Das Wut- und Trauertopic

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  • Wie auch immer man an diese Vollmacht gekommen ist, man ist kein "Erziehungsberechtiger" für eine erwachsene Person und es wäre halt auf Augenhöhe zu sagen: "Ich will, dass du bis zu diesem Zeitpunkt ausgezogen bist." Was bestimmt irgendwo im Rahmen des Mietvertrags liegt, wenn weder Miete gezahlt wird, noch ein Finger im Haushalt krummgemacht wird.

    Nein, tut es leider nicht. Weil sie keine Untermieterin von mir ist, sondern mit mir gemeinsam Hauptmieterin. Der Vermieter zieht von uns beiden das Geld über mein Konto ein. Und ja, ich habe bereits befreundete Jurist*innen gefragt: Nein, legal habe ich da keinerlei Handhabe sie rauszuwerfen. Überhaupt keine. Klar, ich habe mit dem Vermieter gesagt, dass wir notfalls auch mein Konto für den Abzug von der Hausverwaltung sperren können, damit wir dann nominal beide rausgeworfen werden und ich einen neuen Vertrag bekomme... Aber das würde de facto heißen sie komplett auf die Straße zu setzen.


    Und sie redet zwar davon, dass sie ausziehen will - jedoch hat sie dabei halt eben auch Vorstellungen, die nicht realistisch sind, was es angeht, wie dieser Umzug funktioniert. Genau so, wie sie halt sehr absurde Vorstellungen hat, wie das mit dem Bürgergeld funktionieren soll - und dann regelrechte Tobsuchtsanfälle bekommt, wenn das eben nicht so ist. (Sie hat in der letzten Woche allein drei verschiedene Leute von Ämtern angekreischt am Telefon, weil sie nicht bekommen hat, was sie wollte. Einmal unsere Hausverwaltung, einmal jemanden von der Stadt und... ich habe keine Ahnung, wer Nummer 3 war.)


    Wie gesagt, wir reden hier von jemanden, der geistig sehr wahrscheinlich aktuell auf dem Level eines sehr jungen Teenagers agiert, und der keine Hilfe annehmen will, und viel mehr sogar aggressiv auf Leute reagiert, die versuchen zu helfen.


    Und es dahingehend gesagt. Der Grund, warum die Psychiater (sowohl von der Klinik, als auch vom Sozialdienst) eben diesen drastischen Schritt vorschlagen ist, dass letzten Endes ist nun einmal selbst eine chronisch kranke Person bin - und meine eigene Gesundheit, die meine Mitbewohnerin wissentlich und willentlich gefährdet, an dieser Stelle eben die Priorität hat.

  • Das mag sein, problematisch wird es nur in der Hinsicht dass durch dieses Verhalten auch andere leiden müssen. Bis zu welchem Ausmaß ist nun eine andere Person "verpflichtet" dieses Verhalten zu dulden bis man es irgendwann "von selbst will"? Ich denke da wird es keine klare Antwort geben

    Ich denke, dass du mich da missverstanden hast, da ich nicht meinte, dass man sowas dulden muss.

    Wie ich schon sagte, ihr Verhalten zu enablen und selber zu leiden ist ja nicht die Lösung, weil es ihr dann nicht unbequem genug für eine Änderung ist.


    Mir ging es viel eher um das Wie.

    Dieser Rat lenkt die Freundschaft in noch mehr Bevormundung und Unselbstständigkeit rein, belastet Alaiya zusätzlich noch unnötig und ist wie Ombombe schon sagte so "drumherum/rumeiern".

    Bastets Ansatz, das gemeinsame Wohnverhältnis aufzulösen finde ich da viel zielbringender. Die Mutter kann dann anschliessend auch selber entscheiden, wie viel sie enablet oder zu welchen Bedingungen sie mit was hilft. Aber einen Freund da so reinzuziehen und dann bevormunden lassen, finde ich nicht korrekt.


    Habe das auch im Bekanntenkreis, wo die eine Mutter eine Freundin ständig anfleht, ihren AuDHD Sohn zu bevormunden, damit er mal rauskommt, Termine schafft, sich die Zähne putzt, sich einen Job sucht, etc. Seither ist deren Freundschaft sehr toxisch. Er belastet sie unnötig mit Sachen, die sie einem erwachsenen Mann nicht helfen sollte und sie behandelt ihn abschätzig und frustriert wie ein Kind.

    Ich habe ihr da auch schon deutlich gesagt, dass das eben nicht ihr Job ist und sie das der Mutter auch kommunizieren soll, dass sie Freunde, aber kein Pflegedienst sind und sie solche Aufgaben in Zukunft ablehnt.

  • Ich denke, dass du mich da missverstanden hast, da ich nicht meinte, dass man sowas dulden muss.

    Wie ich schon sagte, ihr Verhalten zu enablen und selber zu leiden ist ja nicht die Lösung, weil es ihr dann nicht unbequem genug für eine Änderung ist.

    Mhhm, meine Antwort darauf hat sich erübrigt weil Alaiya dazu schon was gesagt hat und meine Vermutung bestätigt hat dass das Thema Auszug bereits thematisiert und ausgeschlossen wurde. Bzw, dass es nicht so einfach geht. Es erschien mir recht unwarscheinlich, dass dieser Ansatz vorher noch nicht diskutiert und in Betracht gezogen wurde und Alaiya lieber direkt den Weg geht der oben beschrieben wird.


    Also ja, verstanden hab ich dich schon, bin nur einfach davon ausgegangen dass die besonnene Lösung hier nicht funktioniert. Und wenn diese nicht funktioniert müssen andere Personen die von dem Verhalten auch betroffen sind natürlich trotzdem in einer Form handeln müssen weil sie sonst selber auch zu sehr drunter leiden. Aber ich hoffe dennoch dass zu viele dieser drastischen Maßnahmen gar nicht von nöten sein müssen und dass vorher Einsicht gezeigt wird. Das wäre immernoch das Beste.

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »


  • Alaiya

    Es gibt eine Beratungsstelle vom Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener [Link]. Der Verein wurde als Reaktion auf die Psychiatriegewalt in der NS-Zeit gegründet (bzw später von Überlebenden dieser Gewalt) und setzt sich für eine bessere Lage von psychiatriebetroffenen Menschen ein.

    Die Beratungsstelle ist eine EUTB, also eine "Teilhabeberatung", aber soweit ich weiß, bieten sie auch Hilfe in Krisensituationen. Die Beratenden haben eigene Erfahrungen mit Psychiatrie und Alternativen dazu (z.B. Selbsthilfe oder sog. Weglaufhäuser).

    Vielleicht hätten sie andere Perspektiven und Ideen als die Leute aus der Klinik.


    Ich kann absolut verstehen, dass die Situation so, wie sie jetzt ist, für dich unerträglich ist. Aber wenn das die Art ist, wie diese Ärzt*innen mit Leuten umgehen, kann ich auch verstehen, dass deine Mitbewohnerin deren "Hilfe" nicht will.

  • Habe das auch im Bekanntenkreis, wo die eine Mutter einer Freundin ständig anfleht, ihren AuDHD Sohn zu bevormunden, damit er mal rauskommt, Termine schafft, sich die Zähne putzt, sich einen Job sucht, etc. Seither ist deren Freundschaft sehr toxisch. Er belastet sie unnötig mit Sachen, die sie einem erwachsenen Mann nicht helfen sollte und sie behandelt ihn abschätzig und frustriert wie ein Kind.

    Ich habe ihr da auch schon deutlich gesagt, dass das eben nicht ihr Job ist und sie das der Mutter auch kommunizieren soll, dass sie Freunde, aber kein Pflegedienst sind und sie solche Aufgaben in Zukunft ablehnt.


    Eben, das ist keine Sache von Freunden, das ist eine Sache von Bzw... ich würde sagen, wenn man mit dieser Person nicht zusammenwohnt, hat man auch kein Recht, sich dauernd einzumischen wer wann welche Termine einhält oä. Wie kommt die Mutter von ihm auf die Idee, dass sein Freundeskreis ihn bevormunden sollte? Finde das ziemlich frech und entitled, dass sie das auf einer Freundin abwälzen will.

    Ich meine, ich kann's sehr gut nachvollziehen, wenn einem der ganze Mist mit Ämtern über den Kopf wächst und ich hatte leider in der Vergangenheit auchmal einen Termin vergessen, aber das ist halt nicht das Problem von meinen Freunden.


    Kuz OT:

    Gerade bei neurodivergenten männlich sozialisierten Kindern und später Erwachsenen hab ich die Erfahrung gemacht, dass manche von denen immer mit "mein armer Sohn ist autistisch :(" verhätschelt wurden, und deren Mütter denken im Freundeskreis ginge das so auf ewig so weiter.

    Hab das letzten bei einer Freundin gesehen. Sie wurde von diesem Mann gestalked mit dem sie auf einigen Dates war, man kann das nicht mehr anders sagen, er hat sie angerufen, obwohl sie das nicht wollte und elendlange Nachrichten geschrieben, ist mal vorbeigekommen, etc. und dann hatte er einen Wutanfall von "ich bin autistisch, ich versteh das nicht". Du verstehst "lass mich in Ruhe" nicht oder was? Einmal hat er sie nicht angeschrien, sondern niedergebrüllt und war fast handgreiflich, nur wegen unterschiedlichen Meinungen, die sie wegen alltäglichen Dingen wie den falschen Tee, den sie gekauft hat, und Fandoms(!!) hatten.

    Wir reden hier btw von einem Mann, der einen ziemlich guten Job in der IT hält und sich gegenüber Chef und Kollegen durchaus sehr gut kontrollieren kann. Obviously. Wenn er seinen Chef niederbrüllen würde, weil ihm die Teesorte in der Betriebsküche nicht passt, wäre das sein letzter Tag dort lol.

    Online hab ich auch so einen getroffen, urghs.



    Natürlich hat deine eigene Gesundheit Priorität, ich find diese vorgeschlagenen Taktiken recht fragwürdig und entwürdigend. Natürlich in erster Linie für sie, aber auch für dich, dass du diese durchsetzen musst. Wer will einer erwachsenen Person, auch wenn die sich wie ein Teenager verhält, Privilegien entziehen und verteilen, und sich dann ihre Wutanfälle antun, bis man sie zwangsweise unterbringen kann.


    Und sie wird ja vielleicht eins und eins zusammenzählen können, weil es ja ziemlich obvious ist, wenn du eine Vollmacht dazu hast um mit dem Arzt zu sprechen. Wenn sie dahinterkommt, dass dir der psychosoziale Dienst und ein Psychiater aus der Klinik diese Ratschläge gegeben haben, wird sie wohl kaum mehr Vertrauen in diese setzen, um ein betreutes Wohnen aufzusuchen. Ich meine, wer würde das dann noch.


    Vielleicht könntest du noch der Mutter Bescheid geben, wenn dein Konto gesperrt werden würde, sodass diese sie zu sich holen kann. Würde sie mal für die erste Zeit nicht auf der Straße sitzen.

    Das nächste Problem ist halt, dass Umzüge halt eine Stange kosten, ne... aber als Notunterkunft braucht sie halt nicht jedes einzelne Möbelstück, Kleidungsstück, Buch und sonstigen Privatbesitz ab Tag eins bei ihrer Mutter / in einem betreuten Wohnheim.

  • Wer will einer erwachsenen Person, auch wenn die sich wie ein Teenager verhält, Privilegien entziehen und verteilen, und sich dann ihre Wutanfälle antun, bis man sie zwangsweise unterbringen kann.

    Die Sache ist halt, dass Wutanfälle aktuell eh ständig kommen, wegen Dingen, die ihr nicht in den Kram passen.


    Es sei vielleicht an der Stelle gesagt: Sie hat es über die vergangenen zwei Jahre halt komplett geschafft, sämtliche Freunde und auch Familie komplett zu vergraulen mit ihrem Verhalten. Sie hat eine Freundin, die etwa 100km entfernt wohnt, und sehen wir es ist: Das ist nur ihre Freundin, weil diese halt immer genau sagt, was meine Mitbewohnerin hören will. Also sie bestätigt sie darin, dass sie ja immer das arme, arme Opfer ist, das niemals etwas falsch gemacht hat und alles.


    Das ist eben halt hier so das Problem. Alle Leute, die auch nur die mildeste Kritik an ihr verlauten lassen, sind sofort die "Bösewichte" in der Geschichte. Das gilt für die Psychologin, bei der sie vor ein paar Jahren genau drei Mal war. Das gilt für ihre Psychiaterin. Das gilt für ihre Mutter, und die Freund*innen, mit denen sie keinen Kontakt mehr hat. Das gilt auch für ihre Schwestern, die deswegen halt keinen Kontakt mehr wollen. Oder andere Verwandte, für die dasselbe gilt.


    Die Mutter hat nun auch einmal mit dem Exfreund gesprochen, der halt auch bestätigt hat, was die Mutter und ich befürchtet hatten: Sie hat ihren Hund damals geschlagen, wenn sie Wutanfälle hatte, und ansonsten sich nicht um den Hund gekümmert hat manchmal, so dass mindestens drei Mal der Hund in Verzweifelung dann sein Geschäft im Haus verichtet hat. Das schlagen ist etwas, das ich nun beim Dogsitting Hund leider auch immer mal wieder beobachte.


    Der Exfreund hat auch bestätigt, dass einiges von dem Verhalten, was ich nun berichte, bei ihm auch passiert ist. Speziell eben das "sich nicht an abmachungen halten", aber dann darauf herumreiten, wenn die andere Person halt mal eine Sache vergisst/nicht schafft. Auch die Mutter hat mir erzählt, dass das mehrfach vorgekommen ist, als meine Mitbewohnerin bei ihr gelebt hat.


    Sache ist halt, sie braucht sehr dringend Hilfe. Und wenn diese ihr so angeboten wird, nimmt sie diese nicht an. Die Psychiater haben wohl auch schon eine Menge versucht - aber sobald sie etwas versuchen, macht sie halt dicht. Daher eben die Sache: So oder so ist die Priorität dass sie von mir weg kommt, und dass die Tiere vor ihr geschützt werden.

  • Anders gesagt: Ich habe den medizinischen Auftrag bekommen, sie zu mobben.

    Dass du es als Mobbing bezeichnest, sie nicht mehr wie dein Kind, sondern eine selbstständige Erwachsene mit Rechten und Pflichten zu behandeln, zeigt, dass du wirklich etwas Abstand von der Situation brauchst. Dass du das so lange mitgemacht hast und sie auch jetzt nicht einfach im Stich lässt, zeigt, dass du ein gutes Herz hast, und du hast Respekt dafür verdient. Sie ist jetzt lange damit durchgekommen, als vermeintlich selbstständige Erwachsene zu leben und ihr Privilegien zu entziehen, die man als Erwachsener nur dann hat, wenn man auch dafür bezahlt, ist kein Mobbing, sondern eine Konsequenz ihres Lebensstils. Ich drücke dir die Daumen, dass sie bald entweder einsichtig wird oder, weil du sie nicht mehr bemutterst, zu ihrer Mutter zurückzieht.


    Ich kann auch nicht wirklich verstehen, wie man es besser finden kann, eine offensichtlich nicht selbstständige und nicht funktionale psychisch kranke Person auf die Straße zu setzen statt sie in einer kontrollierten Umgebung unter Beweis stellen zu lassen, dass sie Hilfe braucht, und ihr diese dann aufzuzwingen.

  • Sie ist jetzt lange damit durchgekommen, als vermeintlich selbstständige Erwachsene zu leben und ihr Privilegien zu entziehen, die man als Erwachsener nur dann hat, wenn man auch dafür bezahlt, ist kein Mobbing, sondern eine Konsequenz ihres Lebensstils. Ich drücke dir die Daumen, dass sie bald entweder einsichtig wird oder, weil du sie nicht mehr bemutterst, zu ihrer Mutter zurückzieht.


    Ich kann auch nicht wirklich verstehen, wie man es besser finden kann, eine offensichtlich nicht selbstständige und nicht funktionale psychisch kranke Person auf die Straße zu setzen statt sie in einer kontrollierten Umgebung unter Beweis stellen zu lassen, dass sie Hilfe braucht, und ihr diese dann aufzuzwingen.

    Das widerspricht sich aber irgendwo. Auf der einen Seite soll sie die Konsequenzen tragen - aber bei jedem andern "normalen" Erwachsenen würde der aus der Wohnung gekickt. (Was hier wohl rechtlich schwieriger ist.) Für die "kontrollierte Umgebung" soll ja auch nicht irgendwie ein Privatmensch der da Mitbewohner ist zuständig sein (in der Hoffnung nen Ausraster zu provozieren, damit man zwangseinweisen kann), sondern Fachpersonal.


    Ich denke manche Sachen - mit Internet sperren, etc. - lasen sich halt schon etwas extrem. Deswegne wirkt das vielleich tnach "Mobbing". (Es lässt zumindest an irgendwelche TV-Showas mit "Nachbarschaftsstreitigkeiten" erinnern. Wenn Leute versuchen bewusst intensiv andere zu gängeln.)


    Frage mich ob das nötig ist. Wie würde man bei andern Erwachsenen vorgehen? Also wenn man möglichst normal behandeln will - ohne denjenigen komplett aus der Wohnung zu kicken: Würde man dann auch das Internet sperren, was vermutlich über ne Flatrate läuft heut zu Tage ja? Bringt die Person vermutlich auch nicht zum zahlen. Mehrkosten hat man da ja auch nicht. Das mahnt man notfalls an und treibt es per Anwalt ein. (Nur dass da nix zu holen sein wird.)


    Verbrauchsgüter die tatsächlich dann auch mehr verbraucht werden durch die ander Person - da einschränken fände ich sinniger. (Die versucht ja sicher auch an nem gemeinsamen Kühlschrank Lebensmittel abzugreifen. die ihr nicht gehören.) Könnte man mit notfalls separatem Kühlschrank oder Kühlschrank verschließen ... regulieren. Man verhungert auch nicht sofort. (Und da dann auch genug Zeit und der richtige Druck an der richtigen Stelle - sich Hilfe zu holen.) Und da ist vielleicht eher die Einsicht da während beim Internet die Ausrede greifbar ist a la "das kostet doch a nicht mehr und immer das gleiche - auch wenn ich jetzt noch es nutze".



    Kann man vielleicht auch mal mit der zuständigen Betreuungsbehörde reden? (Einfach mal googlen. So viel ich weiß ist das ja nicht mehr so krass wie früher, dass man komplett "entmündigt" wird. Aber auch für solche Fällg ggf. zuständig. Muss ja nicht die Mutter als Betreuerin eingesetzt werden, da gibt es auch Berufsbetreuer die sowas beruflich machen, glaube ich.)


    Vielleicht geht sowas - unabhängig von ner Zwangseinweisung für die vielleicht noch keine Voraussetzungen vorliegen - schon? Also dass nur bestimmte Sachen geregelt werden. Mietverhältnis und Kontakt zu z. B. Jobcenter (auch wenn ich denke, dass da vielleicht langfristig gesehn sogar ein Gutachten her muss, dass sie dauerhaft komplett erwerbsunfähig ist - dann andere Einrichtungen zuständig, aber das würde das Jobcenter ja auch anregen ggf. dann) und einkaufen, etc. noch selber, wenn dann geregelt ist, dass sie irgendwoher Geld kriegt (Jobcenter vielleicht erst mal).



    Das jetzt nur als weitere Gedankenanregung. Wie es genau vor Ort aussieht können natürlich nur die mitbetroffenen Leute und das Fachpersonal entscheiden. Da hatte Yuki eingangs schon recht, mit dem Einwand. (Wobei ich es weiter merkwürdig find, dass man sie aus der Klinik kickt wegen Problemen die sie da verursachte - aber herausprovozieren will, dass sie noch mehr Probleme macht - um dann zwangseinzuweisen. Vermutlich aber dann ganz andere Abteilungen.)

  • (Die versucht ja sicher auch an nem gemeinsamen Kühlschrank Lebensmittel abzugreifen. die ihr nicht gehören.)

    Nein, das tut sie nicht. Kühlschrank ist klar getrennt.


    Und Strom kann ich nicht für die halbe Wohnung abstellen oder so.


    Und eine normale Erwachsene Person, die ihren Internetanschluss nicht zahlt, kriegt den abgedreht. Auch bei einer Flatrate. Das ist was im realen Leben mit erwachsenen Menschen passiert.


    Kann man vielleicht auch mal mit der zuständigen Betreuungsbehörde reden?

    Eine "Betreuungsbehörde" gibt es nicht. Es gibt eben nur den Sozialpsychiatrischen Dienst, der selbst gesagt hat, ich soll das Internet abdrehen.

  • Ehrlich gesagt finde ich es ziemlich anmaßend hier, die Entscheidung mehrerer ausgebildeter Psychologen als schlecht abzustempeln, obwohl niemand hier das volle Ausmaß der Situation kennt.

    Und solche Diskussionen haben meiner Meinung nach auch absolut nichts im WuT Topic verloren, glaubt ihr wirklich Alaiya hat nicht vorher schon alles versucht? lol

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Ehrlich gesagt finde ich es ziemlich anmaßend hier, die Entscheidung mehrerer ausgebildeter Psychologen als schlecht abzustempeln, obwohl niemand hier das volle Ausmaß der Situation kennt.

    Und solche Diskussionen haben meiner Meinung nach auch absolut nichts im WuT Topic verloren, glaubt ihr wirklich Alaiya hat nicht vorher schon alles versucht? lol


    Wie Project Mew sagt, gibt es zb. Weglaufhäuser und Selbsthilfegruppen, die existieren halt nicht ohne Grund, hätten Leute in der Psychiatrie nicht auch viel Gewalt und Fremdbestimmung erfahren. Bzw. ist Fremdbestimmung immer eine Form von Gewalt, nur eine, die in einem notwendigen Maß manchmal erforderlich sein kann.


    Man weiß ja auch nicht, was genau in der Klinik vorgefallen ist, sodass die Mitbewohnerin sie vorzeitig verlassen hat. Es klingt zwar so, dass sie sich dort mit jemanden angelegt hat, man sollte aber meinen die Ärzte und Betreuung dort sollten Streit zwischen Bewohnern handeln können ... dafür wäre die Klinik da, dass schwierige Menschen genauso behandelt werden.

    Bzw. ist es sowohl in einer Praxis wie Klinik so, dass oft nur Personen in Therapie verbleiben dürfen, die halt angenehm sind. Das sind meist depressive oder neurodivergente Menschen, obwohl gerade die Klienten und das Umfeld schwierigerer Fälle die Betreuung benötigen.



    Wer will einer erwachsenen Person, auch wenn die sich wie ein Teenager verhält, Privilegien entziehen und verteilen, und sich dann ihre Wutanfälle antun, bis man sie zwangsweise unterbringen kann.

    Die Sache ist halt, dass Wutanfälle aktuell eh ständig kommen, wegen Dingen, die ihr nicht in den Kram passen.

    Aber bist du dann vor diesen Wutanfällen sicher, wenn sie den Hund aus Frust geschlagen hat / schlägt? Meist ist es halt nicht weit her mit Leuten, die ihre Frust an Tieren physisch auslassen, bei anderen Menschen auch nicht weit her ist.

    Ich nehm zwar an, dass du sie abwehren könntest, aber es ist halt sehr belastend.



    Und Strom kann ich nicht für die halbe Wohnung abstellen oder so.

    Well, je nach Verkablung geht das schon. Einfach die Sicherung für ihr Zimmer raus drehen

    Das bringt sie bestimmt nicht auf 180 ...

  • Aber bist du dann vor diesen Wutanfällen sicher, wenn sie den Hund aus Frust geschlagen hat / schlägt? Meist ist es halt nicht weit her mit Leuten, die ihre Frust an Tieren physisch auslassen, bei anderen Menschen auch nicht weit her ist.

    Ich nehm zwar an, dass du sie abwehren könntest, aber es ist halt sehr belastend.

    Das ist ja genau das Problem. Ich bin irh aktuell ausgeliefert, aber bis etwas sehr akutes passiert, kann ich sie nicht zwangseinweisen lassen. Das heißt, im aktuellen Zustand leben ich gerade dauerhaft damit, dass ich mein Zimmer abschließen muss, und bzgl Küche und Bad durch die Gegend schleiche, weil ich halt nicht sicher sein kann, was sie als nächstes tut.


    Die Sache ist eben, dass die Psychiater halt durchaus auch davon ausgehen, dass sie gewalttätig wird - aber auf der Annahme kann sie nicht zwangseingewiesen werden, wenn sie nicht will.

  • Ich jammer noch mal ein wenig, gerade nicht über die Mitbewohnerin, sondern Gesundheit.


    Kurzum: Ich bin am Sonntag zusammengeklappt. Also Ohnmacht für mehrere Minuten und alles. Bin dann mit Blaulicht ins Krankenhaus gekommen und das EKG hat direkt gesagt: "Bad News! Bad News!" (Oder auch: Du weißt, dass dein EKG scheiße ist, wenn der diensthabende Arzt es anguckt und anfängt in seiner Muttersprache zu fluchen.)


    Nun ist es so, dass mit meinen Symptomen eine Freundin, die in Brasilien Medizin studiert, vor fast vier Wochen schon gesagt hat: "Hey, kann es sein dass du eine Lungenembolie hast?" Sie hatte dann bestimmte Blutuntersuchungen vorgeschlagen, die auch alle mit genau den für eine Lungenembolie erwarteten Werten zurückkamen, woraufhin ich am Ende vor zweieinhalb Wochen dann schon einmal im Krankenhaus war... Wo sie einen CT gemacht und mich wieder nach Hause geschickt haben, weil im CT haben sie nichts gesagt.


    Wie gesagt, vorgestern bin ich dann ohnmächtig geworden. Bin jetzt kardiologisch durchgecheckt worden und... ratet mal was. Genau, Kardiologie sagt ebenfalls: "Dass muss eine Lungenembolie sein. Alles spricht für eine Lungenembolie."


    Und weil es so schön war, darf ich morgen dann ZUM DRITTEN MAL INNERHALB VON VIER WOCHEN noch mal in den CT. Was ja bekannterweise auch nicht so gesund ist. >.<


    Und ich weiß ja nicht, warum sie die Embolie nicht finden. Ich weiß nicht, wie man CT Bilder liest und so. Keine Ahnung. Aber ich sitze da: "Gebt mir doch erst mal Blutverdünner. Mein PT Wert ist eh viel zu niedrig. Da kann man mit Blutverdünnern doch nun echt nichts falsch machen."

  • Und weil es so schön war, darf ich morgen dann ZUM DRITTEN MAL INNERHALB VON VIER WOCHEN noch mal in den CT. Was ja bekannterweise auch nicht so gesund ist. >.<


    Und ich weiß ja nicht, warum sie die Embolie nicht finden. Ich weiß nicht, wie man CT Bilder liest und so. Keine Ahnung. Aber ich sitze da: "Gebt mir doch erst mal Blutverdünner. Mein PT Wert ist eh viel zu niedrig. Da kann man mit Blutverdünnern doch nun echt nichts falsch machen."

    Hey,

    erstmal gute Besserung!

    Mehr als 2 CT sollten nicht nötig sein - eines mit Kontrastmittel, eines ohne (nicht meine Worte, sondern auch von einer Studentin).


    Manchmal spricht aber alles dafür und man sieht's auf den Bildern nicht so genau. z.B meine Schwester hat mit der exakten Bewegung und Symptomatik den Miniscus bein Ski fahren verletzt, aber auf dem MRI war das nicht so ersichtlich. Sicherheitshalber Physio kriegte sie jetzt aber trotzdem.


    Ich selber hatte auch mal einen tennisballgrossen Tumor im Hals, wofür ich natürlich auch in die Röhre musste. Manche Ärzte haben aber da wohl nicht so ein gutes Auge, denn:

    Original wollten dir mir den Hals sichtbar an der Seite aufschneiden, also ungefähr da, wo die Schilddrüse ist. Während der OP haben sie aber gemerkt, dass es weiter oben ist, weswegen man schliesslich beim Kehlkopf schnitt. (Die Narbe ist übrigens so schlecht, dass man mir direkt nach der OP anbot, nochmals aufzuschneiden, um die Narbe aufzuhübschen)


    Zudem dachten die, es wäre in der Grösse eines Ping Pong Balls.

    Also ja, mit den Bildern haben es die Ärzte nicht immer so und so eine Embolie ist ja nochmals kleiner als mein Tennisball es war.


    Lange Rede, kurzer Sinn: Frag nach Blutverdünnern.

    Bis auf das Bild spricht ja alles für eine Lungenembolie und eventuelle Risiken der Verdünner sollen die Profis abschätzen. Aber besser, als dich nochmals in die Röhre zu schmeissen, was wie du selber sagst, nicht so gut für den Körper ist.

  • Ich denke viele von euch haben die Sache mit den Elefanten aus Botswana mitbekommen. (DE soll 20k Elefanten aufnehmen wegen dem Einfuhrverbot von Jagdtrophäen)

    Die Elefanten sind dort wohl ein Problem für die Bevölkerung.

    Und was ist der logische Schritt den due Menschen immer treffen? Natürlich abknallen

    Wir dürfen uns natürlich wie Unkraut vermehren und den Planeten immer weiter bebauen und somit Lebensraum nehmen.

    Aber wehe irgendeine andere Spezies vermehrt sich und besteht auf ihr Recht, auch auf diesem Planeten zu leben und ihren Platzein zu fordern. Holt die Flinten raus.

  • Ich denke viele von euch haben die Sache mit den Elefanten aus Botswana mitbekommen. (DE soll 20k Elefanten aufnehmen wegen dem Einfuhrverbot von Jagdtrophäen)

    Die Elefanten sind dort wohl ein Problem für die Bevölkerung.

    Und was ist der logische Schritt den due Menschen immer treffen? Natürlich abknallen

    Wir dürfen uns natürlich wie Unkraut vermehren und den Planeten immer weiter bebauen und somit Lebensraum nehmen.

    Aber wehe irgendeine andere Spezies vermehrt sich und besteht auf ihr Recht, auch auf diesem Planeten zu leben und ihren Platzein zu fordern. Holt die Flinten raus.

    Und wir haben das Recht darüber zu urteilen, wenn wir nicht diejenigen sind, die ein Problem mit diesen Tieren hat?

    Find ich auch icky und dehumanisierend zu sagen Menschen vermehren sich wie Unkraut und ist BB-Core on Brand, dass es gleich 8 Likes drauf gibt. :dos:




    Zu dem Text, den ich oben geschrieben habe:


    Zitat

    Kurz OT:

    Gerade bei neurodivergenten männlich sozialisierten Kindern und später Erwachsenen hab ich die Erfahrung gemacht, dass manche von denen immer mit "mein armer Sohn ist autistisch :(" verhätschelt wurden, und deren Mütter denken im Freundeskreis ginge das so auf ewig so weiter.

    Hab das letzten bei einer Freundin gesehen. Sie wurde von diesem Mann gestalked mit dem sie auf einigen Dates war, man kann das nicht mehr anders sagen, er hat sie angerufen, obwohl sie das nicht wollte und elendlange Nachrichten geschrieben, ist mal vorbeigekommen, etc. und dann hatte er einen Wutanfall von "ich bin autistisch, ich versteh das nicht". Du verstehst "lass mich in Ruhe" nicht oder was? Einmal hat er sie nicht angeschrien, sondern niedergebrüllt und war fast handgreiflich, nur wegen unterschiedlichen Meinungen, die sie wegen alltäglichen Dingen wie den falschen Tee, den sie gekauft hat, und Fandoms(!!) hatten.

    Wir reden hier btw von einem Mann, der einen ziemlich guten Job in der IT hält und sich gegenüber Chef und Kollegen durchaus sehr gut kontrollieren kann. Obviously. Wenn er seinen Chef niederbrüllen würde, weil ihm die Teesorte in der Betriebsküche nicht passt, wäre das sein letzter Tag dort lol.

    Online hab ich auch so einen getroffen, urghs.

    Der Kerl lässt jene Freundin immer noch nicht in Frieden; typisches Vorgehen, macht sich einen neuen Account, schickt ihr schmalzige Nachrichten, warum sie sich nicht mehr meldet (you serious??), und wenn sie nicht reagiert, kommt wieder ein Temper Tantrum nach. :rolleyes:

    Bloß geklingelt hat er damals nur einmal und ich hoffe, er bleibt ihr fern.

  • Der Kerl lässt jene Freundin immer noch nicht in Frieden; typisches Vorgehen, macht sich einen neuen Account, schickt ihr schmalzige Nachrichten, warum sie sich nicht mehr meldet (you serious??), und wenn sie nicht reagiert, kommt wieder ein Temper Tantrum nach. :rolleyes:

    Bloß geklingelt hat er damals nur einmal und ich hoffe, er bleibt ihr fern.

    Deine Schilderung klingt zumindest sehr unangenehm, speziell da Grenzen auch nach mehreren Mal sagen nicht respektiert werden, bzw. das Konzept davon nicht verstanden werden will.

    Da würde ich eventuell schon auch mal die Polizei verständigen oder sonstigen Druck ausüben, damit er mehr Abschreckung bekommt, da sowas auch gefährlich werden könnte.


    An zwischenmenschlicher Wertschätzung fehlt es ihm offenkundig und daher ist man bei solchen Leuten lieber einmal zu vorsichtig, als zu wenig.

  • Da sehe ich auch ganz klar narzissistische Züge. Dieses Kalt und Heiß (anschreien, später schmalzige Texte schreiben oder umgekehrt), Kontroll- bzw. Besitzzwang über eine Person. Vllt noch ein wenig Gaslighting und die Gemengelage ist perfekt.

    Meine persönliche Erfahrung nach ist da nur kompletter Kontaktbruch möglich. Leichter gesagt als getan, wenn der Typ sie immer wieder anschreibt etc.. Eventuell hilft es das Konto und die Handynummer zu wechseln. Wenn die Adresse bekannt ist, ist das leider auch schwierig. Aber allgemein die Kontaktaufnahme zu erschweren ist ein guter Weg.

    Das Problem ist auch, dass ein wiederholtes Kommunizieren von "ich will keinen Kontakt mit dir" einen Narzissten häufig bestärkt, weil auf seine Nachrichten eine Reaktion kam. Deswegen bin ich der persönlichen Ansicht, dass man das einmal klar sagt und dann komplette Funkstille durchzieht.

  • Und wir haben das Recht darüber zu urteilen, wenn wir nicht diejenigen sind, die ein Problem mit diesen Tieren hat?

    Die Einzigen, die ein Problem damit haben, sind Bauern und Botswanas Kasse, welche keine Einnahmen durch Jagdtrophäen mehr macht. Das Problem mit den Bauern wäre viel kostengünstiger gelöst, indem man das Schutzgebiet der Elefanten mit z. B. Zäunen vor Ausbruch schützt, was Botswana obvi bisher nicht macht. Überpopulationen regulieren sich ohne den Menschen von selbst durch Nahrungsmangel, Krankheiten, Revierverhalten etc. ist in unzähligen Naturparks seit Jahrzehnten zu beobachten, während die „Regulierung“ durch Abschuss fast immer nur dafür sorgt, dass natürliche Ökosysteme, Herden, Stabilisierungsphase uvm. einer Population zerstört werden, was wiederum zu unkontrollierter Vermehrung führt. Unter anderem sogar von mehreren Tierarten als zuvor, da der Mensch i. d. R. Jagd auf die stärksten und robustesten Tiere macht, während die Natur schwache und kranke Individuen selektiert.