Flüchtlinge

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  • Denkst du wirklich, dass die IS den Flüchtlingsstrom braucht?

    Dazu an der Stelle nochmals der Link, den ich schon vor einer Weile gepostet habe. https://www.tagesschau.de/inla…assungsschutz-is-101.html
    Du stellst im Prinzip die gleiche Frage, die sich der Verfassungsschutz auch gestellt hat. Ob der IS das braucht, kann ich an der Stelle nicht sagen...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • @andre


    Zitat: "Denkst du wirklich, dass die IS den Flüchtlingsstrom braucht?"


    A: Habe ich das gesagt? Nirgends! Behaupte nicht Dinge, die ich nicht gesagt habe. Die IS nutzt den Flüchtlingsstrom als Einreise von IS Kämpfer. Es macht denen ihre Arbeit leichter auch wenn hier viele zum IS Kämpfer ausgebildet werden.


    Zitat: "Mit welchem Argument eigentlich?"


    A: Ist doch klar..mit dem Argument, dass dieser Flüchtling kein Benehmen zeigt und für uns eine tragende Last ist. Denkst du, dass es unsere Aufgabe ist Menschen das Benehmen zu lehren? Warum lösen die Menschen nicht ihre Probleme vor Ort? Nach dem 2.Weltkrieg sind auch die meisten Deutschen geblieben, obwohl alles in Schutt und Asche war. Die Deutschen standen zusammen und haben es wieder aufgebaut. Die Syrer, Afghanen haben es bis heute nicht geschafft zusammen zustehen. Kriege löst keine Probleme. Dafür braucht man Zusammenhalt. Es wird doch bis heute keiner verstehen warum in Saudi Arabien eine ganze Zeltstadt nicht für Flüchtlinge verwendet wird. Ist es nicht viel cleverer wenn Flüchtlinge bei den Nachbarn aufgenommen werden und so den weiten Weg nach Europa sich sparen?


    Zitat: "Im Bundestag müssen Vertreter der Parteien sitzen, die genügend Befürworter haben und nicht jede Pisspartei mit 0,5% und ähnlich kleinen Zahlen."


    Hat doch bei der letzten Europawahl auch geklappt.


    Zitat: "Ja, einfach keine Hürde einsetzen, es standen 2013 ja nur 34 Parteien zur Wahl, wenn die alle im Bundestag wären, wäre das ja voll spannend und abwechslungsreich. Sorry, aber wer für die Abschaffung der 5%-Hürde ist, kann nicht mehr ganz sauber im Kopf sein, der Bundestag wäre vollkommen unübersichtlich, die Redezeiten wären eine Katastrophe, die Regierungsbildung wäre noch viel, viel schwerer und es würden irgendwelche x-beliebigen Parteien reinkommen, von der sich nur ein unfassbar geringer Bruchteil der Bevölkerung vertreten fühlt. Die Abschaffung der 5%-Hürde hätte fatale Folgen und nicht zuletzt aufgrund dieser fehlenden Hürde gelang es Hitler 1933, an die Macht zu kommen, also kann man mal sehen, wie wichtig die 5%-Hürde für die Demokratie ist."

    A: Parteien ab 0,5% meine ich damit. Das Gewicht an Demokratie wäre dann größer vertretet. Ja schwach wenn man damit nicht umgehen könnte. Geht im Europaparlament ja auch. Obwohl die Partei dort ist und nur Satire verbreitet. Zuletzt vergleichst du es schon wieder mit der Zeit, die vor über 70 Jahre passierte. Hallo? Wir sind nicht die selben von früher. Wir sind Demokraten, allesamt. Immer die Vergleiche mit früher bei jeder Kleinigkeit.

    Zitat: "Rechte Strömungen sind nicht schlecht, rechtsextreme und rechtspopulistische Strömungen wie man sie bei der Alternative für Deutschland, Pegida, NPD etc.pp. sieht, sind aber definitiv schlecht. Ich sage nichts gegen rechts, aber zu rechts ist einfach nicht gut."

    A: Ok und die AfD hat auch rechte Strömungen.

    Zitat: "Strohmann. Du nimmst dir irgendeine nie da gewesene Behauptung und sagst etwas gegen diese, wodurch deine Meinung auf einmal viel vertretbarer ist. Fakt ist, dass kein Demokrat sagen würde, dass alles Rechte weg muss und du baust dir hier selber diesen Strohmann auf und fackelst ihn ab."

    A: Wiederspruch, die Behauptung war da. Es wurde exakt geschrieben, dass die AfD rechts sei und besser verschwinden soll. Es war eine Antwort auf die Behauptung. Habe ich denn behauptet, dass alle dafür sind, dass alle Rechte weg sein sollen? Das ist nicht der Diskussionsstil, den ich folgen kann.

    Zitat: "Tut man aber nicht. Du fantasierst dir hier einfach ein nicht vorhandes Szenario herbei."

    A: Die jetzige Politik geht aber diesen Weg und das wird immer deutlicher und bemerkbarer.

    Zitat: "Dann beschäftige dich mal mit der Politik, dann wirst du das Gegenteil geben. Du laberst wieder Stuss, weil du dich mit einem Thema nicht auseinandergesetzt hast, aber gerne so wirken willst als hättest du es getan."
    A: Tue ich doch! Du kannst mir nichts sagen lassen. Ich verfolge die Sitzungen und habe auch per Livestream es verfolgt. Die meisten Argumente der Etablierten sind für mich völlig indiskutabel.

    Zitat: "Gibts genug und auch nicht viel weniger als damals. Ansonsten, selbst wenn es das kaum geben würde - wo wäre das schlimm? Das bedeutet, dass ein sehr großer Teil der Wähler seinen Wunsch bekommen kann, denn die Parteien repräsentatieren ja in erster Linie die Wähler und wenn jeder einigermaßen einstimmig ist, würde das doch bedeuten, dass ein sehr großer Teil der Wähler mit der Politik des Landes zufrieden ist. Für mich ein erstrebenswertes Szenario, auch wenn Oppositionen ohne Frage wichtig sind."

    A: Es wäre schlimm, weil dann keine Streitigkeiten mehr gibt. Wenn alle den selben Weg folgen ohne, dass Risiken von anderen Parteien aufgedeckt werden, dann kann es nicht gut verlaufen. Weil auf jeden Weg befinden sich Steine und wenn es keinen mehr gibt, der die aufräumt, dann stolpert irgendwann jeder darüber.

    Zitat: "Zeigt wieder, dass du dich mit der Thematik keine Sekunde auseinandergesetzt hast. Der Bundestag ist bei wichtigen Themen immer voll, bei weniger wichtigen Themen sind dort nur Experten vorhanden, damit Parlamentarier außerparlamentarische Handlungen nachgehen können. Zu gewissen Themen benötigt man eben nicht jeden einzelnen Parlamentarier, die bei Diskussionen eh nicht mitreden können und deshalb lieber ihrem Fachgebiet nachgehen können. Man kann einfach nicht erwarten, dass um 22:00 Uhr abends jeder Politiker über irgendein irrelevantes Thema diskutiert, indem sich die Parteien sowieso weitestgehend einig sind und die Debatte deshalb rein formell ist."

    A: Eine Anwesenheitspflicht wäre mal angebracht. Vielleicht wäre das mit den Einzug der AfD nicht mehr so, weil wenn fast alle fehlen außer die AfD Anhänger, dann können die Etablierten um eigentliche Mehrheiten bei unwichtigeren Themen bangeln.

    Zitat: "Bei dir ists auch immer nur "Ich. Ich. Ich." Das ist nicht demokratisch. Es gibt sehr, sehr viele Leute, die das gewählt haben und diese sehr, sehr vielen Leute sind bedeutend wichtiger als du als Einzelperson."


    A: Das war doch nur eine offene Aussage, dass ich diese Regierung nicht gewählt habe. Klar bin ich nur ein Wähler von Millionen. Du musst mir aber erklären, warum es nicht demokratisch ist wenn einer sagt, wie er gewählt hat.


    Gute Nacht erstmal... :ohno:

  • Ob der IS das braucht, kann ich an der Stelle nicht sagen...

    Braucht er recht offensichtlich nicht, da genügend potenzielle Terroristen bereits in den Ländern, die für Anschläge infrage kommen, vorhanden sind. Ironischerweise so ziemlich jeder auch mindestens polizeibekannt, die meisten jedoch längst terrorverdächtig. Wenn der IS Terroristen über Flüchtlingsströme ins Land schmuggelt, dann eher um Angst vor Flüchtlingen und Muslimen zu schüren. Dass das Muslime in die Hände des IS locken soll, wurde ja bereits erläutert, entsprechend sind Reaktionen, wie sie allzu häufig vorkommen, genau das, was sich der IS wünscht.
    Man wird wohl nicht vollständig verhindern können, dass sich potenzielle Terroristen unter die Flüchtlinge mischen, daher ist es doch gut, dass der Verfassungsschutz Hinweise auf Terroristen ernst nimmt. Aber darüber sollte man eben erstens nicht vergessen, dass die riesige Mehrheit der Flüchtlinge eben keine Terroristen sind und zum anderen, dass gegen bekannte Terrorverdächtige ermittelt werden muss um sie nach Möglichkeit vor Anschlägen zu überführen.

    Es macht denen ihre Arbeit leichter

    Einen Terroristen über den Flüchtlingsstrom ist eher aufwändiger und dient eher der Machtdemonstration und (wie oben schon angemerkt) dem Schüren von Hass gegen Flüchtlinge. Der einfachste Weg in unser Land und auch in die um uns liegenden Länder ist ein Sitzplatz in einem Flugzeug. Die kann ein Flüchtling aber üblicherweise nicht wahrnehmen, er muss einen viel beschwerlicheren Weg gehen.

  • Ist doch klar..mit dem Argument, dass dieser Flüchtling kein Benehmen zeigt und für uns eine tragende Last ist.

    Wenn du auf meinem Boot bist und klaust, bist du auch eine tragende Last. Dennoch schmeiße ich dich nicht aufs Meer raus, wenn das Wasser 5°C warm ist und du binnen weniger Stunden ertrunken bist. Der Vergleich wurde vor einiger Zeit schon mal gebracht, habe aber keine Ahnung mehr von wem.


    Nach dem 2.Weltkrieg sind auch die meisten Deutschen geblieben, obwohl alles in Schutt und Asche war

    Diese Quelle redet von 12 Millionen deutschen Flüchtlingen während dem 2. Weltkrieg. Das macht ungefähr 1/5 des damaligen Bevölkerungsstandes aus.


    Die Deutschen standen zusammen und haben es wieder aufgebaut.

    Nein, die Deutschen standen mit Türken, Italienern, Portugisen, Spaniern und Gastarbeitern anderer Nationen zusammen, ohne eben jene hätte der Wiederaufbau nie im Leben funktioniert. Das ist sicherlich nicht bloß der Verdienst der "Deutschen".


    Die Syrer, Afghanen haben es bis heute nicht geschafft zusammen zustehen.

    Die werden ja auch immer noch ständig bombadiert und entführt, wie sollen die zusammen stehen du Nahost-Experte?


    Ist es nicht viel cleverer wenn Flüchtlinge bei den Nachbarn aufgenommen werden und so den weiten Weg nach Europa sich sparen?

    Ja, das wäre voll clever, in eine Diktatur zu fliehen, in der Regimekritik mit unzähligen Peitschenhieben bestraft werden, vor allem wen diese Diktatur den IS nachweislich gefördert hat.


    Zuletzt vergleichst du es schon wieder mit der Zeit, die vor über 70 Jahre passierte.

    Wenn ich mir die AfD ansehe habe ich enorme Angst, dass sich die Geschichte wiederholt. Was du seit unzähligen Posts versuchst zu vermitteln ist, dass sich die Geschichte schon nicht wiederholen wird. Warum? Menschen lernen selten dazu. Und auch hier sehe ich keinen Grund zur Annahme, dass sich die Geschichte nicht wiederholen wird. Die NSDAP hat vor der Wahl auch nicht geschrien: "Wir werden allesamt Juden vergasen und in den Krieg ziehen".


    Immer die Vergleiche mit früher bei jeder Kleinigkeit.

    Wo ist das eine Kleinigkeit? Es wurde eine Systemschwäche ausgenutzt um die Demokratie zu stürzen, wenn wir eben diese Systemschwäche wieder aufreißen, ist dies wieder möglich. Dein Argument lässt sich ungefähr damit vergleichen: "Vor 30 Jahren ist ein Flugzeug wegen dem Fehler abgestürzt, das Problem wurde behoben und jetzt können wir den Fehler wieder zulassen. Als ob der gleiche Fehler noch mal passiert."


    Wiederspruch, die Behauptung war da. Es wurde exakt geschrieben, dass die AfD rechts sei und besser verschwinden soll.

    Die AfD ist rechtsextrem und rechtspopulistisch. Rechts ist die CSU. Die CSU ist für die Demokratie gut, die AfD nur auf kurzer Sicht, da die AfD die Demokratie wieder belebt.


    Das ist nicht der Diskussionsstil, den ich folgen kann.

    Dein Diskussionsstil ist eher "Rechtsextremistische Stammtischparole, rechtspopulistische Stammtischparole, Hetze gegen Fremdes und Nachlabern von irgendwelchen Verschwörungstheoretikern.


    Wenn alle den selben Weg folgen ohne, dass Risiken von anderen Parteien aufgedeckt werden, dann kann es nicht gut verlaufen.

    Es geht sich ja nicht um alle Sachen. Bei manchen Sachen gibt es aber eben keine zweite Meinung und ich bezog mich offensichtlich nur auf eben jene.


    Eine Anwesenheitspflicht wäre mal angebracht.

    Nein. Das würde Urlaub ausschließen, man könnte keinen parteipolitischen Fähigkeiten mehr nachgehen weil man bis Spätabends Sitzungen hat und das sind einfach keine Arbeitsumstände. Bei Themen, die eher irrelevant sind und wo man zudem nicht Experte ist, sollte man besser zuhause bleiben und sich dort um sein Gebiet kümmern und sich auf seine Reden vorbereiten.


    Vielleicht wäre das mit den Einzug der AfD nicht mehr so, weil wenn fast alle fehlen außer die AfD Anhänger

    Hier zu deiner tollen Anwesenheitspflicht.

  • Oh, bitte nicht diese Nachkriegsromantik. Die Deutschen haben das Land wieder aufgebaut? Ja, weil sie Geld dafür bekamen von den Firmen, für die sie gearbeitet haben. Davor haben sie für den Führer und den Wahn vom arischen Lebensraum im Osten Europa in Schutt und Asche gelegt und Millionen Unschuldiger massakriert. Vielleicht ist das bei vielen noch nicht so angekommen, aber Deutsche haben es geschafft, einen Weltkrieg anzuzetteln, und Millionen wg. ihrer herbeiphantasierten Rasse oder Lebensweise ermordet, während ihre Landsmänner und -Frauen still hielten, ja dem Führer zujubelten, solange im Krieg noch alles gut war. Als der Krieg sich plötzlich wandte, kamen leise Zweifel, ob diejenigen, deren Männer, Frauen und Kinder man gemeuchelt hatte, nicht kräftig angepisst sein könnten, und man wurde, nun ja, nicht rebellisch, aber vielleicht nörgelte man etwas. Deswegen weigere ich mich auch, diesen Tag heute als "Tag der Befreiung" zu begehen. Denn die Deutschen wurden damals sicherlich nicht befreit.
    Trotz dieser Untaten wurde es Deutschland zugestanden, ein Land zu bleiben. Das ist wahrlich nicht selbstverständlich. Und denselben Deutschen, die wenige Monate zuvor noch für Reich und Vaterland beteten, wurde wirtschaftliche Hilfe von Europa und Vereinigten Staaten gegeben, damit es sich wieder aufbauen kann.
    Nun ist das über 70 Jahre her und Deutschland ist wieder dort, wo es sich am wohlsten fühlt. Ganz oben, wo es den anderen erklären kann, wie die Welt funktioniert. Es wäre viel geholfen, wenn dieses Land (damit meine ich nicht die Kinder der Nachkriegsgenerationen, wenn sie für sich persönlich sprechen) zumindest für 100 Jahre die Klappe gehalten hätte. Hat es nicht, tut es nicht. Aber wenn Deutschland schon den Mund aufmacht, dann doch bitte dafür, dass es sich einsetzt für Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Unterdrückung fliehen. Egal, ob andere Länder auch etwas machen. Egal, ob der ein oder andere Flüchtling kriminell ist.
    Aber bitte, nicht immer dieses Lamentieren, die anderen tun ja nichts, und Deutschland, das Opfer Europas und der fiesen Welt. Bitte nicht immer von "uns" sprechen, wo man nur sich selbst meint, und schon gar nicht von "unseren Werten". Nationaler Hokuspokus, der im Falle Deutschlands völlig unangebracht ist.


    Auch auf die Gefahr hin, damit ein linksfaschistischer, antideutscher Jude zu sein.

  • Aber wenn Deutschland schon den Mund aufmacht, dann doch bitte dafür, dass es sich einsetzt für Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Unterdrückung fliehen. Egal, ob andere Länder auch etwas machen. Egal, ob der ein oder andere Flüchtling kriminell ist.

    Und das macht Deutschland deiner Meinung nach nicht?


    ... Aber 100 Jahre Klappe halten ist 'ne gute Idee. ;)

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Und das macht Deutschland deiner Meinung nach nicht?

    Natürlich nicht. xD Deutschland verschärft mit jedem Anstieg der Flüchtlingszahlen seine Asylgesetze und sperrte sich lange gegen eine europäische Lösung für die Fluchtbewegung aus Afrika. Heute arbeitet man mit der Türkei zusammen und drückt deshalb auch mal beide Augen zu, wenn dort Journalisten eingesperrt, Homosexuellen-Demos geräumt und Kurden weggeschossen werden.
    Deutschlands Regierung lässt sich stets von rechts antreiben, wenn es um Themen geht, die Ausländer betreffen, anstatt eine klare Trennlinie zu ziehen.

  • Wenn du auf meinem Boot bist und klaust, bist du auch eine tragende Last. Dennoch schmeiße ich dich nicht aufs Meer raus, wenn das Wasser 5°C warm ist und du binnen weniger Stunden ertrunken bist.

    Doch, wenn du mich dahingehend informiert hast und ich mich trotzdem nicht benehmen kann, dann hast du jedes Recht mich rauszuschmeißen.

  • Natürlich nicht. xD Deutschland verschärft mit jedem Anstieg der Flüchtlingszahlen seine Asylgesetze und sperrte sich lange gegen eine europäische Lösung für die Fluchtbewegung aus Afrika. Heute arbeitet man mit der Türkei zusammen und drückt deshalb auch mal beide Augen zu, wenn dort Journalisten eingesperrt, Homosexuellen-Demos geräumt und Kurden weggeschossen werden.
    Deutschlands Regierung lässt sich stets von rechts antreiben, wenn es um Themen geht, die Ausländer betreffen, anstatt eine klare Trennlinie zu ziehen.

    Wohingegen alle anderen europäischen Länder halt einen viel besseren Weg gefunden haben. :D
    Tja, den besch... Deal mit der Türkei hätte man sich halt sparen können, wenn die EU zur Abwechslung mal einen Kompromiss gefunden hätte, wie man Flüchtlinge halbwegs gerecht verteilt. Aber nein, da gibts dann lieber Alleingänge und Länder schotten sich ab, Grenzen werden geschlossen usw. Jetzt hat man die Türkei an der Backe, bin mir gerade unsicher, ob unsere Nachbarn mit dieser Lösung nicht sogar glücklicher sind als Deutschland, aber egal.
    Den letzten Absatz sehe ich als schlicht falsch an. Wäre dem so gewesen, hätten wir nicht so viele Flüchtlinge aufgenommen, wie wir das getan haben. Im Gegenteil, die Bevölkerung wendet sich genau wegen diesem Kurs der Regierung nach rechts. Natürlich könnte man dessen ungeachtet einfach so weitermachen, ich bin mir aber nicht sicher, ob wir statt von der CDU nach der nächsten Wahl dann vielleicht von der AfD regiert werden.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Gerade vor zwei Tagen habe ich von einem populären Autor, welcher aus dem Irak geflohen ist, nun in mehreren Ländern Lesungen gibt und sich unter anderem für verfolgte Autoren einsetzt, eine nachvollziehbare Geschichte gehört: In manchen afrikanischen Ländern soll ein Mann, der mit einer Frau Geschlechtsverkehr hat, gezwungen sein, jene Frau zu heiraten. Tut er dies nicht, droht ihm die Ermordung durch deren Familie. Jeder Mensch mit Empathie würde hier einen legitimen Fluchtgrund sehen. Nur wenn das Land nun ein sicheres Herkunftsland ist, hat dieser Mann keine Möglichkeit, ohne unter falscher Identität zu fliehen. Er muss seine Identität zumindest nach außen hin aufgeben, das heißt, er muss sich z.B. vor einem Entscheider eine Geschichte ausdenken.


    Man muss das daher mal in aller Deutlichkeit sagen: Natürlich zerreißen manche Flüchtlinge ihre Ausweise, natürlich denken sich manche Geschichten aus. Das muss man nicht bestreiten. Allerdings ist das (vermutlich in den meisten Fällen, denn sonst würden diese Menschen nicht fliehen) nichts Verwerfliches, sondern etwas Nachvollziehbares, weil sie keine andere Wahl haben, um den Tod in ihrem Herkunftsland zu entgehen, wie z.B. dieser Mann. Mal abgesehen davon, möchte nicht jeder seine Lebensgeschichte einer fremden Person in einem Büro anvertrauen.


    Das Konzept, dass es sichere Herkunftsländer gäbe, ist meiner Meinung nach einfach veraltet. In nahezu jedem Land kann es "besondere Umstände" geben, die zum Fluchtgrund werden. Warum sollte man sich noch mit der Ausweisung von sicheren Herkunftsländern beschäftigen, anstatt die realen Probleme in den Ländern oder hier in Deutschland anzugehen?

  • Endlich wurden die Balkanstaaten als sichere Herkunftsländer erklärt.

    Wow, wusste gar nicht, dass Marokko, Tunesien und Algerien die Balkanstaaten sind. Da muss man den Artikel aber sehr aufmerksam lesen, um diesen Fakt zu erfahren.

    Wurde aber mal Zeit, was nur Vorteile mitbringt.

    Ich finde, dass es weiter zur Aushöhlung des Begriffs "sicher" beiträgt, denn für viele Menschen sind die Verhältnisse dort nicht unbedingt sicher. Andersdenkende werden verfolgt, es gibt Berichte von Folter, Grundrechte sind eingeschränkt und dann unterscheidet sich die Situation in den drei Ländern eigentlich auch noch mal jeweils voneinander. Die Entscheidung selbst ist mal wieder fragwürdig und ihre Begründung zieht sie erst einmal eigentlich auch nur wieder aus realpolitischen Überlegungen, die diskutabel sein können. Das Asylrecht muss im Einzelfall geprüft werden und man sollte eigentlich überhaupt nicht davon ausgehen, dass in irgendeinem Land absolut keine Gründe, die einen Asylantrag rechtfertigen, vorliegen könnten, aber schon gar nicht in Bezug auf Länder, in denen nachweislich Verfolgung stattfindet oder Grundrechte eingeschränkt sind. Zwar sollen Flüchtlinge mit Anspruch auf Asyl aus diesen Ländern dieses immer noch erhalten, aber man hat es auch ihnen mal wieder ein wenig schwerer gemacht. Würde also nicht sagen, dass es "nur Vorteile mitbringt", und ehrlich gesagt weiß ich jetzt nicht einmal genau, was deine Vorteile da jetzt genau sagen, kannst du das vielleicht mal genauer ausführen?

  • @Thrawn


    Sicherlich kann ich das.


    Der erste Vorteil ist die nähere Anbindung. Ich persönlich finde es am sinnvollsten wenn Flüchtlinge bei ihren Nachbarstaaten aufgenommen werden, wenn dort kein Krieg herrscht. Saudi Arabien hat eine große Zeltstadt und könnte für Flüchtlinge genutzt werden. Warum wird es nicht? Saudi Arabien ist ein sehr reiches Land, an Geld kann es nicht liegen.


    Jetzt zu den Balkanstaaten. Essen, Trinken und Wohnraum ist in den Ländern gegeben wie auch bei uns. Die Flüchtlinge können nicht erwarten, dass sie einen Luxus genießen können wue viele Einheimische. Es sind schließlich Flüchtlinge und keine Könige. Luxus kommt nicht von alleine, man muss es sich erarbeiten. Wenn ich ein Flüchtling bin, der alles verloren hat und pleite bin, dann bin ich für jeden Wohnraum, Essen und Trinken dankbar sonst wäre ich von sich selbst zusammengebrochen. Wenn man ein angemeldeter Flüchtling ist, dann darf man dort untergebracht werden und die dortige Lage ist stabil. In Vergleich zu anderen Ländern in der arabischen Welt viel besser und sicherer. Keine Bombenanschläge und Konflikte. Das ist wichtig nach dem Trauma, die die Flüchtlinge erlebt haben. Deswegen SICHERE Herkunftsländer.


    Es hat aber nur einen Grund warum Flüchtlinge lieber nach Deutschland wollen. Wegen unseren Wohlstand und weil Merkel sie gerufen hat. Bei uns lebt ein Flüchtling besser als ein obdachloser Arbeitsloser, der meist schon Jahre gearbeitet hat. Die Flüchtlinge haben teilweise Anforderungen, die wollen in der Stadt leben, schönes Heim usw.. nicht in den Dörfen oder außerhalb der Stadt.. ich fragt mich immer wieder. Wer muss hier mit wem anpassen? Wir müssen uns an denen anpassen oder sie an uns. Das Zweite für mich die bessere Wahl. Wir bieten denen alles an, Deutschkurse, Wohnraum, Essen, Trinken, Geld, Vergünstigungen bei öffentlichen Einrichrungen usw.. jetzt ist es Zeit, dass die Flüchtlinge sich bilden und mit Bildung irgendwann wieder zurück können und dort die Bildung verbreiten und Wohlstand aufbauen und Kriege vermeiden.

  • Der Nahe Osten ist gefüllt von Staaten, die - wie @Thrawn und viele andere so oft klargestellt haben - Menschenrechte unterdrücken und obwohl du den Anschein erwecken willst, es würden in diesen keine Flüchtlinge aufgenommen, irrst du dich gewaltig, denn die meisten schaffen es überhaupt nicht, den eigenen Kontinent zu überqueren. Das einzige, was der Flüchtling 'nach dem Trauma' jedoch nicht braucht, ist an einem Ort zu sein, an dem man permanent Angst vor dem Staat haben muss.



    Jetzt zu den Balkanstaaten.

    Nur welchen Balkan meinst du denn? Hast du auf Thrawns Nachfrage leider nicht richtiggestellt.




    Die Flüchtlinge können nicht erwarten, dass sie einen Luxus genießen können wue viele Einheimische. Es sind schließlich Flüchtlinge und keine Könige. Luxus kommt nicht von alleine, man muss es sich erarbeiten.

    Sehr witzig, von Königen und Arbeit im gleichen Atemzug zu reden. Schonmal von Erbschaft gehört? Außerdem impliziert die Aussage, Flüchtlinge wären niedere Menschen - ich weiß nicht, was ich davon halten soll.




    Es hat aber nur einen Grund warum Flüchtlinge lieber nach Deutschland wollen. Wegen unseren Wohlstand und weil Merkel sie gerufen hat.

    Korrigiere: Wegen dem "Wohlstand" (welcher übrigens sehr fraglich ist) und der Tatsache, dass Deutschland bis vor kurzem de facto als einziges europäisches Land Flüchtlinge auch aufnehmen wollte.


    Die Grundrechte verbieten jemandem nicht nach Deutschland zu kommen und obwohl es schon seit Monaten so ist, dass die Verschärfungen, die sich so viele "besorgte Bürger" gewünscht haben, auch durchgesetzt werden, gibt es immer noch Leute wie Edex, die meinen, es hätte sich nichts geändert und sie würden Ihren Willen nie bekommen, obwohl dies schon längst der Fall ist. Die Flüchtlinge haben einen miserablen Lebensstandard und müssen einige Zeit waren, bis sie überhaupt arbeiten dürfen. Die Flüchtlinge bilden sich, aber nein, sind ja alles Islamisten, raus mit denen. Und wie stellst du dir vor, sie in ein Land zurück zu schicken, in dem sie bei der ersten Gelegenheit getötet werden? Wohl kaum mit einer Kalaschnikow, oder etwa doch?
    Hör verdammt nochmal auf, immer von "wir" und "die", oder "unsere" und "deren" zu reden.
    Du verbreitest Fraß, den ich nichtmal essen würde, wenn ich auf der Flucht wäre.

  • "Der Nahe Osten ist gefüllt von Staaten, die - wie @Thrawnund viele andere so oft klargestellt haben - Menschenrechte unterdrücken und obwohl du den Anschein erwecken willst, es würden in diesen keine Flüchtlinge aufgenommen, irrst du dich gewaltig, denn die meisten schaffen es überhaupt nicht, den eigenen Kontinent zu überqueren. Das einzige, was der Flüchtling 'nach dem Trauma' jedoch nicht braucht, ist an einem Ort zu sein, an dem man permanent Angst vor dem Staat haben muss."


    A: Ja, das Beispiel mit Saudi Arabien passte nicht, weil der gesamte arabische Raum Probleme mit Menschenrechten hat.


    "Nur welchen Balkan meinst du denn? Hast du auf Thrawns Nachfrage leider nicht richtiggestellt."


    A: Die Balkanhalbinsel.


    "Sehr witzig, von Königen und Arbeit im gleichen Atemzug zu reden. Schonmal von Erbschaft gehört? Außerdem impliziert die Aussage, Flüchtlinge wären niedere Menschen - ich weiß nicht, was ich davon halten soll."


    A: Das soll nur bedeuten, dass Flüchtlinge hier nicht als etwas Großes gesehen werden. Ich kann auch sagen, dass Flüchtlinge nicht wie Arbeiter gleichgesehen werden, weil Arbeiter dem Staat einzahlen. Was soll mir Erbschaft zu diesen Fall sagen?


    Flüchtlinge und niedere Menschen? Nein, es sind Menschen, aber die sollen nicht die Hoffnungen machen, dass man in Deutschland in einen Luxus lebt.


    "Korrigiere: Wegen dem "Wohlstand" (welcher übrigens sehr fraglich ist) und der Tatsache, dass Deutschland bis vor kurzem de facto als einziges europäisches Land Flüchtlinge auch aufnehmen wollte.


    Die Grundrechte verbieten jemandem nicht nach Deutschland zu kommen und obwohl es schon seit Monaten so ist, dass die Verschärfungen, die sich so viele "besorgte Bürger" gewünscht haben, auch durchgesetzt werden, gibt es immer noch Leute wie Edex, die meinen, es hätte sich nichts geändert und sie würden Ihren Willen nie bekommen, obwohl dies schon längst der Fall ist. Die Flüchtlinge haben einen miserablen Lebensstandard und müssen einige Zeit waren, bis sie überhaupt arbeiten dürfen. Die Flüchtlinge bilden sich, aber nein, sind ja alles Islamisten, raus mit denen. Und wie stellst du dir vor, sie in ein Land zurück zu schicken, in dem sie bei der ersten Gelegenheit getötet werden? Wohl kaum mit einer Kalaschnikow, oder etwa doch?
    Hör verdammt nochmal auf, immer von "wir" und "die", oder "unsere" und "deren" zu reden.
    Du verbreitest Fraß, den ich nichtmal essen würde, wenn ich auf der Flucht wäre."


    A: Wenn es nach den Grundrechten ginge würdest du es begrüßen, wenn die halbe Welt nach Deutschland möchtet, egal warum, das sind ja ihre Grundrechte. Die EU sprach von einer Verteilung der Flüchtlinge. Warum nimmt nicht jedes Land in Verhältnis zur Einwohnerzahl die gleiche Menge von Flüchtlingen aus? Warum müssen wir es ausbaden, wenn andere es nicht wollen?


    Der Flüchtlingsstrom ist grad gestoppt, da der Balkan die Grenzen dichte gemacht hat. Wäre es offen, gäbe es immer noch jeden Tag Tausende neue Flüchtlinge in Deutschland.


    Deswegen soll erst die Lage stabilisiert werden, die in den Ländern herrscht. Das Problem muss vor Ort gelöst sein. Dann können die Flüchtlinge zurückgeschickt werden und dort mit Frieden das Land erstarken. Solange das nicht passiert wird die Lage nie besser. Wenn ja wie?


    Wir alle sind wir, die alle sind die. Korrekte Schreibweise, wo ist das Problem?

  • Sicherlich kann ich das.

    Na dann, verblüffe mich mal.

    Jetzt zu den Balkanstaaten.

    Okay, das verblüfft mich schon, aber leider nicht im positiven Sinne. Aber ich werde dir, auch wenn es bisher ja recht amüsant war, mal ganz langsam erklären, wo mein Problem liegt, das du offenbar immer noch nicht richtig verstanden hast: Du verlinkst einen Artikel, in dem es darum geht, dass Marokko, Tunesien und Algerien vom Bundestag zu sicheren Herkunftsländern erklärt wurden. Das kommentierst du damit, dass endlich die Balkanstaaten zu sicheren Herkunftsländern erklärt wurden. Nun ist es so, dass diese drei Länder, die man auch als Maghrebstaaten bezeichnet, nicht auf der Balkanhalbinsel liegen und sogar ein gutes Stück von ihr entfernt sind:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Balkanhalbinsel
    https://de.wikipedia.org/wiki/Maghreb
    Und jetzt lehne ich mich mal so weit aus dem Fenster und behaupte, dass du einfach den sich im Artikel befindlichen Verweis auf die (West)Balkanstaaten, die, wenn ich mich nicht irre, bereits seit dem letzten Jahr als sichere Herkunftsländer gelten, komplett falsch verstanden hast und dachtest, die "neuen" drei sicheren Herkunftsländer würden auf der Balkanhalbinsel liegen. Dass ich aber deinen fehlgeleiteten Gedankengang nachvollziehen kann, heißt keineswegs, dass das so einfach ein Versehen sei, über dass ich locker hinwegsehen könnte, denn es lässt mich erneut an deiner Fähigkeit zweifeln, sinnerfassend zu lesen. Zudem hättest du, wenn du dich wirklich mit dem Thema befasst hättest, wissen müssen, dass die Balkanstaaten schon länger als sicher eingestuft waren. Aber offenbar sind dir Verschärfungen des Asylrechts überwiegend noch immer egal, wenn sie tatsächlich durchgeführt werden.
    Und was mich generell gestört hat: Du hast es so hingestellt, als wäre die Einstufung dieser drei Länder als sichere Herkunftsländer auf jeden Fall vorteilhaft für die Flüchtlinge. Das ist wie gesagt einerseits falsch und andererseits würde ich mal meinen, dass dir die Flüchtlinge doch scheißegal sind. Du willst einfach nur weniger von ihnen im Land haben, egal wie.

    Es hat aber nur einen Grund warum Flüchtlinge lieber nach Deutschland wollen.

    Nur einen, hm?

    Wegen unseren Wohlstand und weil Merkel sie gerufen hat.

    Oh, offenbar sogar aus deiner Sicht doch mindestens zwei. Ich wiederhole, dass es in diversen anderen Staaten massive Defizite in Menschenrechten gibt, in Deutschland ist das nicht der Fall. Zudem ist bzw. war Deutschland ein Land mit einem allgemein relativ guten Ruf, nicht nur bezüglich Wohlstand, sondern zum Beispiel auch bezüglich genereller Offenheit, der nicht allein dadurch errichtet wurde, dass die Bundeskanzler ein paar total inspirierende Sätze gesagt hat (und wirklich gerufen hat sie erst recht niemanden), sondern darin begründet ist, dass Deutschland einfach de facto ein ziemlich liberales und tolerantes Land ist (wenn alle Stricke reißen, wird die AfD diesen Ruf zerstören). Du bist doch sicher auch der Meinung, dass Deutschland ein Land ist, in dem es sich durchaus besser leben lässt als in einem Staat, in dem die Menschenrechte nicht gewährleistet sind, oder?

    Bei uns lebt ein Flüchtling besser als ein obdachloser Arbeitsloser

    Ähnlich informative Sätze wären: Ich lebe besser als ein obdachloser Arbeitsloser (du vermutlich auch, Schande über dich!). Der Hund meiner Nachbarn lebt besser als ein obdachloser Arbeitsloser. Ein Arbeitsloser lebt besser als ein obdachloser Arbeitsloser.
    Was du hier machst, ist Folgendes: Du suchst dir eine Gruppe raus, die in der von dir vorgebrachten Betrachtung schon an sich als arm definiert ist und vergleichst sie unnötigerweise mit einer Gruppe, bei deren Zugehörigkeitskriterium das doch absolut keine Rolle spielt, die aber diesbezüglich auch keineswegs homogen ist. Denn es gibt auch obdachlose Flüchtlinge und denen geht es sicher nicht besser als einem obdachlosen Arbeitslosen. Desweiteren klingt auch wieder das Ausspielen einer bedürftigen Gruppe gegen eine andere heraus, obwohl die Flüchtlinge absolut nichts dafür können, dass es Obdachlose gibt. Und weil ich keine Lust habe, auszuführen, dass durchaus Hilfe für Obdachlose existiert, die eigentlich nur von denen in Anspruch genommen werden muss und dass die Ursachen von Obdachlosigkeit eben nicht bei den Flüchtlingen liegen (sonst hätte es ja auch vor den Flüchtlingen keine Obdachlosen gegeben), verlinke ich dir dazu einfach mal zwei Posts aus diesem Thema, die das ziemlich gut erklären:
    Klick
    Klick

    jetzt ist es Zeit, dass die Flüchtlinge sich bilden und mit Bildung irgendwann wieder zurück können und dort die Bildung verbreiten

    Zunächst einmal finde ich das bedenklich, weil es so klingt wie "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" und darüber hinaus der Eindruck entsteht, dass es in den Herkunftsländern keine Bildung gäbe, was halt einfach falsch ist.
    Und was genau meinst du jetzt schon wieder mit Bildung? Muss man da Kant gelesen haben?
    (Den zu lesen würde ich dir übrigens mal empfehlen (obwohl er leider auch antisemitische Aussagen getätigt hat), der hat ein paar sehr schöne Sachen zur Ethik und zum Ausgang aus selbstverschuldeter Unmündigkeit geschrieben, wobei ich mir leider nicht sicher bin, ob sie bei dir in dem von Kant definierten Sinne als selbstverschuldet gelten kann oder vielmehr die andere von ihm erwähnte Ursache für Unmündigkeit bei dir als gegeben betrachtet werden muss.)

    Wenn es nach den Grundrechten ginge würdest du es begrüßen, wenn die halbe Welt nach Deutschland möchtet, egal warum, das sind ja ihre Grundrechte.

    Wenn man sich an die Genfer Flüchtlingskonvention bzw. generell ans Völkerrecht halten will und das Asylrecht als Grundrecht gewährt, dann darf man sich auch nicht wundern, wenn Flüchtlinge zu einem kommen. Ebenso darf man sich nicht wundern, wenn man dadurch dann eigentlich verpflichtet ist, jedem, der nach Definition der Flüchtlingskonvention als Flüchtling gilt, Asyl zu gewähren, was man aber auch in Deutschland teilweise ausgehebelt hat, wobei dich das ja freuen müsste.

    Die EU sprach von einer Verteilung der Flüchtlinge. Warum nimmt nicht jedes Land in Verhältnis zur Einwohnerzahl die gleiche Menge von Flüchtlingen aus? Warum müssen wir es ausbaden, wenn andere es nicht wollen?

    Als Italien sehr viele Flüchtlinge aufnehmen musste und deswegen vorschlug, man sollte diese doch auf die EU nach einem noch festzulegenden Verteilungsschlüssel aufteilen, hat Deutschland sich dagegen gesperrt. Auch wenn es stimmt, dass einige EU-Länder sich gegen die Aufnahme von Flüchtlingen insbesondere in höherem Maße sperren, so berechtigt das Deutschland erstens nicht dazu, es ihnen gleichzutun und zweitens ist Deutschland eben auch nicht das Land, das sich mit grenzenloser Selbstaufopferung bekleckert hat, denn es hat, überspitzt formuliert, mit Vergnügen andere etwas ausbaden lassen, solange es sich dadurch dem Problem entziehen konnte.

    Wir alle sind wir, die alle sind die. Korrekte Schreibweise, wo ist das Problem?

    Das ist eine reichlich tautologische Erklärung, also ist zumindest mir absolut nichts klarer geworden. Wer sind "wir"? Die Deutschen? Wie definiert man dann "deutsch"? Ich sträube mich zudem je nach Definition etwas dagegen, in eine Schublade mit Subjekten aus diesem Land gesteckt zu werden, die ich als unsympathisch bis gefährlich wahrnehme. Zu deinem "wir" will ich jedenfalls nicht gehören.
    Und wer "die" sein sollen, entzieht sich jetzt eigentlich völlig meiner Kenntnis. Die Ausländer? Die Flüchtlinge? Nur die Syrer? Die Marokkaner? Vermute mal, dass man da noch deutlich schwerer eine homogene Gruppe benennen kann und dass hinter deiner Wortwahl in dem Fall einfach nur Othering steckt.


    Und nochmal zum Thema sichere Herkunftsstaaten:

    Durch Gesetz, das der Zustimmung des Bundesrates bedarf, können Staaten bestimmt werden, bei denen auf Grund der Rechtslage, der Rechtsanwendung und der allgemeinen politischen Verhältnisse gewährleistet erscheint, daß dort weder politische Verfolgung noch unmenschliche oder erniedrigende Bestrafung oder Behandlung stattfindet.

    Und das ist eben in den nun als sicher definierten Staaten eigentlich nicht gewährleistet, weshalb man die Einstufung schon als fragwürdig ansehen kann. Zudem hat man drei Staaten mit jeweils unterschiedlichen Situationen als sicher deklariert, wobei es fraglich ist, ob diese wirklich differenziert betrachtet wurden. Wenn du übrigens hier deine Definition von "sicher" entgegenstellst, was war es noch gleich? Ach ja:

    Keine Bombenanschläge und Konflikte.

    Deine Ansicht darüber ist insofern vollkommen irrelevant, als dass das nun einmal absolut keine sinnvolle Definition ist und eben auch keine, die für die Einstufung gebraucht wird, auch wenn die Existenz oder Nichtexistenz kriegerischer Handlungen in dem Land sicher ein (aber eben auch nur ein) Kriterium ist, dass bei der Einstufung berücksichtigt werden müsste.

  • @Thrawn


    Zitat: "Und jetzt lehne ich mich mal so weit aus dem Fenster und behaupte, dass du einfach den sich im Artikel befindlichen Verweis auf die (West)Balkanstaaten, die, wenn ich mich nicht irre, bereits seit dem letzten Jahr als sichere Herkunftsländer gelten, komplett falsch verstanden hast und dachtest, die "neuen" drei sicheren Herkunftsländer würden auf der Balkanhalbinsel liegen. Dass ich aber deinen fehlgeleiteten Gedankengang nachvollziehen kann, heißt keineswegs, dass das so einfach ein Versehen sei, über dass ich locker hinwegsehen könnte, denn es lässt mich erneut an deiner Fähigkeit zweifeln, sinnerfassend zu lesen. Zudem hättest du, wenn du dich wirklich mit dem Thema befasst hättest, wissen müssen, dass die Balkanstaaten schon länger als sicher eingestuft waren. Aber offenbar sind dir Verschärfungen des Asylrechts überwiegend noch immer egal, wenn sie tatsächlich durchgeführt werden.
    Und was mich generell gestört hat: Du hast es so hingestellt, als wäre die Einstufung dieser drei Länder als sichere Herkunftsländer auf jeden Fall vorteilhaft für die Flüchtlinge. Das ist wie gesagt einerseits falsch und andererseits würde ich mal meinen, dass dir die Flüchtlinge doch scheißegal sind. Du willst einfach nur weniger von ihnen im Land haben, egal wie."


    A: Ehrlich gesagt, ich habe nicht mal den Artikel von mir gelesen. Tut mir leid, das ist nicht meine Art von einer Diskussion. Das ist ein blöder Fehler von mir. Ich wollte auch von der Balkanhalbinsel reden, aber mit einen falschen Link.. und ja ich möchte wenigere Flüchtlinge im Land haben.


    Zitat: "Oh, offenbar sogar aus deiner Sicht doch mindestens zwei. Ich wiederhole, dass es in diversen anderen Staaten massive Defizite in Menschenrechten gibt, in Deutschland ist das nicht der Fall. Zudem ist bzw. war Deutschland ein Land mit einem allgemein relativ guten Ruf, nicht nur bezüglich Wohlstand, sondern zum Beispiel auch bezüglich genereller Offenheit, der nicht allein dadurch errichtet wurde, dass die Bundeskanzler ein paar total inspirierende Sätze gesagt hat (und wirklich gerufen hat sie erst recht niemanden), sondern darin begründet ist, dass Deutschland einfach de facto ein ziemlich liberales und tolerantes Land ist (wenn alle Stricke reißen, wird die AfD diesen Ruf zerstören). Du bist doch sicher auch der Meinung, dass Deutschland ein Land ist, in dem es sich durchaus besser leben lässt als in einem Staat, in dem die Menschenrechte nicht gewährleistet sind, oder?"


    A: Klar ist es dann in Deutschland besser zu leben, aber ich weiß nicht wie ich hier weitergehen soll.


    Zitat: "Ähnlich informative Sätze wären: Ich lebe besser als ein obdachloser Arbeitsloser (du vermutlich auch, Schande über dich!). Der Hund meiner Nachbarn lebt besser als ein obdachloser Arbeitsloser. Ein Arbeitsloser lebt besser als ein obdachloser Arbeitsloser.
    Was du hier machst, ist Folgendes: Du suchst dir eine Gruppe raus, die in der von dir vorgebrachten Betrachtung schon an sich als arm definiert ist und vergleichst sie unnötigerweise mit einer Gruppe, bei deren Zugehörigkeitskriterium das doch absolut keine Rolle spielt, die aber diesbezüglich auch keineswegs homogen ist. Denn es gibt auch obdachlose Flüchtlinge und denen geht es sicher nicht besser als einem obdachlosen Arbeitslosen. Desweiteren klingt auch wieder das Ausspielen einer bedürftigen Gruppe gegen eine andere heraus, obwohl die Flüchtlinge absolut nichts dafür können, dass es Obdachlose gibt. Und weil ich keine Lust habe, auszuführen, dass durchaus Hilfe für Obdachlose existiert, die eigentlich nur von denen in Anspruch genommen werden muss und dass die Ursachen von Obdachlosigkeit eben nicht bei den Flüchtlingen liegen (sonst hätte es ja auch vor den Flüchtlingen keine Obdachlosen gegeben), verlinke ich dir dazu einfach mal zwei Posts aus diesem Thema, die das ziemlich gut erklären:
    Klick
    Klick"


    A: Vielleicht bin ich zu jung darüber zu reden oder was Anderes. Ich habe den Eindruck, dass es so ist. Auch durch Zeitungen usw.. dort steht meist wie es den Flüchtlingen geht...


    Zitat: "Zunächst einmal finde ich das bedenklich, weil es so klingt wie "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" und darüber hinaus der Eindruck entsteht, dass es in den Herkunftsländern keine Bildung gäbe, was halt einfach falsch ist.
    Und was genau meinst du jetzt schon wieder mit Bildung? Muss man da Kant gelesen haben?
    (Den zu lesen würde ich dir übrigens mal empfehlen (obwohl er leider auch antisemitische Aussagen getätigt hat), der hat ein paar sehr schöne Sachen zur Ethik und zum Ausgang aus selbstverschuldeter Unmündigkeit geschrieben, wobei ich mir leider nicht sicher bin, ob sie bei dir in dem von Kant definierten Sinne als selbstverschuldet gelten kann oder vielmehr die andere von ihm erwähnte Ursache für Unmündigkeit bei dir als gegeben betrachtet werden muss.)"


    A: Das ist Mist, wirklich. Ich meine, dass Flüchtlinge unseren Umgang mit Menschen kennenlernen und es in ihren Ländern umsetzen. Wie sonst können wir Solidarität schaffen? Aber ehrlich gesagt fehlt mir die Lust auf deine weiteren Antworten zu antworten.


    Zitat: "Wenn man sich an die Genfer Flüchtlingskonvention bzw. generell ans Völkerrecht halten will und das Asylrecht als Grundrecht gewährt, dann darf man sich auch nicht wundern, wenn Flüchtlinge zu einem kommen. Ebenso darf man sich nicht wundern, wenn man dadurch dann eigentlich verpflichtet ist, jedem, der nach Definition der Flüchtlingskonvention als Flüchtling gilt, Asyl zu gewähren, was man aber auch in Deutschland teilweise ausgehebelt hat, wobei dich das ja freuen müsste."


    A: Ich bin sehr verwunderlich wie du und Andere darüber denken. Ich bin da anderer Meinung.


    Zitat: "Das ist eine reichlich tautologische Erklärung, also ist zumindest mir absolut nichts klarer geworden. Wer sind "wir"? Die Deutschen? Wie definiert man dann "deutsch"? Ich sträube mich zudem je nach Definition etwas dagegen, in eine Schublade mit Subjekten aus diesem Land gesteckt zu werden, die ich als unsympathisch bis gefährlich wahrnehme. Zu deinem "wir" will ich jedenfalls nicht gehören.
    Und wer "die" sein sollen, entzieht sich jetzt eigentlich völlig meiner Kenntnis. Die Ausländer? Die Flüchtlinge? Nur die Syrer? Die Marokkaner? Vermute mal, dass man da noch deutlich schwerer eine homogene Gruppe benennen kann und dass hinter deiner Wortwahl in dem Fall einfach nur Othering steckt."


    A: Wir Deutsche, ja. Deutscher ist man wenn man die deutsche Staatsbürgerschaft hat und genügend Sprachkenntnisse hat. Die sind erstmal alle Nichtdeutsche. Alle, die nicht mit unserer Identität vereint sind, alle, die kein Deutsch sprechen und keine deutsche Staatsbürgerschaft haben. Mit "Die" meine ich jede Gruppe, die nicht Einheimisch sind. In diesen Fall, die Flüchtlinge.


    @Thrawn, ich finde es toll wie wir diskutieren, aber ich möchte eine Pause hier einlegen. Wenn es ginge, es gibt grad Wichtigeres für mich wenn du es verstehst, danke. Außerdem ist mir hier viel peinliches passiert, die nicht passieren sollen. *Seufz*


    Letzte Frage: Was wählst du?


    @Bastet


    A: Danket deine Großeltern für den jetzigem Wohlstand in Deutschland. Andere Länder sind daraufhin neidisch auf uns was wir geleistet haben. Unsere Großeltern haben den Grundstein für unserem sozialen Wohlstand gelegt, den wir noch heute ausüben können. Danke!