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  • Was denkt Ihr Euch auch dabei? In Eurem Alter noch Spaß haben zu wollen.. Schämt Euch!


    Wenn man als Erwachsener nicht mehr etwas spielen und Spaß haben darf, bleibe ich eben ewig ein Kind.

    Also ich find ja ehrlich gesagt dass der ganze Kram (Pokemon-Spiele, TCG, oder allgemein Gaming etc.) als Erwachsener fast noch cooler ist, als als Kind. Find's irgendwie lässig, weil man eben als Erwachsener selbst Geld hat um sich alles mögliche zu kaufen und nicht mehr wie früher zur Mami rennen muss wenn man was haben wollte :D

  • Klar, ist auch völlig natürlich :) Ich wüsste als Kind bestimmt nicht einmal, wie ich meinen Eltern Pokemon Bank erklären wollen würde :D


    Echt schlimm, dass man als Erwachsener nicht etwas spielen kann, was eben auch Kinder spielen dürfen. Muss ich dann auch diese ganzen Ego Shooter-Spiele spielen, weil sie ab 18 sind? Ich besitze mit meinen 19 Jahren kein einziges Spiel ab 18. Wenn keine Köpfe fliegen, bin ich wohl zu alt dafür. Tolle Logik ;)
    Wenn man bedenkt, dass das Franchise auch schon seit zwei Dekaden existiert, und viele seit der ersten Generation dabei sind, wird ein sehr großer Teil der Spieler sogar Erwachsene sein.

  • Ich hatte anfangs eigentlich überhaupt keine Hemmungen, bis mich mal einer so angepöbelt hat, weil ich in der Nähe von seinem Lockmodul war :wacko: Idioten gibts immer.
    Mittlerweile spiel ich aber auch relativ offen, bin ja bei weitem nicht die Einzige.


    Ich hab es heute tatsächlich mal geschafft 2 Arenen gleichzeitig zu besetzen. Die Arena mit dem Arkani tat tatsächlich bis zum heutigen Tag gehalten(hab sie gestern erobert) und die rote Arena an der Kirche hab ich trainiert und mein Flamara reingesetzt. Jetzt ist wieder Rot an der Macht :grin:


    Leider hauen mir in letzter Zeit massenweise Evolis ab. Ich denk mir immer, dass ich sie mit einem Superball fangen kann und dann gehen sie einmal nicht rein und sind weg. Das ärgert mich dann schon so ein bisschen, auch wenn ich deutlich mehr davon finde als vorher.

  • Ich sehe das Ganze etwas differenzierter. Natürlich kann man machen was man möchte, jedoch ist es nicht unbedingt normal wenn 30-jährige Pokemon spielen. Ich habe selbst schon ein gewisses Alter erreicht und ich finde mich selbst unnormal. Nicht weil ich mich dafür schäme, dass habe ich noch nie getan sondern weil man irgendwann auch mal den nächsten Schritt im Leben schaffen muss. Man ist einfach kein Kind mehr und kann fröhlich machen wie einem beliebt. Das gilt aber nicht nur für Pokemon sondern auch für alles andere. Die Gesellschaft hat sich durch die Technik und das Lernpensum so verschlechtert, dass eigentlich die Dinge die normal sind entweder uninteressant sind oder ganz weit nach hinten geschoben werden. Verantwortung und so. Es kommt immer ganz individuell auf die Person an deshalb kann es gut sein das andere Menschen etwas in einem sehen was Sorge bereitet und sie deswegen auch darauf eingehen auch wenn man es vielleicht selbst nicht so sieht. Man sollte es sich zumindest anhören. Ich selbst bin zB. glücklich mit dem was ich tue jedoch weiß ich, dass ich irgendwann auch mal loslassen muss und mich selbst weiterentwickeln muss.

  • Ich will einfach meinen Spaß haben- egal was andere Leute denken! Mich schauen Leute schon komisch an wenn ich zusammen mit paar Jungs iwo hocke und wie zusammen versuchen dieses dumme Lapras zu fangen! Aber das ist schon okay, mir macht das nichts aus da es genug Leute gibt die ebenfalls PoGo spielen und ich nicht allein bin :D

  • jedoch ist es nicht unbedingt normal wenn 30-jährige Pokemon spielen.

    "Normal" ist das, was die Mehrheit macht, oder? Ich sehe zumindest kaum Kinder PoGo spielen, fast nur Leute über 20. ;) (Sogar meine Mutter hat gerade angefangen - mit über 50. Ist sehr merkwürdig, wo sie die letzten 20 Jahre so dagegen war...)
    Macht ja auch Sinn - die Masse der Pokemon-Fans ist heute nun mal erwachsen; ich glaube nicht, dass heutige Grundschüler sich sehr für Pokemon interessieren.


    weil man irgendwann auch mal den nächsten Schritt im Leben schaffen muss. Man ist einfach kein Kind mehr und kann fröhlich machen wie einem beliebt. Das gilt aber nicht nur für Pokemon sondern auch für alles andere. Die Gesellschaft hat sich durch die Technik und das Lernpensum so verschlechtert

    Das klingt so negativ und traurig. :(
    Darf man als Erwachsener keinen Spaß haben? Kann man kein Studium beenden, keinen Job finden, keine Verantwortung übernehmen, wenn man in seiner Freizeit unnützen Kram macht? ;D


    Ich sag's mal so: Ich bin sehr froh, dass ich mittlerweile - mit 29 - nach jahrelanger Therapie und viel Arbeit an mir so weit bin, dass ich mich traue, Pokemon Go zu spielen. Draußen. Mit 20 hätte ich mich fürchterlich geschämt. Mit fast 30 kann ich endlich die Meinung anderer Leute über mich etwas entspannter sehen.
    Das ist aus meiner Sicht erwachsener: Seinen eigenen Weg gehen, dahinter stehen, was man macht, und nicht dauernd zittern und überlegen, was um Himmels Willen andere davon halten könnten. So ein vorauseilender Gehorsam kann meinetwegen auf den Schulhöfen bleiben.


    Edit: Manche Hobbies habe ich mittlerweile tatsächlich einschlafen lassen, aber aus persönlichen Gründen und nicht gezwungenermaßen.

  • Ich glaube mir wäre das ganze auch nicht so unangenehm, wenn es nicht so bekannt und populär wäre, aber PoGO bekommt auch so viel Aufmerksamkeit in den Medien (und nicht nur positive). Chapeau an Alle denen sowas einfach egal ist.


    @Topic: wo wir schon beim Thema peinlich sind: heute morgen, hatte ich meinen ersten, echten Smombie-Moment mit PoGO und bin ganz entspannt in einen Fahrradständer gelatscht. Zum Glück war der relativ niedrig, hab' den genau zwischen den Beinen gehabt, wenn der etwas höher gewesen wäre, wäre ich jetzt wohl K-hime Ö,Ö""
    Natürlich musste auch genau in dem Moment ein Auto an mir vorbeifahren. Bin mir ziemlich sicher, dass die Person das mitbekommen hat, ehehehe.

  • Natürlich kann man machen was man möchte, jedoch ist es nicht unbedingt normal wenn 30-jährige Pokemon spielen. Ich habe selbst schon ein gewisses Alter erreicht und ich finde mich selbst unnormal. Nicht weil ich mich dafür schäme, dass habe ich noch nie getan sondern weil man irgendwann auch mal den nächsten Schritt im Leben schaffen muss. Man ist einfach kein Kind mehr und kann fröhlich machen wie einem beliebt.

    Genau das ist doch irgendwie verdrehte Logik. Die Tatsache, dass ich privat und in meinen Pausen ein Spiel spiele, hat doch überhaupt gar nichts damit zu tun, ob ich mein Leben auf die Kette kriege und Verantwortung übernehme. Ich schmeiße meinen eigenen Haushalt, bin ehrenamtlich in einem Vereinsvorstand tätig und bin auch beruflich nicht untätig. (Im Moment bin ich hier viel im Forum unterwegs, aber das auch ehrlich gesagt, um zu kompensieren, dass ich von zehn bis zehn zur Zeit am Schreibtisch sitze und arbeite und kaum einen Menschen sehe. So habe ich wenigstens euch. :love:;) ) Hier sind sogar einige User mit Kindern unterwegs - für den Schritt Verantwortung bin ich noch nicht bereit, aber vielleicht in ein paar Jahren. Und das Zocken, oder das Lesen von Fantasyromanen, oder Sendung mit der Maus Gucken werde ich bestimmt nicht aufgeben, nur damit ich behaupten kann, von morgens bis abends ein vorbildlicher Erwachsener zu sein.


    Klar hat so ein Spiel ein großes Prokrastinationspotenzial - aber das hat faul auf dem Sofa zuhause rumlümmeln auch. Nur dafür muss man sich dann weniger rechtfertigen als auf seinen täglichen Wegen mal ne App anzuwerfen.


    Also, ja, wir leben in einer Gesellschaft, in der sich "Kindheit, Jugend, Erwachsensein" immer mehr aufweichen und manche Leute meinen, dass sie sich für immer so verhalten können wie ein 16jähriger - aber die Tatsache, ob jemand ein Spiel spielt oder nicht, ist dafür nun wirklich kein Indiz.

  • da man ja (warum auch immer) von mir als 30-jährige und mitten im Leben stehende 'Erwachsene' erwartet, dass ich mich entsprechend verhalte.

    Mach dir keine Sorgen. Bis vor kurzem habe ich Ein FSJ in einem Kindergarten gemacht und viele Eltern dort haben die App genauso aktiv gespielt wie ich und eine Kollegin. Und wir reden von einem privaten Träger, bei dem Großbanken ihre Plätze haben. Und wenn diese Menschen problemlos spielen können und das mit meist weit über 30, kannst du das auch locker spielen, ohne dich rechtfertigen zu müssen.


    Wenn man als Erwachsener nicht mehr etwas spielen und Spaß haben darf, bleibe ich eben ewig ein Kind.


    Erwachsen ist ein Mensch, wenn er über die Jahre hinweg das Kind in sich nicht verliert und wiederentdeckt. Ich sage also: Es ist sehr erwachsen, das Kind in sich zu erhalten.

  • Ich finde es toll, dass sich nun zeigt, wie viele altgediente Fans es noch gibt. Leute, die in meinem Alter sind (30) - die wirklich schon seit der ersten Stunde Pokémon spielen. Irgendwie dachte ich immer, ich wäre da ziemlich allein auf weiter Flur.
    Mit Ausnahme einiger Freunde im gleichen Alter...
    Und ja, andere "Erwachsene" sehen einen schon komisch an, aber das sind meist die Generationen 55+ - die sind nicht so sehr mit Videospielen aufgewachsen wie wir und verstehen das daher auch nicht so richtig. Mein Onkel (58 oder so) fragt dauernd, ob ich noch "Pocketmons" spiele. Immer mit so einem Grinsen. Und das WEIT vor Go.
    Tja...kann mich den Vorrednern nur anschließen: So lange ich mein Leben auf die Reihe kriege (was der Fall ist), dann muss ich mir von keinem vorschreiben lassen, was ich in meiner Freizeit mache. Sei es nun Pokémon spielen, oder ein "erwachsenes" Familienleben führen.


    LG und toll, das hier alles mal zu lesen,
    Anjanka

    Mein FC: 3780-9494-3327 Ingame: Ceridwen / Safari: Typ Flug; Navitaub, Dodu, Resladero
    Meine Shinys in X: Mamolida (Angel-Chain); Nidoran♀ Hariyama Garados Kramurx Fermicula Schneppke;GTS: Laschoking; Pikachu; aus der Kontaktsafari: Chaneira; Glutexo; Vulnona; Fukano; Grebbit

    #NieMehrCDU

  • Der Witz an der Sache ist, dass meine Eltern das ganze sogar ziemlich lässig nehmen. Und die sind beide im Rentner-Alter. Mein Vater fragt sogar ständig interessiert, wenn ich zu besuch bin und wir zusammen mit den Hunden rausgehen, ob es gerade "Pokemons" in der Nähe gibt und starrt dann mit auf mein Display. Der gute ist mittlerweile 72 und findet den Hype richtig interessant :D Meine Mutter (68) schüttelt dann immer nur amüsiert mit dem Kopf (sie hat zwar auch ein Smartphone, nutzt es aber nur sehr rudimentär für Anrufe, WhatsApp und Fotos).


    Mir ist aber auch aufgefallen, dass es bei mir in der Stadt überwiegend die Jugendlichen im Schnitt von 15-25 GO spielen. Sehr wenige in meinem Alter. Und meistens die, die entweder nach der 1. Generation abgesprungen sind und die Nostalgie wiederaufleben lassen wollen, oder aber diejenigen, die auf den Hype-Zug aufspringen, weil es gerade hip ist, Pokémon GO zu spielen.


    Hab am letzten Wochenende nach fast 8 Jahren zufällig einen früheren Ex-Freund getroffen, der auch GO spielt. War komisch, ihm über den Weg zu laufen, aber trotzdem haben wir uns lange unterhalten (auch wenn er im falschen Team war, aber dafür kann er ja nix).

  • "Pocketmons" ist ja fast schon süß irgendwie. XD Ich wurde als "Pokemonianer" betitelt. Als ob wir so eine Sekte wären, die sich auf geheimen Treffen und in Internetforen findet, um sich nur über Pokemon auszutauschen... ... ... oh... ;)

  • Der Witz an der Sache ist, dass meine Eltern das ganze sogar ziemlich lässig nehmen. Und die sind beide im Rentner-Alter. Mein Vater fragt sogar ständig interessiert, wenn ich zu besuch bin und wir zusammen mit den Hunden rausgehen, ob es gerade "Pokemons" in der Nähe gibt und starrt dann mit auf mein Display. Der gute ist mittlerweile 72 und findet den Hype richtig interessant :D Meine Mutter (68) schüttelt dann immer nur amüsiert mit dem Kopf (sie hat zwar auch ein Smartphone, nutzt es aber nur sehr rudimentär für Anrufe, WhatsApp und Fotos).

    Och, meine Eltern nehmen es ebenfalls sehr amüsiert und verständnisvoll auf. OK, die kennen mich aber auch schon seit 30 Jahren und meine Liebe zu Pokémon seit nunmehr rund 18 Jahren. ;)
    Meine Mutter kennt mittlerweile sogar Pikachu (sie weiß sogar, wie es aussieht) und hat sich daran gewöhnt, wie hibbelig ich jedes Mal werde, wenn eine neue Gen, oder eben so ein neues Spiel wie Go auf dem Markt erscheint. :D
    Und mein Vater fragt derzeit abends amüsiert, ob ich wieder auf der Jagd war.
    Die beiden sind Anfang 60.


    Und das Beste am Hype um Go ist zweifelsfrei, dass es meinen besten Kumpel erwischt hat - der vorher so gar nichts mit Pokémon anfangen konnte (zu niedlich für ihn) und es dann wegen dem Hype mal probiert hat (um sich selbst ein Bild zu machen). Tja, nun ist er besser als ich und ENDLICH kann ich mit ihm auch über die kleinen Taschenmonster sprechen, ohne dass es ihn irritiert oder langweilt. :thumbsup:

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    #NieMehrCDU

  • "Pocketmons" ist ja fast schon süß irgendwie. XD Ich wurde als "Pokemonianer" betitelt. Als ob wir so eine Sekte wären, die sich auf geheimen Treffen und in Internetforen findet, um sich nur über Pokemon auszutauschen... ... ... oh... ;)

    :thumbup: Und im Geheimen planen wir die Welteroberung mittels digitaler Monster? Passt. :D

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    #NieMehrCDU

  • Ich glaube es gibt 4 Arten von Menschen was Pokemon Go angeht


    1. Die, die es zocken aber das nur weil andere es auch tun
    2. Die, die es zocken und sich auch gut mit der Materie auskennen
    3. Die, die es nicht zocken aber es trz interessant finden
    4. Die, die es nicht zocken und sich darüber beschweren dass dies alle anderen tun.



    Tag yourself, ich bin Nummer 2 :DD

  • Deswegen sagte ich ja es kommt auf jede Person individuell an. Nicht jeder ist ein Nerd nur weil er mit 30 Pokemon spielt. Ich habe zb. einen Freund der ist für mich ein absolut mahnendes Beispiel. Sein Tagesablauf sieht so aus: 4 Stunden schlafen 20 Stunden World of Warcraft. Arbeit nö, Verantwortung Nö, Familie Nö. Mit 26 lebt er noch zuhause und lässt sich von Mama von vorne bis hinten bedienen und entwickelt sich nicht weiter. Wenn ich ihn darauf anspreche wird er sogar aggressiv. Klar, er ist ein Extremfall aber durch die gesellschaftliche Entwicklung ist es heute nicht mehr selbstverständlich mit 25 ein Kind zu haben, verheiratet zu sein zu arbeiten oder Verantwortung zu übernehmen. Eben weil sich die Technik so ins Leben gedrängt hat und andere Werte vermittelt als es vor 10 Jahren vielleicht noch der Fall war. Manche könnten ohne Smartphone heute gar nicht mehr überleben :P.

  • Ich glaube es gibt 4 Arten von Menschen was Pokemon Go angeht


    1. Die, die es zocken aber das nur weil andere es auch tun
    2. Die, die es zocken und sich auch gut mit der Materie auskennen
    3. Die, die es nicht zocken aber es trz interessant finden
    4. Die, die es nicht zocken und sich darüber beschweren dass dies alle anderen tun.

    Und alte Menschen, die keine Ahnung haben, was vor sich geht, und sich über die Menschenaufläufe in ihren schönen Parks wundern. ^^


    Klar, er ist ein Extremfall aber durch die gesellschaftliche Entwicklung ist es heute nicht mehr selbstverständlich mit 25 ein Kind zu haben, verheiratet zu sein zu arbeiten oder Verantwortung zu übernehmen. Eben weil sich die Technik so ins Leben gedrängt hat und andere Werte vermittelt als es vor 10 Jahren vielleicht noch der Fall war.

    Hmm, also ich glaube, du hast so halb Recht. Ich bezweifle zum einen, ob ein Lebenswandel aus den 60ern (vor zehn Jahren war das ja auch schon alles ähnlich, minus Onlinecomputerspiele) tatsächlich mit mehr Verantwortung für das eigene Leben verbunden war. Auf eine gewisse Weise ist ja heute auch mehr Verantwortung gefragt, weil man sich entscheiden muss, weil man selber machen muss, und weil es kaum noch klare, vorgezeichnete Wege gibt. Das hat dann weniger mit Technik zu tun, und mehr damit, dass gesellschaftliche Rollen augeweicht werden. Und leider auch, dass viele junge Leute heute keine Arbeit finden oder ihnen die Perspektive fehlt. Also zusammengefasst, halte ich exzessives Spielen da eher für ein Symptom als für eine Ursache.


    (Verheiratetsein hat nüscht mit Verantwortung zu tun imo btw. ;))


    Naja, so. Um auf Go zurückzukommen - da ist da vielleicht dann, um in der Metapher zu bleiben, eher Medikament als noch ein Symptom. Schließlich kommen die Leute endlich mal raus, werden aktiv, reden miteinander und sind unterwegs. Da kann ja auch aus Versehen so ein Momentum entstehen und auf einmal hat man genug Energie, um Projekte weiterzuverfolgen, die man sonst ewig hat liegen lassen. ;)

  • Deswegen sagte ich ja es kommt auf jede Person individuell an. Nicht jeder ist ein Nerd nur weil er mit 30 Pokemon spielt. Ich habe zb. einen Freund der ist für mich ein absolut mahnendes Beispiel. Sein Tagesablauf sieht so aus: 4 Stunden schlafen 20 Stunden World of Warcraft. Arbeit nö, Verantwortung Nö, Familie Nö. Mit 26 lebt er noch zuhause und lässt sich von Mama von vorne bis hinten bedienen und entwickelt sich nicht weiter. Wenn ich ihn darauf anspreche wird er sogar aggressiv. Klar, er ist ein Extremfall aber durch die gesellschaftliche Entwicklung ist es heute nicht mehr selbstverständlich mit 25 ein Kind zu haben, verheiratet zu sein zu arbeiten oder Verantwortung zu übernehmen. Eben weil sich die Technik so ins Leben gedrängt hat und andere Werte vermittelt als es vor 10 Jahren vielleicht noch der Fall war. Manche könnten ohne Smartphone heute gar nicht mehr überleben :P.

    OK, das ist natürlich sehr krass. Daher oft der Zusatz in den obigen Posts "Wenn man sein Leben im Griff hat."
    Dein Freund hat da offenbar wenig im Griff, vielmehr hat die Spielsucht IHN im Griff.
    Früher oder später wird er sicher aufwachen. Die Frage ist nur, ob es dann eventuell schon zu spät ist. Aber auch Eltern machen sowas ja nicht ewig mit. Wenn ich mir damals keine Ausbildung gesucht hätte, hätte ich garantiert echte Probleme mit meinen Eltern bekommen. Und natürlich wollte ich auch lieber auf ewig spielen. Wer will das nicht? (Sei es nun WoW, oder eben andere Spiele.)
    Meine Eltern haben mir ziemlich deutlich klargemacht, dass das so aber nicht geht. Also während meiner ganzen Erziehung, so dass ich gar nicht erst in einen Strudel wie dein Freund geraten konnte. Da haben dann seine Eltern wohl irgendwas versäumt...und müssen es ihm früher oder später auf die harte Tour beibringen (gepackte Koffer vor der Tür...).


    Aber solche Extremfälle gibt es immer. Sie sollten nur nicht als einziges Beispiel dienen.


    LG Anjanka

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