdings der, der direkt in den Raum geradeaus führt.
    Ich erspare mir die Suche nach einer Lichtquelle, da dieses Haus bereits mit Sprösslingen ausgerüstet ist. Sprösslinge sind kleine Steinchen, die in einem hellen Licht leuchten und verteilt werden, wenn Forschergruppen ihren Weg in diese Städte tätigen – oder ein unerwarteter Gast kümmert sich bereits um meine Beute. Überall im Raum sind sie verteilt, da sie sich nach und nach vervielfältigen, bis sie einen bestimmten Grad erreicht haben. Ihr könnt mir glauben, wenn ich euch sage, dass sie zu viel kosten.
    Vorsichtig taste ich mich in dem verrottenden Haus voran und begebe mich geradeaus zum Raum, dessen Tür weit aufsteht. Kaum Sprösslinge haben sich bis dahin angesammelt.
    Leise lasse ich die Klinge in meine Hand wandern und versuche, ein Geräusch ausfindig zu machen. Mit jedem Schritt wird mein Atem flacher.
    Ein leichtes knacken kommt aus dem aus dem Raum heraus - Warnung oder Fehler?
    Verkrampft halte ich meine einzige Bewaffnung fest und erwarte das Wesen. Ein schneller Tritt lässt die Tür zurückweichen und vor mir öffnet sich der dunkle Raum offen zu.
    »Hab ich dich!«, brülle ich inbrünstig in das alte Kinderzimmer, aber-
    »Oh, Blind Date?«, ertönte die schrille Stimme meines persönlichen Alptraums.
    »Oh, meine Göttin, bitte nicht...«, gebe ich genervt zur Begrüßung, lasse die Klinge in meinen schwarzen Anzug verschwinden.
    Sitzend, im Arm meine Beute – der Mantenbüffel , der sich hierher verlaufen hatte -, sitzt Ariel auf dem staubigen Boden. Ihre spitzen Reißzähne funkeln im Schatten, die Brille betont die grauen Augen. Lediglich ein Rotes T-Shirt mit leichtem Ausschnitt und eine enganliegende Hose trägt sie. Warum auch nicht in einem solchen Gebiet, mit einem Biest in der Hand, das Stahl wie Kaugummi zu sich nehmen kann. Leblos lag es in ihrem Arm und zeigte eine kleine Wunde als Zeichen der Niederlage. Komplett in schwarzem Fell war die kleine Bedrohung und das Ariel dieses Ding wie ein Plüschtier hielt, war ein Zeichen dafür, dass sie verrückt war – oder arrogant.
    »Du liebst es, mir die Arbeit zu erschweren, oder? «
    Ein Wurf verfrachtete das umfunktionierte Plüschtier in der Ecke und sie positionierte sich geradewegs vor mich.
    »Ups.«
    Sanft ließ sie ihre Hand an meinem Ärmel entlang wandern, während sie den Raum verließ. Selbst mit einer zarten Berührung, konnte ich die Fingernägel deutlich spüren. Massiv und verführend waren sie, und nicht nur die Nägel, auch der Duft, der sie dauerhaft umgarnte, war ihre Stärke.
    Selbst erfahrene Jäger erschienen machtlos, wenn sie dem Duft solch tödlicher Wesen ausgesetzt sind. Aber manche wollten es so. Tauschten ihr Leben gegen eine simple Berührung, einen Kuss oder höhere Triebe ein, um in den Genuss eines derartigen Erlebnisses zu kommen – jedoch musste eine Viare dafür erst einmal zustimmen. Viaren konnten jedoch sehr ungewöhnliche Forderungen daran knüpfen und sobald man mit ihnen verhandelte, war es bereits zu spät das Leben zurückzubekommen. Ihr Leben rückt in den Hintergrund, denn es war eine Nebensächlichkeit, die selbstverständlich erschien. Jede Sekunde, die man mit ihnen weiter verhandelte, war eine Sekunde, die höheren Einsatz erzwang. Leider habe ich keine Zeit, um weiter in den Erfahrungen anderer und Geschichtsromanen gedanklich zu versinken, denn jemand erwartet meinen Bericht.
    Fünf Stunden und zwei Portale später bin ich in meinem Gemach zurück, sitze auf meinem Bett und halte die Erlösung in meiner Hand; feinsten Wein. Trotzdem ist auf Zeit spielen eher ungünstig, wenn das Gegenüber von ungeduldiger Natur ist.
    Wird wohl Zeit anzurufen…


    Der Mond versinkt in blutrotem Gewand
    In dem Moment, in dem der Geist verschwand
    Sterne küssen sanft zu teurem Abschied
    Und die Nacht thront in ihrem sanften Sieg


    Göttin Valaria, erhöre meine Stimme
    Erscheine und lausche meinem Gesuch
    Beglücke mich mit sanfter Berührung
    Befehle mich mit göttlicher Führung



    Ihr glaubt, dass es arrogant klingt? Ihr wollte nicht wissen, was so manch anderer von sich geben muss, um eine Gottheit zu kontaktieren. Außerdem ist es wundervoll, wenn man seine Belohnung abholt und die Worte in seine Einsamkeit haucht, um die Anwesenheit der Wahrhaftigkeit zu erleben. Wobei jeder verpflichtet ist, diese Gefühle halbwegs ernst zu empfinden – ansonsten könnt ihr euch den Grund für die Bestrafung selbsterklären.
    Ängstlich weichen die Schatten zurück und das flackernde Licht verbeugt sich demütig vor dem Symbol, das auf dem Boden erscheint. Helles Blau zeichnet unterschiedliche Linien, die teilweise in simplen Strichen zusammenführen und teilweise in einem Mondsymbol an jeder dritten Ecke enden.
    Zarte Konturen zeichnen sich ab und die Welt um mich herum erstarrt in der Demut des Anblicks. Niemand würde das Traumbild stören, denn nichts ist dermaßen nachtragend.
    »Talio, hast du die Kette des Biestes, um die ich dich gebeten habe?«
    Freundlich lächelt die blonde Göttin in ihrem langen Kleid. Leichte Goldverzierungen zeichnen kleine Symbole an manchen Stellen und ganz nah stellt sie sich vor mich.
    »Ariel-«
    »Ich verstehe, die Kleine hat es dir wirklich angetan, oder?«
    Verblüfft versuche ich, den Blickkontakt mit Valaria zu verhindern, aber leider ist es fast möglich, sich solchen Wesen zu widersetzen. Ihre zarte Haut schimmert leicht vom Licht, welches von ihrem Symbol ausgeht.
    Lächelnd beugt sie sich herunter und blickt in meine Seele. Sie kann alle Geheimnisse sehen. Sie sieht direkt in einen und fischt nach den Ängsten und Lügen, die jeder ansammelt.
    Eine Ausstrahlung, dessen Existenz nicht beschrieben werden kann. Sie schmiegt sich an mich und fühlt sich warnend an.
    Valaria gewährt mir die Berührung ihrer Hand, die sie gütig und liebevoll an meine Wange legt. Alles, wofür man diese Göttin ruft, denn...
    »Nächstes Mal dann. Wäre schade, wenn deine Lizenz abläuft und dein Traum vor dir verschwindet, oder?«
    Es würde bedeuten, keine Berührung zu erfahren – nie mehr. Und noch viel schlimmere Folgen, die nicht genannt werden müssen…nicht genannt werden wollen.
    »Selbstverständlich, verzeiht mir.«
    Blendend flimmert das Licht in meinen Augen und die Gesetze der Zeit greifen wieder mit ihrem Verschwinden – genau wie die Sorgen der Zukunft.




    Herzkonfekt

  • Die Nacht lacht mir zu und versucht, mich zu einem kleinen Spiel einzuladen


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    Quelle: We♥it


    Spielerisch winkt sie mich zu sich und zum ersten Mal erkenne ich, wie wunderschön die schüchterne Nacht ist


    Lunars Lichtspiel

    Der irdische Rückgang vor mir, die kleinen Unruhestifter hinter mir. Wenn sich die Quelle mit den blauen Tropfen der Nacht vermischt, entsteht ein Meer aus Brillanten. Sanft fällt die Strömung in den endlosen Kosmos. Lieblich beugt sich Lunar und trinkt einen Schluck aus dem ruhigen Nachtmeer. Ruhig hauche ich in die Leere der Vollkommenheit. Das Plätschern der kleinen Störenfriede ist ein Regen, der sich zum weltlichen Gefängnis aufmacht. Lunar taucht ins Schimmern und umhüllt sich mit Anmut. Genüsslich koste ich vom Sternentanz und spüre das Prickeln überall in mir. Wir tanzen, schwimmen und tauchen in der Lichtflut des Mondgewölbes.




    Herzkonfekt

  • Hey du Lieber ^___^
    Ich hatte dir ja einen Kommentar zu einem Werk meiner Wahl zugesichert, und nachdem ich mich wirklich nicht entscheiden konnte, kam es mir sehr recht, dass du dein Topic in letzter Zeit relativ häufig mit einem Update versehen hast, so habe ich wirklich eine große Auswahl an Werken, die noch nicht kommentiert worden sind! :)
    In diesem Kommentar möchte ich mich deinem neuesten Werk - scheinbar ein Drabble? - widmen, und auch "Gerechtigkeit, wo versteckst du dich?"
    Hoffend, dass dir mein Feedback eine kleine Stütze auf deinem Weg als Schreibling ist! ♥


    LUNARS LICHTSPIEL
    Der Grund, weshalb ich "scheinbar ein Drabble?" sagte, war keinesfalls eine Abwertung oder dergleichen, sondern dass der Wörterzähler, den ich hinzugezogen habe, sagt, dass es nicht die richtige Wortanzahl ist - 99 Worte ohne Titel, 101 mit Titel. Eigentlich besteht ein Drabble aber aus 100 Worten, Titel (je nach Geschmack) ausgeschlossen.
    Wie du eine Textgattung für dich umsetzt, ist letztendlich aber dir überlassen und ich bin ein großer Fan von eigenen Interpretationen und Änderungen, sie sind erfrischend und eben einfach besonders. Und manchmal ist ein Satz so, wie er aus unseren Gedanken und unserer Feder kommt, vollkommen perfekt und zu schön, um ihn an einer Stelle zu kürzen, nur um sich einer Formalität zu fügen!
    Der Titel, "Lunars Lichtspiel" ist schön gewählt, er hat einen sanften, melodischen Klang und weckt bei dem Leser sofort Interesse und Fragen, die nur durch das Lesen beantwortet werden können - wer ist Lunar? Welches Lichtspiel? Wie sieht das aus? Und was hab ich damit zu tun? Allgemein ist mir aufgefallen, dass du ein Händchen für Titel hast, ich habe diesen Fruchtsalat schon häufiger durchstochert und bin auf keinen Titel gestoßen, der mir nicht geschmeckt und noch mehr Hunger bereitet - ich meine natürlich gefallen und mich zum Weiterlesen angeregt hat! Ein wirklich passender und schöner Titel!
    Nun aber zu dem, was dich vermutlich mehr interessiert - der Inhalt des Drabbles und dein Stil, deine Sprachmittel und deine Wortwahl!
    Vorne Weg muss ich sagen - Senpai please teach me! Meine Güte, ich dachte, ich schreibe poetisch und metaphorisch. Aber du setzt dem ganzen ja nochmal eins drauf! Die Art, wie du formulierst, ist so unglaublich poetisch, so bildlich und schlichtweg romantisch. Man mag vielleicht zweimal lesen müssen, manchmal auch dreimal, um zu verstehen, was mit deinem Werk genau gemeint ist, aber das wertet dein Drabble nicht ab. Die Worte, mit denen du eher malst als beschreibst, sind stimmungsvoll, einfach ästhetisch, sowohl zu Lesen als sie auch gedanklich umzusetzen! Manch einer mag einen derart bildhaften Stil nicht unbedingt mögen, aber lass dich nicht von diesem Stil abbringen, denn scheinbar hast du dich darin irgendwo selbst gefunden und jetzt solltest du beginnen, das auszuarbeiten!
    Du hast das Thema eines Drabbles wirklich getroffen - eigentlich sollten diese kurzen Worte immer dem Herzschlag eines Momentes dienen, und nicht direkt einem langen Ablauf, weil sonst zu viel zu kurz kommt, weil letztendlich kein "Platz" dafür ist. Du hast diese Textgattung komplett angemessen gewählt und sie für ein Bild, eine wirklich kleine Zeitspanne, einen Augenblick genutzt.
    "Wenn sich die Quelle mit den blauen Tropfen der Nacht vermischt, entsteht ein Meer aus Brillanten" - ist übrigens meine Lieblingsstelle im Drabble, auch wenn sie noch relativ weit am Anfang liegt. Du beschreibst so metaphorisch den Beginn der Nacht, genau so, wie ich mir das auch vorstellen würde!
    In meinem Kopf hast du das Bild eines unendlichen Nachthimmels erzeugt, mir ist direkt ein kühler Schauer über den Rücken gelaufen, so sternenklar ist die Nacht, die ich mir anhand deiner Beschreibungen vorstellen kann. Und du solltest wissen - wenn ein Leser beginnt für dein Werk zu fühlen, es richtig gehend zu spüren, hast du alles richtig gemacht!
    Ich würde mir aber mal wünschen, dass du vielleicht einmal mit den verschiedenen Stils experimentierst! Ich hatte ja bereits erkannt, dass dir dieses liebliche, poetische und metaphorische liegt, aber wie wäre es, wenn du dich vielleicht mal an der "Einfachheit" probierst? Ich wäre gespannt, wie du das umsetzt! ^___^
    Kurz gesagt - ein wunderschönes Werk, ich würde mich sehr freuen, wenn du mich benachrichtigst, sobald es mehr von dir zum Lesen gibt!


    GERECHTIGKEIT, WO VERSTECKST DU DICH?
    Der Titel dieses Drabbles (auch wieder 99 Worte und ein Titel aus 4 Worten, ich mag die Interpretation dieser Textgattung so ehrlichgesagt auch gerne, und über die Qualität des Werkes sagen ein paar Zahlen ja nichts aus!) ist ganz anders als der, den ich zuvor bewertet habe. Er ist eine Frage, mit der du direkt das Herz des Lesers triffst, wenn wir ehrlich zueinander sind, hat sich jeder schon gefragt, wo die Gerechtigkeit in einem Moment, in dem wir uns von ihr verraten gefühlt haben, gerade ist. Der Titel ist nicht so musisch wie der letzte, allerdings ist er "menschlich" und "realistisch", man kann etwas damit anfangen und irgendwo doch nicht. Das ist eine wunderbare Mischung, die du kreiert hast!
    Dieses Drabble und das, das ich bereits kommentiert habe, kann man auch so schlecht miteinander vergleichen. Auch hier beschreibst du malerisch und sehr bildlich eine Situation, die den Leser fesselt und von der er unbedingt die Quintessenz erlesen möchte. Du schreibst hier realistisch, sehr menschlich, weniger wie ein "wunderbar göttliches Wesen" wie in "Lunar's Lichtspiel" und doch bist du poetisch, romantisch, bildlich, das gefällt mir gut und es ist sehr fortschrittlich, wenn ein Autor seinen eigenen Stil auf vielerlei Situationen anpassen kann!
    Der Inhalt des Drabbles ist "einfach", und doch packst du ihn geschickt ein, sodass aus einer Situation, die sich im Straßenverkehr durch eine kleine Unachtsamkeit ergibt, ein schönes, angenehm zu lesendes Werk wird. Besonders der letzte Satz, der letztendlich der Schluss des Werkes ist, ist ein gutes Beispiel, wie du hier Realität mit Poesie paarst - Stimmen verklingen (poetisch), weil der Autofahrer, um den es geht, nicht gebremst hat (Realität). Eine solch harmonisch klingende Mischung hinzubekommen ist nicht einfach, und an einer kleinen Stelle hast du auch etwas "holprig" formuliert.

    Zitat von Musicmelon

    "verharren starr auf ihrer Position."

    Hier hätte ich es harmonischer empfunden, wenn du "in ihrer Position" anstelle von "auf ihrer Position" geschrieben hättest, aber auch dies ist eher Geschmackssache und nur meine Meinung.
    Meine Lieblingsstelle ist "der kalte Duft der Nacht", ich mag es, wenn etwas "kalt" duftet und benutze "warmer Duft/kalter Duft" selbst. Manch einer mag sagen, dass etwas nicht kalt riechen kann, geschweigedenn warm. Aber doch, kann es, und du beweist mir, dass ich nicht die einzige bin, die so denkt!
    Aber auch die Wortwiederholung von "kalt" gegen Ende des Drabbles ist sehr schön plaziert, und zögert die Spannung noch ein wenig. Warum ist dem Ich plötzlich so kalt?
    "Meine Schuld hat Etwas zerrissen." - diese Erkenntnis ist so herrlich menschlich formuliert, so spontan, wie ein Geistesblitz eines Menschen!7


    Gott sei Dank bin ich doch nicht so sehr aus der Übung gekommen, wie ich gedacht hatte! Ich wünsche dir ganz viel Erfolg auf deinem weiteren Weg, bitte informiere mich, wenn du ein neues Werk veröffentlichst!
    Ein kleiner Tipp noch zu Ende des Werkes, so unter Schreiblingen - ich weiß, wie sehr es dich zurzeit in den Fingern kribbelt, ich beneide dich um deine vielen Ideen und Umsetzungen, aber wenn du möchtest, dass jedes deiner Werke die Chance hat zumindest einen Kommentar zu erhalten, würde ich dir vielleicht empfehlen, maximal zweimal die Woche dein Topic mit einem Update zu versehen, da ansonsten so viele Werke in einem kurzen Zeitraum erscheinen, dass man gar nicht weiß, wo man anfangen soll und auf welches Werk man sich letztendlich kommentatorisch fokusieren soll. Aber die ist nur ein gutgemeinter Rat! ^-^


    Schönen Abend noch ♥

  • Guten Abend und herzlich willkommen @Feliciá! Freut mich, dass du einen wunderschönen Kommentar verfasst hast und ich habe gleich ein Gedicht für alle Leser mitgebracht, die hier noch lesen, obwohl ich sie ständig mit Updates nerve! ^-^
    Übrigens ist dies ein viel zu überteuerter (!) IchxMusicmelon Production Collab, der zwei Perspektiven darstellt, die eine in Deutsch und die andere in Englisch.
    Auf jeden Fall habe ich unten einen UMFASSENDEN Rekommi für dich parat - oder nicht, keine Ahnung. Ich bedanke mich schon einmal! Und natürlich wünsche ich jedem hier viel Spaß beim Lesen!



    My Love, mein Fehler

    Ich sehe die Taschen auf dem Boden
    Sein Blick kühl, draußen ist's schwül
    Meine Hand greift in die Leere
    Er weiß, dass ich mich wehre


    Niemals wieder einsam sein
    Für immer gemeinsam sein
    Es ist alles meine Schuld
    Ausgebrannt die Geduld


    Feels like we grew apart
    I’m the poison of her past
    She’s mistaken, I’m done
    It has to end here, forever
    She grabs my hand, cries
    Happy to keep living lies
    I can’t control my anger
    I can’t take this for her


    Meter wie Kilometer
    Er steht, aber entfernt sich
    Ich verstehe deine Wut
    Triff mich mit der Sturmflut


    She falls, falls to the ground
    Laughing with her new wound
    Tears of joy, blood of regret


    Die zarte Hand bestraft mich
    Ich liebe dich, aber vergeblich
    Bitte, ich will nicht zurück


    I saved her from the knife
    Cutting the line of her life
    But my past infected me
    I keep letting her suffer
    Trading pain like it’s a game
    Used my last life, Game over
    Still can provide help for her
    Stop caring
    Stop defending my mistakes
    Stop this smile, it’s fake
    Your tears ignite my hatred
    I leave you, just to save you


    Ich will nicht allein sein
    Bitte, bitte komm zurück!
    Es kommt alles zurück
    Meine Ängste spielen verrückt
    Das Feuer…es ist so kühl
    Meine Tränen sind Benzin
    Dank dir konnte ich entfliehen
    Doch jetzt bin ich wieder zurück
    Kein Spiel, kein Held
    Ich bin die, die fällt
    Blut vermischt sich mit meinem Schrei
    Ich bin allein and it all was just a lie


    inspired by Eminem and Rihanna ♥


    [align='center']Herzkonfekt

  • Hallo mein Lieber. :3
    Wenn du mir schon des Öfteren Werke scheinbar zum Teil widmest (?) bzw. mich im Post erwähnst, dann möchte ich auch etwas zu ihnen sagen. Verzeih' das es seine Zeit gedauert hat... ich hatte ein paar private Angelegenheiten zu klären, die mich teilweise auch etwas gefordert haben und mein Zeitmanagement veränderten. Aber ich möchte nicht lange um den heißen Brei herum reden - jetzt bin ich ja wieder da und mehr als nur bereit (wie ich grad an Spongebob denken musste... "Ich bin bereit, Ich bin bereit...!" *hüstel*), dir meine Gedanken bezüglich deiner Werke mitzuteilen. /off-Topic: wannendlichcollab.


    Ich habe in einem Zug nochmal dein gesamtes Topic durchgesehen und mir die Werke zu Gemüte geführt, in denen du mich erwähnt hast. Diesbezüglich wollte ich dir sowieso nochmal danken... ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich dazu großartig sagen soll, außer der Tatsache, dass ich dich scheinbar inspiriere oder du bei bestimmten Themen an mich denken musstest. Irgendwie ehrt mich das. Aber irgendwie macht es mich auch verlegen, weil ich nicht weiß, warum und wie das passieren kann. Du musst wissen - meine Meinung zu mir selbst ist nicht unbedingt die größte, daher fällt es mir manchmal schwer, gewisse Dinge nachzuvollziehen, die mit mir zu tun haben. Und aus diesem Grund frage ich dann immer nach, um es eben verstehen zu können. Ich hoffe einfach mal, dass dich das nicht stört, haha. Oder das die Gründe dir unangenehm sind oder du nicht darüber reden magst. Es ist nur eine Art von mir, auf diesem Wege mehr über mich selbst herausfinden zu können. Aber nun gut. Bevor ich hier völlig vom Thema abschweife, komme ich mal wieder zum eigentlichen Thema zurück: dir und deinen Werken.
    Ich finde es übrigens überaus toll, wie du deine Posts gestaltest. Da merkt man richtig, dass dir das Ganze am Herzen liegt und du Spaß dabei hast. Außerdem wirkt es auch völlig anders, als wenn man einfach nur einen Text hinklatscht und es dann dabei belässt (da fällt mir ein, dass ich die Tage mein eigenes Topic mal bearbeiten müsste). Zusätzlich können nämlich andere Farben auch ein anderes Bild erzeugen und das Alles einfach noch lebendiger und einzigartiger aussehen lassen. Ich persönlich bin einfach ein kleiner Fan davon und wollte es an dieser Stelle nochmal erwähnt haben.


    Die Methode der Vergessenheit
    Ich bin mir nicht sicher, ob du mich nur wegen dem Zitat gehighlighten hast oder aber weil du mein eigenes Topic aufmerksam gelesen hast und deswegen auf etwas gestoßen bist, was mit diesem Werk in Verbindung steht. Bzw. mit der Aussage... würde mich mal interessieren an der Stelle. In jedem Fall: Danke. Ich muss ehrlich zugeben, dass mir solche kurzen Werke einfach unglaublich gut gefallen, weil sie so tiefgründig sind und einem sehr viel sagen können, wenn man aufmerksam liest. Ich persönlich denke über diese ganze Tod-Leben-Geschichte ziemlich oft nach (dass sagte ich auch erst gestern in einem anderen Kommentar, haha), weil mich das Thema der Vergänglichkeit sehr anspricht. Indirekt kommt sie hier auch wieder vor. Zumindest zum Teil - der Spruch, dass die Menschen erst wirklich tot sind, wenn sich niemand mehr an sie erinnern kann, ist einfach Gold wert und ich liebe ihn. Aus mehreren Gründen (sowohl eigene Erfahrungen als auch Beobachtungen). Im Grunde genommen ist es einfach nur schrecklich, wenn Menschen von uns gehen, dir uns sehr nahe standen und die wir geliebt haben. Es reißt einen einfach den Boden unter den Füßen weg und lässt einen in ein tiefes schwarzes Loch fallen. Über dieses Szenario gibt es viele Geschichten. So viele, dass ich mich manchmal frage, ob es nur Leid auf dieser Erde gibt.
    Es ist jedem Menschen selbst überlassen, wie er mit dieser Art von Schmerz umgeht. Nicht jedem sieht man es an... während der eine in der Einsamkeit versinkt, versucht ein anderer es damit zu verarbeiten, möglichst viel zu unternehmen und unter Menschen zu sein. Ich habe da schon beide Seiten gesehen und begleitet. Schmerz an sich ist sowieso ein Thema, was man sehr weit auslegen kann. Noch dazu spricht man hier ja nicht von einem psychischen Schmerz (wobei man ja sagt, dass der Tod einer geliebten Person auch einem psychischen Schmerz gleichkommt). Und über den könnte ich ganze Romane erzählen oder schreiben, lol. Unter anderem weil ich in der Verbindung mit ihm auch das Thema Liebe/Hass aufgreife. Aber das ist eine andere Geschichte, die hier gerade nicht hingehört. Bei deinem Werk scheint die Phase des tiefen Anfangsschmerz bereits vorbei zu sein. Eventuell sind schon mehrere Jahre vergangen, seit sie tod ist? Zumindest spricht ziemlich viel dafür. In jedem Fall mag ich es aber, wenn man so eine... Was-ist-danach-Phase beschreibt. Und besonders gut finde ich es, wenn dabei dann die Charaktere lächeln. Denn das ist so ziemlich das aussagekräftigste überhaupt. Sie trauern, ja. Sie vermissen, ja. Aber sie sind stark geworden mit der Zeit und haben angefangen, damit zu leben. In diesem Zusammenhang ist es auch einfach nur passend gewählt, diesen Spruch am Ende mit einzubringen. Erinnerungen an eine Person lassen sie weiterleben. Im Herzen. Und das für immer. Wenn man das nicht vergisst, dann kann einem nicht einmal die Zeit etwas antun. Denn Erinnerungen sind für die Ewigkeit bestimmt.


    Ja, ich kann eigentlich nur sagen, dass ich dieses Werk sehr schön von dir fand. So wie eigentlich alles, was ich von dir lese, lol. Einzig allein der Titel wirkt auf mich nicht ganz so stimmig. Ich weiß auch nicht; das Wort "Vergessenheit" will sich nicht so ganz mit dem Rest des Titels anfreunden, wenn ich es lese. Wobei jede Wort für sich natürlich gut gewählt ist, nur zusammen nicht so ganz. Ich hätte "Die Methode des Vergessens" klanghafter gefunden. Aber das ist eigentlich sowieso Luxuskritik, weil es Geschmackssache ist, haha. Dementsprechend kannst du davon ausgehen, dass ich nach wie vor ein Fan von deinen Gedanken und Werken bin! & mit diesen Worten verabschiede ich mich auch erst mal und wir lesen uns spätestens im nächsten Kommentar oder bei Skype. ♥


    ~ Liz

  • Guten Abend und herzlich willkommen, ich habe dieses Mal zwei Drabbles mitgenommen. Danke an @Kräme, weil toll und persönlicher Rekommi für dich ist auch dabei. ♥
    Ich habe mich der Herausforderung von dir gestellt @Feliciá und versagt, haha. Beide Drabbles wollte ich ohne das Zeichnen dieses Mal und mehr mit einer gewissen Message (ohne Verschleierung, zu viel Synästhesie und Ähnliches), um diese "Einfachheit", oder wie ich es nennen soll, zu erzeugen. Bin beim Ersten nicht ganz zufrieden und beim Zweiten unsicher, aber das ist nur meine Empfindung, deshalb freue ich mich natürlich immer über Feedback und wünsche viel Spaß beim Lesen!


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/Tdhx68C.jpg?1]
    Quelle: We♥it


    Der Hauch des letzten Atemzuges, geteilt mit dem Lächeln des Stolzes





    Schutz der Kindlichkeit


    Ich bin Timmy und gehe in die zweite Klasse. Mama und ich leben in einem kleinen Haus, aber ich habe ein eigenes Zimmer! Papa ist leider weggegangen, weil sich Dinge veränderten. Mami hat mir das gesagt und manchmal sieht sie sich Fotos von uns an. Ich weiß nicht, warum sie dann immer weint. Heute habe ich ihr ein neues Bild gemalt und werde es ihr zeigen, damit Mama nicht mehr weint.
    „Mama, guck mal! Das sind Papa, Susi, du und ich!“
    „Timmy…“
    „Mami, warum weinst du denn? Auf dem Bild lachen wir doch und Susi kommt bald wieder, stimmt’s?“




    Du oder ich – Täter oder Opfer?


    Geist der Vergangenheit, Prägung der Zukunft und Gift jedes Schrittes seiner Gegenwart. Ein Mensch, der zum lebendigen Alptraum wurde und nicht an die Traumwelt der Nacht gebunden ist. Blut und Tränen tropfen im Einklang hinunter, während er lächelnd sein letztes Ticket entgegen nimmt. Nicht der Erste, nicht der Letzte. Fast schon ein tägliches Ereignis. Eine Person hat das Schicksal eines anderen beeinflusst und weiß selbst nicht davon? Nie das Instrument berührt, aber jenes Blut klebt an seinen Händen. Nur er sieht es, aber es ist zu spät, denn er wollte endlich erwachen. Dummerchen, du warst Ticketverkäufer, Schmied und Monster.




    Herzkonfekt

  • Guten Abend. Ich habe eine Kleinigkeit ausprobiert und darin steckt auch viel Liebe in Bezug auf ein bestimmtes Thema, nämlich Animes. Findet respektive kennt ihr alle Anime, die ich andeute? Habt ihr den Aufbau verstanden und könnt die Puzzlenachricht entziffern? Das Gedicht, was ich euch hier mitgebracht habe, gefällt euch hoffentlich - viel Spaß beim Lesen.


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/QPqAJ0t.png?1]
    Quelle: We♥it


    Du lachst heuchlerisch, weil du deine Menschlichkeit suchst. Ich lache hinter meinen Tränen, weil ich sie nie verloren habe


    Seelenherz des Puzzles

    Sie nennen es Kinderkram, ich lache über ihren Kram
    Helene Fischer, Jaqueline und Andreas deren Namen
    Erza, Shizuo und Winry jedoch Namen, die ich liebe
    „Sind das nicht diese chinesischen Comic-Dinger?“
    Japanische Manga und Anime, du Trotteliger


    Wir wissen die Bedeutung von roten Wolken
    Sie glauben, wir haben den Kopf in den Wolken
    Alchemisten sind etwas Schönes für uns
    Wir haben Magier, Piraten und ´nen Cowboy


    Hören das Lied der blutigen Elfe, während Haruhi für uns singt
    Kennen einen Platz, an dem der heißeste Schwimmer gewinnt
    Ihr wollt wissen, wie man mit einem Notizbuch die Weltherrschaft erringt?
    Fragt doch die süße Yuno, mit der Axt in der Hand; wie niedlich sie winkt!
    Für uns ist Yaoi und Yuri vollkommen normal, wie sieht es in eurer Welt aus?
    In meinem Kopf morden Titanen und Aliens sammeln leuchtende Kugeln
    Ein Halbdämon macht Platz, während Vampire verführerisch lachen
    Gib mir den Psycho-Pass, aber lieber verrückt, als ein Heuchler im Herzen


    Früh begann ich, den Wert von Freundschaft zu verstehen
    Und auch jetzt spielt es eine Rolle für mich
    Denn ich weiß, für uns vergeht es nicht
    Ich hab euch nie beneidet, für die erwachsene Fernsehwelt,
    Aber fragt euch selbst: Wer lebt in der gescripteten Welt?


    Jahre vergehen, aber so manche Charaktere altern nicht
    Du siehst die elektrische, gelbe Maus und verschließt dich
    Trotzdem werden sie selbst jetzt noch begleitet von vielen,
    Während du nur eine leere Stimme in der Mehrheit bist,
    Und das Beste ist, wenn du dich angesprochen fühlst


    Todesgötter, mit orangenen Haaren, faszinieren uns
    Die Töne der Engel sind es, die wir beim Abtreten hören
    Manchmal sind es Dämonen, in kurzen Röcken, an einer Highschool
    Manchmal ist ein Tod kein Ende, sondern ein Ei zeichnet den Neubeginn
    Manchmal lachen wir, wenn wir Britannia hören und schwärmen


    Egal, ob in einem Maid-Café, Detektei, Zukunft oder Online-Game
    Wir fühlen uns in diesen Welten zuhause und finden uns wieder
    Vieles prägt und wir sind zu den Fans geworden, die wir sein wollen
    Ich gehe durchs steinerne Tor und sehe mehr Menschlichkeit,
    Was ziemlich traurig ist, das könnt ihr mir ehrlich glauben, K?


    No Anime, No Life? Manche lieben Yoko, warum auch nicht?
    Andere verstehen nicht, deshalb verzichten wir auf deren Sicht
    Ihr könnt euch die Widmung definitiv vorstellen und jetzt,
    Setzt das Puzzle zusammen, denn jetzt wisst ihr, wie ich darüber denke
    Habt ihr alle Teile gefunden und die Verbindungen erkannt?
    Das hier ist für alle, die so denken, für alle, die Anime lieben





    Herzkonfekt

  • Ein kleines Drabble für euch, hoffentlich gefällt es euch und viel Spaß beim Lesen.


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    Quelle: We♥it


    Schnell verfallen, schnell zerfallen


    Ritterswunsch

    Mein Schloss fällt zusammen. Träne ist Kiesel, Stunde ist Ziegelstein und ein Rückblick reißt Mauern nieder. Traumschloss, aber das Innenleben fehlt. Jeder Raum mit Spinnenweben gefüllt. Ein Blick bestärkt Blumen zum Erblühen. Seit er geschlossen ist, sind nicht nur die Pflanzen verwelkt. Prise Kostspieligkeit, stiller Hauch von Wehmut und ein Tropfen Vergangenes. Ein Lacken über die verschwundenen Möbel, damit sie nicht verstauben. Rauben kann man nichts mehr. Träume werden hoch gebaut und fallen zusammen wie ein Schneemann im Frühling. Ich bin das Gespenst des maroden Gebäudes und trotzdem der Lebendige von uns beiden. Ich vermisse dich. Komm zurück, Hoheit.




    Herzkonfekt

  • Habe mich mal wieder einem Drabble gewidmet und hoffe, dass es euch gefällt - viel Spaß beim Lesen!


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    Quelle: We♥it


    Tanze in den Winden der Zukunft und vergiss den Sturm deiner Vergangenheit, denn du atmest die Schönheit des Momentes der Gegenwart ein




    Wolkenruf


    Nicht jedes Ende bedeutet, dass es keinen Anfang gibt, wenn die andere Seite ruft. Engelsstimmen ertönen sanft und werden in eurem Innersten reflektiert. Eure Liebe verstärkt, Fehler ohne Reue verklingen und ihr dürft erwidern. Zärtlich liebkost die Stimme meine Sinne und greift nach meiner Hand. Ja oder nein? Anfang oder Rückschritt? Anmutig schwimmt eine Feder im Winde der Entscheidung. Verschwommene Klarheit übernimmt jegliche Bewegungen meines Körpers. Geborgen schmuse ich in den Flügeln meiner Retterin. Wolken formen Inseln. Lüfte sammeln sich zu einem Meer. Ewigkeit schmälert die Schönheit des Paradieses nicht. Kuschelnd betrachten wir den Ozean der Lüfte und wachen.




    Herzkonfekt

  • Ein weiteres Drabble, viel Spaß beim Lesen.


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    Quelle: We♥it


    Sie rief mit ihren Augen und ich antwortete mit einem Lächeln, dass ich sie verstand - ich war bereit, ihren Blick zu verändern




    Gewaltfrieden


    Eine Träne schlich sich über die Wange des kleinen Mädchens. In ihr lag der Schmerz, welcher zusammen mit der Hoffnungslosigkeit schwamm. Hell strahlte das Feld vor ihr, das Schlachtfeld, was damals noch Zuhause genannt wurde. Die Fäuste ballten sich, denn sie wollte ihre Tränen nicht verstecken. Bei dem Anblick zerriss es mir das Herz und ich half dabei. Ohne Worte blickte ich in die leidenden Augen. Mein Eindruck schien genug zu sein, um ihr zu zeigen, dass sie nun gehen sollte. Wenn es sein muss, werde ich das gesamte Feld in roten Lebenshauch tauchen, um ihre Zukunft zu pflanzen.




    Herzkonfekt

  • Got a new song and hopefully you like it! #musicmelonproduction #projectbreak #nightlife


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    Quelle: We♥it


    The wandering soul looks for a part of it's own. Why? It has to complete itself to be truly free


    City Child

    Have you ever asked yourself: Is this the life I was born for?


    The smell of urine in the dark alley
    Someone vomiting his night on the street
    A few kids trying out the thing called weed
    Meanwhile I’m spraying my story


    I can hear the sirens in the background
    Turn around to see the dogs of my city
    Pushing me against the wall and asking,
    What my problem is? My fucking problem?
    I’m not allowed to spray onto the wall
    I spit into ones face, laughing about him
    That’s what we all do, we blame others,
    Because it’s their fault that we suffer


    One punch, two punches, one kick
    They leave me, laughing about it
    See my blood painting the ground in front of me
    The pain won’t let me feel homesick,
    But there is one thing I will admit
    All the wrong paths made me who I want to be


    I’m not here to preach or reach
    I’m not here to vomit or commit
    And still, I’ll be the one who admits
    Life will forgive you a lot of missteps


    Walking around in this beautiful night
    See two men talking about the daily fight
    A girl suffering and crying about her lost boyfriend
    While her best friend is responsible for the end
    The streets taught me all the stories,
    And always said to me: Don’t worry
    Lights start to blend and grow in the dark sight
    Sleeping the whole day, just to be awake at night


    My Soul is a wandering orphan, collecting paint,
    And I’m not allowed to adopt it, starting to faint
    Spraying on the wall and slowly becoming the real picture
    I’ll save everyone, showing them how it is to be a failure


    One drop, two drops, one flick
    My blood is the fitting ingredient
    I’ll never be forgotten from this place,
    Because I know the one trick
    Being the one who is obedient
    That’s why my city grants me its grace


    I’m not here to preach or reach
    I’m not here to vomit or commit
    And still, I’ll be the one who admits
    Life will forgive you a lot of missteps


    I was born to paint my life on the body of the place which created me: My City




    Herzkonfekt

  • Hey!


    Nachdem ich mir ein paar deiner neueren Werke durchgelesen habe, ist mir vor allem eines ins Auge gestochen. Das wäre dein Drabble Gewaltfrieden. Da ich es sehr toll finde, möchte ich auch mal etwas dazu sagen und meinen ersten Kommi im FF-Bereich dafür verwenden.


    Positiv bei deinem Drabble ist:


    -) Schon der Titel gefällt mir äußerst gut und ist passend gewählt für dieses Drabble. So wie ich es verstanden habe, geht es ja um Frieden, der mit Gewalt erzwungen wird. In diesem Fall für eine Person, die einem nahe steht.
    -) Viele deiner Formulierungen sind sehr schön gewählt und lassen dein Drabble um einiges besser klingen. Dazu zählt vor allem

    Wenn es sein muss, werde ich das gesamte Feld in rotem Lebenshauch tauchen, um ihre Zukunft zu pflanzen.

    was ich einfach als Blut bezeichnet hätte, sich jedoch nicht ansatzweise so schön wie deine Version anhört.
    -) Ich kann während dem Lesen laufend neue Informationen entdecken, auch wenn diese nur klein sind. Ich finde das ehrlich gesagt toll, wie das erzählt wird.
    -) Das Thema deines Drabbles finde ich ebenfalls sehr interessant, was jedoch Geschmackssache ist.



    Verbesserungswürdig ist:

    -) Der selbe Satz, den ich zuvor zitiert habe, beinhaltet einen winzigen Fehler. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das in rotem falsch geschrieben ist, und da stattdessen in roten hingehört.



    Mach weiter mit diesen tollen Werken!

  • Herzlich willkommen zu einem neuen Update und ein herzliches Dankeschön an @Kukkisa, für den tollen Kommentar! Ich habe ein Drabble mitgebracht und morgen gibt es ein schnulziges, emotionales und tiefsinniges Update - also viel Spaß beim Lesen!



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    Quelle: We♥it


    Für dich ist es etwas Natürliches und selbstverständlich, aber für mich ist es etwas Besonderes und das wird es immer bleiben


    Freizeitkampf

    Flach hauchte sein Atem in die aufgebrauste Atmosphäre. Sie jubelten, provozierten und gleichzeitig warteten sie auf seine Entscheidung. Sie unten, er oben. Nahe trat er an den Abgrund und vor ihm breitete sich ein plötzlich unendlich erscheinender Ozean aus. Seine Hände verkrampften sich. Suchten nach Halt, aber es würde nichts bringen. Ein Ausweg in Spot und Höhn oder ein Weg in den Ruhm. Nicht der Erste, aber der Jüngste. Tief atmete er ein letztes Mal ein und setzte zum Sprung an. Zehn Meter führten in die Tiefe und mit geschlossenen Augen trat er die Reise ins kühle Nass an.




    Herzkonfekt

  • Jetzt wird es schnulzig, emotional und ich habe jeden vorgewarnt gestern, somit herzlich willkommen zu einem neuen, speziellen Update. Ich bin kein Fan von "Massenbenachrichtigung" oder Ähnlichem, aber es gibt da etwas, was ich unbedingt mal machen wollte. Ich stelle hier sellten etwas aus, was wirklich viel über mich aussagt, oder? Ich weiß es selbst nicht. Auf jeden Fall wird es jetzt keine Geschichte sein, die unbedingt auf Spannung basiert oder für "Fremde" gedacht ist, aber entscheidet selbst. Das Beste ist, dass es mein Topic ist und ich es einfach ausstelle, weil ich bestimmten Menschen danken möchte, dass sie mich hier jeden Tag herholen sozusagen. Für die ich gerne Werke hochlade und die einfach das gewisse Etwas ausmachen, das mich hier hält. Natürlich gibt es noch die einen oder die andere Person mehr, aber ich möchte diese fünf Personen jetzt "nennen", weil ich es möchte. Ich widme euch das Werk und bedanke mich dafür, dass es euch gibt und ihr diesen Ort zu etwas Besonderem macht. ♥
    Hallo @Caroit, @Faolin, @Feliciá, @Kräme und @Rusalka
    (Ich habe euch einfach mit meinem Topic jetzt verbunden, selbst schuld, haha.)


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/CeeR53A.jpg]
    Quelle: We♥it


    Für Stunden las ich in der Bibliothek und wusste genau, dass ich nie allein bin


    Seelenwerke

    Stolz und einladend erhebt sich die Bibliothek vor meinen Augen. Das helle Gebäude strahlt eine unglaubliche Atmosphäre aus, die jeden Bewohner von Birania in den Bann zieht. Felina Faralias Bibliothek hatte es mir seit meinem ersten Tag angetan und bis heute komme ich fast jeden Tag hierher, wenn es meine Zeit zulässt. Ein Bestandteil geworden, obwohl ich noch nicht allzu lange Teil dieser vielfältigen Stadt bin. Das Beste an diesem Traumgebilde ist, dass jeder seine eigenen Romane, Gedichtbände oder andere Werke spenden kann, um zu unterstützen. So bleibt sie ewig erhalten und gleichzeitig kann jeder Autor die Werke begutachten, die ein Bewohner dort abgegeben hat. Es kostet nichts und jedes Werk ist sichtbar, es gibt keine, die verstauben oder vergessen werden – sie leben ewig weiter, wenn man so will. Im Herzen der Leser. Langsam öffne ich die schweren Türen und vor mir breitet sich ein riesiger Raum aus. An der Decke hängen teure Kronleuchter, die mit dem Schneid der Moderne besetzt sind. Zeitlos ist alles, was man hier findet – auch Felina selbst. Der helle Raum hat beigefarbene Wände, hölzerne Bücherregale, die wie stolze Mauern in die Höhe ragen, und eine wunderschöne Bibliothekarin. Immer ein Lachen auf den runden Lippen, dessen Farbe von einem schüchternen Lippenstift verziert ist. Man sieht ihr gar nicht an, dass sie jedes einzelne Werk kennt, sie aus dem Archiv innerhalb von Sekunden fischen kann oder mit allen verbunden ist, die hier ein Stück von sich lassen. Ein Werk, ein Stück ihrer Seele.
    »Guten Morgen, Melon!« Glücklich empfängt mich die vielbeschäftigte Lesemaus und pustet ein Fussel hinfort, der sich auf ihrem langen, dunkelroten Kleid in Tiefschlaf gelegt hatte.In ihrer Hand hat sie immer ein Buch. Auch dieses Mal klammert sich Felina an einem und grinst mit schiefgelegtem Kopf.
    »Guten Morgen, Felina. Hättest du Lust, ein wenig durch die Bibliothek zu laufen und mir die Neuheiten zu zeigen?«
    Nickend akzeptiert sie mein Angebot und platziert das Buch auf dem Tresen, der sich neben dem Eingang befindet.
    »Hast du heute wieder ein Werk mitgebracht?«. fragte sie, während sie mit dem Zeigefinger auf das Buch zeigt, welches sich in meinen Händen befindet.
    Bevor ich überhaupt antworten kann, greift sie gierig nach dem Buch und blättert die erste Seite auf.
    »Published by Musicmelon Production«, murmelt sie leise vor sich hin und »Ganz schön teuer, aber Hauptsache ist, dass du zufrieden bist, und die passen gut zu dir«, fügte sie herausfordernd dahinter. Kommentarlos nahm ich die Aussage hin, denn mit Felina diskutierte man nicht. Niemals.
    Unbeirrt traten wir unseren Weg an, durch das riesige Gebäude, das mit mehreren Etagen bespickt ist und auf dem Dach eine Terrasse besitzt, auf der man bis nach Mitternacht noch lesen konnte.
    Mein Buch gesellte sich flink zu ihrem Buch auf dem Tresen. Später würde sie es wohl in eines der Regale stellen, dort, wo es am ehesten hingehörte.
    »Wo möchtest du denn als erstes hin?« Eine einladende Bewegung verwies mich an eine Zwickmühle. Hier konnten wir in die unterschiedlichsten Abteilungen. Alle Genres sind vertreten und da kein Werk benachteiligt wird, gibt es keine feste Ordnung, sondern spezielle Räume nach denen man gehen konnte.
    »Ich nehme einfach eine bunte Mischung, am liebsten wären mir die neuen Werke von den Bewohnern, von denen ich dir erzählt hatte.«
    Euphorisch wanderte Felinas Arm um meinen und zog mich in den nächsten Raum. Ich wusste genau, was jetzt kommen würde. Ich fühlte es, weil Felina mich zu gut kannte, nachdem sie alles gelesen hatte, was ich ihrer Bibliothek spendete.
    Ein schneller Sprung nach vorne brachte sie zu ihrem Ziel. Die blonden Haare schwammen im Winde der Luft, den sie aufwirbelte, als sie aufkam. Ja, so war sie. Sie war seit unserer ersten Begegnung bereits vielschichtig und erschuf dauerhaft Überraschungsmomente. Springt durch den Raum, schläft auf dem Tresen oder verschenkt Süßigkeiten, weil ihr danach ist.
    In ihrer Hand befand sich unser erstes Werk.
    »Siehst du das? Ein wunderschönes Buch mit dem Namen: Blumenzauber.« Ihre sanfte Stimme untermalte diesen schönen Moment einfach sehr. Das Buchcover war mit schönen Pflanzen, schemenhaft gezeichneten Schatten und anderen Verzierungen versehen, die einen zum Lesen aufriefen.
    Ein zwinkern vermittelte mir meinen Einsatz. Konzentriert betrachtete ich das Buch, denn es war Zeit für das, was mein Herz mir dazu sagt. Immer hatte ich einige Verse, Gedanken oder Ähnliches, die mich regelrecht erfüllten, wenn ich an die Personen und deren Werke dachte. Felina wusste es und wartete gebannt auf meine Reaktion. In wenigen Sekunden spielten sich die Erinnerungen an Begegnungen sowie schöne Momente in meinem Kopf wieder.


    Am Stadttor begrüßte sie mich scherzhaft
    Ebnete einen schönen Weg, der mich motiviert
    Ihre Art wirkte sofort unbeschreiblich herzhaft
    Tänzerin der Blumen ist es, was sie symbolisiert


    Morning kisses the flowers so softly,
    While Darkness vanishes so swiftly
    I can see her dancing on the field
    Her heart will never be concealed


    Die Tänzerin der Blumen ist immer mit einer positiven Atmosphäre bestückt, die sie auf andere übertragen kann. Ich erinnere mich noch genau, wie sie damals die erste Autorin war, die mich hier willkommen hieß. Manche Momente vergisst man nicht und auch Gespräche nicht, die man mit so mancher Person führt.
    »Wirklich schön, ich weiß. Wollen wir weiter gehen?« Felinas Stimme hatte immer die Angewohnheit, mit der Seele eines anderen zu spielen. Ihre Bewegungen sind weich, führen mich in einen anderen Raum, der wieder einzigartig gleich ist wie zuvor. Tausende Worte rufen ihre Meinung in den Raum. Wollen gelesen werden, aber die Zeit ist immer so knapp. Trotzdem kommen sie früher oder später an einen Leser, so ist es einfach. Tanzend bewegt sich Felina im Raum, im Hintergrund die Musik der Stille und doch hören wir Töne. Wir hören Worte, die rufen, aber singend dabei spielen. Ich kann mir schon vorstellen, wo wir uns befinden. Ist hier etwa ein Werk der Wortkomponistin zuhause? Musik, die mit Worten komponiert wird, ist etwas Besonderes. Farben springen im Einklang mit den Gefühlen, die Felina und ich spüren. Sie erfüllen uns, nehmen uns ein.
    Vorsichtig wanderte ein Buch in ihre Hand. Dunkles Rot, Notenschlüssel und ein Mädchen, das in dem Moment der Musik tanzt, ist vorne abgebildet. Alle Bücher verstummen, weil sie es respektieren, wenn wir aus einem Werk lesen. Immer, sie tun es jedes Mal. Sie wollen ebenfalls lauschen und hören, was ihre Brüder- und Schwesterwerke zu sagen haben – oder zu singen.
    Tief atme ich ein. Fließende Tanzbewegungen führt Felina um mich herum auf und ich schließe die Augen. Lasse mich von wortsymphonien leiten.


    Beide verbunden durch die Anfänge
    Felina kennt sie bereits seit Ewigkeiten
    Ruhig stimmt sie die klaren Gesänge
    Worte komponieren ist eine ihrer Fähigkeiten


    Brought the Moon Warriors to us
    It’s just her way to connect us
    Silently you listen to her singing words,
    While she writes down her heart in words


    In den gleichen Wurzeln liegen unsere Anfänge und daher rührt eine gewisse Verbindung, die man nicht verstehen kann, wenn man nicht die gleichen Anfänge hat.
    »Sie ist gefühlt seit Jahren hier, ein Teil von den tiefsten Wurzeln.«
    Sie hatte nicht ganz unrecht und selbst, wenn sie mal eine gewisse Zeit verschwunden scheint, so ist sie immer noch ein Teil hiervon und kommt irgendwann zurück.
    Ohne Worte, aber mit innerlicher Zustimmung, gehen wir in den nächsten Raum. Ich brauche keine Worte, wenn es drauf ankommt, denn Felina kann in tiefste Ursprünge
    blicken.
    Um diese Uhrzeit ist es meist noch ruhig und leer in dem Haus der Bücher, deshalb haben Felina und ich alles für uns alleine. Nur sie und ich, oh, und die Werke natürlich, die unseren Worten lauschen. Heute sind sie besonders aufgewühlt wie es scheint.
    Summend stimmt meine Begleiterin ein Liedchen an und wir wandern durch die etlichen Räume. Hier vergisst man die Zeit, vor allem dann, wenn die Bücher ganz unterschiedliche Zeiten präsentieren oder verwirren, indem sie sich Anachronismen bedienen.
    Plötzlich stoppte die Hüterin der Schreibwerke vor einem Regal. Felina mustert es kurz, bis sie ihre Suche beenden kann und ein neues Werk in den Händen hält.
    »Hast du es bemerkt? Die Musik hat sich verändert, aber Gesänge erfüllen immer noch die Luft«, erwähnte Felina kichernd. In ihrem ihren Händen wiegte sich ein stürmisches Buch; Nymphengesang.
    Erneut öffneten sich die Pforten in meinem Inneren, die von Vergangenheit und Emotionen zeugten, sie freiließen.


    Jeden Tag sucht er die weiten der Buchwelten auf
    Ein zweischneidiges Wesen als Symbol
    Freut sich, anderen zu helfen und wartet drauf
    In seiner Gegenwart fühlen sie sich wohl


    You’re singing with the words you write
    Delivering the readers a musically sight
    The storm of your sleepless nature
    Let the inner spirit slowly mature


    Meistens war der Autor hier in der Bibliothek, um nach dem Rechten zu sehen, denn er war eine Art Polizist dieser Stadt und kümmerte sich um allerlei Aktivitäten, Feste und Ähnliche Attraktionen. Gab kaum einen Bewohner, der ihn nicht schon irgendwo gesehen hatte – sei es auch mitten in der Nacht auf dem Marktplatz!
    Ein warmer Keksgeruch formte verführerische Düfte und lockte in eine warme Stube. Wohnzimmerwunderwelten stand auf einem kleinen Schild, das an der Decke hing. Der Scharm eines gemütlichen Wohnzimmers, gepaart mit dem süßlichen Duft von Gebäck und Törtchen, zog die meisten an. Einzelne Möbel waren kreisförmig um einen Massivholztisch platziert. Ihr Aussehen war nicht nur farblich an Süßigkeiten angelehnt. Der Raum hatte etwas Spielerisches und Heimisches, was die Atmosphäre in helle Farben tränkte, die voller Gemütlichkeit umgarnten.
    Felina schmiss sich auf die Couch, nahm das Buch mit dem gleichnamigen Titel wie der Raum und blätterte in ihm herum. Hin und wieder gesellte sich ein Plätzchen in den Mund der kleinen Lesemaus. Ungeduldig blinzelte sie in meine Richtung und wartete. Wusste, dass ich mir zu dem Buch ebenfalls Gedanken gemacht hatte oder es mein Kopf sowieso von ganz alleine tat.


    Du errichtest eine kleine Welt vor ihren Augen
    Beobachtest, wie sie ruhig dabei lauschen
    Sie können den schönen Tönen kaum glauben
    Deine Stimme ist ein Meer voller Rauschen


    Saw you giving people a smile on their face
    It feels like the own heart is beginning a race
    Forming a wonderland with your own hands
    That’s the way you easily collect new friends


    Meistens begegnete ich ihr, wenn sie mit ihrem Freund Worte in den Schnee schreibt. Ihre Wunderwelt kann man immer betreten, wenn sie die Tore zu diesen öffnet und ein Lächeln schleicht sich schneller auf die Lippen, als so mancher vermuten würde – außerdem schmecken jene Plätzchen köstlich!
    »Zeit für das letzte Zimmer für heute«, gab Felina melancholisch von sich. Was jetzt kam, war mir sehr wohl bewusst. Wir beide freuten uns auf das schöne Zimmer. Das einzige, das nicht in den hellsten Farben getaucht war und eher beängstigend auf Fremde wirkte. Hier flackerten die Schattenflammen in grellem Nachtgruße. Wer hier war, der war nicht so zu beschreiben, wie man es sich vorstellt. Zwiespältigkeit, finstre Gedanken und doch die Schönheit der Einzigartigkeit lagen hier öffentlich verborgen. Jeder kann ins Zimmer, aber nur wenige erkennen es wirklich. In Felians Händen lag das Buch mit einer kleinen, blauen Flamme als Cover. Unterschiedliche Verzierungen, die wie alte Schriften aussahen, und doch unleserlich wirkten, schlängelten sich über das Cover des Buches. Etwas ging von dem Buch aus und es zog einem sofort an. Alle Bücher, die hier waren, hatten ihre eigene, sehr spezielle, Geschichte, die zu der Geschichte des Buches wurde.
    »Spürst du das? shattered.«
    Aufgeregt schlägt meine Begleiterin das magische Buch auf und beobachtet scharf meine Reaktion.


    Ein Schattenvogel, der durch die Nacht fliegt, der Rabe
    Zwiespältig stand sie in den Flammen ihrer Vergangenheit
    Widergeboren tanzt sie in der Asche, voller Hingabe
    Der Rabe im Phönixgewand tanzt im hellen Flammenkleid


    She’s a shapeshifter of her emotion
    Flying in the nights shadowocean
    She’ll always be the uncontrollable Flame
    Some people wish they could be the same


    Für mich wird sie immer das Phönixmädchen bleiben, dass ich damals im Lichte der Nacht sah, während sie im Park stand. In den Flammen der Widergeburt und Veränderung stand sie. Mal lachend, mal weinend, aber immer glücklich über etwas Bestimmtes, was nur sie wahrnahm. Am Tage beliebt, aber nachts schmiegte sie sich lieber an die Einsamkeit, um die Ruhe ihres Herzens zu genießen.
    »Schön, oder?«, sagte Felina mit einer Träne, die ihr langsam über die Wange lief.
    »Ja.«
    »Für heute sollten wir Schluss machen. Hier verliert man sich sonst in Ewigkeit und Endlosigkeit.«
    Kopfschüttelnd gebe ich ihr recht und wir machen uns zum Ausgang auf. Kurz umarme ich Felina zum Abschied und übergebe sie wieder ihrer Bibliothek. Wenn man bedenkt, dass es nicht nur eine Bibliothek gibt, sondern auch ein malerisches Paradies in Form einer Galerie oder einem Museum für Kunsthandwerk, dann kann man sich gut vorstellen, warum so mancher hier jahrelang etwas Neues entdeckt. Es gibt die Fotoausstellungen der lebhaften Bilder und von den schönen Melodien der Musiker braucht man gar nicht erst reden; man folgt einfach ihren Stimmen und findet sie. So viele Möglichkeiten, so wenig Zeit.
    Vielleicht empfindet jemand ja auch solche Emotionen, wenn er meine Werke liest?
    Mit einer aufschlagenden Träne, mache ich mich auf dem Weg und genieße die Töne meines aufgeregten Herzens.




    Herzkonfekt

  • Gut, du zwingst mich praktisch, hierzu etwas zu schreiben. Und ich weiß gar nicht genau, wo es kitschig sein sollte, da die Idee wirklich toll ist und du so auf deine eigene Art und Weise Dankbarkeit zeigst. Eine Bücherei oder auch einfach ein Buchladen ist schließlich der schönste Ort, den man sich vorstellen kann, wenn du gerade nach einer guten Lektüre suchst und dass du dabei auch fünf Bücher besonders hervorhebst, macht es sehr persönlich und spannend zu beobachten, wie du diese Werke wahrnimmst und welche Emotionen du damit verbindest. Interessanterweise fehlt bei einem Buch die Beschreibung des Covers; ob es wohl einfach ... unaussprechlich schön ist? Wer weiß.
    Auf jeden Fall machen sich hier auch die abwechselnden Gedichtparts gut - einmal deutsch und einmal englisch macht das Erlebnis zudem vielfältiger und, ich möchte schon fast sagen, interessanter. Normalerweise bin ich eher der Meinung, dass Sprachen nicht zu stark gemischt werden sollten, um das Verständnis in der Geschichte zu wahren. Hier fügt sich alles gut zu einem Ganzen zusammen.
    Davon abgesehen ist auch das Pacing gelungen. Anfangs noch mit einem etwas mulmigen Gefühl im Magen, aber mit jedem weiteren Raum mehr und mehr Erinnerungen, die erlebt und erzählt werden wollen. Und das alles natürlich mit schönen Anspielungen, bei denen ich mich auch teils beim Schmunzeln ertappt fühlte.


    Um es kurz zu machen: Danke für die Widmung und das schöne Erlebnis!

  • Herzlich willkommen zu einem kleinen Update und danke an @Rusalka, für den süßen Kommentar. ♥ Das mit dem fehlenden Cover sehe ich mir noch einmal genauer an, aber an sich gefiel es mir so, wie es war. ^-^
    Habe dieses Mal ein kleines Drabbles mitgebracht, erneut eher weg von dem malerischen und eher eine andere Richtung - viel Spaß beim Lesen!


    Die Stille leitete das Inferno ein




    Heiße Schlachtrufe


    Vor mir erstrecken sich das feindliche Gebiet und eine Armee von schier unendlichen Zielen, die ich heute erwischen musste, um sie nicht zu enttäuschen. Fest umklammere ich meine Waffe, die bereits nach ihren Köpfen lechzt. Ich bin alleine, aber nicht im Herzen! Meine Freunde sind bereits gegangen, aber ich gebe nicht auf. Die Wellen der Schlacht toben. Die Köder sind ausgelegt.
    Zuhause wartet meine Familie sehnsüchtig auf den Helden des Tages. Ich nehme einen tiefen Atemzug.
    »Ihr gehört mir und nur die Kleinsten werden überleben!«
    Ein Schritt zurück, zwei Schritte nach vorne und die Angel tritt ihren Angriff an.




    Herzkonfekt

  • Na Du. :3
    Ich dachte mir einfach mal, das ich dein neues Drabble kommentiere, weil das bisher noch niemand getan hat. Aber bevor ich dazu komme, wollte ich mich auch nochmal für das vorherige Werk bei dir bedanken. Die Widmung war sehr süß und ich habe mich auch sehr darüber gefreut. Es ist schön zu wissen, dass man von anderen bemerkt wird und das jene auch nachvollziehen können, wie wichtig einem die eigenen Werke sind. ♥ Und wie Rusalka auch schon erwähnte: kitschig ist das keinefalls. Darüber solltest du dir keine Gedanken machen eher über etwaige Kuschelattacken derer, die du dort erwähnt hast. Übrigens fand ich es auch ziemlich interessant das du scheinbar ein Drabble über Rin geschrieben hast bzw. was eines über ihn sein könnte. Rinislove. Aber nun gut; komme ich mal zu deinem neusten Drabble. :3



    Heiße Schlachtrufe
    Erst dachte ich ja - durch das kursive am Anfang - das du dich auf das Lied beziehst, was ich dir neulich gezeigt habe, haha. Mit dem Lesen des Werkes hat sich das allerdings recht schnell wieder in Luft aufgelöst und ich musste sehr viel eher an Hunter x Hunter (2011) denken: Gon, der versucht den einen Riesenfisch zu fangen, um seine Reise zu beginnen, haha. Da fällt mir ein, dass ich auch noch mal eine Kurzgeschichte zu Hisoka schreiben wollte... meh, ich komme mit meinen ganzen Ideen gar nicht mehr hinterher. ._. Warum muss Zeit auch so vergänglich und begrenzt sein? Nun gut, wie auch immer. Der Titel des Werks ist... joa, recht schön. Zwar nicht besonders auffällig (also irgendein besonderer Klang wenn man es liest), aber dennoch beschreibt er das gesamte Drabble mehr als nur gut.
    Ich finde es im Übrigen überaus interessant, dass du eine doch recht "einfach" wirkende Situation wie eine richtige Schlacht darstellst; als wenn dort ganze Heerscharen aufeinanderprallen würden. Sowieso bin ich irgendwie der Meinung, dass oft ganz allltägliche Dinge genau so "ausarten" können, sodass sie uns wie eine solche Schlacht vorkommen. Das erinnert mich irgendwie zeitgleich daran, dass ja Kinder immer dazu neigen, sich alles besonders fantasievoll vorzustellen, haha. Wer auch immer die Person ist, um die es da geht, scheint ja ein ganz bestimmtes Ziel vor Augen zu haben: die ominöse sie nicht entäuschen wollen und möglichst viele Fische angeln. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass mir besonders die malerischen Begriffe hier sehr gut gefallen. Du hast es geschafft, mit den vertrauten Worten, die man für gewöhnlich immer mit dem Angeln/ dem Wasser/ Fischen/ etc.pp in Verbindung bringt, eine Doppelbedeutung herzustellen, sodass man eben auch von einer großen Schlacht ausgehen könnte. Und auch der Spruch "Nur die Kleinsten werden überleben" ist einfach genial, haha. Normalerweise hört man den Satz ja immer nur mit "Stärksten" oder "Größten" - in diesem Fall sind es jedoch genau jene, die als erstes ins Netz geraten und abdanken. So viel zur Doppeldeutung, haha... ich mag es. Man kommt da zeitweise auf ganz andere Gedanken.



    Ich glaube ich muss dir nicht sagen, dass du wahnsinniges Talent besitzt, oder? Ich kann einfach nicht genug von dir lesen! Du inspirierst mich mit deinen Werken und dafür bin ich dir auch sehr dankbar. :3 Nun denn... dann bis zum nächsten Mal und/oder bis auf Skype. ♥



    ~ Liz

  • Herzlich willkommen zu einem neuen Update. Ich habe zwei Drabbles mitgebracht und wünsche viel Spaß beim Lesen. Danke an @Kräme, dass sie eine treuer Leserin und tolle Kommentatorin (?) ist. ♥
    Das zweite Drabble is übrigens mit dem Fandom: Naruto bestückt und das sage ich auch, um einem möglichen Spoiler vorzubeugen, auch wenn den in dem Fall keiner verstehen würde, weil es eben ein kleiner Spoiler ist, welchen man (eigentlich) nur versteht, wenn man weiter forgeschritten in der Serie ist, aber ich wollte sicher gehen und es erwähnen, was ich hiermit getan habe.



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    Quelle: We♥it


    Manche Dinge lassen uns nicht los, andere lassen wir nicht los




    Wärmende Siegesfeier


    Rücksichtslos stach sie durch die Feinde, die ihr den Weg versperren wollten. Alles von ihr verteilte sich chaotisch über das Sichtfeld der Beobachter. Ihr Gegenstück floh, er konnte nie eingreifen und wich dann, wenn er das Schauspiel sah. Ihre Präsenz ließ ihn Schwächeln, sodass er nicht mehr ganz zurückkam, wenn die Stunde null schlug. Wärme küsste die Opfer ihres täglichen Angriffes sinnlich, aber für sie war es reine Verhöhnung. Manche weinten bei dem Anblick, andere waren nicht einmal bei Bewusstsein. Sie steigt immer weiter auf und verlässt siegreich ihr Schlachtfeld, wenn die Zeit gekommen ist. Guten Morgen, ehrbare Sonne.




    Kreislauf oder zweite Chance?


    Die Augen eines stolzen Clans, das Mädchen der Kirschblüten und der einsame Fuchs. Die Glöckchen haben sie bestehen lassen und ich frage mich, wie sie die Zukunft unseres Dorfes schmieden werden. Es sind nicht ihre Pflichten, die sie in Schach halten, sondern die Fesseln der Vergangenheit. Kann man sein Schicksal selbst schmieden oder ist es Bestimmung, dass wir bestimmte Aspekte des Lebens nicht verformen können? Ich frage mich oft, was passiert wäre, wenn ich anders gehandelt hätte, aber meine Vergangenheit hielt Ketten bereit, die nur du aufbrechen konntest. Verstehst du, was ich meine? Sie erinnern mich an damals, Obito.




    Herzkonfekt

  • Nichts ist los und irgendwie häufen sich die Projekte, aber ich langweile mich momentan zu sehr, um sie weiter zu verfolgen. Vielleicht, weil alles sich häuft? Merkwürdig, oder? Viel Spaß beim Lesen dieses Drabbles.


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    Quelle: We♥it


    Ein Fehltritt und alles ist vorbei, oder? Ich habe Angst, es niemals herauszufinden




    Entscheidungsträger?


    Die lachenden Kinder in Gedanken eingeschweißt, alte Wunden blühen auf und erneut sind alle Blicke auf einen gerichtet. Nicht erneut versagen. Nicht erneut Dünger für Schmerz. Nicht Protagonist dieses Momentes werden, als würde ich hinfallen und das Gefühl haben, dass sie mich innerlich verurteilen. Angst ist normal, Angst ist menschlich. Aber angst aus Gründen, die passieren könnten, das ist doch nicht normal, oder? Jeden Schritt bedenken, aber genau dann versagt jeder, wenn alles genau bedacht wird. Nicht die Blöße geben, nicht erneut Scham empfinden. Wenn ich jede Entscheidung bedenke, um mich nicht zu blamieren, bin ich dann wirklich frei?




    Herzkonfekt