Dieses Gefühl habe ich definitiv auch bei Life is Strange.
Der zweite Durchlauf, wenn man alles schon kennt, ist so seltsam, es war viel schöner, das Spiel, die Welt und die Charaktere kennen und lieben zu lernen. Wenn man alles kennt, dann kann man sein Spielverhalten stärker kontrollieren und das finde ich sehr seltsam. Ich würde am liebsten vieles vergessen und mich anders entscheiden, gerade, wenn es um Kate oder Warren geht.
Ja, das geht mir oft genauso. Es gibt so viele wundervolle (auch Indie-)Spiele, die beim zweiten mal spielen einfach nicht mehr soviel Spaß machen. Ging mir mit "Beyond: Two Souls" für PS3 so. Einfach ein hammer Spiel, das mich sprachlos zurückgelassen hat. Aber als ich es vor ein paar Wochen wieder ausgepackt hab und nochmal zocken wollte, dachte ich mir nur "Du weißt doch eh schon was passiert. Langweilig." Eigentlich schade um ein Spiel, von dem ich beim Kaufen dachte, es hätte hohen Wiederspielwert. Es erzählt zwar immer noch eine unglaublich gute Story und das Ende
nämlich, dass Aiden ihr ungeborener Bruder sein soll
hat mich total geflasht.
Viele alte Spiele besitzen bei mir jedoch noch immer hohen Nostalgiewert. Während ich damals auf meinem Gameboy Advance Spiele wie Dave Mirra Freestyle BMX 3, Carrera Power Slide oder schlicht Pokemon Saphir totgesuchtet habe, fasse ich sie heute nur noch selten an. Aber wenn doch, dann wird die ganze Nacht gezockt. ^^
Außerdem habe ich gerade heute meine PlayStation 1 wieder aufgebaut und siehe da: Sie lebt! Mein Lieblingsspiel von damals The Bombing Islands funktioniert leider nicht mehr (Klein-Azra3l traurig ;( ), aber Tekken 2, Star Wars: Rebell Assault II und Donald Duck: Quack Attack, die Helden meiner Jugend sind immer noch voll funktionsfähig und werden in den nächsten Tagen wohl mal wieder zum Leben erweckt.
Und nach The Bombing Islands muss ich halt auf Flohmärkten Ausschau halten. ^^
Update: Hab beim CD-Karton ausräumen sogar noch Juwele wie The Monkey Island 1-2 und Day of The Tentacle gefunden! Jetzt wird gezockt! *_______*
~Azra