Bundestagswahl 2017

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  • @Firebird97


    Danke für deinen Einsatz, aber es gibt kaum noch was zu diskutieren. Wir sehen vieles anders, das steht fest. Normalerweile schreibe ich nicht so viel, weil ich selber nicht viel sage.



    Zitat von Firebird97

    Das Problem ist ja, dass eben nicht 1000 neue Arbeitsplätze entstehen, sondern weniger. Sie entstehen dort, wo die Roboter gebaut und die Software dazu entwickelt wird.

    Mein Vater hatte dazu eine für mich lustige aber schöne Idee. Die Roboter können ja unsere Aufgaben übernehmen und wir bekommen weiter unser Geld, nur die Arbeit machen aber die Roboter für uns. Eine Win-Win Situation für alle. Die Menschen bekommen ihr Geld und haben den ganzen Tag Zeit ihre Freiheit zu nutzen und die Roboter vollbringen die Arbeit für uns. Die Menschen können in der Freizeit mehr ausgeben, ausruhen und verreisen. In diesem Sinne sage ich ja zu Roboter, aber stimmt da sind wir noch weit entfernt.


    Und zum Roboter, irgendwann können Roboter selbst denken. Computer sind schon schlauer als wir. Wir brauchen irgendwann auch keine menschlichen Entwickler mehr. Irgendwann verüben alle Tätigkeiten die Roboter. Der Roboter wird dem Menschen angepasst.

  • Das Problem ist die Herkunft des Geldes. Kommt das Geld vom Staat, muss der Statt das Geld auch wieder irgendwo rein bekommen. Sonst geht der Staat pleite. 82 Millionen Einwohner, man geht von einem BGE von 1.000 € aus (wenn nicht, mehr), sind wir bereits bei 82 Milliarden, dann wird das BGE jeden Monat gezahlt, sind wir bei einer Billion jährlich. Vergesst es, niemals wird das klappen, wenn das komplett vom Staat kommt. Dann zahlen wir wieder mehr Steuern und im Endeffekt haben wir vom BGE nichts. [...] Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass das Problem der Arbeitslosenquote nicht durch die Einführung des BGE behoben werden kann.

    Das Geld soll nicht vom Staat kommen, der Staat soll das Geld nur umverteilen. Das Problem bei der Diskussion über die Finanzierung ist, dass von bestehenden Steuermodellen ausgegangen wird, die sind aber nicht gottgegeben. Selbst wenn man von einer Billion Euro jährlich ausgeht: Deutschland hat ein BIP von etwas mehr als 3 Billionen Euro, d.h. eine Abgabenquote von einem Drittel würde für die Finanzierung schon reichen. Wobei die eine Billion Euro jährlich etwas hoch gegriffen sind, weil Kinder keine 1 000 Euro bekommen sollen.


    Ich nehme mal Österreich als Beispiel, weil ich da die Zahlen besser kenne. In Wien beträgt die Mindestsicherung etwa 840 Euro im Monat. Diesen Betrag bekommt in Wien grob gesprochen jeder, der kein Einkommen hat und weitgehend vermögenslos ist. Es wird davon ausgegangen, dass diese 840 Euro zum Leben in Wien reichen, in anderen Bundesländern wurde sie mittlerweile sogar gesenkt.


    Gehen wir also davon aus, dass das "BGE" in Höhe der Mindestsicherung eingeführt werden soll. Zunächst nur für Erwachsene, sind in Österreich etwa 7 Mio. Macht insgesamt etwa 70 Mrd Euro pro Jahr für Erwachsene. Wenn die rund 1,7 Mio Kinder bzw. Jugendliche in Österreich 150 Euro bekommen sollen (entspricht in etwa der Familienbeihilfe) kommen etwa 3 Mrd hinzu. Insgesamt würde das BGE also etwa 73 Mrd pro Jahr kosten.


    Österreichs Wirtschaftsleistung beträgt etwa 350 Mrd Euro. Die Kosten für ein solches BGE würden sich demnach auf rund 21% der Wirtschaftsleistung belaufen. In Österreich gibt es eine Abgabenquote von etwa 43%. D.h. von diesen 350 Mrd Euro Wirtschaftsleistung fließen 43% an den Staat (Steuern oder sonstige Abgaben). Die Sozialquote beträgt rund 30%. D.h. von diesen 350 Mrd Euro fließen 30% in Sozialleistungen (vor allem in Pensionen).


    Das Geld ist also bereits da und zwar deutlich mehr als nötig wäre. Allerdings geht diese Berechnung vom aktuellen Steuer- bzw. Abgabenmodell aus, das aber nicht zukunftsfähig ist, weil durch die hohe Arbeitslosenquote vor allem die Einnahmen aus der Einkommenssteuer und der Sozialversicherung signifikant zurückgehen werden. Der Punkt ist aber folgender: Ziel soll es nicht sein, gegen das "Problem der Arbeitslosenquote" vorzugehen, weil die hohe Arbeitslosenquote, wie gesagt, als Errungenschaft zu begreifen ist. Für uns werden in Zukunft Computer und Maschinen arbeiten, wie Sklaven - und die sollen dann besteuert werden. Im Gegensatz zu einem Arbeitnehmer bekommt eine Maschine keinen Lohn und könnte daher wesentlich höher besteuert werden. Sprich: anstatt einem Arbeitnehmer Lohn zu zahlen, zahlt der Unternehmer eine Steuer in ähnlicher Höhe. Das würde letztlich auf eine Wertschöpfungsabgabe hinauslaufen. Schon eine Wertschöpfungsabgabe von unter 30% könnte das BGE finanzieren.



    Dieses Modell ist natürlich nur grob skizziert, nicht im Detail durchdacht und gegenwärtig nicht realisierbar. Es zeigt aber, und das ist auch der eigentliche Zweck dieses Beispiels, dass ein BGE alles andere eine Utopie ist. Wie gesagt, immer im Hinterkopf behalten, dass es um die ferne Zukunft geht, nicht um das Hier und Jetzt.

  • Die Roboter können ja unsere Aufgaben übernehmen und wir bekommen weiter unser Geld, nur die Arbeit machen aber die Roboter für uns. Eine Win-Win Situation für alle. Die Menschen bekommen ihr Geld und haben den ganzen Tag Zeit ihre Freiheit zu nutzen und die Roboter vollbringen die Arbeit für uns.

    Der eigentliche Denkfehler daran ist wohl, dass du vergisst in welchem Wirtschaftssystem wir leben. Im Kapitalismus arbeiten die Maschinen nicht für uns alle, sondern nur für ihre Besitzer. :D Das tun sie jetzt schon und wenn sich nicht grundlegend etwas ändert, dann wird das auch in der Zukunft so sein.


    Ansonsten hier mal noch etwas dazu, wie unsere Nachbarländer im Osten die Bundestagswahl sehen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Je weiter die Digitalisierung voranschreitet, desto mehr Fachkräfte braucht man um diese Technologie zu warten und zu optimieren. Quasi ein Job, der sich selbst am Leben hält. Genauso mit anderen naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen im Grunde. Deshalb muss man solche Ausbildungen stärker fördern und so 'nen Dreck wie Theologie ganz abschaffen. Glaub es hackt, dass man diese Berufschristen staatlich finanziert. :b

  • Je weiter die Digitalisierung voranschreitet, desto mehr Fachkräfte braucht man um diese Technologie zu warten und zu optimieren. Quasi ein Job, der sich selbst am Leben hält. Genauso mit anderen naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen im Grunde. Deshalb muss man solche Ausbildungen stärker fördern und so 'nen Dreck wie Theologie ganz abschaffen. Glaub es hackt, dass man diese Berufschristen staatlich finanziert. :b

    Ich glaub wohl es hackt, dass man anderen diktatorisch vorschreiben möchte welchen "Dreck" es an Ausbildungen zu geben hat und welchen nicht lol.

  • Ich glaub wohl es hackt, dass man anderen diktatorisch vorschreiben möchte welchen "Dreck" es an Ausbildungen zu geben hat und welchen nicht lol.

    Wessen Steuergelder fließen da wohl rein, hm? Der Staat soll sein Geld in sinnvolle Ausbildung und Förderung stecken. Aber ok, sollen die Rentner weiter Flaschen sammeln, während ein Bischof 10.000 im Monat kriegt. Lol.

  • @Gucky


    Ja, die Welt ist ungerecht. Irgendwann gibt es keine Arbeit mehr für uns und wovon leben wir dann?


    @Mr. Robot


    Ich finde die Digitalisierung gefährlich. Wo viel Technik dahinter steckt, kann auch viel kaputt gehen und auch Roboter werden warten können. Es liegt dem Menschen sebst an der Hand, was er werden kann. Diese Digitalisierung und Veränderung der Arbeitswelt kann die Auswahl der Arbeitsplätzen verringern. Andere werden automatisiert durch Robotern und neue, aber wenigere Arbeitsplätze entstehen. Ich habe es schon öfters angesprochen. Dieser Zwang, dass man in der Wirtschaft immer einen Schritt von der Konkurrenz voraus sein muss, kann nie gut enden. Das muss aufhören. Die Digitalisierung verschlechtert für die Allgemeinheit nur (Arbeitsplätze fallen weg, mehr Kurzarbeit, höhere Anforderungen von Eigenerbringung, Angst vor Jobverlust usw..), aber für die Betriebe ist es ideal. Es wird immer Menschen geben, die nie Techniker sein wollen. Egal, wie die Arbeitswelt auszusehen möge, also muss man immer alle einbeziehen.

  • Wessen Steuergelder fließen da wohl rein, hm? Der Staat soll sein Geld in sinnvolle Ausbildung und Förderung stecken. Aber ok, sollen die Rentner weiter Flaschen sammeln, während ein Bischof 10.000 im Monat kriegt. Lol.

    Andere Religionswissenschaften, Philosophie etc... werden auch vom Staat finanziert und das sollte so bleiben, um die Interessensvielfalt der Gesellschaft zu erhalten. Wenn dir das nicht gefällt, ist deine persönliche Sache und die schlechte Lage eines Rentners wird dadurch sicherlich nicht verbessert werden.

  • @Edex Technologie ist Fortschritt. Und, wenn als Werkzeug richtig genutzt, eine Bereicherung für's Leben. Den Herausforderungen und Problemen müssen wir uns stellen. Da gibt's gar keine Ausreden.


    Andere Religionswissenschaften, Philosophie etc... werden auch vom Staat finanziert und das sollte so bleiben, um die Interessensvielfalt der Gesellschaft zu erhalten.

    Der Staat soll Interessensvielfalt finanzieren?


    Lemme tell you something, kid. Seinen Interessen kann man in seiner Freizeit nachgehen. Der Staat hat Ausbildungen und Studiengänge zu fördern, deren Absolventen gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bevorstehen, andernfalls buh-bye.

  • @Edex Technologie ist Fortschritt. Und, wenn als Werkzeug richtig genutzt, eine Bereicherung für's Leben. Den Herausforderungen und Problemen müssen wir uns stellen. Da gibt's gar keine Ausreden.


    Der Staat soll Interessensvielfalt finanzieren?


    Lemme tell you something, kid. Seinen Interessen kann man in seiner Freizeit nachgehen. Der Staat hat Ausbildungen und Studiengänge zu fördern, deren Absolventen gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt bevorstehen, andernfalls buh-bye.

    Könntest du aufhören dich in einer Diskussion über Memes und deinem provokanten Vokabular mitzuteilen, oder findest du dich allem so überlegen, dass du es nicht mehr anders hinbekommst? :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Akademische_Freiheit

  • Könntest du aufhören dich in einer Diskussion über Memes und deinem provozierenden Vokabular mitzuteilen, oder findest du dich allem so überlegen, dass du es nicht mehr anders hinbekommst? :)

    Ja ok.

    de.wikipedia.org/wiki/Akademische_Freiheit

    Das ist nicht die Antwort auf meine Aussage. Dozenten können die Vorlesung methodisch frei gestalten - check. Innerhalb des Rahmens der Studienordnung können Studierende entscheiden, welche Veranstaltungen sie besuchen - check. Wenn sich der Staat, der eine Hochschule zum Großteil finanziert aber sagt, dass ein Studiengang X finanziell nicht mehr tragbar ist, dann ist der Studiengang weg vom Fenster.

  • Wenn sich der Staat, der eine Hochschule zum Großteil finanziert aber sagt, dass ein Studiengang X finanziell nicht mehr tragbar ist, dann ist der Studiengang weg vom Fenster.

    Wenn du freie Lehre gewährleisten willst, dann kannst du entweder gar nichts mehr fördern (der feuchte Traum der Neoliberalen) oder aber du förderst vor allem die Studiengänge, wo die Finanzierung sonst schwierig ist. Die Studierenden können nämlich weniger frei entscheiden, wenn weniger angeboten wird. Wir könnten sonst ja die Studiengänge ja auch einfach auf den lohnensten reduzieren. Du hast die freie Auswahl, welchen Studiengang du wählst.
    Will sagen: Eine Reduzierung der Studiengänge hat automatisch Einschränkung der Freiheit zur Folge. Eine Einschränkung der Freiheit für den Markt ist in meinen Augen nicht tragbar.

  • @Mr. Robot


    Ja, ist er, aber auch nur für diese eine Hochschule. Andere Hochschulen können ihn dann ja ruhig weiterhin anbieten, wenn sie die nötigen finanziellen Mittel haben, wo ist denn dann das Problem? ?(


    Ich zum Beispiel habe mich bei meinem Studium (Japanologie/Philosophie) auch für eben diese Fächer entschieden, weil sie mich interessieren und nicht, weil ich später nützlich für den deutschen Staat sein will. Wenn, dann für den japanischen, da geht es weitaus gesitteter zu als hier xD
    Und ich wusste vorher, dass die Chancen auf einen Job, der das vereint... Nun ja, geringer sind als für die tausend BWL Studenten, die - meiner Meinung nach - genau dieses Kriterium erfüllen, dabei aber häufig aus den Augen verlieren, ob ihnen der Beruf später auch Spaß macht.
    Aber nur deshalb Studiengänge zu streichen, weil es nicht so einfach ist, damit einen Job zu finden, ist so wie eine Pflanzenart auszurotten, weil man auf dem Platz was Produktiveres anpflanzen könnte :rolleyes:

  • Fakt ist halt, dass bisher noch niemand ein wirklich besseres Wirtschaftssystem gefunden hat, als das, was wir momentan haben.

    Das ist die Sache: Hat es niemand? Woher wissen wir das? Bisher wurde effektiv nie ein anderes Wirtschaftssystem ausprobiert. Wie mein Wirtschaftsprof gerne immer wieder wiederholt: Versuche des Kommunismus waren nie sehr durchdacht und sind mitten drin meist an der Regierung gescheitert.
    Davon einmal abgesehen gibt es andere Wirtschaftsmodelle, die auf dem Papier zumindest existieren, aber es redet niemand darüber.


    Ich weiß auch nicht, was das ideale Wirtschaftssystem ist, aber ich bin der Meinung, dass wir dringend ein anderes finden müssen - und zwar möglichst, bevor die Armutsquote 20% oder mehr ausmacht.


    Andere Religionswissenschaften, Philosophie etc... werden auch vom Staat finanziert und das sollte so bleiben, um die Interessensvielfalt der Gesellschaft zu erhalten.

    Gleiche Ausbildungsförderung sollte für alle staatlich geprüften Ausbildungen da sein. Ja. Aber ich gebe - auch wenn ich die Ausdrucksweise ebenso nicht schön finde - @Mr. Robot insoweit Recht, dass ich es ein wenig suspekt finde, dass a) der Staat die Priesterausbildung, die staatlich nicht geprüft ist, und Theologie gesamt, dessen Lehrplan von der Kirche vorgeschrieben wird, bezahlt und b) das Priester von normalen Steuergeldern (nicht etwa von der Kirchensteuer) bezahlt werden und Bischöfe, die weder Gewählt werden, noch in irgendeiner Form Staatsdiener sind, sogar Ministergehälter aus dem Steuertopf bekommen. Beides aus den normalen Steuern heraus. Beides gegenüber einer Kirche, die es sich leisten könnte, die Leute selbst zu bezahlen. Leiter anderer Religionen haben den Luxus natürlich nicht. Rabbiner und Imame werden (in der Regel - es gibt ein paar Ausnahmen) von ihren Gemeinden bezahlt.

  • Mal was ganz Anderes, um von dieser Diskussion übers BGE und über Kapitalismus wegzukommen.
    Ich werfe mal ein paar Diskussionsfragen in den Raum. Wie sieht eure Prognose für den Ausgang der Bundestagswahl aus?


    Wird die Union auch weiterhin die Bundeskanzlerin stellen? - ich glaube JA, dazu ist sie in den Umfragen einfach zu weit vorne und die SPD zu abgeschlagen. Ohne die CDU ist keine realistische Koalition möglich, glaubt man zumindest den zahlreichen Umfragen im Voraus.
    Mein Vater meint übrigens, dass Schulz am Ende Kanzler wird. Er setzt darauf, dass die Bürger nochmal die vergangene Wahlperiode revidieren und dabei die Fehler von Merkel sehen. Ich glaube dann aber doch, dass für so einen Ausgang zu viele Leute mit ihrer Politik weitgehend zufrieden sind (ich hielt sie übrigens auch nicht für die schlechteste Kanzlerin. Zumindest geht es uns nach wie vor relativ gut im Vergleich zu anderen Ländern, auch wenn vieles besser ginge, so ist doch nichts wirklich schlecht.)
    Wie wird die SPD abschneiden? - ich glaube nicht, dass sie schlechter als 2009 abschneiden wird (da waren es an die 23%); aber mehr als 28% traue ich ihr auch nicht zu.
    Wer wird drittstärkste Kraft? - ich tippe hier auf die AfD, die auf den letzten Metern noch ordentlich aufholen konnte. Außerdem glaube ich, dass die Umfragen insofern verzerrt sind, als dass einige, die eigentlich AfD wählen möchten, dies den Meinungsforschungsinstituten gar nicht so sagen. Ich rechne mit 15% für diese Partei. Linke und FDP werden beide an die 9% bekommen, die Grünen schätze ich auf 8%.
    Wie viele Parteien werden einziehen? - ich tippe auf sieben: CDU, CSU, SPD, Grüne, FDP, Linke und AfD. Die Grünen sind zwar der 5-Prozent-Hürde recht nah gekommen, aber ich glaube dass sie es schaffen werden.
    Wie sieht die künftige Regierung aus? - ich fürchte, dass es erneut eine Große Koalition wird. Ansonsten wäre wohl noch Jamaika (Union-Grüne-FDP) möglich, allerdings stelle ich mir die Koalitionsverhandlungen dazu kompliziert vor. Schwarz-Gelb und Schwarz-Grün werden, denke ich, keine absolute Mehrheit finden. Schwarz-Blau wäre vielleicht rechnerisch möglich, will aber niemand. Ich auch nicht. Rot-Rot-Grün kann man eh vergessen.
    Wird es eventuell sogar Neuwahlen geben, weil sich einfach keine Koalition findet? - das glaube ich nicht. Dann eher noch Minderheitsregierung, bevor tabula rasa gemacht wird. Neuwahlen wären fatal für Union und SPD, finde ich.


    Ich geh jetzt gleich wählen. Ab 18 Uhr wird Fernsehen geguckt. Ich bin echt gespannt.

  • Ich bin eben wählen gegangen und ich musste nicht Schlange stehen. Verlief alles gut. Ich hoffe auf eine hohe Wahlbeteiligung.


    Wird die Union auch weiterhin die Bundeskanzlerin stellen?


    Ja, das wird wieder Angela Merkel und zwar deutlich vor Schulz.


    Wie wird die SPD abschneiden?


    20-21% sage ich. Kein gutes Ergebnis für die SPD


    Wer wird drittstärkste Kraft?


    Die AfD mit 13-15%


    Wie viele Parteien werden einziehen?


    7 Parteien, CDU, SPD, Linke, Grüne, AfD, CSU und FDP


    Wie sieht die künftige Regierung aus?


    Da die SPD kaum auf die Regierungsarbeit verzichten will befürchte ich eine weitere Auflage von der großen Koalition. Deshalb gerade lohnt es sich nicht die SPD zu wählen wenn man nicht eine erneute große Koalition haben möchtet. Sie bekräftigt es nicht, dass man nicht mehr bereit ist mit der CDU zu koalieren. Viele SPDler wünschen sich keine neue Auflage von Schwarz-Rot. Der Wähler kann nicht entscheiden, welche Koalition man bevorzugt.
    Wünschen würde ich mir eine Schwarz-Gelb-Grüne Regierung.


    Wird es eventuell sogar Neuwahlen geben, weil sich einfach keine Koalition findet?


    Nein, wenn eher wegen Wahlfälschung, aber ich glaube das wird es nicht so großflächig geben so, dass dafür eine Neuwahl von nöten wäre.

  • Wer wird drittstärkste Kraft? - ich tippe hier auf die AfD, die auf den letzten Metern noch ordentlich aufholen konnte. Außerdem glaube ich, dass die Umfragen insofern verzerrt sind, als dass einige, die eigentlich AfD wählen möchten, dies den Meinungsforschungsinstituten gar nicht so sagen.

    15% wären allerdings schon recht deutlich über allen Umfragen. Zumal ich die Umfrageverzerrung für gering halte. Bei der letzten Wahl waren die vier bis fünf Prozent ja schon recht ordentlich, auch wenn zugegeben die Tendenz dann nicht, wie vermutet in Richtung vier Prozent ging. Der Effekt, dass Leute nicht so recht zugeben wollen, dass sie AfD wählen, halte ich längst für verflogen. Daher glaube ich, dass elf bis zwölf Prozent gemäß Umfragen durchaus realistisch sind. Vielleicht auch ein, zwei Prozentpunkte nach oben oder unten.

    Die Grünen sind zwar der 5-Prozent-Hürde recht nah gekommen, aber ich glaube dass sie es schaffen werden.

    Das wären schon harte Verluste gegenüber den Umfragen. Schlechter als die FDP letztes Mal. Selbst wenn sie schlechter als in den Umfragen werden, glaube ich schon, dass sie auf ihre sechs bis sieben Prozent kommen.