Aarys' Wirrwarr-Fabrik

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  • * schnarch *
    Irgendwie mangelt es mir aktuell an Kreativität für kleinere Werke, daher werf' ich heute Mal nur ein kleine Portion englisch in Versform rein, wünsche euch dabei viel Spaß beim Lesen und entschuldige mich nicht für eventuelle Flüchtigkeitsfehler.


    Vielleicht etwas erfreulichere Neuigkeiten: Ich plane derweil Sturmgesang um... Irgendwie hat mir der Einstieg im Nachhinein nicht gefallen, weshalb ich null Motivation daran hatte, etwas weiter zu machen, an dem ich zu der Zeit keinen Spaß hatte. Abgesehen davon plane ich immer noch um eine längere Geschichte um die Kurzgeschichte Blumentanz, was allerdings noch ein "wenig" Zeit in Anspruch nimmt, da es extrem schwer ist, in einem Setting zu schreiben, mit dem man in RL Null zu tun hat. Ich meine... England 1950~... Da wusste nichtmals meine Oma, dass es meinen Vater gibt =D


    Kritik und Anmerkungen sind wie immer gern gesehen und... wie würde Rusalka jetzt schreiben? Man liest sich. [o:]


    @Rusalka
    Hatte dir ja schon letztens auf die Pinnwand geklatscht, dass diese Schreibweise in England schon richtig ist. Ansonsten danke für den Kommentar schon Mal.
    Was den Barkeeper angeht erschien mir diese Möglichkeit zur Beschleunigung der Geschichte noch natürlicher und vllt. glaubhafter als sowas wie ein "zufälliger Warnanruf" oder ein zufälliges vorbeihaschen einer Person, die ihm was zuflüstert. Mir fiel für eine Kurzgeschichte an dem WE nichts besseres ein. :0 Für Vorschläge bin ich aber immer offen. Was Lydias "sprunghaftes" Verhalten angeht, wurde ich bereits 1-2 Mal angesprochen. Bei dem Punkt fehlt tatsächlich ein wenig der Übergang. Ich hatte überlegt vllt. eine Spiegelvariante aus Sicht von Lydia zu schreiben, damit man die Kurzgeschichte aus ihrer Sicht besser nachvollziehen kann, da es so wirklich ein wenig "überstürzt" wirkte. Jedoch viel mir dazu ehrlich gesagt die Lust, da ich mich auf andere Projekte konzentrieren wollte.


    * schnarch *


    Bright dark


    You and I, we had nothing
    Not even a place to rest
    But when we found each other
    We finally began to breathe


    We survived the hell on earth
    All our tears turned to oceans
    They made way for something new
    We stood up against our fears
    And finaly began to live
    With you on my side it was worth it


    I went through the deepest abysses for you
    But somehow you began to wonder why
    Cause you couldn‘t do the same for me
    Even if I‘m in need and please
    You wouldn‘t do the same for me


    You slowly let our hands drift apart


    And somehow you turned against me
    The one who would ever stand for you
    You decided to tear down everything
    Just because I wanted us to be happy


    So I went up for a final last stand
    But my last castle turned to sand
    It all fell down on my shoulders
    Now I‘m burried under myself


    I got nothing to hold on anymore


    All I had is now gone
    For a fight I couldn‘t win
    I never had stronger fiends
    Than the best of my 'friends'
    And so I never stood a chance


    I went lost in an finite dream
    In a world I couldn‘t carry by myself
    With darkness so bright that it blinded
    So the light had never shine to me
    There were silhouettes I thought to knew
    But I got tricked and it was nothing new


    In the end my last hope of eden turned to dust
    And I found the rest of myself in a rough desert
    With the silhouette of a small oasis in the far
    And the closer I get, the further I have to go



  • Hallo Aarys,


    auf neues Futter zu Sturmgesang freue ich mich schon, ebenso wie auf diese Geschichte im 50er-Jahre-Setting. So etwas liest man doch eher seltener, aber die sollen heute beide nicht so sehr im Vordergrund stehen. Immerhin geht es ja um ein englisches Gedicht, wobei ich schon mal anmerken möchte, dass du einige Zeitenfehler drin hast. Als Beispiel: "I couldn't won", wo eigentlich "win" stehen müsste, da couldn't schon in der Vergangenheit steht. Das ist mir ein paar Mal aufgefallen.


    Der Inhalt erinnert an die typische Liebesgeschichte; zwei Leute treffen sich, schätzen sich glücklich einander zu wissen, aber ein Teil möchte diesen einen Schritt nicht vorwärts gehen und bricht stattdessen die Beziehung. Im Grunde genommen geht es dabei dann um die Gefühle des einen Parts, der sich hingezogen fühlte und danach fallen gelassen wurde. Es erzeugt eine großartige Atmosphäre, wie du hier immer wieder das Spiel zwischen Licht und Schatten einbringst und dabei auch das Gefühl aufkommen lässt, es könnte ganz allein um Licht und Schatten gehen, die nie zusammen sein sollten. Womöglich war das auch so beabsichtigt.
    Auf jeden Fall ist es ein Gedicht der Eindrücke. Sei das nun dieser angesprochene letzte Halt oder die später erwähnte Wüste; hier greift jedes Merkmal gut ineinander und ergibt am Ende einen angenehmen Zusammenhalt. Die Wortwahl war übrigens, bis auf die Zeitenfehler, echt okay.


    Wir lesen uns!


  • Verdammt nochmal! Langsam kommen mir endlich wieder Ideen, die ich umsetzen kann! Heute schmeiße ich euch zwar nur ein total schlichtes und einsames Drabble entgegen aber Hauptsache ich hab endlich mal wieder was schreiben können! :totumfall:
    *Aaaaaaaaaaaaargh* *Frustauslassschrei*


    @Rusalka:
    Hupps, ganz vergessen vorm Abschicken mich bei dir für den netten Kommentar zu bedanken! Ich denke, bis auf die Dankbarkeit für die Korrektur, sowie des Lesens und des Auseinandersetzung mit dem Gedicht, bleibt irgendwie nicht viel zu sagen diesmal? Es freut mich jedenfalls immer, von dir zu lesen! :) Auch wenn ich manchmal nicht so gut auf Kommentare eingehen zu scheine / selbst kaum welche hinterlasse.



    Schreibwahn

    Seine Finger brennen sich förmlich in die Tasten. Wort für Wort setzt sich über den weißen Pixel des strahlenden Bildschirms zusammen, um am Ende einen schönen Satz zu ergeben, der mit vielen weiteren Sätzen das Werk eines Autors ergeben soll. Die Buchstaben prasseln im Takt der Musik, die im Hintergrund läuft und dem Autor ein Gefühl der Motivation vermittelt und ihn noch schneller tippen lässt, als er es sowieso schon tut. Gierig blickt er auf die Anzahl der Wörter, die er geschrieben hat und stellt fest, dass ihm immer noch Neun Wörter fehlen. Nun speichert er sein Werk.Dokument1“.

  • Einen wunderschönen guten Abend zusammen!
    Ich melde mich heute mit zwei... Drabblegedichten? Also zwei Gedichte, die jeweils aus 100 Wörtern (Ohne Titel) bestehen. :)
    Das eine ist grad Spontan beim Zuhause ankommen entstanden, dass andere letzte Woche irgendwann.
    Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!


    Feierabendmelodie


    Ich schließe die Haustür auf und
    Schlüpf aus meinen Schuhen raus.
    Schmeiß den Plattenspieler an,
    So schnell kann mir keiner was.

    Die Nadel tanzt auf der zerkratzten Platte rum
    Und Jazz schwingt sich durch den ganzen Raum.
    Trompeten hier, Klaviere da, Musik ist für jeden da.
    Tavernen hier, Karaoke da, Singen ist für jedermann.
    Um Musik zu verstehen muss man kein Künstler sein,
    Man muss nur hin und wieder was zusammenreim.
    Wer das nicht macht hat Musik nicht ganz verstanden,
    Doch hört man sie auch aus Spaß, daher ist es keine Schande.

    Musik hier,
    Instrumente da,
    Musik ist für Jedermann.


    Narben


    Jeder Mensch hat Narben.

    Es gibt Narben, die entstehen im Unglück.
    Es gibt Narben, die werden uns zugefügt.
    Es gibt Narben, gegen die wir uns wehren.
    Es gibt Narben, die müssen wir ertragen.
    Es gibt Narben, die scheinen uns zu brechen.
    Es gibt Narben, die können uns schwächen.
    Es gibt Narben, die werden uns stärken.
    Es gibt Narben, die tragen wir ein Leben lang.
    Es gibt Narben, nach denen haben wir nicht gefragt.
    Es gibt Narben, die nicht direkt sichtbar sind.
    Es gibt Narben, die tragen nur sehr wenige.
    Es gibt Narben, die ein Jeder hat.

    Jeder Mensch hat Narben.


  • Herzlich willkommen zu einem neuen Post und einer neuen Kategorie hier in meiner Wirrwarr-Fabrik!
    Die neue Kategorie wird den Namen "Philosophisches und Geschichten aus meinem Leben" tragen. Darin geht es entweder um Hirngespinste aus meinem Kopf oder um Geschichten aus meinem Leben, die ich versuche auch einigermaßen in Erzählungen zu verpacken!


    Somit erhaltet ihr heute ein Werk dieser neuen Kategorie, mit einem unglaublich langen Namen und meine erste Kurzgeschichte, die ich je verfasst habe und durch welche es diese Geschichte meines Lebens in der Form, wie sie passiert ist, überhaupt gibt!


    Ich wünsche euch wie immer viel Spaß beim Lesen! Kommentare, Kritik und Lob sind immer gerne gesehen! :)


    Der Schmetterlingseffekt


    - Philosophisches und Geschichten aus meinem Leben
    - Entstand: 06 & 07.09.2016


    Das Vöglein mit den vielen Farben


    - Kurzgeschichte, inspiriert durch die gleichnamige Kurzgeschichte aus dem Anime Black Rock Shooter
    - Grob überflogen
    - Entstand: ~26.04.2012



    Und ich weiß nicht wieso ich das tun möchte aber ich möchte einfach einen Song teilen, den ich, aus welchen Gründen auch immer, damals mit der Geschichte des Vögleins und meinen Emotionen, was weit aus passender war, in Verbindung gebracht hab.

  • Hey Aarys, ich habe mir deinen letzten Post jetzt bestimmt schon zum dritten Mal durchgelesen, weil ich irgendwie erstmal Worte zum Kommentieren finden musste. Ich finde diese Kombination aus deinem persönlich Erlebten, der Geschichte aus der Geschichte und den damit verbundenen Song richtig gut, das ganze hat mir irgendwie das Gefühl vermittelt, dabei gewesen zu sein, beziehungsweise ich konnte alles noch ein bisschen besser nachvollziehen.


    Deine persönliche Geschichte liest sich tatsächlich schon fast wie die Zusammenfassung einer Light Novel oder eines Slice of Life Animes. Die Erzählung hat dich mir gegenüber ziemlich sympathisch gemacht, ich weiß nicht, ob ich ebenso gehandelt hätte (oder hätte handeln können) wie du. Kein Teil der Erzählung wirkt irgendwie überflüssig oder nicht ausführlich genug. Obwohl das ganze über einen langen Zeitraum stattfindet ist alles genau so dargestellt, wie es angebracht ist.
    Die Vogelgeschichte aus dem Anime kannte ich noch gar nicht, fand deine Version davon aber sehr niedlich und berührend, sowie wunderschön geschrieben. Wenn man davon ausgeht, dass das jetzt schon vier Jahre her ist, sollte ich mich in diesem Topic wohl noch nach mehr Talent umsehen (:


    Alles in allem hat mir dein Beitrag das Gefühl gegeben, dass du eine gute Person bist. Es war weniger eine Geschichte in einem Forum, sondern etwas persönlich anvertrautes. Daher hat es sehr viel Spaß gemacht, es zu lesen :)


  • Guten Abend und willkommen zu einem kleinen Update! :)


    @Nexy


    Das heutige Werk ist ein Gedicht / Songtext, bei dem mir der "Refrain" bei der Melodie (Ja, der Melodie, nicht durch den Text, den hab ich nämlich kaum wahrgenommen, lol) von The Antlers - Kettering irgendwie in den Kopf geschossen kam. Dementsprechend wäre es "gesungen" auch langsamer als man es liest. Vielleicht versuch ich mich ja mal dran irgendwann. :pflaster:
    Es hat mir wirklich Spaß gemacht mal gezielt auch in die Richtung eines Songtextes zu arbeiten und ich hoffe, dass es euch natürlich ebenfalls gefällt!
    Über Feedback / Anmerkungen / Verbesserungsvorschläge oder auch einfach nur Eindrücke freue ich mich natürlich wie immer sehr, vor allem, da ich grad versuche auf "unbekannten Terrain" ein wenig Fuß zu fassen, lol. :)


    Come with me:
    - Gedicht, Songtext, Englisch
    - Endstand: 25/26.09.2016


    Come With Me

    I can see your life
    Through your eyes
    I know how you feel
    Try to trust me
    You know I had these feelings twice
    Or thrice, I stopped to count
    If you can still feel love
    Take my hand and close your eyes


    Come with me
    Oh Just come with me
    To a place where
    Life won‘t find us


    We had so much calamities
    Put your arms around me
    Let's try to escape from reality
    Before life brings us to insanity
    And we end up in a tragedy


    Come with me
    And I show you a place
    Where stars will shine bright
    While I’m holding you tight
    And everyday life won‘t find us


    Come with me
    Oh Just come with me
    To a place where
    Life won‘t find us


    You gave me love
    I gave you my heart


    Oh Please come with me
    To a place where
    Life won‘t find us


    Where life won’t find us


    Just come with me…

  • Hallo Aarys,


    an deinem neuesten Gedicht merkt man recht schnell einen gewissen Rhythmus, der zu einer Lied-Umsetzung passt. Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Noten, um den Text auch entsprechend vortragen zu können und dann hättest du deine erste Single veröffentlicht!


    Spaß beiseite. Inhaltlich ist es mal wieder das typische Liebes-Gedicht (du scheinst aber auch wirklich eine Vorliebe für das Thema zu haben) und insofern erklärt sich auch einiges von selbst. Das Überkommen der Fehler, die man in der Vergangenheit gemacht hat, das erneute Zusammenfinden; tatsächlich finden sich viele Elemente wieder und es könnte nicht besser zu dem Video passen, das du oben verlinkt hast. "Calamity" als Übersetzung für Schicksalsschläge oder Unglück finde ich hier aber etwas merkwürdig. "Misfortune" hätte es in dem Sinn auch getan und dasselbe ausgesagt.
    Besonders gefällt mir aber einfach, wie passend du die Wörter gewählt hast. In einem Lied ist das sogar noch wichtiger für den Flow, der sich durch die Melodie aufbaut und ich kann mir den Text gut gesungen vorstellen. Im Großen und Ganzen also eine gute Sache.


    Wir lesen uns!

  • Hallo. Hier ein kleines Update. 3 neue Werke, bla bla. Ballade, Gedicht, Hirnfurz. Zu Ideenlos um ein Vorwort zu schreiben.
    Viel Spaß beim Lesen. :grin:


    ReKommi @Rusalka


    Art: Ballade / Gedicht

    Partybraut

    Entstand: 1.10.2016 bis 11.10.2016


    Sie steht vor dem Spiegel, schmiert sich Schminke ins Gesicht,
    solang bis von diesem sichtlich nichts mehr übrig ist.
    Die Augenbrauen aufgemalt, ihre eigenen wegrasiert, die waren unnötig.
    Dazu Brüste mit Silikon und falsche Wimpern, echte Körper sind ihr zu natürlich.
    Jetzt noch knallrote Lippen. Sie presst ihren Fischmund auf den zersplitterten Spiegel.
    Ihr Arsch guckt aus der Hose, sie zeigt was sie hat, sie ist kein Buch mit sieben Siegeln.
    Ein Top hat sie an aber auch das rutscht von ihren knochigen Schultern
    doch bei ihrem Auftreten geh‘n nach Zwölf sowieso all ihre Kleider runter.


    Die Szene springt in einen springenden Club:
    Jeder Shot wird ohne ein Zögern geschluckt.
    Sie steht auf der Tanzfläche und lässt ihre Hüften spielen
    und sie lässt fast Jeden an sich ran denn sie hat nichts zu verlieren.
    Flackernde Scheinwerfer und alle sehen den Moment nur noch in Standbildern.
    die jede Sekunde anders sind und vor ihr steht jedes Mal ein neuer Tanzpartner.
    Jedem Looser der sich traut erteilt sie Abfuhr für Abfuhr.
    Die Uhr steht kurz vor Vier, es wird Zeit für das nächste Bier,
    ein Macho kommt und sie lassen die Flaschen klirr‘n
    und mit dem Macho macht sie dann ‘nen raschen Abflug.


    Szenenwechsel - jetzt sind die beiden endlich bei Ihr,
    er reißt ihre Kleider vom Leib, es wird nicht diskutiert.
    Und sie kniet auf allen Vier‘n, als ob sie keinen Anstand besäße,
    lässt sich benutzen wie ein Tier, als ob es seine Haltung schätze.
    Er ist schnell fertig und dreht sich weg, schert sich um sie ‘nen Dreck
    und jedes Mal ist sie aufs Neue entsetzt, hat denn keiner Respekt?
    Sie redet sich ein, sie sei das Mädchen von Nebenan,
    immer schön geschminkt und ist immer elegant,
    doch im Endeffekt wird das von keinem erkannt
    und wer will es ihnen verübeln, sie ist halt verblendet.
    Viele Menschen halten ihr Auftreten für krank,
    es ist ihr blinder Fleck für den niemand was kann,
    außer sie selbst, doch das sieht sie selbst nicht ein
    und redet sich den selben Scheiß jedes Mal aufs Neue ein.


    Die nächste Szene kommt und es ist acht Wochen später
    geschwängert liegt sie beim Arzt, es war irgendson‘n Schläger.
    Verbittert sieht sie ein; Sie lag die ganze Zeit falsch,
    verblendet durch sich selbst bis es schließlich knallt.
    Sie gab sich wie eine Partyschlampe doch ihre Schale war zu weich,
    zu spät hat sie erkannt, dass sie dadurch nichts erreicht.


    Starr vor Angst fängt sie zu spät an mit ihren Eltern darüber zu reden
    aber die können nicht helfen, ernähren sich selbst von gestrigen Resten.
    Sie ist nicht bereit, doch ist es ihr Kind, dass nun Hunger hat oder Schreit.
    Sie sind nur zu zweit, es ist kein Vater da, der das Ruder nimmt und rumreißt.
    Auf sich allein gestellt, wandelt sie nun als junge Mutter durch diese Welt.
    Jeder Mann, der ihr gefällt, behandelt sie schlecht, bringt Kummer der brennt.
    Schließlich kommt jedoch einer vorbei, schwingt Reden, wie schön alles sei.
    Doch auch dieser Mann lässt sie fallen und es folgt das Kind Nummer zwei.
    Sie gerät ins Bangen und fragt sich selbst: „Was dachte ich mir dabei?
    Woran kann ich halten?“ Doch zu spät, sie bricht in diesem Sommer entzwei.


    Es dringt kein Licht mehr zu ihr durch, sie war doch nur ein Teenager.
    Jetzt sitzt sie daheim, einsam und allein, weinend unter ihrem Fenster.
    Wie konnte das bloß geschehen? Es fällt ihr schwer das zu kapieren.
    Sie lässt alles Revue passieren und entschließt sich zum Kapitulieren.
    Zum Reden hat sie kein‘n. Ihr Geist geht, sie greift zu Alkohol und Wein
    und ihre Babys schrei‘n doch im Portmonee hat sie nicht einen Schein.
    Das Jugendamt klingelt, es bleibt ihr nicht mehr viel Zeit
    die Sache zu regeln, sonst greift bald die Polizei ein.


    Sie steht vor ihrem Spiegel, wischt sich ihre Tränen weg
    und all ihre Unsicherheiten werden halt in Drogen ertränkt.
    Die Brauen buschig, aus ihren Augen trieft nur noch der Kummer,
    sie fühlt sich als wäre sie gefangen in einem dunklen Schlummer.
    Ein schritt vor den Spiegel, es steht ihr ins Gesicht geschrieben.
    Ein Schnitt würde reichen und ihre Geschichte wäre besiegelt.


    Niemand hört mehr von ihr, niemand weiß wo die Drei stecken.
    Sechs Wochen später, jemand fängt schließlich doch an zu reden.
    Eine ehemalige Schulfreundin, sie konnte es niemanden erzählen.
    Zu schreckliche Geschichten, es war während des letzten Regens.
    Laut dem Brief gingen sie zum Moor, Augenzeugen konnten berichten:
    Drei Schatten sprangen in ein tiefes Rohr, die Nachforschungen bestätigen:
    Die Leichen gefunden, unter einem Berg voller Dreck und Schlamm.
    Ihren letzten Moment, verbrachte sie mit ihren Kindern zusamm‘n.


    Ihr Leben geriet aus der Bahn und sie geriet ins Wanken,
    alles was passierte wies sie nur weiter in enge Schranken.
    Bis es nichts mehr gab, was sie hätte retten können,
    kalt und taub entschloss sie sich vom Leben zu trennen.



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    Art: Gedicht

    Königin

    Entstand: 2.10.2016


    Ein Engel mit schwarzen Flügeln
    Im Schatten, ihre Stirn hat Hügel
    Nichts ist wie es zu sein scheint
    Sie trägt ein schwarzweißes Kleid


    Sie verführt sie mit ihrem Duft
    Auf das jeder etwas hofft
    Erstarrende Körper, Lippe an Lippe
    Der Kuss einer schwarzen Witwe


    Kein Entrinnen aus ihrem Netz
    Ihre Hoffnungen tun schwinden
    Am Ende sie alle dort verenden
    Durch trügerisches Gift zersetzt


    Im Lichte ist sie ein eisiger Engel
    Im Schatten ein feuriger Teufel
    Sie reißt alles in ihren Himmel
    Denn dort gibt es kein entrinnen


    Ihre Augen tot, eisige Kristalle
    Fragil wird, was sie berührt
    Verzehrt wird, was sie verführt
    Alles zerfällt zu staubiger Asche



    ___________________________________________________________



    Art: Hirnfurz / Freestyle / Gedicht

    Hirnfurz

    Entstand: 7.10.2016


    „Yeah“ - Es ist halb 10, erstmal online Facebook checken.
    Auf geht’s - an Instagram gephotoshoppte Bilder schicken,
    dafür noch haufenweise Fame kassieren, richtig geil.
    Durch Lügen sein Leben verzieren, was is‘ schon dabei?
    Gibt es überhaupt noch was, dass heutzutage echt ist?
    Selbst die „Liebe“ tut ein’n über HandyApps anlächeln.
    Und diese Popups: 26 Frau’n wollen mit einem vögeln?
    Sind Zweifel an so ‘nem Scheiß berechtigt?
    Mal sehen was mir noch so einfällt;
    Achja! Geld regiert die Welt.
    „Wie? Du hast kein Geld? Na dann gönn’ dir ‘nen Kredit!
    (Eigentlich ist uns egal, ob du genug Geld verdienst.
    Im Endeffekt ziehen wir euch eh nur die Kohle aus der Tasche.
    Wenn’s heute nicht klappt, dann morgen mit ‘ner ander‘n Masche.)“
    Und wieso zahl ich am Bahnhof eigentlich ‘nen Euro für ‘ne Flasche Wasser?
    Miet‘ ich dazu etwa fast ‘nen ganzen Laster?
    Oh Mann… Was ist das ganze eigentlich für ein Desaster?
    Und was genau tu' ich hier überhaupt labern?



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  • Einen schönen dritten Advent allen, die sich in das Topic verirren! Heute mal ein Update mit einem etwas längerem Gedicht bzw. einer Ballade. Ursprünglich wollte ich mehrere Werke posten, allerdings nahm das Gedicht einiges an Zeit in Anspruch und im Endeffekt habe ich wohl den Großteil der geplanten Werke darin zusammengefügt.
    Daher wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen! Über Kommentare würde ich mich wie immer sehr freuen!


    Art: Gedicht / Ballade

    Des Wanderers Gedicht

    Entstand: 20.11.2016 bis 11.12.2016


    Ich denke nach,
    Doch schneide ich mich
    An den Gedankensplittern.


    Zwiegespalten, da sind Zwei Pfade vor mir,
    Doch gehe ich den einen Entlang,
    Wache ich auf dem anderen auf.
    Und ich blicke in die Wasser vor mir,
    Doch erkenne mein Spiegelbild nicht.


    Ich gehe vor, doch gehe zurück.
    Des einen Pfades Anfang sein Ende,
    Des anderen Pfades Ende sein Anfang.
    Verliere mich dort, finde mich hier.
    Sterbe ich hier, lebe ich dort.


    Wo komme ich her?


    Der Weg zur Kreuzung - ein Tunnel.
    Ein Tunnel mit Engeln und Teufeln.
    Voran ich ging, gestärkt durch Engelsgesang,
    Mit jedem Schritt voran ich stand mehr in Flamm‘.


    Für Engel, der Ort war zu dunkel.
    So ich ging allein‘ durch den Tunnel.


    Dämonen und Pein suchten mich heim
    Und der Weg zurück stürzte ein.
    Jeder Schritt voran, ein Schritt in die Hölle.
    Die Wände aus Spiegeln,
    Sie reflektierten die Qualen.


    Dem Wahnsinn nahe, ein Geist erschien,
    Reichte mir eine Fackel, zum Weiterzieh’n.
    Durch die Fackel, er sprach zu mir:
    »Als Schild, ich bleibe bei dir«


    Schritt für Schritt vorbei an den Feuerseen,
    Dämonen und Ghule konnte ich sehen.
    In meinen Händen erschien eine Klinge,
    Eine Klinge, die ich in ihre Körper senkte.


    Schritt für Schritt durch das Höllenfeuer,
    Als zwei wir gingen, doch der Preis teuer.
    Mit jeder Wunde die ich nahm,
    Weniger Kraft er bekam.
    Und auf halbem Wege, der Geist kaum sichtbar,
    Ich ihn in mir aufnahm, ich wurde sein Träger.
    Seitdem sehe ich der Seelen Lichter,
    Denn mit einem Geist, ich teile den Körper.


    Die Hölle, die Hölle, sie verzerrte mich.


    Vorbei der Hölle, nun im Jenseits,
    Sah ich Leute aus dem Diesseits.
    Vertraute Gesichter, manche hörten mich,
    Die die lebten jedoch nicht.


    In der Ferne, die Pforte zum Himmel.
    Ich Schritt voran und sprach zu Gott:
    »Du! Der, der die Pläne der Welt schmiedet!
    Der, der die Fäden über unseren Köpfen zieht!
    Sag, wer bist du, zeige dich mir!
    Zeig dich denen, die durch deine Pläne verkommen!
    Oh Gott, Oh Allmächtiger! Bist du nur eine Lüge?
    Bilde ich mir das goldene Licht dieser Pforte nur ein,
    Auf das ich glaube, dass es mehr als nur die Hölle gibt?«
    Und die Engel schickten mich fort,
    Gehen solle ich meinen Weg, Gott fände ich dort.


    Die Hälfte des Tunnels, am Fluss der Seelen,
    Konnte ich meines Vaters Silhouette sehen.
    »Vater, Vater, was machst du hier?«
    »Mein Sohn, was suchst du hier?«
    Mein Vater, mein Vater, er konnte mich hören.
    Durch den Schmerz ich habe die Fackel getötet.


    Nichts als Schatten, kein Licht mehr schien,
    Keine Sicht um aus dem Jenseits zu fliehen.
    Der Geist, der Geist, wo war er nur,
    Um ihn zu rufen, ich leistete den Schwur,
    Er zu mir werde und ich sollte ruh’n.


    Ich erwachte und fand mich dem Ausgang nahe,
    Das Licht am Ende des Tunnels, das Ende dunkler Tage.
    »Oh Geist, Oh Geist, warum bin ich frei?«
    »In der Ruhe, nicht meine Zeit«
    So ging ich entgegen, dem Lichte am Ende,
    Nur um zu sehen, meines Oheims Leben beendet.
    Seine Seele, auf dem Weg ins Jenseits,
    Verpasst habe ich seine Zeit.


    Und am Ende des Tunnels, mein Bruder wartete.
    »Sehe, mein Bruder, siehst du das Licht?«
    Er starrte mich an doch hörte mich nicht.
    In meinen Armen, sein Körper landete
    Und sein Herz war da, doch seine Gedanken fort.
    Dem Lichte entgegen, trug ich seinen Körper hinfort.
    »Sehe, mein Bruder, siehst du das Licht?«
    Am Lichte angekommen, stieg seine Seele empor.


    Ich schlief ein und erwachte am Ausgang des Tunnels,
    Dort ein Engel, ertrinkend im Regen.
    Seine Stimme vertraut, er sprach einst seinen Segen,
    So eilte ich zur Hilfe, doch er verschwand,
    Denn der Tunnel machte mich gottlos.


    »Oh Geist, Oh Geist, sage mir, bin ich von dir befreit?«
    »Der Schwur, der Schwur, in deinem Körper zu zweit«


    Ein Reisender kreuzt meinen Weg.
    Durch Witz will er mich zum Lachen bringen
    Und meine Lippen bewegen sich, doch lache ich nicht.


    Eine Frau kommt daher, sie spricht sie liebe mich.
    Sie gibt mir einen Kuss, doch fühle ich nichts.
    Ein Dämon nimmt sie mir, doch fühle ich nichts.
    Der Dämon durchbohrt mich, doch fühle ich nichts.


    Meine Rüstung aus Narben,
    Narben mit Namen,
    Narben mit Schmerzen,
    Narben mit Erinnerungen.


    Ich bin aus Fleisch.
    Ich bin aus Knochen.
    Doch wer bin ich?
    Ein Schatten meiner Selbst?
    Eines Geistes besessen?
    Die Marionette zweier Wesen?


    Ich wurde des Verstandes beraubt,
    Mein Kopf, Mein Kopf – er ist zersprungen,
    Ich wurde des Verstandes beraubt.
    Ich denke nach,
    Doch schneide ich mich
    An den Gedankensplittern.


    Die Kreuzung, da sind Zwei Pfade vor mir,
    Doch gehe ich den einen Entlang,
    Wache ich auf dem anderen auf.


    Ich gehe vor, doch gehe zurück.
    Des einen Pfades Anfang sein Ende,
    Des anderen Pfades Ende sein Anfang.
    Verliere mich dort, finde mich hier.
    Sterbe ich hier, lebe ich dort.


    Des Geistes Arme umschlingen mich
    Und ich blicke in die Wasser vor mir,
    Doch erkenne mein Spiegelbild nicht.



    [align=center]

  • Hey Aarys, ein wirklich langes Werk hast du uns da präsentiert! Ich gehe einfach mal chronologisch vor!


    Der Anfang ist in meinen Augen recht gut gelungen, es kommen klassische Bilder von der unsicheren Zukunft und der Uneinigkeit der eigenen Gedanken auf.

    Verliere mich dort, finde mich hier.
    Sterbe ich hier, lebe ich dort.

    Das war imo die schönste Passage zu den beiden Pfaden. Allgemein hast du die Thematik der zwei Wege vielleicht etwas zu lange ausgereizt, aber hier kommt das ganze zu einem gelungenen Ende, die Umkehrung im Zweiten Vers kling sehr schön.

    Der Weg zur Kreuzung - ein Tunnel.
    Ein Tunnel mit Engeln und Teufeln.
    Voran ich ging, gestärkt durch Engelsgesang,
    Mit jedem Schritt voran ich stand mehr in Flamm‘.

    Hier fängst du auf einmal mitten in der Strophe mit dem Reimen an, das hat mich zunächst sehr verwirrt. Auch im Rest deiner Ballade scheint keinerlei Regelmäßigkeit zu finden zu sein, was das Reimen angeht. Das trägt natürlich zu der ohnehin verwirrenden Atmosphäre bei, aber wenn du es schon so machst, dann fände ich es schön, wenn die vorhandenen Reime um so sauberer wären!

    Die Wände aus Spiegeln,
    Sie reflektierten die Qualen.

    Schönes Sinnbild hier! Für die Höllenpassage zwei tolle Verse!

    Durch die Fackel, er sprach zu mir:
    »Als Schild, ich bleibe bei dir«

    Das hier habe ich mal stellvertretend für alle Sätze reingenommen, die in der Ballade so inversiert drinstehen. Wenn das ganze als Stilmittel so gewollt war, dann kannst du diesen Punkt vielleicht ignorieren, aber diese umgedrehten Satzstellungen sind tatsächlich so häufig vorgekommen, dass es mich etwas gestört hat. Ab und zu geht das voll klar, gerade zu Gunsten von Reimen und so, aber ich hatte irgendwann das Gefühl, dass es überhand nahm.

    Als zwei wir gingen, doch der Preis teuer.

    Der Vers wirkt irgendwie, als würden da einige Wörter fehlen :D

    Vorbei der Hölle, nun im Jenseits,
    Sah ich Leute aus dem Diesseits.
    Vertraute Gesichter, manche hörten mich,
    Die die lebten jedoch nicht.

    Jenseits und Diesseits jetzt vielleicht nicht der optimale Reim, aber mir gefällt der Aspekt, von der Hölle ins Jenseits zu kommen, dazu aber abschließend noch mehr!

    Dort ein Engel, ertrinkend im Regen.

    Vielleicht der schönste Vers in der ganzen Ballade! Ein kraftvolles Bild, was du da präsentierst, davon bin ich Fan!

    Eine Frau kommt daher, sie spricht sie liebe mich.
    Sie gibt mir einen Kuss, doch fühle ich nichts.
    Ein Dämon nimmt sie mir, doch fühle ich nichts.
    Der Dämon durchbohrt mich, doch fühle ich nichts.

    An dieser Stelle in der Ballade beginnt der Teil, den ich persönlich für am stärksten halte. Bin sowieso ein Fan von Wiederholungen, das sage ich wahrscheinlich in jedem zweiten Kommentar. Hier kommt auch stark der eigentliche Rap-Gedanke durch, von dem du gesprochen hast.

    Meine Rüstung aus Narben,
    Narben mit Namen,
    Narben mit Schmerzen,
    Narben mit Erinnerungen.

    "Narben mit Namen" ist hier mein Favorit, des Gleichklangs wegen. Aber auch sonst gilt wie oben: Wiederholungen sind toll!


    So jetzt zum Abschlussfazit: Deine Ballade hat auf jeden Fall starke Teile und nicht so starke Teile, was bei einem Werk dieser Länge natürlich nicht vermeidbar ist, gerade wenn es anscheinend aus mehreren kleineren Werken zusammengesetzt worden ist. Dass du am Ende nochmal die Strophen vom Anfang aufgreifst finde ich toll, das muss ich wohl kaum mehr erwähnen.
    Die Geschichte der Ballade ist zwar an vielen Stellen für mich sehr schwammig, gerade dieser "Geist im Schwert"-Teil ist mir immer noch nicht ganz klar, aber was mich überzeugt hat ist diese Reisesituation von der Hölle ins Jenseits in den Himmel und dann in den gottlosen Tunnel, einen wahren Epos hast du da in deine Ballade gezwängt.
    Also wie gesagt: Doch einige Schwächen, mir sind auch einige Fehler bei der Groß- und Kleinschreibung aufgefallen, aber ich bin der Meinung, dass die Ballade mit ein paar Überarbeitungen richtig grandios werden kann, viele tolle Elemente und Ansätze sind ja bereits vorhanden!


    Ich hoffe mein nächster Kommentar lässt nicht so lange auf sich warten!


  • Einen wunderschönen 29.12.2016 zusammen! Das Jahr neigt sich dem Ende zu, bald wird man sich bei der Angabe des Datums immer wieder beim Jahr verschreiben und wir fragen uns, wieso die Zeit eigentlich so schnell rumgeht. Fragen über Fragen. Dinge über die man sich den Kopf zerbrechen kann. In diese Richtung könnte es heute gehen, denn ich hatte mal wieder meine halbe Stunde und habe ein wenig rum-philosophiert und im Nachhinein ein paar Sätze dazu niedergeschrieben.


    @Nexy
    Vielen Dank nochmal für deinen Kommentar, ich hatte dir ja bereits auf die Pinnwand geantwortet und werde dir demnächst nochmal eine PN schreiben, daher belasse ich es heute bei der kurzen Erwähnung. :'D


    Art: Philosophisches

    Nichts, Leben und Zeit

    Entstand: 28.12.2016


    Nichts, was ist das? Wenn ich in den Nachthimmel schaue, sehe ich unzählig viele Sterne in der Ferne, zwischen denen eine riesige Dunkelheit zu scheinen liegt. Aber selbst in dieser Dunkelheit können aber-Milliarden Objekte sein, die ich einfach nicht sehen kann, da sie zu weit weg sind und oder nicht hell genug strahlen. Und selbst wenn dort wirklich kein einziges Objekt sein sollte, ist dort immer noch die Dunkelheit, der Raum zwischen den Sternen und die Zeit selbst. Selbst in diesem „Nichts“ zwischen den unzähligen Sternen ist somit nicht Nichts. Und wenn ich mich nun aus dem gesamten Universum herausbewegen könnte, quasi dessen Grenze „nach Außen“ überschreiten würde, würde ich dann aufhören zu sein, weil das Universum der Inbegriff sämtlicher Existenz ist? Selbst das Universum muss ja in irgendetwas existieren aber es kann doch nicht in Nichts existieren, denn wenn in diesem absoluten Nichts Nichts wäre, dann dürfte ja auch das Universum selbst nicht in diesem Nichts existieren. Auf der anderen Seite, wenn es wirklich irgendwie ein totales Nichts geben würde, dann würde dort dass Nichts selbst existieren und die Existenz der Nicht-Existenz ist doch auch wieder eine Existenz? Ist es also eine Art grundlegendes Gesetz das nicht Nichts sein kann?


    Und wie ist das denn eigentlich mit Lebewesen und der Zeit? Wenn es keine Lebewesen geben würde, die Zeit wahrnehmen können, würde die Zeit im Universum dann quasi zu einem Zeitpunkt „springen“ an dem es Lebewesen gibt, die die Zeit dann wahrnehmen können? Angenommen du und ich sterben, dann haben wir keine Möglichkeit mehr irgendetwas wahrzunehmen, denn wir sind ja tot. Zeitgleich bedeutet das aber, dass die gesamte restliche Lebensdauer des Universums für uns beide in einem Wimpernschlag vergehen würde, da wir beide nicht mehr die Möglichkeit haben, den Rest der Zeit wahrzunehmen. Wenn man nun noch die Möglichkeit dazu spinnt, dass das Universum am Ende in sich selbst zusammenfällt und dann in einem mehr oder weniger neuen Universum, welches ja aus dem gesamten Inhalt des alten Universums besteht, mündet, dann könnte der Verdacht nahe liegen, dass wir nach unserem Tod die Zeitspanne bis zu unserer Geburt in einem neuen Universum überspringen. Aber bedeutet das dann auch, dass alles genauso passieren wird wie es in unserem ersten (Wenn es denn das erste Leben war) Leben passiert? Wenn das der Fall wäre, dann wäre das ziemlich deprimierend, da wir immer exakt das selbe Leben leben würden und auch negative Dinge erneut durchleben. Auf der anderen Seite wissen wir aber gar nicht mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit, ob der Ablauf derselbe wäre, wenn es denn überhaupt so weit kommt. Aber das tolle ist doch, wenn das wirklich so wäre, würden wir auch die positiven Dinge erneut erleben und hätten wieder viele Jahre mit den Menschen und Dingen, die wir mögen und lieben.


    Angenommen irgendwann kommt wirklich der Zeitpunkt, an dem das letzte Lebewesen im Universum stirbt, dann wird es zwar eine riesige Zeitspanne geben, in der es kein Lebewesen gibt, aber irgendwann wird es wieder ein Lebewesen geben müssen, welches Raum und Zeit wahrnehmen kann, da es in einem quasi unendlich langen Zeitraum einfach dazu kommen MUSS.
    Selbst wenn das Universum sich immer weiter ausdehnt (Und dabei nicht zerreißt) und somit irgendwann sämtliche Materie in Strahlung zersetzt ist, muss es in dem „übrigbleibenden“ unendlichen Zeitraum nach bzw. während dieser Entropie durch irgendetwas(Vielleicht gibt es ja doch einen Gott der dann nachhilft?) dazu kommen, dass sich wieder Materie bilden kann, wodurch wieder auf kurz oder lang neue Lebewesen entstehen müssen.


    Vier Dinge, zu dessen Schluss ich heute durch selbstständiges philosophieren gekommen bin(gut, Punkt 1. ist da wohl offensichtlich):


    1. Innerhalb eines endlosen Zeitraums kann ALLES passieren.
    2. Es kann nicht Nichts sein, da selbst die „Anwesenheit“ der Nicht-Existenz eine Existenz wäre.
    3. Wenn es nichts gibt, was Zeit wahrnehmen kann, wird es auf kurz oder lang wieder etwas geben müssen, was Zeit wahrnehmen kann. (Folgt aus Punkt 1.)
    4. Es wird immer zu irgendeinem Zeitpunkt Leben geben. (Folgt aus Punkt 1.)


    _________________________________________________________________________________________________


    Abschließend wünsche ich sämtlichen Lesern einen schönen Rutsch ins neue Jahr! :party:

  • Guten Morgen zusammen. Nachdem mich der liebe @Rusalka auf meiner Pinnwand besucht hatte, dachte ich mir, ich picke mir mal irgendein Thema/Gefühl/Was immer und schreibe ein Gedicht dazu. Herausgekommen ist ein kurzes Gedicht auf Englisch - wobei ich diesmal hoffe das die Rechtschreibung / Grammatik richtig ist (Die fehlende Zeichensetzung war aber Faulh... *räusper* Stilmittel). Normalerweise fühle ich mich relativ sicher bei englischer Rechtschreibung, aber irgendwie habe ich das Gefühl, als hätte ich irgendwas übersehen... Das einzige, was mir gestern offensichtlich zu denken gegeben hat, war die Frage, ob ich "forward" oder "forwards" schreiben muss. Grmml... Ich habe mich nach einer kurzen Recherche mit 80%iger Sicherheit für "forward" entschieden - auch wenn der Titel dann doch mit "s" dasteht. Grmml...


    Art: Gedicht/Englisch

    Forwards

    Entstand: 22.02.2017


    Standing in the ashes of past
    The path in front of me is vast
    Realizing my courage is veiled
    Seeing remnants of the failed
    It feels like I lost my heart
    And only time can push me forward


    I traveled around the world
    And heard of men words
    I met women and men
    Who gave me courage again
    To follow the path of my heart
    Even if times seem hard


    Someone said you have to be lost
    For certain things which can‘t be found
    Now I‘m lost on the tip of Everest
    Where I could forever rest
    But wondering what future helds
    I decide to move on from my past self


  • Hey Aarys,


    ich kommentiere mal dein neuestes Gedicht "Forwards". Eigentlich ist es egal, ob du das Wort mit oder ohne s schreibst, da es hier keine feste Regel für die Verwendung gibt.


    Zuerst einmal ein paar stilistische Anmerkungen:


    So. Das Gedicht selbst hat einen recht typischen Aufbau mit den ersten paar Strophen, dass hier einfach das Problem angesprochen wird. Offenbar befindet sich das Ich in einem Clinch mit sich selbst und versucht seiner Vergangenheit und den dunklen Stunden, die es verfolgen, zu entkommen. Anfangs bleibst du noch recht allgemein, was die Sicht auf die Zukunft anbelangt, stellst aber auch recht schnell dar, dass das Ich wirklich seinen verloren geglaubten Mut suchen möchte. Den es dann schließlich auf seiner Reise (ich nenne es mal Selbstfindung) dank anderen Menschen findet.
    Die eigentliche Kernaussage sprichst du jeweils am Ende der zweiten und dritten Strophe an, dass man sich nicht unterkriegen lassen soll, egal was kommt. In dem Zusammenhang gefällt mir die Aussage am Anfang der dritten Strophe, dass man erst verloren sein muss, um etwas finden zu können. Es ist quasi dieses Licht, das man bisher immer ignoriert hat und erst in diesem einen Moment versteht, dass es einem bei dem Problem weiter helfen kann und so zeigt das Gedicht zum Ende hin noch eine kleine Wende. Insgesamt hat es mir ganz gut gefallen.


    Wir lesen uns!

  • Guten Abend, heute gibt es spontan ein neues Gedicht, welches ich vorgestern Geschrieben habe. Wieder einmal auf englisch, hoffentlich diesmal ohne / mit weniger unglücklichen Anfängerfehlern wie letztes mal. Viel gibt es nicht zu sagen @Rusalka danke auf jeden Fall für deinen Kommentar und die Korrekturen! Ebenfalls schön, dass du das Gedicht "verstanden" hast, auch wenn es ja relativ eindeutig war. Aber du hast genau das interpretiert, was ich aussagen wollte! :)


    The Dream


    Let’s build some walls to keep strangers out
    Just don’t care about that angry crowd
    Till they burn down a white painted house.


    Let’s say the arsonists were terrorists
    And march towards where gold ’n’ oil is.
    A man full of pride always got excuses.


    Let’s work our whole life to live the greed.
    Let’s cry about everything that stays a dream.
    Let’s dream about our dreams while we already live the greed.


    Let’s make money so we can fall in deeper debts.
    Lose yourself till you find yourself in depths.
    Realize your imagination sometimes is your biggest threat.


    Let the rich people reign over you
    Since thousands of years that’s nothing new.
    To be a ruler there have to be two.


    Let nobody ever control your life
    Till that’s the only thing you got
    In a world full of gods.



  • Seid gegrüßt, Bisaboardler und Suchmaschinen-Bots, welche sich (mehr oder weniger) zufällig hier rein verirrt haben.
    Es ist verdammt warm draußen und ich habe das Gefühl, dass das Schwitzen nicht gerade förderlich ist für meine Kreativität. Es fühlt sich eher so an, als ob ich die letzten Tropfen meiner Kreativität ausschwitzen würde und bald komplett auf dem Trockenen sitze, lol. Nichts desto trotz habe ich mal versucht meine grauen Zellen anzustrengen und habe mich vor ein paar Tagen und heute mal irgendwie an Haikus im 5-7-5er Stil probiert (allesamt namenlos). Wenn sich mein Matschhirn nicht verzählt hat, dann haben wir also heute durch die Haikus 51 neue Silben in dem Thread. ( :party: )
    Ansonsten shame on me and my Matschbirne.


    Joa, ich dachte mir, bevor der Thread weiter verrottet, bringe ich einfach mal ein Mini-Update heraus und erwähne in einem Pseudo-Monolog an was ich sonst arbeite (s.o).


    Äh ... Hallo!


    Haikus



    Tanzende Blätter.
    Ein Stoß voller Erholung.
    Natursymphonie.



    Ein fliegender Stein,
    Flach wie unser Universum,
    Tanzt er auf dem Schwarz.



    Im tiefen Regen,
    Scheint die Welt zu ertrinken,
    Doch das Grün erblüht.

  • [Blockierte Grafik: http://i1380.photobucket.com/a…y_zakhren_zpsbjlip5kt.jpg]
    Drama-Mask Artwork von DeviantArt: *Quelle*



    Äh, sorry erstmal für das komische "Leitbild" dieses mal, dachte mir jedoch, dass dies wohl am passendsten für das diesmalige Werk ist. Aber egal:
    Hallo!
    Ich durfte letztens jemanden per Zufall kennen lernen, der ebenfalls eine Schwäche zum mit-trällern von Liedern hat, der selbst sogar kleinere Songs schreibt und sogar ein wenig rappt. Ich hatte sozusagen einen schönen kreativen Austausch die letzten Tage und hatte auch mal wieder Lust etwas auf englisch zu schreiben, hatte aber keinen wirklichen Rhythmus oder so. Ich unterhielt mich also mit meinem neu kennengelernten Freund darüber wie seine Ansicht dazu ist, wenn man den Text bereits vorhandener Songs austauscht um einfach nur den Rhythmus und Aufbau beizubehalten. Ende des Lied's war, dass er das ebenfalls macht, also habe ich mich ebenfalls dazu entschlossen, es mal zu probieren (Randnotiz: Ich habe es schon mal mit einem Song aus Game of Thrones gemacht, das Gedicht dazu befindet sich glaub ich auf Seite 1 irgendwo).


    Nach ein wenig überlegen habe ich mich entschlossen als Vorlage Swimming Pools von Kendrick Lamar zu nutzen. Da ich den Realtalk des Originals cool fand habe ich also das gleiche gemacht und ebenfalls in meine Grabbelkiste der verstörenden Vergangenheit gegriffen und das ganze Versucht mit umgeschriebenen Varianten des Refrains und der Bridge irgendwie etwas kreatives / einen faden Nebengeschmack nebenbei zu geben. Ebenfalls habe ich versucht darauf zu achten die Länge der Zeilen ungefähr wie im Original beizubehalten, auch wenn man hier bei der Aussprache hin und wieder Wörter ziehen / schneller aneinander ketten muss bei 2-3 Stellen wenn man den Text auf den Beat setzen würde. Zeit-mäßig hat das ganze ungefähr 6-8 Stunden gedauert, auf die letzten beiden Tage verteilt und hat ungemein viel Spaß gemacht, vor allem die Stellen wo dann kleine Reimketten entstanden sind waren sehr zufriedenstellend. Was die Grammatik angeht; Dafür hab ich kein Auge und meinem Freund ist ebenfalls nichts wirklich aufgefallen, aber ich denke alles in allem sollte sie in Ordnung sein (oder hoffe ich zumindest, da ich persönliche Texte eher ungern von jemanden Korrekturlesen lasse, aus der Angst das dann etwas völlig anderes nach dem Feedback draus wird).


    So. In der Hoffnung niemanden seinen Lieblingstrack kaputt gemacht zu haben bzw. Kendrick Lamar damit geschändet zu haben, bitte sehr:


    Mask/Play (Original: Swimming Pools)


    Wear masks – Play, Do smile – Play
    No vibes – Play, Get punshed – Play
    Stand up – Play, Whole life – Play
    Act the – Play, Act the – Play


    I was hiding under my pillow while daddy cough out his lungs
    Brother took this day again a punch
    That was what made him leave
    Our mom took me and denny
    Followed by some years in plight
    Only one room for a family, everyone was losing sight
    I went up to four schools, lost friends
    Was left with nothing but fiends
    Was unable to make a step or take a breath, laying on the ground
    Act like there were no problems, I let the people laugh
    And let them take a tape, while somebody tortured me


    I made it very simple and began to wear a mask
    Act the play like I were first class
    And somebody told me „you’ll get lost in it“
    Somebody told me „you’ll get lost in it“


    I made it very simple and began to wear a mask
    Act the play like I were first class
    And somebody told me „you’ll get lost in it“
    Somebody told me „you’ll get lost in it“


    Wear masks – Play, Do smile – Play
    No vibes – Play, Get punshed – Play
    Stand up – Play, Whole life – Play
    Act the – Play, Act the – Play


    Dad faded cuz leukemia and uncle died from a chemo in an instant
    Broke up with my girlfriend who then opened her wrists fearless
    Aplestic anemia made my brother to die in morphin needles
    And mother considered to end all with a tragic commitment
    So I just ignored all this shit
    Act a play with multiple faces like actors would do
    Since then I am rolling a dice
    The outcome will be controlling my vibe
    When I finished my show, then you guys will be totally hyped
    Switching from darkness to light, it’s scary and nice
    Then somebody asked me what’s the sense of that acting to far
    It is my inner war, but he just spinned my face and spoke to me


    You made it very simple and began to wear a mask
    Act the play like you were first class
    But let me tell you, that you will get lost in it
    Mark my words, you will get lost in it


    You made it very simple and began to wear a mask
    Act the play like you were first class
    But let me tell you, that you will get lost in it
    Mark my words, you will get lost in it


    Wear masks – Play, Do smile – Play
    No vibes – Play, Get punshed – Play
    Stand up – Play, Whole life – Play
    Act the – Play, Act the – Play


    Lost in a mask, mask
    One play, one hundred roles, play
    Do you - got a mask – too?
    Let’s play, one thousand roles, play
    Lost in some masks, masks
    One play, one hundred roles, play
    Do you – got a mask – too?
    Let’s play, one thousand roles, play


    You made it very simple and began to wear a mask
    Act the play like you were first class
    But let me tell you, that you will get lost in it
    Mark my words, you will get lost in it


    You made it very simple and began to wear a mask
    Act the play like you were first class
    But let me tell you, that you will get lost in it
    Mark my words, you will get lost in it



    E:/ Zeitformfehler ausgebessert

  • Hallo Aarys,


    zuerst einmal, das verlinkte Lied sagt mir gar nicht zu. Aber ich verstehe, worauf du mit dem Beitrag hinaus möchtest und konnte den Text auch recht gut auf das Tempo des Liedes übertragen. Einige Wörter wirken da zwar nicht so gut, aber es ist auch schwierig, auf ein bestehendes Lied einen neuen Text zu schreiben, der noch dazu Reime beinhaltet und dementsprechend Struktur besitzt.
    Ich mag dabei das Thema mit der Maske. Es ist eine gute Möglichkeit, Gefühle zu verbergen und sich allgemein vor der Welt zu verstecken, wenn es einem gerade schlecht geht oder wenn man einfach nichts von seiner Umgebung wissen möchte. Die Hintergründe sind da erst einmal nicht so wichtig, auch wenn das, was du angesprochen hast, durchaus tragisch ist. Interessant finde ich darauf bezogen, dass man mit dieser Maske ja nur eine Fassade erzeugt und das ja nicht einmal zwingend zum eigenen Charakter gehört, wodurch man sich praktisch auch selbst belügen kann. Die Kunst ist es, dass es nicht so weit kommt und man trotzdem auch weiterhin weiß, wer man selbst ist und was man möchte, was du auch im wiederkehrenden Refrain immer wieder angesprochen hast. War eine nette Erfahrung und hat sich auch insgesamt gut gelesen.


    Ach ja, zu den Haikus: Die finde ich niedlich. Besonders aber der Fokus auf der Natur, also das, was Haikus eigentlich ausmacht, finde ich gelungen und ich würde mich freuen, da mehr von dir zu lesen. Kleine Freuden sind nämlich auch eine Freude.


    Wir lesen uns!

  • [Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/v5Fb4aX.png?1]
    Random Wallpaper aus Google, nachbearbeitet | Cover des Topics



    Hallo zu einer späten Stunde. Sehr wahrscheinlich habe ich heute eine schlaflose Nacht. Diese habe ich bis jetzt damit genutzt Texte zu schreiben. Dieses Mal schon sehr viel weicher als letztes mal, jedoch immer noch hier und da bitter-angehaucht, da sie *spoiler* durch eine sehr starke aber leider kurze Romanze entstanden sind. *spoiler-ende*
    Zumindest trifft das auf Zwei der Drei Texte zu. Der dritte Text (gemeint ist "Gift") ist ein wenig "upgespaceter" und man könnte meinen ich trug einen Alu-Hut beim verfassen des Textes. Dazu laber ich aber im Kommentar unter dem Werk ein wenig mehr.
    Was haben wir heute? Ein deutsches Gedicht und zwei englische, wobei ich "Gift" permanent vor mir hergesummt habe mit einem Rhythmus der einfach dazu kam.


    Außerdem ist mir aufgefallen das Photobucket wohl nicht mehr als Bildquelle funtzt, keine Ahnung ob's am BB oder an PB liegt. Werde also wohl auf Imgur wechseln. Mal schauen ob ich die Tage die bisherigen Post-Covers "repariere", je nachdem ob ich mich zu sowas aufraffen kann. (Wer hat schon lust wie ein Dulli permanent STRG-C , STRG-V zu drücken und dabei in einer überfüllten Galerie die passenden Cover rauszusuchen? ?( )


    Achja außerdem ist aufgrund meiner Gefühlsduselei der Topic heute ein wenig mehr voll mit Bildern und Musik als sonst ¯\_(ツ)_/¯
    Und wie immer gebe ich keine 100%ige Sicherheit für 100%ige Richtigkeit was Grammatik angeht, ich konnte es lesen, meine wichtigsten Ansprechpartner sind durchgekommen. Ich denke man kann es so auf die Welt loslassen ¯\_(ツ)_/¯


    I. Wenn Träume Wahr Werden [Deutsch/Gedicht]
    II. Angel Without Wings [Englisch/Gedicht]
    III. Gift [Englisch/Gedicht]



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    Wenn Träume Wahr Werden

    Ich träumte von dem Mädchen mit blondem Haar
    Und verliebte mich in sie obwohl es sie nicht gab.
    Mit Armen wie Zweigen spielte sie die Akkorde
    So schön und harmonisch, ich fand keine Worte.

    Dann eines Tages sah ich dich im Nebel.
    Das Mädchen mit blondem Haar.
    Daraufhin dröhnte mir der Schädel.
    Ich war Sprachlos – Ein Traum wurde wahr.

    Ich hielt dich und wir pressten uns fest aneinander,
    Flüchteten nach Hause, weil uns keiner was kann da.
    Und dann spieltest du deine Akkorde,
    Merktest wie stark mein Herz pochte.
    Ich widmete mich dir ganz, war wie gebannt
    Und fragte mich „Wo ist mein Verstand?“

    Ich verlor mich in deinen Augen wie in einem Ozean.
    Wir beide fühlten uns so sehr geborgen.
    Mit dir vergaß ich alle meine Sorgen.
    Und trotz all‘ der Küsse waren wir zerbrechlich wie Porzellan.

    Ich träumte von dir und deinem blonden Haar
    Und verliebte mich in dich obwohl es dich da noch nicht gab.
    Doch bereits im Traum gingst du fort
    Seitdem weiß ich; Selbst Träume sind kein sicherer Ort.





    [Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/JlvJSgb.jpg]

    Angel Without Wings

    You break away from anything
    And the ice under you gets thin
    I don’t want to see you drowning
    Cause without you I would be suffering


    Your arms are filled with scars
    I want to hear the story about each of them
    If thats not possible than let me carry your scars
    Cause I don’t want to see your broken heart bleeding


    You’re my angel without wings
    But no matter how deep you fall
    I will be there to catch you
    And I will become your wings


    Now I’m sitting here and wonder if I ever reach you
    So hear me out cause I have something to tell you
    I’m the last person that would try to hurt you
    And it seems I’m the first person that accepts you


    I’m still asking me
    What the hell I’m supposed to do?
    Now It’s killing me inside
    That I began to love you





    [Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/FlNOXtR.jpg]

    Gift

    If a person crosses my way I often see that coming
    And if I hear a goodbye I hear it often before
    That I wrote my dreams down, that’s what I swore
    But most of my dreams become true, that’s just stunning


    Sadly there are more of the bad ones
    But I don’t wanna call them nightmares
    Cause until the bad ending arrive
    I really feel so alive
    Like never before


    I don’t know if the universe sended me a gift
    Or if an unknown god is planning something
    And I don’t know what I should be feeling
    Cause it feels like something make my thoughts and memories shift


    Sometimes it feels like I’m seeing pictures
    Of long forgotten universes
    And they are close to our one
    But then I dont really know
    Which of them they really show


    If a person crosses my way I don’t wanna see that coming
    And if I hear a goodbye I don’t want to hear it before
    I swear I write my dreams down, no matter how long or short
    Just make less of them become true, I am begging






    Quellen der Bilder:
    https://static.tumblr.com/e438…zmw4ok8ocow0o440w_640.jpg @ http://xioniswhoiam.tumblr.com/ [Achtung, da wird Hintergrundmusik gespielt, hab mich grad voll erschrocken :cursing:]
    http://resizeandsave.online/op…_Capture_by_dtconanjw.jpg

  • Hallo Aarys,

    das Photobucket wohl nicht mehr als Bildquelle funtzt, keine Ahnung ob's am BB oder an PB liegt.

    Ich empfehle dieses Thema zu lesen. In gewisser Hinsicht ist es beides.

    I don’t know if the universe sended me a gift

    Übrigens: sent, da send ein unregelmäßiges Verb ist.


    Da hattest du auf jeden Fall einige interessante Erlebnisse in Kombination mit deinen Träumen. Wobei das gar nicht mal so abwegig ist, dass einem eine Situation bekannt vor kommt; ist ja teilweise mit dem Tagträumen genau dasselbe, dass man plötzlich das Gefühl bekommt, man war schon einmal in dieser Situation. Im Endeffekt ist es ja das Gehirn selbst, das einen verwirrt (klassischer Fall von vor Verwirrung selbst verletzen).
    Auf jeden Fall lassen sich die drei Gedichte gut als Einheit lesen. Während Wenn Träume wahr werden noch das Phänomen realer Traum nachgeht und die innige Beziehung im Zeitraffer zeigt, setzt Angel without Wings den Abbruch fort und zeigt den Protagonisten in einem Zwiespalt, den er schließlich in Gift weiter in Frage stellt und über die Träume nachdenkt. Nettes Konzept, auch wenn es in einer Sprache vermutlich besser angekommen wäre. Deutsch und Englisch zu mischen hat halt leider immer den Nachteil, dass die Sprachmelodie anders rüber kommt. Unabhängig gesehen gefallen mir die Texte aber grundsätzlich. Vielleicht hast du ja Lust und Laune, nächstes Mal über einen Aluhut zu schreiben, wenn du den schon so prominent in der Einleitung erwähnst. Wäre sicher witzig.


    Wir lesen uns!