Bundestagswahl 2017

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    Ganz ehrlich, wenn dieser Linksliberale Kanzler werden sollte, dann Gute Nacht Deutschland, dass wäre genauso schlimm, wie die linken und die grünen zu wählen, wer jetzt fragt warum, sollte vielleicht mal schauen was die linken und grünen so alles veranstaltet haben die letzten 20 Jahre in der Politik! Und dieser Schulz überlegt auch nur gerade wie er wo Steuern erhöhen und neue hinzufügen kann, absolut nichts besseres als der Sigmar!

  • Zitat von Shorino

    Schlichtweg deshalb, weil die AfD nichts weiter als eine Fußnote der langen Geschichte deutscher Dummheit ist.

    Ab wann fing denn deinerseits die Geschichte der deutschen Dummheit an und wie legst du das fest?




    Zitat von Shorino

    Wie man anhand der bisherigen Arbeit der AfD in den Länderparlamenten sieht, fällt die AfD eher dadurch auf, dass sie kaum politische Arbeit leistet, über grundlegende Dinge nicht informiert ist, durch Abwesenheit oder innere Grabenkämpfe glänzt und in Fundamentalopposition zu wichtigen Themen geht. Damit wird der Bundestag nicht bunter, sondern - wie bereits erwähnt - ein Stückchen dümmer.

    Pauschal gesagt ist das falsch. In Baden Württemberg zum Beispiel kommen die meisten Kleinanträge von der AfD. Unabhängig vom Inhalt, die Präsenz ist da. Dass die Präsenz nicht überall gleich ist, ist bei jeder Partei üblich. Grabenkämpfe sind nicht förderlich, aber für eine noch recht junge Partei noch vertretbar. Hier ist die Frage, ob es in den nächsten Jahren weiter anhält oder halt nicht. Der Bundestag wird bunter, weil in erster Linie mehr Stimmen der Wähler auch im Bundrstag vertreten werden.





    Zitat von Shorino

    Die AfD hat es (mit Schützenhilfe aus dem bürgerlichen und dem linken Lager) geschafft, alle wichtigen Themen wie Armut, Wohnungsbau, Umwelt, Zukunft etc. vom Tisch zu schmeißen und durch das Thema "Ausländer belästigen unsere Frauen" und ähnliche Tiefpunkte der Geistesgeschichte zu ersetzen. Dadurch wurde erreicht, dass das strukturschwache und äußerst arme Mecklenburg-Vorpommern einen Wahlkampf über Burkaträgerinnen geführt hat, während die real existierenden Burkaträgerinnen in diesem Land wahrscheinlich an einer Hand abzuzählen sind.


    Aber wie man an dir sieht, befindet sich die AfD in einer komfortablen Lage: Ihre Anhänger sind diejenigen Bundesbürger, die am schlechtesten über die AfD informiert und deshalb nach der wütenden Stimmabgabe gar nicht daran interessiert sind, was die Partei im Parlament tut, ja nicht mal, ob sie überhaupt arbeitet. Die AfD wird gewählt, um dem schlummernden Ressentiment Luft zu machen, im Parlament ist die AfD krisensicher, denn niemand ihrer Wähler kontrolliert ihr weiteres Vorgehen.
    Wenn es der AfD gelingt, den Wutpegel durch weitere undifferenzierte Debatten und kalkulierte Provokationen oder Lügengeschichten hochzuhalten, wird sie sich als kleine Oppositionspartei etablieren. Wenn sie sich spaltet oder aber die Bundesregierung noch weiter dafür sorgt, dass das Objekt der Erregung (der Ausländer) aus Deutschland entfernt wird, dann wird sie es schwer haben. Ein etwaiger Skandal, verstärkter islamistischer Terrorismus in Deutschland oder Korruptionsskandale in der Regierung könnten ihr aber helfen, als Partei stärker zu werden.



    Zu deinem Beispiel, da ja sogar Leute aus dem bürgerlichen und linken Lager der AfD zugestimmt haben, gehören Diejenigen auch zur deutschen Dummheit? Da ich hier keinen Link habe, vermute ich stark, dass die AfD nur wollte, dass man erst mal das Thema "Ausländer belästigen unsere Frauen" bearbeitet und auch deren Standpunkte zu präsentieren. Es gibt mehrere Gründe, warum das Thema gewechselt wird. Ohne Genaueres kann ich hierzu nur vermuten. Auch wenn in MW wenige Burkaträgerinnen geben sollte ist es nicht verkehrt besonders in öffentlichen Einrichtungen das Tragen der Burka zu verbieten um die Gesichtidentifizierungen zu lockern. Du müsstest mir hier nur erklären, warum eine Mengenzahl eine Ausnahme von einer Regel sein soll? Ob 1 oder 100 Burkaträgerinnen, die Grundproblematik ist das Selbe. Da es auch ein bundespolitisches Thema ist es durchaus sinnvoll auch landesinnerlich darüber zu debattieren wie man damit umgeht und umsetzt.


    Ich habe schon mehrere Auftritte der AfD per Video in den Landestagen gesehen und eins kann ich sagen, es wird nicht nur über Flüchtlinge und Muslime geredet. Mich stört nur, dass du sagst, dass wegen der AfD ein erstarken der deutschen Dummheit erkennbar wäre. Das kann ich nicht unterschreiben.

  • Mir erscheint es ja eh so, dass in seinen Augen jeder dumm ist, der nicht die heilsbringende Linkspartei (oder ähnliches) wählt...

    Hat dir mal jemand erzählt, dass man über Gesprächsteilnehmer nicht in der dritten Person reden sollte, erst recht nicht in abwertender Weise und schon gar nicht, wenn man dabei Schwachsinn labert? Nein? Habe ich mir gedacht.
    Denn wenn du nur ansatzweise so gut über meine politische Meinung informiert wärst, wie du hier auf idiotische Weise anzudeuten versuchst, dann wüsstest du, dass ich zur Linkspartei zahlreiche kritische Posts verfasst, im Thema Linksextremismus lange Beiträge geschrieben und mich immer wieder ablehnend zu linken Positionen geäußert habe. Also hör auf, Müll zu verbreiten.


    in anderen Ländern gibts da in der Beziehung momentan viel mehr Dummheit...

    Clever: Solange ein Problem in anderen Ländern größer ist, ist es daheim keins, mit dem man nicht leben könnte.


    Wobei du in diesem Satz mit dem "Erstarken der deutschen Dummheit" genau so gut die SPD bzw. die Große Koalition gemeint haben könntest.

    Sie ist insofern gemeint, als sie deutschtümelnde Politik betreibt. Die deutsche Dummheit ist diejenige, in der das Deutschsein eine Rolle spielt; ansonsten handelt es sich um normale Dummheit.
    Ist natürlich klug, sich über einen Rundumschlag "gegen" alle zu beömmeln, und gleichzeitig mit dem Finger auf andere Länder zu zeigen. Vielleicht sollte ich bei meinem nächsten Rundumschlag einfach noch die Parteien anderer Länder miteinbeziehen, dann bist du zufrieden. ?(


    Ich sollte mich auch mal so an Gucky ranwanzen, wie es @Mimimi macht, dann geht er vielleicht nicht immer in Zweckopposition zu meinen Posts. (Das klappt ja gut mit der 3. Person!)


    @Edex: Die Geschichte deutscher Dummheit fing genau dort an, wo einer der Meinung war, es sei eine gute Idee, das Deutschsein positiv zu attribuieren. Ob andere Länder, lieber @Gucky, das genauso machen, ist mir relativ egal, denn ob ich vor meiner eigenen Haustüre kehre, hängt nicht davon ab, ob es bei anderen dreckig ist.


    Was die kleinen Anfragen betrifft, so bestätigst du damit schlicht, was ich gesagt habe, nämlich, dass Anhänger der AfD ihre Partei nicht mehr überprüfen. Die AfD stellt nämlich zahlreiche Anfragen, die längst von anderen Parteien gestellt worden und deren Antworten öffentlich einsehbar sind. Der Verdacht liegt nahe, dass die AfD damit puren Aktionismus betreibt. Anfragen sind, man verstehe mich nicht falsch, ein wichtiges Instrument der Opposition, allerdings stellt die pure Anzahl an Anfragen kein Gütesiegel dar und schon gar nicht, wenn die Anfrage zum Selbstzweck wird, weil es eine kurze Recherche in der Landtagsdatenbank auch getan hätte.


    Aus welchem Lager AfD-Sympathisanten kommen, ist mir völlig egal.
    Hier ein exemplarischer Link: http://afd-fraktion-sachsen.de…e-frauen-haben-angst.html
    Hier wird zum einen mit völlig hanebüchenen Argumenten gearbeitet, nämlich Dinge in einen Zusammenhang gestellt, die aus der Umfrage gar nicht hervorgehen. Zum anderen zeigt der Begriff "unsere Frauen" schon, dass Frauen offensichtlich notwendigerweise zu irgendwem gehören, und das sind natürlich die Männer. Und wenn in der Politik darüber geredet wird, dass "unsere Frauen" angegriffen werden, dann ist es nur schwer vorstellbar, dass bspw. Ursula von der Leyen sagt, dass "unsere Frauen" angegriffen werden, sondern vor allem Männer das sagen. Wer also eine politische Debatte über die Sicherheit "unserer Frauen" fordert, der schließt Frauen kategorisch aus der Debatte aus und verweist Frauen auf den zweiten Platz hinter die Männer, deren Besitz sie mit dieser Formulierung beinahe werden. Damit wird klar, dass das eigentliche Problem, nämlich der Sexismus, von der AfD nicht erkannt worden ist. Sie setzt hingegen auf einen Sexismus light gegen einen "zu starken" Sexismus, nämlich die Belästigung von Frauen, was sie pauschal auf Flüchtlinge überträgt. Und dass sie dabei das Wort "unsere" Frauen benutzt, zeigt auch, dass das Belästigen ganz bestimmter Frauen für die AfD schlechter ist als das Belästigen anderer Frauen. Sie sieht es als notwendig an, das Problem der Belästigung von Frauen einzuschränken auf die Belästigung "unserer" Frauen, dabei ist natürlich generell die Belästigung von Frauen ein Problem. Wer genau bei "unsere" wieder eingeschlossen ist, kann ich auch nur vermuten. Ich selbst kann es nicht sein, denn ich habe keine Frau, und selbst wenn ich eine hätte, würde ich sie nicht in den Reigen der deutschen Frauen einordnen wollen, sondern ihr das selbst überlassen. Hier diskutieren also nicht nur ausschließlich Männer, sondern Männer, die eine Frau haben, die selbst ihre Meinung dazu nicht äußern kann, will oder soll, oder aber (und das wäre noch schlimmer) Männer, die die deutschen Frauen als eine Art volkseigenen Besitz ansehen, der von Ausländern angegriffen wird.
    Hinter dem Begriff "unsere Frauen" steckt also so unfassbar viel Dummheit, dass ich es nicht hinnehme, dass du behauptest, die AfD werde den Bundestag bunter machen. Sie bereichert den Bundestag sicher mit sackdummen Beiträgen und verblödeten Anfragen, aber nicht um sinnvolle Diskussionen. Dass sie damit dem Wunsch gewisser Teile der deutschen Bevölkerung nachkommt, das will ich gar nicht bezweifeln.


    Was die Burkaträgerinnen angeht: Ich halte eine Burka für schlecht, weil ich Sexismus für schlecht halte, nicht weil mich Kleidung aus dem Nahen Osten stört. Über jede sexistische Tracht kann ich nur den Kopf schütteln und eigentlich ist jede Tracht sexistisch, die Burka jedoch im besonderen Maße.
    Nun habe ich allerdings noch nie im Leben eine Burka gesehen, einige wenige Male jedoch Niqabs, die von vielen Deutschen oft fälschlicherweise Burka genannt werden. Doch auch Niqab-Sichtungen kann ich an wenigen Fingern abzählen, sodass ich mich damit auch kaum beschäftige.
    Da das Problem, wie bereits erläutert, der Sexismus ist, und ich sicherlich nicht an einem Kampf von deutschen Sexisten gegen arabische Sexisten teilnehmen werde, lehne ich es ab, die Burka als isoliertes Phänomen zu betrachten. Gleichzeitig lasse ich mich nicht von Politikern für blöd verkaufen, die die Burka zum Wahlkampfthema machen, während ganz offensichtliche Probleme anderer Natur herrschen, die deshalb an den Rand gedrängt werden. Sich in Meck-Pom mit Burkas zu beschäftigen, ist, als würde man sich in Bayern im Wahlkampf hauptsächlich mit Lawinen beschäftigen. Sicherlich gibt es die, aber damit sollte keine große Politik gemacht werden.


    Ich würde an deiner Stelle nicht bestreiten, dass der Islam und die Asylpolitik Hauptthemen der AfD sind, denn damit würdest du dich nur wieder verrennen, wie du es immer tust. Ich kenne niemanden, der mit der AfD sympathisiert wegen eines anderen als des Ausländerthemas. Deshalb sieht die AfD auch ihre vornehmliche Aufgabe darin, den Leuten die gute alte Zeit wiederzubringen, als man die ganzen "Probleme" mit Ausländern, Homosexuellen, Frauen und anderen noch nicht hatte.

  • Nun, es scheint mir öfter so, als würdest du deine Meinung als die einzig existente betrachten und alle anderen, die eine andere haben, schon etwas verachten, so richtig schön von oben herab. Dann rautscht mir leider so ein unangemessener Beitrag heraus.

  • Mir erscheint es ja eh so, dass in seinen Augen jeder dumm ist, der nicht die heilsbringende Linkspartei (oder ähnliches) wählt...

    Nein, so einfach ist das nicht, die Linke ist wohl auch nur eine Partei, die auf rechte Typen anziehend wirkt, wie hier vor einer Weile mal zu lesen war. Und wanz dich abgesehen davon bitte nicht an mich heran. :D



    Clever: Solange ein Problem in anderen Ländern größer ist, ist es daheim keins, mit dem man nicht leben könnte.

    Ja, so bin ich halt. :saint:
    Wobei es mir eher darum ging, dass es halt irgendwie unnötig ist, auf die Dummheit der Deutschen zu verweisen, wenn sie doch im Vergleich nicht dümmer sind als andere sind (zumindest im Bezug auf wählen), eher sogar klüger.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Jetzt n ernsterer Beitrag.


    Ich finde es ehrlich gesagt nicht richtig dass Shorino hier eine politische Engstirnigkeit vorgeworfen wird. Im Ernst, wenn jemand mit halbgaren Argumenten daher kommt, welche er dann entkräften möchte, dann soll er das doch tun. Die Linke kritisiert er jedenfalls auch öfter mal, besonders eine gewisse Schnittmenge von manchen verblendeten Linken, welche der sogenannten Querfront beitreten um bereitwillig mit paar Rassisten gegen gewisse Themen zu demonstrieren. Und auch ein komisches "links" sein ala für die "armen" Hamas und aus Prinzip gegen Israel sein hatet er. Finde ich im Übrigen auch kritikwürdig. Dann doch lieber eigene Demos, sich von den Rechtsextremen klar abgrenzen und diesen Larrys keine zahlenmäßige Unterstützung geben- denn wer als Linker gesellig auf Demos mit rechtspopulistischen/rechtsextremen Goons chillt, der hat anscheinend kein Bewusstsein für den wichtigen links-gesellschaftlichen (heutzutage scheint es ja kein gesamtgesellschaftlicher mehr zu sein) Kampf gegen rechtsextreme und Rechtspopulismus.


    Die Linke versteht sich eigentlich als klare Front gegen rechts, auch wenn man das an manchen Stellen nicht wirklich sehen kann, wenn Leute wie Wagenknecht am rechten Rand fischen. Es hilft der Linkspartei nicht, wenn Leute wie sie oder ihr Ehemann solche Parolen droppen- denn die Leute die das feiern, haben keine linke Grundeinstellung. Diese Leute haben keinen Plan von einer Gesellschaft, in der jeder mit annähernd den gleichen Chancen aufwächst oder eine gesamtgesellschaftliche Teilhabe am öffentlichen Leben möglich ist. Diese Leute feiern eine einzige Frau (!) personenkult-artig dafür und wählen eventuell dann am Ende des Tages trotzdem die AfD, weil ihnen die Linke zu links ist und Wagenknecht denen ja "irgendwie recht gibt". Wie oft liest man auf Facebook so etwas wie "öhh wäre Frau Wagenknecht in einer anderen Partei, dann würde ich die wählen. Aber mit den ganzen linken Linken wird das nixx öhh nur AfD". Oder von denen, die trotzdem links wählen "öhh eigentlich ist die Partei scheisse aber Wagenknecht ist vernünftig, die wähle ich!". Sie sollte sich als Partei klar davon abgrenzen und sagen, dass sie die ganzen rechten Spinner nicht haben möchte. Als linke Partei müsste sie sich außerdem mal fragen, wie viele Stimmen in Relation zu den Querfrontlern welche Leute wie Wagenknecht sie angelt, von der Wahl abgeschreckt werden.


    Gysi war eine Stimme gegen solche pseudorechten Parolen, ist aber leider durch seinen quasi Rücktritt leiser geworden.



    edit:


    Schade ist auch, wie Lafontaine gegen die Presse hetzt. Selbst wenn sie den irgendwie mal bewusst unsachlich kritisieren sollten, so sollte er wenigstens zugeben, dass es wichtig ist, dass es sowas hier geben kann. In einer freien Demokratie. Danach kann man immer noch gegen sowas vorgehen. Es wirkt halt, als würde er "Lügenpresse" nur mit anderer Verpackung krakelen.

  • @Shorino




    Zitat von Shorino

    @Edex: Die Geschichte deutscher Dummheit fing genau dort an, wo einer der Meinung war, es sei eine gute Idee, das Deutschsein positiv zu attribuieren.


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Deutsche


    Und dazu ist noch gesagt, dass es nicht stimmt, dass Deutsche sich als was Bessere sehen. Wer laut Gesetz Deutsch ist, ist ein Identitätsglied des Landes Deutschland, was das Herkunftsland der Deutschen ist. Es ist kein Rechtsbruch wenn AfD Politiker auffordern, dass man erst um die Deutschen kümmert und um ihr Wohlergehen. Der Schutz des eigenen Landes und der eigenen Landsleute steht im Vordergrund, das was von Außen ins Innere kommt kann alles sein. Es kann Verstärkung, Ergänzung aber auch Belastung sein. Seit der Flüchtlingskrise und der Euro Rettungspolitik gibt Deutschland soviel Geld aus, dass sie weniger als vermutet für sich übrig haben und das war nicht vorhersehbar. Somit fehlt viel Geld an anderen Stellen. Denkt man noch weiter, dann ist die Aufnahme von Flüchtlingen keine globale Lösung. Die richtig armen und wirklich hilfsbedürftigen sind zu arm um nach Europa zu wandern. Wer global denkt, der muss sagen, dass Europa darum bemühen soll, dass erst keine Menschen flüchten müssen. Man muss vor Ort helfen, die Demokratie aufbauen, Systeme wie Rentenversicherung, Krankenversicherung usw.. aufbauen und Stabilität (Rechtsordnung) und Sicherheit (Polizei, Schutzorgane) bewähren. Zurück zum Thema ,,Deutsch sein". Deutscher ist jemand, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. So ist es bisher festgelegt, aber ich finde, dass die Sprache mehr Beachtung bekommen soll. Auch das Beschäftigen um die deutsche Kultur wie Persönlichkeiten und auch wichtigen Orten kann bei der Einstellung auch förderlich sein. Daran könnte man erkennen, ob der Antragsteller zusätzlich Engagement zeigt um die deutsche Staatszugehörigkeit zu sichern. Dass das Deutsche aber was Besseres darstellen soll als andere Nationalitäten tritt aber nicht bei jedem innerhalb der AfD auf. Personen wie Gauland und Höcke tun es teilweise, ja. Insgesamt überpolitisch würde ich sagen, dass Deutschland und die Deutschen seit dem Kriegsende eher von anderen Ländern als Feind und Nazi gestellt werden. Siehe Griechenland, neuerdings auch Türkei und auch in anderen Ländern haben viele kein gutes Verhältnis zu uns. Eine Welt, wo alle Nationalitäten zueinander ein gutes Verhältnis haben, das ist doch das was wir eigentlich wollen.



    Zu den anderen Punkten gibt es nichts mehr zu sagen, weil das Nötige gesagt wurde von beiden Sichtweisen, außer zu diesem:



    Zitat von Shorino

    Ich würde an deiner Stelle nicht bestreiten, dass der Islam und die Asylpolitik Hauptthemen der AfD sind, denn damit würdest du dich nur wieder verrennen, wie du es immer tust. Ich kenne niemanden, der mit der AfD sympathisiert wegen eines anderen als des Ausländerthemas. Deshalb sieht die AfD auch ihre vornehmliche Aufgabe darin, den Leuten die gute alte Zeit wiederzubringen, als man die ganzen "Probleme" mit Ausländern, Homosexuellen, Frauen und anderen noch nicht hatte.


    Es wird auch oft angegeben, dass man von den anderen Parteien nicht mehr verstanden fühlt. Viele schwärmen von der alten Zeit, ja. Wenn trotz technischer und gesellschaftlicher Fortschritt der letzten Jahren für viele Menschen die alte Zeit "besser" waren, dann musst doch auch was schief gelaufen sein. Das ist ja nicht der Sinn von Fortschritt. Fortschritt soll doch allen Erleicherung geben.


    Ich denke ganz stark, das liegt daran, weil der Fortschritt einfach zu groß ist. Viele Menschen können es nicht so schnell verarbeiten und fühlen sich schnell abgehängt wenn man noch beim Alten bleibt und nicht das Neue annimmt oder man wird nicht genug über den Fortschritt informiert. Da hängt Mehreres zusammen.

  • Sind btw grade Landtagswahlen im Saarland und damit die ersten Wahlen an denen ich teilnehme. yey.


    Also ich hab mir sehr viele Gedanken gemacht wem ich meine Stimme verleiehe, an sich ja Grüne, damit die es noch in den Landtag schaffen. Aber auf der anderen seite hat ja Rot-Rot eine realistische Chance also bin ich echt am überlegen Spd zu wählen. Dann bin ich wenigstens die Karrenbauer los, die geht mir seid ihren Kommentaren zur Homo-Ehe einfach nicht mehr ab. Ist auf jeden fall spannend, auch wenns nur das Saarland ist haha.


    Wahl-O-Mat sagt bei mir Piraten, Grüne, Linke, SPD in der Reihenfolge, dann wären Rot-Rot oder Rot-Rot-Grün wohl die besten Optionen für mich. NPD war bei mir vor AfD wtf. AfD Saar übrigens die peinlichste aller AfD Landesverbände, wird von der Parteispitze nicht anerkannt und wurde auch fast aufgelößt aber kam beim Schiedsgericht nicht durch. Traurig, dass die es hier wohl auf 7% schaffen, nur weil sie den Namen AfD haben und die sind ja dann irgendwie gegen Ausländer und Flüchtlinge und so.

  • Es ist kein Rechtsbruch wenn AfD Politiker auffordern, dass man erst um die Deutschen kümmert und um ihr Wohlergehen.

    Die richtig armen und wirklich hilfsbedürftigen sind zu arm um nach Europa zu wandern. Wer global denkt, der muss sagen, dass Europa darum bemühen soll, dass erst keine Menschen flüchten müssen.

    Das erste meint ganz offensichtlich das Gegenteil vom zweiten. Wenn AfD-Politiker nicht bereit sind Menschen hier zu helfen, wenn sie bereits da sind, werden sie erst recht kein Geld darauf "verschwenden" die Sozialsysteme anderer Länder aufzubauen, wo sie die schon im eigenen Land wohl nicht so pralle finden. Davon abgesehen, dass angesichts der Zustände in den ärmsten Ländern mit massiver Korruption unwahrscheinlich ist, dass sich da mal auf die Schnelle ein Sozialsystem etablieren ließe, womit dann Menschen nicht mehr flüchten müssten.
    Wenn die AfD fordert, dass man sich zuerst um Deutsche kümmern müsse, dann wil sie nicht, dass Menschen nicht mehr nach Deutschland flüchten müssen, sondern dass sie nicht mehr können. Grenzen dicht machen und dann ist "unser" Problem ja gelöst.

    Deutscher ist jemand, der die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt. So ist es bisher festgelegt, aber ich finde, dass die Sprache mehr Beachtung bekommen soll.

    Ich will das nichtmal grundsätzlich ablehnen, die Frage ist lediglich, was man sich darunter vorstellt. Das, was die CSU gern mal brabbelt, von wegen "Die müssen zuhause deutsch sprechen" ist nämlich einfach nur bescheuert und wird nicht helfen, außer dass man vielleicht zur Kontrolle noch tiefer in den Privatraum von Menschen eindringen darf.
    Und sobald man vor die Tür geht, muss man halt in der Lage sein zu verstehen. Hier wurden die Fehler vor vielen Jahren bereits gemacht, als man Gastarbeiter lieber möglichst weit weg von Deutschen haben wollte. Dass die, wenn sie rausgegangen sind, keine Deutschen getroffen haben und entsprechend auch keine Notwendigkeit hatten die deutsche Sprache zu erlernen, sollte offensichtlich sein. Aber bei Flüchtlingen möchte ja wieder keine in deren Nähe wohnen, erfindet lieber Horrorstories, dass die alle vergewaltigen und überhaupt immer nur schlimmstes tun. Dann bietet man ihnen Deutschkurse an, die sie nicht besuchen können, weil sie die Stadt nicht verlassen dürfen, aber der Kurs nunmal in der anderen Stadt stattfindet.
    Für die erstgenannten Familien von Gastarbeitern erledigt sich das Problem meist von selbst, wenn man sie einfach in Kindergärten zusammen mit deutschsprachigen Kindern steckt. Aber auch hier müssten viele Eltern (und sicher auch manche Erzieher) ihre Vorurteile mal ablegen und nicht jedes verdammte Problem auf die Ausländerkinder schieben.

  • Zitat von QueFueMejor

    Das erste meint ganz offensichtlich das Gegenteil vom zweiten. Wenn AfD-Politiker nicht bereit sind Menschen hier zu helfen, wenn sie bereits da sind, werden sie erst recht kein Geld darauf "verschwenden" die Sozialsysteme anderer Länder aufzubauen, wo sie die schon im eigenen Land wohl nicht so pralle finden. Davon abgesehen, dass angesichts der Zustände in den ärmsten Ländern mit massiver Korruption unwahrscheinlich ist, dass sich da mal auf die Schnelle ein Sozialsystem etablieren ließe, womit dann Menschen nicht mehr flüchten müssten.
    Wenn die AfD fordert, dass man sich zuerst um Deutsche kümmern müsse, dann wil sie nicht, dass Menschen nicht mehr nach Deutschland flüchten müssen, sondern dass sie nicht mehr können. Grenzen dicht machen und dann ist "unser" Problem ja gelöst.

    Schau doch ins Wahlprogramm der AfD. Da steht unter Außen- und Sicherheitpolitik unter dem Punkt 4.5 Entwicklungshilfe Folgendes:



    Steht zwar nicht so viele Punkte, was genau in den Ländern aufgebaut werden soll, aber es ist falsch, dass wenn die AfD erst um die Deutschen kümmert nicht um das Flüchtlingsproblem kümmert.


    Zu Einwandererung, Integration und Asyl steht folgendes:


    Teil 1 was ich hier gepostet habe belegt, dass die AfD für Entwicklungshilfe ist und somit ist die AfD dafür, dass man das Flüchtlingsproblem bekämpft.


    Teil 2 wiederlegt deine 2. Aussage, dass die AfD gegen die Aufnahme aller Flüchtlinge sei. Die AfD möchte sich die Flüchtlinge aussuchen und grundsätzlich qualifizierte Flüchtlinge aufnehmen. Für das Schließen der Grenzen ist sie auch, um den Zustrom für alle zu verhindern.


    Quelle: https://www.google.de/url?sa=t…PX5b4NZ8xGeLU_b_xz7RR9jEg

    Zitat von QueFueMejor

    Ich will das nichtmal grundsätzlich ablehnen, die Frage ist lediglich, was man sich darunter vorstellt.


    Was Zuhause getan wird ist Privatsache. Da kann man es nicht vorschreiben Deutsch zu sprechen. Ich finde, dass man in der Öffentlichkeit Deutsch sprechen soll wenn man ein Deutscher ist. Helfen können Deutschtests und mündliche Sprachkurse. Wer als Deutscher mit jemandem in Kontat kommt. Sei es mit der Bank oder beim Friseur, der/die sollte Deutsch sprechen müssen. Das geht für mich garnicht wenn es da zu Verständnisproblemen kommt, weil man kein Deutsch sprechen kann oder kein Deutsch sprechen will. Aber was im eigenen Haus passiert, das kann man kaum beeinflussen. Man kann höchstens eine Empfehlung abgeben auch Zuhause Deutsch zu sprechen, weil es für dem öffentlichen Austausch förderlich ist, aber ein Deutschzwang in allen Orten ist Blödsinn.

  • Da steht unter Außen- und Sicherheitpolitik unter dem Punkt 4.5 Entwicklungshilfe Folgendes:

    Genau das meinte ich: Im besten Fall ist das naiver Schwachsinn, mit dem gutgläubigen Gedanken, die Probleme in vielen Ländern ließen sich total einfach lösen. Im schlimmeren Fall ist das ein gutes Argument Entwicklungshilfen zu größten Teilen einzustellen, weil die Hilfen am Ende wahrscheinlich eh verpuffen. Die "begrenzten Mittel" deuten ja schon an, dass Entwicklungshilfen nicht unbedingt im großen Rahmen ausgeschüttet werden sollen. Zumal man ja so sicher nicht den Ländern helfen will, die von Krieg und Korruption geplagt sind.

    Teil 2 wiederlegt deine 2. Aussage, dass die AfD gegen die Aufnahme aller Flüchtlinge sei. Die AfD möchte sich die Flüchtlinge aussuchen und grundsätzlich qualifizierte Flüchtlinge aufnehmen. Für das Schließen der Grenzen ist sie auch, um den Zustrom für alle zu verhindern.

    Teil 2 belegt, warum ich nen Scheiß auf den ersten Teil gebe: Asyl ist ein Recht, bei dem die Wirtschaftlichkeit des Asylsuchenden völlig irrelevant sein muss. Es muss die Hilfsbedürftigkeit im Vordergrund stehen, nicht irgendwelche wirtschaftlichen Interessen. "Ne du, du hast dein gesamtes Leben im Krieg zugebracht, daher weder ne Schule besucht noch ne Ausbildung genossen. Sorry, wir nehmen lieber den Sohn des korrupten Präsidenten, der jetzt geköpft wurde, auf. Der hat wenigstens dank der Milliarden seines Vaters europäische Schulen besuchen können, der nutzt uns was." Nur damit mich keiner falsch versteht, wenn letzterer verfolgt wird, hat er genauso Asylrecht zu genießen, wie jeder andere. Asyl darf aber niemals von wirtschaftlichen Interessen abhängen. Man kann sicher drüber streiten, wer Asylrecht genießen sollte, die Idee der AfD nur gebildete Flüchtlinge zuzulassen widerspricht allem, was man sich mit dem Asylrecht gedacht hat. Vielleicht wird aber irgendwann auch mal der AfD und ihren Anhängern klar, dass Asyl nichts mit Einwanderung zu tun hat und entsprechend auch keine Regeln zur Einwanderung Anwendung finden dürfen.

  • Wahl-O-Mat sagt bei

    Aye, Landtagswahlen im Saarland werden auch spannend :D Hab mal spaßeshalber den Wahl-O-Mat genutzt (komme ja aus NRW und klar: Landespoltik unterscheidet sich schon stark voneinander; NRW hat andere Probleme als das Saarland und andere Dinge, mit denen es sich auseinandersetzen muss).
    Bei mir kam an erster Stelle FDP und an zweiter CDU (was ich in beiden Fällen auch erwartet hatte, weil die beiden Parteien am ehesten meine politische Meinung widerspiegeln). Überraschenderweise kam an 3. Stelle sowohl die AfD als auch die Grünen - was ich dann doch irgendwo verwirrend finde xd Die beiden Parteien sind ja jetzt nicht unbedingt inhaltlich auf Kuschelkurs, im Gegenteil.
    Dicht folgen dann aber SPD und Linke sowie ganz hinten die Piraten.


    Dann bin ich wenigstens die Karrenbauer los, die geht mir seid ihren Kommentaren zur Homo-Ehe einfach nicht mehr ab.

    Wäre für mich aber tbh auch ein Grund, jede Partei außer die CDU zu wählen. Ich meine, oke, der Kommentar ließ tatsächlich viel Spielraum, dennoch stellte sie erstmal Homosexuelle mit Sexuellstraftätern auf eine Stufe - und mit sowas ist man weit, weit rechts besser aufgehoben.

  • @QueFueMejor


    Der Sinn ist ja, dass man die Flüchtlinge dort hingehen, wo die gebraucht werden. Die EU besteht aus sicheren Drittländer. Das Betreten eines sicheren Drittland heißt also, dass es nicht mehr weiter flüchten muss, weil der Flüchtling in einem sicheren Land befindet. Da stimme ich die Linke teils zu, weil die Linke ist gegen Angebote von Deutschland, die den Flüchtlingen verstärkt das Gefühl geben, dass alle nach Deutschland wollen. Eine Lösung wäre wenn die sicheren Drittländer gemeinsam entscheiden, wo Bedarf besteht. Es gibt auch Länder, die garkeine Flüchtlinge wollen oder nur Bestimmte. Entweder es nimmt jedes Land produzental zur Einwohnerzahl die gleiche Menge von Flüchtlingen auf oder jedes Land entscheidet selbst, ob er welche aufnimmt oder nicht und wieviel. Mehrere sichere Drittländer bedeutet auch, dass die Wege zum späteren Rückweg kürzer sein können und entlastet andere Länder.

  • Hab mal spaßeshalber den Wahl-O-Mat genutzt (komme ja aus NRW und klar: Landespoltik unterscheidet sich schon stark voneinander;

    Also ich habe auch gleich einen gesucht und einen für Bayern gefunden. Da stand eigentlich 2013, aber es ging dort sehr stark um Flüchtlinge. Wie funktioniert das nun genau? So weit ich das jetzt gesehen habe steht bei mir die Grünen bei 66,2%
    SPD bei 64,9%, Freie Wähler bei 59,5 und CSU bei 48,6%. Wer zur Hölle sind die freien Wähler nochmal?

  • Zitat von Edex

    "Teil 2 wiederlegt deine 2. Aussage, dass die AfD gegen die Aufnahme aller Flüchtlinge sei. Die AfD möchte sich die Flüchtlinge aussuchen und grundsätzlich qualifizierte Flüchtlinge aufnehmen."

    Das ist doch lachhaft. "Qualifizierte Flüchtlinge" aufnehmen soll also der Maßstab sein, um ein Grundrecht geltend zu machen? Wenn du mit qualifizierten Flüchtlingen diejenigen meinst, welche sich für das Recht auf Asyl "qualifizieren" meinst, dann verweise ich mal auf Asylverfahren. Leute die keinen Anspruch auf Asyl haben, werden doch offiziell ohnehin schon gar nicht erst länger geduldet, wenn man davon absieht wie lange ein Verfahren dauern kann. Ganz zu schweigen davon, was das deutsche Asylrecht mittlerweile als "sichere Herkunftsländer" betitelt und wie lächerlich die ganze Doppelmoral dahinter ist- Afghanistan als sicheres Herkunftsland? Mois.


    Ich nehme aber eher an, dass das AfD-Parteiprogramm also Flüchtlinge gezielt nach ihrer wirtschaftlichen Verwertbarkeit aussuchen möchte. Das ist nicht nur äußerst ekelhaft und unmenschlich, sondern auch ziemlich perfide. So soll ein Flüchtling nur ausgewählt werden, wenn er als Arbeitender verwertbar ist. Wie sieht es da denn mit Kranken aus? Mit Rentnern? Mit schwer körperlich Behinderten?
    Sicher, die würde man nach AfD-Argumentation vielleicht auch noch aufnehmen, um nicht ganz so unmenschlich zu erscheinen. Dann könnte man sich diesen ganzen Mist aber ohnehin sparen und einfach die geltenden Asylverfahren nutzen, lol. Vor allem wenn man den oben angesprochenen Punkt bedenkt, dass du eh ohnehin jedes Jahr voranschreitend geringere Chancen hast anerkannt zu werden.


    Und zu dem Fall mit den vermeintlichen Migrationen in Niedriglohn-Sektoren hat die AfD auch eine vermeintlich clevere Lösung für den deutschen Stammtisch: statt den großen Niedriglohn- bzw. prekären Sektor einzudämmen oder abzuschaffen, möchte die AfD lieber die Ausländer abschaffen. Dass damit niemandem geholfen ist, daran möchte die AfD nicht denken. Niedriglöhne werden ohnehin auf Sozialleistungen so stark angerechnet, dass es beinahe für den einfachen Bedürftigen kaum einen Unterschied macht, ob er bei solch einer Stelle nun arbeitet oder nicht. Und das, ohne davon zu sprechen, dass Ausländer bei der Job-Akzeptanz ohnehin durch geltende Gesetze benachteiligt werden. Ausländer sollen also nach Wertigkeit sortiert werden- nur die, welche eine qualifizierte Arbeitsstelle aufweisen können, sollen nach Deutschland kommen dürfen. Warum aber die, welche die geringeren Tätigkeiten ausüben wollen, benachteiligt werden dürfen obwohl sie auch einen Arbeitsplatz haben, das erzählt einem die AfD nicht. Im Prinzip läuft es wohl darauf hinaus, dass die Ausländer einem die Jobs stehlen würden. Das, obwohl laut einer Studie des BAMF 85 Prozent der Beschäftigten im Niedriglohnsektor Deutsche sind. Und damit hat man dann wieder einmal auch ihre im Kern rassistische Natur entlarvt.




    (Anrechnung auf Sozialhilfe
    BAMF Studie)

  • Grad den zu Saarland gemacht: Piraten, Grüne, NPD, Die Linke, FDP, AfD, SPD, CDU.


    Es beruhigt mich, dass die CDU ganz zum Schluss kommt und ich eine 80% Übereinstimmung mit den Piraten habe. (66 bei den Grünen).


    Beunruhigen tut mich, dass die NPD bei 62% ist xD


    Aber ja... Ich schätze es hat wohl mit der Gewichtung der Probleme zu tun.

  • Der Sinn ist ja, dass man die Flüchtlinge dort hingehen, wo die gebraucht werden.

    Und was ist mit denen, die keiner braucht? Die, die ihr Leben lang nur Krieg kannten und die deshalb nie etwas gelernt haben, weil Schulen, wenn überhaupt vorhanden, schnell zerstört waren. Wer nimmt die auf, denn die braucht ja keiner?
    Es geht nicht um "brauchen". Dass viele Länder keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, liegt gerade daran, dass die meisten keine Flüchtlinge brauchen. Und Flüchtlinge, die Deutschland nicht braucht, werden Ungarn, Tschechien, Italien, Kroatien und was weiß ich, wer noch alles, genauso wenig brauchen. Es geht um ein Recht, das wichtig ist. Eines, auf das Menschen Anspruch haben und haben müssen, ganz unabhängig irgenwelcher ökonomischer Überlegungen. Und wenn man schon ökonomische Überlegungen an dieser Stelle anbringt, wie wärs dann mal von der anderen Seite? Wie sollen Länder, denen es schlechter geht als uns, eigentlich die dringend notwendige psychologische Betreuung bezahlen? Deutschland kann so etwas leisten, wenn man denn will.

    Es gibt auch Länder, die garkeine Flüchtlinge wollen oder nur Bestimmte.

    Warum werden immer nur die Länder rausgekramt, die es noch schlechter machen? Warum nicht die ganzen armen Länder, denen es deutlich schlechter geht und die teilweise deutlich mehr Flüchtlinge aufnehmen (gerade an der eigenen Bevölkerung gemessen)? Warum ist die AfD nicht so mutig zu sagen "Wenn der Libanon 183 Flüchtlinge pro 1000 Einwohner aufnehmen kann, dann schafft Deutschland auch mindestens 100 pro 1000 Einwohner"? Das wäre Mut, wie ihn die AfD gern propagiert. Stattdessen demonstriert man lieber Feigheit und versteckt sich hinter Polen, Briten und Tschechen, die lieber keine Flüchtlinge aufnehmen wollen.

  • Warum ist die AfD nicht so mutig zu sagen "Wenn der Libanon 183 Flüchtlinge pro 1000 Einwohner aufnehmen kann, dann schafft Deutschland auch mindestens 100 pro 1000 Einwohner"?

    Gibts denn in Deutschland überhaupt eine relevante Partei, die soetwas sagt? Das wären dann 8 Millionen Menschen. Völlig unabhängig davon, ob wir es könnten oder nicht traue ich mich zu behaupten, dass eine Partei, die das will bzw. fordert, sich auch genausogut gleich aus dem Wahlkampf verabschieden kann.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Völlig unabhängig davon, ob wir es könnten oder nicht traue ich mich zu behaupten, dass eine Partei, die das will bzw. fordert, sich auch genausogut gleich aus dem Wahlkampf verabschieden kann.

    Nun liegen zwischen einer Aussage und einer Forderung noch einige Schritte. Nur weil ich sage, wir könnten so viele aufnehmen, habe ich nicht gefordert sie aufzunehmen.
    Dass sowas an politischen Selbstmord rankäme, zeigt dann auch, dass das tatsächlich eine mutige Aussage wäre, während die AfD ja doch nur feige das erzählt, was das Wahlvolk ihrer Meinung nach hören möchte.