Wettbewerb 01: Erinnerungen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • In diesem Thema habt ihr eine bestimmte Anzahl an Punkten zur Verfügung, die ihr den Texten im nächsten Beitrag geben könnt. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl ausreichend begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten.Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf Medaillen. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zu den Wettbewerben.


    Zitat von Aufgabenstellung

    Während uns ein neues Jahr voller neuer Ziele, Hoffnungen und Träume erwartet, wollen wir einen Moment (oder halt ein paar Wochen) innehalten, um uns mit dem zu beschäftigen, was hinter uns liegt. Erinnerungen gehören vermutlich zu den kostbarsten Dingen, die wir besitzen und sie können dazu noch sehr vielfältig sein: Wir erinnern uns an schöne Ereignisse, aber auch an traurige Begebenheiten, an lustige Geschichten, jedoch auch an schmerzhafte Augenblicke. Wie nehmen wir all das wahr, was vergangen ist und was können wir daraus vielleicht für die Zukunft mitnehmen?
    Eure Aufgabe in diesem Wettbewerb ist es, sich genau mit diesen oder ähnlichen Dingen in einer kurzen Geschichte auseinanderzusetzen. Schreibt über Unvergessliches und lasst die Leser nostalgisch werden!


    Ihr könnt 10 Punkte verteilen, maximal 5 an eine Abgabe.




    Achtet dabei darauf, bei der Schablone zwischen Doppelpunkt und ID/Punktzahl ein Leerzeichen zu machen, damit die Auswertung über den Voterechner ohne Probleme erfolgen kann. Wenn ihr nicht wissen solltet, wie ihr eure ID herausfindet, könnt ihr dies unter anderem hier nachlesen.


    Der Vote läuft bis Sonntag, den 05.02.2017, um 23:59 Uhr.


















  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF wurde von @Kiriki-chan und das ePub von @Jumin erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheberin deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.


    Für eine kurze Einführung könnt ihr euch den Guide "Wie bringe ich meine Geschichte auf einen eBook-Reader?" ansehen.


    Die Dateien werden im Laufe der nächsten Tage nachgereicht.

  • Ich hasse es als Teilnehmer lange auf Votes zu warten, deswegen gebe ich euch das, was ihr wollt, einen Vote! - Auch wenn ich den sehr kurz halten werde.



    Der Wert der Erinnerungen«
    An sich eine schöne Abgabe, knackig kurz erzählt, allerdings hat man dem Leben von Ori, für meinen Geschmack, viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Da hätte man mit Gefühlen oder irgendetwas anderem prägenden, sicher noch etwas mehr herausholen können. Das Ende hat mir dann aber doch wieder ganz gut gefallen und war auch überraschend. Wir werden sehen, ob am Ende ein paar Punkte für diese Abgabe dabei sein werden.



    Als ich ihn traf«
    Ich fand den direkten Anfang ziemlich komisch, mit dem Badezimmer und so. Und auch sonst hat mich die Story bisher nicht ganz überzeugt und war, in meinen Augen, einfach ziemlich unglaubwürdig. Auch hat mich ihr Gefühl von Liebe nicht ergreifen können. Die Idee an sich ist, so hart das vielleicht klingen mag, auch einfach nicht so stark. Deswegen wird es für diese Abgabe leider keine Punkte geben.



    Fernweh«
    An sich eine recht schöne Abgabe, für meinen Geschmack war das aber irgendwie zu viel drumherum Gerede. Auch das mit dem Mosaik hat mir irgendwie nicht so recht gefallen. Finde da hätte man einfach mehr auf Gefühle gehen müssen, um bei diesen ganzen Abgaben und dem Thema herauszustechen. So ist leider nicht sehr viel davon hängen geblieben. Diese Abgabe wird also leider auch ohne Punkte bleiben.



    Reingewaschen«
    Das hier ist richtig toll geschrieben und obwohl das Ganze eher tragisch und traurig ist, habe ich bei dieser Abgabe als Bemerkung geschrieben, dass ich das >schön< fand. Hat mich berührt, einzig eine Stelle, war mir irgendwie unklar. Die am Ende mit "Er hatte vergessen, wie er vorgab" Wieso er? Er ist doch weg? Oder ist mit er jemand anderes gemeint? Hab ich tbh einfach nicht so richtig verstanden, davon abgesehen aber eben schön. Hierfür wird es am Ende Punkte geben.



    Vorsätze«
    Das kann für manche zwar irgendwie wiedererkennbar sein, weil es auf manche zutrifft und so, aber mich hat das Ganze leider nicht ergriffen. Auch wenn das Ende eine gute Botschaft bietet, wird diese Abgabe leider keine Punkte bekommen.



    Befreie sie«
    Diese Abgabe hat mir richtig gut gefallen. War total fließend geschrieben, hatte etwas mysteriöses und auch sehr interessantes. Ist eine Abgabe, bei der ich direkt noch mehr erfahren möchte, die man sicher gut in eine kurze FF umwandeln kann. Das Ende war überraschend und dennoch schlüssig. Mochte das sehr und wird deswegen mit Punkten belohnt werden.



    Ein fremdes Schicksal«
    Das Ganze ist zwar durchaus ergreifend geschrieben, aber meiner Meinung nach, kann man trotzdem keine so große Bindung zur erzählenden Person oder der Patientin aufbauen, wodurch es einem schwer fällt, die Last der Ärztin richtig nachzuvollziehen. Auch geschieht das Alles eher etwas zu schnell. Bleibt hier wohl vorerst ohne Punkte.



    Sie«
    Auch das hier ist eine schöne und zugleich sehr traurige Geschichte. Hat mich tbh. sogar dazu gebracht ein paar Tränchen zu weinen. Allerdings war das kursive irgendwann viel zu viel, wenn man sowas benutzt, dann meiner Meinung nach lieber für wenige Worte, die dann noch mehr Ausdruck erhalten, als bei so vielen die man irgendwie hervorheben möchte. Wird auch auf jeden Fall ein paar Punkte bekommen.



    Das Versprechen«
    Finde es schwierig mit Pokémon-Abgaben zu punkten, wenn dies keine Pflicht ist und so hat mich diese Abgabe leider auch nicht gepackt. Fällt mir schwer viel mehr dazu zu sagen, deswegen halte ich mich Hiers kurz, wird leider keine Punkte geben, weil ich nicht gepackt wurde von dieser Abgabe.



    Der schönste Moment«
    An sich auch eine schöne Abgabe, wenngleich ich direkt am Anfang etwas stutzig wurde, weil ich nicht ganz verstehen kann, wie eine kleine Erkenntnis direkt der schönste Moment sein kann. Zumindest habe ich aufgefasst, dass es so sein kann. Vielleicht mag der Autor mir das irgendwann noch erklären.
    Davon abgesehen konnte diese Geschichte aber vor allem mit ihrem Ende punkten, irgendwie raffiniert. Was mich aber auch gestört hat, waren diese komischen Sprünge vom ersten Date bis zum Antrag, das war irgendwie schwierig richtig mit nachzuvollziehen. Bzw. hat es einen einfach irgendwie aus dem Lesefluss gehauen. Eventuell wird es aber dennoch ein, zwei Punkte für die Abgabe geben, das muss ich mir noch überlegen.



    Erinnerungstänzer«
    Ist mir teilweise etwas verwirrt-komplex vorgekommen, aber im Prinzip denke ich doch, dass ich alles verstanden habe. Da erwartet man am Ende noch mehr und vielleicht schreibt der Autor diese Idee mal weiter. Hat jedenfalls mein Interesse geweckt und wird am Ende sicher gepunktet werden.



    Neubeginn«
    Wieder Pokémon uff. Finde es etwas schwer, da die Geschichte zu offen ist und man noch davon redet, dass der Moment die Zukunft prägen wird, obwohl es doch hauptsächlich um Erinnerungen, also die Vergangenheit gehen soll. Konnte mich jedenfalls auch nicht so wirklich überzeugen und wird leider keiner Punkte von mir bekommen.



    Nur ein Hauch«
    An sich ist die Abgabe wirklich sehr schön geschrieben, aber gefühlsmäßig (und darauf lege ich, wie man vielleicht merkt, bei diesem Wettbewerb einen großen Wert) leider nicht sehr ergreifend. Also schön geschrieben, man kommt gut in die Geschichte rein und so, aber leider fehlt da irgendwie auch das gewisse Etwas, um mehrere Punkte zu ergattern.



    Heimweh«
    Ebenfalls eine ganz schöne Abgabe, die am Ende tatsächlich überrascht. Ich hätte mit vielem gerechnet, aber sicher nicht damit. Da könnte man sicher auch noch viel mehr schreiben, von der Vorgeschichte und wie es nun weiter geht, etc. Ich mochte die Abgabe jedenfalls, die hat irgendwas, das mir sehr gefallen hat. Dafür wird es sicher ein, zwei Punkte geben.



    Traumartisten«
    Die letzte Abgabe hat mich mit ihrer Thematik noch einmal sehr überrascht und dennoch war ich direkt in der Geschichte drin. Allerdings empfinde ich den Roten Fanden als zu hin und her ausgelegt und so richtig Klartext wurde auch nicht geschrieben und damit hätte ich gerne noch mehr zum Vorfall erfahren. Aber dennoch mochte ich diese Abgabe und deswegen wird es für sie Punkte geben.



    Punktevergabe«
    ID: 45649
    A04: 2 Punkte
    A06: erhält 2 Punkte
    A08: erhält 2 Punkte
    A10: erhält 1 Punkt
    A11: erhält 1 Punkt
    A14: erhält 1 Punkt
    A15: erhält 1 Punkt

  • So, ich habe es dann auch endlich geschafft. Voller Absicht habe ich mir JennAMKs Kommi vorher nicht durchgelesen, um unbelastet bewerten zu koennen ^^
    Wie so oft, englische Tastatur, ich bitte daher fehlende Umlaute und Tippfehler zu verzeihen - bei Word vorgetippt ist die Haelfte rot unterstrichen und ich sehe irgendwann nicht mehr durch x'D


    ___________________


    Der Wert der Erinnerungen
    Wenn das nach meinem Ableben wirklich derart aussehen sollte, bin ich definitiv schockiert. Das wirft meine atheistische Weltanschauung durcheinander! ^^
    Aber nun zum Text: Das Gespraech ist locker geschrieben und klingt fuer mich sehr glaubhaft dargestellt. Ori klingt etwas verwirrt was ich ihm aufgrund der Umstaende auch abnehme. Insgesamt mag ich die kitschige und klischeehafte Darstellung des Himmels, mit seinen Engeln und dem Frieden und Licht etc. Harmonie eben.
    Schoen geloest hast du die Geschichte durch die Wiedergeburt ebenfalls, damit hatte ich nicht gerechnet. Als ich las, dass Ori im Alter von 85 Jahren gestorben ist, fand ich den Gespraechston von seiner Seite etwas… flapsig, zu jugendlich. Ich schiebe das auf seine fehlenden Erinnerungen, weiss aber nicht ob das von dir so gedacht war (wenn nicht, waere das evtl. ein Punkt zur Beachtung; falls geplant, alles gut).


    Als ich ihn traf
    Mit dieser Geschichte bin ich nicht wirklich warm geworden. Der Beginn wirkt nicht stimmig, was den Einstieg erschwert und die Rueckblenden sind seltsam: Ich konnte mich nicht in den Charakter einfuehlen. Es kommt etwas unglaubwuerdig rueber, vielleicht muss man mal Groupie gewesen sein um eine derartige Stimmung aufbauen zu koennen (das soll nicht abwertend gemeint sein, es kommt mir schlichtweg so vor).
    Was mir noch wichtig ist: Die Zeichensetzung mit den .. hat mich sowieso schon staendig aus dem Lesefluss gerissen, weil es zu haeufig benutzt wurde, aber richtig waere es uebrigens mit drei Punkten und Leerzeichen vor dem naechsten Wort. Das fand ich irritierend.


    Fernweh
    Eine schoene Geschichte, die auf jeden von uns zutreffen koennte. Vom gestalterischen her nicht mein Favorit was die Textart angeht, aber zweifelsfrei war hier ein Schreiber am Werk, der sein Handwerk versteht.
    Der Bonsai als Vollendung des Mosaiks gefaellt mir (ich moechte an dieser Stelle aber darauf hinweisen, dass Bonsais sehr empfindliche Pflanzen sein koennen und entweder Outdoor- oder Indoorbaeume sind – dieser Wechsel duerfte ihm nicht gefallen ^^‘).


    Reingewaschen
    Hmm, schon wieder eine Geschichte um den Tod, das Thema hatte ich mit der Aufgabenstellung nur am Rande assoziiert. Dieses Mal kein Bling-Bling wie bei Abgabe 1, und ein trauriges, aber passendes Ende. Ich finde gut, dass Amir und Styx nur positive Erinnerungen durchleben (sehen wir von seinem Tod mal ab) und nicht sein komplettes Leben. Ich raetsle nur etwas, woher die Platzwunde kommt, da er doch auf dem Eis eingebrochen ist?
    Gefaellt mir auf jeden Fall gut.


    Vorsaetze
    Als ich anfing zu lesen hatte ich etwas vollkommen anderes Sinn als eine Rueckblende. Ich war gegen Ende ehrlich gesagt etwas ueberfordert mit der Fuelle an Informationen, die auf mich einprasselten und habe zwischendrin den roten Faden verloren, falls es ihn denn gab. Stilistisch gut umgesetzt hast du hier und da Rechtschreib- sowie Zeichensetzungsfehler, die mir nach den (fast) fehlerfreien Texten zuvor besonders auffielen. Und warum hat der „maennliche Zwilling“ keinen Namen? Besonders weil er doch schon eine wichtige Stellung einnimmt, schade.


    Befreie sie
    Von dieser Geschichte bin ich wirklich begeistert und am liebsten wuerde ich direkt weiterlesen (wenn das nur moeglich waere). Zu Beginn dachte ich mir, Liora und Sina besuchen die gleiche Person, nur zu bestimmten Zeitpunkten; dass dann aber Liora selbst dort sitzt hat mich ueberrascht. Toll geschrieben und der Wechsel der Perspektiven ist dir gut gelungen.


    Ein fremdes Schicksal
    Diese Geschichte liest sich locker herunter, ohne wirklich fuer Tiefgang zu sorgen. So wie es beginnt, mit dem Bericht einer Medizinstudentin, so endet es auch: Als Bericht. Eine Aneinanderreihung von Fakten, die nicht wirklich beruehren und kein richtiges Gefuehl hervorrufen. Es ist fuer mich zu sachlich geschrieben, die Mischung aus medizinischen Beschreibungen wird mit ein paar persoenlichen Ereignissen aufgefuellt, aber ich fuehle mich komplett unbeteiligt. Das ist schade, da ich wegen des Endes denke, die Geschichte haette deutlich mehr Potenzial gehabt.


    Sie
    Wieder so etwas trauriges, aber schoen geschrieben. Einzig die kursiven Passagen reissen mich immer wieder aus dem Lesefluss und ich verstehe nicht, warum du sie eingebaut hast. An vielen Stellen ergibt es keinen Sinn, auf besondere Betonung hinzuweisen (was kursive Woerter fuer mich verdeutlichen sollen) und es wirkt sehr willkuerlich auf mich. Ohne diesen Effekt waere deine Geschichte besser gewesen, schlicht weil mich das kursive -wie gesagt- beim Lesen stoert.


    Das Versprechen
    Der Kampf wirkt ein wenig statisch auf mich. Zwar beschreibst du sehr ausfuehrlich, wie Quajutsu kaempft, aber von Glurak erfolgt keinerlei Reaktion. Es sieht nur seinen Trainer an und steht herum, selbst wenn es erschoepft ist erwarte ich den Versuch, auszuweichen. Dadurch fehlt es an Dynamik und auch das Ende gefaellt mir nicht besonders, ich hatte mehr erwartet. Die Rueckblenden hast du hingegen sehr gut geschrieben, sie sind gefuehlvoll und zeigen, was Satoshi eigentlich antreibt.


    Der schoenste Moment
    Der Titel erschliesst sich mir beim zweiten Durchlesen noch immer nicht, da du viele schoene Momente beschreibst, aber das macht nichts. Trotz der etwas verwirrenden Zeitspruenge erkenne ich ein Muster, das zum Ende hin einen Sinn ergibt (da die beiden spaeter scheinbar in seinen Erinnerungen herumspringen). Wenn man aufmerksamer liest faellt es auf.
    Auch hier kann ich mir sehr gut eine Fortsetzung vorstellen, nach dem Lesen kamen mir viele Moeglichkeiten in den Sinn. Definitiv eine tolle Idee.


    Erinnerungstaenzer
    Erster Absatz, letzter Satz und ich musste direkt daran denken, dass er in einen Kreislauf geraet, was die Manipulation von Erinnerungen angeht. Zeitmanipulation finde ich immer sehr spannend, da man aufpassen muss, nicht in etwas Paradoxes zu fallen.
    Dein Ansatz ist gut und dass Sebastian einem Mann begegnet, der gegen seine Faehigkeit immun ist, baut Spannung auf. Ich will direkt mehr wissen, wer ist dieser Mann, was weiss er, was kann er, …?


    Neubeginn
    Leider fielen mir hier direkt sehr viele Rechtschreib-, Grammatik- und Zeichenfehler auf, die den Lesefluss beeintraechtigen. Ich wuerde dir empfehlen, einen Betaleser zu suchen, das kann oftmals sehr hilfreich sein solche Fehler direkt auszumerzen.
    Die Geschichte selbst ist holprig, da die Kaempfe allzu schnell vorbei sind und Ho-Ohs Auftauchen so gar nicht hineinpasst. Ich dachte erst, man erlebt einen spannenden Kampf um den Titel des Champs aber stattdessen werden scheinbar wahllos Personen und Pokemon in den Raum geworfen. Mir fehlen ein roter Faden und ein Ziel, auf das es hinauslaeuft.


    Nur ein Hauch
    Gerueche und Erinnerungen sind sehr stark miteinander verknuepft und ich freue mich, dass du dieses Thema aufgegriffen hast. Du bringst Sophies Gefuehlsleben gut zum Ausdruck und beschreibst die Umgebung mit all ihren Geruechen nachvollziehbar, weshalb mir deine Geschichte gefaellt.


    Heimweh
    Der Start fiel mir schwer, da es ein wenig holprig beginnt (starrer Blick zum Horizont, fast kniend sass ich – entweder man sitzt oder kniet). Dafuer macht das folgende Spass zu lesen, eine leichte Geschichte mit einem sehr angenehmen Schreibstil.


    Traumartisten
    Hier bin ich mir nicht darueber im Klaren, wie ich die Geschichte finden soll. Auf der einen Seite hast du das Leben von Darian gut angerissen und wichtige Punkte in seinem Leben genannt, aber mir fehlt etwas Entscheidendes. Mehr ueber den Grund, warum er den Zirkus verlassen hat, denke ich.
    Ab und zu hast du Wortwiederholungen und bei dem Plakat ist ploetzlich die Rede von Darius anstatt Darian, gerade Namen sollten nicht verwechselt werden!
    _____


    ID: 87135
    A1: 1 Punkt
    A6: 3 Punkte
    A8: 2 Punkte
    A10: 1 Punkt
    A11: 2 Punkte
    A13: 1 Punkt

  • Woah, Vote!


    Der Wert der Erinnerungen
    Eine recht klassische Geschichte, wenn man an das Thema Erinnerungen denkt, so die Konfrontation mit seiner eigenen Vergangenheit nach dem Tod. Ein guter und interessanter Twist in dieser Geschichte ist die Wahl, ob man ohne Erinnerungen in den Himmel einzieht, oder ob man sich seiner Vergangenheit stellen möchte, das habe ich so meiner Meinung nach noch nie gelesen. Etwas schade dann, dass sich der Rückblick auf einen doch recht kleinen Abschnitt der Geschichte beschränkt, ich denke da steckte das meiste Potential, innere Gedankengänge von Ori zu beleuchten.


    Als ich ihn traf
    Eine interessante Perspektive, vor allem weil ich das so gar nicht nachempfinden kann. Der Wechsel von Gegenwart und Erinnerungen bricht die sonst recht statische Geschichte ein bisschen auf, das finde ich ziemlich gut, das Ende leider schon recht früh absehbar. Aber an sich finde ich es süß gemacht, die Gedankengänge der Protagonistin wirken gerade im Kontext des fast schon fanatischen Fan-seins wirklich real. Nur diese doppelten Punkte haben mich beim Lesen gestört.


    Fernweh
    Kurz und auf den Punkt, ich mag die Geschichte wirklich sehr. Die Uhr als Transportmittel in die Erinnerungen ist nett gemacht und die Anekdoten aus der WG haben mich auch fast ein bisschen wehmütig werden lassen. Ich denke, dass man sich gut mit dieser Geschichte identifizieren kann. Die Form mit den kurzen Absätzen finde ich zwar gut, aber rein optisch hätten die Lücken zwischen den Abschnitten kleiner sein können.


    Reingewaschen
    In einem Wort: Wunderschön. Das hier ist alles was „Der Wert der Erinnerungen“ hat und noch ein bisschen mehr. Die Thematik des Todes auch hier, aber anders umgesetzt. Am Anfang wesentlich subtiler und doch irgendwie mit der Beschreibung der Umgebung und der Frau am Fluss treffend in Szene gesetzt. Auch der Rückblick auf das Leben von Amir finde ich super, weil es quasi ist, als würde Styx sich selbst erinnern und sich in Amirs Erinnerungen hineinbasteln. Einziger kleiner Kritikpunkt meinerseits: Das Ende – quasi die „Enthüllung“ von Styx – hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Die Geschichte war nach „Er hatte vergessen, wie er vorgab, dass an diesem Ort die Zeit verging“, vorbei sein können, das war der perfekte Abschlusssatz. Alles was danach kommt wirkte ein wenig so wie ein erzwungenes „Aha“-Erlebnis am Ende, das die Story gar nicht braucht, weil sie atmosphärisch und inhaltlich schon alles perfekt rübergebracht hat.


    Vorsätze
    Hier haben wir – ähnlich wie bei „Fernweh“ – einen Text, mit dem man sich einfach gut identifizieren kann. Diese Vorsatz-Geschichte, Schulleben und -stress, all so Dinge, die jeder kennt. Auch die kleinen Anmerkungen hin und wieder lassen es weniger wie eine geschriebene Geschichte, sondern mehr wie eine Erzählung von einem Freund wirken. Ich musste aber hin und wieder stocken, besonders immer dann wenn es „der männliche Zwilling“ hieß. Da musste ich mich dann immer fragen, warum „der männliche Zwilling“ nicht einfach einen Namen hätte bekommen können, das hätte das Lesen erleichtert und irgendwie den Erinnerungscharakter der Geschichte glaubwürdiger gemacht (wenn ich zurückdenke, dann denke ich nicht an „den Jungen mit den langen Haaren“, sondern habe seinen Namen im Kopf).


    Befreie sie
    Ich habe leider nicht wirklich den Zugang zu dieser Geschichte gefunden. Auch nach mehrmaligem Lesen hat mich irgendetwas davon abgehalten, so richtig einzutauchen und mich mit irgendetwas davon zu identifizieren. Die Idee und der Schreibstil sind wunderbar, aber das Ganze wirkt auf mich doch sehr chaotisch und zusammengepresst, vielleicht liegt die Schuld bei der Wortbegrenzung, denn die Idee selbst hat mich an sich auch überzeugt, irgendwie schade.


    Ein fremdes Schicksal
    Oh man, das ist (aus persönlichen Gründen) too real, bei dem Part mit Frau Gerbers Tochter musste ich doch ein paar Mal richtig schlucken. Eine interessante Interpretation der Aufgabe, von etwas zu erzählen, was einmal eine Erinnerung sein wird. An sich aber leider nicht ganz so weit ausgearbeitet, wie es hätte sein können, da geht noch einiges, wenn man ein bisschen mehr schreibt!


    Sie
    Man sollte fast meinen, dass das Thema des Wettbewerbs „Der Tod“ war, wenn man sich so durch die Abgaben liest. Immerhin hier auch wieder eine andere Perspektive als bisher: Die Perspektive eines Hinterbliebenen. Gerade die kurzen, abgehackten Sätze zwischendurch haben die Gefühle der Figur wirklich gut dargestellt. Leider haben beim Lesen die ganzen kursiv geschriebenen Parts mehr gestört, als unterstützt. Zu Beginn hat mir das noch gefallen, aber irgendwann war es zu sehr, als wolle man mich mit der Nase drauf stoßen was einen Effekt auf mich zu haben hat. Dennoch sehr schön geschrieben.


    Das Versprechen
    Eine Pokémon-Abgabe! Nice! Scheint eine Nacherzählung von Ashs letztem Ligafinale zu sein, in das zwischendurch immer mal wieder Erinnerungen von seiner bisherigen Reise eingestreut werden. Das Konzept gefällt mir und auch wenn die Handlung an sich nicht selbst ausgedacht ist, sind Wortwahl und Collagetechnik gar nicht schlecht gemacht und es hat Spaß gemacht, die Abgabe zu lesen.


    Der schönste Moment
    Well, hier hätte ich fast schon gedacht, dass es in der Abgabe wieder um den Tod geht, als ich die Einleitung gelesen habe. Inhaltlich würde ich sagen, dass das Tempo der Geschichte nicht ganz so gut gewählt wurde, gerade gegen Ende der Erinnerung überschlägt sich doch alles recht rapide. Die Ereignisse am Ende der Abgabe sind nett überlegt, wirkt alles etwas wie aus einer Folge „Black Mirror“.


    Erinnerungstänzer
    Die Prämisse der Geschichte überzeugt mich, die Vergangenheit mit der Kraft der Erinnerungen zu verändern ist eine tolle Idee und eine gute Interpretation der Vorgabe. Mit der tollen Prämisse kommen dann aber auch gleich diverse Dinge, die mich dann am weiteren Verlauf der Handlung gestört haben. Zunächst das Erinnerungsjetlack, von dem ich mir erhofft hatte, dass es irgendwie eine größere Rolle spielen würde – warum es sonst überhaupt einführen. Dann die Sache mit dem Handyakku. Statt sich daran zu stören und den Flugzeugmodus einzuschalten, um Akku zu sparen, warum sich nicht einfach daran erinnern, mit einem voll aufgeladenen Handy aufgewacht zu sein? Die Sache mit Alexander ist interessant, aber auch leider nicht weit genug ausgeführt, man erfährt lediglich seinen Namen und dass er gegen Sebastians Fähigkeit immun sein muss, aber leider geht Sebastian so lange auf Vermeidungskurs bis die Geschichte vorbei und Alexanders Anliegen irrelevant für den Leser ist.


    Neubeginn
    Noch eine Pokémon-Story, freut mich! Die Story streift die Vorgabe der Erinnerung nur ein bisschen am Rande. Ash hat sich durch zahllose Siege zu einem arroganten Champion verwandelt, der durch eine Niederlage an seine frühere Persönlichkeit erinnert werden soll. Eine nette Idee, ich empfehle aber vor der Abgabe noch einmal ein Rechtschreibprogramm über die Geschichte schauen zu lassen, teilweise haben die Schreibfehler doch sehr vom Lesefluss abgehalten.


    Nur ein Hauch
    Auch hier erkennt man wieder die gern gewählte Collagetechnik von Gegenwart und Erinnerung, das sich hier so ein bisschen durch die Abgaben zieht. Mir gefällt die Erinnerung hier aber noch fast mit am besten. Das kleine Mädchen, dass die Wunder des Ladens erst einmal zur Kenntnis nehmen muss und schließlich das kleine Geschenk an das mittlerweile nicht mehr so kleine Mädchen, das mich unwillkürlich zum Lächeln gebracht hat. Schön!


    Heimweh
    Diese Geschichte war interessant. Man erfährt an sich nicht viel über Nana und Siri. Eine gute Fee und ein Mädchen, das nicht hierher gehört. Und dabei bleibt es irgendwie auch für den Rest der Geschichte, bis Siri am Ende nach Hause zurückkehrt und zu einer Meerjungfrau wird. Viele wirklich tolle Ansätze für eine schöne Geschichte mit schönen Charakteren, aber alle leider nur recht oberflächlich verfolgt, da steckt noch viel mehr Potential drin!


    Traumartisten
    Eine der Geschichte, in die man sich einfach fallen lassen kann (haha, fallen lassen). Ich habe es sehr genossen diese Abgabe zu lesen, sie ist gut gemacht und schnörkellos, will nicht zu viel und gibt nicht zu wenig. Alles in allem eine solide Geschichte, die noch einmal aufzeigt, wie vielseitig das Thema „Erinnerungen“ genutzt werden kann! Sehr schön!



    Punkte:
    ID: 20138
    A04: 4 Punkte
    A13: 2 Punkte
    A15: 2 Punkte
    A03: 1 Punkt
    A11: 1 Punkt

  • Habe die nachfolgenden Votes gegen Abend geschrieben und bitte etwaige Tippfehler zu verzeihen. Bin zu müde, um jetzt nochmal aufmerksam Korrktur zu lesen, weiß aber nicht, ob ich sonst in der kommenden Woche nochmal dazu komme. Von daher: Hier habt ihr eure Punkte. ;)


    ---


    A01 - Der Wert der Erinnerungen
    Ein schönes Werk. Die Idee der Wiedergeburt am Ende gefällt mir sehr gut und auch sonst mag ich die geraffte Erzählung von Oris Leben.
    Ich denke - wäre ich an Oris Stelle gewesen - ich hätte genauso entschieden.



    A02 - Als ich ihn traf
    Gleich zu Beginn sind mir ein, zwei Kommafehler aufgefallen. Das hat sich dann aber im Rest des Textes gebessert und ist nicht weiter tragisch. Leider bin ich dennoch nicht ganz warm mit dieser Abgabe geworden, was unter anderem daran liegt, dass ich dieses Fangirlen noch nie ganz nachvollziehen konnte. Die häufigen Doppelpünktchen (..) tun ihr übriges, sodass ich dem Werk wohl leider keine Punkte geben werde.



    A03 - Fernweh
    Ich mag dieses Verweben von zwei Handlungssträngen, die untereinander in keinem großartigen Bezug stehen - das hat was.
    Irgendwie fehlt mir aber dennoch der Feinschliff, der entscheidende Aha-Moment, der einem dieses Werk im Gedächtnis behalten lässt. So ist es einfach nur eine nette Erzählung.



    A04 - Reingewaschen
    Hui, nochmal ein Abgabe über das, was nach dem Sterben kommt. Zwei Dinge sind mir hier direkt positiv aufgefallen:
    Zum Einen wären da die menschlichen Züge von Styx. Sie vertreibt sich die Zeit, indem sie einen Grashalm auszupft, schafft es nicht Amirs Namen korrekt zu betonen und seufzt auch. Das sind alles so kleine Tätigkeiten, die man bei einer Göttin/Sagengestalt nicht erwarten würde. Hier lässt es die Figur aber greifbarer erscheinen, das gefällt mir.
    Zum Anderen, gefällt mir, dass hier die Erinnerungen einer anderen Person erlebt werden. Das ist nur eine kleine Feinheit, die aber dafür sorgt, dass die personelle Erzählperspektive beibehalten wird und der Leser dennoch von Amirs Erinnerungen erfährt.
    Denke hier wird es mindestens einen Punkt geben.



    A05 - Vorsätze
    Bei diesem Text bin ich mir etwas unsicher, wie ich ihn bewerten soll. Mir gefallen die kleinen Einschübe mit der Juli-CD. Insgesamt wirkt die Erzählreihenfolge etwas chaotisch, so wird der Tod des Zwillingsmädchen direkt bekannt gegeben, während die Erzählerin sich an das Kennenlernen erinnert. Dabei hätte man diesem Ereignis sicherlich auch einen eigenen Absatz - sozusagen ein eigenes Erinnern widmen können.
    Vielleicht soll damit aber auch ein bisschen das Durcheinander angedeutet werden, das man häufig in solch einer Kiste unterm Bett findet.
    Ich selbst kann es nachvollziehen, wenn man Figuren in Kurzgeschichten keine Namen geben will und stattdessen Platzhalter verwendet, hier hätten mMn Namen aber besser gepasst. Zum einem, weil mit der Nennung von Sarah die Konsequenz eh gebrochen wird, zum anderen aber auch weil es vermutlich besser zum Erzählstil gepasst hätte.
    Falls ich am Ende noch einen Punkt übrig haben sollte, werde ich diesen eventuell hier vergeben.



    A06 - Befreie Sie
    Mein bisheriger Favorit unter den Abgaben. Die Handlung erschließt sich dem Leser nur nach und nach, gibt aber genug Informationen preis, um ihr noch folgen zu können. Ich fühlte mich ein Stück weit an The Fantasist - ein Theaterstück, das 2013 auf dem Fringe Festival gesehen habe - erinnert. Auch dort geht es um eine Künstlerin, die sich selbst und den Bezug zur Realität in ihrer Fantasie verliert.
    Die Gestaltung des Inneleben Lioras ist sehr schön gelungen und ich würde sehr gerne mehr davon lesen.



    A07 - Ein fremdes Schicksal
    Leider kann ich mich mit dieser Abgabe nicht so ganz anfreunden. Irgendwie gelingt es der Erzählerin nicht, mich mitzureißen. Anmerkungen zu eigentlich trivialen Dingen, wie [sie kam auf die] Intensivstation [...], da die Pflege dort intensiver durchgeführt werden konnte oder die Erklärung, was bei einem Schlaganfall passiert (zähle ich eigentlich zu Allgemeinwissen) nehmen dem Text viel Emotion und lassen ihn steif wirken. Zu guter Letzt muss ich sagen, dass mich das Ende nicht wirklich beeindruckt hat. Was ist denn jetzt das besondere, was alle beeindruct hat? Frau G. stirbt, kurz nachdem ihre Schwester bei ihr ist. Angesichts der Tatsache, dass ihr Tod in wenigen Tagen sowieso erwartet wurde, empfinde ich das jetzt nicht allzu besonders.



    A08 - Sie
    Trifft leider nicht meinen Geschmack, weshalb ich mich hier kurz fassen werde. Der Einsatz von kursiver Schrift wurde hier sehr übertrieben, womit der Effekt gänzöich verloren geht. Dazu rutscht die Erzählung sehr in den Kitsch, was nicht so wirklich meins ist.
    Am Ende gibt es aus meiner Sicht außerdem einen Logikfehler, da sich die beiden Küssen, obwohl sie zunächst doch nocht betont, er könne sie nicht berühren.



    A09 - Das Versprechen
    Ich finde hier liegt der Fokus falsch. Wäre es Aufgabenstellung gewesen, einen Pokemonkampf zu beschreiben, hätte dieser Text wohl gute Chancen, denn das ist recht gut gelungen. Die Beschreibungen der Erinnerung wirken irgendwie eher wie eine Erzählung nebenbei und spielen wie ich finde eher eine untergordnete Rolle in diesem Werk.



    A10 - Der schönste Moment
    Neben Befreie Sie mein zweiter Favorit unter den Abgaben. Ich feier den/die AutorIn einfach für diese genialen Übergänge zwischen den Handlungswechseln. Bin beim ersten Lesen - wie zu erwarten - gestolpert und war dann aber begeistert von der Idee (Zugegeben: Neu ist sie nicht, aber man sieht sie halt nicht so häufig und wenn meist eher in Filmen). Das Ende macht Lust auf eine Geschichte mit Sci-Fi Setting.



    A11 - Erinnerungstänzer
    Auch dieses Werk hat mir sehr gut gefallen. Die Idee des Erinnerungsjetlags finde ich sehr kreativ und zeigt, dass sich der/die AutorIn die Sache mehrfach durch den Kopf hat gehen lassen. Leider endet das ganze etwas zu früh, finde da hätte man ruhig noch ein paar Zeilen mehr schreiben können. Selbstverständlich keine komplette Auflösung der Situation aber wenigstens so ein paar Hints noch, wohin die Sache noch führen könnte.



    A12 - Neubeginn
    Wieder Pokémon, wieder ein - beziehungsweise mehrere Kämpfe. Insgesamt wirkt die Handlung allerdings nicht allzu schlüssig. Weshalb feuert das Pubklikum Pikachu an, wenn es in der gesamten Zeit nicht ein einziges mal gekämpft hat? Wieso erweist Ho-oh Ash die Ehre, obwohl er sich in den letzten Jahren in solch ein herzloses etwas verwandelt hat?
    Hat mich leider nicht überzeugt.



    A13 - Nur ein Hauch
    Ich weiß nicht warum, aber bei der Beschreibung der Tür kam mir zuallerst die Szene aus Tintenherz in den Sinn, in der Meggie vor Elinors Bibliothekstür steht und so sehr um Einlass fleht. Mit nur wenigen Sätzen die Erinnerung an ein Buch, das ich vor ca. zehn Jahren zuletzt gelesen habe hochholen: Nicht schlecht.
    Tatsächlich verbirgt sich hinter dieser Tür ja dann auch eine Art Bibliothek der Gerüche. Auch wenn diese Kurzgeschichte keinen großen Handlungsbogen hat, keine unerwartete Wendung oder ähnliches aufweist, muss ich doch sagen, dass sie mir gefällt. Mich würde ja interessieren, ob der/die AutorIn in letzter Zeit Das Parfum gelesen hat.



    A14 - Heimweh
    Hier hat mich das Ende überrascht. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit gedacht, Siri sei ein Mensch, der in irgendwie in die Welt der Fabelwesen geraten war. Scheinbar ist es aber umgekehrt. An und für sich finde ich die Abgabe als ganz nett geschrieben, leider sticht sie aber nicht sonderlich zwischen den anderen Werken hervor.



    A15 - Traumartisten
    Und kurz vor Schluss dann nochmal solch eine gute Abgabe. Die erzählte Geschichte ist wirklich sehr bewegend, und der Zirkus eine schön gewählter Handlungsort, den man nicht allzu oft findet. Ich denke bei der Punktevergabe wird sich dieser Text einen Platz mit Der Schönste Moment teilen.


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    ID: 30054
    A04: 1 Punkt
    A05: 1 Punkt
    A06: 3 Punkte
    A10: 2 Punkte
    A13: 1 Punkt
    A15: 2 Punkte

  • So, dann wollen wir uns das hier mal ansehen.


    Meckern zu Beginn: Der Vote hat jetzt seine Halbzeit erreicht und es gibt weiterhin keine Dateien zum Downloaden. Also entweder gibt es die im Laufe von höchstens zwei Tagen nach Beginn des Votes oder man lässt sie für einen Wettbewerb ganz sein, wenn die zuständigen Personen aus Gründen nicht dazu kommen sich drum zu kümmern. Aber so ist das irgendwie blöd -- just sayin'.


    04 — Reingewaschen
    —> hat mich beeindruckt mit dem ungewöhnlichen Setting gleich zu Beginn. Man weiß nicht, wer die eingeführte Person am Anfang ist und genau das lässt einen dabei bleiben, vor allem nachdem Amir auftaucht. Auch die ganze Szenerie wirft lauter Fragen auf: wo kann es nur so grau sein? Was für ein Ort ist das? Nachdem in den Abgaben zuvor der Tod schon recht prominent war, dachte ich auch hier erst etwas entnervt, dass es wohl eine weitere künstlerische Verarbeitung einer Todeswelt sein würde. Was sich im Grunde am Ende ja auch bestätigt hat, aber auf eine überraschende Art und Weise. Styx — einer der Totenflüsse in der griechischen Mythologie und dazu noch die Flussgöttin. Mir kam nämlich bei der Beschreibung des Flusses durchaus der Gedanke, dass hier die aus der griechischen Mythologie bekannten Überfahrt stattfinden könnte — nur tauchte Charon nicht auf, was mich stutzig machte. Dass am Ende Styx hier personifiziert dargestellt wird, hat mir gefallen. Die Verwirrung von Amir war sehr gut dargestellt, Styx blieb zwar in der ganzen Zeit über sehr unnahbar, aber das hat im Nachhinein dann auch Sinn gemacht. Die Rückblende, durch die Styx die Erinnerungen von Amir wahrnahm fand ich gut gemacht — leider versteh ich nur noch nicht, warum Amir dann im Fluss verschwunden ist. Ich muss aber sagen, dass ich mich mit der griechischen Mythologie nicht so auskenne, also vielleicht sollte das ja nach diesem Vorbild so sein.
    Auch vom Schreibstil her, war das eine schöne Abgabe, die mir rundum gefallen hat — und die ganze Thematik des Totenreiches hier noch am besten umgesetzt hat.


    06 — Befreie sie
    —> gefiel mir vor allem aufgrund des ungewöhnlichen Endes. Logik, Fantasie und Erinnerung im Kopf des Mädchens zu personifizieren sind eine interessante Idee und hier auch sehr gut umgesetzt. Es zeigt, wenn auch vereinfacht, was bei einem Traumata im Kopf passieren kann und was das Gehirn oder der Mensch selbst — beabsichtigt oder unbeabsichtigt — unternehmen, um sich vor Erinnerungen zu schützen, die einen zu sehr quälen. Mir gefielen die eingestreuten Passagen in der „wirklichen“ Welt aus der Sicht von Sina hier sehr gut. Zwar weiß ich nicht genau, was Sina hier macht und was sie von Liora möchte. Muss sie den Unfall untersuchen, ist sie von einer Behörde? Möchte sie das Mädchen aus der Nervenklinik holen, um ihr zu helfen das Traumata zu verarbeiten? Das wird nicht ganz klar — nun, mir jedenfalls nicht — tut der Sache aber keinen Abbruch, dass die Abwechslung zwischen Lioras „Welt“ und der realen Welt die Geschichte nicht nur abwechslungsreich macht und ein bissl gliedert, sondern dem Leser auch einen Anhaltspunkt gibt. Rein Lioras Welt wäre nämlich zu verwirrend gewesen, um als Leser festzustellen, was der Autor überhaupt für eine Geschichte erzählen möchte. Auch wenn das Ende durchaus eine Menge klarer gemacht hat.
    Am Ende zögert Liora Memoria freizulassen — und das ist nur verständlich. Denn es würde bedeuten sich mit diesen Erinnerungen auseinanderzusetzen. Man weiß nicht, wie alt Liora ist, aber vielleicht hat gerade ihr Alter damit zu tun, dass ausgerechnet jetzt Phantasia nicht mehr kann? Dass es wohl an der Zeit ist sich dieser Sache zu stellen — allerdings bleibt offen, ob Liora diese Chance nun ergreifen wird oder sie verstreichen lässt. Sehr interessante Abgabe, ich mag, wie sich die Spannung hier aufbaut, so einen Spannungsbogen hat man bei Kurzgeschichten ja selten.


    13 — Nur ein Hauch
    —> besticht durch seine bittersüße Atmosphäre und durch eine gelungene Verflechtung von Vergangenheit und Gegenwart. Sophie und Amélie — Le fabuleux destin d’Amélie Poulain; möglicherweise? — werden beide hauptsächlich durch ihre Handlungen charakterisiert, es steht fast mehr die Atmosphäre im Vordergrund, die schon zu Beginn sehr einnehmen ist. Das hat hier etwas malerisches, man ist gleich in der Rolle der Sophie, die so jung ist und ihre Tante nicht ganz verstehen kann. Bis diese es ihr enthüllt und sie beide dieselbe Leidenschaft entwickeln. Ich stelle mir das alles sehr herrlich vor und hätte zugern in dieser alten Parfümerie gestanden, die mit Sicherheit so viel besser riecht als jeder Douglas in einem der x-beliebigen Einkaufszentren. Bittersüß finde ich die Abgabe durch das Ende, als Sophie den Flacon findet, den Amélie für sie vorgesehen hat und man merkt, dass da einfach ein Leben zu Ende gegangen ist. Die gemeinsame Zeit der beiden war natürlich nicht für ewig, aber man spürt die Freude, die Sophie bei diesem kleinen Rückblick hatte und das gibt mir als Leser ein sehr schönes Gefühl. Ja, das ist eine dieser Abgaben, wo im Grunde jegliche Worte eigentlich überflüssig sind — sie ist halt einfach schön.


    14 — Heimweh
    —> sticht einfach heraus, anders kann ich es nicht sagen. Zum einen, weil zur Abwechslung keiner stirbt, zum anderen, weil wir keine großartige Rückschau haben. Allgemein hat diese Kurzgeschichte das Thema Erinnerungen nur angedeutet und gerade das, macht sie aus. Erinnerungen schweben bei Heimweh im Grunde immer mit, das muss man nicht extra noch erwähnen. Auch die beiden Charaktere sind ungewöhnlich, eine Fee und ein Mädchen, dessen Herkunft man zuerst noch nicht kennt. Dass das Meer eine Anziehung auf sie ausübt, das merkt man jedoch schon am Anfang und man bekommt eine wage Idee, als Siri sagt, dass die Menschen nicht ihre echten Eltern sind. Allein schon die Tatsache, dass sie mit der Fee Nana spricht, zeigt schon, dass Siri unmöglich ein gewöhnliches Menschenkind sein kann. Seit einem Jahr lebt sie bei den Menschen, deshalb fragt man sich natürlich: wo war sie zuvor? Da gibt es diesen einen Abschnitt in der Geschichte, der vermutlich deshalb verwirrend wirkt, weil der Autor noch nicht verraten wollte, was Siri eigentlich ist.

    Zitat

    Damals hatte ich diesen einen Wunsch, ein fremdes Land kennenzulernen, aber es hatte keine Möglichkeit gegeben, dass er sich irgendwie erfüllen konnte. Bis ich Nana getroffen und ihr davon erzählt hatte; von meinen Vorstellungen und auch von meinen Zweifeln, ob ich damit am Ende glücklich werden würde. Sie hatte so geduldig zugehört und ich hatte schon fast gedacht, sie würde mir nicht glauben. Aber Nana war sehr gütig gewesen und hatte mir versprochen, dass sie mich nach einem Jahr wieder nach meiner Entscheidung fragen würde. Und heute war es so weit.

    Zuerst hatte ich hier gedacht, das fremde Land wäre das Meer und das hätte im ersten Moment auch Sinn gemacht, bis mir dann einfiel, dass Siri erst seit einem Jahr bei den Menschen lebt. Würde sie bereits immer dort leben und hätte Nana ihr von ihrer eigentlichen Herkunft „offscreen“ erzählt, dann wäre dieser Satz klar. Jetzt denke ich mir, es könnte sein, dass Siri Nana bereits kennenlernte, als sie noch im Meer lebte und für ein Jahr bei den Menschen leben wollte — allerdings ist dann der zweite Teil dieses Abschnittes widersprüchlich. Und irgendwie fiel mir das erst auf, als ich die Sache jetzt noch mal durchgelesen habe …
    Nichtsdestotrotz tut diese widersprüchliche Stelle der Abgabe keinen Abbruch. Ich mag Siri und Nana als Charaktere einfach sehr, man merkt, dass die beiden sich schon kennen und der Abschied ihnen wirklich schwer fällt — auch hier ist das Thema Erinnerungen nur angedeutet, denn in diesem einen Jahr, das sie zusammen verbracht haben, haben sie natürlich einige Erinnerungen gemacht, die sie beide nicht vergessen werden. Und das Ende ist dann einfach schön, weil man weiß, dass Siri als Meerjungfrau nun wieder in ihrem Element ist.


    15 — Traumartisten
    —> gefiel mir sehr durch das Zirkusleben. Ich weiß auch nicht, das übt auf mich eine Faszination aus, vermutlich eine ähnliche, wie sie Sophie in der Geschichte verspürt haben muss. Bis auf die Tatsache, dass man mich niemals hoch ins Zirkuszelt kriegt: Höhenangst und so. Mir gefiel der Aufbau der Geschichte, auch hier wieder eine gelungene Abwechslung zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die sich ähnlich wie die Schnitte in einem Film verhalten. Lustigerweise kommt mir gerade hier der Vergleich von Cold Case, die in ihren Folgen Vergangenheit und Gegenwart auch immer sehr passend miteinander verbinden. Man spürt wie die Erinnerungen Darian einnehmen und zurückbringen in eine Zeit, die er scheinbar versucht hatte zu vergessen. Zuerst hatte ich angenommen, dass er sich vielleicht für seine Herkunft schämt, weil sie ihn immer von den anderen trennte, aber der Tod von Sophia war dann doch ein Schlag. Das hatte ich nicht erwartet und macht Darians Ablehnung und seine Abkehr davon nur verständlich. Es gibt im Grunde ja viele Gründe sich von dem Zirkusleben zu verabschieden, aber ein derartiger Schicksalsschlag ist natürlich besonders einschneidend. Da wundert es mich nicht, wenn Darian sich in ein anderes Leben flüchtete. In wie weit es wirklich seine Schuld war oder ob es alles nur ein Unfall war, kann man hier nur erahnen. Gefiel mir jedenfalls sehr und war ein schöner Abschluss.


    Und die Punkte zum Schluss, schön übersichtlich und fair verteilt. Was mehr der Tatsache geschuldet ist, dass ich mich nicht entscheiden konnte, welche Abgabe mir nun wirklich besser gefällt, weil diese fünf für mich persönlich die Highlights dieses Wettbewerbs waren. ;)


    ID: 37201
    A04: 2
    A06: 2
    A13: 2
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    A15: 2

  • Dann will ich auch mal meine Mayonnaise dazugeben! :D


    01 - Der Wert der Erinnerungen


    Meiner Meinung nach eine 'spannende' Geschichte! Es war (zumindest mir) zwar klar, dass er die Erinnerungen wählen wird, aber ich wollte wissen, was dann passiert. Das mit der Wiedergeburt ist auch eine schöne Idee. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Erinnerungen dann ein wenig zu undetailliert waren, das hätte man ein bisschen ausbauen können.


    02 - Als ich ihn traf


    Find die Geschichte an sich ganz süß, konnte mich aber irgendwie nicht richtig einfinden, da ich eh noch nie so der Typ war, der andere so anhimmelt. Hätte es übrigens auch interessanter gefunden, zu erfahren wie sie dann zusammengekommen sind, da ich mir nichts wirklich realistisches vorstellen kann. Und diese ".." haben mich ein wenig gestört. :c


    03 - Fernweh


    An sich find ich die Geschichte schön. Irgendwie kam ich mit der Taschenuhr durcheinander, hab mich gefragt ob es jetzt tatsächlich eine Art Zeitmaschine ist, oder ich wieder falsch interpretiert habe.


    04 - Reingewaschen


    Find ich echt gut geschrieben! Die Erinnerungen sind schön gewählt und gut beschrieben. Habe mich auf anfangs gefragt, wer die beiden überhaupt sind, was dann ja zum Glück aufgelöst wurde. Konnte mich echt gut in Amir reinversetzen, hätte wahrscheinlich genau wie er gehandelt. Das mit der Platzwunde versteh ich nicht ganz, dachte er ist ertrunken. Und dann noch mit dem verschwinden im Fluss ... dachte er muss auf die andere Seite vom Fluss.


    05 - Vorsätze


    Konnte mich da direkt identifizieren, haha. Ich mochte die Erinnerungen, habe da wcht mitgefühlt! :D Ein paar Situation kenne ich sogar genau, wie geschrieben. Allerdings hätte man ruhig allen beteiligten Namen geben können. :ö


    06 - Befreie sie


    Da musste ich tatsächlich mehrmals lesen, um's zu verstehen. Als ich's dann aber verstanden hatte, fand ich die Idee echt klasse! :'D War auch echt spannend, da es immer ein neues 'Fragen' gab (warum sie rubter gehen soll, was unten ist, wer das ist).


    07 - Ein fremdes Schicksal


    Hatte mich am Anfang gefragt, was passiert ist, dass sie so mitgenommen ist, wurde auch recht gut gehalten, aber fand das Ende nicht überzeugend, hatte leider einfach mehr erwartet. :(


    08 - Sie


    Die Geschichte fand ich anfangs recht gut und am Ende einfach toll. Hab fast geweint, da sieht man mal, was für ein Weichei ich bin! Die Erinnerungen find ich echt schön! Aber ich frage mich, warum sie sich küssen konnten. Und bitte nicht so mit dem kursiv übertreiben! :D


    09 - Das Versprechen


    Hat mich schon gefreut, eine Pokémon-Story amzutreffen, aber leider musste es ja um Ash gehen! :p Find die Geschichte recht schön formuliert, vor allem die Erinnerungen mit seiner Mutter. Aber irgendwie war der Kampf viel mehr im Vordergrund, er war zwar auch gut geschrieben, allerdings war das ja nicht das Thema. Musste auch nochmal googlen, wer Alain ist, da ich seit BW nicht mehr den Anime gucke.


    10 - Der schönste Moment


    Fand den Anfang echt toll, das Ende hat mich echt (positiv) überrascht! Allerdings kam ich beim Antrag irgendwie raus, als auf einmal die Tochter ins Spiel kam. Dachte erst er hat seiner Tochter den Antrag gemacht, was mich total verwirrt hat, aber bei nochmaligem lesen, ging's dann!


    11 - Erinnerungstänzer


    Echt super Idee! Hat Spannung aufgebaut und auch gehalten, allerdings hätte man ruhig mehr über Alexander erfahren können. Hatte im Auto erwartet, dass Alexander auf dem Rücksitz erscheint, haha.


    12 - Neubeginn


    Und schon wieder Ash ... diesmal aber ganz anders! Fand die Idee an sich echt nicht schlecht, aber irgendwie fehlte mir der Zusammenhang zwischen den meisten Sachen. Weiß nicht, ob ich's überlesen habe, aber Erinnerungen hab ich nicht soviele entdeckt. Ausserdem waren recht viele Grammatikfehler drin, was ein bisschen gestört hat.


    13 - Nur ein Hauch


    Schön geschrieben, mit dem Wechsel von Gegenwart in Vergangenheit, dem Schreibstil und so, hat mich aber irgendwie nicht richtig überzeugt. Diese Geschichte musste ich auch öfter lesen.


    14 - Heimweh


    Erst hab ich gar nicht so richtig verstanden, warum die Situation so "schwer" ist, aber als dann am Ende rauskam, dass sie eine Meerjungfrau ist, war es dann doch logisch. Trotzdem hätte ich gern ein wenig mehr erfahren.


    15 - Traumartisten


    Schöne Geschichte! Hab mich die ganze Zeit gefragt warum er den Zirkus verlassen hat, war ja echt ein guter Grund. :x Als dann am Ende das mit dem Plakat kam, war das schon echt emotional, dass er sich dann seiner Vergangenheit stellt, find ich echt gut. Wäre aber auch cool gewesen, mehr über den Unfall zu erfahren!


    Da dies mein erster Vote ist, hoffe ich, ihr seid mir nicht böse, wenn ich was falsch gemacht hab. Ausserden gibt es viel zu wenig Punkte, war echt schwer die zu verteilen! :x


    ID: 115687
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  • Danke für die schönen Geschichten. War sehr interessant zu lesen, wie jeder seine ganz eigene Ausführung dazu hatte.


    ID: 37843
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    A9: 1
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    A15: 1

  • Der Wert der Erinnerungen


    Der Tod wird gerne mit Erinnerungen in Verbindung gebracht, das ist auch in dieser Abgabe der Fall. Die Idee mit dem auf Wolken gebauten Himmel und Petrus als Pförtner ist nun wirklich nicht neu, inzwischen schon ein Klischee. Aber sich Altbekanntem zu bedienen ist nichts Verwerfliches. Man muss das Rad nicht immer neu erfinden um eine gute Geschichte zu verfassen, entscheidend ist, welche Aspekte man hinzubringen kann. Und hier gefällt mir Twist mit der Entscheidung die getroffen werden muss, auch der Ausblick auf eine völlige unbekannte Alternative hat was ganz Eigenes für sich. Dass das aber nicht die offensichtlich schlechtere Option ist, zeigt der Haken, der mit dem Einlass ins Paradies kommt: man hat keine Erinnerungen an sein Leben. Nicht nur schafft das ein Gleichgewicht zwischen den Wahloptionen, es stellt auch die Verbindung zum Thema des Wettbewerbs her.
    Die Dialoge sind locker geschrieben, ebenso wie der Erzählstil im Allgemeinen. Ein erfrischendes Bild vom Himmel, dass zumal sehr schwerfällig wirken kann.
    Ich muss aber bemängeln, dass Oris Gefühls- und Gedankenwelt nicht ausreichend beschrieben worden ist. Man kann seine Entscheidung sich gegen das Paradies – das zumindest eine gewisse Sicherheit gibt- schlichtweg nicht nachvollziehen. Auch der Ausgang der Geschichte war – so schön dies auch den Kreis des Lebens schließt – leider schon im Voraus vorhersehbar, was der Geschichte dann wiederum etwas den Reiz raubte.




    Als ich ihn traf


    Gleichmal positiv aufgefallen ist die Aufteilung der Geschichte in eine Gegenwarts- und eine Erinnerungsebene. Die erzählende Handlung findet in den Erinnerungen statt, umschlossen wird diese von der Rahmenhandlung, die das Jetzt wiedergibt und dem Leser die Erinnerung aus einer anderen Perspektive erleben lässt. Als eine Art Rückblende die man, da man weiß, dass sich noch ein Handlungsstrang anschließt, anders bewerten kann und dem Leser nach der Verbindung zwischen diesen Ebenen suchen lässt, was, neben dem ansprechenden Erzählstil, einer der Hauptgründe ist, der die Spannung aufrecht hält. Inwiefern man die Beziehung der Erzählerin bewerten möchte – immerhin macht sie ihr gesamtes Leben von nur einer Person abhängig – ist eine andere Frage. Da kann man durchaus geteilter Meinung sein und das ewig lange ausdiskutieren. Fakt ist aber, wenn eine Geschichte zur Diskussion anregt, dann hat sie alles richtiggemacht. Ebenfalls erwähnenswert ist es, dass zum Ende ein Resümee gezogen worden ist, dass einerseits den Bezug zum Wettbewerb herstellt, zum anderen auch eine Moral enthält und der Geschichte einen Reiz gibt, sie weiterzuverfolgen.




    Fernweh


    Der Einstieg in die Geschichte war holprig. Der erste Satz ließ mich gleich mehrmals stolpern, ich musste ihn zweimal lesen um ihn richtig aufzufassen und das hat den Lesefluss etwas gestört. Persönlich hätte ich anstelle einer Hypotaxe den Auftakt lieber in zwei oder mehrere Sätze aufgeteilt, und sie über den Inhalt miteinander verwoben. Das hätte mir den Einstieg erleichtert, ist aber wohl Geschmackssache.
    Umso besser war dafür der restliche Teil der Geschichte, der es schaffte mit jedem Wort noch ein Stückchen weit besser zu werden. Obwohl Erinnerung das Motto des Wettbewerbs ist, hat man sich dafür entschieden Melancholie als übergeordnete Thematik zu verwenden und das Thema „Erinnerungen“ in besagter Melancholie aufgehen zu lassen. Das klingt in der Theorie schon eindrucksvoll und ist in der Praxis noch beeindruckender. Geschrieben mit einer unglaublichen Leichtigkeit, die einem ein bittersüßes Lächeln ins Gesicht zaubert, lässt es diese andere, nostalgische Melancholie, die treffender hätte nicht besser beschrieben werden können als mit „Fernweh“, stets zwischen den Worten präsent halten. Bilder und Metapher ziehen sich wie ein roter Faden durch die Geschichte, geben ihr noch mehr Substanz und unterstreichen nochmals, was ich zuvor beschrieben habe.
    Wirklich, eine faszinierende, in sich geschlossene Geschichte, die sowohl die Thematik des Wettbewerbs einbringt, als auch diese mit einer eigenen vereinigt.
    Ich möchte applaudieren, bravissimo! *epic slowclap*




    Reingewaschen


    Die Thematik Erinnerungen hat in dieser Geschichte etwas auf sich warten lassen, schlug dann aber umso kräftiger ein. Aber eins nach dem anderen.
    Nachdem ich zunächst vergebens einen Anhaltspunkt am Anfang der Geschichte gesucht habe, der mir Aufschluss darüber gibt, was mich erwarten wird, richtete ich meine Aufmerksamkeit fürs erste auf das, was mir gegeben wurde: eine wirklich interessante Charakterbeschreibung.
    Schön gemacht fand ich die Überleitung über den Halm hin zur tatsächlichen Beschreibung und die mystische, fast schon tragische, Atmosphäre, die binnen weniger Worte erzeugt wird. Auch lässt sich die Assoziation zwischen Tod und Erinnerungen hier wiederfinden. Dass der Tod thematisiert wird, war schnell klar, so war Amirs Ableben keine wirkliche Überraschung. Der Umgang damit aber sehr wohl. Dass man auch die Erinnerungen eines Anderen erleben kann ist ein wirklich interessanter Einfall, das Bild von den frei gewaschenen Erinnerungen war sehr gut inszeniert, Amir wirkte keines Wegs künstlich, man konnte ihn gut nachvollziehen und sich in ihn hineinversetzen. Und während sich die Geschichte im mystisch-melancholischen verliert, wird die Idee der Wegbegleiterin der letzten Schritte im Dasein immer deutlicher.
    Schade finde ich es jedoch, dass dieser keine weiteführende Bedeutung oder Symbolik gegeben worden ist, mit der sich der Leser nach dem Lesen weiter auseinandersetzen konnte. Gerade weil die Tragik in dieser Figur sehr deutlich geworden ist. Die Enthüllung ihres Namens gab diesbezüglich zwar etwas mehr Aufschluss und einen Bezug zur griechischen Mythologie. Ich wusste aber nicht so recht, was ich nun mit Styx als Figur anfangen sollte. Da sie das ist, was am Ende bleibt, sowohl inhaltlich als auch erzählerisch, hätte ich mir irgendwas gewünscht, was ich nach dem Lesen hätte mitnehmen können, etwas, worüber ich mir weitere Gedanken machen könnte.
    Das ist aber nur ein kleiner Fleck in einer sonst reinen und harmonisch erzählten Geschichte.




    Vorsätze


    Nicht nur der Tod ist für Menschen eine Quelle der Erinnerungen, wenn Silvester das neue Jahr einleitet, ist das für viele Leute ein Anlass zur Rückbesinnung. An eben dies hat sich diese Abgabe gut versucht.
    Ich glaube ich bin zu ungeduldig was das Auffinden der Thematik in Geschichten angeht. Auch hier hat mich der Einstieg zunächst fragend zurückgelassen. Was hat denn ein ganzer Absatz zum Thema Neujahrsvorsetzte hier zu suchen? Später wurde klar: er dient als Rahmen.
    Weiter im Text, was birgt neben dem Tod und Neujahr das größte Potential sich mit Erinnerungen auseinander zu setzen? Richtig, Fotos. Hach ja, fast schon ein Klassiker und eine gute Brücke mehrere Episoden aus dem Leben einer Schülerin miteinander zu verbinden. Die nette Anekdote ist dabei locker geschrieben, wirkt echt und keineswegs aufgesetzt, wie eben direkt aus dem realen Leben einer Schülerin entnommen, mitsamt weitreichender Hintergründe, die Interesse nach mehr wecken. Am besten gefiel mir das Ende, dass den Rahmen schloss und eine in sich geschlossene Geschichte erzählt. Ohne viel Theatralik, künstliches Drama oder falsche Tragik. Eine Geschichte, wie das Leben sie schreibt.
    PS: Ich war bestimmt nicht der einzige, der dabei an Sidos „Bilder im Kopf“ dachte, oder?




    Befreie sie


    Diese Abgabe hat in mir ziemlich ambivalente Gefühle ausgelöst. Fangen wir mit dem positiven an:
    Geschrieben in zwei Erzählebenen wird schnell eine packende Spannung erzeugt, die dadurch entsteht, dass man sich flott den Bezug zwischen besagten Ebenen herstellt und auf die Auflösung wartet, wie sie miteinander in Kontakt treten werden.
    Sehr positiv aufgefallen sind mir die Personifikation der verschiedenen Bewusstseinspartien, die einen eigenen Charakter bekommen haben und sich mit ihrem Ich auseinandersetzten. Die Wettbewerbsthematik bleibt dabei erstmal versteckt, offenbart sich dann aber in der Auflösung und zeigt somit einen alternativen Weg, mit dem Thema nicht zwangsläufig mitsamt Tür ins Haus zu fallen.
    Wie aber bereits angedeutet, bleibt die Geschichte nicht von Kritik verschont. Der Handlung haftet irgendwie eine Schwerfälligkeit an, die das Reinleben in die Erzählung erschwert. Ich denke das rührt daher, dass zu viele Dinge gleichzeitig bewältigt werden wollten. Zu einem muss das Thema des Wettbewerbs eingehalten werden, dann wird noch in zwei Ebenen gearbeitet, von der eine versucht tiefe psychologische Motive zu verarbeiten, die zusätzlich auf eine Hintergrundgeschichte zurückführt, die erst gegen Ende angedeutet wird. Zusätzlich sollen dann die Ebenen noch mit einander interagieren und ein vollständiges Bild malen, dass letztlich besagte Auflösung liefert. Das ist reichlich Inhalt für so wenige Worte und das ging leider auf Kosten der Erzähldynamik. Nichtsdestotrotz beinhaltet diese Abgabe großes Potential und ich würde mich freuen mehr davon zu lesen, wenn sie sich dann nicht mehr limitieren muss.




    Ein fremdes Schicksal


    Nanu? Man wird zur Abwechslung mal nicht gleich ins kalte Wasser geworfen, sondern von der Erzählerin persönlich in die Geschichte eingeführt. Me gusta!
    Und es geht auch gleich nicht ganz so heiter weiter: Die Erzählerin gibt direkt zu Anfang einen Ausblick darauf, worauf die Geschichte hinausläuft. Niemand schreibt tragischere Geschichte als das Leben selbst, gerade Ärzten erzählt das Leben vieler solcher Geschichten. Ich habe mich also innerlich auf eine herzzerbrechende Erzählung vorbereitet und werde, ehrlich gesagt, enttäuscht.
    Erst einmal, das Wort Erzählung trifft es nicht so richtig, Bericht wäre wohl angebrachter. Aus diesem Bericht konnte man flott und deutlich erkennen, wie nahe der Erzählerin das Schicksal der Patienten ging, doch warum? Ich habe vergeblich nach Elementen gesucht, die die Vertraulichkeit der beiden Figuren zueinander erklärt. Weder Frau Gerber, noch die Erzählerin wurde dem Leser ans Herz gelegt, es wurde keine Beziehung aufgebaut, nichts was den Leser mit einem der Figuren mitfühlen lässt. Um Emotionen zu erzeugen reicht es hier nicht aus zu beschreiben was gefühlt wird oder gefühlt werden soll, es muss gezeigt werden. Es fehlen Charakterzüge mit denen man sympathisieren kann, sich mit identifizieren kann. Auch die Krankengeschichte von Frau G. war allein für sich, man entschuldige mir den Ton, doch nun wirklich nichts Besonderes. Eine Lungenentzündung in diesem Alter ist keine Kleinigkeit mehr - das ist eine Lungenentzündung wohl nie – unvorhersehbar war das Ableben also nicht. Was ich mich frage ist, ein natürlicher Tod ist nichts Unvorhersehbares, was unterscheidet Frau G. also von anderen Patienten? Klar, das gleichzeitige Ableben der Geschwister (was tatsächlich oftmals beobachtet wird) trägt etwas zur Tragik der Geschichte bei und auch die Erläuterung der Erzählerin gibt dann letztendlich mal ein Indiz, warum es ihr so unter die Haut gefahren ist, dass kam beim Leser aber nicht stark genug an und das ist selbst der Erzählerin klar.




    Sie


    Man kann der Todesthematik in diesem Wettbewerb einfach nicht entfliehen. Das ist nichts Schlechtes, so zeigt es doch, wie sehr uns Erinnerungen mit dem Leben konfrontieren. Und genau das, ist in dieser Abgabe veranschaulicht worden.
    Wenn eine Sache hier deutlich hervorsticht, dann sind es die Gefühle, die das Ich für seine verstorbene Frau hegt. So vermittelt man Emotionen. Man gibt dem Leser einen Hintergrund für die Figuren, zeigt, was sie so sehr miteinander verbindet, gibt ihnen Charakter und verdeutlicht die Zeit, die sie miteinander verbracht haben. Erst, wenn die Chemie zwischen ihnen verdeutlich wurde, empfindet der Leser auch mit. Und all das ist in dieser Geschichte einwandfrei gemacht worden! Was die ohne hin schon ergreifende Geschichte noch ein Stück weit besser macht ist, wie Erinnerungen dazu benutzt werden um mit dem Tod abzuschließen und Abschied zu nehmen. Der Leser wird, trotz der Tragik, zum Schluss mit einem guten Gefühl entlassen und kann aus der Erzählung die Motivation mitnehmen, ebenfalls mit der Vergangenheit abzuschließen.




    Das Versprechen


    Nach acht Abgaben war ich ehrlich gesagt doch ein wenig überrascht eine Pokémongeschichte zu lesen, yay!
    Ich habe den Anime irgendwann nach dem DPP Arc aus den Augen verloren, die Finalrunden lasse ich mir aber nicht entgehen. Schön also, deine eigene Interpretation dieses Kampfes zu lesen. Ich bin bei lesen etwas ins straucheln geraten, da die Kampf- und Umgebungsbeschreibung sich etwas überschlagen haben, worunter der Lesefluss litt, das hat allerdings der schön beschriebene Kampf wieder wettgemacht. Hier liegt aber auch das Problem in dieser Abgabe: Der Kampf steht zu sehr im Fokus, die Erinnerungen sind eigentlich nur nebensächlich. Das ist schade, da der Kampf spannend geschrieben war.
    Nichtsdestotrotz war ich gut unterhalten! In einem Pokémonwettbewerb wirst du es sicher weit bringen, hier war das Thema aber leider etwas verfehlt.




    Der schönste Moment


    Wow! Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Der Titel und Einleitung machten mich zunächst etwas stutzig, was denn der eine beste Moment im Leben sein könnte. Umso neugieriger habe ich mich dann in die restliche Geschichte gestürzt. Der Ausflug ist schön beschrieben, die Beziehung der beiden wird auf wenige Worte schnell ersichtlich und mittels kleiner Details werden dem Leser die Akteure gleich sympathisch.
    Wie wohl viele hier war ich von den übergangslosen Übergängen (lol) aus Craigs Erinnerungen etwas verwirrt, habe das aber dann als den einen schönsten Moment interpretiert. Ein Moment, die sie alle vereint.
    Dann kam der Twist. Plötzlich verschwand die Verwirrung und der wilde Wechsel verschaffte auf einmal Klarheit. Durch ein wenig Science-Fiction und Kontext, der sich aus den kurzen Gesprächen der Wissenschaftler(?) ergab, war die Thematik der Erinnerungen voll präsent und der Geschichte wurde dann doch ein trauriger, fast schon desolater Charakter gegeben. Ich war wirklich überrascht. Der letzte Absatz erklärte sich dann von selbst, was erneut für die gute Ausarbeitung des Twists unterstreicht.




    Erinnerungstänzer


    Das ist schon mal ein interessanter Einstieg in die Geschichte. Wie ich sehe bleibt es vorerst beim Science-Fiction/Fantasy.
    Im Fokus der Erzählung steht natürlich die Fähigkeit des Erzählers mithilfe seiner Erinnerung die Realität zu beeinflussen. Das ist schon mal ein kreativer Weg mit der Thematik umzugehen. Mir kamen bei dieser Kraft gleich zwei Gedanken: Wie praktisch so etwas doch wäre und wie weitreichend die Folgen sein können. Ersteres wurde ebenfalls aufgegriffen und zeigt schön, wie komfortabel das alltägliche Leben mit ein wenig gottgleicher Macht doch sein kann. Ein paar „Plotholes“, wenn man denn so will, sind mir dann doch aufgefallen. Warum sich nicht einfach daran erinnern schnell einen Parkplatz gefunden zu haben? Oder warum sich nicht gleich ins Ziel „erinnern“? Oder würde letzteres vielleicht schon in die Zukunft greifen? Könnte man sich denn nicht am Ende eines Tages, den gesamten Tag neu erleben, wenn man es wollte und dann in die Zukunft springen? Das lässt sich wohl am besten im Zeitreisetopic besprechen, hier soll nur angemerkt werden, dass Zündstoff für Diskussionen geschaffen wird. Das ist gut.
    Das Ende fand ich dann leider ein etwas enttäuschend. Der Cliffhanger lässt eigentlich alle relevanten Fragen unbeantwortet. Wer ist der Mann in Weiß? Was weiß er über den Protagonisten? Woher kommt diese Fähigkeit? Wie spielt der Akku da mit rein? (Und was haben die Illuminaten damit zu tun?)
    Das weckt zwar die Neugier unbedingt mehr lesen zu wollen, für den Wettbewerb ist mir das Ende aber zu offen, daher wohl ein Punktabzug.




    Neubeginn


    Schön, dass sich noch jemand an eine Pokemongeschichte versucht! Das ist dann fast schon alles, was ich positiv hervorheben kann. Die Idee Ash durch eine Niederlage von seinem hohen Ross zu holen ist prinzipiell nicht schlecht, an der Umsetzung hat es aber leider gehapert.Die vielen Grammatik- und Zeichensetzungsfehler haben das Lesen sehr anstrengend gemacht, unglücklich gewählte Formulierungen haben der Dynamik auch nicht gutgetan. Die Abgabe wäre deutlich besser ausgefallen, wäre sie zuvor durch ein Schreibprogramm auf Fehler überprüft worden. In der Form wie sie jetzt ist, bleibt mir da leider nichts mehr zu sagen.




    Nur ein Hauch


    Zwei Dinge waren hier prägnant: Die Atmosphäre und Sophies Gefühlswelt. Beides hervorragend vermittelt und mittels Collage wurde die Perspektive eines Kindes sehr schön beschrieben. Die Neugier und Freude die Sophie erlebt wirkt echt und ein wenig verspielt, wie es eben bei Kindern üblich ist. Die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart erfolgt auch hier über Erinnerungen, schließt die Geschichte in sich ab und lässt kein Raum mehr für Verbesserungen, was Erzähltechnik und Form angeht. Der Inhalt war zuckersüß und zum Ende auch ein wenig bitter, hat mich allerdings nicht vom Hocker gerissen. Dennoch: Unterhaltsam und gut geschrieben.




    Heimweh


    Es geht also doch ganz ohne Tod! Ich bin gleich überrascht in die Geschichte gestartet, so habe ich nicht erwartet das typische Bild einer Fee vorzufinden. Das hätte ich eher in einem Märchen vermutet und siehe da, das ebenfalls überraschende Ende trägt zu noch mehr märchenhafte Merkmale bei. Die Dialoge waren angenehm geschrieben, gingen fließend runter und passten gut in die Erzählungen. Schade fand ich es allerdings, dass das Thema Erinnerungen nur angekratzt worden ist. Da hätte man über Andeutungen auf die Hintergrundgeschichte noch mehr rausholen können. Es war aber auch mal schön eine Geschichte völlig ohne Tragik, Düsternis oder Melancholie zu lesen.




    Traumartisten


    Und zum Abschluss nochmal ein Highlight! Was am stärksten in Erinnerung bleibt (ba dum tss) ist, wie subtil die Geschichte und Emotionen beschrieben worden sind, mit wie viel Feingefühl kleine Details Aufschluss darüber gibt, was der Erzähler dem Leser vorenthält. Denn Anstelle von Beschreibungen der zu Grunde liegenden Ereignisse werden diese viel mehr impliziert. Der Leser muss sich selbst ein Reim darauf machen, was passiert ist, wird zum Denken angeregt. Das ist eine Kunst für sich.
    Die Erinnerungen sind so gut in die Erzählung eingearbeitet, dass sie fließend in die Gegenwart übergehen, wirken selbst aber so nuanciert, als dienen sie einzig dem Zweck die richtige Atmosphäre zu erzeugen. Das erfordert einiges an Feingefühl und spiegelt sich in der Qualität der Geschichte wieder. Ich dachte eigentlich, ich hätte meine Favoriten schon gewählt, jetzt muss ich aber nochmal umdenken.



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    A6: 1
    A8: 1
    A10: 1
    A15: 2

  • Soo..dann schließ ich mich den anderen mal an und vote hier :D


    A01 Der Wert der Erinnerungen


    Fand diese Geschichte sehr schön und auch der Erzählstil ist sehr ansprechend. War auf alle Fälle ein sehr schöner Anfang für diesen Wettbewerb. Dass der Tod mit Erinnerungen assoziiert wird fand ich sehr interessant. Auch hat mir sehr gut gefallen, dass sich die Hauptperson entscheiden konnte zwischen dem Leben im Himmel und dem Durchleben seiner Erinnerungen mit unbekanntem Ausgang. Habe mir nach dem Lesen selbst die Frage gestellt, was ich gewählt hätte :) Auch die Idee mit der Wiedergeburt war eine sehr schöne Idee und ein tolles Ende meiner Meinung nach. Kurz gesagt: Eine sehr schöne Abgabe! :)


    A02 Als ich ihn traf


    Eine nette und süße (wenn auch etwas unglaubwürdige) Liebesgeschichte. Ich denke auch, dass dieses Anhimmeln von Stars nur wenige Leute nachvollziehen können. Den Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart fand ich nett gemacht, allerdings hätte man mehr auf die Gefühlswelt der Hauptperson eingehen können. Hat trotzdem Spaß gemacht diese Geschichte zu lesen.


    A03 Fernweh


    Die Geschichte hat mich echt melancholisch gestimmt. Ich glaube jeder kennt solche Situationen, in denen man Abschied nehmen muss. Die kleinen Einschübe mit der Taschenuhr fand ich persönlich sehr schön :) Die Idee das Leben als Mosaik zu bezeichnen hat mich auch sehr überrascht, weil ich das noch nie von dieser Seite betrachtet habe. Jeder kann selbst entscheiden, was er aus seinem Leben macht. Eine sehr schöne Abgabe!


    A04 Reingewaschen


    Auch wieder eine sehr schöne Abgabe. Die Idee, wie die Menschen in den Tod übergeführt werden, fand ich sehr schön umgesetzt und auch der Erzählstil hat mich angesprochen. Würde am Liebsten mehr Kurzgeschichten hiervon lesen und andere Charaktere kennen lernen, die in den Tod übergeführt werden. Könnte sehr interessant sein.


    A05 Vorsätze


    Nachdem ich mir Ende 2016 selbst wieder eine Vorsätze Liste geschrieben habe, hat mich diese Abgabe sehr begeistert. Es hat mir echt gut gefallen, mit der Hauptperson in ihren Erinnerungen zu schwelgen und alles mitzuerleben. Auch hier wieder eine sehr schöne Abgabe :)


    A06 Befreie sie


    Diesen Text musste ich wirklich mehrere Male lesen, bis ich ihn komplett verstanden hatte. Danach war es wirklich ein "Wow"-Moment für mich und ich wusste anfangs nicht, ob mir diese Geschichte gefällt oder nicht. Wirklich eine sehr tolle Geschichte, die einen zum Nachdenken anregt.


    A07 Ein fremdes Schicksal


    Leider konnte ich mich in diese Geschichte nicht einfinden. Allerdings finde ich es sehr schön, dass der Autor (falls diese Geschichte wahr ist)' uns daran hat teilhaben lassen. Ich kann mir wirklich vorstellen, dass so ein Erlebnis einen verfolgt und man viel darüber nachdenkt.


    A08 Sie


    Wow, eine sehr traurige Geschichte, bei der ich wirklich ein paar Tränchen verdrücken musste. Man spürt durch den Text wirklich, wie sehr die Hauptperson sie geliebt hat. Allerdings hat mich das Kursive beim Lesen ein bisschen gestört :) Wirklich sehr schön geschrieben.


    A09 Das Versprechen


    Eine Pokemon Abgabe :) Nachdem ich schon länger den Anime nicht mehr geschaut habe, fiel es mir schwer mit der Handlung mitzukommen. War trotzdem schön, mal wieder etwas von Pokemon zu lesen.


    A10 Der schönste Moment


    Diese Geschichte hat mich wirklich umgehauen. Die Idee, dass Erinnerungen verkauft werden... Wow! Auch der Erzählstil war wunderbar und ich glaube, dass dies meine Lieblingsabgabe ist! Großes Lob an den Autor dieser wunderbaren Geschichte :)


    A11 Erinnerungstänzer


    Eine sehr schöne Idee, dass die Hauptperson die Vergangenheit ändern kann und hin und her springen kann. Auf diese Idee wäre ich bei dem Thema "Erinnerungen" nicht gekommen. War echt schön zum Lesen und würde gerne erfahren, wie es weitergeht :)


    A12 Neubeginn


    Nochmal eine Pokemon Abgabe :) Die Rechtschreibfehler haben den Lesefluss leider etwas gestört und auch die Erinnerung ist zu mir nicht ganz durchgedrungen. Trotz allem fand ich es schön, dass man hier von Ash als Champion liest.


    A13 Nur ein Hauch


    Die Idee ist wunderschön, allerdings konnte ich mich nicht so sehr mit dieser Geschichte identifizieren. Trotzdem habe ich es genossen, mit Sophie durch ihre Welt zu wandern. Alles in allem auch eine sehr schöne Abgabe.


    A14 Heimweh


    Das Ende hat mich wirklich überrascht. Dass die Hauptperson eine Meerjungfrau ist und ihre Erinnerungen darum gehen hätte ich anfangs nicht gedacht. Eine wirklich wunderschöne Idee. Hat mir sehr gut gefallen :)


    A15 Traumartisten


    Mit dieser Geschichte brauchte ich eine Zeit, um damit warm zu werden. Inzwischen finde ich sie aber super gelungen :) Hätte aber sehr gerne mehr über den Unfall erfahren :)



    Wow..so viele tolle Abgaben und ich hab nur 10 Punkte zum verteilen :(
    ID: 33481
    A05: 1
    A06: 1
    A08: 2
    A10: 3
    A14: 2
    A15: 1

  • FF Wettbewerb 1 - Erinnerungen


    Weil ich es kann und mich eh nicht so richtig mit FF auskenne kommt hier mein ultimativer Vote.
    Alles Gedanken die ich direkt nach dem Lesen mir per Notiz Teil auf dem Kindl aufgeschrieben hatte.


    Kommentare


    Vote

    ID: 71168
    A1: 2 Punkte
    A2: 2 Punkte
    A3: 1Punkt
    A4: 1 Punkt
    A12: 2 Punkte
    A15: 2 Punkte
    ____________
    10 Punkte

    Das wars von mir


    *lg *Miro*

  • Wuhu, mein erster FF-Vote! °^°
    Habe mich nun endlich mal dazu durchgerungen auch zu voten - erwartet nicht zu viel, bin nicht unbedingt gut im Bewerten von Geschichten, aber ich gebe mein Bestes!



    ID: 77823
    A4: 3 Punkte
    A6: 2 Punkte
    A8: 2 Punkte
    A13: 2 Punkte
    A11: 1 Punkt


  • ID: 113459
    A1: 1
    A3: 1
    A4: 2
    A6: 1
    A9: 1
    A11: 3
    A14: 1

  • ID: 57311
    A3: 2
    A4: 1
    A6: 2
    A9: 1
    A13: 1
    A14: 1
    A15: 2


    Heute nur ein ziemlich kurzer Last-Minute-Vote. Aber wenn ich mir das Topic so angucke, ist das wahrscheinlich gar nicht so schlimm. Also geht's jetzt gleich los!


    Fernweh gibt genau das, was der Titel verspricht. Ich habe ehrlich gesagt ein paar Probleme, in Worte zu fassen, warum ich gerade diesen Text so gut fand. Mir gefiel das Bild des Mosaiks und allgemein die Erinnerung - und Erna, ich mochte Erna! - nur zu der Uhr hätte ich gerne ein paar mehr Informationen gehabt, was sie so besonders macht. Aber insgesamt hat mir alles sehr gefallen.
    Reingewaschen ist eine Geschichte über den Weg in das Reich der Toten, über den Fluss Styx und seine Flussgöttin, die die Toten begleitet und ihre Erinnerungen in sich aufnimmt. Ich bin ein Fan der griechischen Mythologie, da kann man viele interessante Dinge daraus machen, so wie dieser Text beweist. Er ist anfangs etwas unklar, lässt sich aber nach und nach erschließen und zeigt ein schönes Bild dieses Übergangs. Nur schade, dass so viele Erinnerungsgeschichten den Tod behandeln. Das macht doch nur traurig.
    Befreie sie finde ich ausgesprochen genial. Manche unverständlichen Texte haben trotz allem das gewisse Etwas, im Kopf zu bleiben, dieser hier geht aber noch einen Schritt weiter und erklärt seine Unverständlichkeit, jedoch ohne sie dem Leser ins Gesicht zu schleudern. Der Aufbau des menschlichen Geistes ist ja sowieso ein Mysterium für sich und dies ist eine sehr interessante Variante. Es gefällt mir, dass die Fantasie alles übernehmen muss, wenn die Logik nicht erhört und die Erinnerungen weggeschlossen wurden. Einfach verdammt interessant zu lesen.
    Das Versprechen gefällt mir einfach sehr gut. Es ist kein Text, der ein äußerst ungewöhnliches Ereignis schildert, sondern einfach einen Kampf um den Titel und Satoshis Erinnergen an den Beginn seiner Reise, welche sehr schöne Einblicke gewähren. Ich hab diesen Text einfach sehr gerne gelesen und mir gedacht, wenn es geht bekommt er auch einen Punkt von mir.
    Nur ein Hauch ist ein Text, bei dem ich mir beim Lesen nicht sicher war, was ich von ihm halten soll. Er ist ein wenig unersichtlich zwischen den Zeiten gesprungen und ließ doch sehr viel offen, z.B. warum sie am Ende geht. Ist es der Ruhestand oder musssie den Laden aufgeben? Oder beides? (Außerdem hab ich bei dem Geruch am Anfang so gehofft, dass es kein Karamell ist und dies nicht die Werbung widergibt.) Insgesamt liegt es sehr am Stil, dass dieser Text mir so positiv in Erinnerung blieb.
    Heimweh hat es zunächst einmal geschafft, mich zu bestechen. Ich brauchte dazu auch nur eine Zeile zu lesen - auf dem Handy! Wer mich kennt, weiß warum. Die Erinnerungen sind hier weniger präsent als bei den anderen Texten, aber allein durch den Titel zu erkennen. Dass es sich bei Siri aber um eine Meerjungfrau (oder dem Namen nach wohl eher eine Sirene) handelt, hätte ich aber nie erraten. Mir gefiel diese Wendung aber sehr. Es ist nur etwas schade, dass man nicht mehr von ihren Erinnerungen erfährt.
    Traumartisten hat mich aufgrund eines Seminars letzte Woche tatsächlich zuerst Trauma-irgendwas lesen lassen. Erst als ich die kursiv geschriebene Variante las, hab ich es geschafft, Traum-Artisten zu erkennen. Ein sehr schönes Wortspiel. Auch der Text gefällt mir sehr gut. Mir gefällt der ältere Mann, der in seiner Vergangenheit abtaucht, sich ihr endlich stellt. Irgendwie wirkt es ungezwungen. Nur eine Schwachstelle hat der Text für mich: Ich kann nicht einordnen, wann Sophia starb. War es noch ganz am Anfang oder schon nach einigen Auftritten? Abgesehen davon, dass diese Frage unbeantwortet blieb, habe ich es sehr genossen, den Text zu lesen.

  • Habe irgendwie einen Drang dazu, Deadlines auszureizen.





    Punkte:


    ID: 108001
    A1: 1
    A3: 1
    A4: 1
    A9: 1
    A10: 1
    A11: 4
    A15: 1


    Danke wie immer fürs Teilen eurer Werke und habt einen angenehmen [wann immer ihr das lest]. (:

  • Und damit geht der erste Wettbewerb der neuen Saison auch schon zu Ende! Es hat mir viel Spaß gemacht, die vielen Geschichten zu lesen und ich war beeindruckt von der Vielfältigkeit der Ansätze, mit der die Autoren an das Thema herangegangen sind. Somit bedanke ich mich also herzlich bei den Autoren @Cosi, @Evoli-Girl, @Frechdachs, @Cáithlyn, @milonica, @JennAMK, @Galileo, user127298, @Nexy, @Kiriki-chan, @Nocra, @Faolin, @Rusalka und @Silence für einen Wettbewerb, der auch euch hoffentlich in guter Erinnerung bleiben wird. Ein besonderer Glückwunsch geht hierbei an @Cáithlyn, die den Wettbewerb gewonnen hat!
    Allerdings will ich natürlich auch die fleißigen Voter nicht vergessen: Ein herzliches Dankeschön auch (und ggf. noch einmal) an euch alle, @JennAMK, @Zymi, @Nexy, @Frechdachs, @Cyndaquil, @kiwikingkawi, @Rusalka, @Obscuritas, @Evoli-Girl, @*Miro*, @Naoko, @Galileo, @Shiralya und @Voltobal.


    Platzierung

    Titel

    1.

    Abgabe 4: Reingewaschen

    34

    Nein

    14.85%

    14 + 2 MP

    2.

    Abgabe 6: Befreie sie

    28

    Nein

    12.23%

    12 + 2 MP

    2.

    Abgabe 15: Traumartisten

    28

    Nein

    12.23%

    12 + 2 MP

    4.

    Abgabe 11: Erinnerungstänzer

    24

    Nein

    10.48%

    11 + 2 MP

    5.

    Abgabe 10: Der schönste Moment

    20

    Ja

    9.35%

    10 + 2 MP

    6.

    Abgabe 8: Sie

    16

    Ja

    7.55%

    9 + 2 MP

    7.

    Abgabe 13: Nur ein Hauch

    17

    Nein

    7.42%

    8 + 2 MP

    8.

    Abgabe 3: Fernweh

    15

    Ja

    7.04%

    7 + 2 MP

    9.

    Abgabe 1: Der Wert der Erinnerungen

    13

    Nein

    5.68%

    6 + 2 MP

    10.

    Abgabe 14: Heimweh

    12

    Ja

    5.66%

    5 + 2 MP

    11.

    Abgabe 5: Vorsätze

    8

    Nein

    3.49%

    3 + 2 MP

    11.

    Abgabe 9: Das Versprechen

    8

    Nein

    3.49%

    3 + 2 MP

    13.

    Abgabe 2: Als ich ihn traf

    3

    Ja

    1.41%

    2 + 2 MP

    14.

    Abgabe 12: Neubeginn

    3

    Nein

    1.31%

    1 + 2 MP

    15.

    Abgabe 7: Ein fremdes Schicksal

    0

    Ja

    0%

    0 + 2 MP


    Anmerkung: Der User Emerald hat sich bedauerlicherweise mittlerweile gelöscht. Zur Berechnung wurde ihm eine beliebige ID zugeordnet.



    Dieser Wettbewerb ist nun also vorbei, doch die Saison hat gerade erst angefangen. Wenn ihr Lust habt, dann seht doch mal in den nächsten Vote rein, in dem die Autoren die Aufgabe hatten, ein Drama zu verfassen und lasst euer Feedback und ein paar Punkte da! Oder aber ihr schreibt selbst etwas - Gelegenheit dazu habt ihr in diesem lyrischen Wettbewerb zum Thema "Familie". :)


    Damit verabschiede ich mich und wünsche euch allen einen guten Start in die neue Woche! ;)

  • Sieh an, ein nicht ganz schlechtes Ergebnis! Danke auf jeden Fall an alle Voter, vielleicht kann ich ja hier noch ein paar Fragen aufklären, die sich zwangsläufig gestellt haben:

    weil ich nicht ganz verstehen kann, wie eine kleine Erkenntnis direkt der schönste Moment sein kann. Zumindest habe ich aufgefasst, dass es so sein kann. Vielleicht mag der Autor mir das irgendwann noch erklären.

    Ich meinte es nicht so, dass die kleine Erkenntnis selbst der schönste Moment ist. Eher so, dass eine kleine Erkenntnis ausreicht, um den schönsten Moment seines Lebens im Nachhinein zu identifizieren. Im Bezug auf den Titel ist es dann vielleicht auch etwas verwirrend, weil ich ja mehr als einen Moment beschrieben habe. Im Endeffekt war die Idee, dass die "Wissenschaftler" am Ende in den Erinnerungen von Craig herumsuchen, um den schönsten Moment zu finden, den sie dann wiederum verkaufen können. Ist vielleicht nicht ganz so deutlich geworden, das schiebe ich alles auf das Wortlimit :D

    Was mich aber auch gestört hat, waren diese komischen Sprünge vom ersten Date bis zum Antrag, das war irgendwie schwierig richtig mit nachzuvollziehen.

    Ja hier haben sich die Geister so ein bisschen geschieden. Das sollte verdeutlichen, wie der "Absaugvorgang" einfach rapide zwischen den Erinnerungen wechselt, um wirklich nur die besten Momente aufzunehmen. Sollte eine Art wtf-Moment beim Lesen sein, da habe ich dem Leser vielleicht einfach zu wenig Zeit gelassen!

    Ich feier den/die AutorIn einfach für diese genialen Übergänge zwischen den Handlungswechseln. Bin beim ersten Lesen - wie zu erwarten - gestolpert und war dann aber begeistert von der Idee (Zugegeben: Neu ist sie nicht, aber man sieht sie halt nicht so häufig und wenn meist eher in Filmen). Das Ende macht Lust auf eine Geschichte mit Sci-Fi Setting.

    Hier einfach nur danke, Sci-Fi ist eigentlich so das Genre, was mich am wenigsten anspricht, deswegen freut es mich, dass mir das gelungen zu sein scheint! Wenn du gerade Filme mit so einem Konzept im Kopf hast, kannst du mir ja mal den Titel zukommen lassen c:

    Schade finde ich, dass du auf diejenigen, die Erinnerungen abgespeichert und danach weitergeben wollten, nicht weiter eingegangen bist, da sie mitunter für die Wendung verantwortlich sind.

    Ja hier auch leider wieder: Wortlimit. Ich war glaube ich bei ~1300, da hätte ich wohl nur noch minimal ausbessern können.
    Aber für dich: Der Hintergedanke war tatsächlich eine Art Schwarzmarktgeschäft, zumindest sollten die Erinnerungen quasi "gestohlen" werden. Craig hat sich demnach auch nicht freiwillig dazu bereiterklärt.

    Beim Schluss braucht es mehr Hinweise auf Thomas und inwiefern er die Erinnerung nochmal erlebt.

    Und hier ein letztes Mal: Leider am Wortlimit gescheitert. Wobei ich nicht gedacht hätte, dass der Sprung von "Craig wird die Erinnerung genommen" zu "Thomas nutzt Craigs Erinnerung" so richtig schwer sei.

    Des Weiteren ist eine weitere Varianz notwendig, um das Ende nicht vollkommen repetitiv erscheinen zu lassen.

    Hier muss ich dir widersprechen: Die Erinnerungen, die Thomas am Ende durchlebt sind 1:1 die, die Craig abgenommen wurden. Der Sinn dahinter ist, dass Menschen mit ereignislosen und einsamen Leben sich Erinnerungen von glücklichen Menschen kaufen können, um sich dadurch zu erinnern, als wären sie es selbst gewesen. Varianzen in der Erinnerung wären auf der einen Seite unsinnig und auf der anderen auch "quasi unmöglich", weil der "Kunde" am Ende gar nicht mehr realisiert, dass die Erinnerung nicht seine eigene ist.


    So, ich glaube damit ist das meiste geklärt, wer jetzt noch Fragen hat, darf sich gerne privat an mich wenden ^-^

  • Danke an die Voter für Kommentare und Punkte. Ich möchte noch ein paar Worte zu der Abgabe verlieren, angefangen bei zwei Zitaten.

    Die Abgabe hat mich sehr an Arielle erinnert :'D.

    Nicht nur dich. Als ich fertig war, dachte ich sogar noch "Das klingt so sehr nach Disney", ohne mich auf einen bestimmten Film zu beziehen. Mich freut es aber, dass du einen ähnlichen Gedanken hattest!

    Heimweh hat es zunächst einmal geschafft, mich zu bestechen. Ich brauchte dazu auch nur eine Zeile zu lesen - auf dem Handy!

    Das war natürlich Absicht, dass dich der Start gleich mal einnimmt. Für die Geschichte war es zwingend notwendig, das Meer gleich im ersten Satz zu erwähnen, um den Bezug darauf zu lenken. Auch hier, freut mich, dass es dir gefallen hat!


    Nun zur Geschichte selbst. Es war mal wieder eine recht spontane Idee, über eine Meerjungfrau zu schreiben, die sich wünschte, einmal das Leben als Mensch zu sehen. Zu dem Zeitpunkt war die Fee nur eine flüchtige Bekannte, während Siri einen anderen Begleiter hatte, aber das habe ich dann recht schnell verworfen. Jedenfalls steckt hinter den Namen keine große Bedeutung. Mich hat es sogar gewundert zu sehen, dass einige Leute eine Verbindung zur Sirene gesehen haben, aber das war rein zufällig. Siri und Nana waren die erstbesten Namen, die mir eingefallen sind und durch ihren eingängigen Klang haben sie es dann auch in die Geschichte geschafft. Meine einzige Sorge war, dass man Siri mit der Apple-Siri assoziieren könnte.
    Zum Thema Erinnerungen gab es von meiner Seite nicht mehr zu sagen. Auch wenn das meiste Andeutungen waren, so war eigentlich alles erzählt, was es zu erzählen gab. Von der Zeit vor der Verwandlung durfte nichts erwähnt werden, um die Pointe zu bewahren und darüber hinaus war es wichtig zu wissen, dass Siri bei einer Familie unterkam und Nana ebenfalls die ganze Zeit bei ihr war. Heimweh verbindet man unweigerlich mit stillen und manchmal auch unausgesprochenen Erinnerungen und spätestens mit dem Ende wird auch klar, worauf es hinaus laufen sollte. Nämlich dass sie nicht direkt ausgesprochen werden müssen, um eine Wirkung zu erzielen. Dass das nicht jedem gefallen hat, kann ich verstehen, aber ich hoffe doch, dass euch die Geschichte trotzdem Spaß zu lesen bereitet hat.

  • Aww, das ist wirklich eine Überraschung für den eher spontanen Entschluss, dieses Jahr doch wieder mitzumischen. Vielen, vielen Dank dafür :heart:
    Zunächst einmal: Ich hab ein kleines Handicap; derzeit verfasse ich meine Texte nämlich allesamt am Handy. Das erklärt womöglich den ein oder anderen wirklich peinlichen Fehler, da ich nur die Notizfunktion verwendet habe. Kurz vor Abgabeschluss ist mir dabei noch das Missgeschick passiert, dass ich Teile des Texts durch etwas in der Zwischenablage meines Handys ersetzt habe und das dann noch ersetzen durfte. Aus Zeitknappheit fiel Überarbeitung dann raus, denn eigentlich wollte ich tatsächlich nochmal die restlichen 100-200 Wörter nutzen, um zumindest kurz näher Sophias Unfall einzugehen - Ganz aufklären wollte ich die Umstände aber so oder so nicht. Danke an @Thrawn übrigens für das Verständnis :grin:

    Die letzte Abgabe hat mich mit ihrer Thematik noch einmal sehr überrascht und dennoch war ich direkt in der Geschichte drin. Allerdings empfinde ich den Roten Fanden als zu hin und her ausgelegt und so richtig Klartext wurde auch nicht geschrieben und damit hätte ich gerne noch mehr zum Vorfall erfahren. Aber dennoch mochte ich diese Abgabe und deswegen wird es für sie Punkte geben.

    Vielen Dank, dein früher Vote hat mich super motiviert, hier überhaupt weiter reinzusehen und danke für das Feedback!


    Hier bin ich mir nicht darueber im Klaren, wie ich die Geschichte finden soll. Auf der einen Seite hast du das Leben von Darian gut angerissen und wichtige Punkte in seinem Leben genannt, aber mir fehlt etwas Entscheidendes. Mehr ueber den Grund, warum er den Zirkus verlassen hat, denke ich.


    Ab und zu hast du Wortwiederholungen und bei dem Plakat ist ploetzlich die Rede von Darius anstatt Darian, gerade Namen sollten nicht verwechselt werden!

    Ja, der Plakatfehler ist einer jener peinlichen, die ich oben schon erwähnt habe - Das ist in der Hektik entstanden, als ich Text ersetzen musste und im Hintergrund mit Leuten geschrieben habe - In diesem Falle auch mein Kumpel Marius lol. Danke für das Feedback :)


    Traumartisten


    Eine der Geschichte, in die man sich einfach fallen lassen kann (haha, fallen lassen). Ich habe es sehr genossen diese Abgabe zu lesen, sie ist gut gemacht und schnörkellos, will nicht zu viel und gibt nicht zu wenig. Alles in allem eine solide Geschichte, die noch einmal aufzeigt, wie vielseitig das Thema „Erinnerungen“ genutzt werden kann! Sehr schön!

    Dein Kommentar hat mich besonders gefreut, weil der markierte Ausschnitt eben genau das umschreibt, was auch in meinem Sinne stand - Einfach genießen den Gedanken freien Lauf zu lassen und zu schreiben, ohne zu viel zu wollen und am Ende an den Ansprüchen zu scheitern. Vielen, vielen Dank :heart:


    15 — Traumartisten


    —> gefiel mir sehr durch das Zirkusleben. Ich weiß auch nicht, das übt auf mich eine Faszination aus, vermutlich eine ähnliche, wie sie Sophie in der Geschichte verspürt haben muss. Bis auf die Tatsache, dass man mich niemals hoch ins Zirkuszelt kriegt: Höhenangst und so. Mir gefiel der Aufbau der Geschichte, auch hier wieder eine gelungene Abwechslung zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die sich ähnlich wie die Schnitte in einem Film verhalten. Lustigerweise kommt mir gerade hier der Vergleich von Cold Case, die in ihren Folgen Vergangenheit und Gegenwart auch immer sehr passend miteinander verbinden. Man spürt wie die Erinnerungen Darian einnehmen und zurückbringen in eine Zeit, die er scheinbar versucht hatte zu vergessen. Zuerst hatte ich angenommen, dass er sich vielleicht für seine Herkunft schämt, weil sie ihn immer von den anderen trennte, aber der Tod von Sophia war dann doch ein Schlag. Das hatte ich nicht erwartet und macht Darians Ablehnung und seine Abkehr davon nur verständlich. Es gibt im Grunde ja viele Gründe sich von dem Zirkusleben zu verabschieden, aber ein derartiger Schicksalsschlag ist natürlich besonders einschneidend. Da wundert es mich nicht, wenn Darian sich in ein anderes Leben flüchtete. In wie weit es wirklich seine Schuld war oder ob es alles nur ein Unfall war, kann man hier nur erahnen. Gefiel mir jedenfalls sehr und war ein schöner Abschluss.

    Vielen Dank für die vielen Assoziationen! Das war für mich total schön zu lesen und es freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat.


    15 - Traumartisten


    Ich find’s interessant, wie du hier mit den Erwartungen spielst. Immer wieder zeigst du die Höhen und Tiefen des Zirkuslebens auf, ohne dich zu sehr von Darian als Protagonisten zu distanzieren. Wobei natürlich seltsam ist, dass du ihn später sogar einmal Darius nennst. Oder handelt es sich dabei um jemand anderen? Die Geschichte wirkt dadurch recht distanziert von den anderen Charakteren, wobei hier vornehmlich Sophia interessant ist, und dadurch geraten auch die Schuldgefühle nicht sonderlich stark in den Vordergrund und da wirkt auch die Wende, dass er wieder zum Zirkus zurückkehrt, relativ schnell abgehandelt.
    Darüber hinaus ist die Geschichte aber gut erzählt und du wie eingangs erwähnt hast du einige interessante Ideen umgesetzt.

    Auf den peinlichen Namensfehler bin ich schon eingegangen, einen Nachfolger einzusetzen wäre aber auch interessant gewesen. Danke für das wirklich konstruktive und nachvollziehbare Feedback, das war wirklich hilfreich :)


    Und zum Abschluss nochmal ein Highlight! Was am stärksten in Erinnerung bleibt (ba dum tss) ist, wie subtil die Geschichte und Emotionen beschrieben worden sind, mit wie viel Feingefühl kleine Details Aufschluss darüber gibt, was der Erzähler dem Leser vorenthält. Denn Anstelle von Beschreibungen der zu Grunde liegenden Ereignisse werden diese viel mehr impliziert. Der Leser muss sich selbst ein Reim darauf machen, was passiert ist, wird zum Denken angeregt. Das ist eine Kunst für sich.
    Die Erinnerungen sind so gut in die Erzählung eingearbeitet, dass sie fließend in die Gegenwart übergehen, wirken selbst aber so nuanciert, als dienen sie einzig dem Zweck die richtige Atmosphäre zu erzeugen. Das erfordert einiges an Feingefühl und spiegelt sich in der Qualität der Geschichte wieder. Ich dachte eigentlich, ich hätte meine Favoriten schon gewählt, jetzt muss ich aber nochmal umdenken.

    Bei deinem Kommentar habe ich vermutlich gegrinst wie ein Honigkuchenpferd - Ich war echt so erstaunt, dass jemandem mein spontaner Text so gut gefällt und es hat mich wahnsinnig motiviert, in diesem Jahr weiterhin teilzunehmen wenn mir das Thema liegt (Lyrik ist eigentlich nicht so mein Ding, aber mal schaun!). Vielen Dank für die Punkte!


    Danke, danke, danke!! :heart:


    Auch über deine Worte habe ich mich extrem gefreut. Dass die Geschichte quasi erstmal dadurch heraussticht, dass sie die vorgegebene Thematik "unterdrückt" und damit einen Gegensatz erzeugt, fiel mir gar nicht so auf, das ist irgendwie ein interessanter Gedanke.



    Gratulation an @Cáithlyn zum verdienten Sieg und ein High 5 an @Thrawn als Kumpane auf dem Treppchen, sowie Grüße an @Faolin und @Frechdachs, deren Abgaben mir nebst jenen der beiden bereits genannten Autoren ausgesprochen gut gefallen haben.