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[tab='Zusammenfassung']
Eine Reihe von gewaltsamen Angriffen eines mysteriösen Pokémons hat Siegfried und die G-Men völlig überrumpelt. Abgesehen davon, dass Ash Ketchum dabei eine Rolle spielt, ist das Motiv unklar. Seine Freunde und Rivalen werden nun mit einer wichtigen Frage konfrontiert: Ist er wirklich der legendäre Auserwählte? Spielt während BW. Mehrere Pairings, unter anderem Pokéshipping, Contestshipping und Ikarishipping. Übersetzung von "The Ash Connection" von "I am Lu" auf FF.net.
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Gewidmet den Fans
Die von 1997 bis 2015
Bei der Serie geblieben sind
Das hier ist für diejenigen
Die immer noch an Ash glauben
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Prolog
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Die gewaltige Erschütterung einer Explosion in der Nähe erweckte seine Aufmerksamkeit und er erhob sich schnell und anmutig. Obwohl seine Statur von dem plötzlichen Tumult unerschüttert geblieben war, zeigte sein Gesichtsausdruck große Sorge und er machte sich für einen Kampf bereit. Er ballte seine Hände zu Fäusten und sammelte eine schattenhafte, dunkle Energie in seinen Fäusten an.
Eine zweite Explosion. Diese hier befand sich im wahrsten Sinne des Wortes auf der Türschwelle. Eine schwarze Wolke aus Rauch und Schutt wogte ihm entgegen, aber er blieb unerschrocken stehen. Es folgte eine lange, unheimliche Stille. Er sah besorgt zu und wartete auf das, was unweigerlich auf ihn zu kam. Als der Rauch sich aufzulösen begann, lösten sich zwei sich rapide drehende Scheiben aus dem Gewühl. Er schoss zielgenau mit seiner dunklen Energie nach ihnen und zerstörte sie beide. Die Zahl der Scheiben schien sich jedoch zu vervielfachen und plötzlich waren fünf oder sechs Reihen von ihnen hinter ihm her. Er zerstörte auch diese verhältnismäßig mühelos – bis auf das letzte Paar. Irgendwie verfehlte er dieses, und er bezahlte teuer dafür: Die Scheiben schnappten an seinen Hand-und Fußgelenken zu wie Ketten.
Dann wurde er von einem kurzen, aber wirkungsvollen elektrischen Schlag in die Knie gezwungen. Er überstand den Schmerz gut und versuchte, dunkle Energie in seinen Fäusten aufzubauen. Als ihm das misslang, erkannte er, dass die Ketten seine Kräfte unnütz machten. Er befand sich nun in der Gewalt desjenigen, der ihn gefangen hatte – wer auch immer das sein mochte. Nach einigen langen Augenblicken seiner demütigenden Gefangenschaft rückte eine große Gruppe von Menschen an und umringte ihn. Sie zielten mit einer Art Waffe direkt auf ihn, seiner Vermutung nach für den Fall, dass er entkam (als ober das konnte). Seine Augen verengten sich, als er ihre Uniform erkannte.
„Nun, das war überraschend einfach", kommentierte der Anführer, während er auf ihn zu schlenderte. Seine Schuhe schabten über den Boden als er direkt vor seiner Nase stehenblieb. „Ich habe wirklich mit einem härteren Kampf gerechnet. Es scheint so, als hättest du in den Jahren, in denen ich dich nicht gesehen habe, nachgelassen. Das werde ich mit Sicherheit in Ordnung bringen."
„Du."
„Ah, du scheinst mich zu erkennen."
„Es wäre mir unmöglich, dich zu vergessen, Giovanni. Die Frage ist, wieso erinnerst du dich an mich?"
„Ich glaube, du unterschätzt das wissenschaftliche Können meines Forschungsteams", sagte Giovanni. „Außerdem gab es Aufzeichnungen: handgeschriebene Berichte, elektronische Daten, Forschungsarbeiten. Ich habe Jahre und Millionen von Dollar in dich investiert. Dachtest du ehrlich, dass allein das Auslöschen meines Gedächtnisses – egal wie gründlich – es vorbeugen, geschweige denn verhindern würde, dass ich dich wiederfinde?"
Stille.
Die Ketten verengten sich und ein weiterer elektrischer Stoß traf ihn. Der Schmerz war unerträglich, so sehr, dass seine Sicht verschwamm und es in seinen Ohren klingelte. Der Schock klang ab, under keuchte in Luftnot. Er wollte stehen, aber alle Kraft hatte ihn verlassen. Als er durch das weiße Rauschen in seinem Geist sah, hob er schwach den Kopf und fragte grinsend, ohne eine Spur Angst in der Stimme: „Was willst du?"
Giovanni schmunzelte, und er öffnete seinen Mund, um zu sprechen.
„Ash..."
Giovannis Stimme verblasste und klang verschwommen. Seine Antwortauf die Frage wurde verdeckt; die Wörter wurden zu einem Geflecht aus tiefen Tönen, die locker und achtlos miteinander verwoben waren.
„Ash..."
Sein Bild war achromatisch, reduzierte sich auf eine trübe, graue Farbpalette und löste sich dann vollständig auf. Die Umgebung, die Leute, alles verblasste. Die Klarheit der Ereignisse war verloren, als sich ein schwarzer Nebel um die Erinnerung herum bildete und alle Einzelheiten verdrängte.
„Ash."
Und dann...
„Ash!"
Wirklichkeit.
Ash öffnete schlagartig die Augen und er setzte sich ruckartigauf, stieß dabei jedoch gegen Bennys Kopf. Der Pokémon-Kenner schwankte nach hinten, während seine Hand instinktiv zu seiner Stirn – der getroffenen Stelle – schnellte. Lilia, die mit Benny an Ashs Bettrand gesessen hatte, zuckte bei dem heftigen Zusammenstoß leicht zusammen. Nachdem sie sich von dem Schreck erholt hatte, griff sie nach Bennys Handgelenk und zog es herunter, um die Verletzung an seinem Kopf zu inspizieren. Die helle Haut des Kenners nahm bereits einen hässlichen Violettton an.
„Oh, schau, was du angerichtet hast", seufzte Lilia, an Ash gewandt. „Das wird Spuren hinterlassen – bei euch beiden. Wartet kurz, lasst mich Eis gegen die Schwellung holen."
„Tut mir Leid, Benny!", rief Ash und rieb sich vorsichtig die eigene Beule, während Lilia wegging.
„Es ist schon in Ordnung, Ash. Ich weiß, dass du das nicht absichtlich getan hast", sagte Benny höflich und lächelte den Jungen verlegen an. „Das muss aber ein ganz schöner Traum gewesen sein, den du da hattest!"
Ash hob neugierig den Kopf.
„Traum?", fragte er verwirrt, als Pikachu auf seinen Schoß sprang.
„Pika pi!", rief das mausartige Pokémon besorgt.
„Ich denke, es war eher ein Albtraum", sagte Lilia, die mit Eisbeuteln in der Hand wieder hereinkam. Die beiden betroffenenTrainer nahmen ihre Kühlungen dankbar an und machten Gebrauch von ihnen. „Du hast dich im Bett umher geworfen und gewälzt und so laut geächzt, dass du sowohl Benny als auch mich aufgeweckt hast. Was hast du denn geträumt?"
Ash dachte lange und angestrengt darüber nach. Verzweifelt versuchte er, sich an die Einzelheiten seines Traumes zu erinnern, aber er konnte es einfach nicht. Er schloss die Augen und überlegte noch einen Augenblick lang: Er erinnerte sich vage an ein Gespräch mit jemandem, aber wem?
„Giovanni", wiederholte Ash leise, obwohl der Name keinerlei Bedeutung für ihn hatte. Er kam ihm bekannt vor, aber er wusste kein Gesicht dazu. Falls er je einen Giovanni kennengelernt haben sollte, musste es schon viele Jahre her sein.
„Was war das?", fragte Lilia.
Ash zuckte mit den Achseln.
„Weißt du, ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr." Er grinste plötzlich. „Vielleicht habe ich ja den Teil meines Gehirns angeschlagen, in dem meine Erinnerungen sind, als Benny und ich mit den Köpfen zusammengestoßen sind, und das hat den Traum einfach geradewegs aus mir rausgekickt!"
„Oh, das ist völlig unmöglich. Weißt du, du hast dir die Region angeschlagen, die mit dem frontalen Hirnlappen verbunden ist, und die Erinnerungsfunktionen des Gehirns befinden sich ..." Benny hielt sich selbst davon ab, diese ausschweifende wissenschaftliche Erklärung zu vertiefen, als er den Todesblick sah, den Lilia ihm zuwarf. „Egal, das ist nicht weiter wichtig. Vielleicht ist es auch besser, wenn du dich nicht erinnerst. So, wie du dich im Schlaf gewunden hast, ist es sicherlich nichts, womit ich mich gerne lang beschäftigen würde." Er legte den Kopf schief. „Ich denke, die eigentliche Frage ist: Was hat dich dazu veranlasst, einen solch schrecklichen Traum zu haben?"
Bevor Ash antworten konnte, beugte Lilia sich über das Bett und befühlte seine Stirn.
„Nun, Fieber hast du nicht", sagte sie. „Vielleicht kommt es ja von all dem Adrenalin, das du heute Abend hattest, nachdem du herausgefunden hast, dass – wie war ihr Name? – Misty dich über die Feiertage in Alabastia besucht. Du bist ja fast explodiert vor Freude."
Lilia hatte plötzlich einen sehr listigen, wissenden Ausdruck im Gesicht. Ash sah immer noch etwas verwirrt aus, aber er lächelte und strich Pikachu über den Kopf.
„Ja, Misty ist eine alte Freundin von uns", sagte er. „Es wird toll, sie und meine Mutter zu Weihnachten wiederzusehen." Lilia machte ein langes Gesicht und seufzte.
„Was soll's", brummte sie, offensichtlich enttäuscht. „Du bist so ein kleines Kind."
Ash öffnete den Mund, um etwas zu entgegnen, aber Benny unterbrach ihn, bevor er und Lilia anfangen konnten, sich zustreiten.
„Nun, wenn bei euch soweit alles in Ordnung ist, dann schlage ich vor, dass wir alle versuchen, wieder einzuschlafen", warf Benny ein. „Dein Flug geht früh am Morgen, und Lilia und ich müssen uns auf den Weg ins Dorf der Drachen beziehungsweise nach Orion City machen."
Ash nickte und vergaß, weshalb er überhaupt sauer gewesen war.
„Genau", stimmte er gähnend zu. „Also, tut mir Leid, dass ich euch beide aufgeweckt habe." Ash zog die Decke wieder über sich. „Nacht."
„Gute Nacht", antwortete Lilia und kroch zurück in ihr eigenes Bett.
„Angenehme Träume", sagte Benny.
Ash schlief allerdings nicht sofort ein. Er starrte eine ganze Weile lang an die Decke und dachte immer noch über den Namen nach.... Etwas regte sich in seinem Gedächtnis: der Klang von Giovannis tiefer, schallender Stimme. Nichtsdestotrotz konnte Ash sich um alles in der Welt nicht daran erinnern, worüber sie geredet hatten. Die Worte entrannen ihm zwischen den Fingern wie winzige Sandkörner am Strand, die unmöglich einzeln herauszusuchen und wiederzufinden waren.
[tab='Kapitelübersicht']
Kapitel I: In dem Ash nach Hause zurückkehrt
Kapitel II: In dem Siegfried zu Besuch kommt
Kapitel III: In dem Drew seine Meinung sagt
Kapitel IV: In dem Cynthia Zusammenhänge erkennt
Kapitel V: In dem Leaf eine Theorie aufstellt
Kapitel VI: In dem Delia die Wahrheit enthüllt
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Original von I am Lu
Erlaubnis von I am Lu
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Anmerkung der Übersetzerin: Das Original "The Ash Connection" von "I am Lu" ist auf Englisch geschrieben und kann je nach Wissensstand relativ anspruchsvoll zu lesen sein. Daher existiert diese Übersetzung. Reviews auf Englisch sind gerne gesehen, damit Lu sie lesen kann. Alle auf Deutsch geschriebenen Reviews werde ich selbstverständlich für Lu ins Englische übersetzen, also macht euch keine Sorgen, ob euer Feedback die Autorin auch erreicht! Falls sie euch antwortet, kann ich die Antwort auf Wunsch auch für euch ins Deutsche übersetzen.
Ich bin zurzeit noch auf der Suche nach einem/r zweiten Betaleser/in.Meldet euch bei Interesse bitte bei mir! Stellt euch auf ein großes Projekt ein.
Regelmäßiges Hochladen der Kapitel kann ich nicht garantieren, aber ich werde auf zweiwöchige Abstände abzielen. Die ersten 8 Kapitel werden im Abstand von jeweils einem Tag hochgeladen.