Bundestagswahl 2017

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  • während die AfD ja doch nur feige das erzählt, was das Wahlvolk ihrer Meinung nach hören möchte.

    Das ist doch aber genau das, was sie von Anfang an getan haben bzw. weswegen sie bei genau diesen Wählern gut ankommen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Beunruhigen tut mich, dass die NPD bei 62% ist xD

    Also die Antworten ner NPD beim Wahl-O-Maten beunruhigen mich mehr xD Die kann ja keiner ernst nehmen, die AfD verucht ja wenigstens auf Bürgerlich zu machen aber die NPD??


    Auf die Frage zu den Integrationsförderungsprogrammen:

    Zitat von NPD

    „Im Saarland leben bereits viel zu viele Ausländer. Wie brauchen daher Ausländer-Rückführungsprogramme und keine Integrationsprogramme.”


    Oder auf die Frage ob man religiöse symbole aufhängen darf:

    Zitat von NPD

    „Das Saarland ist Teil der christlich-abendländischen Kultur und sollte dies auch öffentlich zeigen. Wenn Ausländer sich daran stören, können sie gerne in ihre Heimat zurückkehren.”


    Mehr Datenschutz zur Sicherheit:

    Zitat von NPD

    „Anstatt die Grundrechte der Bürger einzuschränken, sollte der Staat lieber die Grenzen sichern, um so zu verhindern, dass weitere ausländische Straftäter ins Land kommen.”


    Islamunterricht an Schulen:

    Zitat von NPD

    „Das Saarland ist ein christlich-abendländisches geprägtes Land. Wer Islamunterricht nehmen möchte, mag dies an einer Schule im Orient tun.”


    Gesundheitskarte für Flüchtlinge:

    Zitat von NPD

    „Sogenannte "Flüchtlinge" erhalten schon viel zu viele Leistungen aus den deutschen Sozialkassen. Es dürfen keine weiteren Anreize für eine Migration in die sozialen Sicherungssysteme geschaffen werden. Vielmehr müssen Personen, die kein Bleiberecht haben, endlich konsequent ausgewiesen und abgeschoben werden.”



    Auf die selbe Frage antwortet die AfD btw:

    Zitat von AfD

    „Dies könnte zu Mißbrauch führen.”

    Ach ne, Sag bloß, liebe AfD, mit dieser Begründung kann man doch alles verbieten, das Recht auf freie Meinungsäuserung kann auch missbraucht werden, sieht man ja an euch :rolleyes:

  • Bei Wahl o Mat kommt bei mir:


    @QueFueMejor

    Zitat von QueFueMejor

    Warum ist die AfD nicht so mutig zu sagen "Wenn der Libanon 183 Flüchtlinge pro 1000 Einwohner aufnehmen kann, dann schafft Deutschland auch mindestens 100 pro 1000 Einwohner"?

    Es geht nicht um schaffen, es geht darum Flüchtlinge eine Bleibe zu geben, wo sie sicher vor Krieg sind und dabei sollen auch die Fluchtwege so kurz wie möglich sein. Außerdem bei den Kosten, die Deutschland für die Flüchtlinge aufgibt sind wir in Sachen Betreuung viel besser aufgestellt und geben viel mehr Geld aus als viele andere Länder im Vergleich pro Flüchtling. Würden wir die selbe Mennge wie Libanon aufnehmen, dann würde Deutschland viel, viel mehr für die Flüchtlinge aufgeben als Libanon. Ist das gerecht? Nein. Und bei der Menge wären die Probleme hier weitaus größer als die Jetzigen. Auch wenn wir jedes Jahr sagen wir 500.000 Flüchtlinge aufnehmen würden, geht es den Ländern nicht automatisch besser von wo sie kommen. Asyl ist ein Grundrecht, ja. Personen, die einen Asylantrag und die entsprechenden Papiere haben können auch hier rein, aber keine, die mit Nichts kommen und ins Deutschland kommen um zu kassieren. Das ist abzulehnen, das Geld würde an anderer Stelle fehlen. Vorzuziehen ist halt auch den Leuten, die gebildet sind, weil dann die Integration an den Arbeitsmarkt leichter auffällt und mit Bildung kann eher gewährt werden, dass Diejenigen die deutsche Gesetze akzeptieren. Menschen, denen das fehlt sollen in Auffangbereichen gebildet werden. Würde Deutschland jeden aufnehmen verlieren wir leicht den Überblick und es wären Menschen in Deutschland unterwegs, die nicht mal angemeldet sind. Stellen diejenigen was an ist es wenigstens schwieriger, die zu erfassen. Die Flüchtlingen sollen dankbar sein, dass es denen hier gut aufgehoben werden mit vielen Angeboten, die es woanders nicht gibt. Der Zugang zur ärtzlichen Versorgung soll wie es jetzt ist jeden Bezahlenden zustehen. Ab dem Moment, wo man was für die Krankenkasse bezahlt hat man das Recht jederzeit behandeln zu lassen.

  • Vorzuziehen ist halt auch den Leuten, die gebildet sind, weil dann die Integration an den Arbeitsmarkt leichter auffällt und mit Bildung kann eher gewährt werden, dass Diejenigen die deutsche Gesetze akzeptieren.

    Es ist aber extrem unmoralisch Flüchtlinge danach zu differenzieren, welchen Nutzen sie für unsere Wirtschaft darstellen. Weiterhin ist es nicht allen Flüchtlingen möglich gewesen, in ihrem Heimatland Bildung zu genießen, eben weil es durch Kriege bzw. politische Spannungen erschwert wurde - willst du so einer Person sagen, sie könne hier nicht leben, nur weil sie keinen Abschluss hat? Oder dass sie erst in einem Auffangbereich "gebildet" werden muss, damit sie für uns einen Wert hat?
    Außerdem ist es nicht zwingend so, dass Flüchtlinge, die keinen Zugang zu Bildung hatten, sich nicht am Arbeitsmarkt integrieren könnten. Es gibt auch Jobs, die ohne besondere Abschlüsse ausgeführt werden können. Wenn man ihnen die Möglichkeit bietet einen Beruf auszuüben und sich damit eine neue Existenz aufzubauen, werden die meisten das wohl nicht ablehnen.

  • Wenn man ihnen die Möglichkeit bietet einen Beruf auszuüben und sich damit eine neue Existenz aufzubauen, werden die meisten das wohl nicht ablehnen.

    Da muss man sich aber nichts vormachen: In unqualifizierten Berufen baut man sich kein Vermögen auf, sondern gerät ins Prekariat, was sich wieder auf die Chancen der Kinder auswirkt.

  • Ich habe im Wahl-o-Maten für die LTW in Saarland an erster Stelle die Grünen (84%), gefolgt von den Piraten und den FW. AfD mit knapp über 30% an letzter Stelle.
    Das deckt sich in etwa mit meinen Erwartungen und meiner Wahltendenz (auch wenn ich eher zu den Piraten als zu den Grünen stehe).
    Mal sehen ob sich da noch was ändert.

  • Zitat von Nasty Plot

    Es ist aber extrem unmoralisch Flüchtlinge danach zu differenzieren, welchen Nutzen sie für unsere Wirtschaft darstellen. Weiterhin ist es nicht allen Flüchtlingen möglich gewesen, in ihrem Heimatland Bildung zu genießen, eben weil es durch Kriege bzw. politische Spannungen erschwert wurde - willst du so einer Person sagen, sie könne hier nicht leben, nur weil sie keinen Abschluss hat? Oder dass sie erst in einem Auffangbereich "gebildet" werden muss, damit sie für uns einen Wert hat?
    Außerdem ist es nicht zwingend so, dass Flüchtlinge, die keinen Zugang zu Bildung hatten, sich nicht am Arbeitsmarkt integrieren könnten. Es gibt auch Jobs, die ohne besondere Abschlüsse ausgeführt werden können. Wenn man ihnen die Möglichkeit bietet einen Beruf auszuüben und sich damit eine neue Existenz aufzubauen, werden die meisten das wohl nicht ablehnen.

    Moral hin und her, es macht genauso keinen Sinn Menschen hierher zuholen, die unsere Wirtschaftlichkeit schwächen. Wie gesagt, Auffangbereiche ist das Beste für ungebildete Flüchtlinge. Es ist eine Art Anfangsstadium für eine weitere Chance. Bitte, wenn viele Deutsche schon mit Niedriglöhnen, Ein Euro Jobs nicht viel anfassen können, dann lass es bitte nicht die Flüchtlinge machen. Die Flüchtlinge bekommen dann nur den falschen Eindruck davon. Da die Flüchtlinge in ihrer Heimat noch nie richtig gearbeitet haben, haben die auch kein Gefühl davon wieviel Geld genug ist sondern denken nur "Da verdient man Geld, toll", aber über die Höhe sind die schlicht zu uninformiert. Für die Betriebe natürlich Top wenn einer kommt der für 9 Euro die Stunde arbeitetund statt sagen wir 12 Euro. 3 Euro Ersparnis pro Stunde.

  • Moral hin und her, es macht genauso keinen Sinn Menschen hierher zuholen, die unsere Wirtschaftlichkeit schwächen

    Die Volkswirtschaft wird denke ich nicht wirklich geschwächt, nur weil wir "Menschen hierher holen". Was soll der Unfug? Gerade aufgrund unserer Empirie mit den Gastarbeitern können wir von Wohlstand auf Kosten dieser Generation reden..



    Weiterhin ist es nicht allen Flüchtlingen möglich gewesen, in ihrem Heimatland Bildung zu genießen

    Naja, wir sollten nicht so tun, als ob die Leute jetzt in Höhlen gewohnt hätten. Sie haben auch viele Tendenzen zum westlichen Lifestyle und hatten (oh Gott) Internet.

  • Moral hin und her

    Ich weiß nicht, ob es erfrischend oder erschütternd ist, dass inzwischen nicht mal mehr der Versuch gemacht wird, moralisch zu sein. Früher hat man zumindest noch so getan, als wäre es moralisch richtig, Flüchtlinge schon jenseits des Mittelmeers aufzuhalten, um sie an der gefährlichen Überfahrt zu hindern, während man doch eigentlich nur die Bilder von den Booten nicht mehr sehen wollte und insgeheim den Wunsch hegte, dass die Nafris da bleiben, wo der Pfeffer wächst.


    es macht genauso keinen Sinn Menschen hierher zuholen, die unsere Wirtschaftlichkeit schwächen.

    Wäre ich in der Bundesregierung, fände ich es durchaus vorteilhaft, wenn die Deutschen immer noch daran glauben, dass es ihre Wirtschaft ist, während die Wirtschaft boomt und die Armut auf Rekordniveau seit der Wiedervereinigung steigt. Dann muss man den Deutschen die Flüchtlinge und besonders die (oh Schreck) Armutsflüchtlinge nur noch als arbeitsfaule Eindringlinge verkaufen und schon verteidigen sie ihre Pfründe mit Händen und Füßen.


    Wie gesagt, Auffangbereiche ist das Beste für ungebildete Flüchtlinge. Es ist eine Art Anfangsstadium für eine weitere Chance.

    Haha, Chancen.


    Bitte, wenn viele Deutsche schon mit Niedriglöhnen, Ein Euro Jobs nicht viel anfassen können, dann lass es bitte nicht die Flüchtlinge machen. Die Flüchtlinge bekommen dann nur den falschen Eindruck davon.

    Flüchtlinge haben doch gar keine Arbeitserlaubnis, aber hey, wtf, das ist Deutschland, das ist 2017, scheiß mal auf veraltete Konzepte wie Wahrheit.
    Abgesehen davon sind Ein-Euro-Jobs inzwischen illegal. Doch auch wenn Flüchtlinge in der Schattenwirtschaft einen Job bei einem verantwortungsbewussten Unternehmer finden, der ihnen einen ganzen Euro in der Stunde zahlt, werden sie relativ bald merken, dass man sich nach einem ganzen Tag Arbeit nicht mal ein ordentliches Abendessen kaufen kann.


    Da die Flüchtlinge in ihrer Heimat noch nie richtig gearbeitet haben

    So ist das mit den Flüchtlingen. Nirgends wird dort gearbeitet. Klar, ich habe auch schon überlegt, in den Kosovo oder nach Syrien oder Afghanistan auszuwandern, um mich in den dortigen, wirklich weltberühmten sozialen Hängematten auszuruhen. Und deswegen funktioniert da auch nichts, weil die alle ohne Arbeit überleben können und deshalb keinen wirtschaftlichen Sachverstand haben wie die Deutschen.


    Für die Betriebe natürlich Top wenn einer kommt der für 9 Euro die Stunde arbeitetund statt sagen wir 12 Euro. 3 Euro Ersparnis pro Stunde.

    Und weißt du, was für die Betriebe noch topper ist? Wenn sich derjenige, der 12€ verdient, über denjenigen, der 9€ verdient, ärgert anstatt sich zu fragen, ob 12€ oder 9€ überhaupt angemessen sind.

  • @Edex
    Natürlich sollt sich generell jeder um Aus- und Weiterbildung und/oder Arbeit bemühen, soweit und wenn es ihm möglich ist, aber das Wert des Leben eines Menschen nach Wirtschaftlichkeit zu beurteilen, ist einfach unmenschlich und ziemlich egozentrisch. Menschen existieren nicht, um dem Staat zu gefallen, sondern um ihrer selbst Willen.
    Ich hoffe, du weißt selbst, wann diese Ideologie in seiner extremen Ausführung zuletzt zum Tragen kam und wie gefährlich sie ist.


    (OT: Da hatte ich letztens auch eine Diskussion: Ich hasse es, wenn Natur- und Tierschutzprojekte vor allem dann Gehör finden, wenn sie dem Menschen nutzen.
    Ich finde diese Haltung auch unglaublich kindisch; dass es immer um einen selbst gehen und alles nur zu deinem Nutzen existieren soll.)


    Vor allem kommt das oft von den Leuten, die selbst keine allzu guten Karten hätten und selbst schon schauen müssten, wo sie blieben, wenn der Staat ihr Dahergerede tatsächlich umsetzen würde, da sie ua. auch keinen allzu hohen Bildungsgrad anstreben (sich aber immer wieder an den Haaren herbeigezogene Gründe einfallen lassen, weshalb sie auf angehende Akademiker losgehen). :hmmmm:
    Aber oh, ich hab vergessen, als waschechter Deutscher sollte man selbstverständlich von alledem unberührbar bleiben. Das soll immer nur all die anderen treffen. :assi:
    Als würde man Flüchtlinge als Bedrohung auffassen, die einen in der "Hackordnung" weiter zurückdrängen könnten.
    Andere Menschen fühlen sich am Arbeitsmarkt nicht von Flüchtlingen bedroht, also geht's nur um den Konkurrenzkampf.

  • @Edex
    Natürlich sollt sich generell jeder um Aus- und Weiterbildung und/oder Arbeit bemühen, soweit und wenn es ihm möglich ist, aber das Wert des Leben eines Menschen nach Wirtschaftlichkeit zu beurteilen, ist einfach unmenschlich und ziemlich egozentrisch. Menschen existieren nicht, um dem Staat zu gefallen, sondern um ihrer selbst Willen.
    Ich hoffe, du weißt selbst, wann diese Ideologie in seiner extremen Ausführung zuletzt zum Tragen kam und wie gefährlich sie ist.

    Auch wenn es sich wohl kaum verneinen lässt, dass es Teil der Ideologie war, so wurde das dritte Reich sicherlich nicht durch die Maximierung der Wirtschaftlichkeit motiviert. Eher im Gegenteil - die Wirtschaftlichkeit vieler gut laufender Geschäfte wurde nur aufgrund des ethnischen Hintergrunds der Besitzer zerstört.


    -


    Mal allgemein zum Thema: ich bin sehr glücklich darüber, dass Schulz für die SPD kandidiert. Auch wenn Merkel in der Flüchtlingskrise Großartiges geleistet hat und definitiv hochkompetent auf internationaler Ebene ist, so ist es absolut nötig, dass es endlich wieder ernstzunehmende und wählbare Konkurrenz unter den großen Parteien der deutschen Politiklandschaft gibt. Obs jetzt die SPD wird oder nicht wird sich zeigen, aber endlich sind sie nicht mehr unwählbar :)

  • @DankDude
    Natürlich nicht, aber Menschen widersprechen sich eben immer auch selbst und so tun es auch Ideologien.
    Es wurde den Leuten definitiv eingebläut, dass "asoziale" Menschen keinen Wert hätten, auch eben dann nicht, wenn sie selbst klarerweise "unschuldig" an ihrer Krankheit, Behinderung oder Herkunft waren.
    Die Rechtsextremen heutzutage rollen dieselbe Ideologie wieder auf: Wenn ein Mensch ungebildet ist, darf er gut und gern in einem Kriegsgebiet sterben, weil wir ihn nicht brauchen.
    ... nicht selten vom Typ Mensch ausgesprochen, da denkt deine innere, böse, zynische Stimme automatisch: Aber du glaubst, du hättest der Welt noch gefehlt, was? :devil:


    (OT: Natürlich brauchen wir von faschistischen Ideen wie Rassenreinheit gar nicht zu reden. Eigentlich dacht ich, dass diese dann doch verhältnismäßig selten seien und nur am rechten Rand anzutreffen wären, bis man realisiert, wie viele Eltern sich dann doch eine(n) deutsche(n) oder zumindest irgendwie mitteleuropäische(n) Schwiegersohn- oder tochter wünschen und das halt gemäßigter ausdrücken und wie viele von selbst beim Dating ganz selbstverständlich sagen: no africans / asisn / middle east, please oder so.
    Aber na gut, da muss ich zugeben, dass auch türkische Freunde von mir gesagt haben, sie würden Ärger kriegen oder die Eltern wären nicht allzu glücklich darüber, wenn der Freund oder die Freundin kein Türke wäre. /OT)


    Zum Thema:
    Da ich keine Deutsche bin, wähle ich natürlich nicht und kann ich nur mutmaßen, dass ich mich für die SPD entscheiden würde.
    Die deutschen Grünen sind mir stellenweise etwas zu radikal (oder sie tragen ihre oft guten Anliegen unvorteilhaft vor) und ich kann einige Persönlichkeiten darin nicht leiden. Die Partei ist einfach nur unsympathisch, sorry. Mit Özdemir und der anderen Frau hab ich mich jetzt nicht zu ausgiebig beschäftigt, aber die Roth und einige andere fand ich schon unsympathisch.
    Daher bliebe nach dem Ausschlussverfahren die SPD über. Die kommt etwas gemäßigter daher und die Leute dürften ganz in Ordnung sein.

  • Ich finde Roth ehrlich gesagt total unterhaltsam und auch interessant, weil sie irgendwie zum Hauptfeind der rechten Szene wurde und als Hardcorelinksgrünfeministin dargestellt wird (eben das perfekte Feindbild von rechtsradikalen frauenverachtenden Spinnern).


    Özdemir war schon immer einer der Leute, die sich gegen die Aggressoren in der Türkei gewandt haben und seine Einstellung bezüglich der Drogenpolitik kann ich auch teilen. Letzendlich scheitern die Grünen bei mir weil sie einen starken konservativen Parteienflügel haben.

  • Also mir sind Abbau der Verbindung zwischen Kirche und Staat, eine gute Flüchtlingspolitik und Naturschutz derzeit am wichtigsten.
    Außerdem muss die Partei kompetent und ehrlich genug sein zu ihren Wahlversprechen hinzuarbeiten. Eine positive Version der AfD wäre mit demnach auch zuwider, da sie nichts davon hinbekäme. Ganz davon zu schweigen, dass die echte nichts taugt.
    Von meiner Motivation her tendiere ich also stark zu den Grünen, aber wie gesagt weiß ich nicht wie kompetent sie diese Ziele verfolgen.
    Und laut meinem Vorposter haben sie auch ein paar faule Eier, wovon ich aber leider nichts näheres weiß.

  • Ich finde Roth ehrlich gesagt total unterhaltsam und auch interessant, weil sie irgendwie zum Hauptfeind der rechten Szene wurde und als Hardcorelinksgrünfeministin dargestellt wird (eben das perfekte Feindbild von rechtsradikalen frauenverachtenden Spinnern).


    Özdemir war schon immer einer der Leute, die sich gegen die Aggressoren in der Türkei gewandt haben und seine Einstellung bezüglich der Drogenpolitik kann ich auch teilen. Letzendlich scheitern die Grünen bei mir weil sie einen starken konservativen Parteienflügel haben.

    Naja, in der Politik wählt man nunmal Menschen und diese müssen einen auch persönlich ansprechen.
    Van der Bellen war zB. bisher der einzige Kandidat hinter dem ich wirklich stand, weil er menschlich sympathisch ist und eine Ausstrahlung bei seinen Reden verbreitet hat, die imo nicht zu sehr aufwiegelte - oder es zumindest versuchte.

  • Joa, Saarland Wahlen nicht ganz das was ich mir erhofft habe. Also in meinem Umkreis hat jetzt mal jeder SPD gewählt, deshalb hat mich das schon überrascht. Ich denke mal viele vor allem ältere Wähler hatten einfach Angst vor Rot-Rot, bei so einer Koalition lag ja die Zustimmung bei gerade mal 37%, also auf Trump Niveau haha. Schade um die Grünen und 3 Sitze für die AfD is scheiße. BIn mal gespannt was da für politische Arbeit betrieben wird, wenn überhaupt was kommt. Ich denk die Annegret regiert hier noch bis sie stirbt.

  • Angelehnt an LalleVonLanzeloth's Beitrag könnte man trotzdem sagen, dass eine starke Wählermobilisierung im Gange war. Unter anderem hat sich der Effekt von Schulz auf die SPD in Saarland relativ stark ausgewirkt, aber nicht so übertrieben, wie ursprünglich erhofft. Man bedenke, dass die Prognosen in Saarland nicht von einer übertriebenen Änderung seitens der SPD ausging, schließlich sind wir nicht auf Bundesebene. Dennoch lässt sich sagen, dass die CDU im Vergleich zu den Prognosen sehr überraschend ist. Ich lass mir das durch folgende empirische Erfahrung erklären:


    Ich: (Im Rahmen eines Interviews bezüglich der politischen Zufriedenheit meines Wahlbezirks) Was halten Sie persönlich von den aktuellen Einwanderungen? (Das Gespräch erfolgte wenige Wochen nach den Einwanderungen der Flüchtlinge, die per Zug aus Ungarn nach Deutschland geschickt wurden und die Refugee Welcome-Welle ihren Höhepunkt erlebte)


    Person A (männlich, um die 60 Jahre): Schrecklich! De komm' eynfach her und denke' se könne tun was se wolln! Früher, früher da gabs sowas net! Ich mein' wie solln we' unsere eigenen Mäuler stopfen, wenns immer mehr werden?!


    Ich: Verstehe, mal etwas persönlicher, sympathisieren sie in einigen Gesichtspunkten mit der Alternative für Deutschland?


    Person A (erschrocken): Um Gottes Wille' ich bin doch keyn Nazischwein. Ich wähl' die CDU dieses Jahr, damit de Sozialschmarotzer net ins Parlament kommen!



    Man merkt schon, dass rechtsradikale und -populistische Kräfte nicht nur das linke Spektrum mobilisiert haben. Menschen, die mit den Volksparteien á la CDU und SPD schon immer sympathisiert haben, aber aus Faulheit oder der hohen Gewissheit, dass eh eine von beiden an die Macht kommt, nicht wählen gehen, sind nun aktiver an Wahlen beteiligt, als sonst. Gewiss musste ich das als Wahlhelfer auch miterleben. Die Wahlbeteiligung in meiner Stadt ist um knappe 6% gestiegen. Das ist schon eine stolze Zahl, wenn man sie mit Vergangenem vergleichen würde!

  • @Chengo


    Jap an der Saarlandwahl, kann man gut sehen wie die deutschen ticken. Flüchtlinge und Merkel sind kacke aber Gott bewahre uns vor Rot-Rot-Grün, dann lieber CDU wählen statt dass die regieren.


    Meine Prognose: CDU wird wieder stärkste Partei und Merkel bleibt Kanzlerin wahrscheinlich in der GroKo. FDP und AfD kommen beide ins Parlament (ca 6/7%), Grüne verlieren ein paar Punkte und die Linke bleibt ungefähr gleich. Ist ok, muss ich mich auf die Homo-Ehe noch gedulden bis das hier mal wieder Thema wird. Im Moment dreht sich halt leider alles noch um Flüchtlinge.

  • @LalleVonLanzeloth
    Nun muss man aber schon sagen, dass das Thema dringlicher ist. Während es für die einen um mehr Gerechtigkeit geht, gehts für die anderen ums Überleben, ihre Chancen und die Chancen ihrer Kinder.


    Eigentlich hätte man ja bestimmt in der Theorie die nötigen Kapazitäten, um alle Themen gleichwertig zu behandeln.
    Da aber in jedem Bereich Länge mal Breite die lächerlichsten Diskussionen geführt werden und sich einige Deppen immer aufführen müssen ("Flüchtlinge fressen unsere Kinder, vergewaltigen unsere Frauen, stehlen unser Vieh und unsere Arbeitsplätze!!!11", "Gott will aber nicht, dass Homosexuelle heiraten und das weiß ich mit Sicherheit, weil wir bffs sind und ich seine Privatnummer hab und was Gott denken könnte, ist in einem säkularen Staat auch voll wichtig!!!11"), tritt man halt immer auf der Stelle und kommt nicht so recht weiter, wenn es immer mindestens einen gibt, der fast zwanghaft Wirbel machen und bei allem in den Disput treten muss.
    (Die AfD, FPÖ und co führen sich eben wie dieses eine "verhaltenskreative" Kind in der Schule auf, wegen dem du mit dem Stoff nie recht weiterkommst. :pflaster: )


    Natürlich sind Oppositionen in einer Demokratie wichtig... aber ehrlich gesagt empfinde ich das nur so, wenn die gegensätzliche Meinung zum Vorankommen und Nachdenkem beiträgt / anregt, ehrlich Probleme aufzeigt statt Panik zu schieben, nicht aufhetzt und ähem einen intellektuellen Mehrwert hat.

  • Hey wowowowow :( Haltet das verhaltenskreative Kind raus! Die sind eigentlich ganz nett und wollen anderen meist nix tun.


    Die AfD hingegen... Was glaubt ihr. Sind sie sich bewusst dass sie "böse" sind bzw. "Populistisch" usw oder denken sie, dass sie wahre Engel sind und die Rettung Deutschlands?