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Vote
In diesem Thema habt ihr eine bestimmte Anzahl an Punkten zur Verfügung, die ihr den Texten im Tab "Abgaben" geben könnt. Dabei ist zu beachten, dass ihr nahezu frei wählen könnt, wie ihr die Punkte verteilt und welche Texte mehr Punkte als andere bekommen. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten.
Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf Medaillen. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zu den Wettbewerben.
Wer neben den Votes noch weitere Kritik für sein Werk erhalten möchte, aber kein eigenes Thema erstellen möchte, der kann dies gerne in unserem Feedback-Thema für fertige Texte tun!
Zitat von AufgabenstellungFreies Gedicht
Traditionell gibt es zum Abschluss der Saison zwei freie Themen. Nach der freien kurzen Erzählung, dreht sich hier nun alles um das Gedicht. Das bedeutet, eure Aufgabe liegt darin, ein lyrisches Werk zu einem Thema eurer Wahl und in einer Form eurer Wahl zu verfassen. Verzaubert ihr die Voter mit einer Ballade, haltet ihr die Natur in einer Kette aus Haikus fest oder überrascht ihr die Voter mit einer ganz eigenen Struktur? Ihr habt die freie Wahl! Ein Pokémonbezug ist in diesem Wettbewerb möglich, aber nicht verpflichtend.
Ihr könnt 8 Punkte verteilen, maximal 4 an eine Abgabe
ZitatAlles anzeigenID: [DEINE USERID]
AX: X
AX: X
Beispiel:
ID: 27258
A16: 3
A1: 5
A3: 1
A7: 1
A9: 2
Wenn ihr nicht wissen solltet, wie ihr eure ID herausfindet, könnt ihr dies unter anderem hier nachlesen.
Der Vote läuft bis Sonntag, den 08.11.2015, um 23:59 Uhr.
[tab=Abgaben]
Wir saßen nachts am Meer
im regennassen Sand,
du gabst mir keine Antwort,
du: eine kalte Wand.
Im Morgengrauen waren wir Wanderer
wahrheitssuchend und fluchend,
und alles was wir fanden
waren meine Wünsche
die im Mülleimer landen.
Tagsüber erzählten wir uns viel,
oft über Kämpfe mit Schwertern
gegen unsere größten Feinde
und wie wir uns damit selbst getroffen haben.
Am Abend waren wir ein Netz aus Worten,
die ich kilometerlang spannte,
und somit alle Regenwolken
aus deinem Kopf verbannte.
Ich war für dich dein „mein“,
dein „mein“ ganz allein.
Ein Niemand hat gemerkt
wie das „wir“ langsam ging,
und mit ihm
die Sonne am Horizont.
Nun steh' ich da, fühl' mich allein,
Bin eigentlich ganz nah bei dir.
Es sollte doch wie immer sein,
So sagtest du es doch zu mir.
Geändert habe sich rein nichts,
Es sei doch wirklich alles schön.
Gefühle hätten kein Gewicht,
Sie würden irgendwann vergeh'n.
Doch in mir baut sich etwas auf,
Enttäuschung, Wut, Hilflosigkeit.
Kann dir nicht geben, was du brauchst.
Was soll ich tun? Es tut mir leid.
Hast es doch eigentlich verdient,
Die Rettung aus der Dunkelheit.
Ich wünscht', du fändest sie bei mir.
Was soll ich tun? Es tut mir leid.
Ich wünschte, ich könnt' all das sein,
Was du dir wünschst, stets da für dich.
Was soll ich tun? Es tut mir leid.
Für mich bist du ein Freund -- mehr nicht.
Er warnte sie, er schrie sie an.
Was hatte er nun bloß getan?
"Renn weg! Bring dich in Sicherheit!"
Sie verstand ihn nicht und ging nicht weit.
Der volle Mond am Himmel stand
Sie zitterte, war wie gebannt
Wie hatte er das nur versäumt?
Zusammengekrümmt, dann aufgebäumt.
Er heulte in die dunkle Nacht
Das Monster in ihm war erwacht
Ihr Herz schien plötzlich stillzustehen,
was war nur mit ihm geschehen?
Es wurde ihr erst zu spät klar
Dass das hier nicht mehr ihr Mann war.
Stürzte er sich auf sie zu
Sie litt nicht mehr, war tot im Nu.
Die Sonne ging auf, er sah sie liegen
Konnt' sie nur noch in den Armen wiegen
Er brüllte laut in seinem Schmerz
Gebrochen war sein krankes Herz.
Man sagte mir, ich solle schreiben
von den Geistern, die mich quälten des Tages,
den Schmetterlingen, die mich entführten des Nachts,
wenn ich lebte, wenn ich atmete.
Doch als sie die Papiere in Händen hielten
von den Bildern, den Geschichten,
da war es nicht das, was sie wollten,
nicht das was sie erwarteten.
Sie wollten nichts hören
von Ertrinkenden zu Lande,
nichts von Verbrennenden im Meer,
sie wollten meine Geschichten.
Doch sahen sie es denn nicht?
Sahen nicht, dass ich mich so fühlte?
Wie ein Verlorener,
wie ein Sterbender?
Ich war nicht mehr ich,
nicht mehr das kleine Mädchen,
nicht mehr der Engel,
nicht mehr ...
Wenn ich in den Spiegel sehe,
suche ich mich,
suche nach dem Mädchen,
doch es ist fort.
Wenn ich in den Spiegel sehe,
sehe ich ein Monster,
totes Haar, rote Augen,
eine Fremde.
Erneut fange ich an, zu schreiben,
so, wie man es von mir erwartet,
so, wie man es von mir will.
Ob ich mich so wieder finde?
Sie sind mit mir zufrieden,
flüstern Worte von Stolz,
Worte von Erfolg,
doch ich, ich fühle nichts.
Einfach fallen lassen, jetzt
So wird niemand mehr verletzt
Ein Schritt, schnell gemacht
Nicht lange nachgedacht
Herz voller Narben, Schmerz
Sie nannten es dreist Scherz
Diese Wunden sieht niemand
Fragt nun endlich jemand?
Zu spät, sie fliegt, glücklich
Ihre Lage war zu misslich
Reue? Nein, endlich frei
Der Brief war mit dabei
Seine Bedeutung, Abschied
Tod war endgültiger Sieg
Der Wind umspielte sie
So frei war sie noch nie
Letzter Gedanke, gefasst
Losgerissen von ihrer Last
Es tut mir leid, Bruder
Warst doch mein Beschützer
Das Ende vor sich, endlich
Lebe weiter, für mich
Mein Brief ist für dich
Gott holt mich jetzt zu sich
Dunkler Tag
Und dunkles Feuer
Dunkles Monster, dunkler Held
Dunkler Schein der finst'ren Welt
Der Ungeheuer
Dunkler Sarg
Grauer Tag
Im grauen Nebel
Graue Sicht im grauen Schein
Augen woll'n geschlossen sein
Grau, die Regel
Grauer Sarg
Trister Tag
Doch viel zu einfach:
"Die Welt zu finster -
Dunkelheit!"
Gerufen zweifach, ach gar dreifach
"Der kommt nicht mehr, der sie befreit,
Schläft tief in seinem Sarg"
Dunkler Tag?
Ja, das mag sein.
Doch Dunkelheit ist oft nur Schein,
Denn Licht muss auch im Dunkeln sein.
Beleuchtet leis' den dunklen Sarg.
Schon jetzt bin ich so sehr allein,
das Gehege ist so leer.
Vielleicht werd' ich der Letzte sein,
traurig tapse ich umher.
Jeder der mich bisher sah,
bewegt von meiner Niedlichkeit,
sah, wie wunderschön ich war
und wurd' erfüllt von Heiterkeit.
Wenn ich in meinem Käfig spiel',
Wild- und Freiheit nahm man mir,
weck' ich zwar euer Mitgefühl
und bleibe doch ein wertlos' Tier.
Voller Ehrfurcht noch erzittert
Ihr vor meiner Majestät
und doch denke ich verbittert:
Bald ist es für mich zu spät.
Denn in des Zweibeins Weltenbaum
und leider auch in meinem Land
schrumpft seit jeher mein Lebensraum
bedingt durch frev'le Menschenhand.
Als großer Held in Schwarz und Weiß
seh' ich nun dem Tod entgegen.
Mein Fell hat einen hohen Preis,
denn ich werd' nicht überleben.
Von mir bleibt nur mehr ein Name,
ein Ausdruck kalter Wissenschaft.
Und niemand stellt sich noch die Frage:
Warum wurd' er dahingerafft?
So seh' ich nur bebaute Felder
und bin deswegen zwar entsetzt,
doch hoff' ich noch auf große Wälder,
denn die Hoffnung stirbt zuletzt.
Aber sie stirbt...
Wir werden heller,
Als tausend Sonnen brennen.
Wir werden stärker,
Als die Feuersglut sengen.
Wir werden schneller,
Als der Flammenschein rennen .
Wir werden lauter,
Hin zum Horizont singen.
Wir werden höher,
Fliegen im Ascheregen.
"Ich werde", so sagte ich damals als Kind.
Ein Herz voller Hoffnung
Ein Blick voller Freude
Wenn auch stets belächelt, weil's "Träume nur sind
Doch darfst du sie haben, du bist ja noch klein"
Ja, Träume sind die nur der Kinder allein.
"Ich möchte", so sprach ich im Laufe der Zeit
Im Herzen im Gestern
Im Blicke im Morgen
Die Leute besorgter, denn "bist du bereit
Es gehen zu lassen, erwachsen zu sein"
Sind Träume denn nur die der Kinder allein?
"Ich wollte", so sage ich jetzt, stehe hier.
Mein Herz schlägt nur langsam
Mein Blick schaut ins Nirgends
Man man muntert mich auf, dass "so geht's nicht nur dir
Doch so ist das Leben, drum ist es auch dein"
Und Träume sind nur die der Kinder allein.
Nichts,
nur mein Schrei,
stumm und in Stille.
Endgültig -
vorbei.
Zerfressen,
zerrissen,
ins Gewissen
gebissen.
Ich bin ich!
Nicht vollkommen -
ein Fehltritt, verschwommen.
Siehst du ihn nicht -
den Zerfall?
Von einstigen Träumen
und greifbaren Sternen -
eingefangen, zu zweit,
inmitten der Zeit.
Klirrende Kälte
ohne dich, ohne mich,
denn wer bin ich schon?
Wenn du mich zerbrichst.
Zwischen uns
stehen eisige Mauern,
rasende Wut und
reines Bedauern.
So sehr ich auch rufe,
du blickst nicht zurück.
Ich bin nichts mehr wert,
Staub einstigen Glücks.
Bin erstarrt und
am Boden -
zerstört und zerstoben.
Nur der Hauch eines Lichts,
denn für dich bin ich...
nichts.
Alles ist grau,
Das Leben ist leer,
Ich weiß nicht genau;
Was führte hier her?
Grau ist dein Zimmer,
Grau deine Tür,
Grau ist dein Blut
So wie alles hier.
Wie konnte das denn nur geschehen?
Wie konnte ich es übersehen?
Wär' die Wahrheit nicht der Tod,
Wäre jetzt nicht alles rot.
Alles ist rot,
Mein Innerstes kocht;
Nein, dieser Idiot!
Hab' ihn nie gemocht.
Rot die Erinnerung
An sein Gesicht;
Rot soll er sehen,
Der Schurke, der Wicht!
Schon als er sich das erste Mal
So frech an deine Seite stahl,
Sah ich grün in meinem Blick;
Doch davon bringt dich nichts zurück.
Alles war grün
Vor so langer Zeit.
Wie konntest du blüh'n?
Er wollte dein Leid.
Grün war dein Lachen,
Wenn er 'was gesagt;
Grün deine Blicke
Und ich so geplagt.
Doch nichts davon hat jetzt noch Sinn,
Jetzt, da ich alleine bin.
Tränen trüben meine Sicht;
Die blaue Welt, ich will sie nicht!
Alles ist blau;
Was wird es so kühl?
Noch schlimmer als grau
Ist dieses Gefühl.
Blau der Gedanke:
Ich seh' dich nie mehr.
Blau drückt die Welt,
Die Sehnsucht so schwer.
Einmal noch bin ich bei dir,
Stell' dir vor, auch du wärst hier,
Fühlt' mich dann nicht so allein,
Umhüllt von deinem hellen Schein.
Du bist das Weiß,
Das die Farben vertreibt.
„Leb wohl“, sagst du leis‘
Und Dunkelheit bleibt.
Laufend über Stock und Stein,
Pinselstriche in der Welt,
führt mein Weg mich querfeldein
unter diesem Himmelszelt.
Die Sonne oben am Zenit
vernebelt mir sogleich die Sicht.
Mit Wolken, grau wie aus Granit,
die Dunkelheit den Tag zerbricht.
Weiße Pracht die Luft erfüllt,
im Winde tanzend Muster malt.
Kälte mich nun bald umhüllt;
ich suche den verlor’nen Halt.
Ein Wunderbrunnen voll Magie;
Ideen entspringen aus dem Meer.
Die Bilder aus der Fantasie,
mit Worten zeichnen ist nicht schwer.
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