Bundestagswahl 2017

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  • Es ist völliger Blödsinn sich mit Programmen und Positionen auseinanderzusetzen, wenn diese nach der Wahl für die Macht verraten werden. Dann kann man genausogut eine Partei wählen, die offensichtlichen Quark erzählt, deren Positionen man zwar nicht vertritt, die aber ziemlich eindeutig zeigt: Ihr habt verschissen.

    Das kann man doch so nicht verallgemeinern.


    Beispiel:
    Du möchtest alle 10 Punkte der Grünen umgesetzt sehen und wählst sie deswegen.
    Nun haben die Grünen leider nicht genug Stimmen und die Wahl zwischen zwei Szenarien:


    1. An allen Punkten stur festhalten, aber deswegen nicht in die Regierung kommen und nichts erreichen.


    2. Einen Kompromiss eingehen und die Regierung bilden, dafür aber nur 5 von 10 Punkten umsetzen können.


    In Szenario 1 waren die Politiker "ehrlich" und haben nichts erreicht.
    In Szenario 2 haben die Politiker sich nicht strikt an ihr Programm gehalten und haben 50% erreicht.


    Was ist denn nun besser für den Wähler der Grünen?
    Offensichtlich ist es ja wohl besser, wenn deine Meinung wenigstens zum Teil vertreten wird, als wenn sie wegen des "guten Gewissens" der Politiker ganz untergeht, oder nicht? Politik ist nun mal immer ein Kompromiss. Du wirst nie alles bekommen, was du willst. Keine Kompromisse gibt's nur in einer Diktatur.




    Und so sehe ich das halt eben nicht. Man kann seinen Unmut gerne auf anderem Wege ausdrücken außerhalb der Wahl, aber in der Wahl sollte man so etwas vermeiden bzw. nur tun, wenn man sich auch vorher gut informiert hat und sich seiner Entscheidung bewusst ist. Wer das nicht kann/will, sollte nicht das Recht dazu haben.

    Damit würdest du aber ein Grundrecht einschränken. Genau das, was wir bei der AfD vernünftigerweise kritisieren.
    Es ist eine Sache, zu sagen "Ich wünschte, Protestwähler würden sich besser informieren", aber es ist ne ganz andere Sache, zu sagen "Ich finde, uninformierte Leute sollten nicht das Recht haben, zu wählen". In einer perfekten Welt würden wir uns alle gut informieren, aber das ist leider eine Utopie.

  • In Szenario 1 waren die Politiker "ehrlich" und haben nichts erreicht.
    In Szenario 2 haben die Politiker sich nicht strikt an ihr Programm gehalten und haben 50% erreicht.

    Und nun nimm die Perspektive des Wählers ein: Mir sind von den zehn Punkten drei wirklich wichtig, die Grünen sagen "Nicht verhandelbar". Nun gehen sie in die Regierung und haben unter den fünf Punkten, die gestrichen wurden, die drei Punkte, die mir als Wähler der Grünen gerade wirklich wichtig waren.
    Die Grünen haben dann 50% erreicht, ich als Wähler habe aber 0% erreicht.

  • Ich habe dir einen Grund genannt: Die Erfahrung, dass Informieren wenig sinnvoll ist, wenn selbst absolute Zusagen nach der Wahl wieder ignoriert werden. Wenn am Ende die Programme und Versprechen das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt werden, dann kann ich mir auch sparen sie durchzulesen.

    Das halte ich für eine nicht sehr nachvollziehbare Begründung. Ich bin seit Jahren sehr unzufrieden mit der Politik und denke mr auch vor jeder Wahl: "Warum lese ich mir das Wahlprogramm eigentlich durch, wenn es eh nicht der späteren Wahrheit entspricht?". Und trotzdem lese ich weiter und gucke mir auch die anderen Wahlprogramme an. Aus dem Grund, weil ich ein informierter Bürger sein möchte, der genau weiß, was er tut, wenn er ein Kreuz auf einen Zettel macht.

  • Uff, als Sachsen-Anhaltinerin muss ich mich ganz ehrlich gesagt über das Ergebnis in meiner Heimat so ziemlich schämen - es ist nicht unerwartet, gerade nach den Landtagswahlen letztes Jahr. Aber 19.6% ist viel, beim besten Willen zu viel, und auch wenn das knapp 5% weniger sind als letztes Jahr, hätte so eine Dämlichkeit echt nicht sein müssen. Umso trauriger natürlich, dass sich teilweise fast die gesamten Familien von Bekannten (ohne die besagten Bekannten selbst) sich dann auch noch als AfD-Wähler entpuppt haben. Meine Fresse aber auch. In meinem direkten Umfeld war da der Großteil der Stimmen anscheinend für Grün und Schwarz, von dem was ich so mitbekommen habe, wodurch wenigstens das etwas ist, womit ich mitgehen kann. (Hauptsache nicht Links oder SPD - gerade die Linke hat hier so eine gewisse negative Note, ehemalige DDR und so.)


    Bin da ehrlich gesagt sehr gespannt, wie das nun die nächsten 4 Jahre so laufen soll. Schwarz-Rot, entgegen dem was die SPD momentan sagt? Jamaika, obwohl ich mir nicht sicher bin ob FDP und Grüne in der selben Koalition langfristig funktionieren kann? In der Hinsicht hoffe ich wirklich dass die AfD da im Nachhinein nicht schon wieder als Gewinner herausgeht, da man ja in der Opposition viel seltener der Sündenbock ist. Mit ein wenig Glück zerfleddern sie sich in den 4 Jahren von innen selbst, was ehrlich gesagt auch nichts neues wäre. Brauche dann aber sicherlich trotzdem noch ein paar Stunden, um die ganze Sache voll zu verarbeiten, weil mir von dem Ergebnis immer noch übel wird...

  • Wenn es ein Musterbeispiel ist, dann müsste es ein leichtes sein das an konkreten Punkten zu zeigen. Andernfalls tust du nämlich genau das, was die AfD so stark gemacht hat: Die Nazikeule auspacken.

    Aber natürlich, das wurde in den letzten Monaten ja sehr stark besprochen.
    -Sie gehen konstant auf Ausländer los und nutzen sie ähnlich wie damals bei den Juden als Sündenbock.
    -Sie vertreten in vielerlei Hinsicht gleiche Ideale wie die NPD, was man an dem Weltsozialamt Spruch sehen kann.
    -Sie geben permanent falsche Daten an, um im Recht zu sein. Sie sprechen von Fakenews, wollen aber ihre Popularität durch Falschmeldungen steigern.
    -Sie wollen den Euro abschaffen und die DM wieder einführen, nur weil das patriotisch ist, obwohl es Finanziell jedem schadet, aber niemandem hilft.
    -Sie wollen allgemein finanzielle Absicherung für die ärmsten abschaffen, oder so gut es geht einschränken.
    -Genau so wollen sie mehr Kontrolle über die Medien.
    -Sie bagatellisieren Kriegsverbrechen im WW2, oder sprechen davon das man stolz darauf sein sollte.
    -Weiterhin ist sie sexistisch wie man in ihrem Parteiprogramm unter Wehrpflicht und Geburtenrate nachschlagen kann und Genderfeindlich. Weitere private Aussagen von wichtigen Funktionären bestätigt die Nähe der Partei zu anderen radikalen Gruppen wie den Reichsbürgern.


    Ist das genug, oder immer noch zu sanft? Wurde ja im Prinzip schon Monate lang besprochen.

  • Ich glaube, die meisten hier verstehen nicht ganz wieso die AFD gestern so gut abgeschnitten hat. Das hat nichts mit "Protest" oder Dummheit zu tun, im Gegenteil, die Menschen wählen die AFD gerade weil sie ihrem Programm zustimmen.
    Die AFD ist nunmal die einzige Partei in Deutschland, die strikt gegen Zuwanderung ist und die auch beim Thema Asyl am härtesten auftritt. Sie ist auch die einzige Partei, die Merkel für die Öffnung der Grenzen vor 2 Jahren scharf kritisiert hat.
    Wenn die AFD wirklich nur aus Protest gewählt werden würde, dann hätte sie schon 2013 locker den Einzug in den Bundestag geschafft. Damals war sie sogar noch eher Protestpartei als heute, da sie ja mittlerweile schon in mehreren Landtagen vertreten ist und Teil eines Netzwerks aus rechtspopulistischen Parteien in Europa ist.


    Der Grund, wieso die AFD so viele Menschen überzeugt hat, ist weil ihre Wähler keine Zuwanderung und erst recht keine Integrationsmaßnahmen akzeptieren wollen. Wenn man die AFD bekämpfen will, dann muss einem diese Tatsache erstmal bewusst sein.
    Sind die Wähler der AFD rassistisch und ausländerfeindlich? Größtenteils vermutlich ja. Heißt das, dass diese Menschen ab jetzt immer AFD wählen werden? Nicht unbedingt. Früher haben viele von ihnen schließlich Union und SPD gewählt.


    Der Schlüssel zur Marginalisierung von extremen Parteien ist die Polarisierung der großen Parteien. Solange sich sowohl CDU als auch SPD an die "Mitte" klammern und große Koalitionen eingehen, werden Parteien wie die AFD profitieren. Das heißt: Die CDU müsste wieder nach rechts rücken und die SPD müsste wieder nach links rücken. Die Wähler müssten wieder das Gefühl bekommen, dass CDU und SPD nicht im selben Boot sitzen, sondern dass es einen deutlichen Unterschied macht, wer von beiden regiert.

  • @Hibari aus welchem Teil Sachsen-Anhalts kommst du? Ich jedenfalls stamme aus dem südlichen Saalekreis bei Halle. Dort ist absolut nichts. Hauptsächlich ein paar Dörfer. Das es dort zu so einem Ergebnis kommt wundert mich gar nicht. Die Arbeitsplätze sind da ziemlich rar.
    Wenn du nicht gerade in Leuna arbeitest siehst du im Grunde genommen nur zu, dass du da weg kommst.
    Durch die ganze Aussichtslosigkeit und die Armut (ja das kann man da wo ich herkomme richtig beobachten wie alles kaputt geht) ist Neid und Hass entstanden. Der CDU und SPD wird die Schuld gegeben und durch die Hetze der AfD wird eben diese gewählt. Ich für meinen Teil bin durchaus traurig, dass es so gekommen ist. Aber ich denke das war weniger Dämlichkeit als vielmehr fehlende Hoffnung und Hass/Verblendung.

  • Diese Wahl zeigt halt einfach eindeutig, dass das Wahlverfahren für zukünftige Wahlen (nicht nur Bundestag, sondern auch Landtag) grundlegend überarbeitet gehört.


    Protestwahlen sind und bleiben einfach eine Dummheit der Menschheit. Dieser Glaube, nur aus Protest ein Kreuz bei der AfD zu machen und damit auf Erfolg zu hoffen, dafür missbrauchen Menschen ihr Wahlrecht.


    Meiner Meinung nach muss das Wahlsystem komplett verändert werden. Nicht jeder sollte wahlberechtigt sein, bevor der Wähler eine Partei wählt, muss er sich zumindest einem Test unterziehen, welcher politische Kenntnisse abfragt. Wer nicht in der Lage ist anständig das Partei- und Wahlprogramm, politische Ziele und Vorhaben einer Partei zu erklären, sollte nicht berechtigt sein, eine Partei zu wählen.

    HHAHAHAA, sag mal hast du noch alle Tassen im Schrank? Dein Gefasel ist gerade der Grund für die gazen Stimmen der AFD, weil den Wählern keiner zuhört... Ich denke soviele Protestwähler hat die AFD garnet, sondern Leute denen der Linksruck allgemein aufstößt. Sie wollen einfach eine Partei und selbst wenn diese in der Minderheit ist, die bei den Gesetzen einfach mal "nein" sagt. Ob die AFD da die richtige Wahl ist, sei mal dahingestellt, aber wen soll man sonst wählen?

    Und ich wusste bis gestern kurz nach 15 Uhr noch immer nicht, wen ich wählen sollte und das hat nichts mit Dummheit zu tun. Dank @Alaiya habe ich mich noch einmal intensiver in diverse Parteiprogramme eingearbeitet und kam dann zu dem Schluss, das im Endeffekt alle scheiße sind, tut mir Leid das mal so zu sagen. Die eine Partei setzt Dinge, die mir zusagen, aber dafür ignoriert sie wichtige Aspekte die mir ebenfalls wichtig sind. Im Grunde teilen sich meine Vorstellungen vom Leben im Deutschland grob auf drei Parteigebilde - und welche davon wähle ich jetzt? Das kleinste Übel? Den kleinsten Kompromiss? Die mit den größten Erfolgsaussichten oder genau das Gegenteil, damit die negativen Punkte nicht umgesetzt werden? Du sagst das so einfach als wäre es nichts, zur Wahl zu gehen, aber das ist es eben nicht.

    Das is nämlich das Problem... mir gings ähnlich und mich kotzt es an. Man sieht am Wahlprogramm, dass die Partein nur an die Macht wollen. Gescheit zu regieren is denen wumpe...

  • HHAHAHAA, sag mal hast du noch alle Tassen im Schrank? Dein Gefasel ist gerade der Grund für die gazen Stimmen der AFD, weil den Wählern keiner zuhört... Ich denke soviele Protestwähler hat die AFD garnet, sondern Leute denen der Linksruck allgemein aufstößt. Sie wollen einfach eine Partei und selbst wenn diese in der Minderheit ist, die bei den Gesetzen einfach mal "nein" sagt. Ob die AFD da die richtige Wahl ist, sei mal dahingestellt, aber wen soll man sonst wählen?

    Genau das ist das Problem, was uninformierte Leute haben. Sie wählen einfach die AfD, weil sie sich über keine bessere Möglichkeit im klaren sind, weil sie sich nicht schlau machen. Und komm mal runter, ich sag nur meine Meinung und es ist kein Gefasel.

  • @Hibari aus welchem Teil Sachsen-Anhalts kommst du? Ich jedenfalls stamme aus dem südlichen Saalekreis bei Halle. Dort ist absolut nichts. Hauptsächlich ein paar Dörfer. Das es dort zu so einem Ergebnis kommt wundert mich gar nicht. Die Arbeitsplätze sind da ziemlich rar.
    Wenn du nicht gerade in Leuna arbeitest siehst du im Grunde genommen nur zu, dass du da weg kommst.
    Durch die ganze Aussichtslosigkeit und die Armut (ja das kann man da wo ich herkomme richtig beobachten wie alles kaputt geht) ist Neid und Hass entstanden. Der CDU und SPD wird die Schuld gegeben und durch die Hetze der AfD wird eben diese gewählt. Ich für meinen Teil bin durchaus traurig, dass es so gekommen ist. Aber ich denke das war weniger Dämlichkeit als vielmehr fehlende Hoffnung und Hass/Verblendung.

    Nördlichster Zipfel vom Saalekreis, ein halber Kilometer weiter im Osten fängt schon Anhalt-Bitterfeld an (wodurch ich auch von dort eine Menge mitbekomme, wie es abläuft). Gerade Bitterfeld war ja bei der Landtagswahl letztes Jahr extrem, wie es gestern dort ausfiel habe ich allerdings noch nicht nachgelesen oder bei Verwandten dort erfragt (wird aber wohl im Laufe des Nachmittags nachgeholt). Mit dem südlichen Saalekreis kenne ich mich in der Hinsicht also nicht wirklich aus - im Süden komme ich im Regelfall maximal bis nach Halle/Beesen, im Westen vielleicht maximal bis Wettin. Das Bild sieht allerdings recht ähnlich aus wie das, was du da vom Süden gezeichnet hast, und auch unter ehemaligen Klassenkameraden aus der Schulzeit weiß ich, dass es dort genügend AfD-Sympathien gibt. Manche bloß weil sie denken dass es 'cool' wäre, manche weil sie auch mit dem extremeren Gedankengut mitgehen.


    Ändert halt trotzdem nichts an der Tatsache, dass es eine rege Enttäuschung ist. Solche Wahlflops müssen nicht sein, auch wenn es natürlich richtig ist, dass sich in Sachsen-Anhalt einfach irgendetwas ändern muss. Nur ist da die AfD beim besten Willen nicht die richtige Richtung, im Gegenteil.

  • Genau das ist das Problem, was uninformierte Leute haben. Sie wählen einfach die AfD, weil sie sich über keine bessere Möglichkeit im klaren sind, weil sie sich nicht schlau machen. Und komm mal runter, ich sag nur meine Meinung und es ist kein Gefasel.

    Im Klaren? Es gibt keine andere Wahl! Welche Wahl hab ich denn, wenn ich bei lauter linker Parteien eigentlich die vernünftige Mitte möchte? Keine außer man wählt AFD, um wenigstens nen bissl rechte Leute in der Regierung zu haben. Und wie oben scho jemand schrieb: Viele Stimmen kommen aus der Verzweiflung heraus.
    Eigentlich sollten genau die linken Parteien oder SPD diese Leute auffangen, aber das ganze Dilemma is denen scheißegal...


    Ich kanns daher gut nachvollziehn.


    Und sehr wohl fasselst du! Da fehlt au das Nachdenken, über so einen Schritt... nix andres sind rechte Stammtischparolen, nur in die andre Richtung... aber das wurde scho gesagt. Ich wiederhols net nochmal.

  • @bellchen pls, das kann jetzt nicht dein Ernst sein. Man muss nicht wirklich nachdenken, um zu dem Schluss zu kommen, dass die AfD die komplett falsche Richtung ist. Ich möchte eine ernsthafte Begründung von dir, warum du das anders siehst. Und bevor du hierauf antwortest, stelle dir mal die Frage, ob du dich ernsthaft über Politik schlau gemacht hast.

  • @bellchen pls, das kann jetzt nicht dein Ernst sein. Man muss nicht wirklich nachdenken, um zu dem Schluss zu kommen, dass die AfD die komplett falsche Richtung ist. Ich möchte eine ernsthafte Begründung von dir, warum du das anders siehst. Und bevor du hierauf antwortest, stelle dir mal die Frage, ob du dich ernsthaft über Politik schlau gemacht hast.

    Welche Richtung wäre denn die Richtige? CDU hat sich ins linke Lager begeben um regieren zu können. Die fällt weg. Sonst gibt es keine ohne linke Hälfte, außer FDP und die is fast noch schlimmer...


    Schlau gemacht? Ja, ich hab mich mit den Gesetzen auseinadergesetzt und bin zum Schluss gekomm, dass eine Regierung eigentlich Kompromisse schließen sollte und nicht Alleingänge durchführen sollte und genau dafür ist die AFD da. Einfach um Gegenwind zu machen.
    Kannst mir ja gerne sagen, welche Partei man zu diesem Zweck sonst hätte wählen sollen.


    Vor vier jahren hat mich das Wahlergebnis viel mehr geschockt, da ich ein Dejavu hatte von 1968... bloß das fanden komischerweise alle kuhl. Sry, aber das geht garnich. Da gefällt mir rein die Zusammenstellung jetzt viel besser!


    Und meine eigene Information ergibt nur, dass eh alle Abgeordneten Lügner sind... das Wahlprogramm wird zu 99% nie eingehalten...


    PS: Das was mich am meisten stört, nämlich die extrem schlechte Bezahlung aller sozialen Berufe, hatte übrigens garkeier im Programm...

  • @bellchen Dann bin ich mal gespannt, wie sich deine Meinung in den nächsten vier Jahren verändern wird. Wenn du nur aus diesem Grund die AfD gewählt haben solltest, dann halte ich das für sehr, sehr bedenklich. Zwar hast du zwar nicht unbedingt aus Protest gewählt, aber aus einem ebenfalls nicht sehr nachvollziehbaren Grund.

  • Diese Wahl zeigt halt einfach eindeutig, dass das Wahlverfahren für zukünftige Wahlen (nicht nur Bundestag, sondern auch Landtag) grundlegend überarbeitet gehört.


    Protestwahlen sind und bleiben einfach eine Dummheit der Menschheit. Dieser Glaube, nur aus Protest ein Kreuz bei der AfD zu machen und damit auf Erfolg zu hoffen, dafür missbrauchen Menschen ihr Wahlrecht.


    Meiner Meinung nach muss das Wahlsystem komplett verändert werden. Nicht jeder sollte wahlberechtigt sein, bevor der Wähler eine Partei wählt, muss er sich zumindest einem Test unterziehen, welcher politische Kenntnisse abfragt. Wer nicht in der Lage ist anständig das Partei- und Wahlprogramm, politische Ziele und Vorhaben einer Partei zu erklären, sollte nicht berechtigt sein, eine Partei zu wählen.


    Bei solchen Forderungen frage ich mich auch immer, wie weit die Leute gehen wollen, die sowas fordern.
    Natürlich ist es wichtig, dass man sich vorher informiert, damit man die richtige Partei für sich findet, aber mal rein aus Interesse. Wie würdest du das umsetzen, wenn wir jetzt auf die BTW gucken?
    Wir haben 42 Parteien, die wählbar sind und pro Bezirk nochmal mehrere Personen.


    Müsste ich mich als FDP-Wähler jetzt mit Inhalten der Linken/SPD/Grünen auseinandersetzen? Als Linken-Wähler mit Inhalten der FDP/CDU/AFD?
    Würde so ein Test nur die großen Parteien beinhalten, also die bei der letzten Wahl im Bundestag saßen?
    Müsste ich von allen 42 Parteien das Parteiprogramm kennen, damit ich zeigen kann, dass Partei A für meine Ziele/Wünsche besser sind als Partei B?
    Muss ich vor meiner Wahl sagen, wen ich wählen will, damit mir dann Fragen gestellt werden, um sicherzugehen, dass ich eine Partei nicht nur aus Protest/wegen einer Person wähle? -> Das würde dann die Anonymität einer Wahl zerstören.

  • @bellchen Dann bin ich mal gespannt, wie sich deine Meinung in den nächsten vier Jahren verändern wird. Wenn du nur aus diesem Grund die AfD gewählt haben solltest, dann halte ich das für sehr, sehr bedenklich. Zwar hast du zwar nicht unbedingt aus Protest gewählt, aber aus einem ebenfalls nicht sehr nachvollziehbaren Grund.

    Meinen Grund kannste mir überlassen und wer sagt, dass ich se gewählt hab ^^. Ich hab nur meine Meinung zu deinem Zeugs geschrieben. Mehr net. Und selbst wenn, wärs meine Meinung gewesen und die hat genauso Berechtigung, wie deine. Gewöhn dich lieber dran!


    Meine Frage zu der wählbaren Partei haste net beantwortet.

  • Welche Richtung wäre denn die Richtige? CDU hat sich ins linke Lager begeben um regieren zu können. Die fällt weg. Sonst gibt es keine ohne linke Hälfte, außer FDP und die is fast noch schlimmer...

    Inwiefern handelt die Partei deiner Meinung nach links? Sie hat die Seenotrettung geschwächt, Kriegsgebiete zu sicheren Herkunftsländern erklärt und ein Gesetz eingeführt das erlaubt Leute wie Verbrecher zu behandeln, ohne das tatsächlich ein Verbrechen stattfand.
    Und die Flüchtlingspolitik ist wie gesagt ein Grundrecht.

  • Müsste ich mich als FDP-Wähler jetzt mit Inhalten der Linken/SPD/Grünen auseinandersetzen? Als Linken-Wähler mit Inhalten der FDP/CDU/AFD?


    Würde so ein Test nur die großen Parteien beinhalten, also die bei der letzten Wahl im Bundestag saßen?
    Müsste ich von allen 42 Parteien das Parteiprogramm kennen, damit ich zeigen kann, dass Partei A für meine Ziele/Wünsche besser sind als Partei B?
    Muss ich vor meiner Wahl sagen, wen ich wählen will, damit mir dann Fragen gestellt werden, um sicherzugehen, dass ich eine Partei nicht nur aus Protest/wegen einer Person wähle? -> Das würde dann die Anonymität einer Wahl zerstören.

    Wenn du absolut keine Ahnung von Politik hast und dich mit keiner Partei sofort identifizieren kannst, solltest du das tun. Nicht alle 42 Parteien, aber zumindest die Parteien, die etwas zu melden haben im Bundestag und den einzelnen Landtagen.



    Meinen Grund kannste mir überlassen und wer sagt, dass ich se gewählt hab ^^. Ich hab nur meine Meinung zu deinem Zeugs geschrieben. Mehr net. Und selbst wenn, wärs meine Meinung gewesen und die hat genauso Berechtigung, wie deine. Gewöhn dich lieber dran!

    Bleib ruhig. Ich habe dir nichts unterstellt. War nur eine Aussage von mir, diggi.^^ Kein Grund, so abzugehen. Ich akzeptiere deine Meinung, auch wenn ich die nicht nachvollziehen kann.



    Meine Frage zu der wählbaren Partei haste net beantwortet.

    Ich hab die SPD gewählt, sowohl Erst. als auch Zweitstimme. Wie du die SPD findest, und ob du die AfD besser findest als die SPD, kann ja ruhig dein Bier bleiben.

  • CDU hat sich ins linke Lager begeben um regieren zu können.

    CDU links?
    lol
    Der war gut.


    Die CDU rückt seit Jahren mehr und mehr nach rechts. Es gibt einen Grund, warum von einem allgemeinen Rechtsruck, nicht von einem allgemeinen Linksruck geredet wird.