Flüchtlinge

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  • Zitat von Bastet

    Und du wüsstest das alles und würdest jedes Szenario miteinbeziehen?

    Das ist nicht mein Fachgebiet, aber ich weiß, dass Dinge, die hergestellt werden auf Standfestigkeit, Haltbarkeit usw.. getestet. Es gibt bestimmte Räume, wo die Tests stattfinden und da werden Szenarien so real wie möglich nachgestellt. Mehrere Fachleute beschäftigen sich damit und da wird auch getestet, was passiert wenn das passiert.


    Zum Thema Terroristen möchte ich nicht noch was sagen.




    Zitat von Bastet

    Ich wurde in einer Disko von einem ekligen, alten Typen angegrabscht. Das war ein Österreicher und nun? Es haben sich auch andere Typen sehr ungut schon an mich an mich rangemacht. Die meisten ebenfalls Österreicher. ¯\_(ツ)_/¯
    Außerdem bekommt nicht jeder, dem das passiert, einen seelischen und physischen Schaden ab.

    Habe ich irgendwo geschrieben, dass NUR Flüchtlinge das machen? Nein, wir nehmen die Flüchtlinge auf um denen Sicherheit zu geben, aber das heißt auch, dass man sich wie ein "Gast" zu verhalten hat. Jeder Mensch kann grapschen und kann dann bestraft werden. Aber die Flüchtlinge in Köln wurden garnicht bestraft und das als Gast. Das muss man ja nochmal erwähnen. Wenn das in meinem Haus passieren würde von einem Gast, dann gibt es einen persönlichen Rausschmiß.


    Auch hier, habe ich gesagt, dass jeder davon seelische und physische Schaden abbekommt?





    Zitat von QueFueMejor

    Weißt du, dass ich dein Beispiel unglaublich genial finde? Hast du dich mal gefragt, was die Idee hinter diesen Türen war? Ich kann es dir sagen: Nach dem Anschlag vom 11. September 2001 sollten diese Türen Terroristen davon abhalten zum Piloten vordringen zu können. Es hat nicht nur nicht keiner daran gedacht, es war sogar erklärtes Ziel dieser Türen, dass man sie von außen nicht öffnen kann, sondern nur der Pilot diese Türen entriegeln kann.

    Jaa davon habe ich auch gehört. Das ist ja gut, dass man nach 2001 überhaupt reagiert hat. Nun ich finde, die Entwickler der Tür haben nicht so weit gedacht. Vor den Anschlag von 2001 konnte der Co Pilot noch ohne den Piloten wieder zurück ins Cockpit. Also beim Absturz in Frankreich hatte der Pilot praktisch die Macht über das gesamte Flugzeug gehabt ab dem Moment, wo der Co Pilot das Cockpit verlässt. Es hätte alles Mögliche passieren können. Herzstillstand.. und keiner hätte dann die Möglichkeit ins Cockpit zu kommen. Eigentlich sollen Krankheitsbilder nicht möglich sein, da Pilote danach sehr streng kontrolliert werden, aber man kann es trotzdem nie ausschließen. Es gab ja auch bei Bussen mal Fälle, wo der Fahrer plötzlich handlungsunfähig war und wo Fahrgäste schnell eingriffen um dem Bus zu steuern. Aber ein Flugzeug kann nicht jeder steuern, sondern von den Personen im Bus meist nur der Pilot und der Co Pilot. Ich möchte garnicht wissen wie der Co Pilot geleidet hat, wegen einer Tür konnte er das Flugzeug und die Passagiere nicht mehr retten.

  • Nun ich finde, die Entwickler der Tür haben nicht so weit gedacht. Vor den Anschlag von 2001 konnte der Co Pilot noch ohne den Piloten wieder zurück ins Cockpit. Also beim Absturz in Frankreich hatte der Pilot praktisch die Macht über das gesamte Flugzeug gehabt ab dem Moment, wo der Co Pilot das Cockpit verlässt. Es hätte alles Mögliche passieren können. Herzstillstand.. und keiner hätte dann die Möglichkeit ins Cockpit zu kommen.

    Natürlich haben sie so weit gedacht und Google hätte dir bei dieser Problematik in wenigen Sekunden geholfen. ;) http://www.deutschlandfunk.de/…ml?dram:article_id=315429

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Danke für den Link, meine Vorstellung war halt, dass sie nicht so weit gedacht hätten..aber ich habe Unrecht.


    Nun wenn es so ist wie im Link, dann ist es schwierig noch etwas zu verbessern. Das Ding ist ja, dass der Pilot jede Anfrage ablehnte. Da er ja im Bewusstsein war. Aber bei Bewusstlosigkeit wäre es tatsächlich möglich, dass die Tür aufgeht.


    Aber es muss doch einen Weg geben sowas auszuschließen.

  • Mal eine Frage ...
    ... ich bin durch Schulaufgaben auf die Aussage "4/5 der derzeitigen Asylanten und Flüchtlingen werden von Entwicklungsländern aufgenommen", das hört sich ja schön und gut an und ist da (+-240 Mil int. Migranten, Stand 2013/14/15, darunter int. Flüchtl. als größte Migr. Gruppe) relativ "wenig", aber da ist doch irgendwo n Haken. Bleiben viele überhaupt noch in den Entwicklungsl. ? Eigentlich müssten diese dann etwas mehr tara machen als die Industrienationen Deutschland usw. man hört aber eig. nie etwas davon, besonders Nachbarländer von Syrien usw.

  • ... ich bin durch Schulaufgaben auf die Aussage "4/5 der derzeitigen Asylanten und Flüchtlingen werden von Entwicklungsländern aufgenommen"

    Habe grad mal versucht, die Zahl zu verifizieren, UNO sagt 86% der Flüchtlinge werden von Entwicklungsländern aufgenommen. Kann man also als korrekt akzeptieren.

    +-240 Mil int. Migranten

    Migranten und Flüchtlinge sind zwei Paar Schuhe. Laut UNO-Flüchtlingshilfe waren Ende 2015 rund 65 Mio Menschen auf der Flucht.

    Bleiben viele überhaupt noch in den Entwicklungsl. ?

    Ja, die meisten können sich ewig weite Fluchtwege gar nicht leisten. Nur weil man hier von anderen Konflikten als in Syrien fast nichts mitbekommt, heißt das ja nicht, dass der Rest der Welt friedlich nebeneinander lebt. Gibt ja genügend Gründe von den verschiedensten Orten zu fliehen.

    Eigentlich müssten diese dann etwas mehr tara machen als die Industrienationen Deutschland usw. man hört aber eig. nie etwas davon, besonders Nachbarländer von Syrien usw.

    Zunächst mal, wie oben gesagt: Syrien ist nicht der einzige Ort, von dem Menschen fliehen. Afghanistan ist noch gut dabei, Somalia, der Sudan und der Südsudan und sicher noch einige mehr. Und ja, die bleiben im Normalfall in den Nachbarländern, was für die sicher auch nicht leicht ist. Aber du hast recht, die hätten durchaus Grund dazu zu jammern, weil sie das nicht schaffen. Aber sie schaffen das, während man in Deutschland darum fürchtet auch nur einen Hauch des Reichtums abgeben zu müssen.

  • (+-240 Mil int. Migranten, Stand 2013/14/15, darunter int. Flüchtl. als größte Migr. Gruppe)

    Migranten und Flüchtlinge sind zwei Paar Schuhe. Laut UNO-Flüchtlingshilfe waren Ende 2015 rund 65 Mio Menschen auf der Flucht


    "Migranten" ist ein Überbegriff für Binnen und Internationale Migranten darunter int. Flüchtlingsmigranten (=Flüchtlinge), int. Arbeitsmigranten usw., wenn mich nicht alles täuscht ?

    Ja, die meisten können sich ewig weite Fluchtwege gar nicht leisten. Nur weil man hier von anderen Konflikten als in Syrien fast nichts mitbekommt, heißt das ja nicht, dass der Rest der Welt friedlich nebeneinander lebt. Gibt ja genügend Gründe von den verschiedensten Orten zu fliehen.

    Ich meinte eher die schon geflüchteten, also ob diese dann weiterhin in den Nachbarländern bleiben. Dort ist es schließlich auch nur geringfügig besser, der IS ist zwar konzentriert in Syrien aktiv aber noch in weiteren Ländern in diesem Bereich verstärkt aktiv

  • Ja, die meisten können sich ewig weite Fluchtwege gar nicht leisten. Nur weil man hier von anderen Konflikten als in Syrien fast nichts mitbekommt, heißt das ja nicht, dass der Rest der Welt friedlich nebeneinander lebt. Gibt ja genügend Gründe von den verschiedensten Orten zu fliehen.

    Das liegt meiner Meinung nach an der Berichterstattung der öffentlichen Medien. Die Klatschpresse ist für viele einfach wichtiger. Die neuesten Gerüchte über Z Promis, Bauer sucht Frau oder was ehemalige Casting-"Stars" heute machen ist interessanter und unterhaltsamer als über Kriege, Konflikte oder Weltprobleme informiert zu werden. Ich kenne selbst viele Menschen aus meinem näheren Umfeld die mit solchen Dingen nicht konfrontiert werden wollen, weil es beispielsweise sowieso nicht geändert werden kann, es genug andere schlimme Dinge gibt oder sonst was.

    Zunächst mal, wie oben gesagt: Syrien ist nicht der einzige Ort, von dem Menschen fliehen. Afghanistan ist noch gut dabei, Somalia, der Sudan und der Südsudan und sicher noch einige mehr. Und ja, die bleiben im Normalfall in den Nachbarländern, was für die sicher auch nicht leicht ist. Aber du hast recht, die hätten durchaus Grund dazu zu jammern, weil sie das nicht schaffen. Aber sie schaffen das, während man in Deutschland darum fürchtet auch nur einen Hauch des Reichtums abgeben zu müssen.

    Der schlimmste derzeit andauernde Krieg ist der geführte Bürgerkrieg in Syrien, zwischen Oppositionellen und dem derzeitigen Machthaber Baschar al-Assad. Oppositionelle und syrische Revolutionskräfte haben sich national zusammengeschlossen. Zudem sind in den Kämpfen jihadistische Milizen wie die al-Nusra-Front, kurdische Streitkräfte (die unter anderem von uns ausgebildet werden) als auch der Islamische Staat verwickelt. Ich lasse hier mal alle involvierten Länder wie die Deutschland, die USA oder Russland außen vor.


    Dicht gefolgt von Syrien ist der Krieg in Afghanistan. Dieser begann schon viele Jahre vor 9/11, ist vielen aber erst seitdem bekannt. Damaliges Gesicht des Krieges war Osama bin Laden, Anführer der islamistischen Terrororganisation al-Qaida, welche mit dem Taliban Regime verbündet war/ist. Maßgeblich am Krieg, zumindest nach dem Anschlag auf das WTC, war größtenteils die USA. Auch heute noch kämpfen afghanische Sicherheitskräfte gegen die Taliban.


    Im Zuge des Afghanistan-Krieges und dem Einfall der USA entstand (unter anderem zumindest) der Irakkrieg. Der Irakkrieg entstand einzig und alleine aus der angeblichen Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen des Irak und angeblichen Verbindungen zum Terrornetzwerk al-Qaida. Diese Begründung reichte der USA und Großbritannien, um in den Irak einzufallen und Krieg zu führen. 8 lange Jahre, von 2003 bis 2011 herrschte ein blutiger Krieg - die meisten Opfer waren Zivilisten. Die irakische Armee kapitulierte und "großer Gewinner" waren vor allem die USA. Es wurden übrigens bis damals keine Massenvernichtungswaffen gefunden und die angebliche Verbindung zu al-Qaida war auch falsch.
    Nach dem Rückzug der US-Armee und Großbritannien kam es bis heute immer wieder zu Angriffen militanter Vereinigungen gegenüber der schiitischen Bevölkerung. Die daraus resultierende Irakkrise hatte einen großen Gewinner - der IS, welcher mitunter für den Völkermord an den Jesiden verantwortlich ist. Durch den teilweise im Irak wütenden IS verschwimmt der Bürgerkrieg in Syrien mit dem Irakkrieg und ist dadurch umso verheerender.


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    Ich habe mir hier nicht alles durchgelesen denn dafür sind es mittlerweile zu viele Seiten, aber sofern die Behauptung gefallen ist was denn afrikanische Flüchtlinge hier wollen, dem möchte ich noch folgendes nahelegen:


    -> Scharia-Konflikt in Nigeria
    -> Bürgerkrieg in Somalia
    -> Bürgerkrieg im Südsudan
    -> Bürgerkrieg in Libyen


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    Ich habe bei weitem nicht alle Kriege und Konflikte aufgelistet, weil das einfach den Rahmen sprengen würde, unter anderem fehlt beispielsweise der Krieg in der Ostukraine, der Drogenkrieg in Mexiko, der Palästinensische Bürgerkrieg, der Konflikt in Mali oder die Offensive gegen die Huthi-Miliz im Jemen...


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    So gesehen gibt es also viele Menschen die vollkommen zurecht flüchten und ein besseres Leben führen möchten. Leider wurde der ganze Flüchtlingsstrom absolut unkontrolliert in unser Land gelassen, weshalb natürlich auch schwarze Schafe dabei sind, die teilweise hätten verhindert werden können. Ich kann auch nicht nachvollziehen warum "viele" der Flüchtlinge machen was sie wollen, unsere Gesetze und Verfassung mit Füßen treten, Dinge fordern, obwohl eben diese froh sein sollten hier Zuflucht zu finden. Bei weit über einer Millionen Flüchtlingen (wer weiß wie hoch die Dunkelziffer ist) ist "viel" weit definierbar.


    Ich habe nichts gegen Flüchtlinge die sich integrieren und anständig leben möchten, aber alle Flüchtlinge die hier Straftaten auf Teufel komm raus verüben, als "radikalisierte Gefährder" gelten, illegal in unserem Land leben oder ähnliches gehören für mich sofort abgeschoben, denn genau dieser Teil schürt eben ein allgemeines Unwohlsein, Ängste, Vorurteile und zieht natürlich alle legal lebende Flüchtlinge oder auch generell "Ausländer" mit runter.

  • Zitat von Knecht Noobrecht

    Ich habe nichts gegen Flüchtlinge die sich integrieren und anständig leben möchten, aber alle Flüchtlinge die hier Straftaten auf Teufel komm raus verüben, als "radikalisierte Gefährder" gelten,illegal in unserem Land leben oder ähnliches gehören für mich sofort abgeschoben, denn genau dieser Teil schürt eben ein allgemeines Unwohlsein, Ängste, Vorurteile und zieht natürlich alle legal lebende Flüchtlinge oder auch generell "Ausländer" mit runter.

    Oder wir versuchen einfach nicht von einer Person auf alle zu schließen. Was? Ist zu schwer? aww...


    Außerdem wohin sollen wir die denn abschieben? In Kriegsgebiete? Wenn jemand kein Recht auf Asyl hat wird der Antrag auch nicht genehmigt, das ist bereits der Fall. Mit illegalen Einwanderern hat jedes Land zu kämpfen schon weit vor der Flüchtlingskrise, vielleicht ist das ganze Problem halt auch einfach nicht so leicht zu lösen? Da hilft es auch nichts zu sagen "Die müssen raus!", wenn "Die müssen raus!" Bereits im Gesetzbuch steht.

  • Oder wir versuchen einfach nicht von einer Person auf alle zu schließen. Was? Ist zu schwer? aww...

    Das hört sich gut an, ist aber wie bei dem von dir 2.genannten Punkt nicht einfach so zu lösen. Zwischen nicht zu pauschalisieren und naiv sein zu differenzieren ist vielleicht nicht immer ganz so einfach. Da bevorzugen Menschen Mistrauen zu hegen bzw. das ist "sicherer", als eine Art Schutzreaktion um sich zu schützen. Du siehst keinem Menschen an ob er etwas "gutes" oder "schlechtes" will und "nur eine Person" ist leider Gottes ziemlich untertrieben

  • Zitat von Mr. PBF

    Das hört sich gut an, ist aber wie bei dem von dir 2.genannten Punkt nicht einfach so zu lösen. Zwischen nicht zu pauschalisieren und naiv sein zu differenzieren ist vielleicht nicht immer ganz so einfach. Da bevorzugen Menschen Mistrauen zu hegen bzw. das ist "sicherer", als eine Art Schutzreaktion um sich zu schützen. Du siehst keinem Menschen an ob er etwas "gutes" oder "schlechtes" will und "nur eine Person" ist leider Gottes ziemlich untertrieben

    Doch, das ist sehr leicht zu lösen, man schließt einfach nicht von einer kleinen Gruppe von Personen auf alle. Es macht keinen Sinn zu pauschalisieren, wenn da nichteinmal unterstützende Statistiken vorliegen. Das BKA hat wiederholte Male berichtet, dass Zuwanderer nicht signifikant mehr Straftaten begehen als deutsche. Zudem bezieht sich meine Aussage, es sei nicht leicht zu lösen, auf das Problem der illegalen Einwanderung und auf sonst nichts.

  • Ich kann auch nicht nachvollziehen warum "viele" der Flüchtlinge machen was sie wollen, unsere Gesetze und Verfassung mit Füßen treten, Dinge fordern, obwohl eben diese froh sein sollten hier Zuflucht zu finden.

    Ich kann es gut nachvollziehen: Zum einen sind sie Menschen. Aufgrund der Tatsache, dass Flucht keine leichte Angelegenheit, weshalb sie vor allem junge Männer antreten. Da junge Männer tatsächlich eine Gruppe sind, die überdurchschnittlich oft straffällig werden, kann man durchaus erahnen, dass eine möglicherweise vorhandene erhöhte Straffälligkeit, insofern sie vorhanden ist, stichprobenbedingt sein könnte. Dass man diese dann natürlich verfolgen und so gut es geht belangen sollte, ist völlig richtig, dabei ist im Sinne unserer Menschlichkeit die Anwendung bundesdeutscher Gesetze der Abschiebung in ein Kriegsgebiet vorzuziehen. Für jeden. Einschließlich möglicher Terroristen unter Flüchtlingen.
    Wichtiger wäre aber noch, dass mancher Deutsche diese Gönnerhaftigkeit ablegt, wie sie der letzte Teil deines Satzes suggeriert. Um das mal klar zu stellen, wir tun den Flüchtlingen keinen Gefallen. Es besteht für Flüchtlinge keinerlei Notwendigkeit für irgendetwas dankbar zu sein. Wenn wir Flüchtlingen helfen, tun wir das für uns. Für einen Staat, den wir als Rechtsstaat benennen. Wir halten damit humanistische Grundwerte hoch, die in den Ländern, aus denen die Menschen fliehen, leider mit Füßen getreten werden. Wir wollen in einem Rechtsstaat leben und ein solcher Rechtsstaat gewährt Flüchtlingen eben Asyl. Sonst sind wir es, die unsere Gesetze und unsere Verfassung mit Füßen treten.

  • Das BKA hat wiederholte Male berichtet, dass Zuwanderer nicht signifikant mehr Straftaten begehen als deutsche.

    Was imo vor allem daran liegt, dass sie die meisten Straftaten in diesem Bereich nicht aufklären können. Dann kann man natürlich auch nicht hinschreiben, dass ein Zuwanderer der Täter ist. Es gibt ja auch immer mal wieder das Gerücht, dass solche Straftaten extra nicht verfolgt werden. Siehe z.B. die vorletzte Silversternacht am Kölner Hbf. Da hat sich doch Ralfi erstmal hingestellt und gemeint, dass da ja nichts gewesen wäre. Da denken sich dann die Opfer halt auch, wozu sollten sie da noch Anzeige erstatten.

  • Es gibt ja auch immer mal wieder das Gerücht, dass solche Straftaten extra nicht verfolgt werden.

    Was kompletter Blödsinn bzw. und blinder Populismus, der dem aufkeimenden Fremdenhass nur weiter anstacheln soll..


    Siehe z.B. die vorletzte Silversternacht am Kölner Hbf.

    Es haben Gerichtsverhandlungen stattgefunden.
    Es ist Quatsch, das nach der Silvesternacht in Köln nichts unternommen wurde.
    Leider hat es sich als sehr schwierig erwiesen eine derart große Tätergruppe dingfest zu machen. Ich hab die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf, aber ich meine sie hätte sich im dreistelligen Bereich bewegt. Die Zeugenaussagen waren dadurch sehr schwer zu verwenden.
    Die Täter sahen halt alle irgendwie südländisch aus..


    Gelernt hat man ja jedenfalls daraus, da in der letzten Silvesternacht, dank riesigem Polizeiaufgebot, etwas ähnliches wie im letzten Jahr erfolgreich verhindert werden konnte.



    Da hat sich doch Ralfi erstmal hingestellt und gemeint, dass da ja nichts gewesen wäre.

    Und als rausgekommen ist was da genau passiert ist, haben sich über fb radikale Hooligans und Neonazis verabredet, um in Köln Afrikaner zu jagen.. Am Ende war es genau das, wovor die öffentlichen Behörden Angst hatten?!
    Der rassistische Mob wartet doch nur auf eine Gelegenheit um loszuschlagen, wie uns die Kölner Silvesternacht deutlich gezeigt hat.

  • Es haben Gerichtsverhandlungen stattgefunden.Es ist Quatsch, das nach der Silvesternacht in Köln nichts unternommen wurde.
    Leider hat es sich als sehr schwierig erwiesen eine derart große Tätergruppe dingfest zu machen. Ich hab die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf, aber ich meine sie hätte sich im dreistelligen Bereich bewegt. Die Zeugenaussagen waren dadurch sehr schwer zu verwenden.
    Die Täter sahen halt alle irgendwie südländisch aus..

    Und zu wie vielen Verurteilen kam es und was waren die Strafen? Du sagst ja selber, es ist von einer dreistelligen Täterzahl die Rede und die Gerichtsverhandlungen kann man, wenn ich recht gelesen habe, an eine Hand abzählen. Und schwupps ergibt sich für die Verbrechensstatistik, die weiter oben angeführt wurde: nichts.
    Und so mancher Zuwanderer denkt sich dann: "Geil, hier kann ich machen, was ich will und bekomme keinen auf den Deckel."
    Und hier ist natürlich die Politik gefragt: Über Jahre wurde immer mehr in der Verwaltung und Justiz eingespart und damit war und ist man dem Flüchtlingsstrom nicht gewachsen.

  • Und zu wie vielen Verurteilen kam es und was waren die Strafen? Du sagst ja selber, es ist von einer dreistelligen Täterzahl die Rede und die Gerichtsverhandlungen kann man, wenn ich recht gelesen habe, an eine Hand abzählen.

    Das meinte ich ja, als ich schrieb das durch die extrem hohe Täterzahl die meisten Zeugenaussagen nutzlos waren.
    Ich stelle mir das auch ganz schwierig vor Täterbeschreibungen abzugeben, wenn ich von 15 oder mehr Tätern belästigt worden bin..



    Und hier ist natürlich die Politik gefragt: Über Jahre wurde immer mehr in der Verwaltung und Justiz eingespart

    Hier stimme ich dir voll und ganz zu.
    Zuletzt lief auf Arte (oder Phönix?) mal eine Reportage über das Alltagsleben eines Richters. ERSCHRECKEND welcher Personalmangel dort herrscht. Egal wie engagiert die Betroffenen sind, es ist unmöglich seine Arbeit ordentlich zu machen, wenn zum Durcharbeiten eines kompletten Aktenordners mal gerade 10 Minuten Zeit hat.
    Das war auch nicht nur speziell in einzelnen Bundesländern so, sondern quer durch Deutschland, also flächendeckender Personalmangel... Hier muss man auf jeden Fall mal Hand anlegen und etwas verändern.

  • Oder wir versuchen einfach nicht von einer Person auf alle zu schließen. Was? Ist zu schwer? aww...

    Ich habe in keinem einzigen Satz von einer Person gesprochen, auch nicht von einer Gruppe und somit auch nicht auf alle geschlossen.


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    Ich quote den Rest nun bewusst nicht, jeder kann da seine eigene Meinung haben, dafür haben wir hier ja die Meinungsfreiheit schließlich.


    Mit den nicht verfolgten Straftaten hat @Mimimi teilweise definitiv recht. Nach der Silvesternacht wurden nur wenige der Straftäter verurteilt und ich kann aus eigener Erfahrung folgendes berichten:


    Wir haben bei uns eine große Halle die zu einer Flüchlingsunterkunft umgebaut worden ist. Ein Teil davon, nein ich schließe nicht auf alle, lungert in den Läden rum und bettelt unter anderem die Leute an. Meine Frau war mit meiner jüngsten Tochter (damals 11 Monate alt), ihrer Schwester und einer Freundin in einem Supermarkt einkaufen. In einem Gang kamen dann vier afrikanische Flüchtlinge auf sie zu, zwei kamen von hinten - und die Gruppe hat angefangen sie zu belästigen.


    -> Bevor nun kommt: Woher willst Du wissen das es Afrikaner waren? Woher willst Du wissen das es Flüchtlinge sind?
    Ich habe ehrenamtlich in der Flüchtlingsunterkunft geholfen und habe dort unter anderem "Personalakten" angelegt und so weiter. Da ich mir Gesichter sehr gut merken kann, konnte ich diese später auf den Überwachungsvideos identifizieren. Das Anlegen irgendwelcher Akten ist sowieso schwachsinnig - da ich unter anderem Arabisch spreche, weiß ich wie sich darüber lustig gemacht wird. Es werden ganz bewusst alle Akten und Dokumente verbrannt und anschließend falsche Angaben zur Person etc. gemacht. Ich möchte noch einmal betonen, nein ich schließe nicht auf alle, denn der Großteil der in der Flüchtlingsunterkunft lebenden Menschen ist nicht so!


    Wie dem auch sei: Diese Gruppe hat alle drei sofort eingekreist, haben versucht unter ihre Jacken zu fassen, haben den Kinderwagen zur Seite geschoben und wollten die drei die ganze Zeit küssen. Der Freundin meiner Frau hat einer in den Schritt gefasst - und ja, alle haben sofort um Hilfe geschrien, was die Flüchtlinge aber nicht sonderlich beeindruckt hat.


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    Nun zu der Aussage es würden ja alle Straftaten angezeigt werden und es würde zu Verurteilungen kommen: Nein.
    Wir waren auf der Polizeiwache, wir haben mit den Polizeibeamten gesprochen. Wir wurden erst einmal dazu gedrängt keine Strafanzeige zu stellen, dann wurde allen drei unterstellt, sie hätten möglicherweise eine Mitschuld, weil sie nicht deutlich genug gezeigt hätten es nicht zu wollen, zu aufreißend angezogen gewesen wären und so weiter. Absolut lächerlich!


    Das Ende vom Lied war, dass ich gehört habe wie ein Beamter zu seinem Kollegen gesagt hat, wie frustrierend es ist nicht viel tun zu können und kaum/nichts passieren wird, weil schließlich niemand einen Ausweis/Papiere hat und es wieder so ausgelegt wird, dass alle ja gezeichnet sind vom Krieg, schlimme Dinge durchmachen mussten und was weiß ich nicht alles.


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    Es gab kein Verfahren und 6 von 8 der Flüchtlinge haben wir schon mehrmals wieder in der Stadt gesehen. Ich bezweifle das es zu einer "richtigen" Verurteilung kam, beweisen kann ich das allerdings nicht und bei der Polizei nachfragen bringt nichts, da erhält man natürlich richtigerweise auch keine Auskunft.


    Ich habe meine ehrenamtliche Tätigkeit dort beendet, weil ich mir die grinsenden Fressen der Typen nicht mehr angucken konnte und auch deren Gespräche nicht mehr hören wollte. Es ist nur ein Bruchteil derer, die hierher gekommen sind, hat man aber ein derart einschneidendes Erlebnis in seinem eigenen Umfeld, betrachtet man das große Ganze wieder ganz anders.


    Übrigens danke für die private Nachricht - werde keinen Namen nennen - ich bin kein Nazi, auch nach dem "Übergriff" an meiner Frau nicht - auch meine Frau sagt heute noch, dass man nicht auf alle schließen darf.


    Goldene Regel: Behandle andere so, wie Du von Ihnen behandelt werden willst.

  • Wir waren auf der Polizeiwache, wir haben mit den Polizeibeamten gesprochen. Wir wurden erst einmal dazu gedrängt keine Strafanzeige zu stellen, dann wurde allen drei unterstellt, sie hätten möglicherweise eine Mitschuld, weil sie nicht deutlich genug gezeigt hätten es nicht zu wollen, zu aufreißend angezogen gewesen wären und so weiter. Absolut lächerlich!

    Solche Geschichten kenne ich. Mein Vater erzählte sowas ähnliches. Angeblich gäbe es eine Order von ziemlich weit oben, dass nichts gegen die Flüchtlinge unternommen werden dürfe. Um die Statistik zu schönigen. Ich gebe zu, das ist keine gute Wuellenangabe.
    Ich bin der Meinung, dass man jene Flüchtlinge bestrafen sollte, die sowas tunen und fertig ist.
    Stattdessen, so scheint es mir, Die Flüchtlinge ein Stigma verpassen und wollte man die Deutsche gegen die Flüchtlinge und Ausländer aufwiegeln.
    Zeitgleicht rumort die AFD mit ihren Anti-Flüchtlingshaltung durch die Gegend.
    Alles Zufall oder ein abgekartertes Spiel?

  • Was kompletter Blödsinn bzw. und blinder Populismus, der dem aufkeimenden Fremdenhass nur weiter anstacheln soll..


    Nun zu der Aussage es würden ja alle Straftaten angezeigt werden und es würde zu Verurteilungen kommen: Nein.Wir waren auf der Polizeiwache, wir haben mit den Polizeibeamten gesprochen. Wir wurden erst einmal dazu gedrängt keine Strafanzeige zu stellen, dann wurde allen drei unterstellt, sie hätten möglicherweise eine Mitschuld, weil sie nicht deutlich genug gezeigt hätten es nicht zu wollen, zu aufreißend angezogen gewesen wären und so weiter. Absolut lächerlich!

    Tja, wenn hier konsequent verfolgt würde, wäre auch kein rechter Mob da.

  • Tja, wenn hier konsequent verfolgt würde, wäre auch kein rechter Mob da.

    Nur zu doof, dass die rechte Gedankengut eher da war als die Flüchtlinge.
    Das Gedankengut war vorher schon, aber schlummerte in den Tiefen der Gedanken. Erst Pegida und AFD weckten es mitunter mithilfe von falschen Fakten, schnürten Ängste.
    Die rechten waren vorher auch da, ich sag nur NSU, Mölln oder Hoyerswerda. Lichtenhagen darf nicht fehlen.