Was stört euch in puncto Anime/Manga?

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  • Zudem hasse ich, wenn es keinerlei Charakterentwicklung gibt bzw. der Charakter nicht mal einen Hintergrund besitzt. Jeder der mal Naruto verfolgt hat, weiß sicherlich von was ich spreche. Auch wenn der Cast noch so riesig sein sollte, ein bisschen Zeit sollte man jeden Charakter widmen.

    Andersrum finde ich es aber genauso nervig, wenn jeder einzelne noch so unwichtige Charakter eine tragic past™ hat :'D Eine Hintergrundstory von dem Chara ist mir nicht mal soo wichtig (reicht mir persönlich, wenn der Chara sagt "ja ich bin dort und dort aufgewachsen und XY hat meine Familie getötet und deshalb bin ich voll emo", da brauche ich nicht unbedingt ein superdetailliertes Flashback, das dann idealerweise einmal alle 10 Folgen gezeigt wird, damit man ja nicht vergisst, wie tragisch der Charakter doch ist *hust* Sasuke *hust*. Muss da immer an Hunter x Hunter denken, Kurapikas Vergangenheit ist ja sehr ähnlich zu der von Sasuke und auch er handelt vor allem aus Rache aufgrund seiner Vergangenheit, und trotzdem kommt der Anime 148 Folgen ohne detailliertes Flashback aus und schafft es trotzdem, Kurapika als gut geschriebenen Charakter mit nachvollziehbaren Motiven darzustellen. Die Specialchapter im Manga waren insofern mehr eine nette Ergänzung als wirklich storyrelevant) - aber ja, eine gewisse Persönlichkeit und Entwicklung sollten auch Sidecharas haben, damit sie nicht allzu replacable wirken.


    Was auch dazu passt und mich persönlich nervt: Wenn wirklich jeder einzelne Chara in einer Serie genannte tragic past™ hat. Oder es zumindest so dargestellt wird als wäre seine Vergangenheit megasad, obwohl man sich eigentlich nur an den Kopf greifen möchte. Muss da leider auch ziemlich stark an Naruto denken. (Ist nicht so, als würde ich die Serie hassen, hat mich bis zu einem gewissen Punkt sehr gut unterhalten und ich liebe einige der Charaktere, aber... es gibt eben auch so vieles daran, was mich im Nachhinein stört S:)



    Damit hängt auch zusammen wie unglaublich viele "unnötige" Animes Studios pro Season auf den Markt werfen, inklusive vieler Waifubaits hier und da. Statt sich auf wenige, wirklich gute Projekte zu stürzen, produziert man halt immer mehr und mehr, was vor allem die japanische Otakuszene anspricht, weswegen man ja auch immer mehr Personal benötigt, das man dann halt scheiße behandelt.

    Ich fürchte, dass die Studios sowas halt brauchen, um sich über Wasser zu halten. sex sells wie man so schön sagt und deshalb gehen sie auch mit dem x-ten generischen Harem/Ecchi-Shit kein großes Risiko ein, während alles, was irgendwie außergewöhnlich ist, halt automatisch Gefahr läuft, sich schlecht zu verkaufen. Klar, darunter finden sich auch eher große Hits als unter dem generischen Harem/Ecchi-Shit, aber damit sie mit ihrem limitierten Budget überhaupt die Freiheit haben, mehrere ungewöhnliche Serien zu produzieren und darunter vielleicht einen Hit zu laden, brauchen sie den generischen Harem/Ecchi-Shit halt als Absicherung. Noch schlimmer finde ich da persönlich Mangas, teils finden sich da Magazine, die aus gefühlt 90% generischem Harem/Ecchi-Shit bestehen und in ihrem Lineup nur ganz wenige herausstechende Serien haben. :'D Aber ja, für uns ist es natürlich ärgerlich, wenn so viel Geld, das für interessantere Projekte genutzt werden könnte, und so viel Zeit, die die Arbeiter brauchen würden, für so etwas draufgehen.

  • @Yuno
    Also ... ich mag eig. viele Flashbacks. XD
    Allerdings wird es langweilig, wenn absolut jedem als Hintergrund eine superdramatische Geschichte aufgedrückt wird. Das ist auch einfach nur unkreativ. Menschen können genauso durch und von andere(n) Dinge(n) in ihrem Leben bewegt und angetrieben werden, als NUR von Mord, Missbrauch und Racheplänen etc.
    Und ich mag Drama und alles, aber ... ausschließlich? ^^"


    Zitat von Yuno

    Ich fürchte, dass die Studios sowas halt brauchen, um sich über Wasser zu halten. sex sells wie man so schön sagt und deshalb gehen sie auch mit dem x-ten generischen Harem/Ecchi-Shit kein großes Risiko ein, während alles, was irgendwie außergewöhnlich ist, halt automatisch Gefahr läuft, sich schlecht zu verkaufen. Klar, darunter finden sich auch eher große Hits als unter dem generischen Harem/Ecchi-Shit, aber damit sie mit ihrem limitierten Budget überhaupt die Freiheit haben, mehrere ungewöhnliche Serien zu produzieren und darunter vielleicht einen Hit zu laden, brauchen sie den generischen Harem/Ecchi-Shit halt als Absicherung. Noch schlimmer finde ich da persönlich Mangas, teils finden sich da Magazine, die aus gefühlt 90% generischem Harem/Ecchi-Shit bestehen und in ihrem Lineup nur ganz wenige herausstechende Serien haben. :'D Aber ja, für uns ist es natürlich ärgerlich, wenn so viel Geld, das für interessantere Projekte genutzt werden könnte, und so viel Zeit, die die Arbeiter brauchen würden, für so etwas draufgehen.

    Stell dir vor, du bist einer dieser armen Zeichner, die jahrelang oder ihr Leben mit Kunst, dem Zeichnen und vll. einem Kunststudium verbracht haben, um dann fast hauptsächlich sinnlosen Fanservice oder so zeichnen zu können.
    Okay, manche dieser Otakus tangiert das ev. nicht gar so sehr. :D


    Zudem verstehe ich Hypes eh selten. Das ist nicht negativ gemeint, sondern nur ... verwundert. Zumindest versteh ich oft nicht, wieso gerade DAS nun zu dem Zeitpunkt gehypt wird. Ich denke, diese Dinge sind auch tatsächlich relativ unvorhersehbar. Selbst für die Studios und Mangaka. Die würden sicher auch gerne ein Muster darin erkennen können, um zu wissen, womit sie die Segel des nächsten Flagships setzen können. XD Andererseits ist es vll. gut so, da manches dann eben sonst nicht entstanden wäre.


    Bei den hundersten Isekais usw. ist es doch ja so, dass es sich mittelmäßig anbringen lässt, aber selbst den meisten Fans dieser Dinge whr. nicht allzu lange im Gedächtnis bleibt.


    ----------------


    Was mich auch recht tangiert:
    Gute Storys, die durch so einen Blödsinn
    zerstört werden.
    zB. GATE hatte eine tolle Idee und Prämisse.
    Statt sich viel mehr auf "High Fantasy-Welt kollidiert mit modernem Japan und daraus entstehen Probleme, weil sie mit einer anderen Kultur umzugehen lernen müssen" zu konzentrieren, ist ihnen eingefallen: der Hauptcharakter könnte fast Vollzeitotaku sein (aber dabei natürlich etwas Hohes im Mililtär for wish fulfillment) und wir können ihm sehr viele süße Mädchen zeichnen, die er beschützen und damit zeigen kann, was für ein Gentleman der Selfinsert ist etc..."
    Als es dann darum ging Flüchtende vor einem Drachen zu retten und sich vor der japanischen Regierung zu rechtfertigen, wieso da dennoch Leute starben, war der Anime schon recht toll. Und der Drache. *.*
    Außerdem ist so ein herrlich-bekloppt-irrer Charakter wie Rory Mercury darin "verloren gegangen". :assi: Wobei die auch leider zu viel für Fanservice missbraucht wurde, selbst wenn es ihrem Charakter entsprach. ^^"
    GATE zB. fand ich aber am Ende nicht wirklich schlecht, nur halt auch nicht gut, aus diesen Gründen.


    Auch sonst schauen viele solcher Animes aus wie "wie zerstöre ich eine eigentlich gute Story durch sehr "unprofessionelles" Schreiben." XD Also damit meine ich, dass man seine eigenen Vorlieben und Fantasien, was auch immer, und die seiner Fans soweit wie möglich raushalten sollte. Self-Insert-Charas sind halt auch fast mein größtes Pet Peeve für mich. Einfach nur wegen dem Gedanken, dass es nicht dauernd um einen selbst drehen muss und ich es komisch finde, wenn genau das so gut bei vielen Leuten ankommt. ^^"


    Wenn iwo in einer Synopsis was von einem Otaku oder einem Hikikomori steht und ganz viele Mädels am Cover sind / seltsame Geschlechteraufteilung ohne Grund, werde ich schon immer skeptisch. XD

  • Also ... ich mag eig. viele Flashbacks. XD

    Echt? Ich muss gestehen, ich finde das echt schrecklich x=
    Also in einer angemessenen Anzahl und in angemessenen Situationen können Flachbacks natürlich super die Handlung begleiten und den Charakter unterstützen, allerdings finde ich, dass das den Machern in den seltensten Fällen wirklich gut gelingt. Ich weiß noch, wie pissig ich damals bei der dritten Staffel von Kuroko no basket war; zwei Staffeln über hatte man die Flachbacks größtenteils zurückgehalten aber dann in der dritten Staffel, inmitten des spannendsten Geschehens, da musste natürlich über... keine Ahnung, drei, vier Folgen erstmal die Vergangenheit erklärt werden und gawd, ich war echt angepisst, weil ich schon so sehr auf das Match gegen Rakuzan gespannt war xD Und wie wir ja festgestellt haben, ist Black Clover auch nicht unbedingt ein Beispiel dafür, wie man es richtig macht :rolleyes:

  • Das schlimmste Problem ist die Fanbase, grauenhaft wie die sich manchmal unter ihres gleichen verhalten. xD
    Ich lasse mir defintiv keinen Anime vermiesen von irgendwelchen Leuten die meinen Ihre Antwort wäre die ausschlaggebende Meinung was den Anime angeht.


    Was mich aber auch stört, gerade wenn ich mir auch den deutschen Markt betrachte, Fanservice in Anime wird anscheinend immer größer geschrieben, Ecchi einfach nur grauenhaft, besonders dann, wenn man augenscheinlich noch ne Story dazu erzählen will, ich kann mit dieser Kombination NULL anfangen.
    Wenn ich irgendeinen verstörenden Ecchi Scheiß brauche, dann guck ich mir sowas wie Prison School oder Shimoneta an, so DInger wie Highschool of the Dead, Ikki Tousen, Highschool DxD und weitere sind einfach nur grauenhaft, dieser Versuch peinliche perverse Momente als diese "Ups"-Momente in Anime zu hauen und dabei noch was an Story rüber zu bringen, urghh.


    Ecchi kann nen guten Beigeschmack haben, aber in meinen Augen auch nur dann, wenn sich die Geschichte selbst nicht ernst nimmt und es lediglich darum geht bescheuerte Sprüche oder Szenen nacheinander raus zu hauen und die schon fast uninteressante Geschichte nebenbei laufen zu lässt, ob diese dabei gut endet ist egal, hauptsache die Protagonisten hauen total bescheuerte Sprüche raus und rutschen in die nächste peinliche Situation rein. (achtung nicht doppeldeutig sehen :assi: )

  • Mich stört, wenn Anime overhyped werden, weil leute einfach aus mangelnder erfahrung serien feiern, die es nicht verdient haben.


    So wie wenn man als Kind am liebsten bei Mc Donalds isst, als Erwachsener allerdings erkannt hat, dass ein McNasty nicht unbedingt die Idee eines Burgers schlechthin verkörpert.

  • Mich stört, wenn Anime overhyped werden, weil leute einfach aus mangelnder erfahrung serien feiern, die es nicht verdient haben.


    So wie wenn man als Kind am liebsten bei Mc Donalds isst, als Erwachsener allerdings erkannt hat, dass ein McNasty nicht unbedingt die Idee eines Burgers schlechthin verkörpert.

    Das ist eher etwas, was mich an Fanbases stört.
    Man muss halt sehen, dass man (blöd gesagt) nicht der Mittelpunkt der Welt ist und daher andere Menschen eine vollkommen andere Meinungen haben und die Welt aus einer anderen Sicht sehen können. Die ist halt nicht "McDonalds", sondern hat genauso ihre Berechtigung, selbst wenn man gar nicht zustimmen kann und es einen selbst gegen den Strich geht. Mir geht von (früher) Dragonball bis allgemeines Ecchi und ein paar Serien, auch vieles gegen den Strich.
    Man selbst kann nicht für alle bestimmen, welche Fandoms was verdient hätten.


    Da hat mir jemand mal "erklärt" wie genial Ergo Proxy und wie minderwertig alles andere sei, was er je gesehen hätte - und alle wären ja bloß nicht intelligent genug, um zu erkennen wie scheiße all ihre "minderbemittelten Shounen etc." seien.
    Da fängt man an eine solche Serie gleich zehn Minuten lang mitzuhassen, selbst wenn man sie sonst eigentlich sehr gerne hat. :rolleyes:


    Wenn man anderen mal zuhört, was sie an einer Sache mögen, statt sich immer nur drüberzustellen, lernt man vielleicht was Neues und schafft es aus der Sicht des anderen zu sehen, auch wenn man demjenigen gar nicht zustimmen kann. :pflaster:


    Ich "fürchte" mich jetzt schon vor dem One Punch Man-Hype etc lol, aber die Fans dieser Serie(n) müssen es auch ertragen, wenn andere Fandoms, die sie nicht mögen, viel Aufmerksamkeit bekommt. Man kann auch sagen: "Es ist nicht für mich, habe eine Abneigung dagegen oder finde es einfach nicht gut gemacht, aber ich kann sehen, was Fans daran finden, wenn sie es mir erklären."
    Andere, Freunde, Leute im Internet und Familie, müssen es schließlich auch ertragen, wenn ich über meine Sachen spreche / davon vll. schwärme.


    Außerdem ist mir von jedem Fandom, das ich selbst liebe, selbst bewusst, was daran alles falsch ist oder besser gesagt, was mich eben persönlich daran stört, nur macht das keinen Unterschied.

  • da bin ich mit dir auf einer linie. das ist ein problem von fanbases. ich meine ja nicht leute, die sagen, "Ich mag serie XY", sondern den ganzen Hype, die Präsenz usw. die eine Serie kriegt, die einfach manchmal nur noch nervig und übertrieben ist.
    Dass Leute einen anderen geschmack haben kann ich ertragen. Nur, wenn sie es einem unter die Nase reiben und ihre persönliche vorliebe absolut nehmen wird es lästig.


    Das ist dann durchaus wie bei den Kindern, die nur Mäces kennen und das für das beste auf der welt halten, obwohl sie gar kein anderes kriterium haben als, dass es ihnen schmeckt. Papas Küche zu Hause mag firsch zubereitet, gesund und vielleicht sogar kochhandwerklich auf höerem Niveau sein, wenn Junior es nicht probieren will, weil er glaubt, er habe das beste schon gefunden, dann ist das nur kindlicher trotz und hat auch nurnoch wenig mit geschmack zu tun, sondern vielmehr mit Ignoranz. Nur hat ein Kind eine entschuldigung, noch nicht alles zu wissen und sich so zu verhalten. Von einem erwachsenen menschen kann man aber erwarten, dass er auch andere Maßstäbe anlegt.


    Spaß und freude kann man an allen möglichen dingen haben, das ist aber eine andere art und weise der auseinandersetzung als zb eine kritische analyse, die nicht nur persönliche maßstäbe ansetzt, sondern eben auch durchaus von anderen nachvollziehbare und überprüfbare aussagen trifft. die maßstäbe der analyse selbst sind dann wiederum teil einer sich entwickelnden diskussion über maßstäbe etc.


    Was ich also sagen wollte ist letzen Endes ganz einfach: Bitte nicht erstens den eigenen Spaß mit einem für andere gültigen Maßstab verwechseln und zweitens umgekehrt denken, dass der eigene Spaß an etwas an anderen Maßstäben ändern kann, die nichts mit ihm zu tun haben.


    und das ist ja genau das nervige an Hypes, wie auch an Elitisten. in beiden fällen kriegt man was ungefragt unter die nase gerieben, was überhaupt keine bedeutung für einen hat.

  • @Omoshiroi
    Es gibt eben auch sonst nur wenige, allgemeingültige Maßstäbe.
    Ob man einen Charakter beispielsweise für gut geschrieben hält, hängt in erster Linie von der eigenen Sicht ab und wie man andere Menschen und die Welt im Allgemeinen sieht.
    Ich könnte auch oft den Kopf schütteln, wenn über Charaktere behauptet wird, er sei stereotypisch und flach und ich sehe das vollkommen anders - oder umgekehrt. Akzeptieren muss man es sowieso.


    Dasselbe kann man auch von jeder Prämisse und jedem eingeflochtenen Gedanken behaupten.
    Sonst würden von ein und derselben Serie nicht Bewertungen, die zu beiden Extremen der Skala neigen, existieren.
    Selbst eigentlich neutraleren Elemente wie das Pacing sind am Ende nur extrem geschmacks- und persönlichkeitsabhängig. Ungeduldigeren Menschen kann es oft nie schnell genug vorangehen und andere Leute genießen es auch, wenn sich Dinge langsamer entwickeln oder es dazwischen mal Filler gibt.


    Zitat

    Das ist dann durchaus wie bei den Kindern, die nur Mäces kennen und das für das beste auf der welt halten, obwohl sie gar kein anderes kriterium haben als, dass es ihnen schmeckt. Papas Küche zu Hause mag firsch zubereitet, gesund und vielleicht sogar kochhandwerklich auf höerem Niveau sein, wenn Junior es nicht probieren will, weil er glaubt, er habe das beste schon gefunden, dann ist das nur kindlicher trotz und hat auch nurnoch wenig mit geschmack zu tun, sondern vielmehr mit Ignoranz. Nur hat ein Kind eine entschuldigung, noch nicht alles zu wissen und sich so zu verhalten. Von einem erwachsenen menschen kann man aber erwarten, dass er auch andere Maßstäbe anlegt.

    Und wer hat das letzte Wort zu haben, was als "McDonalds" gilt, was nun Ignoranz sein soll und welche Maßstäbe (dubios, die werden nie definiert ;)) man zu haben hat? Und wofür braucht man eine Entschuldigung? Bei wem muss man sich überhaupt entschuldigen? :pflaster:


    Zitat

    und das ist ja genau das nervige an Hypes, wie auch an Elitisten. in beiden fällen kriegt man was ungefragt unter die nase gerieben, was überhaupt keine bedeutung für einen hat.

    Der Unterschied ist, dass sich die einen auf Positives konzentrieren und bloß ihre Begeisterung teilen wollen. ^^"
    Außerdem hat sowas viel Positives. Animes sind sowieso seit langem und glücklicherweise zum Mainstream geworden und mit Hypes kann man andere, außenstehende Leute dafür begeistern... wenn man sie vorher nicht abgeschreckt hat lol.


    Leute, die sich über alles erhaben fühlen außer einer Handvoll Sachen, von denen sie selbst bestimmt haben, dass man sie mögen darf, sind mit ihrem Verhalten eben per se sehr negativ und halt einfach nur ich-bezogen.

  • OT dazu




    Der Unterschied ist, dass sich die einen auf Positives konzentrieren und bloß ihre Begeisterung teilen wollen. ^^"Außerdem hat sowas viel Positives. Animes sind sowieso seit langem und glücklicherweise zum Mainstream geworden und mit Hypes kann man andere, außenstehende Leute dafür begeistern... wenn man sie vorher nicht abgeschreckt hat lol.


    Leute, die sich über alles erhaben fühlen außer einer Handvoll Sachen, von denen sie selbst bestimmt haben, dass man sie mögen darf, sind mit ihrem Verhalten eben per se sehr negativ und halt einfach nur ich-bezogen.


    Naja, ob die leute einem nun mit ihrer freude oder mit ihrer schlechten laune auf den zeiger gehen, macht doch für den leidtragenden keinen unterschied. wer einem die ganze zeit das ohr voll labert, wie toll X is und überhaupt nicht darauf achtet, dass der andere vllt die schnautze voll haben könnte ist doch nicht weniger ich-bezogen, als derjenige, der besagtes X ohne Ende hated.

  • Ich verstehe schon an sich, was du meinst.
    Objektivität bedeutet für mich eigentlich im Großen und Ganzen auch nur, dass man seine Gedanken und Gefühle zu einem Werk in Worte fassen und mitteilen kann.
    Da macht es einen Unterschied, ob man konkrete Kritikpunkte hat oder einfach sagt: "das ist scheiße, weil es meinen Geschmack nicht getroffen hat."
    Und ich find es ja auch immer extrem unfair, wenn etwas schlechte Reviews und Rants bekommt, nur weil es für den Zuschauer nicht wishfulfillment spielt und es so enden lässt, wie er das möchte. Oder ein Charakter eben nicht reagiert, wie man das möchte. Wie bereits gesagt, kann ich persönlich eher diejenigen nicht leiden, die es tun.


    Obwohl, gerade bei Sachen wie Horror, Comedy und Drama, läuft es am Ende nur darauf hinaus, ob das Genre einen überzeugen konnte.
    Was kann denn der Direktor dafür, wenn sich der Zuschauer nicht gruselt, nicht über seine Comedy lacht oder nicht mit dem einen Charakter mitfühlen kann, weil das nunmal so seine Persönlichkeit ist?


    Fast jedes Element ist am Ende subjektiv, außer du findest Logikfehler in der Handlung, die sich nicht erklären lassen, oder richtige Anatomiefehler im Stil.
    Selbst dann ist es fraglich inwieweit so manche Plotholes ein Werk nun ruinieren. Da ist es nunmal auch so, dass man über manche viel eher hinwegsehen kann, als über andere.
    Perfekt ist schließlich nichts und alleinige, technische Perfektion sagt noch lange nichts drüber hinaus, ob du persönlich damit etwas anfangen könntest und ob es dich irgendwie auf emotionaler Ebene berühren würde.

  • Lol hättest du das mal früher gepostet, da hätte ich mir meinen Beitrag von grade Sparen können^^


    der hat sich damit nämlich auch erledigt. Ich schweife nur leider immer so furchtbar ab bei sowas ^^'

  • Was mich an Anime stört, früher war es der Punkt, dass man dafür belächelt wurde oder ausgelacht wurde, wenn man sowas geguckt hat.
    Ist aber schon ein paar Jahre her und jetzt eigentlich schon fast Random geworden und wenn es so ist juckt es einfach nicht mehr.
    Die Zeiten wo man sich als Kind drüber aufgeregt hat sind vorbei. :P


    Ich muss sagen, bei mir ist es ebenfalls eher generell die Fanbase, man hat immer weniger Lust mit irgendwelchen Weebs zu sprechen (weebs hier im negativen Sinne gemeint), man kann Sie auch Elitisten nennen, ich war in so vielen Foren unterwegs und bin noch auf Facebook, dort aber auch nur noch bei den Produzenten und nicht mehr in irgendwelchen Animegruppen.


    Grauenhaft, früher hat man sich drüber ausgesprochen was man an dem und dem Anime cool fand und was nicht, der eine mochte den Anime, der andere den, heute bringt man seine Empfindung bzgl. des Anime zu Post/Thread und dann kommen die Weebs und gehen einem permanent auf den Nerv, was daran so toll sein soll und der Anime ist ja nicht tiefgründig, man muss dabei ja nicht seinen Kopf benutzen bla bla bla.
    Kein wunder, dass ich mich teilweise dafür schäme, dass ich nen Animefan bin.^^"
    Das Problem solche Leute akzeptieren auch einfach nicht die Meinung, Sie babbeln dirs Ohr halb ab und wiederholen sich permanent.
    Ein Grund warum ich ungerne überhaupt noch Rezenssionen zu Anime schreibe, die Elite wird auch hier wieder bohren und sich für was besseres halten, weil es ja so gute Anime gibt die 1000mal besser sind.


    Gleiches Problem aber auch umgekehrt, kommste diversen Leuten im Thread damit "ich habe Anime X/Y nicht gemocht, weil mich Charakter, Musik und Co. nicht angesprochen haben, dann reißen Sie einem den Kopf ab, bestes Beispiel ist Digimon, als Kind habe ich es gefeiert, jetzt interessiert mich die Serie null, weil mir der Punkt digitationen nicht mehr anspricht.
    Gilt auch für Pokemon Naruto und One Piece, auch alles so Serien, die mich nicht mehr ansprechen, was hauptsächlich daran lag, dass ich damals kein Rechner hatte um mir weitere Folgen anzusehen, ergo bin ich immer bei dem Punkt hängen geblieben, wo die Strohhutbande für ne Zeit aufgelöst wurde, Naruto keine Ahnung ich werde einfach nicht warm mit der Serie, lediglich das Ende der Serie hat mich erfreut und Pokemon war damals mit 6 cool, jetzt spiele ich lieber nur noch die Games.
    Aber sag das den Fans mal im normalen Ton, manche rasten da ja gleich aus. ^^"



    Gleiches gilt für Leute die meinen Sie müssten gleich nein zu overhpten Anime sagen, hab da zwei Leute, die von Grund auf sagen, "ich gucke den Anime einfach nicht, weil er overhyped ist.


    Manche Leute machen sich in der Animeszene echt das Leben schwer und dabei reden wir nur von fiktivem Kram. x)
    Einfach mal unbefangen an den ganzen Kram dran gehen, vllt. entdeckt man ja noch was für sich.




    Was mir gerade in letzter Zeit aufgefallen ist, ich will nciht sagen dass es standard ist, vllt ist es einfach nur Zufall, sind immer mehr Leute in der Animeszene die voll depri sind, dass Er/Sie keine/n Freund/in findet und sich deshalb krampfhaft an irgendwelche Leute versuchen zu klammern. (könnte vllt. auch daran liegen, dass ich zu viel in Foren und Chats unterwegs bin und das zum falschen Zeitpunkt xD)



    Edit: Was mir im übrigen noch aufn Zeiger geht sind so extreme Leute, die immer noch extra was auf japanisch dazu sagen müssen, also im RL, ich meine keiner hat ein Problem damit, sich über Anime in der Öffentlichkeit zu unterhalten, wenn man dann aber irgendwo Arigato, Kawaii oder so reinhaut und das PERMANENT, dann geht mir persönlich das mal ganz schnell auf den Nerv.^^" (also so in die Weeb richtung)

  • Geil, ein Rant-Thema!


    Nervige Charaktere
    Ich hasse Charaktere, die niedlich wirken sollen, aber so schlecht umgesetzt werden, dass es einfach nur noch nervt ;_;. Noch schlimmer sind die Art von Charakteren, die ständig nur am Meckern oder Jammern sind, ich kann das im RL auch nur bedingt ab, aber bei Anime geht das imo einfach gar nicht. Bin deswegen auch allgemein nicht so der Fan von diesen Anime à la Mirai Nikki, wo sich eine Heulseuse zum starken Char wandelt.
    Und ich mag keine Tsundere und werde niemals verstehen, was manche an solchen Chars nur finden (nichts gegen Tsundere-Fans, haha).


    Too much mystery
    Ist ja schön und gut, wenn Anime mit Geheimnissen arbeiten und die Story sich nur mit und mit aufdeckt, aber manchmal ergibt der Anime am Ende halt immer noch keinen Sinn und ist einfach nur weird gewesen. 18if ist da ein Paradebeispiel für.


    Everybody dies
    Tode in Anime sind imo gerade bei Shounen ein sehr wichtiger Aspekt, um Drama aufzubauen, aber dieses Konzept, bei dem die Charaktere einer nach dem anderen abgeschlachtet werden, sagt mir weniger zu. Tbh weiß man halt irgendwann, dass sein Lieblingschar sterben wird und irgendwie ist es dann weniger mitreißend, als wenn man gar nicht damit gerechnet hätte. Ein Beispiel wäre Akame ga Kill.


    Schlechte Enden
    Es gibt nichts Schlimmeres als tolle Anime mit einem furchtbaren Ende. Die letzten paar Episoden sind immer meine Liebsten bei einem Anime, weil dann der Höhepunkt kommt und, wenn es gut gemacht ist, sind die Feels dann einfach real. Manchmal ist das Ende aber auch einfach nur schlecht und das zerstört die Stimmung dann ziemlich.


    Dramaqueens
    Ich spreche hier nicht von Chars sondern von Anime mit unnötigem Drama bzw extrem künstlich erzeugtem Drama. Eigentlich mag ich Drama sehr gerne, wenn es gut umgesetzt wird, aber wenn nicht, ist es doch ziemlich nervig. Ich mochte zb die kleinen Dramaaspekte in der zweiten Aldnoah.Zero Staffel während zb Clannad mich gar nicht überzeugen konnte.


    Schlechter Zeichenstil oder CGI
    Vorweg: Ich finde CGI per se nicht schlimm, wenn es richtig umgesetzt wird. Bei Ajin mochte ich es zb sehr, aber manchmal ist das CGI einfach nur schlecht gemacht oder der Zeichenstil allgemein eher meh. Das ist natürlich auch immer Geschmackssache, aber für mich spielt der Stil doch eine recht große Rolle.

  • Eine Sache die mich wirklich nervt ist übertriebener Fanservice in Form von sexuellen, peinlich-erotischen Momenten. Das macht für mich sonst gute Anime oft ungenießbar, weil es ein Konflikt für Interesse am Plot und Fremdscham ist.


    Tengen Toppa Gurren Lagann. Ich fand die Idee dahinter echt klasse. Wenn sich die Serie vom Stil her an die letzten 4 Folgen gehalten hätte, wäre geil gewesen. Aber besonders die erste Hälfte war ja der übelste Trash. Diese übertriebene sexuelle Darstellung und die übertrieben geistesabwesende Reaktion der Charaktere auf komplexe Zusammenhänge hat es echt versaut.

  • Edit: Was mir im übrigen noch aufn Zeiger geht sind so extreme Leute, die immer noch extra was auf japanisch dazu sagen müssen, also im RL, ich meine keiner hat ein Problem damit, sich über Anime in der Öffentlichkeit zu unterhalten, wenn man dann aber irgendwo Arigato, Kawaii oder so reinhaut und das PERMANENT, dann geht mir persönlich das mal ganz schnell auf den Nerv.^^" (also so in die Weeb richtung)

    Wobei ich da sagen muss: Wieso ist es alltäglich von Englisch über Französisch bishin zu viele Wörter aus dem Altgriechischem und Latein zu entlehnen, aber gegen japanische Begriffe wehrt man sich? Man könnte ein halbes Dutzend deutscher Synonyme für so viele englische Wörter finden und tut es oft nicht. Am Ende muss nur der Sinn rüberkommen, solange es sich im Rahmen hält. Mit anderen Animefans kann man ab und an zum Spaß so sprechen, vor allem, wenn man befreundet ist. Im Endeffekt ist Sprache eh nicht viel mehr, als nur eine geregelte Syntax aus festgelegten Lauten und Schriftzeichen, denen eine Bedeutung zugeschrieben wurde, wenn man es ganz trocken betrachtet.
    Da sie sich mit jeder Generation verändert, spricht nichts dagegen, wenn man neue Wörter aus anderen Sprachen entlehnt. Das wurde schließlich immer schon so gemacht und wer hat da darauf geachtet, ob man die Sprache tatsächlich beherrschte oder nur mit einzelnen Wortfetzen um sich geworfen hat? XDD
    Nur sollte man vielleicht seinem Chef nicht mit "kawaaiii desu" begegnen, wenn man sie denn verwenden will lol.


    Zitat von Kimi no na wa

    Grauenhaft, früher hat man sich drüber ausgesprochen was man an dem und dem Anime cool fand und was nicht, der eine mochte den Anime, der andere den, heute bringt man seine Empfindung bzgl. des Anime zu Post/Thread und dann kommen die Weebs und gehen einem permanent auf den Nerv, was daran so toll sein soll und der Anime ist ja nicht tiefgründig, man muss dabei ja nicht seinen Kopf benutzen bla bla bla.
    Kein wunder, dass ich mich teilweise dafür schäme, dass ich nen Animefan bin.^^"
    Das Problem solche Leute akzeptieren auch einfach nicht die Meinung, Sie babbeln dirs Ohr halb ab und wiederholen sich permanent.
    Ein Grund warum ich ungerne überhaupt noch Rezenssionen zu Anime schreibe, die Elite wird auch hier wieder bohren und sich für was besseres halten, weil es ja so gute Anime gibt die 1000mal besser sind.

    Also du weißt, ich hab dir ja schon zugestimmt. Allerdings muss ich auch sagen, dass mich das Gegenteil ebenfalls stört. Ich kenn iR nur drei, vier Leute mit denen man wirklich einen Anime diskutieren kann, ich meine wirklich auf Details auseinandernehmen und analysieren kann. Nur fangirlen und so gibt mir persönlich auf Dauer halt nichts.
    Sonst kann ich das nur mit Freunden, die weiter weg wohnen und ich va über WA kommunizieren kann oder natürlich im Internet vorrangig im BB.


    Okay, ist halt so, aber da war es auch so, dass sich ein Mädel fast angegriffen gefühlt hat, weil ich meinte, Fairy Tail hätte einfach mein Interesse nicht wecken können. Nur weil man ein paar sehr bekannte Animes nicht sehen will, heißt es nicht, dass man keinen davon sehen will. XD


    Und ein Kumpel von mir will beispielsweise vorrangig tolle Kämpfe sehen und interessiert sich für vieles andere nicht und ist von großen Charakterarcs, Charakterdramem und einer character-centrics-Erzählweise eher genervt. Das ist ja an sich okay, wenn ihm das so Spaß macht, aber bei mir ist das umgekehrt. Ich freue mich oft auf Charakterarcs, Charakterdramen, Worldbuilding, viel Story und wenn ich Charaktere und Details analysieren kann. Ich freue mich auch Foreshadowingszenen zu finden und sowas. Kämpfe sind für mich da meist eher ein sehr nettes Beiwerk. XD


    Außerdem können viele Animefans, auch wenn sie riesige Animefans sind (*hust* ich zB xD) nicht so besonders viel mit den typischen, japanischen Elementen anfangen. Damit meine ich nicht das Einbringen von japanischer Kultur und Shinto und Buddismus (das liebe ich!), sondern mit Animes, die halt ähem... zu Anime sind. XD
    Animes haben sich insgesamt als Medium im Laufe der Zeit eine charakteristische Erzählstruktur und Tropes, die es in der Form nirgendwo sonst gibt, aufgebaut. Beispielsweise Moe, Chibis, Waifu-Baits, Dere-Typen, Yaoi-Klischees, typische Shoujo Romanzen, Harems, CGDCTs, typische Ecchiklischees, Magical Girls plus aller zugehörigen Tropes, Monsteranines für Kinder, Friendship-Power-Ups lol etc, etc. und natürlich der typischer Zeichenstil vieler Animes wie Riesenglubscher und zu leuchtenden Farben.


    Ab und zu kann ich mir einen CGDCTs oder auch einen Magical Girl (einen Kurzen :P ) anschauen, aber ich persönlich würde wahnsinnig werden, wenn ich nur sowas sähe. ^^" Japan ist halt ziemlich anders und manchmal sehr weird. Damit kommt eben nicht jeder zurecht. XD
    Da steht man beispielsweise im Händlerraum einer Con, sieht ein Riesenstofftier eines verdammten Shrimps(!) und hinterfragt in dem Moment alles. lol Ich finde vieles, was in Japan als süß empfunden wird, schrecklich, genauso wie deren Liebe zu quietschbunten/grellen Farben und Frauenstimmen und Songs usw.


    Demnach gehöre ich auch zu denjenigen, die eher jene Animes sehr mögen, die westlich(er) aufgebaut sind und sich weder visuell noch storytechnisch vom Erzählstil und Charakterisierung sehr groß verändert hätten, wenn sie amerikanische oder europäische Produktionen wären.





    -----


    Was mich auch noch stört, ist ebenfalls etwas in der Community: Diese Ungeduld!
    Wenn ich Reviews lese, die nach acht Kapiteln von einer längeren Geschichte oder nach drei Episoden geschrieben werden und Kritik daran geübt wird, dass es noch keine sichtbare Charakterentwicklung gab oder noch keine Fragen geklärt wurden, kann ich nur den Kopf schütteln. ^^"
    Bei manchen denkt man sich schon zu Anfang "ich glaube nicht, dass das noch was wird", obwohl man damit nicht Recht haben muss. Aber man kann doch nicht bei allem so ungeduldig sein.
    Was ich auch nicht verstehe ist, dass man Animes (*hust* Shoukoku no Altair zB.) für schlecht hält, weil sie etwas dialoglastiger sind. Also natürlich muss man das nicht mögen, aber schlecht geschrieben sind sie deshalb nicht.
    Ich hab schon das Gefühl, so im Allgemeinen, dass die Aufmerksamkeitsspanne sinkt, weil man reizübersättigt vor lauter Konsummöglichkeiten ist. ^^"

  • Edit: Was mir im übrigen noch aufn Zeiger geht sind so extreme Leute, die immer noch extra was auf japanisch dazu sagen müssen, also im RL, ich meine keiner hat ein Problem damit, sich über Anime in der Öffentlichkeit zu unterhalten, wenn man dann aber irgendwo Arigato, Kawaii oder so reinhaut und das PERMANENT, dann geht mir persönlich das mal ganz schnell auf den Nerv.^^" (also so in die Weeb richtung)

    Also ich gehöre zu den Leuten die das machen, lol. Aber mehr im Chat mit Freunden. Aber nur in einer humorvollen Weise. Sei es, über all -chan oder -kun dranzuhängen oder Wörter mit japanischem Akzent auszuschreiben. Manchmal benutze ich englische Wörter, die ich wiederum mit japanischem Akzent ausschreibe.

  • Was mich auch noch stört, ist ebenfalls etwas in der Community: Diese Ungeduld!
    Wenn ich Reviews lese, die nach acht Kapiteln von einer längeren Geschichte oder nach drei Episoden geschrieben werden und Kritik daran geübt wird, dass es noch keine sichtbare Charakterentwicklung gab oder noch keine Fragen geklärt wurden, kann ich nur den Kopf schütteln. ^^"

    Geht mir genauso.
    Wenn man sich manchmal Kommentare zu bestimmten Anime durchließt, wo dann tatsächlich teilweise nach der ersten(!) Folge die Serie schon als scheiße bezeichnet wird, weil alles so verwirrend ist und nichts erklärt wird und man nichts mit den Charakteren verbindet... da fragt man sich, wie solche Leute überhaupt jemals bei einem Anime über die erste Episode hinwegkommen. Da lobe ich mir das BB, wo viele schon zu Beginn der Season ihre anfängliche Meinung posten, aber dann später eben noch ausführlicher und begründeter. So sollte es eigentlich überall sein.



    Was mich auch ein bisschen nervt, sind Leute, die sich nur auf einen einzigen oder eine sehr kleine Gruppe an Anime festlegen und dann meinen, das wären der beste/die besten Anime, ohne sich wirklich mit dem Rest der "Anime-Welt" auszukennen. Mein Cousin ist da so ein Musterbeispiel. Ein riesiger One Piece-Fan, bezeichnet es immerzu als den besten Anime... aber schaut überhaupt keine anderen Anime (außer hin und wieder 'ne Folge Dragonball). Ich hab ihm schon ein paar Mal gesagt, dass es noch viele andere gute Anime gibt, ihm sogar ein paar empfohlen, von denen ich dachte, er könnte sie mögen, aber er versucht es nicht einmal. Und One Piece mag erfolgreich sein, ist jetzt aber sicher nicht der beste Anime aller Zeiten. Das versuche ich nur leider seit Jahren vergeblich, ihm klar zu machen.

    107716-bd8fa1b4.pngIch kenne die Hälfte von euch nicht halb so gut, wie ich es gern möchte, und ich mag weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so gern, wie ihr es verdient.
    - Bilbo Beutlin -


    Meine Anime-Liste: MAL -Azaril-

  • @Azaril
    Ich meine, es ist absolut in Ordnung, wenn er sich als Animefan bezeichnet, aber vorrangig oder ausschließlich One Piece und etwas Dragonball schauen will. Nur nervt mich diese "dieses Ding ist das Beste aller Zeiten"-Attitüde generell. Wieso muss man einzelne Stories gegeneinander "ausspielen" und so tun, als hätte man den heiligen Gral gefunden?
    Außerdem gibt es viele tolle Autoren lol.


    Was ich auch manchmal anstrengend finde, ist "alle neuen Animes sind generell scheiße" und dann kommt es zu merkwürdigen Aussagen wie "alte Animes haben noch Werte(TM) vermittelt" usw. Kennen aber keine oder kaum Neue, aber wenn sie dann welche schauen, greifen sie wohl absichtlich zu crap, um nachher über Neues ablästern können. :rolleyes:


    Von dem her, was ich kenne, bin ich sogar der Meinung, dass sich manche Genres verbessert haben. Autoren lernen eben von den Fehlern anderer und können analysieren, was sie an anderen Werken nicht mochten.
    Jedenfalls denke ich, dass beispielsweise Horroranimes heute seltener "too edgy for their own good" als noch zu Elfenlied-Zeiten sind. XD

  • Hier muss ich mal was einbringen, weil es mir gerstern mal wieder so richtig arg in Erinnerung gerufen wurde. Ich hatte zum Thema "Schreiben", speziell Schreiben von Romantik/Erotik einen Weblog in Sachen Consent verfasst. Effektiv mit einer kritischen Reflektion über NonCon in Romantik/Erotik Geschichten. Oder anders gesagt: Sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen, die als romantisch oder als Teil der Entwicklung einer romantischen Beziehung dargestellt werden.


    Ich wollte dafür auch ein paar Manga-Bilder reinnehmen, da ich durchaus noch in Erinnerung hatte, dass es in Manga, speziell in Yosei-Kram sehr prävalent war. Aber was ich nicht auf den Schirm hatte war, WIE Prävalent es sowohl in Yosei, als auch in normaler Shojo-Romance war. (Und in Shonen und Seinen, aber da meist auf andere Art.)


    Ich hatte ein paar Freunde nach Beispielen gefragt, die aktueller sind, aber was mir genannt wurde, war leider sehr schwer in einem Bild herauszuarbeiten. Meistens weil sich die etwaige Vergewaltigungen über mehrere Seite zogen, so dass ein einzelnes Panel sehr nichtssagend war. Also habe ich mir gedacht: "Muss ich doch selbst was suchen."


    Und jetzt kommen wir zum Teil, der mich stört, um nicht zu sagen anwidert: Es war nicht schwer. Ich musste nicht suchen. Ich habe in ein paar Sachen, die unter "Smut" liefen reingeschaut und ausnahmslos in den ersten zwei Kapiteln eine Vergewaltigung gefunden. Eine wirkliche Vergewaltigung, bzw. zumindest beabsichtigte Vergewaltigung (die in einem Teil der Fälle durch das dazukommen einer dritten Person unterbrochen wurde). Zwischen zwei Charakteren, die später in einer romantischen Beziehung waren.


    Und ja, ich habe rein zufällig auf ein paar Dinger geklickt, aber 8 von 8 Manga, in die ich geschaut hatten, folgten diesem Schema. Unabhängig davon, welche sexuelle Ausrichtung das Hauptpaar hatte.


    Ich meine ... Was zur Hölle läuft da falsch? Was läuft bei denen falsch, dass in den Geschichten offenbar DIE Methode "Ich liebe dich" zu sagen ist, den Partner zu vergewaltigen?


    Das zumindest bei den Yosei-Sachen.


    Bei den Shojo-Sachen gab es natürlich keine richtigen Vergewaltigungen, aber dennoch massiv viel widerlicher Kram. Ich hatte hier (7 von 10 angeklickte) keine Probleme, Sachen zu finden, wo der hier durchweg männliche Partner den anderen Partner (mal weiblich, mal männlich) sexuell belästigt, sich ihm aufdrängt (ungewollte Küsse, Umarmungen etc.) und ihn teilweise auch dazu bedrängt, Dinge zu tun, die er nicht will. Durch Erpressung und dergleichen.


    Das waren alles Manga aus den letzten 4 Jahren. Und ich bin echt ... Ich bin schockiert.


    Und gleichzeitig auch nicht. Ich meine Smut habe ich in meiner eigenen Jugend selbst viel gelesen. Und es war halt so. Ich hatte früher auch die Vorstellung, dass es zu einer normalen "Romanze" halt dazugehört. Aber ja, aus heutiger Sicht kann ich nur sagen: Es ist gruselig. Es ist widerlich. Warum ist das so prävalent? Warum gibt es in Manga so wenige romantische Paare, die einander wirklich respektieren?