Das Wut- und Trauertopic

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  • oder Roller gehen und dort was vernünftiges bekommen.

    Roller so der Laden der noch unter Poco ist, haha. Also ich weiß nicht wie verschieden die Läden da auch von Ort zu Ort sein können, aber Roller kann man bei den meisten Sachen bei uns noch mehr vergessen. Hab da zwar mein Couch geholt, aber mehr würde ich da nicht holen. Die Küchen die sie hatten waren auch alle unter dem Niveau von Roller. Außerdem ja, wenn ich von Anfang keinen Termin am Freitag genommen hätte, hätte ich vermutlich jetzt auch kein Problem. Ich war in 4 Geschäften bzgl. der Küche und Poco hatte da mit Abstand noch die Beste, hatte auch jemanden mit mehr Lebenserfahrung dabei, also die Person konnte das noch ziemlich gut einschätzen. Ich habe noch zwei andere Möbel von Poco und ich bin gespannt wie es mit denen sein wird, vielleicht kann ich da auch mal einen ganz anderen Bericht schildern als du, obwohl ich meine Möbel jetzt auch nicht so oft umstellen werde.
    Aber klar, sobald man jemanden mit mehr Geld hat und da so ein Umzug auch nicht spontan kommt, sollte man natürlich insgesamt in teureres und besseres investieren, aber ich bin mir sicher, dass sie Sachen meinem Anspruch entsprechen werden. (:


    Die haben sich gestern so 5 Minuten vor Ladenschluss dann noch mal gemeldet und angeblich will der Schreiner, oder wer auch immer mich privat anrufen und einen Termin ausmachen. Wenn der bis morgen Abend nicht angerufen hat, steht ich am Mittwoch dann, wie bereits geplant, bei Poco vor der Türe.
    Ich werde euch bestimmt auf dem Laufenden halten. xd

  • Mich zipft mein Studium voll an. :( mich interessiert Biologie ja wirklich, aber so von der Praxis... ich lass alles fallen und kann einfach nichts darin, weil ich zu schlecht sehe (und eben Entfernungen und Maße nur sehr schlecht einschätzen kann)
    Da ist es auch wegen der Hand-Augen-Koordination. Die ist einfach daneben. Wenn es besser ginge, würde ich ja. <.<
    Ich schmeiß viel öfter auch Gläser um als andere, weil ich danebengreife und all solche Dinge. (Ich hab die Spielkarten einer Freundin ertränkt und hab ihr aus Schuldgefühlen heraus Neue, Wasserfeste gekauft. :patsch::assi: )


    In den Vorlesungen: Meine Augen (va das Rechte halt) brennen so rasch. Das kommt urplötzlich, sowohl im Freien wie auch am PC oder in der VO, und dann seh ich da für einige Minuten nichts mehr^^" Nach den VOs muss ich mich oft hinlegen, weil der Inhalt halt komplexer ist und ich eineinhalb bis drei Stunden auf die Leinwand starr ... und tja, so von der Feinmotorik geht gar nichts gut. :thumbdown:
    Ich fühl mich seit einer Weile so demotiviert deshalb. :(


    ... und dann dauert das noch so lang und ich weiß nicht, wie ich die Laborpraktika überstehen soll. Und selbst wenn, man kann da ja keine Ausnahme oder so machen. Das ist unfair und ich muss das schließlich können. :|

  • Ja guuuuut, es hat seine Vorteile einen Unfallchirurgen als Vater zu haben, aber gerade heute bereue ich es zutiefest. Oder eher gesagt, mein Knie. Denn nachdem er heute Abend mein schmerzendes Knie untersucht hat, gesellt sich neben meiner ersten Baustelle nun eine zweite hinzu: Ein Schaden des Innenmeniskus! Ist das nicht grandios? //Sarcasm off


    Wenn es schlimmer führt, führt hier ebenfalls kein Weg an der OP vorbei - und dann habe ich weitaus mehr Vergnügen daran, als nur eine schiefe Nasenscheide-Wand zu haben... Ich komm mir irgendwie vor, als käme ich vom Regen in die Traufe... How about no?!


    Und wie ich mich kenne, wird es leider. Die Schmerzen kommen und gehen - bleiben aber immer länger. Inzwischen habe ich bereits seit fast zwei Wochen anhaltende Schmerzen, die ich mit Schmerztabletten oder -gel behandle, damit es zumindest halbwegs erträglich ist. Zwischenzeitlich kann ich kaum aufstehen, weil die Schmerzen mich beinahe umbringen. -_-


    Maaah. T_T


    Nachtrag vom 9. November 2017:
    Allerdings habe ich mich nach Rücksprache mit meiner Klassenlehrein entschieden, zu welchen Zeitpunkt ich die schiefe Nasenscheide-Wand begradigen lassen möchte. Die Woche vor den Osterferien im nächsten Jahr (NRW: 26. März bis 7. April) werde ich die OP machen lassen, danach kann ich dann die zwei Wochen Osterferien nutzen, um mich zu erholen. Ich verpasse dann lediglich zwei Schultage, in den Ferien müsste ich sowieso stattdessen arbeiten gehen, also halb so wild. Außerdem hätte ich in der zweiten Osterferien-Woche Urlaub, den ich zurück bekommen würde, wenn ich in dem Zeitraum krank geschrieben werde - worauf ich auf jeden Fall bestehen werde.
    Dann hab ich's hinter mir und gut ist.

  • Ich werde euch bestimmt auf dem Laufenden halten. xd

    Tut mir Leid, dass ich das Topic im Prinzip jetzt etwas zweckentfremde, aber ich wollte euch ja auf dem Laufenden halten. Hab ja noch mal angerufen und eine Frau wollte sich bis heute darum kümmern und einen Termin fix machen, bestenfalls noch mit Freitag als, Ziel, wobei bei mir auch Donnerstag oder Samstag sehr ok gewesen wären. Jedenfalls kommt jetzt, vor 5 Minuten der Anruf rein, ich erst mal aufgeregt wie sonst was und eigentlich schon mit der Vermutung, dass ich wenn ich drin bin, noch mindestens eine Woche warten muss, aber siehe da, die Küche kommt am Samstag. :love:
    Bin so erleichtert wie seit 3 Monaten nicht mehr, als ich endlich meine Prüfung zum Abschluss meiner Ausbildung bestanden habe.

  • Joa, es ist so weit, denk ich mal.



    Leute haben es geschafft zu mir vorzudringen, und ein ehrliches Versprechen von mir genommen, dass ich auch wirklich was gegen meine zahlreichen (psychischen) Probleme mache. So weit so gut. Ja. So weit so gut. Da bleibt es jetzt aber. Ich... weiß dezent nicht weiter. Wie ich was und wo machen soll. Wie komme ich an einen Termin? Wie mache ich das, ohne meine Eltern zu konfrontieren? etc.



    Es fängt schon an bei der Suche nach einem Termin. Ich habe absolut keinen Plan an wen ich mich wenden soll, und wie ich das machen sollte. Ein Telefonanruf fällt absolut aus als Kontaktmöglichkeit. Das kriege ich bei bestem Willen wirklich nicht hin, also bitte nicht das raten, auch nicht mit "Reiß dich zusammen, das wird schon.". Das ist Teil des Problems und kann nicht gelöst werden indem ich "mich zusammenreiße".


    Ich habe nicht die Möglichkeit, innerhalb von Niederösterreich wohin zu gehen. Mein Geld reicht nicht aus, ich habe nur für Wien die Möglichkeit, obwohl ich bei der niederösterreichischen Gebietskrankenkasse angemeldet bin. Daraus folgend - Rechnungen sind ein No Go, ich muss das ohne machen. Ich habe weder das Geld, noch ist es günstig, wenn sowas nach Hause geschickt wird oder das jemand anderer zahlen muss. Ich vertraue meinen Eltern einfach nicht, und ich kann auch nicht verantworten, mich abhängig von anderen zu machen was das angeht.



    Im Grunde also... wie mache ich das am besten undercover ohne direkt sofort mit Leuten reden zu müssen persönlich und ohne meine Finanzen, die nicht vorhanden sind, zu schädigen? Ich bin... sehr ratlos und verloren tbh.

  • @Wuffisa
    Es gibt durchaus einige Möglichkeiten für kostenlose psychologische Beratungen - die Sache ist nur, dass es darauf ankommt worum es geht. Über Google findest du für dein Problem bestimmt ein geeignetes Angebot im Raum Wien. Kontaktaufnahme musst du halt sehen, ob es neben einer Telefonverbindung auch eine Mailadresse oder Postfach gibt. Wenn man will gibt es immer irgend einen Weg Kontakt aufzunehmen und wenn man einen Brief vor deren Tür legt.


    Je nachdem worum es geht kann man sich auch Zwangseinweisen lassen, wobei das wohl bei deiner Beschreibung auch eher zu dem gehört, was du gerne in Anspruch nehmen möchtest.


    Es gibt dann sicherlich auch noch diverse Kirchliche Einrichtungen - die oftmals nur freiwillige Spenden nehmen bzw. im Rahmen des leistbaren - für diverse Probleme, sowieso Private Personen die Hilfe anbieten. Ob man ersteres annehmen möchte ist wohl eine Frage der Einstellung und von zweiterem würde ich TBH generell abraten - dass ist meist weder gratis noch sonderlich professionell.



    Ich befürchte deiner Schilderung nach, dass außer meinem ersten Vorschlag für dich nicht sonderlich viel in Frage kommt. Ohne Geld und möglichst Anonym ist das immer so ne Sache. ;)
    Aber wie so oft, Internet ist dein Freund. Wenn du deine Mailadresse nicht rausgeben willst mach eine neue. Wenn du keine Briefe nach Hause bekommen möchtest, gib die Adresse von einem guten Freund an. So als Beispiel.

  • @Wuffisa
    Ansonsten wäre es auch noch möglich, dass du deine Probleme deinem Hausarzt schilderst. Zumindest in einem Fall ist mir bekannt, dass man so schneller an einen Termin kommt, wenn es wirklich akut nötig ist. Die kennen sich vielleicht auch aus, welche Psychologen "empfehlenswert" (oder gerade nicht) sind, auch wenn diese dann möglicherweise einen volleren Terminkalender haben. Vielleicht kann er dir auch sagen, was wer wie bezahlen muss. Zumindest in Deutschland, aber ich denke mal, in Österreich könnte das auch der Fall sein.

    It's not the critic who counts, not the man who points out how the strong man stumbles, or where the doer of deeds could've done them better. The credit belongs to the one who's actually in the arena - Theodore Roosevelt


    "Most people don't try to become adults, they just reach a point where they can't stay children any longer." - Miss Kobayashi


    "What more do I need than my worthless pride?" - Haikyuu!!

  • ich habe nur für Wien die Möglichkeit, obwohl ich bei der niederösterreichischen Gebietskrankenkasse angemeldet bin.

    Also erstmal ist zu sagen, dass Therapeuten/whatever eh anschreiben, wenn etwas für "alle Kassen" ist. Da ist es dann egal, ob du in Wien, in Niederösterreich, oder wo auch immer in Österreich hingehst. In solchen Fällen musst du nichts zahlen. Kann dir privat auch gerne noch ein bisschen weiterhelfen, eine Freundin von mir hat es bei einem Kassentherapeut gemacht - Wartezeit ist halt dementsprechend lang.


    In deinem Fall - den ich total nachvollziehen kann - hilft wohl auch eine indirekte Übermittlung. Frag einen Freund, dem du vertraust, ob er dir einen Termin beim ausgewählten Therapeuten vermitteln kann. Diese Leute sind (wer hätte es gedacht) sehr geduldig und verständnisvoll. Einfach eine Art Übermittler. Ich hatte dein Problem auch sehr lange und habe mir speziell Ärzte rausgesucht, bei denen Onlinetermine verfügbar sind. Ist das nicht möglich, kann man auch selbst zur Ordination (falls vorhanden) hingehen oder E-Mails schreiben.

  • Ich glaube, ich muss mal was loswerden, damit ich mich wieder etwas beruhigen kann...


    Ich gebe ja zu, ich hab mein Leben schon mit beachtlicher Präzision an die Wand gefahren. Mein Studium sieht alles andere als rosig aus, ich hab quasi Geld verbraucht, das ich nicht habe und stehe wirklich ungünstig da. Meine Vergangenheit spricht auch nicht für mich. Also verstehe ich ja vollkommen, dass es Druck von allen Seiten gibt. Aber was mich die Wände hochtreibt, ist die Tatsache, dass mir immer wieder - mal mehr, mal weniger direkt - geraten wird, mich einfach in Therapie zu begeben oder am besten gleich einweisen zu lassen.


    Sicher, ich könnte bestimmt ohne große Probleme eine Diagnose für Bipolare Störung oder Manische Depression oder sowas bekommen. Aber ich hätte dabei einfach das Gefühl, all jenen, die wirklich an solchen Dingen leiden, unrecht zu tun. Ja, ich hab irgendwie eine Veranlagung zu depressiven Verstimmungen oder etwas Vergleichbarem. Und ja, ich hatte ein über ein halbes Jahr andauerndes Tief. Ich wollte nichts mit Menschen zu tun haben und konnte die Nähe anderer kaum bis gar nicht ertragen. Und zwischendrin drehe ich dann mal für zwei, drei oder auch fünf Tage komplett auf und kann vor lauter Begeisterung und Energie nicht stillsitzen. Aber ich würde niemals einen Therapieplatz beanspruchen wollen, den jemand dringlicher brauchen könnte als ich. Und davon gibt es Tausende.


    Ich bin einfach nur planlos, ziellos, faul und träge aus Gewohnheit. Ich kann den Karren ganz allein aus dem Dreck ziehen. Es geht mir gut. Ich bin gesund.


    So... Ich glaube, jetzt geht es mir schon besser. Mich regt es einfach auf, wenn Leute mir so eine "Ausrede" oder einen "Fluchtweg" bieten, weil es sich wie Betrug anfühlt. Ich will dieses Spiel ehrlich unter Aufgebot all meiner Kräfte spielen und nicht irgendwelche Abkürzungen nehmen oder mich aus dem Spiel zurückziehen durch eine Lüge.

    Das [wir alle gleich sind] zu wissen, aber nicht fähig zu sein, zu diesem Wissen zu stehen, das macht Diskriminierung aus.

  • Hi @Jeanne_Dark :wink:
    Ich möchte jetzt gar nicht ausschweifen, sondern einfach nur sagen: ich war mal in ner ähnlichen Situation und hatte dieselbe Ansicht wie du. Ich wollte nicht in Therapie gehen, auch deshalb, weil ich wusste, welche "Lösungen" sich mir da bieten würden und ich mochte die Aussicht darauf nicht. Der Witz ist aber: das Universum interessiert nicht, was du willst, das spielt sein Spiel mit dir auch auf die harte Tour. Im Endeffekt sind für mich ein paar Dinge zerfallen, an denen ich augenscheinlich zu hängen schien und ohne die ich aber besser dran war (oder zumindest rede ich mir das so schön, weil mir ja nichts anderes übrig bleibt). Schön war das allerdings nicht unbedingt und das ärgerliche im Nachhinein ist, dass man das alles auch hätte schneller haben können und ohne rock bottom zu hitten.
    Wäre das eine Abkürzung gewesen? Kann man vielleicht so sehen. Ich glaube aber auch, dass man es sich damit zu leicht macht. Eine Therapie/Einweisung besteht nicht aus "ich rede hier n bisschen rum, schlucke drei bunte Pillen und dann ist alles gut". Millionen Menschen wären viel glücklicher, wenn es so klappen würde.
    Eine Therapie (in welcher Form jetzt auch immer) ist ein hartes Stück Arbeit. Mit und an einem selbst. Geschenkt und abgekürzt wird da nichts. Vielmehr könnte man sagen: die Energie, die du unfreiwillig in deine Depression/whatever steckst, steckst du dann stattdessen freiwillig vielleicht in etwas Selbsterkundung und -orientierung. Weil so im Nachhinein isses halt iwie netter, gleich den Weg zum Ziel gegangen zu sein (sobald man es gefunden hat).
    Freiwilligkeit ist hier aber ein Schlüsselbegriff.
    How many therapists does it take to change a lightbulb?
    Just one. But the lightbulb must *want* to change.
    Oder mit anderen Worten: kein Mensch kann dich zu deinem Glück zwingen.
    Du kannst ein Sturkopf sein wie ich es bin und hoffen, dass das vor die Wand fahren glimpflich ausgeht, du kannst sagen "live fast, die young", du kannst am Ende auch einfach Pech haben und halt nicht auf allen Vieren landen.
    Ich werde dir nicht vorschreiben, was du tun sollst. Dass es ein Problem geben könnte, hast du selbst schon gemerkt. Wenn du damit leben kannst und willst, tu das. Aber zu behaupten, eine Therapie sei eine Abkürzung für Normalsterbliche, die unter deiner Würde ist (ich übertreibe hier mal bewusst, aber effektiv sagst du das gerade), weil das irgendwie "der bequeme, mit Gold gepflasterte Pfad zum Glück" sei, ist in meinen Augen die wahre Ausrede.
    Don't fetishize your own sadness.
    Im Bett liegen und sich schlecht fühlen, weil man seine Verfehlungen eine nach der anderen auseinanderklamüsert ist total anstrengend, aber sicher keine produktive Tätigkeit und auch nicht der steinige Pfad ehrlich harter Arbeit, der ins Paradies führt.

  • @Wenlok Holmes


    Danke für die Antwort, die mir gezeigt hat, dass ich mich sehr ungünstig ausgedrückt habe. Ich glaube ganz und gar nicht, dass es eine Abkürzung für andere ist. Ich sehe es nur in meinem Falle so, dass ich mich damit aus der Verantwortung ziehen würde. Ich würde einfach sagen "Hey, ich hab was versucht, mich nicht richtig angestrengt und um aus der Nummer wieder rauszukommen, erzähle ich mal, es sei gar nicht eigenverschuldet sondern weil ich krank bin". Ergibt das Sinn? Wäre ja nichts Neues, dass etwas im eigenen Kopfe glaubwürdig klingt und es eigentlich gar nicht ist.


    Ich weiß, wie eine Therapie funktioniert, hatte als Kind mal eine und Gesprächstherapien schlagen bei mir nicht so gut an. Ich könnte höchstens mal was Unkonventionerelles versuchen. Und zum Glück liege ich nicht im Bett, sondern habe meinen Hintern bereits die ersten kleinen Stüfchen hochgehievt, um meine Situation zu verändern.

    Das [wir alle gleich sind] zu wissen, aber nicht fähig zu sein, zu diesem Wissen zu stehen, das macht Diskriminierung aus.

  • Ich glaube ganz und gar nicht, dass es eine Abkürzung für andere ist. Ich sehe es nur in meinem Falle so, dass ich mich damit aus der Verantwortung ziehen würde.

    Hallo na, ich möchte auch mal etwas dazu sagen.


    Du ziehst dich damit wirklich aus keiner Verantwortung (und wenn doch, dann mit einem guten Grund). Auch wenn es absolut schwer ist - Bitte denk nicht so. Du hilfst weder dir noch anderen damit weiter. Sich helfen zu lassen ist keine Faulheit, keine Flucht, keine Ausrede, keine Abkürzung! Es ist auch definitiv nicht unfair anderen gegenüber "die den Platz mehr brauchen". Du brauchst das Angebot, deine Gesundheit ist hier gefährdet, und wenn du wartest, wirst du nach dem Muster nie einen Grund sehen, warum du jetzt damit loslegen solltest. Ja, vielleicht hat es für dich nicht geklappt, aber es gibt mehrere Methoden. Es gibt mehrere Wege. Wenn einer fehlschlägt... Steh wieder auf, und versuch es weiter, egal wie schwer es wirkt. Es gibt immer eine Lösung, auch wenn sie bei dir nicht sofort auftaucht.


    Wenn du es schon nicht für andere tust, tu es für dich.

  • @Wuffisa


    Danke für die schönen Worte, wirklich, aber ich habe einfach das Gefühl, dass meine innere Situation von anderen verkannt wird. Ich glaube nicht, dass es wirklich so schlimm ist und ja, ich arbeite an einer Lösung. Ich werde zumindest mal eine/n Therapeuten/in aufsuchen, um eine Expertenmeinung einzuholen, aber ich bin überzeugt, dass ein Großteil meiner sogenannten "Probleme" nur Überbleibsel aus einer Vergangenheit sind, die entwertet wurden und nur noch aus purer Gewohnheit mitgetragen werden.

    Das [wir alle gleich sind] zu wissen, aber nicht fähig zu sein, zu diesem Wissen zu stehen, das macht Diskriminierung aus.

  • Ich weiß, wie eine Therapie funktioniert, hatte als Kind mal eine und Gesprächstherapien schlagen bei mir nicht so gut an

    Es gibt ja weitaus mehr Formen als eine Gesprächstherapie c:
    Ich habe zum Beispiel bisher immer eine Verhaltenstherapie gemacht, bei der man zusammen mit seinem Psychologen zwar auch redet, aber eben auch gemeinsam neue Verhaltensweisen und Lösungsstrategien erarbeitet und auch die Hausaufgabe bekommt, diese alleine umzusetzen. Andere entwickeln mit einem feste Rituale , für sie man sich jeden Tag Zeit nehmen sollte, um effektiv an sich zu arbeiten ^___^


    In der Tiefenpsychologischen Therapie wiederum wird so ein bisschen geschaut, an welchen Faktoren in der Vergangenheit man bestimmte Muster ausmachen kann, die sich bis in dein heutiges Leben erstrecken und wo die Ursachen in etwa liegen könnten.


    Außerdem gibt es bei so etwas auch die Möglichkeit, an Gruppensitzungen teilzunehmen, in denen man sich mit anderen Leuten austauscht, die in etwa dieselbe Problematik haben und an denen man sich orientieren/mit denen man sich austauschen kann c:

  • aber ich habe einfach das Gefühl, dass meine innere Situation von anderen verkannt wird.

    I can relate for 500%.
    Jedes Mal wenn ich irgendwem meine Situation erklären wollte, wurde es an irgendeinem Punkt nicht verstanden.


    "Hä wo ist das Problem?"
    "Das ist doch normal."
    "Dann denk halt nicht dran."
    "Das ist nicht so wichtig."
    "Du übertreibst es nur."
    "Du suchst nur nach Aufmerksamkeit."
    *hier dann alle Leute einfügen die einen aufgrund dieser Sachen noch mehr niedermachen wollen*


    Es ist schwer, etwas nachvollziehen zu können was man selber nicht durchmacht oder durchgemacht hat. Ich nehme es niemandem übel, da es sicher niemand böse meint (bis auf die letzten beiden Punkte). Aber... es verunsichert halt. Es lässt einen zweifeln ob es wirklich so ernst ist, und ob man nicht vielleicht doch einfach nur ein Drama daraus macht. Aber das ist es nie. Es ist immer ernst zu nehmen, ohne Ausnahme.



    aber ich bin überzeugt, dass ein Großteil meiner sogenannten "Probleme" nur Überbleibsel aus einer Vergangenheit sind, die entwertet wurden und nur noch aus purer Gewohnheit mitgetragen werden.

    Trotzdem sind sie da. Trotzdem belasten sie dich. Trotzdem zerren sie an dir. Auch wenn es nicht mehr wichtig ist... Diese Dämonen gehen nicht so einfach weg, auch wenn es schon "entwertet" ist. Es spielt immer noch eine Rolle, wenn auch vielleicht eher unterbewusst und stellt ein Problem dar, welches du lösen musst. Es ist nicht leicht, das weiß ich selber zu gut, aber ... Man sollte das Beste draus machen.

  • Ich habe einen sehr guten Überblick darüber, woher bestimmte Verhaltensmuster kommen; ich hatte auch viel Zeit, darüber nachzudenken und mit einer kompetenten Person zu sprechen. Natürlich weiß ich, dass es für andere unmöglich ist, meine Situation perfekt einzuschätzen. Aber mich nervt es einfach, dass sie immer so überspitzt dargestellt wird. Als wäre ich noch einen Münzwurf vom Selbstmord oder zumindest einem Nervenzusammenbruch entfernt, was einfach nicht stimmt.
    Mir ist schon klar, dass sich das nicht von heute auf morgen ändert, aber ich weiß sehr genau, dass ich das aus eigener Kraft schaffen kann. Es schaffen muss, wenn ich endlich lernen will, damit richtig umzugehen. Mag ja sein, dass da ein kleines Zahnrad in meinem Kopf sich mal schneller, mal langsamer, mal gar nicht und mal in die entgegengesetzte Richtung dreht - aber ich will das nicht länger als Ausrede vorschieben, warum ich die simpelsten Dinge nicht auf die Reihe bekommen habe.

    Das [wir alle gleich sind] zu wissen, aber nicht fähig zu sein, zu diesem Wissen zu stehen, das macht Diskriminierung aus.



  • Habs endlich geschafft. Es lag daran, dass man etwas beim Browser machen musste und ich nicht dachte dass der Browser in der Erklärung gemeint wäre. Man braucht also nicht mehr zu antworten.

  • Hi, ich will mich hier nur mal eben aufregen


    Hab vor eineinhalb Monaten angefangen Johanniskraut zu nehmen, was allerdings nichts gebracht hat. Deswegen habe ich ein neues, nicht pflanzliches Antidepressiva bekommen. Musste ich heute das erste mal nehmen und die Nebenwirkungen hauen mich weg. Mir ist übel, schwindlig, ich sehe schlechter, bin müde und mein Mund ist mega trocken. Ich weiß es ist kein wirkliches Problem, aber ich es nervt mich total lol.


    Dankeschön Tschüss

  • Hab vor eineinhalb Monaten angefangen Johanniskraut zu nehmen, was allerdings nichts gebracht hat. Deswegen habe ich ein neues, nicht pflanzliches Antidepressiva bekommen. Musste ich heute das erste mal nehmen und die Nebenwirkungen hauen mich weg. Mir ist übel, schwindlig, ich sehe schlechter, bin müde und mein Mund ist mega trocken. Ich weiß es ist kein wirkliches Problem, aber ich es nervt mich total lol.

    Einfache Sache, Medikament absetzten und ggf. anderes beantragen oder ggf. auf anderes pflanzliches Mittel setzten und gucken wie man eigenständig gegen die Depressionen ankommt. :P (Klingt ggf. einfacher gesagt als getan, aber so mache ich das, wobei ich sagen muss hier und da muss ich trotzdem mein Antidepressiva nehmen)