Flüchtlinge

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  • War nur meine Meinung dazu. Jeder hat eine andere und die muss man akzeptieren. Man kann Berichten die das alles leugnen nicht trauen da werden größtenteils nur Lügen verbreitet. Und nicht jeder ist im Internet oft aktiv oder ist es überhaupt, somit wissen viele darüber erst gar nicht richtig bescheid und denken alles ist in Ordnung.

    Ich akzeptier deine Meinung auch, aber wenn du in einem Diskussionsforum postest, musst du nunmal damit rechnen, dass mit dir diskutiert wird, lol.


    Und wie genau evaluierst du, welchen Berichten man trauen darf, und welche Lügen verbreiten? Soll btw. noch etwas geben, das nennt sich Zeitung. Ist meistens auch bissl seriöser als Facebookkommentarspalten.

  • Internet sowohl diese ganzen Nachrichten Beispiels im Fernseher.


    Man kann nicht mehr vielen Sachen Vertrauen schenken.


    Verstehe nicht ganz, was mir dein erster Satz sagen soll. Darüberhinaus hast du meine Frage nicht beantwortet - wie stufst du ein, welchen Informationen du traust und welchen nicht?

  • Hm, genau das habe ich befürchtet das dass wieder eskalieren kann bei sowas. ich werde darauf nicht noch tiefer eingehen bevor ich mir noch unnötig Feinde mache.

  • Hm, genau das habe ich befürchtet das dass wieder eskalieren kann bei sowas. ich werde darauf nicht noch tiefer eingehen bevor ich mir noch unnötig Feinde mache.


    Warum wird es eigentlich zum typischen Move in diesem Topic, irgendwas zu posten, dann Fragen, Erklärungen und Belegen auszuweichen und schliesslich zu meinen, man werde nicht mehr weiter diskutieren?


    Ich habe dich weder angefeindet, noch irgendwie aggressiv reagiert. Geschweige denn ist irgendetwas "eskaliert". Ich habe dich lediglich gebeten, eine deiner Aussagen zu vertiefen. Warum genau du fürchtest, dir damit irgendwie Feinde zu schaffen, ist mir schleierhaft.

  • Hm, genau das habe ich befürchtet das dass wieder eskalieren kann bei sowas. ich werde darauf nicht noch tiefer eingehen bevor ich mir noch unnötig Feinde mache.

    Wo eskaliert denn irgendwas? Es wurde dir doch nur eine Frage gestellt? :D
    Ich bin aus deinen letzten Postings auch gerade nicht schlau geworden. Sieht für mich dann eher danach aus, als ob du nicht wirklich zu deiner Meinung stehen kannst aus Angst, dass andere diese nicht gut finden, bzw Gegenargumente bringen können. Hat aber nichts mit Anfeindungen zu tun sondern dass du scheinbar deine Meinung nicht richtig vertreten kannst.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • niemand begeht einen Mord weil er aus einem Land X kommt.

    Das kommt drauf an, wie die Kultur in diesem Land ist. Vieles muss nichts mit Glauben/Religion zu tun haben. In Japan zum Beispiel tritt die Wirtschaft der Kultur auf den Füßen rum, da eigentlich beide Elternteile arbeiten müssen, um das nötige Geld zu verdienen. Aber die Kultur sieht dort immernoch vor, dass nur der Mann arbeiten geht. Diese Kultur ist dort extrem stark verwurzelt, da Japan erst seit etwas über 100 Jahren offen für den Rest der Welt ist. << nur als Beispiel, denn ich liebe dieses Völkchen ^^

    Ich verstehe es im allgemeinen nicht, anderen für sein Versagen die Schuld zu geben.

    Kommt auf die Situation an. Was kann zum Beispiel meine Mutter dafür, wenn innerhalb von einem Jahr ihr Beruf von der Bildfläche verschwindet? Die musste sich komplett umschulen. Sollte man sich das jetzt nicht leisten können, KANN das Amt einspringen. Tuts aber manchmal nicht! Da wäre ich auch sauer....

    Meist den IQ einer Schrankwand, die Artikulation einer Kartoffel und klischeehafter "WIR SIND DAS VOLK"-Sager.

    Das hat aber meist nichts mit dem Menschen zu tun. Man kann sich nicht aussuchen, wo man hineingeboren wird und ob man später lernt daraus zu entfliehen ist bei diesen Startvorraussetzungen fraglich. Deswegen ist es ja so fatal diese Leute zu ignorieren!

    Naja im Laufe der Geschichte hat sich die Demokratie immer als beste Staatsform bewiesen

    Sie ist trotzdem nicht fehlerfrei! Die große Wahlfreiheit hat nunmal die Schwäche missbraucht zu werden, durch Stimmfang. Außerdem setzt sie eine große Wahlbeteiligung vorraus um representative Ergebnisse zu bringen. Ich hab grad keine Zahl, aber glaube dass nur ca 40% der Leute wählen gehen wovon rund 80% Rentner und Gewohnheitswähler sind...

    Hat aber nichts mit Anfeindungen zu tun sondern dass du scheinbar deine Meinung nicht richtig vertreten kannst.

    Ich hatte schonmal geschrieben, dass viele Meinungen auf Gefühlslagen basieren und Gefühle lassen sich durch Fakten nunmal nicht abstellen. Da werden diese dann sogar als Anfeindung wahrgenommen. Der Mensch ist keine Maschine ^^. Ob das nun gut oder schlecht ist sei mal dahingestellt.
    Das is ja grade das Problem, an der jetzigen Situation! Angst is irrational, oder wie entstehen sonst Phobien?!
    Sag mal, als Therapeut nem Arachnophobiker, dass die heimischen Spinnen doch vollkommen ungefährlich sind. Der Patient wird sich wunderbar ernst genommen fühlen...

  • Ich hatte schonmal geschrieben, dass viele Meinungen auf Gefühlslagen basieren und Gefühle lassen sich durch Fakten nunmal nicht abstellen. Da werden diese dann sogar als Anfeindung wahrgenommen. Der Mensch ist keine Maschine ^^. Ob das nun gut oder schlecht ist sei mal dahingestellt.Das is ja grade das Problem, an der jetzigen Situation! Angst is irrational, oder wie entstehen sonst Phobien?!
    Sag mal, als Therapeut nem Arachnophobiker, dass die heimischen Spinnen doch vollkommen ungefährlich sind. Der Patient wird sich wunderbar ernst genommen fühlen...

    Absolut, da geb ich dir sogar Recht. Aber wenn ich unter Arachnophobie leide, dann habe ich Angst vor den Spinnen und halte mich von ihnen fern. Wenn man allerdings schon bei einer simplen Frage denkt, dass irgendwas eskaliert und man Angst hat nun seine Meinung weiter zu vertreten, dann frage ich mich wieso man dann in ein Diskussionstopic wie diesem hier schreibt. Das ist ja zum diskutieren da. :D
    Bringt ja dann auch nichts ein paar (für mich nicht ganz nachvollziehbare) Sätze in den Raum zu werfen und wenn man dann fragt, ob man das noch mal erklären kann bzw wie er was bestimmtes sieht, dann eskaliert es gleich. :D
    Mehr wollt ich dazu nicht sagen. :)

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  • Das kommt drauf an, wie die Kultur in diesem Land ist.

    Selbst dann muss erst hinterfragt werden, ob die Kultur tatsächlich eine Rolle spielte. Als nahe Frankfurt ein türkischer Muslim einen pakistanischen Christen mit dem Messer angriff, am Tag als jener Pakistaner die Schwester des Türken heiraten wollte, schien für viele offensichtlich, dass das ein versuchter Ehrenmord war. Pustekuchen, der Typ war einfach nur betrunken und ist ausgetickt, die beiden haben sich sonst ganz gut verstanden. Ergo: Mit der Kultur hat der Angriff nichts zu tun, eher mit seiner Persönlichkeit. Und diese Persönlichkeit hat eben mit der Herkunft nichts zu tun.
    Entsprechend gilt es erst zu prüfen, ob die Herkunft für die Tat relevant ist. In diesem Fall sind Herkunft und Religion der Beteiligten nämlich irrelevant und führen nur zu falschen Rückschlüssen, wenn man sie nennt.

    Ich hab grad keine Zahl, aber glaube dass nur ca 40% der Leute wählen gehen wovon rund 80% Rentner und Gewohnheitswähler sind...

    Sowas verstehe ich einfach nicht. Die Wahlbeteiligung lässt sich in kürzester Zeit rausfinden. Aber statt sich zehn Sekunden zu bemühen die Vorurteile auf den Prüfstand zu stellen, bleibt man lieber beim "ich glaube". Die Wahlbeteiligung bei der letzten Bundestagswahl lag bei 71,5% der Wahlberechtigten. Bei Landtagswahlen ist die Wahlbeteiligung gewohnheitsmäßig niedriger, wenn sie nicht gerade mit der Bundestagswahl zusammen durchgeführt werden. Jetzt wäre die Frage, was denn die Gewählten dafür können, dass fast 30% der Wahlberechtigten, aus welchen Gründen auch immer, nicht zur Wahl gehen. Also ich stell das mal wirklich als Frage in den Raum: Was können die Volksvertreter dafür, wenn jemand nicht wählen geht?

    Sag mal, als Therapeut nem Arachnophobiker, dass die heimischen Spinnen doch vollkommen ungefährlich sind. Der Patient wird sich wunderbar ernst genommen fühlen...

    Wie fühlt er sich denn ernstgenommen? Ich mein, wenn ich ihm sage, er hätte Recht, obwohl ich weiß, dass er nicht Recht hat, dann ist weder ihm noch den Spinnen geholfen. Die Spinnen können schließlich auch nichts dafür, dass der Arachnophobiker Angst vor ihnen hat.

  • @Chengo


    Ob sie wirklich ignoriert werden oder sich nur ignoriert fühlen ist doch eigentlich egal, sie wählen trotzdem die AfD. In einer Demokratie muss man eben auf die Interesse aller eingehen, so bescheuert diese auch sein mögen.


    Genau das sehe ich als Hauptproblem der Demokratie, es sind Menschen zur Mitgestaltung berechtigt, die dazu garnicht qualifiziert sind, weil sie sich von Gefühlen leiten lassen und nicht durch rationales Denken und fundiertes Wissen. Einfach mal die Beiträge über diesem hier anschauen, da gibts ein paar wunderbare Beispiele.

  • Was können die Volksvertreter dafür, wenn jemand nicht wählen geht?

    Bei aller Antipathie gegen Leute, die behaupten, dass "die da oben" machen, was sie wollen etc.: Natürlich hat die Politik einen Einfluss darauf, wie viel Macht einer Wahl zugerechnet wird. Wenn Wahlversprechen systematisch gebrochen werden (nicht nur aus der Notwendigkeit einer Koalition), wenn finanzielle Zuwendungen ganz offensichtlich politische Entscheidungen nach sich ziehen, wenn unser Parlament kein wirksames Antikorruptionsgesetz kennt, wenn sozialdemokratische Politik eben das nicht mehr ist, wenn bei Parlamentsdebatten ein Dutzend Typen im Saal sitzen, von denen die Hälfte auf dem Handy spielt, dann kann man sich schon die Frage stellen, wozu man überhaupt wählen sollte.
    Man sollte sich ja nicht allzu viel vormachen: Meine, deine, eure Wahlbeteiligung ist marginal, sie fällt in keiner Statistik auf, und wäre bei der letzten Wahl mein Wahlzettel verloren gegangen, ohne dass ich es gesehen hätte, ich wüsste es bis heute nicht.
    Unser Staat würde großartig oder zumindest ähnlich ohne Wahlen funktionieren. Die Geschichte von einer demokratischen Kultur, bei der jeder mitmachen muss, ist ein Mythos. Das soll nicht meine Zustimmung ausdrücken, sondern eher ein Bedauern.
    Wahlergebnisse haben einen Einfluss, aber er ist bei weitem nicht da, wo ich ihn mir wünschen würde, und er wird eingeschränkt durch andere Einflussnehmer in Staat und Gesellschaft. Ich gehe dennoch wählen, weil ich demokratischen Einfluss, wenn auch nur in der Masse möglich, für eine positive Errungenschaft halte, und schlechte demokratische Politik ist mir immer noch lieber als undemokratische Politik. Aber man sollte sich wirklich keine Illusionen machen.

  • Genau das sehe ich als Hauptproblem der Demokratie, es sind Menschen zur Mitgestaltung berechtigt, die dazu garnicht qualifiziert sind, weil sie sich von Gefühlen leiten lassen und nicht durch rationales Denken und fundiertes Wissen. Einfach mal die Beiträge über diesem hier anschauen, da gibts ein paar wunderbare Beispiele.

    Dieser Satz hat mich ein wenig geflasht, ironischerweise plädieren meistens die Leute für eine direkte Demokratie, die geringe Qualifikationen und Unwissen haben, um wirklich rational und durchdacht entscheiden zu können. Sie wollen Emotionen, Hass und Voreingenommenheit mit Politik verbinden, AfD, Schweiz, FPÖ, das ist grausam. Der Mensch lernt wirklich nicht aus der Geschichte, selbes gilt auch für Deutschland, wie viele Leute sagen mittlerweile "Hört doch auf euch immer auf die Kriege zu berufen, wir müssen es vergessen" damit wir dann die selben Fehler erneut begehen, super, danke "Volk"

  • Jetzt wäre die Frage, was denn die Gewählten dafür können, dass fast 30% der Wahlberechtigten, aus welchen Gründen auch immer, nicht zur Wahl gehen. Also ich stell das mal wirklich als Frage in den Raum: Was können die Volksvertreter dafür, wenn jemand nicht wählen geht?

    Hier muss ich wirklich @Shorino zustimmen. Es ist nun eine Sache wie viel vielleicht der einzelne dafür verantwortlich ist, denn es gibt sicher einige Politiker, die tatsächlich etwas verändern wollen. Aber genrell können Politiker sehr, sehr viel für die Geringe Wahlbeteiligung, vor allem für die geringe Wahlbeteiligung unter Jugendlichen.
    Es ist nun einmal so, dass die Leute den Glauben an die Politik verloren haben. Die generelle Einstellung - eben gerade unter Jungen Leuten, ist: "Ist doch egal was wir wählen, die machen doch sowieso nichts anders." Frau Markel klebt mit ihrem Hintern am Kanzlerstuhl und die Tatsache, dass ein guter Teil der anderen Parteien sich nicht mal mehr drum schert einen eigenen Kanzlerkandidaten aufzustellen, zeigt, dass eigentlich auch sie den Glauben daran verloren haben, dass sich hier etwas ändert.
    Es ist recht deutlich, dass die Politiker nicht für das Volk arbeiten und langsam bekomme ich sogar das Problem, dass Lobbyismus in Deutschland mittlerweile ähnliche Ausmaße, wenn nicht sogar noch größere, als in den USA angenommen hat, weil hier viel zu wenig reguliert wird, was direkte oder indirekte Bestechung angeht.
    Und deswegen, weil die Politik eben mehr für die Wirtschaft, als für das Volk macht.


    Das ist auch ein Grund, warum so viele von der AfD angezogen werden, weil sie eben den Eindruck haben, dass die etwas machen werden.

  • Sowas verstehe ich einfach nicht. Die Wahlbeteiligung lässt sich in kürzester Zeit rausfinden.

    Nicht wenn man grad im Zug sitzt ^^. Deswegen habe ich bewusst die Formulierung "Ich glaube" genutzt. Und ich dachte die wäre bei der letzten Wahl unter 50% gewesen. Wohl iwie falsch in Erinnerung gehabt.

    Die Spinnen können schließlich auch nichts dafür, dass der Arachnophobiker Angst vor ihnen hat.

    Ändert nichts an der Angst des Phobikers ^^. Darauf wollt ich eigentlich hinaus. Wenn er sich nicht damit beschäftigt (warum au immer) wird die Angst bestehen blieben. Vllt ist sie ja auch berechtigt, da er in Brasilien lebt und dort nunmal viele Spinnen giftig sind... << Hypothese

    "Hört doch auf euch immer auf die Kriege zu berufen, wir müssen es vergessen"

    Das bezieht sich meines Wissens eher darauf das UNS noch die Kriegsschuld aufgebürdet wird und somit zurecht sowas gesagt wird, zumindest für mein Empfinden. Man kann nicht Generationen übergreifend Schuld aussprechen. Gut, können schon, obs Sinn macht ist die andre Sache... Für die Taten von Hitler könn wir alle nix!! Wir könnens nur besser machen!

  • Ich verstehe nicht, worauf du hinauswillst. Ja, die Angst mag vorhanden bleiben. Aber was heißt das jetzt? Was willst du damit sagen?

    Dass man die Angst net beseitigt indem man den Spinnen (oder halt den Flüchtlingen) nicht die Schuld gibt. An der Angst sind sie schuld. Nur ist die Angst vllt ebn irrational.
    Die Rechten ham scho Schiss vor Andersartigen und auch Wut, klar. Aber indem man sagt die können doch nix dafür löst man das Problem net...
    Jetzt versuch aber mal, dass sich nen Rechter mit nem Flüchtling beschäftigt! Man müsste vllt heimlich nen Einwanderer der scho deutsch kann einschleusen ^^". Aber die Idee ist vllt doch zu gewagt xD.

  • Wie gesagt, mir fehlt da letztlich ein Schluss, wie man damit umgeht.
    Die "Lösung" Flüchtlinge einzuschleusen, die schon deutsch sprechen, ist halt aus mehrerlei Hinsicht nicht sinnvoll. Das fängt damit an, dass diese Menschen Hilfe benötigen und wohl kaum Sinn der Sache sein wird, wenn man die erstmal in ein Lager stopft, wo sie deutsch lernen müssen. Dann wäre da der Vertrauenbruch, dass die Flüchtlinge ja noch immer Flüchtlinge sind. Und sie sehen ja nicht anders aus, nur weil sie deutsch sprechen. Dass jemand ein Flüchtling ist, machen die meisten Gegner wohl eher am Aussehen fest. Und das kannst du nicht ändern, ein Mensch sieht nunmal aus, wie er aussieht.
    Letztlich muss der Ängstliche eben auch etwas tun. Er muss sich seiner Angst stellen. Das kann ihm keiner abnehmen, man kann ihm nur sagen und zeigen, dass seine irrationale Angst unbegründet ist. Aus meiner Sicht heißt das nicht, dass man sein Gegenüber nicht ernst nehmen würde. Wenn der das anders sieht, frage ich: Was müsste ich tun, um denjenigen ernst zu nehmen?

  • nen Einwanderer

    Hab extra geschrieben Einwanderer und net Flüchtling. Das Gesicht des Rechten dürfte lustig aussehn, wenn er rausfinden, wen er die ganze Zeit vor sich hatte.

    wohl eher am Aussehen fest

    Es gibt auch Asiaten, die trotzdem hier geboren sind. Stehen die trotzdem auf der "Liste"? Ist vllt ne blöde Frage, aber hab die Fälle bis zu diesem Punkt nich analysiert.

    Was müsste ich tun, um denjenigen ernst zu nehmen?

    Erstmal zuhören ^^, aber viele machen net mal das, sondern argumentieren direkt dagegen...

  • Dass man die Angst net beseitigt indem man den Spinnen (oder halt den Flüchtlingen) nicht die Schuld gibt. An der Angst sind sie schuld. Nur ist die Angst vllt ebn irrational.

    Hä, nein?
    Die Spinne kann doch nichts dafür, dass der Arachnophobiker Angst vor ihr hat. Also kann sie auch nicht schuld daran sein. Schuld sind die Eltern, die dem Menschen als Kind immer eingetrichtert haben, dass Spinnen ihm die Arbeitsplätze wegnehmen und ihn bei lebendigem Leibe auffressen.
    Spinnen sind die Auslöser dieser Angst, aber nicht die Ursache. Und du stellst ja selbst fest, dass die Angst irrational ist, also warum sollte dann eine völlig unbeteiligte Spinne auf einmal schuld sein?


    Und ich verstehe wirklich nicht, warum man jetzt Rassisten zuhören und ihnen den Kopf streicheln soll. Weniger rassistisch werden sie dadurch nicht, oder weniger ängstlich, oder weniger hasserfüllt.


    Wenn ein Rechter die Nummer mit dem Flüchtlingeinschleusen mitkriegen würde, würde er nicht sagen: "Hoppla, da habe ich aber Unrecht gehabt." Sondern: "Scheiß Lügenpresse, der Staat will mich verarschen, Diktatur, was soll denn das, die Politiker, die sollte man alle lynchen!"


    Und rassistische Meinungsäußerung unkommentiert stehen lassen kann ja wohl nicht des Rätsels Lösung sein. Im Gegenteil, dadurch wird Rassismus dann erst salonfähig, immer mehr Menschen trauen sich, sich öffentlich rassistisch zu äußern, weil es ja okay ist, weil Rassismus ja gesellschaftlich akzeptiert ist. Und wenn in einem Pokémonforum Kinder Hetze von Rassisten sehen, der nicht widersprochen wird, glauben sie den Mist vielleicht noch, und zack ist der Nazi-Nachwuchs schon da. In so einem Deutschland würde ich nicht leben wollen.

  • Das bezieht sich meines Wissens eher darauf das UNS noch die Kriegsschuld aufgebürdet wird und somit zurecht sowas gesagt wird, zumindest für mein Empfinden. Man kann nicht Generationen übergreifend Schuld aussprechen. Gut, können schon, obs Sinn macht ist die andre Sache... Für die Taten von Hitler könn wir alle nix!! Wir könnens nur besser machen!

    Ja, servus, da sind wir wieder.
    1. Es wird überhaupt nichts aufgebürdet. Der deutsche Staat hat die Kriegsschuld, fertig.
    2. DIR wird gar nichts aufgebürdet, weil du danach geboren wurdest.
    3. Wer ist so blöd und würde behaupten, dass "WIR" etwas für die Taten Hitlers können?
    4. Für die Taten Hitlers ist zunächst mal Hitler zuständig, für den Massenmord und den Krieg sind dann doch ein paar mehr Deutsche und vor allem der deutsche Staat zuständig.
    5. Kann man nicht mal generell damit aufhören, sich irgendwelche Phantasiefiguren herbeizudichten, die angeblich irgendwelche 15-jährigen Deutschen als Holocaustschuldige bezeichnen? Diese Menschen gibt es nicht oder sie sind eine verschwindend geringe Minderheit. Dieser Staat ist verantwortlich für das, was getan worden ist, und er hat diese Verantwortung bis heute nicht in Gänze getragen. Es wäre die Aufgabe der Deutschen, den Staat zu dieser Verantwortung zu zwingen. Wer den deutschen Staat vor seiner Verantwortung in Schutz nimmt, missachtet die Opfer. Und da lässt sich dann doch eine gewisse Kontinuität entdecken.


    Warum kriegen es so viele Deutsche noch nicht in den Kopf, dass sie nur sie sind und sie weder Weltmeister noch Papst noch der Staat noch die Volksgemeinschaft sind?