Fruchtsalat

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  • Ich habe dir zwar schon gesagt, wie sehr ich das neue Gedicht liebe, aber ich muss das hier auch einfach nochmal rauslassen!
    Wo bekommst du eigentlich immer diese ausgefallenen Formen her? Und wieso bist du so gut darin, sie umzusetzen? Beim Pantoum war das ja auch schon der Fall, da bin ich nur ein ganz kleines bisschen neidisch drauf.


    Die Farben vom Gedicht sind natürlich der Hammer, mit solchen Mitteln muss ich unbedingt auch arbeiten. Hier interessiert mich ob du die Farben beim Posten spontan so gemacht hast, oder ob das Gedicht schon mit so einem Farbverlauf im Hinterkopf entstanden ist. Passt auf jeden Fall super, vor allem das rot im Teil mit dem Phönix. Aber auch allgemein, je stärker das lyrische Ich wird, desto stärker wird auch die Farbe.
    Inhaltlich auch gelungen, teilweise natürlich sehr abstrakt (und durch die Form an manchen stellen wahrscheinlich auch in der Wortwahl begrenzt).
    Gift schlängelt durch die Gemeinschaft
    und
    Unter Trümmern jemand neuen suchen
    sind wohl meine Lieblingsverse, im ersten gefällt mir die Allitaration und im zweiten die Metapher x3
    Hast in jedem Fall ein Talent für außergewöhnliche Gedichtformen (und ihre Darstellung)


    Deine Story vom Wetti habe ich ja schon dort kommentiert. (:


    In diesem Sinne, bis zum nächsten Mal!

  • Guten Abend! Danke für einen weiteren Kommentar @Nexy, freut mich sehr, dass du immer mal wieder vorbeischaust und dir meine Werke gefallen. Das mit dem Farben mache ich tatsächlich nicht zum ersten Mal, mein Werk "Tick Tack, Tick Tack" hat ebenfalls einen farblichen Touch und, wie bei so manch anderen Werken auch zu sehen, arbeite ich sowieso gerne mit der Optik. Bin mir ziemlich sicher, dass es meistens oder sogar immer beim Schreiben irgendwann entsteht die Idee. Bei diesem Werk war es jedenfalls irgendwann bei der Hälfte der Fertigstellung oder so bereits gedanklich so, dass ich es gerne farblich unterstützen möchte. Auf den Aufbau mit dem Pantoum bin ich durch eine Seite gekommen, auf die von Konfliktstelle bin ich spontan gestoßen irgendwann, weiß nicht mehr genau, wann es war. Auf jeden Fall danke für dein Feedback, hat mich sehr gefreut! ^-^
    Und heute habe ich ein englisches Gedicht wieder mitgebracht und wünsche viel Spaß beim Lesen!


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    Inspiration und Quelle: We♥it


    If there is one thing I can't do, it's giving up on you




    Ice Prison


    I can’t seem to find an entrance
    Through this thick wall of ice
    I can barely feel your pain
    We always shared it, please


    Where is the person I knew?
    My wisp in the darkest night
    Where is the burning hope?
    My shy flame inside a phoenix


    Through this cold barrier
    No facial expression
    I rather suffer myriad scars than
    Seeing you facing the enemy within
    Don’t decapitate my pride


    Once promised
    Always responsible
    Twice sentenced to fail
    Never felt absence of one another


    The cold attire of your detainment
    Making me prey to my own doubts
    Touching the cold ground
    Body shivers
    Heart questions
    Spirit sustains
    I won’t give up


    Suddenly, there is a sound
    Is it possible?
    Hope is souring
    A noise like a crack somewhere
    I won’t give up
    Your detainment will end
    And we will rise again, my dear




    Herzkonfekt

  • Guten Abend, heute habe ich ein Gedicht mitgebracht und hoffe, dass es euch gefällt. Viel Spaß beim Lesen!


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    Quelle: We♥it


    Vor dir brauche ich nichts verhüllen, denn du kennst meine Seele wie kein anderer




    Hauch der Lippen


    Wenn du die helle Flamme bist
    Bin ich das Irrlicht der finsteren Nacht
    Du verbrennst die schweren Ketten
    Aus der Asche formst du mich neu


    Wenn du der sanfte Regen bist
    Bin ich der stürmische Wind
    Du bereinigst mich der Fragen
    Unbeirrt ist dein Geist vor mir


    Wenn du selbstsicher bist
    Bin ich voller Zweifel
    Behutsam brichst du Inbrunst
    Hauchst Ruhe in mein Innerstes


    Wenn du dein Herz öffnest
    Bin ich Gefangener meines Körpers
    Leidenschaftlich ist die Berührung
    Erleuchtet erkenne ich die Wahrheit




    Herzkonfekt

  • Wird mal wieder Zeit für ein Update, ich wünsche viel Spaß beim Lesen. ♥


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/wM7R5UZ.png?1]
    We♥it


    Am Firmament mischte sich der Geist mit unendlichen Träumen und verwandelte sich zu einem der unendlichen Sterne




    Astralherz

    Ah, was für eine Zwickmühle!
    Zwischen zwei Herzen, die laut schlagen
    Bin ich der Faktor, der eines erschwert
    Während das andere blühen wird


    Hast mir mein Leben gegeben
    Lehrst mich jeden Tag, wie es ist
    Wenn ich im dunklen Schlaf wandle
    Weiß ich, morgens ist alles vorbei
    Hier sind Familie und Freunde
    Und manchmal sogar Gerechtigkeit
    Stärke und Erfahrung sammelten sich
    Dank dir wuchs die Blume meines Geistes


    Aber ich schmecke das Toxin von deiner Zunge,
    wenn du versuchst, mir die Wahrheit zu zeigen


    Deine Hand kalt, die Wahrheit brüchig
    In deinem Schaffen steckt so viel Schmerz
    Der Garten deiner Blumen verwelkt im Kern
    Und am Rand vergiften sie sich gegenseitig
    Du kannst so viel geben und so schnell nehmen
    Wie viel Blut für dein Lächeln geflossen ist
    Wenn du nicht rettest, schadest du?
    Oder du bist tatenlos, ist es nicht deine Aufgabe?
    Und ich frage mich, wie das wohl ist…Realität


    Aber es gibt ja noch die andere Seite,
    die mich umgarnt und an sich binden will


    Du bist so schwer greifbar, voller Stolperfallen
    Vom Eisregen bis zum plötzlichen Feind, wer bin ich?
    Sie lächelt, weint im Innern, ist das Mädchen gefährlich?
    So wandelbar und unsicher scheint jeder Moment
    Hier kenne ich weder Position noch Rolle
    Bin ich flüchtiger Sidekick oder Retter?
    Ewiger Nebel der Ungewissheit, es ist kalt
    Und doch begehrst du mich, ziehst mich zu dir
    Sag mir, bin ich denn wirklich noch lebendig?


    Hinter dem Tor der Grenzenlosigkeit,
    dort lächelt sie herzlich, frei von Ketten


    Die zarte Blüte gibt mir dennoch auch Freiheit
    Kaltes Feuer, Unsterblichkeit und keine Grenzen
    Zwischen den Brüchen einer Existenz schläft mehr
    Wenn hier jemand stirbt, ist es nicht grundlos, oder?
    Antagonisten, Yandere und Insanity lächeln trügerisch ehrlich
    Aber sie sind logisch, während du Anarchie atmest
    Meine Blume blüht hier nicht, aber ich lebe hier scheinbar
    Ihr Atem macht süchtig, sie flüstert süße Worte
    Sag mir, Fiktion, lässt du mich traumsüchtig werden?


    Ah, vielleicht muss es nicht so enden
    Zwischen zwei Brücken und Herzen
    Besitze ich die Schlüssel zu den Welten
    Lebe hier, träume dort und genieße es




    Herzkonfekt

  • Irgendwie zieht es mich seit Montag immer wieder hierher zurück, weil ich das Bedürfnis habe, "Astralherz" zu kommentieren. Nur fehlen mir irgendwie ein wenig die Worte, um zu beschreiben wie ich darüber denke. Deswegen fange ich einfach planlos an und schaue wo mich das ganze hinführt.


    Rein von der Form her bin ich sehr zufrieden mit dem Werk, es ist ein wenig länger als die (zugegeben vergleichsweise wenigen) Gedichte, die ich bis jetzt von dir gelesen habe, das hat mich positiv überrascht. Die Symmetrie im Aufbau lässt das ganze optisch ansprechend und nicht zu starr wirken und es ist abzusehen, dass es sich nicht um ein klassisches Gedicht mit Reimen und Metrum und allem handelt. Den Eindruck verstärken auch die unregelmäßig langen Verse in den längeren Strophen.


    Die Sprache die du verwendest ist wieder einmal wunderschön, viele Formulierungen sind einfach unglaublich kunstvoll gewählt und passen teilweise thematisch sogar toll zusammen.


    Dank dir wuchs die Blume meines Geistes

    Der Garten deiner Blumen verwelkt im Kern

    Meine Blume blüht hier nicht, aber ich lebe hier scheinbar

    Diese Blumen-Thematik fand ich schön gewählt. Um ehrlich zu sein, hatte ich eine in jeder längeren Strophe erwartet, aber die dritte musste leider leer ausgehen.


    Aber ich schmecke das Toxin von deiner Zunge,
    wenn du versuchst, mir die Wahrheit zu zeigen

    Mein Favorit, was Formulierungen in diesem Gedicht angeht! Die Parallele von Lüge und Gift ist zwar keine neue, aber du schaffst es hier diesem Vergleich noch einmal einen neuen Spin zu geben.


    Also fassen wir zusammen: Schöner Aufbau und genial genutzte Sprache, da bleiben eigentlich keine Wünsche offen.
    Bis auf die Tatsache, dass sich mir der Inhalt des Gedichtes komplett entzieht.
    Das ganze wirkt auf mich irgendwie eher wie ein Fiebertraum, der zwar wirklich sehr schön zu lesen ist, aber bei dem im Nachhinein leider kein klares Bild von dem bleibt, was gerade geschehen ist.
    Zu Anfang schien es mir, als handele es sich um eine dritte Konstante zwischen zwei Liebenden, dann war es einer der Liebenden selbst und schließlich war es keines von beiden mehr. Lediglich die erste und die letzte Strophe bilden in meinen Augen eine Art Zusammenhang, ansonsten klang alles eher als wären es teils unzusammenhängende Gedankenfetzen.


    Das war wohl der Hauptgrund dafür, dass ich bis jetzt nicht wirklich in Worte fassen konnte, wie ich über das Gedicht fühle. Auf der einen Seite ist es technisch und von der Wortwahl her auf einem sehr hohen Niveau, andererseits bleibt kaum etwas davon über das Lesen hinaus. Vielleicht bin ich auch einfach ein zu großer Fan von Gedichten, die eine Geschichte erzählen.
    Oder ich war zu blöd, um dieses Gedicht zu verstehen.


    Dennoch wieder einmal eine schöne Arbeit und ich freue mich auf die nächste Schale Fruchtsalat :)

  • Guten Abend! Danke an @Nexy an dieser Stelle für einen weiteren Kommentar! Ich mag es, wenn bei jedem andere Bilder beim Lesen entstehen, haha. x) Das alles war ein von einem vernebelten Geist, der sich zwischen Realität und Traum zu entscheiden versucht und am Schluss zu dieser Erkenntnis kommt. Soll genau so schwer greifbar sein, wie es lettzendlich auch klingt, hu. Danke für Lob sowie Kritik zum Werk, freut mich, wenn es dir allgemein gefällt und die lieben Worte, die du gewählt hast! *^*)/
    Kommen wir nun zum neuesten Werk: Ein englisches Gedicht! Viel Spaß beim Lesen!


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/NR9osmQ.jpg?1]
    Quelle: We♥it


    The feeling when you finally walk the path you choose, it's amazing




    Strings of Society


    Yesterday she was a little girl in her hometown
    Yesterday there weren’t any fears or problems
    Yesterday the sun went down and yet there was always light
    Yesterday was her birthday a party with friends and drinks
    Yesterday seems so far away, because it’s the past


    Everyone knows pain, but there shouldn’t be an ocean of tears


    Now she can’t count the scars beneath her skin anymore
    Now she experiences the loathsome feeling of society’s strings
    Now there have been people who cut into her soul
    Now she felt the apathy of people whom she trusted the most
    Now feels like endless illusion, because you’re hung up on strings


    Everyone can change, but some humans rather drown in their past


    Tomorrow she will cut the weights away which threatened to drown her
    Tomorrow won’t be one of those days where she is just an image of herself
    Tomorrow her change will shatter the empty puppets which dance around like always
    Tomorrow she is not going to be unharmed, but she will be freed of every doubt
    Tomorrow will be different


    Everyone can cut the strings, but some people like control over freedom




    Herzkonfekt

  • Hallo @Musicmelon, lange nichts mehr gehört! Ändern wir das, und zwar mit einem Kommentar zu Astralherz.


    Keine langen Reden, kommen wir gleich zum Punkt: Ich mag dein Gedicht gut, aber der wahre Grund, aus dem ich dieses unbedingt kommentieren wollte, liegt in der ersten Strophe. Sie beginnt mit "Ah", beschreibt eine Situation zweier Herzen, zwischen denen eine Person hin und her gerissen ist. Diese erste Strophe hat mich einfach so sehr an den berühmtesten Vers der ganzen deutschen Literatur aller Zeiten erinnert, und zwar aus Goethes Faust: "Zwei Seelen wohnen - ach - in meiner Brust". War das die Inspiration zu dieser ersten Strophe? Schade einfach, dass dem "Ah" ein c fehlt...


    Blablabla, müsste Hausaufgaben machen, kommentiere aber E&S-Topics, und bin trotz allem abgeschweift. Kommen wir tatsächlich zum Punkt, und ich werde nicht gross auf das Gedicht ansich eingehen (Verbesserungsvorschläge, konkrete Formulierungen etc.), sondern eine grobe These aufstellen und diese anhand einiger Zitate beweisen.


    Dieses Gedicht handelt von einem Jugendlichen in einer Identitätskrise. Mal ganz abgesehen vom Faust-Zitat, das ebenfalls eine Identitätskrise behandelt, gibt es noch weitere Aspekte, die darauf hinweisen. Dazu muss ich aber erst klären, was denn die beiden Herzen sind, zwischen jenen das lyrische Ich hin und her gerissen ist.


    Das erste Herz ist entweder sein Vater oder seine Mutter. Die beiden Verse "Hast mir mein Leben gegeben - Lehrst mich jeden Tag, wie es ist" passen perfekt zu einem Elternteil, das seinem Kind das Leben schenkt und es daraufhin jeden Tag erzieht. Die Eltern helfen dem Kind, die Angst vor der Nacht und Ungerechtigkeiten zu überwinden und geleiten es sorgsam in die Zukunft. Das Kind konnte Erfahrungen sammeln, sich stärken, kurz "die Blume des Geistes wuchs".
    Als dann mit der Pubertät die Entfremdung zwischen Kind und Eltern begann, sieht alles nicht mehr so rosig aus (pun intended). Der Jugendliche rebelliert gegen die fixen Vorstellungen der Eltern für seine Zukunft ("Warheit"), das lyrische Ich "schmeckt das Toxin von deiner Zunge". Der anhaltende Reifeprozess, das Auswachsen aus der Kindheit eröffnet dem Jugendlichen eine völlig neue Weltanschauung. Plötzlich ist nicht mehr alles Friede-Freude-Eierkuchen wie es die unbesorgten Kindheitstage waren. Plötzlich sieht das lyrische Ich hinter die Fassaden der Menschen, die sich eben "gegenseitig am Rand vergiften". Die Eltern sind nicht mehr die überhöhten "Retter", die sie für das Kind einmal waren, sie sind potentielle Schädlinge, die dem eigenen Leben im Weg stehen könnten. Die vierte Strophe endet mit der Frage, die sich wohl jeder Jugendliche irgendwann einmal gestellt hat: "Und ich frage mich, wie das wohl ist... Realität" Das echte Leben. Da, wo man als Jugendlicher nur noch wenige Jahre davon entfernt ist.


    Zweites Herz: Ich gehe stark davon aus, dass dies die erste richtige Freundin des lyrischen Ichs ist (siehe "Sie lächelt, weint im Inneren, ist das Mädchen gefährlich?"), die erste Person, die ihm ausserhalb der Familie richtig viel bedeutet und somit das neue Leben symbolisiert, in das das lyrische Ich als Jugendlicher erstmals eintaucht. Das passt gut in den Konflikt der beiden Herzen, denn einerseits gehört man ja noch zu seiner angestammten Familie, andererseits ist die Freundin ja wie eine Ersatzfamilie, wenn man denn so will, eine potentielle neue Familie aus dem lyrischen Ich und ihr könnte ja tatsächlich entstehen. Doch wie so oft in ersten Beziehungen sind sich beide Seiten absolut unsicher, nicht nur der Unerfahrenheit wegen, sondern auch, weil sich die beiden meist selbst noch gar nicht gefunden haben. Dies wird in der sechsten Strophe beschrieben (bin zu faul um zu zitieren). Das lyrische Ich ist sich unsicher über die Beziehung, kann aufgrund der eigenen Identitätskrise nicht wirklich Vertrauen aufbauen. Wie man in der siebten Strophe sieht, wünscht es sich aber nichts wirklich mehr, als mit der Person, die es liebt, zusammenleben, die Probleme der realen Welt hinter sich zu lassen (siehe "Hinter" / "lächelt frei von Ketten"). Doch diese Probleme kann man nicht hinter sich lassen, und so lebt das lyrische Ich, unfähig sich von seiner Liebe zu lösen, weiterhin in seiner unglücklichen Beziehung, ohne wirklich zu verstehen, warum ("Yandere, Insanity [...] sind logisch, während Du Anarchie atmest"). Das lyrische Ich merkt, dass diese Beziehung unter einem schlechten Stern steht und die persönliche Entwicklung hemmt, doch liebt halt seine Partnerin tatsächlich, offenbar so sehr, dass es an Sucht grenzt und kann daher keinen Schritt weitermachen.


    Die letzte Strophe bildet einen Bruch mit dem ganzen vorherigen Gedicht; die pessimistische Stimmung wird durch eine durch und durch optimistische ersetzt, deren Grundlage einerseits die Einsicht der Möglichkeit auf eine Synthese der beiden Herzen, andererseits ein Urvertrauen ins Gute, das die Zukunft bringt, bilden. Anstatt ständig all den Problemen nachzustudieren, die das lyrische Ich plagen, will es seine Zeit auf Erden einfach geniessen, sowohl mit der Freundin als auch mit der Familie.


    Und wenn das keine 1 gibt in der Literaturinterpretation, dann höchstens, weil ich zu faul war, um zu zitieren.


    Also, nochmals zu einer prägnanten These zusammengefasst: Dieses Gedicht handelt von einem Jugendlichen in einer Identitätskrise. Hin und her gerissen zwischen seinem alten Leben, symbolisiert durch die Eltern, und dem neuen Leben, symbolisiert durch das Mädchen, ringt das lyrische Ich mit sich selber und seinem Platz in der Welt, bis es sich schliesslich dazu entschliesst, einfach das Leben zu geniessen.


    Danke für dieses tolle Gedicht, bin in zu arger Zeitnot um Verbesserungsvorschläge zu bringen, aber das Gedicht ist schon so gut, und der eine Verbesserungsvorschlag, den ich tatsächlich für sehr wirksam und auch geistreich erachte, habe ich ja schon eingangs erwähnt. Mach das "Ah" zu einem "Ach", das klingt nicht nur besser, das gibt dem Gedicht eine völlig neue Ebene.

  • Guten Abend! Heute habe ich ein ganz spezielles Werk mitgebracht, wo tatsächlich ein paar Stunden reingeflossen sind! Aber vorweg bedanke ich bei @Buxi für den tollen Kommentar, der mich sehr gefreut hat. Ich habe da gar nicht viel zu sagen, weil ich ja bereits auf der Pinnwand genug erzählt habe. Danke noch einmal dafür, dass du dir so viele Gedanken gemacht hast und das macht das Werk ja umso lebendiger! Über den Tipp mit dem "Ach" habe ich nachgedacht, bei Gelegenheit ändere ich es mal und ich wurde übrigens von keinem anderen Autor oder Werk inspiriert bei dem kommentierten Werk, sonst würde ich es normalerweise extra erwähnen! *^*)/


    Kommen wir nun zum neusten Werk! Hier sind gleich mal ein paar Informationen:


    Viel Spaß beim Lesen!


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/uXAtyEk.png?1]
    Quelle: We♥it


    Aus dem Lebensursprung entwichen, um die Welt verstehen und erkunden zu können




    Aschemeer


    Nicht weit vom Tempel
    Erblickt die Priesterin es
    Avias neue Tat


    Mit wehmütigem Blick kniet sich die hohe Priesterin Kirina inmitten der weiten Aschelandschaft hin und lauscht der aufgewühlten Atmosphäre. Bilder aus der Vergangenheit sprießen in ihrem Gedächtnis immer schmerzvoller hervor. Erst letzte Woche reichte sie hier einem Händler die Hand, um ihm die Sorgen zu nehmen und Ruhe in sein Herz zu treiben. Behutsam streicht ihre Hand durch die weiße Asche, dessen Wärme noch deutlich zu spüren ist. Die Asche berichtet von so vielen Ereignissen, schmiegt sich vertraulich an Kirinas Hand. Ihr Blick richtet sich gen Himmel, jedoch ist sonstige Freude purer Kälte gewichen. Grau und abweisend stehen die Wolken.



    Mächtige Avia, bitte erhöre mich
    In den weiten dieser Aschelandschaft
    Habe ich doch nur Fragen an dich
    Denn hier verhalf ich Menschen zu Kraft


    Hohe Priesterin Kirina, lange ist es her
    Ich habe dein schweres Herz erhört
    Sprich mit mir inmitten eines Aschemeer
    Und erzähle mir, was dich wirklich stört


    Vor kurzem bat man mich um Hilfe, an dieser lebhaften Stelle. Das friedliche Dorf, so wie jedes andere, hat Fehler begangen. Ich habe ihre Sorgen erkannt und ihnen gewährt, es wieder gut zu machen. Ich weiß, du würdest nie ohne Grund ein Dorf zu Asche verwandeln, aber ich verstehe nicht. Ihre Geister waren bereit für Veränderung, das Blut abzuwaschen und eine Zukunft auf den Pfeilern der Drachenwege zu errichten. Sie haben Regeln der Menschlichkeit gebrochen, aber ihre Angst vor der Macht der Drachen hat sie vom düsteren Nebel befreit. Avia, bitte sage mir, wieso das Aschemeer? Sie wollen es verstehen!



    Ihre Stimmen sind aus der Asche zu vernehmen
    Bald werden ihre Geister jedoch vollends verwehen
    Richte mich, falls sie mich getäuscht haben
    Und sie sich nur an meinem guten Herz laben


    Priesterin, der Himmel ist heute gefroren
    Nicht eine Träne wird dort derzeit geboren
    Die anderen Drachen lachten über meine Schar
    Denn ihre Wesen und Orte waren nie so fehlbar


    Ich gab den Menschen ihre Freiheit, damit sie aus ihren Fehlern lernen können. Ihr Potenzial schien endlos, die Wälder erlaubten ihre Präsenz und die Zeit gewährte ihnen unbegrenzte Reifezeit. Ich lobte sie hoch, aber ihre Taten trieben sie tiefer in die Schatten. Tiere töten aus Überlebensinstinkt, Menschen aufgrund ihrer negativen Emotionen sowie Erfahrungen. Ich war das Gelächter der Drachen leid und orientierte mich an ihren Strafen, damit auch ich meine Schar in eine bessere Zukunft bringen konnte. Kirina, jeder soll zur Asche werden, der nicht bereit ist, aus seinen Fehlern zu lernen. Aus der Asche soll eine neue Chance wachsen.


    Alte Bäume müssen weichen, damit neue atmen können
    Wasserelfen wollen spielen, verlassen das Wasser jedoch nie
    Der Phönix erfährt Tod, aber wird immer widergeboren
    Wir wollen euch alle beschützen, aber das wäre reine Utopie


    Avia, selbst der Himmel weint nun aufs Aschemeer
    Bitte verzeih, dass ich deinen Schmerz nicht sah
    Dank deiner Worte ist mein Herz nicht mehr schwer
    Erstmals erkenne ich, selbst du bist verwundbar


    Eine Träne fällt
    Kirinas Herz erkennt nun
    Avia liebt die Schar




    Herzkonfekt

  • Hallo musikalische Melone! :D


    Ich kam leider nicht herum, dein neustes Update einmal unter die Lupe zu nehmen. Der Aufbau deiner letzten Geschichte wirkt auf den ersten Blick echt ... interessant. Ich glaube, das ist eine gute Wortwahl dafür! Er gliedert das Ganze relativ gut. :)
    So, genug gelabert, fangen wir an! x3
    Der Titel ist gut gewählt und nimmt im Laufe der Geschichte Form an. Ebenso bildet das erste Haiku die erste Spannung und macht Lust auf mehr. Auch hier ergibt die Geschichte fortlaufend mehr Sinn. Das erste Drabbel beschreibt die derzeitige Lage, die Vorgeschichte. Hier hast du auch ein paar Metaphern eingebaut, wie z.B. Asche. Ist der Name Kirina auch eine Metapher oder hat eine besondere Bedeutung? Im Internet habe ich nur folgendes dazu gefunden: Schlacht von Kirina - hat das damit etwas zu tun? :)
    Die Gedichte sind ja sowas von toll geschrieben! 8o Sie ergeben einen passiven Dialog. Auch hier fällt mir der Name Avia auf. Sie ist laut dem Text und meiner Inspiration eine Gottheit oder Ähnliches, aber die genaue Bedeutung ist mir nicht ganz klar. Die Anpassung des Textes als Erkennung, wer gerade spricht, finde ich gut, um den Leser nicht zu verwirren und auf den richtigen Weg zu bringen. ^^' Im nächsten Drabble sehe ich ein paar Übereinstimmungen mit Pompeii (da Aschemeer). Vielleicht dachtest du ja auch daran, als du die Geschichte geschrieben hast. Ansonsten sind hier auch Metaphern drinnen, wie 'Drache', die dem Text / Drabble Ausdruck und somit eine starke Symbolik geben.
    In folgenden Gedichten gibt man mehr Hintergrundinfos preis, was ich schön finde , um den Zusammenhang besser zu erkennen. Bis auf die Reime im je vierten Vers beider Strophen finde ich die Reime gut gelungen. Die eben angesprochenden Reime wirken etwas komisch vom Ausdruck her; aber das ist bekanntlich Geschmackssache.
    Die folgenden Texte finde ich ebenso gelungen, wie ich es auch schon oben genannt habe. Einige Bezüge, wie den mit dem Phönix, finde ich persönlich sehr schön gewählt, da sie besser verdeutlichen. Das abschließende Haiku ist die Kirsche auf dem Schokobecher und fasst den Text gut zusammen und ist ein sehr gelungener Abschluss!
    Abschließend muss ich sagen, dass ich sehr großen Spaß beim Lesen deines Textes hatte! Es war mal etwas ganz Anderes, als ich es gewohnt bin. Die Arten ergänzen sich sehr gut und verdeutlichen den Wechsel bzw. Unterschied/Ansichten der beiden Figuren.
    Ich freue mich schon, mehr in solch einer Form von dir zu lesen! :3

  • Guten Abend! Wird Zeit für ein neues Update und ein großes Danke an @Galileo für seinen lieben Kommentar. Freut mich sehr, dass du hier einen Kommentar verewigt hast. Ich wurde von den Sachen, die du erwähntest nicht beeinflusst übrigens und tatsächlich ging es um echte Drachen in dem Werk! Verrückt, aber so mag ich es eben, haha. x) Danke für deine Anmerkungen und netten Worte, freut mich, dass dir das Werk gefallen hat! ^-^
    Habe heute ein Gedicht mitgebracht, etwas anders dieses Mal. Hoffentlich gefällt es euch, viel Spaß beim Lesen!


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/9tTsiwj.jpg?1]
    We♥it


    Nicht alle Fußabdrücke verschwinden im Sand der Zeit




    Silent Steps

    Schritt…nachdenken
    Schritt…nachdenken
    Schritt…lieber zurück?


    Ich will Hilfe und gerettet werden
    Kann mich aber keinem anvertrauen
    Raus aus diesem Käfig meiner Ängste
    Öffnet jemand die Tür für mich? Bitte!


    Wäre gerne Rockstar, brüllen wie ein Löwe
    Besser still bleiben, sonst schauen alle
    Singe voller Liebe meine Musik nach
    Hört mich jemand, schweige ich entfremdet


    Referat stundenlang geübt
    Doch plötzlich verschwimmt alles
    Ich habe Angst, zu versagen
    Also schweige ich lieber


    Stimmen echoen in meiner Seele
    Ranken wie Ketten um meinen Körper
    Ich bin frei, jedoch ist nur ein Weg vor mir
    Will vorankommen, aber gehe rückwärts


    Möchte um die Welt fliegen
    Aber habe Angst zu fallen
    Möchte die große Liebe finden
    Aber lieber nicht verletzt werden


    Am Abend große Ziele
    Am Morgen dichter Nebel
    Ein Moment voller Stärke
    Weicht einer Woche der Zweifel


    Zu viel Nähe ist beengend
    Zu viel Einsamkeit tödlich
    Ich könnte alles gewinnen
    Doch wenn ich einmal verliere…


    Es ist mir egal, was Mitmenschen denken
    Doch lasse ich fremde Worte tief schneiden
    Jeder Moment ist mit Hindernissen gespickt
    Die ich auf meinem Weg selbst platziert habe


    Und während ich mir vorlüge, dass ich Fortschritte mache
    Überdenke ich jeden Schritt so lange bis ich umkehre
    Denn die kalten Ketten der Angst ziehen sich fester
    Und der einzige, der sie zerbrechen kann, bin ich selbst


    ...begeht nicht denselben Fehler wie ich…




    Herzkonfekt

  • Guten Abend! Ich möchte mich ganz herzlich bedanken bei allen Lesern meines Topics, vor allem bei denen, die regelmäßig hier unterwegs sind! Es motiviert mich immens und ist einfach schön zu wissen, dass die Werke bei so manchem gefallen finden. Vielen Dank für die Unterstützung! ♥
    Heute habe ich ein englisches Gedicht mitgebracht, viel Spaß beim Lesen!


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/hBawa1t.jpg?1]
    We♥it
    Inspired by: Air Gear - Opening


    Flying away is not always enough, sometimes you first have to cut the burdens away




    Sky knows no limit

    Lost on the way up?
    You’ll never reach your goal
    If you keep looking down
    Are you scared of falling?
    Come fly with us!


    Down there?
    Thick, disgusting air
    Doubtful Atmosphere
    Skyscraper? Hyperbole
    It seems so dark from above


    Stacking dreams like buildings
    But never reaching the top
    Went astray again?
    Never question your dreams


    Don’t let people be a burden
    They wouldn’t be like this
    If they actually knew how to make it
    It’s not about surviving, it’s about living


    Elusive happiness playing tag with you
    Let the reminder from yesterday
    Be the steps for tomorrows rise
    And taste from the clouds as a result


    Even on a melancholy day
    Don’t you dare look away
    Or search for an easy excuse
    Stick to the path you choose
    Break down the sorrow
    And embrace tomorrow


    They might call you insane
    And don’t want you to leave
    Drowning in their own pain
    While you can finally achieve
    Let their words fade in vain
    Something they’ll never receive


    Up here?
    Neither borders nor limits
    Free from those who envy us
    And rather be grounded
    You want to taste from the Sky?
    Come fly with us!




    Herzkonfekt

  • Hey Du!
    Ich dachte mir einfach, ich versuch' dir zu deinem neuen Werk einen Kommentar bzw. eine Interpretation zu verfassen. Erstens: Weil ich das Gedicht mag, zumindest so, wie ich es aufnehme. Zweitens: Weil's englisch ist. Drittens: Weil ich eigentlich gerne Interpretiere und mal wieder ein wenig Übung brauch, denke ich... ich bin halt Faul, daher mach ich das nicht so oft. *Wieder auf die Caoch leg*


    Ich versuche einfach mal mit meiner daraus gezogenen Kern-aussage, wenn man das so nennen kann, anzufangen und danach die Strophen ab zu arbeiten:


    Kern-aussage(n):
    Für mich geht es in dem Gedicht darum, sich von etwas zu lösen / mit etwas abzufinden, wenn man fällt wieder aufzustehen und über seine Grenzen hinaus zu steigen. Es geht um Ziele, Träume, Stärke sowie auch Glück und darum, sich nicht von anderen beeinflussen / abhalten zu lassen.


    Strophe I:

    Lost on the way up?
    You’ll never reach your goal
    If you keep looking down
    Are you scared of falling?
    Come fly with us!

    Man versucht im Leben quasi die Leiter zum Glück / Zufriedenheit zu erklimmen, verliert sich jedoch öfters dabei, da man immer wieder zurück / nach Unten schaut, sei es in die Vergangenheit und dortige Geschehnisse oder man klammert sich an etwas in der Gegenwart fest, was man eventuell nicht bereit ist los zulassen. Durch die Eigenheit nicht loslösen zu können bzw. nicht etwas anderes zu versuchen stehen die Chancen schlecht, seine höher gesteckten Ziele und Träume zu erreichen, wenngleich es hier auch mit niemals formuliert wurde.
    Auch sehe ich das "Keep looking down" eventuell als Selbstansicht, dass man etwas vllt. sowieso nicht schafft etc.
    Das "scared of falling" wirkt hierbei "Anstupsend" (Nicht im Sinne von runterstupsend sondern Aufmerksam machend) auf mich; Haben wir im Leben Angst vor schwierigen Wegen, weil wir uns das Ganze selbst nicht zutrauen? Oder schreckt uns die Vergangenheit sogar vor etwas ab? Manche Menschen haben Angst zu scheitern, aus unterschiedlichsten Gründen und versuchen daher oftmals gar nicht, den Weg zu Ziel zu beschreiten.
    Bei "Come fly with us!" musste ich zuerst an Engel denken, stellte jedoch im Zusammenhang mit meiner übrigen Interpretation fest, dass die Aussage auch genauso gut von Menschen kommen kann, die ihren schwierigen Pfad zu ihren Zielen bereits beschritten / bewältigt haben und das lyrische Ich (Ich bezeichne das angesprochene Du einfach Mal als Ich) ermutigen wollen, mit ihnen zu gehen. Auch haben die "Engel" die Kern-Aussage bzw. Punkte davon höchstwahrscheinlich bereits umgesetzt.


    Stophe II:

    Down there?
    Thick, disgusting air
    Doubtful Atmosphere
    Skyscraper? Hyperbole
    It seems so dark from above

    Eine Strophe die auf den ersten Blick eine Stadt beschreibt. Zugegeben, Hyperbole war mir kein Begriff, musste kurz danach suchen.^^
    Wenn man die Strophe als Stadt interpretiert, dann mit einer, in der die Luft nicht wirklich genießbar zu sein scheint und mich direkt an Smog aus Großstädten erinnert. Dann folgt ein interessanter "Seitenhieb" auf die Bezeichnung Wolkenkratzer, die als Übertreibung dargestellt wird, da die "Engel" alles aus ihrer höheren Sicht heraus betrachten können und bestätigen können, dass die vermeintlichen Wolkenkratzer nicht wirklich an den Wolken kratzen. Durch die davor eingeschobene Aussage, dass es eine zweifelhafte Atmosphäre ist, wirkt der Wolkenkratzer einfach nur als Trugbild.


    Auf der anderen Seite kann man das ganze aber auch vllt. mit Menschen interpretieren, die allesamt versuchen einen Schein zu wahren (Wolkenkratzer = Menschen, die vorgeben etwas zu sein, dass sie nicht sind) wodurch die Zweifelhafte Atmosphäre entsteht. Die Luft würde ich hierbei nicht als Luft sehen sondern ebenfalls mit zur Atmosphäre / Stimmung ziehen. Hatte nicht jeder schon mal das Gefühl, von Menschen umgeben zu sein, die passiv oder aktiv eine total merkwürdige Atmosphäre erzeugen?
    Den letzten Vers kann ich auch irgendwie besser mit einer Menschengruppe als Interpretation, ich sag jetzt einfach mal gebrauchen, da diese scheinheiligen Menschen aka. Wolkenkratzer vorgeben etwas zu sein, was sie im Endeffekt eventuell gar nicht sind. "dark" würde ich in dem Sinne vllt. auch als negativ interpretieren, nicht unbedingt im Sinne von Stimmung sondern als Eigenschaft der scheinheiligen.


    Stophe III:


    Stacking dreams like buildings
    But never reaching the top
    Went astray again?
    Never question your dreams

    Wir stapeln Träume wie Gebäude aber erreichen nie die Spitze. Was man quasi einfach so stehen lassen kann, da man nie genug Träume haben kann oder? Man könnte lediglich die Kehrseite eines zu Hohen Gebäudes herbeiziehen, dass irgendwann einbricht. Ist das vllt. sogar in den beiden Versen gemeint? Das wir viele Träume haben aber niemals zum Ende kommen, da wir zuviel Träumen und dadurch alles einbricht?
    Wohingegen der nächste Vers mit der Frage, ob man wieder verloren ist, eher die Hoffnung weckt, als das man nie genug Träume haben kann und sich eher in ihnen und die Fragen sowie Zweifel darüber verliert, was uns zum letzten Vers der Strophe führt, dass wir unsere Träume nicht unbedingt hinterfragen sollten. Was nützt es einem Träume zu haben, wenn man ständig nur darüber grübelt anstatt diese Wirklichkeit werden zu lassen? Einfach Mal machen, nicht denken.


    Strophe IV:


    Don’t let people be a burden
    They wouldn’t be like this
    If they actually knew how to make it
    It’s not about surviving, it’s about living

    Wir sollten uns nicht von Leuten belasten lassen und sie würden auch gar nicht so sein, wenn sie wüssten, wie man seine Ziele und Träume verwirklicht, denn offenbar geht es ihnen "nur" darum in ihrer Situation zu überleben, anstatt ihr Leben zu leben.


    Ja, hier habe ich wohl einfach nur die Strophe übersetzt aber sie ist halt direkt. ¯\_(ツ)_/¯


    Strophe V:

    Elusive happiness playing tag with you
    Let the reminder from yesterday
    Be the steps for tomorrows rise
    And taste from the clouds as a result

    Unser Glück spielt mit uns Fangen aber es weicht uns ständig aus. Vielleicht spielt das ja sogar direkt auf den nächsten Vers an, in denen wir die Erinnerung (Oder Mahnung, ich finde jedoch Erinnerung schöner) vom Vortag, in denen wir wahrscheinlich auf die Nase geflogen sind, nun als Stufen für den Aufstieg benutzen um letztendlich am Ziel anzukommen. Die schlechte Erfahrung vom Vortag, in denen unser Glück vllt. wieder Fangen mit uns gespielt hat, lehrt uns nämlich im Prinzip bloß, Dinge besser zu machen und voranzukommen, wodurch uns auch die negativen Ereignisse im Leben auf den Weg nach Oben helfen können.


    Stophe VI:

    Hier frage ich mich, ob du ein "to" zwischen "dare" und "look" vergessen hast?


    Hier so, wie ich es gelesen habe, quasi mit einem "to" zwischen den beiden Wörtern und ab "Stick" einen neuen Satz:
    Und auch wenn wir mal traurige Tag haben, sollen wir nicht wegschauen (Von den eventuellen Fehlern / Gründen, weshalb der Tag doof ist) und auch nicht nach einer Ausrede für irgendwas suchen ("Warum willst du nicht mit auf den Ausflug?" "Bin krank." - typische Ausrede an einem miesen Tag, denke ich). Im Gegenteil, wir sollen trotz eines Tiefs weiter an unserem Weg festhalten und unseren Kummer hinter uns lassen, damit wir danach normal weitermachen können.
    Und irgendwie ist das ja auch so, dass kennt sicherlich bestimmt auch jeder. Man hat mal einen schlechten Tag, ignoriert aber wieso er schlecht ist. Erklären wollen wir jedoch in den seltensten Fällen wieso der Tag mies ist. Überwindet man sich jedoch - und das kennen bestimmt auch viele - dann verfliegt der Kummer meist schnell wieder, da man ihn wieder los hat und kann wieder "gestärkt" / gut gelaunt durch den Tag gehen.


    Allerdings kann man das ganze auch ohne "to" lesen, wodurch man dazu aufgefordert wird, gar nicht von der Trauer wegzuschauen sondern oder aber auch noch dazu ermutigt wird, sich eine einfache Ausrede einfallen zu lassen. Irgendwie gefällt mir die Variante aber nicht so wirklich :/


    Strophe VII:


    Hier finde ich die Reihenfolge der Verse interessant und vom Lesen her würde ich hier eine Zweite Stimme einbauen, wobei quasi zeitgleich oder fast zeitgleich jeweils zwei Zeilen vorgelesen werden, da in meinen Augen jeweils drei Zeilen zusammengehören:


    Zitat von Musicmelon

    They might call you insane
    Drowning in their own pain
    Let their words fade in vain

    Die "an den Boden gebundenen" Leute, die sich nicht trauen empor zu Steigen um ihre Ziele zu verwirklichen, werden denjenigen der es versucht, verrückt nennen, wahrscheinlich da er anders ist und sie dieses Verhalten nicht verstehen / nachmachen können. Diese Leute ertrinken jedoch selbst innerlich, auch wenn sie wie Wolkenkratzer etwas anderes vorzugeben scheinen. Zu guter letzt sollte man die Wörter dieser Leute einfach ignorieren. Auch diesen Inhalt kann man leicht in unsere Welt übertragen. Jemand, der anders ist, wird direkt schief angeguckt. Gut, vllt. fällt der zweite Vers dann dort nicht so stark rein aber auch hier ist es am besten, wenn dieser Jemand die Worte einfach ignoriert.

    Zitat von Musicmelon

    And don’t want you to leave
    While you can finally achieve
    Something they’ll never receive

    Die "Engel" ein weiteres Mal und fragen uns, ob wir nicht endlich aufbrechen wollen, solange wir endlich erreichen können, was die "Wolkenkratzer" nicht schaffen / erfahren können. Sie kratzen aller höchstens an den Wolken, wenn überhaupt, aber wir können sie wirklich berühren und sogar über sie hinaus und unsere Ziele erreichen.



    Strophe VIII:


    Und zum Ende wird noch mal aufgeklärt, wie es da oben so ist. Ein direkter Vergleich zum Himmel wird gezogen, denn dort gibt es keine Grenzen. Leute die es schaffen, über sich hinaus zu wachsen und ihre Träume / Ziele zu verwirklichen sind auch stark genug, dass sie sich nicht um den Neid anderer scheren müssen, denn diese sind gefesselt am Boden und müssen selbst noch lernen, so zu werden, wie die "Engel".
    Die abschließenden Verse sind definitiv perfekt für das Gedicht und den Inhalt, da es einfach dort hin passt und muss. Nachdem dem Zuhörer nämlich der gesamte Inhalt erzählt wurde und ihm die Augen geöffnet wurden, wird er quasi rhetorisch gefragt ob er denn nun ebenfalls etwas vom Himmel probieren möchte. Erfahren wie es ist, glücklich zu sein und sein Leben zu leben, seine Ziele verwirklichend und Träume zu erfüllen. Und wenn der Zuhörer das möchte, dann muss er nichts weiter tun, als sich den Engeln anzuschließen.


    Fazit:
    Ich finde das Gedicht sehr toll und hoffe meine Interpretation ist nicht total wirr geworden und mein Kommentar konnte dich ein wenig erfreuen. (Musste zwischendurch nen Cut machen weil ich zum Arzt musste <.< grrr)
    Es macht immer wieder Spaß hier rein zu schauen und deine Texte zu lesen!


    Bis dann!

  • Guten Abend! Danke an @Aarys an dieser Stelle für seinen wundervollen Kommentar! Ich habe dir bereits auf der Pinnwand gesagt, dass du nah dran bist und ich bin niemand, der jetzt jede KLeinigkeit korrigiert oder Ähnliches. Du hast verstanden, was mein Werk ausdrücken wollte und dir Gedanken darüber gemacht, somit macht es das Werk lebendiger und mich sehr glücklich, danke dafür! Ich finde es immer toll, wenn Leser mir ihre Interpreationen zeigen un dem Fall auch noch so ausführlich, einfach toll. Danke vor allem an dich und alle anderen Leser, ein paar neue Gesichter sind mir hier schon aufgefallen sozusagen, deswegen auch danke an diese! ^-^
    Habe heute erneut ein englisches Gedicht mitgebracht, hoffe, dass es euch gefällt und wünsche euch viel Spaß beim Lesen! ♥


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/HhsNT1E.jpg?1]
    Quelle: We♥it


    Capture your beloved memories in your soul and heart

    Ame (jap.), übersetzt: Regen



    Ame


    Listen to her voice
    Gracious, calling you
    The whole night
    Has her sound
    Try not to cry
    Silently, maybe


    You open the door
    No one is there
    Stars looking down
    Are you afraid?
    Time for truth
    Time for honesty
    Time…endless tonight


    T-Shirt and pants
    No shoes to cover
    It’s not cold, just dark
    Dark inside your mind
    You’re not sleepwalking
    Awake, alive and…afraid?
    No, rather interested


    It’s raining, no clouds gathered
    The voice keeps calling
    It’s like she touches you softly
    Threatened, still seductive
    You raise your hands into the air
    Touching the teardrops from above


    The rain feels different
    It’s like she understands you
    Your tattoos which tell stories
    Invisible scars, regretful mistakes
    No need to justify or lie, please
    She reads your past like a book
    Asking questions for relive
    But no, why bother asking?
    Just feel it, feel the rain


    Cold kiss of the rain, trustful
    Tasting every part of your body
    Time to face the mirror image
    Of your soul, waiting to be freed
    The smell and taste, lovely rain
    A sudden urge seems to appear
    Time to heat up the frosted night


    All the invisible scars open up
    It doesn’t hurt, but it’s exhausting
    Bickering doubts and fears turn pale
    Flames start burning on every scar
    Igniting every harmed part of your soul
    Turning back would be lethal


    Your tongue touches the rain
    Warm, protective and pure
    Sentenced to never forget
    Such a beautiful experience
    All the flames slowly expire
    A soft kiss to say goodbye


    You look up, clouds protect the sky
    Ame left, cold wind howls aggressively
    It’s already overtime, you smile
    Knowing all the stories you lived
    Have been cleansed, pain is gone
    And the taste which never vanishes
    And somewhere in the dark night
    Ame, seductive rain, smiles upon you




    Herzkonfekt

  • Guten Abend, denkt ihr manchmal auch, dass es mehr geben muss? In einem Geist kann so viel verborgen liegen, aber viele wollen es gar nicht in Erfahrung bringen, wie traurig. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen meines neuen Werkes, einem Gedicht.


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/ihausCG.jpg?1]
    Quelle und Inspiration: We♥it


    Er küsste ein schlafendes Blatt sanft und legte es zurück ins Meer




    Scarlet


    Es ist lange her
    Seit ich gelacht habe
    Kann es nicht verbergen
    Was für ein Fauxpas
    Herrje, ich hab es vermisst


    Trauer verboten
    Schwert ruht
    Mein Herz ruft
    Dein Herz lacht
    Gestern Soldat
    Jetzt Freund


    Dir muss es hier sicher gefallen
    Blütenmeer vor der Haustür
    Sanft und friedlich fallen sie
    Unberührt von den Zeiten
    Herrje, wieder so schweigsam?
    Genieß es, hier bist du unberührt


    Vergessenheit verbannt
    Gedanken rebellieren
    Ich liebe die Sonne
    Du liebst den Mond
    Gestern Pflicht
    Jetzt Wille


    Der Wind ist hier nie kalt
    Im Gegensatz zu dir manchmal
    Herrje, nicht gleich schimpfen!
    Du kennst mich doch, all die Witze
    Um deine Sorgen zu schmelzen
    Bin auch gerne Zielscheibe danach
    Sonst wäre es viel zu ruhig


    Gefühle verbleiben
    Schmerz rivalisiert
    Mich belastet Stille
    Dich belastet Abstand
    Gestern Fragen
    Jetzt Gewissheit
    Herrje, wie die Zeit vergeht
    Bald bin auch ich Teil dieses Ortes
    Im roten Blütenmeer schlafend
    Die schädliche Stille vergessend
    Lass uns zusammen zanken wieder
    Um uns danach in die Arme zu fallen
    Keine Normen und Pflichten mehr
    Die versuchen, uns zu trennen


    Scarlet, ein traumhafter Ort
    Befreit von allem, was trennt
    Wir wieder vereint
    Wir wieder frei
    Gestern fremd
    Jetzt unzertrennlich




    Herzkonfekt

  • Herzlich willkommen zu einem neuen Update, ein englisches Gedicht dieses Mal. Viel Spaß beim Lesen.


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/uvueZbI.jpg]
    We♥it
    Inspired by: Airplanes, Part 2


    What a great day to vanish, what a great day to pretend it




    Cleansed Thoughts


    Someone once asked me
    If I had the key, this one key
    He searched everywhere
    Yet no one seemed to have it


    Let’s pretend we can look all the way back
    To the days where everything seemed easy
    And try to understand how we decided
    To grow up like this, to be the one we are
    Let’s ignore the fact that I surrender right away
    And all those tears are just plain misunderstanding


    Let’s ignore the fact I forgot most of my missteps
    And yet know I cried a lot, it just had to be done
    Back in the days when pain was just an empty word
    Something to be experienced, to form us later on
    Envy, Wrath and other shadow figures were not there
    Let’s pretend everything was fair, even though it wasn’t
    And all those people helped us to find the path somehow
    If only this would be the truth, right? If we could just pretend


    Let’s ignore our wish to be independent, to be different
    When we talked a lot to be heard, always trying to rise
    But all we said was just to be accepted, to be part of the group
    No difference, we were all the same back then, immature words
    Almost caught up in a dream at night, it seemed so real sometimes
    Still, the next day looked as grey and grim as usual


    We can drown the urges for a few hours, those thoughts
    Maybe escape our demons within for a couple of smiles
    After a day, two days, those voices rise again and laugh
    Remind us that we all have some side we want to hide
    Lock it up deep down there, where no one has access
    Just to acknowledge later on that we never had the key
    We wanted to ignore the knocking and laughing, wasted time


    The tears still burn
    The demons still exist
    The key is still missing
    And they won’t forget


    Let’s pretend we weren’t damaged by words, by them
    And I never stepped back when I lied to myself, every time
    Trying to reach out for help, grabbing for a needle in a haystack
    A keen eye for foreign mistakes, hazy image of my own motives
    When we prayed for a better solution, this can’t be it, right?
    Forging chains, but all I wanted was a key all along


    Let’s ignore the fact that I tried to take it step by step
    And I never wanted to hurt anyone who were important to me
    Somehow it happened; everyone makes mistakes, even you
    And while I tried to make a move in the right direction
    One step forward took me two steps backwards beforehand
    I wasted too much time trying to buy back the past


    Let’s pretend the last time before going back again
    And ignore one final fact, the last possible outcome
    That I can say to myself, I took all opportunities
    Think about my past without regretting
    Before I have to go back and close the door
    One single place, one single voice, is it just me?
    I can only ignore it, push down all emotions
    Use all my strength to hold it there, meanwhile
    I won’t be able to keep going forever like this
    Because this door has to be locked, but where is my key?


    Someone once asked me
    If I had the key, this one key
    He searched everywhere, like me
    Yet I don’t know where my key is




    Herzkonfekt

  • Zitat

    Someone once asked me

    warum ich nicht öfter hier kommentiere.


    Here we go, ich habe Lust und Motivation und Zeit!
    Widme mich also, wie das Eingangszitat schon zeigt Clenased Thoughts



    Jetzt wo wir das aus dem Weg haben, kann ich das wirklich schön gewordene Gedicht kommentieren!
    Zunächst mal freut es mich, dass du so viele englische Gedichte postest, die lese ich wirklich unglaublich gerne! Auch das Bild zum Gedicht passt ja quasi wie angegossen, so viele verschiedene Schlüssel und doch passt keiner zu einem selbst.


    Mir gefallen die "let's pretend" und "let's ignore" Passagen sehr gut, es strukturiert das Gedicht und lässt eine schöne Narrative aufkommen, die dem Leser die Vergangenheit vermittelt, ohne ihm alles platt ins Gesicht zu werfen. Die kleine Einleitung, die sich dann am Ende nochmal wiederholt ist nett gemacht, aber in meinen Augen vielleicht gar nicht wirklich nötig. Ich hätte eine Einleitung mit "Let’s pretend we can look all the way back" sehr gut gefunden, das läd direkt dazu ein, weiterzulesen um herauszufinden, wozu man pretenden sollte. Die "someone once asked me" Passage ist dagegen schwächer.
    Rein ästhetisch würde ich noch bemängeln, dass vor der kurzen Passage vier Strophen stehen und danach nur drei, ich mag Symmetrie sehr gerne ^^"


    Großes Lob an die folgenden Formulierungen:


    Zitat

    Maybe escape our demons within for a couple of smiles


    "For a couple of smiles" finde ich genial! Vor allem im Kontext der inneren Dämonen (der ja des öfteren benutzt wird), ist das die schönste Formulierung, die ich zu dem Thema bis jetzt gelesen habe.


    Zitat

    A keen eye for foreign mistakes, hazy image of my own motives


    "Hazy" ist sowieso so ein Wort, dass ich sehr gerne höre und sage, bin einfach Fan davon. Auch "a keen eye for foreign mistakes" ist schön gewählt und ein Gefühl, dass man sicherlich auch selbst kennt.


    Was die Message angeht, die inneren Dämonen und schlechten Erinnerungen einfach herunterzudrücken und wegzuschließen, weiß ich gar nicht genau, ob ich dem persönlich so zustimme. Eine Message aka "Ich brauche keinen Schlüssel, wenn ich mich dem ganzen stelle" oder so, wäre vielleicht wesentlich optimistischer und für mich schöner gewesen. Wobei ich dir ja auch nicht vorschreiben will, was du zu tun hast.
    Alles in allem ist Cleansed Thoughts ein sehr gelungenes Gedicht, das mit einigen Verbesserungen sicherlich geradezu großartig wäre.


    Bleibt nur noch zu sagen: Wann Musicmelon im Profi-Bereich?


    Bis zum nächsten Mal (schneller als dieses Mal, ich verspreche es!)
    Nexy

  • Guten Abend zu einem neuen Update. Danke natürlich mal wieder an @Nexy für seinen Kommentar. Ich habe mir die Punkte zu Herzen genommen, die Fehler auch bereits ausgebessert und soweit gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, haha. Einfach danke natürlich! Das Kompliment habe ich am Schluss natürlich auch wahrgenommen und es freut mich umso mehr, wenn dir das Werk gefällt, vielen Dank!
    Dieses Mal habe ich ein spezielles Werk mitgebracht und deshalb gibt es auch extra eine kleine Box mit Infos. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! ♥




    Quelle: We♥it


    What time is it?







    Herzkonfekt

  • Herzlich Willkommen zu einem Spezial-Update (Topics sind verlinkt, dessen Werke ich bedarf!). Danke an @Nexy für die Nominierung in einem speziellen Thema! Wollte während dieser "Auswahlphase" - oder wie man es auch nennen will - nichts veröffentlichen, aber habe mich jetzt doch dagegegen entschieden, weil mir danach war, haha. x)
    Viel Spaß beim Lesen!


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/1bXn2IJ.png?1]
    QUelle: We♥it


    Die Zerrissenheit eines Verstandes, die Gesamtheit eines Geistes


    Quelle der Erfahrung


    Ich bin auf dem Weg zum öffentlichen Gedankenpalast
    Warum? Kann meine Gefühle nicht offen legen, zu schüchtern
    Außerdem läuft gerade nichts im Fernsehen und insgeheim
    Ja, insgeheim vermisse ich etwas und das muss ich anprangern!


    Schreibe mich in die Gästeliste, gleich daneben die Ausredeliste
    Jeder will etwas, aber überall sind soziale Richter
    Individuell sein, wenn die Masse damit konform ist
    Manche laufen ständig rückwärts, manche auf der Stelle
    Im Palast gibt es alles, manche sind voller Mut
    Denn sie schließen jede Tür vor ihrer Nase zu


    Doch neben der Eingangshalle kann es auch schön sein
    Wenn wir da hingehen, wo Tiefe eine Voraussetzung ist
    Ich suche nach den Welten der Künstler, die ich so liebe
    Alle Türen sind offen, aber nicht jeder Raum ist wahr
    Für mich warm, für dich dunkel und für andere fremd
    Wonach riecht der Regen für dich? Verwöhnt er dich?


    …klack

    Herzlichkeit, Wärme - ein Traum
    Die Luft schmeckt sagenhaft süßlich
    Umarmende Symbolik ist verfänglich
    In der Mitte ein schlafender Baum


    Jemand müsste ihn nur wieder gießen
    Damit die Früchte des Genusses wachsen
    Am Fußboden höre ich es leicht knacksen
    Denn zum Überleben muss Tinte fließen


    …klack


    Zerbrochen – Hilferuf
    Durstig züngelt das Feuer
    Leere – Aufgeben, Trugschluss ¿
    Sucht nach weiteren Fragmenten ¡
    Erloschen? »Never«
    Wir
    Verlangen
    Schneide mich an den Seelenfragmenten, um zu fühlen
    Rückkehr aus der Asche


    Ich / Unbezwingbar / will / ist / flüsternde / ihr / Winde / Wille / zurück


    Deine Stille tränkt den Raum in Schrecken
    Reparatur des Vergangen unmöglich
    Der brennende Wille ist stets präsent
    Bring die Dämonen zum schweigen
    Stille trägt die Farbe der Vergessenheit


    …klack

    All diese Räume sind nur so lebendig
    Wie die Autoren, die sie mit Werken füllen
    Jeden Tag suche ich jenen Gedankenpalast auf
    Um die mir fremden Räume kennenzulernen



    @Faolin - @Saeran


    Herzkonfekt


  • Herzlich Willkommen zu einem neuen Update. Ich habe ein Gedicht dieses Mal mitgebracht und wünsche viel Spaß beim Lesen!


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/VNWeDiE.png?1]
    Quelle: We♥it


    Wir haben in den kalten Wind gehaucht und nicht die Antwort erhalten, die wir erwartet hatten




    Heavens Cold


    Ich blicke in dein Antlitz
    Mit gemischten Gefühlen
    Bin nicht länger dein Besitz
    Werde mich nicht wiederholen
    Wir haben verschiedene Ziele
    Ich spüre es in meiner Seele


    Lautes Donnergrollen verabschiedet mich
    Himmlische Reinheit vorlügen
    War ich jemals mehr als ein Bote für dich?
    Musste mich jedem Befehl fügen
    Verbotenen Zweifeln nie hingeben
    Hast du uns doch ein Herz gegeben


    Gebe mich dem Fall ins Ungewisse hin
    Wohin meine Federn auch fallen mögen
    Lieder führen die Anhänger zum Irrsinn
    Ich werde das rebellische Denken pflegen
    Färbe abtrünnige Farben in mein Gefieder
    Denn in dein Reich kehre ich niemals wieder


    Wasche alles in scheinbarer Vollkommenheit
    Mein Gewand wird im Sturm voller Stolz glühen
    Im moralischen Kampf, gepriesen vom Leid
    Werde ich meine Anhänger zur Wahrheit führen
    Wir werden eine bessere Zukunft anvisieren
    Und niemals unsere Imperfektion verlieren




    Herzkonfekt

  • Viel Spaß beim Lesen meines neuen Gedichts


    [Blockierte Grafik: http://i.imgur.com/wWgZHxU.png?1]
    Quelle: We♥it


    Don't blow away the dust, it's been there for a reason




    Desire of a Musician

    I just want to go back in time
    Before I did this horrible crime
    I accuse myself for betraying you
    No matter what they were saying
    For you I was the only one
    And all the fans assume I won


    I trade the success with old memories
    I saw too many acting like mercenaries
    Get me back to Uncle Bray’s Bar
    Where no one wants to be a star
    I need to recharge my inner batteries
    Feels like I’ve been faking for centuries


    It feels like I’m under permanent surveillance
    All those people hiding behind security
    Using media for their artificial honesty
    Trying to flee from the never satisfied audience
    Some people offer me drugs like it’s daily food
    All the time they start to switch their attitude


    Feels like being stuck in a sticky substance
    In this chaos, they react with patience
    Acting with innocence, preying on media
    Nothing is more important than appearance
    Fragrance of lost reality when they talk
    Those mercenaries act completely controlled
    So called “secrets” are supposed to be unfold


    I’m not part of this constructed system
    Get me back to Bray’s lovely bar with my friends
    Before I mistakenly sang songs for them
    I trade hours of fame just for a few old seconds
    Leaving you as a gift in the old bar left a painful scar
    One thing I can’t replace, please give me my guitar


    Don’t need a jaguar or another expensive car
    I want to sing songs with my wooden guitar
    When no one tried to invade privacy
    Far away from disgusting hypocrisy
    Someday I will return to my roots, Uncle’s old bar
    And finally sing from the heart again with my guitar




    Herzkonfekt