Viele neue Dinge stehen für diese Saison erneut zur Abstimmung, so auch das Turniersystem. Folgende Turniersysteme stehen für den WiFi-Bereich zur Auswahl:
Das Gruppensystem
Im Gruppensystem werden alle Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt. Jeder bestreitet anschließend gegen alle User aus der selben Gruppe einen Kampf, die besten ziehen in die nächste Runde ein, bis auf wenige User reduziert wurde, die anschließend im Ko-System gegeneinander antreten.
Die Vorteile dieses Systems liegen darin, dass sehr schnell sehr viele Teilnehmer ausscheiden, was eine zügige Turnierdurchführung gewährleistet und zudem für einen hohen Spannungsgrad sorgt. Auch ist das System einfacher zu verstehen als das Schweizer System, was zu einem besseren Verständnis der aktuelle Turniersituation sorgt.
Nachteile am Gruppensystem liegen darin, dass das Weiterkommen oft von Faktoren abhängt auf die man selbst keinen Einfluss hat. So können inaktive User das Turnierbild weit stärker verzehren als im Schweizer System. Auch Dinge wie die Pokémon-Differenz spielen eine Rolle, welche gute (und sicheres) Spiel bestrafen können. Zudem können je nach Konstellation beispielsweise Spieler mit 2 Siegen ausscheiden während solche mit einem Sieg die nächste Runde erreichen können. Auch gibt es immer wieder leichtere Gruppen mit weniger starken Spielern und schwere mit sehr starken Spielern, in welche man gelost wird, ist reine Glückssache.
Punkte für die Qualifikation zum Saisonfinale erhält man im Gruppensystem immer, wenn man eine neue Runde erreicht.
Das Schweizer System
Im Schweizersystem tragt ihr jede Runde gegen einen Gegner 3 Kämpfe aus (ausgenommen Einzel6on6), wer 2 davon gewinnt bekommt den Rundensieg zugesprochen. Die Auswahl eures Gegners wird hierbei nicht völlig dem Zufall überlassen, ihr tretet nur gegen Gegner an, die die selbe Anzahl Rundensiege vorweisen können wie ihr. Dies führt dazu, dass eure Gegner meist eurem Niveau entsprechen. Nach einigen Runden ziehen die besten Spieler in die Finalrunden ein, diese werden genau wie im Gruppensystem im Ko-Format ausgetragen. Im Bisaboard wird immer ein bestimmtes Resultat den Einzug in die Finalrunden garantieren, der sogenannte Tiebreaker(wodurch Leute mit gleichem Ergebnis verglichen werden) spielt nur für genaue Paarungen eine Rolle, nicht jedoch für den Einzug in die Finalrunden.
Die Vorteile des Systems liegen zum einen darin, dass gegen jeden Gegner 3 Kämpfe statt einem ausgetragen werden, was Glücksfaktoren etwas abschwächt und auch konstante Teams bevorzugt, was allgemein dafür sorgt, dass der bessere Spieler auch öfter gewinnt. Auch die Auswahl der Gegner ist nicht mehr allein vom Glück abhängig, genauso wie das weiterkommen mehr vom eigenen Können abhängt als im Gruppensystem. Generell kann man sagen, dass das Schweizersystem Glücksfaktoren reduziert. Ein weiterer Vorteil ist, dass nicht sofort User ausscheiden, sondern jeder eine gute Anzahl Kämpfe spielen darf und somit sein Team nicht umsonst gebaut hat und man immer noch Punkte gewinnen kann, auch wenn der Turniersieg bereits nicht mehr möglich ist. Außerdem ist es das auf offiziellen Events benutzte Turniersystem und durch eine Vereinheitlichung könnten Anfänger übersichtlichere Strukturen vorfinden. Auch das die Anzahl an gewonnenen Punkten nicht von der Teilnehmerzahl abhängt, sondern nur von der Platzierung, erleichtert die Planung und Übersicht über die eigenen Punkte zur Saisonfianlqualifikation.
Ein Nachteil am Schweizersystem ist, dass man nur gegen einen Gegner pro Woche spielen kann und Turniere somit längere Zeit dauern. Dies würde durch mehr gleichzeitig stattfindende Turniere zwar kompensiert werden, was aber zur Folge hat, dass längere Abwesenheiten in mehreren Turnieren eine signifikante Schwächung darstellen. Dafür verliert man aber bei einer Abwesenheit nicht gleich ein komplettes Turnier, das heißt längere Abwesenheiten schmerzen in einer Hinsicht mehr, in der anderen weniger.. Zudem verlieren viele Spieler trotz Punkte die Lust, wenn sie die Finalrunden nicht mehr erreichen können. Diese Spieler können aus dem Turnier selbstverständlich aussteigen, doch macht es oft kein gutes Bild, wenn viele Spieler das Turnier vorzeitig verlassen. Dies kann eventuell dadurch verhindert werden, dass diese keine Punkte erhalten. Wie genau bei Spielern mit einer gleichen Anzahl an Rundensiegen der Gewinner festgestellt wird, kann außerdem schwierig zu begreifen sein.
Punkte für die Qualifikation zum Saisonfinale werden im Schweizer-System nach Platzierung verteilt, d.h. je besser man platziert ist, umso mehr Punkte erhält man, beispielsweise erhält jeder Turniersieger immer 50 Punkte (Zahl rein zufällig gewählt).
Übersicht
Vorteile des Schweizer-Systems | Vorteile des Gruppensystems |
Bo3 verringern den Einfluss von Glückselementen und stärken konstante Teams |
Einfach zu verstehen |
Geringerer Glückseinfluss bei der Gegnerauswahl | Zügige Turnierdurchführung |
Kein sofortiges ausscheiden, somit anfängerfreundlich | Spannender, da man stets vom Ausscheiden bedroht ist |
Kein Bedarf für die weniger sinnvolle Pokémon-Differenz | Weniger Spielerausstiege |
offizielles Turniersystem, schafft Einigkeit zwischen Bisaboard-Turnieren und offizielen Events | |
Geringere Abhängigkeit von Matchs, in denen man selbst nicht spielt |
Ihr könnt bis Sonntag, den 4.September 2016 , euch per Postvoting für eines der beiden Systeme entscheiden. Postet dazu einen Beitrag, der zu Beginn oder zu Ende in fetten Buchstaben das von euch favorisierte System enthält.