Flüchtlinge

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  • Der Ruf nach Frieden ist groß, aber nur in den wenigsten Ländern ist das so. Dass Flüchtlinge hierher kommen ist aber keine Sache, was dieses Weltproblem lösen könnte. Wenn man es schafft, dass jeder Mensch auf der Erde mit den selben Bedingungen aufwuchs, dann hat man den Frieden. Es kann nicht die Weltvorstellung sein, dass Menschen flüchten.

  • Ironischer Widerspruch:
    "Die kommen doch aus der Steinzeit"


    "Die haben sogar Smartphones!1!"


    Manchen kann man es einfach nicht recht machen

    Vor allem sagen das ältere Leute (wie meine Mutter manchmal -___-), die keine Ahnung von Smartphones haben. Für die sind alle Smartphones irgendwie gleich und die sehen dem Handy nicht an, ob das ein neues, teures Modell ist oder ein Altes - und die sind wirklich teilweise genauso billig wie Tastenhandys. Aber in deren Köpfen sitzt: Jedes Smartphone ist schweineteuer.

  • Vor allem sagen das ältere Leute (wie meine Mutter manchmal -___-), die keine Ahnung von Smartphones haben. Für die sind alle Smartphones irgendwie gleich und die sehen dem Handy nicht an, ob das ein neues, teures Modell ist oder ein Altes - und die sind wirklich teilweise genauso billig wie Tastenhandys. Aber in deren Köpfen sitzt: Jedes Smartphone ist schweineteuer.

    Dazu kommt ja, dass große Firmen wie Samsung nun einmal mit Absicht in ärmeren Ländern billige Smartphones - also extrem billige mit auch sehr eingeschränkten Funktionen verkaufen. Das ist dann auch ein Samsung oder Huawei, aber es kann halt nicht so viel wie unsere Samsungs


  • Dazu kommt ja, dass große Firmen wie Samsung nun einmal mit Absicht in ärmeren Ländern billige Smartphones - also extrem billige mit auch sehr eingeschränkten Funktionen verkaufen. Das ist dann auch ein Samsung oder Huawei, aber es kann halt nicht so viel wie unsere Samsungs

    Macht halt auch jede Firma - wär dumm wenn nicht. Und die alten Geräte von Eintauschaktionen etc. müssen ja auch irgendwo hin - die werden dann eben vielleicht noch ein bisschen zurechtgeschraubt, neuer Lack drauf, zurückgesetzt und ab in den Frachter nach Syrien, Brasilien und Co.
    Damit kann man nunmal gut auch Raubkopien zu einem gewissen Maß einschränken.


    Wobei, wenn ich es richtig im Kopf hab, die Handys nicht direkt weniger Funktionalität haben, sondern einfach ältere Modelle sind.

  • Dazu kommt ja, dass große Firmen wie Samsung nun einmal mit Absicht in ärmeren Ländern billige Smartphones - also extrem billige mit auch sehr eingeschränkten Funktionen verkaufen.

    Apple auch? :S


    Ansonsten finde ich das Zitat mit Steinzeit/Smartphones halt auch irgendwie sinnlos. Selbst ein Steinzeitmensch könnte ein Smartphone in der Hand halten und nach kurzer Zeit teilweise einige Funktionen bedienen. Es geht da wohl eher um Gedankengut, das teilweise steinzeitlich anmutet...

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!


  • Ich bin ehrlich gesagt schockiert, aber diese Brutalitäz habe ich nicht erwartet. Das ist jetzt ne humanitäre Katastrophe und ich denke nicht, dass der Marschallpläne der EU etwas bewirken. Man pumpt irgendwo Miliardenb hinein und die Frage ist, was geschieht mit dem Geld? Ich meine einige Gegenden Afrikas werden von Miliz kontrolliert, Boko Haram, Kony und so weiter. In Afrika gibt es wenige Länder, die man als Stabil bezeichnen kann. Keins der Länder in Afrika ist für seinen Wohlstand bekannt.

  • Es ist ja wieder etwas Ruhe in die Flüchtlingsthematik eingekehrt. Das mag vor allem damit zusammenhängen, dass die Bundesrepublik durch zahlreiche Einschränkungen das Grund- und Menschenrecht auf Asyl de facto abgeschafft und mithilfe inner- und außereuropäischer Kooperation eine Barriere um Europa errichtet hat. Was von Süden herkommt, erledigt ja seit jeher das Mittelmeer von selbst, in Libyen überlässt man es inzwischen einfach bewaffneten Banden, die Flüchtlinge zurückzuhalten oder im Zweifelsfalle abzuknallen.
    Die öffentliche Diskussion und Meinung hat sich in Deutschland in den letzten paar Jahren selbstverständlich nicht zum positivem gewandelt. Nachdem man die Flüchtlinge zunächst im patriotischen Taumel des "Septembermärchens" (Katrin Göring-Eckardt) empfangen und Deutschland zur "moralischen Supermacht" (Jan Fleischhauer, Spiegel Online) gemacht hatte, gelang es den rechten Kräften, Angst, Rassismus und Hass zu bündeln und in politischen Profit umzumünzen. Die Regierung rückte nach, die Qualitätsmedien bald ebenfalls. Aus dem unschuldigen, integrations- und studierwilligen Flüchtlingsmädchen wurde der sexbesessene Araber, der wahllos an Pussys grabt.
    Eine wirkliche Auseinandersetzung damit, wie diese Flucht gemanaget werden kann, fand nicht statt. Stattdessen eine dogmatische Auseinandersetzung zwischen Flüchtlingsfreunden und -gegnern.
    Die Rechten konnten natürlich mithilfe des rassistischen Codeworts "Flüchtling" das Ressentiment wieder salonfähig machen. Es kam zu gewalttätigen Ausschreitungen in allen Teilen Deutschlands, vor allem in denen, wo es seit jeher faschistische Jugendbewegungen gibt. Es begann die (bis heute andauernde) Zeit der Fake News, der sich verbreitenden Gerüchte, die meist von Facebook-Usern, oft aber auch von großen Zeitungen wie Bild in Umlauf gebracht worden sind. Es stellte sich zudem heraus, dass die Sicherheitsbehörden in gewissen Teilen der Republik mal wieder weder fähig noch willens waren, gegen rechte Gewalt vorzugehen, obwohl die Polizisten im Schlagstockschwingen ja doch recht geübt sind hierzulande. Die AfD extremisierte sich, aus der antieuropäischen, latent antisemitisch-antiamerikanischen Professorenpartei wurde eine neurechte Bewegungen mit sehr kurzen Verbindungen in die gewalttätige rechtsextreme Szene.
    Die linke Reaktion schwankte von hilflos bis verblödet: Zunächst konterte man Vorurteile und Rassismus mit schlichten Gegenteilbehauptungen; arabische Muslime seien nicht sexistischer als deutsche Männer, es sei ja egal, woher jemand komme; die allermeisten Muslime seien stark gegen islamische Gewalt und so weiter. In der extremeren Linken sah man in den Geflüchteten neue Träger einer potentiellen Revolution, nachdem sich die Arbeiterschaft mal wieder zur extremen Rechten gewandt hatte. Immer wieder auftretende Schreckensmeldungen von Gewalt in Flüchtlingsheimen wurden bagatellisiert, religiös-verblödete Kuriositäten des Islam wurden als zu tolerierende kulturelle Eigenheiten abgetan. Beispielhaft war sicherlich die linke Szene-Location Conne Island in Leipzig, wo man zur Integration die Eintrittspreise für Flüchtlinge vergünstigte. Nachdem immer mehr Beschwerden von Frauen über sexuelle Übergriffe und Belästigungen eingingen, beschloss das Conne Island dem Spuk ein Ende zu bereiten und veröffentlichte ein Statement. Besonders schön ist meines Erachtens diese Passage:
    Uns zur Problemlage so explizit zu äußern, fällt uns schwer, da wir nicht in die rassistische Kerbe von AfD und CDU/CSU schlagen wollen. Die Situation ist jedoch derart angespannt und belastend für viele Betroffene und auch für die Betreiber_innen des Conne Islands, dass ein verbales Umschiffen des Sachverhalts nicht mehr zweckdienlich scheint.
    Aus Angst rassistisch zu sein, indem man Wahres erzählt, hat das feministische Conne Island offenbar sexistische Täter in Schutz genommen, bis das "verbale Umschiffen des Sachverhalts (d. h. der Wahrheit) nicht mehr zweckdienlich" schien. Das Schweigen über Wahres bzw. die Lüge zu Lasten von Opfern ist offensichtlich ein probates Mittel, wenn es um die Integration geht. Wahrheit wird nicht mehr Selbstzweck, sondern Mittel zum politischen Zweck.


    Das Conne Island ist nur ein Fall, der zeigt, dass dieses Land inzwischen an seinen Widersprüchen zerreißt. Willkommenskultur prallt auf rechtsextreme Pogrome, "Wir schaffen das" auf sukzessive Abriegelung. Feministen, Queer-Verbände und Liberale solidarisieren sich mit religiös verbrämtem Sexismus wie dem Kopftuch, deutsche Sexisten sagen arabischen Sexisten den Kampf an.
    In der Mitte dieses Gefechts und keiner Partei zugehörig steht nun der Flüchtling, der in heruntergekommen, überfüllten Einrichtungen von seinen lieben Mitflüchtlingen auf die Fresse bekommt, weil er Atheist und es mal wieder Ramadan ist, wo der fromme Muslim ja ohnehin in Auf-die-Fresse-hau-Laune ist. Es ist beeindruckend, wie schwer es den linken Verbänden fällt, eine klare Position zu finden: Aus der Angst heraus, rassistisch zu sein, duldet man religiösen Unfug und muslimische Gewalt, ignoriert Sexismus, relativiert oder unterstützt gar Antisemitismus. Ich weiß nicht, was daran so schwierig ist, zu erkennen, dass der rassistische Deutsche nicht der einzige große Endboss ist, den es zu bekämpfen gilt. Die Freiheit wird von mehr als einer Seite attackiert und dort, wo neben der Freiheit auch Menschen attackiert werden, sollten keine Kompromisse gemacht werden.
    Die Entscheidung, sich gegen den politischen Islam und eine islamisierte Jugend zu stellen, ist keine Entscheidung, sich auf die Seite der Rechten zu stellen. Es ist eine Entscheidung gegen Sexismus, gegen Antisemitismus, gegen Homophobie, gegen Gewalt, für Säkularismus, für Aufklärung. Eine solche Entscheidung kann niemals mit der Rechten getroffen, sondern muss immer gegen sie erkämpft werden. Der Islam gehört zu Deutschland, seine Probleme sind also innerdeutsche Probleme. Die potentiellen Opfer seiner Gewalt müssen geschützt werden.
    Leider betrifft das Problem des radikalen Islam auch die Frage der Ungerechtigkeit in Deutschland, eine ökonomische Ungerechtigkeit, die neue Ausmaße annimmt. Eine Auseinandersetzung mit diesem Thema ist in Deutschland so bald allerdings nicht zu erwarten.

  • Die linke Reaktion schwankte von hilflos bis verblödet: Zunächst konterte man Vorurteile und Rassismus mit schlichten Gegenteilbehauptungen; arabische Muslime seien nicht sexistischer als deutsche Männer, es sei ja egal, woher jemand komme;

    Und darauf würde ich auch gerne eingehen, warum mich dieser Diskurs bis heute noch stark entsetzt. Die Linken haben sich einfach auf eine undifferenzierte Weise auf die Strohmannargumente der Rechtspopulisten eingelassen und sie als wahres Faktum stehen lassen. Jeder, der in Argumentationen nicht kritisch die Belege und Fakten hinterfragt, trägt etwas zu den sogenannten Fake News immens bei.

  • Nicht nur in ein paar Jahren. Vor ein paar TAGEN, war nichts mehr über die auch so bösen Flüchtlingen zu hören. Zumindest in der Zeitung die ich täglich lese. Dort regten sie sich nur über den Diesel auf und so.

    Heißt ja wohl nicht, dass es immer noch präsent ist. Nur weil man sich in den Nachrichten nicht mehr darüber die Mäuler zerreißt, was ich auch durchaus begrüße. Ich kenne dennoch viele Leute mit Flüchtlinsghass, zwar sind die meisten in meinem Umfeld nicht so, aber wehy, ich würde mich mit solchen Menschen ja auch nicht anfreunden.
    Erst vor ungefähr Anfang der Sommerferien in NRW wurde bei uns in der Nähe noch ein Flüchtlingsheim gebaut und unsere erste Flüchtlingsklasse ist abgetreten. Ist nicht so, als wären die auf einmal verpufft, nur weil die Nachrichten darüber nicht mehr berichten, genau sowenig wie der Hass.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß.   «

  • Zitat von Sunaki

    Das Problem liegt trotzdem darin, dass man nicht ausmachen kann, wo extremes Gedankengut anfängt.

    Doch, das kann man. Da wo der Common Sense Alarm schlägt. Dort, wo andere bedroht werden.


    Demnach...

    Zitat von Sunaki

    Ist es nicht. Es ist nur nicht strafbar.

    Doch. Das nennt man Verhetzung und es fallen sicherlich noch viel mehr Gründe an.


    Zitat von Sunaki

    Ist ja nicht nur meine Wenigkeit die das sagt.
    sueddeutsche.de/bayern/bayern-…etz-verschaerft-1.3595274
    Das Gesetz wurde rein zur Bekämpfung von Terror gelockert, aber wer sagt, dass es nicht missbraucht wird?

    Unterstellst du nun da nationalsozialistische Vorgehensweisen, um Asylwerbern, die noch nichtmal mit Salafisten in Verbindung gebracht werden, zu schaden?
    Ich glaube, da muss schon einiges geschehen sein, damit jemand mit dieser Szene in Verbindung gebracht wird UND das behördlich auffällt. Da reicht es bestimmt nicht aus mal 'nen doofen Spruch gepostet zu haben.
    Daher wäre ich auch dankbar, wenn du diese Leute nicht wie arme Opfer darstellst.


    Zitat von Sunaki

    Bist du da sicher? Als ich von der Idee gehört hatte, klang es eher danach, als erwarte man generell mehr Kriminalität.
    Bist du sicher dass wir die selbe Aussage meinen? Möglicherweise gab es mehrere Pläne nacheinander, mit unterschiedlichem Grundziel?
    Und natürlich musste man auch mit Terroristen rechnen, die sich unter die Anderen mischen. Und eine Behörde in dem Bereich klingt auch nicht so falsch.

    Wie kann ich mir da sicher sein, wenn ich nicht weiß, was du gehört hast. XD

  • Man darf keinen verhaften nur weil er ein Arschloch ist. Aber genau das ist jetzt legal und das öffnet Tür und Tor für Unrechtsjustiz und das ist wenn man die Menschenrechte als moralischen Leitfaden nimmt nicht zu Entschuldigen!

    Wo darf man jemanden verhaften, weil er ein "Arschloch" ist? Verstehe ehrlich gesagt gar nicht mal was du mit "Arschloch" meinst. Der offensichtlich verfassungswidrigen Gefährderhaft stehe ich auch skeptisch gegenüber. Man darf das aber nicht einseitig sehen, das verfolgte Ziel ist durchaus legitim: Wenn man nach so gut wie jedem islamistischen Anschlag zu lesen bekommt, dass die Täter den Behörden als Gefährderer bekannt waren, die Terroranschläge dennoch mangels rechtlicher Handhabe nicht verhindert werden konnte, ist das ein offensichtlicher Missstand, vor dem die Politik die Augen nicht verschließen darf.

    Als ich von der Idee gehört hatte, klang es eher danach, als erwarte man generell mehr Kriminalität.

    Sollten vernünftige Politiker auch erwarten. Rein statistisch betrachtet ist die besondere Kriminalitätsbelastungszahl bei der Altersgruppe, die zuwandert, am höchsten. Dazu kommt, dass die meisten Flüchtlinge Männer sind, auch rein von der Statistik her werden Männer häufiger kriminell als Frauen und Ausländer häufiger als Staatsangehörige. Das sind einfach Tatsachen und nur weil rechte Hetzer diese Fakten für ihre Hetze instrumentalisieren sollte man die Augen davor nicht verschließen.


    Die Deutschen sind ein hysterisches, illusioniertes, selbstgerechtes Volk.

    Wer sind "die Deutschen"? Mit dieser Pauschalierung disqualifizierst du dich eigentlich selbst. Auf der einen Seite (zu Recht) solche Pauschalierungen im Bezug auf Flüchtlinge verurteilen, auf der anderen Seite selbst - sorry - dumme Pauschalurteile fällen.

  • Wer sind "die Deutschen"? Mit dieser Pauschalierung disqualifizierst du dich eigentlich selbst. Auf der einen Seite (zu Recht) solche Pauschalierungen im Bezug auf Flüchtlinge verurteilen, auf der anderen Seite selbst - sorry - dumme Pauschalurteile fällen

    Habe nie gesagt das nur die Deutschen so sind. Glaub mir, mir ist bewusst das das sehr verallgemeinert klang.
    Aber das eine schließt das andere nicht aus.
    Und natürlich meine ich nicht alle in Deutschland, sieht man ja. Aber zu viele.

  • Zitat von Leviator

    Wo darf man jemanden verhaften, weil er ein "Arschloch" ist? Verstehe ehrlich gesagt gar nicht mal was du mit "Arschloch" meinst. Der offensichtlich verfassungswidrigen Gefährderhaft stehe ich auch skeptisch gegenüber. Man darf das aber nicht einseitig sehen, das verfolgte Ziel ist durchaus legitim: Wenn man nach so gut wie jedem islamistischen Anschlag zu lesen bekommt, dass die Täter den Behörden als Gefährderer bekannt waren, die Terroranschläge dennoch mangels rechtlicher Handhabe nicht verhindert werden konnte, ist das ein offensichtlicher Missstand, vor dem die Politik die Augen nicht verschließen darf.

    Das denk ich mir auch jedes Mal. "War den Behörden bereits aufgefallen." Und... weiter? "Guck dir den an, der geht bald hoch." - "Joa..."

  • @Sunaki du gehörst auch zu denjenigen, die sich nach jedem islamistischen Anschlag erst mal einer Demo gegen Rechts anschließen, oder?


    Hab Bekannte, die erst gegen die AFD waren und sie jetzt wählen werden. Nicht nur Deutsche. Die Deutschen (im Sinne der Staatsangehörigkeit) haben da einfach kein Bock mehr drauf und das kann ich verstehen.

  • Wenn man nach so gut wie jedem islamistischen Anschlag zu lesen bekommt, dass die Täter den Behörden als Gefährderer bekannt waren, die Terroranschläge dennoch mangels rechtlicher Handhabe nicht verhindert werden konnte, ist das ein offensichtlicher Missstand, vor dem die Politik die Augen nicht verschließen darf.

    Woran liegt es denn, dass sie nichts tun konnten? Brauchen wir wirklich eine rechtliche Handhabe, die ermöglicht Leute, die nichts getan haben, einzusperren, weil man irgendwie vermutet, dass sie etwas tun könnten? Ein solches Gesetz ist so unfassbar leicht missbrauchbar, dass die Frage nicht sein dürfte, ob es missbraucht wird, sondern nur wann. Denn wo ein Trog ist, da kommen die Schweine. Jedes Überwachungsgesetz zeigt das aufs neue. Vorratsdatenspeicherung ist ja nur für ganz fiese Terroristen. Aber wenn wir die Daten schonmal haben, dann könnten wir ja auch... Noch bevor ein solches Gesetz in Sack und Tüten ist, hört man schon die Begehrlichkeiten irgendwelcher Politiker. Und am Ende suchen sich die Kriminellen neue Wege und Bürger, die nichts verbrochen haben, müssen unter Einschränkungen leiden. Dabei müsste längst klar sein, dass absolute Sicherheit einfach nicht möglich ist.
    Entsprechend kann Haft ohne konkreten Vorwurf nicht rechtens sein. Wenn dagegen ein konkreter Verdacht besteht, dass eine Person X einen Anschlag begeht, dann ist auch ohne ein neues Gefährdergesetz eine Handhabe da. Das kann niemals, in keinem Land der Welt, irgendwie rechtens sein.
    Statt also aus einem losen Verdacht einen konkreten zu machen, sperrt man Menschen einfach weg. Und dann? Hofft man darauf, dass sie nachdem sie wieder auf freiem Fuß sind, nichts tun? Sperrt man sie ewig ein, damit sie nichts tun können?


    @Mr. Robot
    Was ist denn die "richtige" Reaktion bei einem Anschlag? Die einen Beten, die beschuldigen Muslime und betonen, dass die alle doof sind, die nächsten demonstrieren gegen rechts, weil diese Muslime pauschal doof finden, wieder andere wissen sofort, dass der Attentäter Muslim war und so weiter und sofort. Wer wartet heutzutage noch ab, bis die Fakten überschaubar sind, bevor ein Urteil gefällt wird.

  • Dabei müsste längst klar sein, dass absolute Sicherheit einfach nicht möglich ist.

    Natürlich ist die absolute Sicherheit möglich. Nicht.
    Das Problem hast du ja eben genannt. Die Leute wollen, dass wir alle Anschläge verhindern können, dass so etwas unmöglich wird.
    Sie glauben es gibt eine Möglichkeit, nun entweder durch neue unfaire Gesetze, Videoüberwachung, oder Abschiebung.

    Anschlag begeht, dann ist auch ohne ein neues Gefährdergesetz eine Handhabe da. Das kann niemals, in keinem Land der Welt, irgendwie rechtens sein.

    Scheinbar ja doch.

  • Was ist denn die "richtige" Reaktion bei einem Anschlag?

    Die Antwort darauf sollte der Job der Politiker sein, die 10.000 Euro im Monat dafür kriegen, dass sie im Bundestag auf ihrem Arsch rumsitzen und schlafen.
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    Vorschläge zur Flüchtlingsthematik kommen ja nicht nur von der AFD, sondern auch von anderen Parteien, wie FDP und Linken. Aber die dumme Union ist ja beratungsresistent. Gesteht sich höchstens mal die Fehler ein, die prognostiziert wurden und bedient sich vor der Bundestagswahl von den Parolen anderer Parteien. :b

  • Richtige Reaktion bei 'nem Anschlag. Gibt's nicht. Wenn n Anschlag passiert, passiert er. Und man kann ja schlecht jeden kontrollieren. Man kann aber bessere Prävention betreiben. Zusammenarbeit mit Islamverbänden unterbinden die aus dem Ausland gesteuert werden. Importimame und Moscheenfinanzierung durch Saudi Arabien unterbinden. Wenn schon die meisten muslimischen Familien in Deutschland arabische und türkische Sender empfangen können in denen der Westen und die Juden verteufelt werden, do the math.


    wenn man diese Störfaktoren eliminiert und stattdessen auf Bildung und Aufklärung setzt, da wären wir schon nen großen Schritt weiter. Auch wenn dazu immer zwei gehören. Aber in den islamischen Ländern klappt's doch auch mir der Jugend, die sich immer weiter säkularisiert. Nur hier werden sie radikaler. :b


    Zur Flüchtlingsthematik. Well. Sich aus den Ländern militärisch raushalten und den Golfstaaten keine Waffen verkaufen und sie sanktionieren, klingt unrealistisch. Dafür ist der Interesseskonflikt global einfach zu groß. Man könnt ja mit 'ner kontrollierteren Einwanderung beginnen. Damit die Flüchtlinge nicht mit 5 verschiedenen Identitäten rumlaufen. Die Flüchtlinge fair innerhalb der EU verteilen statt die Grenzen zu öffnen, damit die Flüchtlinge durch die halbe EU nach Deutschland pilgern weil's hier am geilsten ist.


    Ebenso abgelehnte Asylbewerber konsequent abschieben. Kann ja nicht sein dass es an so einem scheiß wie Bürokratie scheitert. Aber dann Jugendliche, die hier ihr ganzes Leben lang aufgewachsen sind, direkt aus der Klasse holen und abschieben, weil ihr Aufenthaltsrecht abgelaufen ist.


    Großbritannien das beste Beispiel unnötiger Bürokratie, wo Salafisten offen für Scharia predigen und sagen, wenn sie erst mal an der Macht sind, Köpfen die Andersdenkende öffentlich im Park. Und trotzdem dürfen die frei rumlaufen.


    Denke man könnt 'nen ganzen Roman schreiben von dem was schief läuft. Und ich würd nicht sagen dass ich jetzt den perfekten Plan hab. Aber die Politiker haben scheinbar gar keinen. :b