Bundestagswahl 2017

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Die AfD möchte aber, wie alle anderen auch (auch die PARTEI), eine Wahlempfehlung an ihre Stammkundschaft per Wahlomat geben. Aleine die Grunderwerbssteuer bringt die AfD nicht nach ganz oben. Und wie bei der NPD gilt: Man kann Ausländerfeindlichkeit einer Partei idR nicht extrahieren und isolieren, denn meist steht diese Xenophobie in einem Verständniskontext (z.B. in Bezug auf Sozialausgaben, politische Bildung, exekutive Befugnisse etc.).
    Es lohnt sich, darüber nachzudenken, ob die Überschneidungen tatsächlich rein zufällig sind oder ob sie Teil einer sozialdarwinistischen Agenda sind, die in Ansätzen von anderen Parteien ebenfalls vertreten wird. Inwiefern dieses Konzept liberaler Marktkonkurrenz in einem Zusammenhang mit Ausländerfeindlichkeit steht, sollte überlegt werden. Ausländerfeindlichkeit ist kein absonderliches Phänomen, das außerhalb jeder politischer Erklärungsmuster und Kontexte steht.

  • Was meinst du mit "nur" 30%? xD Und argumentiert die NPD tatsächlich mit dem Christentum? Habe mir das nicht durchgelesen.
    Aber auch dieses Beispiel ist nicht das, was ich meine, denn auch ich habe solche Überschneidungen und trotzdem ist die AfD abgeschlagen hinten.

  • Liberale Positionen und Christlich-Konservative Punkte decken in NRW vermehrt die Positionen der AfD als anderswo. Das ist mein Eindruck.


    Da man nur Ja/Nein/Vielleicht antworten kann ist es sehr oberflächlich. Wenn ich Nein zum sofortigen Stopp der Braunkohleförderung sage, dann heißt es ja nicht weiter, dass ich generell gegen eine Beendigung der Braunkohleförderung bin. Die Zeitpläne sollte man schon einhalten, von heute auf morgen die Braunkohleförderung zu stoppen kann vieles zusammenbrechen. Nicht nur das Stromnetz. Oder wenn man gegen noch mehr Gelder für Fahrradschnellwege ist, heißt es ja auch nicht, dass man generell gegen den Ausbau ist.

  • Im Wahl-o-Mat wird die AfD ausschließlich über ihr Grundsatzprogramm definiert und dort werden eigentlich klar rechtsradikale Positionen in Euphemismen versteckt, wodurch es lediglich erz-konservativ rüberkommt, bzw. die Rezipienten den Eindruck einer rebellierenden Partei haben, die prinzipiell gegen alles sind, wofür der Mainstream ist. Klimawandel? Existiert nicht. Religionsfreiheit? Freiheiten sind überbewertet? Humanitäre Verantwortung? Denkt doch an die arme Putin- und Assadregierung, die leiden doch auch! Ich könnte diese Liste endlos weiterführen.


    Es sollte halt nur klar sein, dass die AfD ihre stark rassistischen Tendenzen nicht im Wahlprogramm wiedergibt, sondern höchstens etwas vorsichtiger eine Art von Fremdenfeindlichkeit im Punkt "kulturelle Identität" vermittelt. Man beachte, dass die CSU selbige Forderungen vertritt à la Leitkultur, europäische Kulturkreise etc.


    Wie ein berühmter Philosoph, dessen Namen ich vergessen habe, sagte: "Kultur ist im Begriff (für die AfD Anm. von Chengo) ein vornehmer Ersatz von Rassismus"

  • Die SPD hat ihren absurden Höhenflug, wie zu erwarten war, bereits beendet, die Wähler haben in Christian Lindner die nächste inhaltsleere Hypefigur gefunden. Um sich wieder ins Gespräch zu bringen, gab sich Martin Schulz auf dem Parteitag kämpferisch. Man lud sich sogar den Problemkanzler Schröder ein, um die Partei für die Aufholjagd bereit zu machen, an die Schulz wohl selbst nicht glaubt. Der Altkanzler erwies sich dann aber tatsächlich als Instinktpolitiker, forderte er doch ein härteres Auftreten gegenüber den USA. Die "USA-Kritik" der Kanzlerin sei unglaubwürdig, man müsse es wagen, dem Präsidenten Trump mutig entgegenzutreten. Damit dürfte Schröder die Zeichen der Zeit erkannt haben: Die Westintegration Deutschlands steht wie seit 1945 nicht mehr auf der Kippe, die Menschen beäugen die USA misstrauisch, viele lehnen sie radikal ab, die Zustimmungswerte für russische Politik haben Gleichstand erreicht.
    Nun ist es schon ein guter Witz, dass gerade Schröder für ein starkes Auftreten gegenüber unseriösen Politikern eintritt, denn er selbst ist mit Putin nicht nur auf korrupte Weise (Stichwort Gazprom/Nordstream) geschäftlich, sondern allem Anschein nach auch freundschaftlich verbunden. Die Freundschaft zu einem postsowjetischen Kleptokraten und Schwulenhasser hindert Altkanzler Schröder offenbar nicht daran, offen Front gegen die USA zu machen.
    Bei aller Antipathie gegen die USA sehe ich derzeit nur drei Alternativen zur Westintegration: Auf der einen Seite die Diktaturen der ehemaligen Sowjetunion, die schon heute per Desinformation, Info-War, geheimdienstliche Maßnahmen und rechtsradikale und antiamerikanistische (letztlich antisemitische) Verschwörungstheorien Einfluss auf die westlichen Demokratien nehmen. Die zivilisationsmüden Romantiker und depravierten Vollidioten sehen in Putin den starken Mann, der die liberale Gesellschaft maskulin hinwegfegt, und glauben die Märchen, dass Russland gar nicht so schlimm oder zumindest nur genauso schlimm wie der Westen ist.
    Als zweite Alternative bliebe eine "Emanzipation" (Schröder) Europas, was letztlich eine Emanzipation Deutschlands bedeutet, denn mit Austritt der Briten gibt es nichts, was der deutschen Oberhoheit über Europa im Wege stehen könnte. Logische Folge dieses Weges wäre der (von der Linken schon ewig erträumte) Austritt aus dem Verteidigungsbündnis NATO, was selbstverständlich eine Aufrüstung nach sich ziehen würde. Dass die Bundeswehr derzeit so unpopulär ist, liegt ja vor allem daran, dass sie als Vasallenarmee empfunden wird. Eine eigenständige, deutsche Bundeswehr stieße auf viel Anklang in der Bevölkerung. Ein Zerbrechen der NATO würde die weltweite Sicherheitsarchitektur natürlich völlig destabilisieren.
    Beides ist völliger Wahnsinn. So bleibt letztlich nur die Kooperation mit den USA, von der ich nicht einmal weiß, warum sie so negativ beurteilt wird. Neben diesen ganzen (Wort-)Gefechten bleibt natürlich zu beachten, dass in den Ländern der Dritten Welt nach wie vor religiösfanatische Schurken nach der Macht greifen, wobei hier vor allem die islamischen Länder gemeint sind, die letztlich eine dritte Alternative darstellen, die sicherlich nicht wünschenswert ist. Die völlig verblödete Postkoloniale Theorie hat natürlich große Sympathien in Europa für die nach der Kolonisation entstanden Staaten entstehen lassen, sodass selbst die größten Verbrecher des Kalten Krieges wie Pol Pot, Kim Il Sung, Mao und die zahlreichen islamistischen Terroristen zum Teil sogar Sympathien genossen, zum Teil jedoch schlichtweg nicht als Gefahr erkannt werden. Der realexistierende Sozialismus ist heutzutage (Gott sei's gedankt) tot, seine Überreste kann man noch in Venezuela, Simbabwe und Nordkorea bewundern. Quicklebendig hingegen sind die muslimischen Erweckungsbewegungen, die mit ihrem Vernichtungsantisemitismus, Verschwörungstheorien, Endzeitgeschwurbel, Männlichkeitsidealen und Gewaltphantasien bis tief in die europäischen Communities hineinstrahlen, wie man die Tage wieder in Berlin beim Al-Quds-Tag beobachten konnte. Der muslimische Terrorismus wird in der Regel völlig bagatellisiert, Attentate werden in blöden Wahrscheinlichkeitsrechnungen als gar nicht mal so schlimme Alltagserscheinungen umgedeutet (man stelle sich vor, jemand würde das mit rechter Gewalt tun), muslimische Frauenunterdrückung in Form von Kopftuch, Zwangsehe und verweigerter Bildung für Mädchen wird als zu tolerierende Folklore fremder Kulturen abgetan. Der muslimische Antisemitismus trifft natürlich auf offene Ohren. Statt Soldaten schickt man Entschuldigungsbriefe, wenn Mobs einen Botschafter lynchen wollen, nur weil jemand einen Mohammed-Cartoon gezeichnet hat. Und weil man unfähig ist, den gesamtmuslimischen Unsinn auch nur annähernd vernünftig zu diskutieren, wurde heute beinahe unbeachtet der Gay-Pride-March in Istanbul mit Waffengewalt aufgelöst - und dass das vor allem daran liegt, dass die Türkei reislamisiert wird, kommt dabei kaum vor.
    So gesehen ist der Streit zwischen denen, die Multikulti befürworten, und denen, die es ablehnen, nur ein scheinbarer: Statt sich der Probleme anzunehmen und den immer stärker politisierten Islam als Gefahr anzuerkennen erkennen die Befürworter nur kulturelle Unterschiede und veranstalten einen heiteren Karneval der Kulturen, während sie Unterdrückung, Sexismus, Homophobie und Antisemitismus nicht als universelles Problem, sondern als je nach Kultur unterschiedlich zu bewerten ansehen, woraus sie folgern, dass man für gestörte Imame, Zwangsverhüllung und andere Fisimatenten eben Toleranz brauche. Die Gegner hingegen wünschen sich derartige Dinge nicht, allerdings nur, was ihr eigenes Land betrifft. Ein Multikulti-Gegner hat per se kein Problem mit Verhüllung, Minarett oder Muezin-Gesängen, nur möchte er sie eben nicht im eigenen Land haben. Besucht er jedoch die Türkei im Sommerurlaub, dann ist ihm derlei völlig schnuppe, ja er fordert es wahrscheinlich sogar ein, um ein möglichst authentisches Bild des Urlaubslandes zu bekommen.
    Beide Seiten sind also Freunde der kulturellen Vielfalt, nur unterscheiden sie sich in ihrer Toleranz, was die regionale Mischung angeht. Einig sind sie sich jedoch darin, dass sie den einzelnen Kulturen das Recht geben, sich homogen bzw. "rein" zu halten. Der Diskurs über Islam wird vor allem an dieser Front geführt. Wer dabei vernünftiger ist, vermag ich manchmal nicht zu sagen, jedoch zünden die Befürworter zumindest keine Menschen an. Allerdings sehen sie sich auch nicht dazu genötigt, nach immer mehr islamistischen Attentaten etwas an ihrer Idee kultureller Vielfalt zu ändern.
    Langer Exkurs, jedenfalls sind das meines Erachtens die Möglichkeiten, die sich derzeit auf der Welt ergeben. Die SPD ist offensichtlich dem Weg am stärksten abgeneigt, der noch einigermaßen für Vernunft steht: dem amerikanischen. Die USA bleiben ein Pfeiler für Stabilität, einigermaßen konsequente Politik, Terrorismusabwehr, Liberalismus, wirtschaftliche Kooperation und bilden ein wichtiges Gegengewicht gegen russisches, europäisches und arabisches Vormachtstreben. Und zwar trotz und nicht wegen Donald Trump.

  • Beides ist völliger Wahnsinn. So bleibt letztlich nur die Kooperation mit den USA, von der ich nicht einmal weiß, warum sie so negativ beurteilt wird.

    1. Geben größtenteils keinen Deut auf Umweltschutz (siehe TTIP, Fracking, Support für Ölindustrie, Kohleindustrie und Atomindustrie).
    2. Kriege. Viele Kriege.
    3. Geben unter republikanischer Seite auch keinen großen Deut auf die Bürger - weder mögen diese Krankenversicherungen noch groß andere Hilfen für den Bürger, wie beispielsweise staatliche Rentenvorsorge oder Abschaffung der Collegegebühren.
    4. Zweiparteien-System. Als linker mag man halt beide Parteien nicht.
    5. Nächste Wahlen will Mark Zuckerberg als Kandidat für die Demokraten antreten... Die Wirtschaft übernimmt die Politik und das nicht nur seit gestern.

  • Zitat von Shorino

    Die Gegner hingegen wünschen sich derartige Dinge nicht, allerdings nur, was ihr eigenes Land betrifft. Ein Multikulti-Gegner hat per se kein Problem mit Verhüllung, Minarett oder Muezin-Gesängen, nur möchte er sie eben nicht im eigenen Land haben. Besucht er jedoch die Türkei im Sommerurlaub, dann ist ihm derlei völlig schnuppe, ja er fordert es wahrscheinlich sogar ein, um ein möglichst authentisches Bild des Urlaubslandes zu bekommen.

    Ich bin ja auch einer, der Multikulti zwar befürwortet, aber nicht alles schön redet. Es gibt auch mit Multikulturellen mehr oder weniger Probleme wie mit uns Deutschen untereinander. Dennoch bin ich der Ansicht, dass man mit Multikulturellen und beim Neulingen generell beim Erstkontakt anders umgehen soll. Die Verhaltensmustern von Fremden unterscheiden sich teils extrem von den üblichen Verhaltensmustern, mit denen wir alle sonst vertraut sind. Wir haben trotz den kulturellen Austausch mit anderen Völkern nicht weniger Probleme als vorher. Unter den Völkern gibt es überall Menschen, die von der Masse herausstechen wollen und um ihre eigenen Prioritäten durchzusetzen. Klingt erstmal nicht gefährlich an, aber es zeigt doch auch, dass es bei extremen Ansichten zu einen größeren Ausmaß von Problemen und Auseinandersetzungen kommt. Die Statistiken belegen, dass es immer mehr Gefechter gibt, die gegen unsere Gesetze stellen und mehr um ihre Gesetze kämpfen. Viele zumeist ausländische Bewohnern leben schon in ihren eigenen vier Wänden oder sogar in Vierteln nach eigenen Gesetzen. Es gab schon viele Umfragen mit ausländischen Bürgern und Viele haben sich ganz eindeutig gegen das deutsche Grundgesetz abgestimmt. Es gibt ein Grund der Sorge wie man den Umgang mit allen Völkern perfektionieren und anpassen kann. Ich zumindest bin nicht nur hier sondern auch in ihren Heimatländern für grundlegende Veränderungen. Wenn ein Muezzin Menschen zum Gebet aufruft um seine völlig übertriebene Ansicht zum Bild des Islams abgibt oder wenn Frauen gezwungen werden nicht frei zu leben, sondern im Rahmen des Gesetzes ihres Mannes. Ich nenn das so, das bringt die Sache mehr zum Ausdruck. Dies alles uns vieles anderes sind ganz sicher Probleme, die uns alle betreffen sollten. Wir, die Mebschen, haben zu viele Feindbilder und einen Geschwür zu mehr Macht. Wir sollten mehr uns selber fragen, was ist für sich Selbst gut ist und für Andere nicht schlecht ist.

  • @Edex: Vielleicht solltest du bedenken, dass du von Migranten Solidarität mit einem Staat verlangst, der sich nie um sie gekümmert, sich nur ablehnend ihnen gegenüber verhalten und sie unter Generalverdacht gestellt hat.


    @Bällchen:
    1. Ganz im Gegensatz zum umweltfreundlichen Deutschland, nach wie vor unangefochtene Number One im europäischen Klimasünderranking und wohl die einzige Nation unter den globalen Top10-Klimasündern, die denkt, ökologisch korrekt zu sein.
    2. Viele Kriege ist wohl übertrieben, denn eigentlich haben die Amerikaner ohne alliierte Unterstützung recht wenige geführt. Und den Alliierten wirft man diese Kriege auch nicht vor. Bei der amerikanischen Intervention gilt: Eine ausbleibende Intervention macht die Lage idR nicht besser, die Länder gehen uns ohne US-Intervention halt nur am Arsch vorbei, wie zB der Kongo, wo die Toten siebenstellig sind, aber who cares, solange keine Marines da sind, gibt es für die Deutschen auch nichts zu kritisieren. Saddam droht Israel mit Raketenbeschuss und vergast Kurden? Deutsche Friedensbewegung schweigt. US-Truppen im Irak? Deutsche Friedensbewegung rastet aus.
    3. Selbst wenn wir annehmen würden, die Republikaner würden deshalb so agieren, weil sie die Bürger verachten, und nicht deshalb, weil sie verschrobene Ansichten haben, so ist noch der republikanische Fundi vergleichsweise harmlos im Hinblick darauf, was in Russland oder der Türkei an Minderheitenverfolgung, Korruption und religiösen Irrsin an der Tagesordnung ist.
    4. Es gibt mehr Parteien, aber warum erkläre ich das? Bin ich in Deutschland links, habe ich die Wahl zwischen der Linkspartei, schon blöd genug, und MLPD/DKP, völlig geisteskrank. Realistische Chance auf Regierungsbeteiligung besteht da auch nicht, und im Hinblick auf die SPD-Umfragewerte wäre ich ganz dankbar darum, wenn es zumindest zwei Parteien gäbe, die sich um die Regierung streiten.
    5. Ist das so? Dann ist das sein gutes Recht. Zum Glück gibt es bei uns keinerlei Verquickung zwischen Wirtschaft und Politik, weder personell noch finanziell. Es wäre in der BRD kaum vorstellbar, dass jemand, der knietief in einer Korruptionsaffäre stand, heute Finanzminister is.. oh, halt.


    Mir fiel beim Schreiben auf, dass du die warst, die meinte, Hillary Clinton habe Menschen umbringen lassen, weshalb ich mich frage, warum ich überhaupt antworte. Du kritisierst an Amerika Dinge, die es hier ebenfalls zu kritisieren gäbe, teils stärker, teils weniger stark. Letztendlich läuft es darauf hinaus, dass die Vereinigten Staaten ungeachtet ihrer völlig verschiedenen Geschichte mit einem völlig absurden, letztlich arroganten Maß bemessen werden. Eben diese letztlich deutsch-patriotische Einstellung ist es, die die Deutschen dazu veranlasst, ihrer Regierung noch den letzten Scheiß durchgehen zu lassen, solange die mit dem Fibger auf Amerika zeigen kann: BND-Spionage? NSA!! Umweltschutz? Aber die Amis!! VW-Skandal? Da müssen gerade die was sagen, mit ihren dicken Autos!! Rassismus bei Behörden? US-Cop erschießt Schwarzen!! Wir erfüllen unsere vertraglichen NATO-Vorgaben an Investitionen nicht und genießen trotzdem den Schutz amerikanischer Soldaten? Die Amis sind Kriegstreiber, raus aus der NATO!!
    Das ist dumpfe Heuchlerei, die es der deutschen Regierung so fucking easy macht, das Land zu regieren.


  • @Shorino


    Auch wenn Europa ab heute die Grenzen schließen würden, Millionen Menschen, die ausgewandert sind, die sind bereits hier. Deren Zahl ist viel höher als Diejenigen, die täglich nach Europa auswandern. Viele Einheimische verstehen die Zuwanderer nicht. Meist sehen sie anders aus, leben nach einen Lebensstil wie aus einer anderen Welt, tun Dinge, die beide Parteien streitig finden usw.. Wenn wir ja schon genug Probleme mit den Leuten, die bereits hier sind und auch mit Migranten, die schon seit der 3. Generation hier leben, dann stimmt doch was nicht. Das Rad dreht nicht so wie man es gewünscht hat. Zuwanderer bringen auch Krankheiten zu uns und wir sind uns bestimmt einig, dass das Risiko zu Jederzeit besteht, dass neue unentdeckte und gefährliche Krankheiten eingeschleppt werden können. Einen Austausch zu haben bedeutet auch Risiken einzugehen. Warum ist es falsch wenn man Fremde unter Generalverdacht stellt? Sind irgendwelche Fremde für uns Bedeutender als Andere? Warum sind nicht alle Fremde gleich zu behandeln? Beim Erstkontakt müssen alle Neuankömmlinge untern Generalverdacht stehen.

  • @Edex
    Puh, na glücklicherweise kann das über Reisende, die aus dem Urlaub zurückkommen, nicht passieren. Man weiß ja, dass es realistisch ist jeden, der aus dem asiatischen, südamerikanischen und afrikanischen Raum aus dem Urlaub zurückkehrt, wochenlang unter Quarantäne zu stellen.

  • @Edex


    Gott, das Letzte klingt so, als wären das irgendwelche Aliens, von denen man nicht weiß, ob sie freundlich oder feindlich gesinnt sind und deren Technologie man nicht kennt :wtf:
    Ich finde es im Übrigen immer wieder erstaunlich, wie man sich in seinem eigenen Land wie ein besserwisserlicher Kaiser aufführt und meint, über Fremde urteilen zu dürfen und zu können. Ich glaube, du würdest auch nicht gern in ein anderes Land flüchten, auswandern oder von mir aus auch nur Urlaub machen wollen, wenn du dort gleich als mutmaßlicher Terrorist angesehen wirst und auch entsprechend behandelt.


    Ich selbst bin bei der Flüchtlingspolitik zum Beispiel durchaus kritisch und ertappe mich bei ähnlichen Gedanken, aber mein Jahr in Japan hat mir gezeigt, wie es ist, als Ausländer bei allem benachteiligt zu werden, selbst wenn man sich mit Sprache, Kultur und Anpassung Mühe gibt, aber letztlich ist man eben doch Ausländer, ne? Ich würde mich bei solchen Sachen immer fragen, wie es mir selbst damit ginge, Stichwort Empathie und so.

  • Der Witz ist ja wirklich, dass ein Gerhard Schröder sich überhaupt noch hier her traut. Schließlich würde ich ihn als Hauptverantwortlichen sehen für die derzeitigen Prozentzahlen der SPD. Deswegen ist Merkel ja auch momentan alternativlos.

  • @Bastet
    Europäische Urlauber sind ja gegen die meisten Krankheiten geimpft. Aber aus südlichen Ländern sind nur sehr Wenige geimpft und tragen Diejenigen tödliche Krankheiten mit sich, dann sind diese besonders bei älteren Menschen, nicht geimpften und Kindern besonders gefährlich.


    Viele tropische Krankheiten, wo Urlauber im Kontakt kommen werden noch vor Ort behandelt, weil die Symptome sehr schnell kommen. Meist hat man nur wenige Stunden Zeit für ein Gegengift. Würden diese Menschen hierkommen, wären sie ohne Gegengift bereits im Flugzeug verstorben. Die Gegengifte gibt es meist nur vor Ort.


    @Namine


    Ich kann es verstehen wenn Menschen zu Fremden misstrauisch und eher ablehnend sind. Es gibt Situationen, da ist eine defensive Art und Weise das Sicherste für Beide. Was wenn du eine Krankheit mitschleppen würdest, wo gegen die Japaner nicht geimpft wären oder irgendwelche andere Parasiten mit sich schleppt, die in Japan als ausgerottet gelten usw? Das ist ja auch das Problem mit den Handel über Schiffe, Flugzeugen usw.. viele fremde Kreaturen werden über die Grenzen eingeschleppt. Einheimische Flusskrebse werden durch Fremdlingen verdrängt. Die argentinische Ameise verdrängt am Mittelmeer dortige einheimische schwächere Ameisen.


    Alles hat seine Vor- und Nachteile.

  • @Edex


    Okay, gegen die Tiere kann ich nichts sagen, die illegal hin und her geschleust werden, aber ich fliege doch nicht krank in irgendein Land bzw. zurück? Man lässt sich ja - zumindest ich - vorher untersuchen und vom Arzt aufklären, wogegen man geimpft sein, welche Gebiete man vermeiden sollte und so weiter, dagegen könnte man also schon im Vorfeld Maßnahmen ergreifen.




    Um aber mal vom Off Topic wegzukommen... ehrlich gesagt weiß ich noch nicht, was ich bei der Bundestagswahl wählen werde, abgesehen natürlich von AfD und CDU, das wären wirklich die Letzten, denen ich meine Stimme geben würde. Mich hat ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht, dass bei den Landtagswahlen in NRW die SPD nicht wiedergewählt wurde, sondern hier eine Schwarz-Gelbe Koalition (wenn ich richtig informiert bin, hab es nur am Rande verfolgen können) gebildet wird und man fragt sich ja doch schon so ein bisschen, ob das nur an den Bürgern lag oder nicht doch auch an der Partei.


    Ginge ich rein nach den Wahlplakaten, wären für mich tatsächlich Die Linken am Vielversprechendsten. Ich denke, ich werde bald - sobald ich wieder richtiges Internet habe - auch mal den Wahl-O-Mat ausprobieren und schauen, was da so bei mir herauskommt. Habe letztens den für ein anderes Bundesland getestet, einfach so zum Spaß, und es kamen unerwartet viele rechte Parteien bei mir raus, was mich ehrlich gesagt ziemlich schockiert hat oo

  • Zitat von Edex

    Europäische Urlauber sind ja gegen die meisten Krankheiten geimpft. Aber aus südlichen Ländern sind nur sehr Wenige geimpft und tragen Diejenigen tödliche Krankheiten mit sich, dann sind diese besonders bei älteren Menschen, nicht geimpften und Kindern besonders gefährlich.Viele tropische Krankheiten, wo Urlauber im Kontakt kommen werden noch vor Ort behandelt, weil die Symptome sehr schnell kommen. Meist hat man nur wenige Stunden Zeit für ein Gegengift. Würden diese Menschen hierkommen, wären sie ohne Gegengift bereits im Flugzeug verstorben. Die Gegengifte gibt es meist nur vor Ort.

    Gegengifte, what...?
    Und gegen viele Krankheiten kann man einfach nicht impfen, isso, und manchmal dauert es bis Ausbruch länger, sodass man sich unwissentlich krank in den Rückflieger setzt, während man sich NOCH gut fühlt.
    Ich würde raten dich abzuschotten, wenn dir diese Dinge eine solche Angst berereiten. ^^"

  • Um aber mal vom Off Topic wegzukommen... ehrlich gesagt weiß ich noch nicht, was ich bei der Bundestagswahl wählen werde, abgesehen natürlich von AfD und CDU, das wären wirklich die Letzten, denen ich meine Stimme geben würde. Mich hat ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht, dass bei den Landtagswahlen in NRW die SPD nicht wiedergewählt wurde, sondern hier eine Schwarz-Gelbe Koalition (wenn ich richtig informiert bin, hab es nur am Rande verfolgen können) gebildet wird und man fragt sich ja doch schon so ein bisschen, ob das nur an den Bürgern lag oder nicht doch auch an der Partei.

    Meine Vermutung hier wäre, dass wenn Kraft den Jäger abgeschossen hätte, sie heute noch MP wäre. Und klar haben die Linken immer tolle Sprüche, wenn du aus EU,Euro und NATO raus willst, dann ist das deine Partei.

  • Die Linke möchte langfristig Kompetenzen auf die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) übertragen und dann dafür kämpfen die Nato aufzulösen und nicht stumpf austreten. Der Punkt triggert wohl die selben potenziellen Wähler, würde in der Praxis aber einen himmelweiten Unterschied ausmachen, da soweit ich weiß um die Nato aufzulösen u.a die Erlaubnis der USA, GB und FR (?) benötigt werden würde.


    Die Linke will die EU insgesamt sozialer gestalten und auf keinen Fall austreten und zu guter Letzt wollen sie auch nicht den Euro abschaffen, auch nicht zurück zur DM. Im Ernst, wenn man die kritisiert dann aber auch nicht mit Halbwahrheiten, sondern eher auf Basis dessen was auch tatsächlich drin ist.


    Wäre ja auch schön doof erst den Präsidenten der EL zu stellen, welcher sich für mehr Kooperation in der EU ausspricht, die EU als Friedensprojekt huldigt und dann aber trotzdem austreten zu wollen.

  • Die AfD.


    Basisdemokratie ist doch kompletter Unsinn, die Kampagnen sind unsachlich, schmutzig und populistisch, die Wahlbeteiligung ist verschwindend gering, sodass letztlich die gewinnen, die den radikalsten Ansatz haben, weil genau die zur Wahl gehen werden, während Bürger wie ich einfach zu Hause bleiben, weil sie den Bau von Straßen und Abriss von Gebäuden für schlichte Behördensache halten und deshalb keinen Bock haben, sich aufgrund der Machtphantasien alter Wutbürger zur Wahlkabine zu bewegen.