Die prinzipbedingten Nachteile der Seriencodes müssen nicht sein (lange Autofahren, zu wenig Codes vorrätig), wenn flächendeckend die Anzahl vorgehaltener Codes ansteigt sowie die Anzahl mitmachender Filialen. Wenn sich die Probleme mit vertretbarem Aufwand nicht in den Griff bekommen lassen, plädiere ich fürs Anbieten unwichtigerer Mons, die entbehrlicher sind als beispielsweise Legi-Mons. Wobei dies dem Grundgedanken widerspricht, potenzielle Käufer in die Läden zu locken. Gamestop unter anderem profitiert ja innerhalb einer Win-Win-Situation.
Doppelgleisig zu fahren, stellt keine Lösung dar: Wenn man die Wahl hat, ein Mon lokal per Seriencode oder dasselbe Mon via Internet-Download zu beziehen, ist es kein Geheimnis, dass praktisch jeder den Download-Weg wählt. Jedenfalls sofern die WLAN-/Webanbindung stabil ist; dass sie das ist, davon ist auszugehen.
Wenn zu wenig Codes vorliegen, liegt das häufig daran, dass manche mehrere Codes haben wollen. Die sie beinhalten Kärtchen sind anbei bemerkt "schlecht für die Umwelt", doch das ist für mich kein gewichtiges Argument gegen sie; besser finde ich insbesondere aufgrund der Bequemlichkeit, in zweiter Linie wegen des unbegrenzten Vorrat-Volumens Web-basierte Verteilungen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Kassierer nur einen Code zugleich rausrücken; als Antwort hörte ich, jede Person soll nur einen Code bekommen. Wenn alle so handeln, dämmt das zu ergiebigeren Seriencode-Karten-Ausgaben ein. Wobei ich es als unfair ansehe, dass wirklich jede Person(!) nur eine Karte bekommt: Wenn ich rund 40 Euro für ein Spiel ausgebe, erwarte ich, für jedes einzelne Spiel wenigstens einen Seriencode zu erhalten; komme dementsprechend mehrfach zu Gamestop, gab nie Probleme, erhielt die Karten jedes Mal auf (An-)Frage; wobei zu bemerken ist, dass ich manchmal nur am Geschäft vorbei lief und gar nicht erst rein ging, wenn derselbe Angestellte, der mich schon am Vortag bediente, wieder eine Schicht einlegt.