Ein Video von DeChangeman hat mich zuletzt sehr begeistert. Dort erklärt er, dass und wie er drei Monate lang auf Spotify verzichtet hat und stattdessen jeden Monat genau ein einziges Musikalbum gehört hat. Hier mal das Video:
Nun benutze ich zwar gar kein Spotify, dennoch war das Video ein interessanter Anstoß über meinen Musikkonsum nachzudenken. Grundsätzlich bin ich ein sehr großer Fan des Alben-Hörens. Schon länger höre ich eigentlich eher gesamte Alben, als einen einzelnen Track aus einer Liste zu hören. Entsprechend käme mir das Grundkonzept von Spotify ohnehin eher nicht entgegen, denn wenngleich es zu gehen scheint, dass man gesamte Alben hört, ist die Idee von Spotify doch eine andere. Auch verändert Spotify die Art, wie Musik gemacht wird. Walulis hat dazu ein Video gemacht, wo festgestellt wird, dass für Spotify Songs so produziert werden, dass sie in den ersten zehn bis fünfzehn Sekunden überzeugen müssen, da der User sonst recht leicht skippt (was sich ja mit der Erfahrung von DeChangeman deckt). Das kann man erstmal völlig wertungsfrei sehen, es gab immer Entwicklungen, die die Art, wie Musik gemacht wird, beeinflusst haben. Ob man das für erstrebenswert hält, ist wohl auch eine Frage der persönlichen Präferenz.
Ich für meinen Teil sehe mich durch DeChangemans Bericht eher noch bestätigt weiterhin auf Spotify zu verzichten. Wie schon gesagt, mit dem Konzept Album kann ich wesentlich mehr anfangen, als mit einzelnen Songs.
Um ein wenig Vielfalt zu ergänzen, habe ich vor einiger Zeit angefangen die Alben durchzuhören, die bei 1001 Albums you must hear before you die vorgeschlagen werden. Die Liste habe ich mir dabei randomisiert, damit ich eine gewisse Überraschung habe, was als nächstes kommt. Bei bisher 46 gehörten Alben war dann auch schon das eine oder andere Album dabei, dass meine Erwartungen durchkreuzt hat.
Wie seht ihr das?
Nutzt ihr Spotify?
Skippt ihr Songs?
Hört ihr eher Songs oder eher Alben?