Das Wut- und Trauertopic

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  • Zum Thema wütend, weil man für Geld arbeiten muss und andere haben das Geld.
    Es gibt halt Leute, die das Glück haben und im Lotto gewinnen oder in eine Familie geboren zu werden die vermögend sind.


    Naja, aber aufregen kann man sich trotzdem endlos, wenn jemand der nie was für seinen Wohlstand getan hat, und letztlich sogar weniger Geld zur Verfügung hat, als man selbst, sich so aufspielt wie in meinem Fall.
    Wir investieren es eben nur in Dinge, wir uns wichtig sind und glücklich machen, statt in Sachen, bei denen man die Scheine schon aus dem Hintern winken sieht.

    "Reich" zu werden durch hartes Hocharbeiten ist halt eine extrem aufreibende, dreckige Angelegenheit und viele anderes laufende Ziele, wie z.B. Familie stehen dem massiv im Weg. Aber wer mehr Geld haben will muss sein berufliches Ziel darauf abstimmen.

    Das "dreckig" finde ich in dem Fall sehr wichtig. Ich könnte auch ein riesen Gehalt haben, mein Gewissen sagt mir aber einfach, dass ich so, wie ich lebe und verdiene zufriedener bin.
    Ich bin nicht der Typ, der über andere bestimmt, andere Aussticht oder übergeht. Das ist etwas, was ich in den höheren Posten in der Pflege immer wieder sehe, und ganz ehrlich?
    Man kann auch ohne viel Geld glücklich sein, es ist immer nur das, was man daraus macht. ;)

  • Ich bin aktuell etwas gefrustet. Ich bin vor fast zwei Wochen, an meinem letzten Tag in Japan gefallen, auf einer Treppe umgeknickt. Nichts ungewöhnliches, nichts neues, Fuß tat weh, hatte dann einen Stützverband und war den Tag dennoch unterwegs.


    Dachte mir halt, ich habe mir dabei eventuell etwas geprellt oder so. Keine große Sache. Laufe damit weiter rum.


    In Deutschland erst mal ein paar Tage hingelegt und ausgeruht.


    Gut so.


    Fuß wurde aber dennoch nicht besser. Habe mich dann von Freunden breit schlagen lassen zum Arzt zu gehen. Arzt schaut den Fuß an, bewegt ihn kurz: Bänder angerissen. Ich so: "Okay, dachte immer, das täte mehr weh." Arzt: "Schiene für 6 Wochen."


    Und gestern Abend dann der Fuß so: "Weißt du, was lustig wäre? Wenn es schlimmer würde!"


    Und jetzt sitzen wir hier, unsicher ob wir zum KH sollen oder nicht. Meh. Fuß tut jetzt jedenfalls richtig weh. Alles doof.

  • @Alaiya


    ich würde sagen geht zum krankenhaus und lasst mal röntgen oder mehr!!
    dein fuß ist wichtig, deshalb lieber einmal mehr zum arzt als einmal zu wenig und er fällt ab.. XD


    nein aber im ernst, lass lieber nochmal drüber schauen! es kann ja jetzt komplett gerissen sein, sowas merkt man nicht unbedingt.
    und wenn du zulange wartest können die nix mehr machen!

  • Ich würde dir auch raten zum KH zu gehen, weil meine kleine Schwester (3 Jahre alt) vorgestern noch vom Hocker gefallen ist und wir sie gleich am nächsten Morgen zum KH bringen mussten. Sie wurde geröngt und laut Kinderärztin alles ok, nur eine Prellung und sie solle nochmal zur eigentlich Kinderärztin für die Kontrolle.
    Nach dieser Aussage waren wir alle sehr erleichtert und rückblickend war es ganz gut, dass wir trotz Zeitdruck (ich musste mittags noch mit dem Zug wegfahren) zum KH gefahren sind.
    Man sollte immer wenn man sich über etwas nicht sicher ist, oder wenn man tatsächlich etwas hat, zum Arzt/KH gehen.

  • Lol, haben sich Ärzte nicht schon oft beschwert, dass die Leute immer gleich zum Notarzt rennen :rolleyes: von daher kann ich die Antwort deines Vaters gut nachvollziehen.


    Also nicht dass ich dich als so einen Menschen einstufen würde. Aber es gibt ja diese Leute "Ich habe Bauchweh - ab zum Notarzt"  :whistling:

  • @IcEDoG


    Also der Arzt, den ich kenne, ärgert sich größtenteils über Helikopter Eltern, die wegen der kleinsten Beule im Notdienst sitzen. Oder wegen ein bisschen gefressenem Sand.


    Kann ich mich übrigens auch drüber aufregen bei Ärzten insgesamt: Mütter, die über das Leiden des Nachwuchs jammern, alá "Ist jaaa soooo fiebrig", während die kleinen im Wartezimmer laut fröhlich spielend, ohne Krankheitserscheinungen die echten Schmerzen der anderen nur noch verstärken...

  • Mein Vater ist inzwischen fast über 40 Jahre in dem Beruf und geht Ende Juni in seinen wohl verdienten Ruhestand. Er hat jahrelangim Monat zwei 24 Stunden-Dienste am Wochenende gemacht, manchmal auch mehr. Daher hat er auch schon sehr viele unerfreuliche Geschichten erlebt, leider auch solche, dass der Dienst habende Arzt wegen Lappalien nachts aus dem Bett geholt wurde. Allerdings muss man mit solchen "Vorurteilen" auch aufpassen: Nehmen wir mal das Beispiel Bauchschmerzen. Bauchschmerzen können auch schlimmere Ursachen haben, z. B. Blinddarm-Durchbruch. Ich hatte auch schon Mal so schlimme Bauchschmerzen, dass mein Vater schon sein zerknirschtes Gesicht gemacht hat. xD


    Was ich allerdings dazu immer wieder beipflichte, wenn sich Patienten über lange Wartezeiten in den Ambulanzen beschweren, daher bitte ich jeden, der darüber meckert, habt bitte folgendes im Hinterkopf und vielleicht auch etwas Verständnis:
    mein Vater arbeitet als Unfall-Chirurg in der Notfall-Ambulanz eines Düsseldorfer Krankenhauses. Hoher Krankenstand und/oder allgemeiner Mitarbeiter-Mangel führen oftmals dazu, dass mein Vater OHNE Assistenz-Arzt einen oder sogar mehrere Tage hintereinander alleine als Dienst habender Arzt die Ambulanz schmeißen muss. Trotzdem bleibt das Wartezimmer nicht leer, und er muss zu sehen, dass er trotz allem die unzähligen Patienten versorgt. Manchmal sogar ohne Pause!
    Es gibt Abende, da kommt er nach einem 12 Stunden Arbeitstag vollkommen hungrig nach Hause, weil er keine Zeit zum Essen hatte oder er ist so erschöpft, dass er sofort auf dem Sofa einschläft.


    Natürlich ist es scheiße, wenn man stundenlang in der Notaufnahme hockt, aber denkt ihr, dass es dem Arzt anders ergeht? Gerade in den Krankenhäusern herrscht ein sehr hoher Personalmangel, der sich bereits deutlich auf Arbeitsabläufe auswirkt. Daher bitte ich wirklich etwas mehr Verständnis in solchen Situationen...

  • Kann ich mich übrigens auch drüber aufregen bei Ärzten insgesamt: Mütter, die über das Leiden des Nachwuchs jammern, alá "Ist jaaa soooo fiebrig", während die kleinen im Wartezimmer laut fröhlich spielend, ohne Krankheitserscheinungen die echten Schmerzen der anderen nur noch verstärken...

    Viel schlimmer sind die Eltern, die keinen Bock auf ihre Kinder haben und diese trotz einer offensichtlichen Krankheit in die Krippe/Kita schicken. Da kann man nur den Kopf schütteln und fragt sich, warum sie diese Leute überhaupt Kinder anschaffen. Und das sind nicht die Eltern die 40h arbeiten, sondern die die als Hausfrau/mann zuhause sitzen und ihrem Hobby fröhnen. Da stört so ein Kind natürlich wenn's mal krank ist.
    Ferien haben die Kleinen auch nie. Da heulen einige Eltern herum wenn die Kita in den Sommerferien 3 Wochen geschlossen ist und das ist die einzige Schließzeit. Hauptsache das Kind ist nicht zuhause.

  • @Vynn



    Hab mich Mal selber zitiert, weil's die Tage schon Mal in ähnlichem Bezug Thema war. Das liegt daran, wenn die Leute keine Verantwortung übernehmen wollen. ;)
    Kann ich mich ebenso drüber aufregen-nur ist das für mich nicht so akut, da ich als kinderlose wenig mit Eltern in Kontakt komme, oder den Kontakt geschickt vermeiden kann.

  • Kann ich mich ebenso drüber aufregen-nur ist das für mich nicht so akut, da ich als kinderlose wenig mit Eltern in Kontakt komme, oder den Kontakt geschickt vermeiden kann.

    Ich auch nicht, aber meine Mutter arbeitet als Erzieherin in der Krippe und dort ist es nochmal schlimmer als in der Kita. Das Kind bekommt im Laufe des Tages Fieber, also ruft meine Mutter oder ihre Kollegin die Eltern an, sie mögen das Kind doch bitte abholen. Genervt tanzt dort also Elternteil A an, regt sich auf dass das Kind wegen 1 Grad Fieber nach Hause soll und geht. Am nächsten Tag bringen sie das Kind wieder in die Krippe obwohl es ganz offensichtlich nicht gesund ist.
    Ein Junge hatte vor einigen Wochen starken Husten, der konnte kaum atmen. Die Mutter sitzt den ganzen Tag zuhause und reitet (!) ihre Pferdchen weshalb der Junge eben weg muss. Kollegin ruft die Mutter an, ihrem Sohn ginge es wirklich schlecht, sie holt den also ab. Tag später bringt sie den Jungen wieder vorbei - und er gibt keinen Mucks von sich. Da hat die Mutter ihrem Sohn Hustenstiller reingepfiffen damit sie ihn in die Krippe bringen kann! Einige Stunden später hörte der nämlich auf zu wirken und das Gehuste begann von neuem.


    Mittlerweile rufen sie die Eltern immer an in der Hoffnung, die lassen ihre Kinder mal zuhause gesund werden. Ich kapiers nicht, wenn ich mir ein Kind anschaffe muss ich mir darüber doch Gedanken machen! Gerade in den ersten Jahren werden die ständig krank und ich muss mir die Option offen halten auf es aufzupassen. Das ist doch gestört. Als ob Kinder heutzutage eine Art Trophäe wären nach dem Motto "hey ich hab eins, aber darum kümmern will ich mich nicht so. Nee, nervt schon bisserl".

  • Zitat von Rajani

    Mein Vater ist inzwischen fast über 40 Jahre in dem Beruf und geht Ende Juni in seinen wohl verdienten Ruhestand. Er hat jahrelangim Monat zwei 24 Stunden-Dienste am Wochenende gemacht, manchmal auch mehr. Daher hat er auch schon sehr viele unerfreuliche Geschichten erlebt, leider auch solche, dass der Dienst habende Arzt wegen Lappalien nachts aus dem Bett geholt wurde. Allerdings muss man mit solchen "Vorurteilen" auch aufpassen: Nehmen wir mal das Beispiel Bauchschmerzen. Bauchschmerzen können auch schlimmere Ursachen haben, z. B. Blinddarm-Durchbruch. Ich hatte auch schon Mal so schlimme Bauchschmerzen, dass mein Vater schon sein zerknirschtes Gesicht gemacht hat. xD

    ^ Ich wurde auch einfach ins KH geschickt und die waren komplett überarbeitet. Meine Hausärztin so: "Ich mach das nicht." Aber sie ist auch etwas... seltsam und auch, wenn es auf den ersten Blick lächerlich wirkt, mit tieferen und stärker entzündeten Katzenbissen im Gesicht (und auch sonstwo) spielt man echt nicht. Vieles wirkt auch ohne Detailwissen harmloser als es ist oder sein könnte.

  • @Vynn
    Ich sehe das Problem eher in der Veträglichkeit zwischen Beruf und Familie. Heutzutage kann man sich das leider nicht mehr leisten, dass eines der Elternteile zu Hause bleibt, um sich um Kind und Haushalt zu kümmern, wie es z. B. meine Mutter getan hat.


    Wenn beide Eltern berufstätig sind, muss jedes Mal eines der Elternteile zu Hause bleiben, sobald das Kind krank ist. Das macht leider auch nicht unbedingt jeder Chef mit. Ich hab in der Berufsschule viele Lehrer, die noch sehr junge Kinder haben. Im ersten Ausbildungsjahr in Rechnungswesen hatte ich eine Lehrerin, die gerade aus dem Mutterschaftsurlaub wieder da war, aber so gut wie ständig gefehlt hat, weil die Kinder krank waren. Da kann ich das schon verstehen, wenn Eltern irgendwann davon "genervt" sind.


    Ist halt immer so eine Gradwanderungen. :/