In diesem Thema habt ihr eine bestimmte Anzahl an Punkten zur Verfügung, die ihr den Texten im nächsten Beitrag geben könnt. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl ausreichend begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten.
Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf Medaillen. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zu den Wettbewerben.
Zitat von AufgabenstellungJugend
Die Jugend, eine Zeit der Unbeschwertheit, frei von den Ketten des Erwachsenenlebens. Für die meisten ist es eine Zeit, in der sie viel erleben und in der sich ihre Identität entwickelt. Abspaltung von den Eltern, Mutproben, erste Liebe, all das sind Dinge, die wir mit unserer Jugendzeit verbinden. Eure Aufgabe ist es nun, ein Gedicht zu schreiben, das sich mit dieser wichtigen Zeit im Leben beschäftigt. Worum genau es geht und ob ihr in irgendeiner Form Pokémon einbaut, ist dabei völlig euch überlassen.
Ihr könnt 6 Punkte verteilen, maximal 3 an eine Abgabe
ZitatID:
AX:
AX:
AX:
Achtet dabei darauf, bei der Schablone zwischen Doppelpunkt und ID/Punktzahl ein Leerzeichen zu machen, damit die Auswertung über den Voterechner ohne Probleme erfolgen kann. Wenn ihr nicht wissen solltet, wie ihr eure ID herausfindet, könnt ihr dies unter anderem hier nachlesen.
Der Vote läuft bis Sonntag, den 24.07.2016, um 23:59 Uhr.
Ich renne über die Wiese
Das Gras ist so weich
Im Haar weht die Brise
Ohne Ziel, das ist mir gleich
Ein Meer, ganz grün
Ich will nicht stoppen
Es ist alles so schön
Doch ich werde es toppen
Immer noch weiter
Dort steht ein Baum
Ich fühle mich heiter
Beachte ihn kaum
Kein Gedanke, keine Sorgen
Ich springe jauchzend umher
Als gäb es kein Morgen
Ich gehöre wirklich hierher
Dort ein Hase, da ein Reh
Sie hoppeln und grasen
Nichts tut ihnen weh
Und ich will weiter rasen
Der Himmel ist blau
Absolut klar und frei
Die Brise bleibt lau
Eine Wolke zieht vorbei
Ich halte kurz an
Vor mir ein Teich
Ich trete näher heran
Erkenne mich sogleich
Die Haare sehr lang
Das Lächeln ganz breit
Ein heftiger Klang
Es ist Gewitterzeit
Ein Blitz bricht los
Regen und Hagel herab
Es ist schrecklich famos
Erwischt werde ich knapp
Die Kleidung durchnässt
Ich laufe ganz geschwind
Der Krach mich lachen lässt
Zurückgetragen vom Wind
Ich sehe mich um
Nach sicherem Raum
Da ist er, ganz krumm
Dieser uralte Baum
Unter den unzähligen Ästen
Harre ich ängstlich zitternd aus
Vor den fliegenden Gewässern
Die Blitze sind mir ein Graus
Ich klammere mich fest
Der Sturm lässt bald nach
In diesem starken Geäst
Der Wind wird schwach
Ich will langsam nach Haus
Rutsche wohl endlich mal los
Hase und Reh wollen wieder raus
Unter ihren Beinen ein Blumenstrauß
Die Sonne scheint warm
Das Gras wird langsam trocken
Ein Schmetterlingsschwarm
Ich gerade kurz ins Stocken
Sie fliegen in Kreisen vorbei
Ich sehe ihnen noch nach
Stehend bleibe ich dabei
Gedanken machen mich wach
Ein allerletzter Sprint
Ich spüre jeden Halm
Sause ganz geschwind
Es ist schön daheim.
Momente sind ewig,
sind schön und so wahr.
Dein Lächeln so friedvoll,
die Augen so klar.
Ein Meer der Gefühle,
wir tauchten zum Grund
und haben gemacht
bezaubernden Fund.
Erst waren wir ängstlich.
Was würde passieren?
Was, wenn es nicht schön wird?
Was würd' ich verlieren?
Doch mutig bezwangen
wir Ängste gemeinsam.
Denn wir sind zusammen
und kämpfen nicht einsam.
Zwei Herzen voll Liebe.
Zwei Körper voll Lust.
Für immer verbunden.
Auf ewig vereint.
Ich küsse dich sanft.
Du lächelst mich an.
Du fühlst dich erfüllt.
Du glaubst kaum daran.
Gefühle erlebt,
in ihnen verfangen.
Die Liebe vertieft.
Die Unschuld vergangen.
Tanz im Regen,
ein stiller Lauf,
sanftes Kribbeln,
sogleich befreit.
Tanz im Sonnenschein
in großer Menge.
Mit Begeisterung,
erfülltes Leben.
Blas die Sorgen fort, schnell fort.
Nur ein kleines Wort, nur dort.
Tanz in der Nacht,
unter dem Mond.
Ein heller Stern
am Horizont.
Tanz der Liebe,
frohen Mutes,
losgelöst und
leidenschaftlich.
Leb dein Leben, ohne Sorgen,
in Bewegung, da, geborgen.
Laufe durch die Stadt,
Rhythmus der Natur,
dein eigener Weg;
jugendlicher Tanz.
Was läuft plötzlich hier verkehrt?
Werte sind nun nichts mehr wert,
Cool zu sein, ist euer Ziel
Und sonst macht ihr nicht mehr viel.
Was ist nur mit euch passiert?
Hat man euch hypnotisiert?
Was vorbei ist, ist vorbei;
Kinderspiele – einerlei.
Doch ich,
Ich weigere mich,
Ich hab‘ nicht im Sinn,
Zu verstecken, wer ich bin.
Doch ich,
Ich änd’re mich nicht,
Ich bewahr‘ mir die Zeit
Der Sorglosigkeit,
Als Einhörner noch war’n real,
Als Zauber wohnte hier im Tal,
Zu Abenteuern flogen wir
Aus uns’rem Baumhaushauptquartier.
Warum seht ihr denn nur nicht ein,
Es ist nichts Schlimmes, Kind zu sein;
Die echte Welt kommt früh genug
Und bringt uns nur noch Schein und Trug;
Und nicht,
Nicht ein Einhorn in Sicht.
Wie soll man versteh’n,
Mit dem Leben umzugeh’n?
Die Zeit
Hält Veränd’rung bereit,
Die Jugend vergeht,
Bevor ihr sie seht.
Doch ich,
Ich bleibe wie ich,
Ich träume die Welt,
wie sie mir gefällt,
Denn ich,
Ich veränder‘ mich nicht.
Nach einer wahren Geschichte
Drei Tage die Woche
Lebten wir wie Geschwister
Drei Tage war es unsre Mutter,
Die jeden Tag für uns kochte
Fragten nach Rat bei deinen Brüdern
Und meistens halfen sie uns sogar gern
Damals war es egal, wer man war
Unsere Freundschaft war unantastbar
Es gab den kleinen Wall um die Siedlung
Den wir abenteuerlich erklommen
Dahinter Autos, Mutter sprach die Warnung
So haben wir die Träume gesponnen
Im Nachhinein betrachtet nur eine Straße
Aber für uns war es Nervenkitzel pur
Zwischen Sträuchern, von Angst keine Spur
Die Baumwurzel bequemer als jeder Stuhl
Auf der Grenze zwischen Heimat und Gefahr
In unsrem Element fühlten wir uns unaufhaltbar
Bis dahin war kein Traum in unserer Hand gestorben
Aber nach all den Jahren kam plötzlich der Morgen
Ich brauchte keine Tagesmutter, der Traum starb
Jetzt gab es keine Grundschule und Tage gemeinsam
Die Tage verbrachten wir nicht allesamt einsam
Aber mit der Zeit verloren wir uns aus den Augen
Ich schloss die Augen und konnte es kaum glauben
Am nächsten Tag war es als wärst du hinfort
Nach Jahren fanden wir uns dann endlich wieder
Telefonierten stundenlang etliche Abende
Und das Suchen hatte endlich ein Ende
Es war als kamen die alten Gefühle wieder
Aus dem Rausch der Euphorie entstand die Idee,
Dass wir uns treffen und so kam es auch endlich dazu
Mit dem ersten Schritt in die Siedlung erfüllte es mich
Nostalgie und ein Druck der Melancholie in mir
Eine Schönheit öffnete die Tür und es warst tatsächlich du
Jugendliche, die jetzt nicht mehr das Geschwistergefühl teilten
Fühlte mich unsicher und schüchtern neben dir
Doch du gabst mir schnell das Gefühl der Geborgenheit
In mir entstand mit dem ersten Lachen die Verliebtheit
Ein Stromausfall ließ uns im Dunkeln tappen
Das Schicksal musste seine Hand im Spiel haben
Du brachtest Kerzen und es wirkte so romantisch
Ich weiß nicht mehr, wie wir auf die Idee kamen
Aber wir fingen an uns Zettel zu schreiben
Waren wir zu schüchtern, um zu reden?
Angst vor der Abweisung war gegeben
Wir kannten uns kaum, aber wir fühlten uns wohl
Und es war schnell klar, es war eine Art Symbol
Im Dunkeln standen wir voreinander
Verlegen durch die Ungewohntheit
Zarte Hände entfachten Knistern
Wir hatten die Nähe so gern
Langsam berührten sich unsere Lippen
Und verlegen trennten sie sich wieder
Tagelang habe ich das Kribbeln gespürt
Und jetzt schreibe ich es nieder
Und denke zurück an diesen Abend
Aber es beginnt nur Schmerz zu schüren
Denn die Geschichte hat kein Happy End
Dünne und so junge Äste
schweben oben in der Luft,
feiern fröhlich freudig Feste,
verspotten nur der Wurzeln Gruft.
Voll von Liebe, voll von Saft,
sie reden schnell und schlau daher.
Voll des Mutes, voll der Kraft,
begehren Schönheit allzu sehr.
Vögel fliegen hoch am Himmel,
wirken manchmal zwar gehetzt,
doch lachen über Flechtenschimmel,
der auf Dächern sich gesetzt.
Lacht und singt und tanzt umher,
denkt nicht an das graue Morgen.
Niemals wird das Herz euch schwer,
müsst auch keine Welt euch borgen.
Doch stürzt der Vogel, fällt der Ast,
der Moment, wenn man versteht:
Es wartet bald des Alters Last,
weil die Jugend schnell vergeht.
Vieles, was wir euch gesagt
Wird nicht mehr groß intressiern.
Und so wird voll Angst geklagt
Alte Werte zu verlieren.
Doch was red‘ ich über Tugend?
Gesellschaft soll und muss sich wandeln.
Und so wird auch diese Jugend
sicher nicht allzu schlecht handeln.
Die Jugend
ist toll.
toll ist ...
Jugend Die
Die Jugend
ist schön.
schön ist ...
Jugend Die
Die Jugend
ist einzigartig.
einzigartig ist ...
Jugend Die
Jugend Die ich einst begehrte,
einst verzehrte,
Jugend Die ...
Jugend Die ich nie hatte.