Tipps und Tricks für Kämpfe

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  • Ich meinte eher, wenn dein Charakter Angst hat sich weiter zu verletzen und sich deshalb nur halbherzig traut, dann spührt man das als Leser und das meine ich mit Kommunizieren. Show, not Tell. Man zeigt dem Leser wie sich der Kämpfer fühlt, durch Körpersprache.Das ist der weniger romantische Sinn hinter "Ein Kampf ist ein Gespräch zwischen zwei Charakteren"

    Das würde ich eher als Vernunft bezeichnen.

    Na toll, jede einzelne Interaktion ist "ein Gespräch zwischen zwei Charakteren". Was genau sagt das uns jetzt über Kämpfe?


    Und nun ja, was ich sagen wollte: Den Schreibstil empfinde ich nicht als so wichtig, wenn er "Mindestanforderungen" erfüllt und dazu gehört eben, dass die Beschreibungen wichtig sind. In Kämpfen (und jeder anderen Szene) mindestens genauso wichtig wie der Inhalt.


    Andere Dinge, die mir noch aufgefallen sind.


    Zitat von Sunaki

    Diesmal ein sehr kurzer Abschnitt. Spart euch harte Angriffe also für passende Momente auf.

    Erstens ist es klug jemanden von Anfang an außer Gefecht zu setzen, wenn es denn möglich ist und man sich einen gesamten Kampf erspart und zweitens klingt das sehr nach Dragonball. assi.png



    Finisher sind was für Animes und selbst Animes verzichten in einigen Kämpfen aus verschiedensten Gründen darauf. Wegen den Energiekosten eventuell oder weil sie die Kontrolle über sich verlieren, wenn sie erst eine bestimmte Kraft entfesseln. Was sehr interessant sein kann und auch nur in einer absoluter Notlage eingesetzt wird.


    Zitat von Sunaki

    Eine Story über Harry Potter, oder Pokemon erlaubt weniger Kreativität, als eine Story über Naruto, Hellsing, oder One Piece.


    ... WAS?
    Hast du dich überhaupt mit all den möglichen Zaubersprüchen und hunderten Pokemonattacken je auseinandergesetzt?



    Zitat von Sunaki

    8) Sich mehrfach wiederholende unübersichtliche Angriffe
    Wir kennen es alle, das wahre Sperrfeuer aus Tritten und Schlägen.
    Gerade das sind meist extrem dynamische Szenen die auf dem TV Bildschirm wunderbar funktionieren, aber beim beschreiben eine enorme Herausforderung darstellen. Versucht man alles zu beschreiben, kann das Gesamtergebnis undynamisch wirken und unnötig viel Text fressen. Ich habe das so gelöst, dass ich ein paar Bewegungen beschreibe und dann erzähle wie sich das in hohem Tempo wiederholt.
    Dieser Tipp ist lediglich eine Idee und keine Regel.

    Ich würde jeden Schlag und Tritt beschreiben. Ganz einfach, weil es eben nicht wie bei Dragonball ausschauen soll und daher keine hundert Schläge vorhanden sein sollen. Wenn man jemanden zuerst einen Kinnhaken gibt und dann in den Magen tritt, ist das meistens schon genug um einen normalen Menschen in die Knie zu zwingen oder zumindest ein ganzes Dutzend weitere Schläge unnötig werden lässt.

  • ... WAS?
    Hast du dich überhaupt mit all den möglichen Zaubersprüchen und hunderten Pokemonattacken je auseinandergesetzt? ^^"

    Es ging bei dem Punkt um die Individualisierung eines Movesets. Ein Harry Potter Charakter wird nur in den aller seltensten Fällen einen Zauber einsetzen, auf den nicht auch viele andere Charaktere Zugriff haben. Harry z.B. benutzt einen Patronus.
    Und bei Pokemon könnte man zwar individuelle überraschende Movesets zusammenstellen, aber der Impact wirkt einfach weniger gewaltig, wenn er ein Pokemon einsetzt, das andere auch schon gefangen haben und das Attacken einsetzt, die andere Pokemon auch lernen können.

    Wenn man jemanden zuerst einen Kinnhaken gibt und dann in den Magen tritt, ist das meistens schon genug um einen normalen Menschen in die Knie zu zwingen oder zumindest ein ganzes Dutzend weitere Schläge unnötig werden lässt.

    Ja nach Situation geht das natürlich auch. Aber will man das der Leser spürt wie schnell die Bewegungen sind, hilft es, das ganze zusammenzufügen. So ungefähr:


    "Mit schnellen Sprüngen zischt er durch den Raum und schlägt ihn mehrfach von allen Seiten quer durch den Raum, dann gegen eine Wand und schließlich noch weiter durch die Wand hindurch ins Freie." //
    "In seiner Raserei verlor er sich schließlich völlig und begann immer und immer wieder auf dessen Gesicht einzuschlagen, weiter und weiter, bis er merkt dass dieser längst nicht mehr bei Bewusstsein war."
    Letzteres ist vielleicht etwas brutal, aber hier würdest du nur ungerne jeden Schlag beschreiben und bei ersterem spielt der Held mit ihm quasi Flipper. So wie Rock Lees Kampf gegen Gaara, als er das 5. Tor öffnete. (Ich hoffe mal die Beispiele passen, denn meine Art zu beschrieben ist nicht top)

    Das würde ich eher als Vernunft bezeichnen. ^^"

    Was soll ich sagen? Ich habe nie behaupten wollen das es ein großartiges Geheimnis wäre. Letztendlich ist und bleibt es einfach Show, not Tell. Am Verhalten des Charakters seine Stimmung ablesen, statt diese einfach zu beschreiben.

  • Zitat von Sunaki

    Es ging bei dem Punkt um die Individualisierung eines Movesets. Ein Harry Potter Charakter wird nur in den aller seltensten Fällen einen Zauber einsetzen, auf den nicht auch viele andere Charaktere Zugriff haben. Harry z.B. benutzt einen Patronus.Und bei Pokemon könnte man zwar individuelle überraschende Movesets zusammenstellen, aber der Impact wirkt einfach weniger gewaltig, wenn er ein Pokemon einsetzt, das andere auch schon gefangen haben und das Attacken einsetzt, die andere Pokemon auch lernen können.

    Ja, aber na und? Als Grundpfeiler hast du doch schon hundert Möglichkeiten. Da muss man nicht mit solchen Möglichkeiten indiviualisieren.
    Btw. haben gerade Arenaleiter und Top Vier sehr individuelle Kampfstile.


    Zitat von Sunaki

    "Mit schnellen Sprüngen zischt er durch den Raum und schlägt ihn mehrfach von allen Seiten quer durch den Raum, dann gegen eine Wand und schließlich noch weiter durch die Wand hindurch ins Freie."

    Das Problem liegt weniger in der Beschreibung, sondern am vollkommen übertriebenen Inhalt. ^^"

  • Ja, aber na und? Als Grundpfeiler hast du doch schon hundert Möglichkeiten. Da muss man nicht mit solchen Möglichkeiten indiviualisieren.
    Btw. haben gerade Arenaleiter und Top Vier sehr individuelle Kampfstile.

    Weißt du, in einem Universum wie Harry Potter braucht man das nicht. Aber wenn es möglich ist, sind Themen und Strategien das, was einem Kampf die Würze verleiht. Oder möchtest du sehen wie jeder einzelne Pokemoncharakter und zwar wirklich jeder, Pikachu im Team hat? Das selbe kann man auf Naruto, YGO und co. ansetzen. Oder auf etwas bessere Animewelten, die nicht so klischeehaft sind.
    Wenn es möglich ist im Rahmen der Welt, ist es auch wichtig.

    Das Problem liegt weniger in der Beschreibung, sondern am vollkommen übertriebenen Inhalt. ^^"

    Na ja, der Sinn dahinter war eine Aktion mit möglichst viel Speed und Kraft zu zeigen. Eben wie in diesem Narutokampf den ich vorhin erwähnt hatte.

  • Weißt du, in einem Universum wie Harry Potter braucht man das nicht. Aber wenn es möglich ist, sind Themen und Strategien das, was einem Kampf die Würze verleiht. Oder möchtest du sehen wie jeder einzelne Pokemoncharakter und zwar wirklich jeder, Pikachu im Team hat? Das selbe kann man auf Naruto, YGO und co. ansetzen. Oder auf etwas bessere Animewelten, die nicht so klischeehaft sind.Wenn es möglich ist im Rahmen der Welt, ist es auch wichtig.

    Dafür gibt es aber auch über 800 Pokemon? Wie kommst du jetzt darauf?


    Was ist denn bitte eine "bessere" Welt? Ich hab noch nie eine vollkommene Kopie der anderen gesehen. Vielleicht bei klischeehafter High Fantasy, aber davon sprechen wir hier nicht. Die hier haben allesamt ihre Individualität.


    Zitat von Sunaki

    Na ja, der Sinn dahinter war eine Aktion mit möglichst viel Speed und Kraft zu zeigen. Eben wie in diesem Narutokampf den ich vorhin erwähnt hatte.

    Das ändert nichts daran, dass es dennoch comichaft übertrieben ist. ^^"
    Es kommt keine Kraft auf, wenn etwas so overpowert ist imo.

  • Dafür gibt es aber auch über 800 Pokemon? Wie kommst du jetzt darauf?

    Und es gibt zahllose Techniken in Naruto und in Onlinegames... Der Punkt ist, man kann das nicht universell gleichsetzen.
    Eine Welt wie du sie beschreibst ist eher auf reale Kämpfe ausgelegt. Andere Welten hingegen können dahingegen kreativer sein, oder müssen es auch.
    Zu dem Zitat unten. Das Niveau ist keinesfalls over the Top. Es wäre vielleicht für viele Welten Over the Top, aber für andere nicht.
    Ich meine wenn man einen Powerfight schreibt, liegt die Qualität darin nicht wie stark die Charaktere sind. Sie können so stark, oder schwach sein, wie sie wollen, es muss nur die rechte Dynamik dahinter stecken.

  • Und es gibt zahllose Techniken in Naruto und in Onlinegames... Der Punkt ist, man kann das nicht universell gleichsetzen.Eine Welt wie du sie beschreibst ist eher auf reale Kämpfe ausgelegt. Andere Welten hingegen können dahingegen kreativer sein, oder müssen es auch.
    Zu dem Zitat unten. Das Niveau ist keinesfalls over the Top. Es wäre vielleicht für viele Welten Over the Top, aber für andere nicht.
    Ich meine wenn man einen Powerfight schreibt, liegt die Qualität darin nicht wie stark die Charaktere sind. Sie können so stark, oder schwach sein, wie sie wollen, es muss nur die rechte Dynamik dahinter stecken.

    Aber das ist es ja: Geschrieben sollte alles wenigstens um einige Stufen realer wirken als gezeichnet. Geschrieben wirken auch naturblaue Haare eigentlich albern. Kann man natürlich machen, aber als Text wirkt es einfach nicht gut. ^^"

  • Ich denke ich habe schon verinnerlicht was du mir sagen wolltest. Manches lässt sich ohne visuelle Hilfe nicht so gut umsetzen.
    Aber ob es nun möglich ist, oder nicht. Ich finde es spannender es selbst auszuprobieren.



    1. Einleitung

    Habs mir mal durchgelesen. Also, ich verstehe das zwar und stimmt auch alles. Aber du beziehst dich da nur auf tödliche Wunden. Eine gute Stelle um einem Gegner viel Schaden zu zufügen, ohne ihn in Gefahr zu bringen wäre echt praktisch gewesen.



    Zitat von Alaiya

    Die mit bloßen Händen eine Nadel so werfen können, dass sie ein Panzerglas durchschlägt?

    Davon habe ich auch gehört. Es ist sehr faszinierend was dabei raus kommen kann.
    Was ich noch interessant fände wären Polizeigriffe die zum schnellen entwaffnen und lahmlegen einer Person gedacht sind. Man kann sie gut in eine Handlung einbauen, wenn derjenige mit der Polizei zu tun hat. Ich frage mich, ob diese von einer der von dir erwähnten Kampfsportarten abgeschaut wurden.


    Zitat

    Wer etwas darüber nachdenkt muss feststellen, dass diese unglaublich ungeeignet zum Kämpfen ist, da die Schneide bekanntlich innen ist und ein ebenfalls bewaffneter Gegner diese leicht abwehren.

    Ich weiß nicht recht. Im realen Kampf dürfte es sicher deutlich schwerer sein, aber könnte man nicht versuchen die Klinge mit dem Stab abzufangen und dann die eigene Klinge näher an den Hals des Feindes heran zu ziehen? Und wenn man nicht in der realen Welt kämpft, kann die Klinge doch dort geschärft sein, wo man will? Die normalen Sensen sind ja auch nicht zum Köpfen gedacht, von daher müssen sie nicht außen, oder beidseitig geschärft sein. Allgemein sehe ich eher ein gutes Abwehrpotenzial in der Form einer Sense.


    Vielleicht hättest du Schlagringe noch erwähnen können? Oder improvisierte Waffen wie Glasscherben, oder Eisenstangen? Wobei letzteres nicht groß anders ist als eine der oben genannten Waffen.


    Bei den Waffen könntest du vielleicht auch nochmal mehr auf den Kampfstil und den möglichen Schaden eingehen. Wie benutzt man eine Steinschleuder um sie tödlich zu verwenden? Und was richtet sie an, wenn sie stattdessen den Rücken, oder die Brust trifft?
    Wie bewegt man sich mit einem Degen am ehesten und was visiert man an? Wie greift man mit einem Degen an, ohne seine Deckung komplett zu verlieren. Bei einer reinen Stichwaffe ist da soweit ich das einschätzen kann, alleine die Länge der Waffe eine Hilfe.




    Zitat

    Ein weiterer Klassiker wäre natürlich auch irgendwelche Lähmungsflüche. Auch hier sollte man immer bedenken, was für Auswirkungen das hat und warum man denn nun damit gelähmt ist. Denn würde der Fluch alle Muskeln lähmen wäre man schnell tot. Herz, Atmung und so...

    Elektrizität, hust. Insgesamt ein sehr, sehr vager Punkt, weil er viel zu breit gefächert ist. Kurz, man sollte sich mit der Physik eines Angriffs auseinandersetzen. Feuer z.B. lässt Rauch aufsteigen was wiederum auch gewisse Nachteile hat und sollte gegebenenfalls auch den Anwender betreffen.


    Die Stelle über Medizin könnte denke ich sehr, sehr nützlich werden. Vielleicht hättest du Genickbruch hinzufügen können. Soweit ich weiß sehr gefährlich, aber nicht immer tödlich. Und etwas darauf eingehen können, das jemand mit offenen Wunden nicht in Schmutzwasser waten sollte, außer man will ihn loswerden. Hust, Lara Croft Hust. Puh, dummer Husten.



    Zitat

    Wichtig ist gerade bei Kämpfen an denen mehrere Leute beteiligt sind, euch wirklich auch auszumalen, was da gerade passiert und wer wo ist. Denn, allgemeines Problem bei Kampfszenen ist schnell – und das schließt Filme, Serien und richtige Bücher mit ein: Da kämpfen zwei lustig und fünf andere Stehen drum herum und machen nichts, schauen nur blöd, weil gerade der Fokus nicht auf ihnen liegt.

    Sage ich auch. Genau stimme ich der Stelle über die Soldatenklassen zu.



    Zitat

    ohne dass jemand einen Treffer landet, sondern meist sind es nur ein paar Schläge die ausgetauscht werden und das selten auch nur halb so elegant, wie beim Bühnen- oder Schaukampf.

    Kommt auf das Vorgehen an. Wenn beide vorsichtig sind, werden sie nur zuschlagen, wenn sie Deckung haben und deshalb besteht der Kampf zum größten Teil aus passiven Bewegungen. Damit meine ich nicht abwehren, sondern das man garnicht erst zuschlägt und erst schaut, ab wann man zuschlagen sollte.


    An sich ein netter Guide der sich stark auf die realen Auswirkungen und Eigenschaften von Waffen, Medizin und Verletzungen bezieht.
    Werde mal schauen, ob die anderen Guides auch was für mich sind.

  • Sensen und andere solcher Ungetümer sind aber schon auch wieder etwas, die in Animes wirklich verdammt cool aussehen, aber in einem Buch käme da wieder der Comiceffekt auf. Ich kann mir nicht helfen. ^^" Niemand kämpft außerhalb eines Animes mit einer Sense. Zumindest nicht so flüssig und cool. Sie sind groß und unhandlich und bei großen, schweren Waffen ist immer das Problem da, dass du dich selbst verletzt oder du dich anderwertig selbst behinderst.
    Ehrlich...
    Niemand
    ... kämpft
    ... damit XD
    Was anderes ist es, wenn man den Comiceffekt unbedingt bewusst drinnenhaben will. Dann ist es eben dein Stil. XD


    Ansonsten denke ich, dass die Leser nicht jedes Detail nachrecherchieren werden, aber man sollte auf den gesunden Common Sense hören aka nicht mit offenen Wunden in Schmutzwasser waten, Menschen halten eben keine dutzende, starke Schläge aus, und niemand steht mit einer Kugel in der Brust auf. Aber andererseits gibt es Geschichten, da verwundert mich welche Verletzungen zu ernst genommen werden, als wäre derjenige grad dran zu sterben. ^^" Du kannst sicherlich mit normalen Rippen- und Armbrüchen irgendwie weiterkämpfen und vll auch mit einer Kugel in deiner Schulter, wenn es um dein Leben geht. Irgendwie verzichten viele Kampfszenen aber auf Common Sense, egal ob nun unter- oder übertrieben wird.


    Ansonsten nervt mich eher etwas, was meist den MC betrifft: Sicherlich ist es erschreckend bishin zu sehr belastend zu wissen, dass man jemandem Verletzungen zufügt oder sogar umbringt.
    Nur 1. Das passiert sicherlich nicht IM Kampf, dass du plötzlich Mitleid mit wem bekommst, der dich vorher töten wollte. Außer man legt es drauf an zu sterben und hat zu schwache Selbsterhaltungstriebe kA.
    2. Das sollte in Notwehrsituationen seine Grenzen haben. Es ist menschlich sich trotzdem Vorwürfe zu machen. Damit kann man es aber auch übertreiben. ^^"

  • Ich frage mich, ob diese von einer der von dir erwähnten Kampfsportarten abgeschaut wurden.

    Ji-Jitsu ist recht bekannt dafür eine Grundlage für Polizeitechniken zu sein. Ist glaube ich das bekannteste. Es gäbe noch zwei andere, eine israelische und eine chinesische. Müsste die Namen nachschauen. Stehen aber auch nicht im Guide.



    Im realen Kampf dürfte es sicher deutlich schwerer sein, aber könnte man nicht versuchen die Klinge mit dem Stab abzufangen und dann die eigene Klinge näher an den Hals des Feindes heran zu ziehen? Und wenn man nicht in der realen Welt kämpft, kann die Klinge doch dort geschärft sein, wo man will? Die normalen Sensen sind ja auch nicht zum Köpfen gedacht, von daher müssen sie nicht außen, oder beidseitig geschärft sein. Allgemein sehe ich eher ein gutes Abwehrpotenzial in der Form einer Sense.

    Ich möchte anmerken (auch @Bastet), dass reale Kampfsensen so aussehen. Und nicht wie Fantasy-Sensen, bzw. Ernte-Sensen. Ich weiß aber auch bis heute nicht, wer irgendwann auf die Idee kam Ernte-Sensen als Fantasy-Waffen einzusetzen... Ich meine, klar, besser als nichts, aber es ist halt ein Werkzeug und keine Waffe.


    Stabwaffen sind taktisch gesehen übrigens allgemein sehr interessant. Ich habe mich mal im Rahmen einer Kung Fu Panda FF damit beschäftigt, da in China recht viele Stabwaffen im Einsatz waren.




    Vielleicht hättest du Schlagringe noch erwähnen können? Oder improvisierte Waffen wie Glasscherben, oder Eisenstangen? Wobei letzteres nicht groß anders ist als eine der oben genannten Waffen.

    Jap, hätte man. Der Grund warum ich Schlagringe nicht erwähnt habe ist, dass sie halt effektiv nur im Rahmen vom an sich Waffenlosen Nahkampf eingesetzt werden um dem ganzen ein wenig mehr "Wumms" zu verleihen, während es halt wenig Informationen gibt, die man Leuten über Glasscherben und Eisenstanden erzählen kann ^^"




    Vielleicht hättest du Genickbruch hinzufügen können. Soweit ich weiß sehr gefährlich, aber nicht immer tödlich.

    Na ja, das ist so eine lustige Sache. Weil bei Genickbruch ist es halt so oder so.
    Entweder du bist sofort tot.
    Oder der Nacken ist nur angebrochen/tief genug gebrochen, dass es halt nur zur Lähmung führt oder einem verflucht steifen Hals... (Ich bin ich mal mit Verdacht auf Genickbruch im Krankenhaus gelandet. lol Das war eine lustige Sache. Notfallarzt: "Ich muss sie jetzt ins Krankenhaus schicken, es kann sein, dass ihr Genick gebrochen ist." Und ich nur so: "Ähm, also ich fühle mich eigentlich noch sehr quicklebendig und ungelähmt." Aber ja, Sport ist Mord.)
    Oder man hat eine solche Muskulatur im Hals, dass die Muskeln den Nacken genug stützen, um schweren Schaden am Knochenmark zu verhindern.




    niemand steht mit einer Kugel in der Brust auf.

    Das kommt tatsächlich drauf an. Mit Kugel im Herz: Sicher nicht. Aber mit Kugel in der Lunge? Je nach Kaliber eventuell schon. Da gibt es Geschichten, wo Leute weiter gemacht haben, bis ihre Lunge kollabiert ist. Sprich: Für ein, zwei Minuten, in manchen Fällen (wenn sie beispielsweise enge, stützende Kleidung getragen haben teilweise auch Länger).


    Davon abgesehen gibt es auch jene Lucky Bastards, die es schaffen von einer Kugel durch die Brust geschossen zu werden und keinerlei Schaden an inneren Organen zu erleiden. (Und dann gibt es eine buddhistische Technik, die es Leuten erlaubt, wenn sie auf einen Angriff vorbereitet sind, durch Meditation (oder so etwas) keinen Schaden zu erleiden... Und ja, IRL, und auch ja, das ist definitiv creepy. lol)




    Aber andererseits gibt es Geschichten, da verwundert mich welche Verletzungen zu ernst genommen werden, als wäre derjenige grad dran zu sterben. ^^" Du kannst sicherlich mit normalen Rippen- und Armbrüchen irgendwie weiterkämpfen und vll auch mit einer Kugel in deiner Schulter, wenn es um dein Leben geht.

    Kommt auf die Person an. Man kann technisch gesehen durch einen leichten, oberflächlichen Schnitt sterben, wenn der Körper in einen Schock verfällt und es dadurch zum Herzstillstand kommt.
    Jemand der trainiert ist, kann mit ein paar Sachen noch weiterkämpfen (allerdings ist es mit komplett gebrochenen Rippen praktisch unmöglich. Angebrochene Rippen: Jap, komplett gebrochen? Da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man, wenn man sich nicht ruhig hinlegt, sehr schnell Schaden an Organen einfängt), aber jemand, der wenig oder vielleicht sogar gar nicht trainiert ist...? Wenn er Glück hat, geht er in einen Adrenalinrausch, der aber gleichzeitig auch auf Dauer für Herz und Lunge gefährlich werden kann, es ihm aber erlauben wird, die Schmerzen für eine Weile zu ignorieren und weiter zu machen. Passiert das nicht... Ein wirklcih gebrochener Arm tut weh. Und ich habe mir sagen lassen, dass eine Kugel in der Schulter zu der Art "mind numbing pain" gehört, die einen oft direkt umkippen lassen.




    Nur 1. Das passiert sicherlich nicht IM Kampf, dass du plötzlich Mitleid mit wem bekommst, der dich vorher töten wollte. Außer man legt es drauf an zu sterben und hat zu schwache Selbsterhaltungstriebe kA.
    2. Das sollte in Notwehrsituationen seine Grenzen haben. Es ist menschlich sich trotzdem Vorwürfe zu machen. Damit kann man es aber auch übertreiben. ^^"

    Das finde ich so auch übertrieben zu sagen, da ich damit selbst erfahrung habe. Ich habe in meiner Schulzeit Kampfsport gemacht und war damals sehr kräftig, was die Armmuskulatur anging. Sagen wir es mal so: Mich hat, als ich 14 war, jemand angegriffen, ich habe mich gewehrt und habe denjenigen in Notwehr einen sehr ordentlichen Schlag gegen die Schläfe versetzt und ihn damit ins Krankenhaus gebracht mit einer Gehirnerschütterung und einer fiesen Platzwunde.
    An sich war es 'ne gute Sache, weil derjenige daraufhin nie wieder getraut hat, jemanden so zu kommen.
    Allerdings habe ich davon bis heute ein Trauma davon getragen: Ich kann ums Verrecken nicht zuschlagen. Etwas in meinem Gehirn hält mich davon ab, ganz zuzuschlagen. Ich bremse vorher ab. Auch als ich mit 16 in einer Situation war, wo es wirklich, wirklich, WIRKLICH wichtig gewesen wäre, dass ich in Notwehr zugeschlagen hätte, habe ich es nicht gekonnt.
    Und manche können es halt von Natur aus nicht. Weil es ihnen anerzogen wurde, weil sie selbst einfach eine Veranlagung haben etc. Nicht jeder kann einfach so zuschlagen, auch nicht in Notwehr. Noch weniger kann jeder mit einer Waffe in Notwehr agieren.

  • Zitat von Alaiya

    Und nicht wie Fantasy-Sensen, bzw. Ernte-Sensen. Ich weiß aber auch bis heute nicht, wer irgendwann auf die Idee kam Ernte-Sensen als Fantasy-Waffen einzusetzen... Ich meine, klar, besser als nichts, aber es ist halt ein Werkzeug und keine Waffe.

    Sie kamen auf die Idee, weil ... rule of cool? ^^" Erlaubt ist in visuellen Medien in erster Linie ja erstmal das, was gut aussieht.
    Wieso gibt es recht viele Geschichten, die in der Moderne spielen und trotzdem werden Schwerter und Pfeil und Bogen uä verwendet? Weil Schusswaffen keinen Stil haben (fact!) und man lieber Schwertkämpfe und Konsorten beschreibt oder visuell animiert. xD


    Zitat von Alaiya

    Das kommt tatsächlich drauf an. Mit Kugel im Herz: Sicher nicht. Aber mit Kugel in der Lunge? Je nach Kaliber eventuell schon. Da gibt es Geschichten, wo Leute weiter gemacht haben, bis ihre Lunge kollabiert ist. Sprich: Für ein, zwei Minuten, in manchen Fällen (wenn sie beispielsweise enge, stützende Kleidung getragen haben teilweise auch Länger).


    Davon abgesehen gibt es auch jene Lucky Bastards, die es schaffen von einer Kugel durch die Brust geschossen zu werden und keinerlei Schaden an inneren Organen zu erleiden. (Und dann gibt es eine buddhistische Technik, die es Leuten erlaubt, wenn sie auf einen Angriff vorbereitet sind, durch Meditation (oder so etwas) keinen Schaden zu erleiden... Und ja, IRL, und auch ja, das ist definitiv creepy. lol)

    Nun ja aufstehen bringt einem dann recht wenig, wenn man schon halb am Krepieren ist.
    Und das Zweite: ... sicher, dass das keine Märchen sind? ich mein, gehört hab ich das auch. Ich werd das mal nachschlagen welche Nachweise es dafür gibt.


    Zitat von Alaiya

    Kommt auf die Person an. Man kann technisch gesehen durch einen leichten, oberflächlichen Schnitt sterben, wenn der Körper in einen Schock verfällt und es dadurch zum Herzstillstand kommt.
    Jemand der trainiert ist, kann mit ein paar Sachen noch weiterkämpfen (allerdings ist es mit komplett gebrochenen Rippen praktisch unmöglich. Angebrochene Rippen: Jap, komplett gebrochen? Da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man, wenn man sich nicht ruhig hinlegt, sehr schnell Schaden an Organen einfängt), aber jemand, der wenig oder vielleicht sogar gar nicht trainiert ist...? Wenn er Glück hat, geht er in einen Adrenalinrausch, der aber gleichzeitig auch auf Dauer für Herz und Lunge gefährlich werden kann, es ihm aber erlauben wird, die Schmerzen für eine Weile zu ignorieren und weiter zu machen. Passiert das nicht... Ein wirklcih gebrochener Arm tut weh. Und ich habe mir sagen lassen, dass eine Kugel in der Schulter zu der Art "mind numbing pain" gehört, die einen oft direkt umkippen lassen.

    Theoretisch ist vieles möglich, nur will niemand (weder der Leser noch der Autor sicherlich), dass der Hauptcharakter an eines so dummen Todes stirbt. Ein bisschen etwas Heroischeres hätte er dann meist doch verdient, wenn er schon unbedingt das Zeitliche segnen soll.
    In der Theorie kann man an einem Schock sterben, weil man eine oberflächliche Wunde zugesetzt bekommen hat. In der Theorie kann ein Adrenalinrausch Herz und Lunge gefährlich werden, aber niemand will hören, dass der Prota oder iein anderer Chara generell daran gestorben ist. ^^"
    Ich meint, er könnt auch im Alltag sterben, weil er von der Leiter fällt oder er könnte mittendrinnen an einer tödlichen (Nicht im Zusammenhang mit der Geschichte) Infektionskrankheit erkranken und daran sterben, aber du willst eben, dass der Tod 1. was Großes ist und 2. in Zusammemhang mit dem Geschehen steht. So dramaturgisch gesehen. xD
    Deswegen schiebt man solche Fakten und Wahrscheinlichkeiten gleich mal zur Seite.


    Zitat von Alaiya

    Und manche können es halt von Natur aus nicht. Weil es ihnen anerzogen wurde, weil sie selbst einfach eine Veranlagung haben etc. Nicht jeder kann einfach so zuschlagen, auch nicht in Notwehr. Noch weniger kann jeder mit einer Waffe in Notwehr agieren.

    Gut, verständlich. Fände es auch wichtig das dann so beschrieben zu haben. ^^"

  • Willi00

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.
  • Bin wieder dran mehr Action und Horror Stuff schreiben zu wollen und probier mich da rum. Es macht auch irrsinnigen Spaß tbh.

    Was speziell Kampf- und Actionszenen betrifft, sind die immer sehr hektisch und ich bleibe die ganze Zeit über bei der Sicht eines Perspektivencharakters, weshalb man nur so halb drauf eingehen kann was die anderen tun. Es sei denn, eine Aktion spielt sich im Blickfeld des Charakters ab und der Charakter hat eine Sekunde, um das mitzubekommen.

    Und auch wenn du mit Angst und Schmerzen gut umgehen kannst und vielleicht darin sogar gut ausgebildet bist, lässt es dich trotzdem nicht kalt, was da gerade geschieht, ja wie gesagt... Actionszenen sollten in den meisten Fällen imo ziemlich schnell und hektisch sein und für längere Monologe und Dialoge ist davor und danach noch genügend Zeit. Nicht grad dann, wenn du dich gerade unmittelbar in Gefahr befindest.


    Und ja, man kann's nicht genug sagen, aber gerade Reihen, die sich sehr viel Lob für ihre Taktiker abholen wollen, realisieren oft irgendwie nicht wie nützlich intuitive Intelligenz ist, oder erkennen sie nicht wirklich an.

    Natürlich sollen Charaktere auch sonst nicht wie RPG-Charaktere wirken. Taktisch denken zu können oder eine intuitive wie auch emotionale Intelligenz zu besitzen, ist einfach etwas, das den einen mehr liegt als den anderen.

    Das bedeutet nicht, dass es ein entweder-oder ist und alle anderen Leute null Punkte in ihren Skilltree investiert haben lol. Bei jedem normal intelligenten Menschen befinden sich die verschiedenen Formen von Intelligenz zumindest auf einem Mindestlevel, den man von einer Person in dem jeweiligen Alter erwarten kann.


    Ansonsten ist es für mich das Wichtigste, dass Charaktere sowohl von ihrer körperlichen Verfassung wie auch in ihren Reaktionen menschlich wirken.

    Wirklich unverwundbare Charaktere mag ich sehr selten, vor allem wenn sie keinen großartigen, ideologischen Konflikt oä auf den Tisch bringen. Speziell dann, wenn es keinen logischen Grund dafür gibt und man denkt, die Person müsste schon tot sein oder zumindest schon mit einem Grab im Bein stehen. Rule of Cool ist ja ganz nett und braucht man sicherlich bis zu einem gewissen Grad, aber ja...

    Es nimmt auch die Spannung, wenn Kämpfe in zu typischer Animemanier a la Dragonball funktionieren und man den Eindruck hat, dass der Impact eines Schlags fast gar keinen Schaden angerichtet hat, obwohl das absolut freaky muscular Dudes sind.


    Gegen Rule of Cool spricht nichtmal was, solange es sich in Grenzen hält, vor allem wenn man einen Text verfasst und keine Animation (obwohl es bei Animation auch rasch zu viel werden kann), aber es hält sich bei so einigen Medien nicht in Grenzen und gerade diese klischeehafteren Anime und deren Kämpfe find ich meist auch... eyerolling. ^^'

    Speziell wenn es sich unglaublich zieht (die meisten Kampfszenen, die viel länger als so ca. 5-7 Minuten sind, sind meist auch eine reine Zumutung und einfach nur langweilig) und sie noch irgendwelche Asspulls aus dem Ärmel ziehen, statt eigentlich schweren Verletzungen nur ein paar Strafuren hinterlassen und Charaktere auch noch ein zu klar vorgegebenes Theme haben.


    Andererseits regt es mich schon bisschen auf, dass meine Charaktere so squishy sind, aber was will man bei normalen Menschen viel machen, und dazu muss ich damit leben, dass geschriebene Kämpfe nie so cool sein werden wie Animationen. xD

    Und mein Sani des Vertrauens hat von mir letztens schon eine Pizza spendiert bekommen, weil ich ihn doch einige Male schon wegen medizinischen Stuff ausgefragt habe haha. Aus Büchern und Onlinequellen zu lernen ist alles schön und gut, aber das ersetzt es einen nicht, dass man jemanden fragen kann, der in der Praxis Ahnung hat.

    Sonst folge ich auf verschiedenen Social Media-Seiten paar Historiker*innen, aber vor allem eben auch Sanis und co., und prüfe die Infos, die mich daraus interessieren würden, dann schnell mal gegen oder such mir auch Detaillierteres dazu raus.