Bundestagswahl 2017

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Wen werdet ihr wählen 135

    1. SPD (29) 21%
    2. Linkspartei (24) 18%
    3. Eine andere Partei (16) 12%
    4. Bündnis90/Die Grünen (15) 11%
    5. Ich darf noch nicht wählen (14) 10%
    6. Ich wähle nicht/ungültig. (13) 10%
    7. AfD (12) 9%
    8. CDU/CSU (8) 6%
    9. FDP (4) 3%

    Obwohl die Bundestagswahl noch einigermaßen weit entfernt ist, merkt man doch deutlich, dass die Parteien immer wieder schon in den Wahlkampfmodus gehen. Daher soll es hier um die Wahl des 19. Deutschen Bundestags gehen.
    Der genaue Wahltermin steht zwar noch nicht fest, muss aber ein Sonn- oder Feiertag zwischen dem 27. August und 22. Oktober 2017 liegen, etabliert hat sich hierbei das vorletzte oder letzte Septemberwochenende, also der 17. oder 24. September 2017.
    Für allgemeine Fragen, beispielsweise wie eigentlich gewählt wird, empfiehlt sich die Wikipediaseite zur Bundestagswahl.


    Die Themen
    Welche Themen in der kommenden Bundestagswahl wohl den Schwerpunkt bilden werden, bleibt noch abzuwarten, lediglich die Flüchtlingskrise und die dazugehörige Politik dürfte mit hoher Sicherheit eine wichtige Rolle spielen. Sobald sich weitere Themen abzeichnen, werden diese natürlich hier ergänzt.


    Prognosen
    Aktuelle Prognosen sehen bei den größten Parteien, der CDU/CSU und der SPD recht heftige Verluste. Die Union steht, je nach Umfrage, bei rund 30 bis 34% (2013: 41,5%), die SPD bei 21 bis 23% (2013: 25,7). Größter Gewinner gegenüber der letzten Bundestagswahl dürfte ziemlich sicher die AfD werden. Damals mit 4,7% noch mehr oder weniger knapp an der 5%-Hürde gescheitert, werden ihr diesmal in aktuellen Umfragen 12 bis 15% prognostiziert. Die FDP, zuletzt ebenfalls an der 5%-Hürde gescheitert (4,8%) könnte mit prognostizieren 6 bis 7% der Stimmen die Rückkehr in den Bundestag schaffen. Linke und Grüne stehen Umfragen zufolge bei rund 10 bis 12%, würden sich damit beide gegenüber 2013 verbessern (Linke 8,6%, Grüne 8,4%).
    Andere Parteien werden voraussichtlich keine Rolle spielen.
    Alle Umfragewerte kann man hier finden, dort sind auch die oben genannten Werte entnommen.


    Kanzlerkandidaten
    Während man bei der CDU/CSU vermutlich davon ausgehen kann, dass Angela Merkel als Kanzlerkandidatin benannt wird. Bei den anderen Parteien bleibt noch abzuwarten, ob und wer aufgestellt wird.


    Geht ihr wählen, wenn ja warum? Wenn nein, warum nicht?
    Hab ihr schoneinmal gewählt oder ist das für euch die erste Bundestagswahl bzw. dürft ihr noch nicht wählen? (extra Thema hier)
    Wen wählt ihr und warum?
    Beschäftigt ihr euch mit dem jeweiligen Parteiprogramm?
    Ist es sinnvoll nicht zu wählen oder eine bestimmte Partei als Zeichen des Protests zu wählen?
    Ist die Wahl eigentlich ein Thema in eurer Familie/bei Freunden?

  • Wie erwartet wird Angela Merkel auch 2017 wieder zur Bundestagswahl kandidieren.
    Auch für den CDU-Vorsitz will erneut kandidieren. Wird sie erneut zur Bundeskanzlerin gewählt, könnte sie damit mit Helmut Kohl gleichziehen, was die Amtszeit betrifft. Nach bisherigen Umfragewerten dürfte die Union auch weiterhin stärkste Kraft im Bundestag werden, weshalb eine vierte Amtszeit durchaus wahrscheinlich ist. Allerdings ist bin zur Wahl noch einige Zeit und der Fall geht manchmal erstaunlich schnell.

  • Martin Schulz ist nun also Kanzlerkandidat der SPD.
    Ein Umstand, der die Mitglieder in Euphorie versetzt und auch Parteifremde scheinen zumindest wohlwollend auf Schulz zu blicken.
    Ich hatte vor einiger Zeit das Vergnügen, Herrn Schulz live bei einem Vortrag mit anschließender Fragerunde zu erleben und war damals bereits sehr angetan von diesem Mann - schade fand ich es nur, dass er als EU-Parlamentspräsident vergleichsweise wenig Bekanntheit und Einfluss genoss. Als dann die ersten Gerüchte aufkamen, Martin Schulz könne Kanzlerkandidat werden, freute ich mich. Endlich kommt diese viel zu träge gewordene SPD wieder in Schwung, besinnt sich auf einen Kandidaten, der volksnah ist. Leider hat sich die genannte Trägheit nicht allzu schnell verflüchtigt. Die SPD zögerte in meinen Augen viel zu lang. Noch vor Bekanntgabe Merkels erneuter Kandidatur, hätte man die Initiative ergreifen müssen und verlorenen Boden wieder gut machen, Ideen für sich beanspruchen und aktiv den Regierungsstil der Union kritisieren.


    Zumindest die letzten beiden Punkte hat Schulz am Sonntagabend getan. In der Talkshow Anne Will im Ersten, führte er die CDU als Haupthemmfaktor für die SPD an. Erst wenn die SPD stärkste Partei sei, könne sie ihre Ziele wirklich umsetzen und müsse sich nicht wie jetzt auf irgendwelche Kompromisse festlegen. Als Will ihn dann auf die Überschneidungen seiner und Merkels Positionen hinwies und weshalb man denn nun ihn und nicht das Original (Merkel) wählen solle, konterte er selbstbewusst er und die SPD seien das Original, Merkel hingegen habe lediglich viele Sozialdemokratische Züge.


    Ich denke mit Schulz setzt die SPD auf das richtige Pferd. Merkels meist kritisierte Eigenschaft ist ihr Mangel an klaren Positionen. Ihr Satz "Wir schaffen das" war seit langer Zeit endlich mal wieder ein klares Statement dieser Frau und die Reaktionen waren zumindest anfangs auch recht positiv. Außerhalb der Flüchtlingsdebatte erlebt man sie aber zu oft sich hinter rhetorischen Figuren und Konjunktiven versteckend. Noch weniger Haltung zeigt eigentlich nur ihr Regierungssprecher.
    Vielleicht ist dies einer der Gründe, weshalb die AfD zur Zeit so viel Zulauf gewinnt: Hier finden sich immerhin deutliche Statements. Schulz spricht ähnlich deutlich (wenn auch mit gänzlich anderem Inhalt), und könnte damit die ursprüngliche Stammwählerschaft der SPD wieder abholen.
    Bleibt zu hoffen, dass seinen Worten konkrete Lösungsvorschläge folgen, denn - ebenfalls bei Anne Will deutlich geworden - das Misstrauen der früheren Wähler ist groß. Wenn nun aber Pläne folgen, wie man das Versprochene umzusetzen gedenkt, wenn man dem Volk zeigt "Hey! Das hat Hand und Fuß, was wir hier durchziehen wollen", dann rechne ich der SPD durchaus gute Chancen im September zu. Im besten Fall vereint sie auch jene hinter sich, die sich jüngst bei der AfD versammelt haben, weil sie sich von "denen da oben" nicht mehr verstanden fühlten.

  • Ein Umstand, der die Mitglieder in Euphorie versetzt und auch Parteifremde scheinen zumindest wohlwollend auf Schulz zu blicken.

    Da muss ich tatsächlich zustimmen. Allgemein finde ich, dass dein Beitrag sehr gut aufzeigt, was momentan medial und in der Bevölkerung passiert: Eine andere alternative für Deutschland sehen.


    Schulz ist jemand, der die Sachen so ausspricht, wie sie sind. Er verkleidet sie nicht hinter zu hübschen Worten, bleibt aber dennoch respektvoll und ein Stück weit diplomatisch. Das kommt beim Volk selbstverständlich gut an, weil es im Grunde das ist, was die AfD tut: Einfach mal eine klare Sprache sprechen. Dass jetzt die Inhalte der AfD Murks sind, steht auf 'nem anderen Blatt Papiert. Auf sprachlicher Ebene ist Schulz jedenfalls jemand, der sich definitiv in volksnähe befindet.


    Ich persönlich, obwohl ich politisch nicht aus der sozialdemokratischen Ecke komme, finde Schulz' Kandidatur auch ein Stück weit insprierend und kann mir gut vorstellen, dass er die aufkommende Euphorie und den Jubel zu nutzen weiß, um im Wahlkampf bestehen zu können und die SPD aus dem Umfragetief zu holen.


    Ich bin gespannt, wie's die nächsten Wochen und Monate weitergeht!

  • Schulz spricht ähnlich deutlich

    Jetzt muss er bzw. müssen sie sich eigentlich nur noch endlich deutlich dazu bekennen, Deutschland auch mit Rot/Rot/Grün regieren zu wollen. Jeder SPD Wähler, der von einer anderen Mehrheit träumt, denkt meiner Meinung nach unrealistisch. In der Vergangenheit hat die SPD dies stets kategorisch ausgeschlossen (obwohl sie auf Landesebene kein Problem damit hat), mit dem Ergebnis, dass sie mehr und mehr zum Erfüllungsgehilfen der CDU verkommen ist und so immer mehr an Profil und Bedeutung verloren hat. Eine weitere grosse Koalition würde daran nichts ändern.


    Ansonsten schöner Post, um dieses Topic etwas zu beleben. :smalleyes: Hatte kürzlich auch die Idee, seine Kanzlerkandidatur hier zum Anlass zu nehmen.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • Jetzt muss er bzw. müssen sie sich eigentlich nur noch endlich deutlich dazu bekennen, Deutschland auch mit Rot/Rot/Grün regieren zu wollen.

    Ich denke, dass solange die Linke so vehement gegen die Nato ist und unbedingt austreten will, ein klares Bekenntnis der SPD zu Rot/Rot/Grün schwierig wird. Nicht nur, dass das ja erstmal eine Forderung ist, mit der die Partei relativ alleine dasteht (und die Forderung meiner Meinung nach auch absolut hirnrissig ist), könnte die CDU damit schnell Profit machen: Nämlich der SPD vorwerfen, eine Partei in die Regierung heben zu wollen, die einen wichtigen Grundpfeiler der weltweiten Sicherheitspolitik abreißen will. Und das, wo die Menschen insbesondere momentan nach (globaler und innerer) Sicherheit schreien, wäre seitens der SPD maximal dämlich in meinen Augen.


    Interessanter fand ich da noch den Gedanken Gabriels, so unwahrscheinlich es auch momentan ist, Rot-Grün-Gelb anzuvisieren. Dass das prozentual wohl kaum zu erreichen ist, lassen Umfragen vermuten. Wäre aber auch kein uninteressantes Konzept auf Bundesebene. Zumindest, so lange man keine Große Koalition erneut möchte - und dass diese nicht zwangsläufig schlecht ist, zeigt imo sogar gerade die aktuelle Regierung (aber mit solchen Aussagen bewege ich mich sowieso auf dünnem Eis, deswegen spare ich mir den Nachschlag dazu :D)


    Worauf wir uns wohl aber auf jeden Fall einstellen müssen: Entweder eine neue Runde Schwarz-Rot, oder aber die Dreier-Konstellationen à la Rot/Rot/Grün oder Rot/Grün/Gelb. Denn: Weder Rot/Grün, noch Schwarz/Gelb haben laut Umfragen momentan eine Mehrheit (wobei sich das im Falle von SPD und FDP im Laufe des Wahlkampfes noch drastisch ändern kann - Schulz und Lindner sind ja beides Charaktere, auf die die jeweilige Partei momentan setzen kann und wird).

  • Geht ihr wählen?
    Na klar. Wenn auch eine einzelne Stimme kaum etwas zählt, so fände ich es doch schade dieses zentrale Element der Demokratie nicht zu nutzen und den Ausgang der Wahl allen anderen Wählern zu überlassen. Man bekommt die Chance nur alle vier Jahre...


    Habt ihr schon einmal gewählt?
    Nur zur Kommunalwahl in Hessen und zur Bürgermeisterwahl in meiner Gemeinde. Also nichts Großes. Für die Bundestagswahl 2013 war ich leider ein paar Monate zu jung, also ist da 2017 mein erster Wahltermin auf Bundesebene.


    Wen wählt ihr und warum?
    Dazu werde ich vor der Wahl den Wahl-O-Maten konsultieren. Das ist ein von der Bundeszentrale für politische Bildung herausgegebenes Online-Tool, das vor Landtags-, Bundestags- und Europawahlen frei geschaltet wird und eine Entscheidungshilfe bei diesen Wahlen bieten soll.
    Meine Tendenz geht aber in Richtung Piraten oder Grüne, weil mir die Themen Umweltschutz und Internet sehr am Herzen liegen.


    Beschäftigt ihr euch mit Parteiprogrammen?
    Ja. Sie sind zwar komplex und mühsam zu lesen, aber sie bieten einfach den besten Überblick über das, wofür eine Partei wirklich steht. Ich bin kein Fan von Blind Dates :D


    Ist es sinnvoll, nicht zu wählen?
    Nur, wenn man mit absolut keiner Partei einverstanden ist. So breitgefächert, wie die Parteilandschaft ist, ist das aber recht unwahrscheinlich. Ich würde immer zur Wahl gehen, selbst wenn das Kreuz bei einer Kleinstpartei oder Spaßpartei landet!


    Ist es sinnvoll, eine Partei als Zeichen des Protests zu wählen?
    Protest ist etwas sehr Emotionales. Bei Wahlen sollte es aber nicht um kurzfristige Emotionen gehen, sondern man sollte sein Kreuz rational und vernünftig setzen, bei der Partei, die nicht mit den lautesten Parolen, sondern mit den besten Inhalten glänzt.


    Ist die Wahl ein Thema in eurer Familie?
    Definitiv! Vor allem ich und mein Vater sprechen sehr oft über die kommende Bundestagswahl und die Parteien: welche Parteien wählbar wären, welche Koalition wünschenswert wäre etc.


    PS. Sehr interessantes - und linkes - Umfrageergebnis hier bisher :D Krasser Gegensatz zu der Sonntagsfrage.

  • Ich denke, dass solange die Linke so vehement gegen die Nato ist und unbedingt austreten will

    Selbst die Linken in der Partei die Linke würden wohl in dem Fall einsehen, dass diese Forderung zu unrealistisch ist und sie nicht zur Bedingung einer Koalition machen. :D Dass die CDU versuchen wird, ihnen daraus einen Strick zu drehen ist doch klar, aber im Endeffekt hat die SPD in den letzten Jahren auch immer mehr Wähler verloren, ohne sich zu einer möglichen Koalition mit der Linken zu bekennen, vielleicht sollte man sich langsam wieder mehr darauf besinnen, wo man mal hergekommen ist.
    Eine Ampel mit der FDP ist halt momentan noch unrealistischer von der Verteilung der Stimmen her. Z.Z. ist die FDP wohl froh, wenn sie wenigstens über fünf Prozent kommen. Aber gut, solche Rechenspiele kann man dann anstellen, wenn die Wahl gelaufen ist.



    Große Koalition ... dass diese nicht zwangsläufig schlecht ist, zeigt imo sogar gerade die aktuelle Regierung

    Zumindest ist sie auf Dauer schlecht für die Wahlergebnisse der SPD.

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

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  • ok bevor ich dazu mehr schreibe, wen ich wählen könnte, möchte ich hiermit eine kleine Wette abschliessen: Ich wette ,dass es wieder eine große Koalition nach der Wahl geben wird und Martin Schulz 1,1 Sekunden nachdem die Wahlergebnisse bekannt sind, zurücktreten wird. Ich empfinde es als extreme Nebelkerze, was da jetzt passiert, aber ok man kann der SPD da nicht vorwerfen, dass sie versuchen mehr Stimmen zu kriegen, sondern eher , dass so viele Menschen auf einen EU-Bürokraten als neuen Heilsbringer in der deutschen Politik feiern. Steht er für eine sozialere Politik? Wohl doch eher nicht, oder.


    Naja ich bin von Natur aus eigentlich ein Solzialdemokrat, kann aber aus Gewissensgründen, was die letzten jahre so passiert ist diese Partei nicht mehr wählen. Sie ist erst wieder wählbar wenn sie den Schritt zumindestens zu Verhandlungen zu einer Rot-Rot-koalition versucht. Es ist das einzige denkbare modell ,was politisch was anderes wäre und mal wieder Bewegung in unsere Politik bringen würde. Merkel hat dieses Land nicht weitergebracht sondern nur verwaltet , so kam es mir jedenfalls vor und alle politischen Entscheidungen die bewegend waren ,waren undurchdacht und spontan und dadurch haben wir jetzt so tolle Sachen wie die Energiewende und noch vieles mehr....


    nun ja was will ich wählen. Gute Frage. Wäre die CSU wohl hier wählbar, würde ich sie hier wählen...Die AFD ist für mich keine Alternative weil da alles vertreten ist, von konservativem Politikern wie Petry zu extremen Hetzern wie Hocke und gerade bei so jungen Parteien weiss man nicht, wer da die internen Machtkämpfe gewinnt und in welche Richtung die Partei steuert. Wäre die AFD eine CSU-Light könnte man ja damit leben, aber naja wie gesagt da gibts auch nen paar idioten die mir ein bisschen zu krass sind.


    Wahrscheinlich werde ich dadurch die Linke wählen auch wenn ich mit deren Programm nicht komplett einverstanden bin aber andererseits hoffe ich auf ne starke Linke, damit sie die SPD mal wieder auf den richtigen Kurrs bringt.


    Btw man mag mich dafür verurteilen, aber ich hoffe auch auf eine starke AFD , wobei ich mit "stark" 20% meine. Stark genug, damit in unserem Land mal wieder ein politischer Diskurs stattfindet und wir mal wieder eine gelebte Diskussionskultur haben. Es wurde zuviel in den letzten Jahren (sogar 1 Jahrzehnt) hingenommen und vieke Menschen haben eine Gleichgültigkeit gegenüber den Politikern bekommen und das ist der falsche Weg. Natürlich ist das bei der jetzigen Situation in unserem Land auch eine Belastungsprobe und ich sehe für die Zukunft eher Schwarz was unsere Gesellschaft angeht, aber es sollte in meinen Augen lieber knallen und diskutiert werden, als das alles hingenommen wird.

  • Naja ich bin von Natur aus eigentlich ein Solzialdemokrat

    Wäre die CSU wohl hier wählbar, würde ich sie hier wählen..

    Du hältst dich also für einen Sozialdemokraten, würdest aber am liebsten die CSU wählen, die das genaue Gegenteil der Sozialdemokratie darstellt? Wie soll man das verstehen?
    Willst du einen starken Wohlfahrtsstaat oder einen "schlanken Staat", in dem möglichst wenig investiert wird? Willst du starke Gewerkschaften und einen stetig steigenden Mindestlohn oder willst du lieber eine möglichst unregulierte Marktwirtschaft? Willst du Gratiskindergärten oder lieber finanzielle Unterstützung für Eltern, die ihre Kinder zu Hause lassen? Ist Deutschland für dich ein "Einwanderungsland" oder willst du möglichst wenig Migration oder Multikulturalismus? Was ist für dich ein größeres Problem? Hohe Arbeitslosigkeit oder hohe Staatsschulden?


    Beantworte mal all diese Fragen für dich selbst und dann entscheide, ob du eher sozialdemokratisch oder konservativ tickst.


    Verzeih, aber an deinem Beitrag sieht man schon wie wir immer mehr in ein postfaktisches Zeitalter kommen. Ideologie und Fakten kümmern offenbar niemanden mehr, es geht nur noch ums "Gefühl". "Ich fühle mich als Sozialdemokrat, daher bin ich es auch!" Nein, bist du nicht. Du bist Sozialdemokrat, wenn du (zumindest größtenteils) sozialdemokratische Positionen vertrittst. Und wenn du diese vertrittst, wirst du nicht einmal daran denken jemals CDU/CSU oder AFD zu wählen, weil die das Gegenteil von dem erreichen wollen, was du wollen würdest.


    Das gleiche gilt für die Schulz-Fans natürlich auch. Martin Schulz vertritt wahrscheinlich 1:1 die selben Positionen wie Sigmar Gabriel und trotzdem hassen die Menschen den Einen und lieben den Anderen. Sicher, Charisma, ein sympathisches Auftreten und Bodenständigkeit haben in der Politik schon immer überzeugen können, aber trotzdem finde ich es bedenklich, wenn Menschen sich kein bisschen mehr für ein Wahlprogramm interessieren, sondern nur noch denjenigen wählen, mit dem sie lieber ein Bier trinken würden.


    Ich wünsche mir übrigens auch, dass Schulz deutscher Bundeskanzler wird, aber nicht weil ich ihn für einen Wunderwuzzi halte, sondern einfach weil ein Sozialdemokrat eher daran interessiert sein wird, die EU "keynesianischer" auszurichten, was meiner Ansicht nach bitter notwendig ist. Ich glaube aber auch nicht, dass es zu Rot-Rot-Grün kommen wird, selbst wenn es sich ausgehen würde. Dafür sind die außenpolitischen Differenzen zwischen SPD und Linken noch zu groß, insbesondere mit Wagenknecht, die ja sogar in ihrer eigenen Partei nicht unumstritten ist.
    Die Große Koalition ist am Wahrscheinlichsten. Die Frage ist dann nur, wer diese anführt. Derzeit sind Union und SPD in den Umfragen ja fast gleich stark. Da kann noch alles mögliche passieren. Für Europa ist es jedenfalls ziemlich entscheidend, ob euer Bundeskanzler schwarz oder rot sein wird.

  • Geht ihr wählen, wenn ja warum? Wenn nein, warum nicht?

    Ich denke dieses Jahr werde ich das erste Mal wählen, um die AfD so gut zu schwächen wie es irgendwie geht.

    Hab ihr schoneinmal gewählt oder ist das für euch die erste Bundestagswahl bzw. dürft ihr noch nicht wählen?

    Bisher hat es mich nie interessiert.

    Wen wählt ihr und warum?

    Siehe eins weiter unten.

    Beschäftigt ihr euch mit dem jeweiligen Parteiprogramm?

    Ich bin was die einzelnen Parteien angeht nicht sehr bewandert. Ich verfolge was so in der Welt passiert, aber was Parteien wie FDP so in der Vergangenheit verbrochen haben und wofür sie genau einstehen, davon weiß ich nichts.
    Ich denke die Linke, oder die Grünen könnten vielleicht etwas wählbares darstellen.
    Bevor ich mich entscheide werde ich mir aber erst noch alles ansehen, weil es aus meiner Sicht verantwortungslos wäre etwas alleine wegen Hörensagen zu wählen.

    Ist die Wahl eigentlich ein Thema in eurer Familie/bei Freunden?

    Nicht wirklich, ich weiß nicht mal was sie wählen. Ich höre immer nur wenn sie losgehen um zu wählen.
    Aber wenn sie die AfD wählen sollten, kommt keiner lebend weg. (Metapher um das Konzept zu verdeutlichen, nicht zu erst nehmen)

  • Ich werde dieses Jahr wählen um die AfD so gut zu unterstützen wie es geht, und damit meinen Beitrag zur Erhaltung Deutschlands leisten. Zudem sehe ich es als meine Pflicht an, durch eine Stimme an die Alternative für Deutschland, welche als einzige Partei tatsächlich eine Alternative abseits der bisherigen Altparteien darstellt,wieder für eine Opposition welche den Namen auch verdient im Parlament beizutragen. Die großen Fragen der heutigen Zeit verlangen nach den richtigen Antworten und Lösungen.

  • Äh... Wen ich wählen würde.
    Wen ich nicht wählen würde, ist klar:
    CDU/CSU, FDP, AfD, NPD und quasi alle Randparteien wie "Die Violetten" oder so nen Quatsch.


    Wen ich wählen würde, wäre schon schwieriger (wenn ich denn dürfte). In meiner Klasse gibt es zwei SPD-Mitglieder (ja. In der Elften), mit welchen kein Tag vergeht, an dem man nicht geagt bekommt, wie toll die SPD doch wird, wenn sie mal die Mehrheit hat und... ich weiß nicht so recht.


    Mein... "Wählschwerpunkt" ist tatsächlich ein einer, den wohl nicht viele nehmen: Umweltschutz.
    In der Zehnten hat uns unser Erdkundelehrer ein Video von Al Gore schauen lassen, in dem er über die Klimaerwärmung und ähnliches redet... Und seitdem achte ich tatsächlich viel mehr auf die Umwelt. Ich meine... ich merke es ja jetzt schon an den Temperaturen und am Wetter. Die Grünen sind halt die einzigen, die diese Person aktiv vertreten - die SPD beispielsweise, zumindest habe ich das Gefühl, sieht das eher so "Ja! Atomkraft-Ausstieg! Was? Die CDU will das nicht? Nvm."


    Sachen wie TTIP, welches ja teilweise... oh gott, ich sollte nicht darüber reden, das führt wieder zu Diskussionen über was jetzt drin steht und was nicht. Jedenfalls wäre das unter CDU/SPD durchgekommen - wahrscheinlich sogar unter der SPD ohne CDU. Aber die Grünen würden es halt direkt ablehnen. Ne andere Position wären die Piraten, aber da weiß ich halt nicht so recht... Man hat mehr Chancen bei den Grünen wirklich eine "Wirkung" zu erzielen. (Gott, dieses Zwei-Parteien-Denken von den USA... hilfe!)


    Und ja... [/unwissenheit und naivität]

  • "Ja! Atomkraft-Ausstieg! Was? Die CDU will das nicht? Nvm."

    Der Atomkraft-Ausstieg ist in Deutschland doch schon lange beschlossene Sache. :huh:

    Er wandte sich an Gucky: "Der Kommandant hat mich gewarnt für den Fall, dass du bei den Ankömmlingen sein würdest. Deine Kommentare würden schwer zu verstehen sein, weil du in einer Art zwanghaften Humors gefangen bist." Perry Rhodan #3133, Seite 55

    Per aspera ad astra!

    Momentan kein Partneravatar mit Missy!

  • Habe bereits mehrfach gewählt, bislang (wohl? Traurig, wenn ich es selbst nicht mehr zu 100% weiß) ausschließlich die AfD, dieses Mal verhält es sich bei der Präferenz nicht anders. Sofern ich Bock habe, mich zur Wahl aufzuraffen. Womöglich wähle ich per Brief statt bei persönlicher Anwesenheit künftig.


    Dass manche im Internet sagen, nicht hier, vor allem in Wald-&-Wiesen-Foren, "Wen ich wähle sag ich nicht" etc, empfinde ich als behämmert: Wenn gefragt wird, sollte man es entweder beantworten oder so ein Topic ignorieren, von wegen Wahlgeheimnis blablabla. Sehe meine Ansichten von der AfD wieder mal besser als von anderen Parteien vertreten. Als ich letztmalig vor x Monaten den Wahl-O-Mat anschmiss, tauchte die Partei recht weit oben auf. Die CDU, so meine ich, aber in dessen Nähe.

  • Geht ihr wählen, wenn ja warum? Wenn nein, warum nicht?

    Ich gehe wählen, weil das Land mehr Probleme hat als in den letzten Jahren. Es ist meine erste Wahl für die Bundestagswahl.

    Zitat von QueFueMejor

    Wen wählt ihr und warum?


    Da bin ich mir noch nicht sicher. Ich beobachte die Parteien weiter und wahrscheinlich werde ich die AfD wählen. Werde aber deren Parteitag verfolgen, trotz aller Kritik gegen das Maritim Hotel (Austragungsort des Parteitages). Linksgerichte Personen und Karnevalisten wollen verhindern, dass Andersdenkende zu Wort kommen und die AfD mundtot machen. Quelle: http://mobil.ksta.de/koeln/afd-parteitag-in-koeln-protest-der-karnevalisten-zieht-weitere-kreise-25693076?originalReferrer=https://www.google.de/


    Ansonsten verfolge ich besonders die Linke und FDP. Die Linke hat mit Wagenknecht eine kluge Frau an der Spitze, die für soziale Reformen einsetzt. Die FDP hat sich seit der Neuaufstellung wieder liberalisiert und vertritt besonders in der Steuerpolitik sinnvolle Punkte.


    Zitat von QueFueMejor

    Beschäftigt ihr euch mit dem jeweiligen Parteiprogramm?

    Das Parteiprogramm der AfD kenne ich, die anderen nur Ausschnitte von deren Parteiprogrammpunkte. Auch das Wahl-o-mat ist dabei eine gute Hilfe. Auch die Parteien, die bei mir ganz unten stehen wie die Grünen haben gute Punkte. Der Atomausstieg zum Beispiel.

    Zitat von QueFueMejor

    Ist es sinnvoll nicht zu wählen oder eine bestimmte Partei als Zeichen des Protests zu wählen?


    Nicht zu wählen stärkt nur die große Koalition. Ja, es ist auch sinnvoll als Zeichen des Protests zu wählen, weil viele bekommen/haben den Eindruck, dass sie nicht das bekommen was von den Parteien versprochen wurde. Sie fühlen sich mißverstanden und deswegen wählen sie Alternativen auf die Hoffnung, dass die Alternativen zu den Versprechungen halten. Dann werden auch die großen Parteien vielleicht umschwenken müssen um die Wählerschaft zu erhalten/anzusprechen. Politik ist ein Hin und Her ziehen und lebt davon. Umso mehr verschiedene Ideenaustausche, umso mehr Debatte und umso mehr Anträge es gibt umso mehr Entscheidungsmöglichkeiten -und vielfalten gibt es auch.

    Zitat von QueFueMejor

    Ist die Wahl eigentlich ein Thema in eurer Familie/bei Freunden?

    Ja, sehr oft. Es ist nur schade, dass man es nicht überall ohne mitziehende Konsequenzen darüber sprechen kann.

  • Find's erstmal schön, @Edex, dass du trotz deiner politischen Einstellung 1. diese mit uns teilst und 2. sie auch - zumindest aus deiner Sicht! - begründest. Hält mich natürlich nicht davon ab, hier und da ein wenig zu kommentieren :P


    weil das Land mehr Probleme hat als in den letzten Jahren

    Hier frage ich mich halt, was das konkret für Probleme sein sollen. Die Arbeitslosenquote steuert immer weiter gen Vollbeschäftigung. Klar, Abstrich hier: Zeit- und Leiharbeit, viele Teilzeitstellen (gerade durch Frauen besetzt), usw. Aber: Das sind erstmal Beschäftigte, die den Staat weniger belasten. Heißt, mehr Geld, um Schulden zu tilgen oder zu investieren. Klar, auch wieder ein Abstrich: Schäuble will lieber Schulden abbauen, ist aber zu 'nem gewissen Grad sinnvoll, weil er damit in weite Zukunft denkt.
    Edit: Fällt mir gerade erst auf, dass das ja nur ein Beispiel ist upsi. Sehe jedenfalls nicht, wo das Land so in Schieflage geraten sein soll.


    Die FDP hat sich seit der Neuaufstellung wieder liberalisiert und vertritt besonders in der Steuerpolitik sinnvolle Punkte.

    Da stimme ich dir zu und finde es gut, dass du über die AfD hinaus auch die Augen offen hast. Zu den Linken kann ich wenig sagen; in meinen Augen haben sie einige gute Ansätze, die aber wieder für Unfairness auf anderer Seite sorgen und zu weiteren Problemen.
    Mal aber nicht das übliche FDP-Bashing zu lesen, erfreut mich :D Denn du hast absolut richtig erkannt: Sie haben sich neu aufgestellt, aus den Fehlern gelernt, sich im Kern reformiert und wieder ein Programm entwickelt, dass sich absolut sehen lässt. Das fängt bei Digitalisierung an, geht mit fairem Freihandel weiter (Betonung: Fair!) und hört bei Altersvorsorge auf (Stichwort: Keine Grunderwerbssteuer zahlen auf den Kauf eines Grundstücks im Wert bis 500.000€). Abgesehen von der vernünftigen Einstellung zur Sicherheitspolitik: Videoüberwachung verhindert nichts, Datenspeicherung aller Bürger genauso wenig. Sie setzen auf mehr Personalien bei der Polizei und eine Konzentration auf die Gefährder. Das wäre der richtige Weg.


    Sie fühlen sich mißverstanden und deswegen wählen sie Alternativen auf die Hoffnung, dass die Alternativen zu den Versprechungen halten.

    Das Strategiepapier der AfD hat ja im Grunde auch diese Richtung anivisiert: Sie ist realistisch genug, sich als Opposition zu betrachten und keine Regierung in naher Zukunft zu bilden. Allerdings zielen sie auch eher darauf ab, mit ihren Erfolgen die Altparteien dazu zu drängen, weiter nach rechts zu rücken und Entscheidungen so zu treffen, dass sie keine weiteren Wähler an die AfD verlieren - was natürlich nur geht, wenn sie sich deren Programmpunkten bedienen. Sie vielleicht hier und da abwandeln, schwächen; vollkommen Wurscht. Der Rechtsruck ist jedenfalls da - wenn dann sogar ein Oppermann von der SPD plötzlich meint, die Flüchtlinge zurück nach Nordafrika schicken zu wollen, ein paar Monate vorher aber noch vehement dagegen ist.

  • Zitat von Cosi

    Hier frage ich mich halt, was das konkret für Probleme sein sollen. Die Arbeitslosenquote steuert immer weiter gen Vollbeschäftigung. Klar, Abstrich hier: Zeit- und Leiharbeit, viele Teilzeitstellen (gerade durch Frauen besetzt), usw. Aber: Das sind erstmal Beschäftigte, die den Staat weniger belasten. Heißt, mehr Geld, um Schulden zu tilgen oder zu investieren. Klar, auch wieder ein Abstrich: Schäuble will lieber Schulden abbauen, ist aber zu 'nem gewissen Grad sinnvoll, weil er damit in weite Zukunft denkt.
    Edit: Fällt mir gerade erst auf, dass das ja nur ein Beispiel ist upsi. Sehe jedenfalls nicht, wo das Land so in Schieflage geraten sein soll.

    Nun das mag ja alles gut sein, aber wer noch langfristiger denkt als der Herr. Schäuble, der müsste wissen, dass die Probleme erstcauf uns zukommen. Die Jahrgänge, wo die Geburten sehr hoch waren gehen in den nächsten Jahren in die Rente. Das heißt es werden immer mehr Rentner geben, weil die Rentner durchschnittlich auch immer älter werden. Man versucht teilweise mit Menschen aus den anderen Ländern hier auf dem Arbeitsmarkt zu integrieren. Gute Idee als Ausgleich, nun es gibt aber Haken. Mehrere sogar. Die Menschen müssen meist erst die Sprache lernen, dazu meist noch aisgebildet werden und durch Kenntnisse ergänzen, die sie nicht gelernt haben und das dauert, meist Jahre. Das heißt, dass man meist erst ziemlich spät einen Job gefunden hat und richtig arbeitet. Es macht einen Unterschied wenn ein Deutscher nach der Schule mit 20 oder so anfängt zu arbeiten als wenn Ausländer erst durchschnittlich später anfangen zu arbeiten. Dann fehlen die Jahre als Einnahmequelle für den Generationsvertrag. Deutschland braucht einen Plan, wie man es schafft, Menschen einzustellen ohne, dass dabei die Rentner Abstriche bekommen wie niedrigeres Rentenniveau, Abgaben....
    Deutschland ist ein reiches Land und wäre nicht vorbildlich wenn Deutschland immer ärmere Rentner hat. Die Probleme, die wir haben bauen sich wie ein Turm auf bis der Turm irgendwann umfällt. Das Land hat genug neue Probleme, die in den letzten Jahren nicht so das Problem waren. Altersheime, die Zustände dort sind teils erbärmlich. Immer mehr Menschen sind in Altersheimen untergebracht, auch weil heutzutage die Familien nicht mehr generationsübergreifend im selben Haus wohnen. Oder das Rauchverbot in Deutschland, die Rechte der Raucher werden immer mehr eingeschränkt und es gibt immer Verbote. Dazu steigen noch die Zigarettenpreise. Ein sehr großes Problem ist auch der stetige Wachstum in der Preisskala. Egal was man käuft es wird meist jährlich teurer, zwar steigt auch der eigene Lohn etwas aber meist nur das Bruttogehalt, beim Netto ist es wieder anders, da die Versicherungen und Steuern auch steigen. Wo soll das hinführen? Wann gibt es ein Ende?


    Die AfD wird Oppositionsarbeit machen wie die Linke. Nur die AfD ist rechts und die Linke links. An der Regierung wird die AfD wahrscheinlich nie setzen, weil sie zwar viel Dampf macht, aber zu wenige eigene Lösungsansätze hat. Da ist die FDP besser.

  • Zitat von Edex

    Werde aber deren Parteitag verfolgen, trotz aller Kritik gegen das Maritim Hotel (Austragungsort des Parteitages). Linksgerichte Personen und Karnevalisten wollen verhindern, dass Andersdenkende zu Wort kommen und die AfD mundtot machen.

    Das sind verdammt nochmal keine "Andersdenkende", das sind Ärsche. :hmmmm:
    Die dann auch noch rumwhinen bzw. sich auch noch zu idealisieren beginnen, wenn sie mit ihrer antisozialen Einstellung in der Minderheit sind. Natürlich steht man damit glücklicherweise ziemlich alleine da.


    Die rechtsextreme Szene hat das Wort Andersdenkende für sich instrumentalisiert, um den Anschein zu machen, dass 1. die böse, böse Gesellschaft gegen sie wäre und 2. um das oft wenig vorhandene Selbstbewusstsein aufzupolieren und sich damit eine dem anderen Gegenüber intellektuell überlegene Stellung einzubilden, weil sie in Wirklichkeit genau wissen, dass dem nicht so ist. :rolleyes:


    Zitat von Edex

    Die Menschen müssen meist erst die Sprache lernen, dazu meist noch aisgebildet werden und durch Kenntnisse ergänzen, die sie nicht gelernt haben und das dauert, meist Jahre. Das heißt, dass man meist erst ziemlich spät einen Job gefunden hat und richtig arbeitet.

    Na und? Dann dauert es eben. Eine ordentliche Ausbildung erfährt man nicht über Nacht.


    Zitat von Edex

    Altersheime, die Zustände dort sind teils erbärmlich. Immer mehr Menschen sind in Altersheimen untergebracht, auch weil heutzutage die Familien nicht mehr generationsübergreifend im selben Haus wohnen.

    Davon hab ich nichts gesehen, als ich dort gearbeitet habe. Du kannst nicht auf alle schließen.
    Zudem würde auch im zweiten Fall oft eine Pflegekraft nach Hause kommen, denn viele ältere Menschen wollen nicht von ihren Kindern und Enkeln gepflegt werden, weil sie sich deshalb schämen und auch nicht zur Last fallen wollen.


    Zitat von Edex

    Es macht einen Unterschied wenn ein Deutscher nach der Schule mit 20 oder so anfängt zu arbeiten als wenn Ausländer erst durchschnittlich später anfangen zu arbeiten.

    Viele studieren jedoch und halten sich mit Nebenjobs und der finanziellen Unterstützung ihrer Eltern über Wasser.

  • Ich sehe das anders und nur weil ich auch aus Erfahrung rede und nicht immer alles übernehme was schriftlich erwähnt wurde ist es am Ende nicht falscher. Die beste Erfahrung macht man wenn man es auch vor Ort schaut.


    Mehr werde ich hier erstmal nichts schreiben bis es soweit ist, dass es was Erwähnbares gibt.