Das Wut- und Trauertopic

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  • @Sazando047
    Ich komm nicht mit,
    Du bist enttäuscht weil du den Job verloren hast? Hast aber nicht gekündigt?
    Dann hast du die Stelle noch?!
    Warst du im neuen Betrieb Probearbeiten? Oder nur Gespräch?
    Ich kann dir nur empfehlen, kündige nicht ohne was in der Hand vom neuen!!!!
    Du weißt wie lange laut Vertrag deine Kündigungsfrist ist, dann weißt du ab wann der neue Vertrag laufen kann!
    Kopf hoch, ich hab das im Januar gehabt, Burn-our und Depression,
    Warte immer noch das der psychodoc mich endlich anruft, steh seit Januar auf der Warteliste für Therapie ...


    @Windmond
    Ach menno, tut mir leid für dich und die vielen op's.
    Weißt du es klingt blöd, aber hier mal ein kleines Zitat aus meinem absoluten Lieblingsfilm (mehr aus dem Kopf und nicht mehr 100% originalgetreu)
    "Weißt du jeder hat einen Sinn im Leben. ..."
    Ich glaube dir das es hart für dich ist, kämpfen ist immer schwer und kraftraubend.
    Ich bewundere es, wie du und andere mit ihren Krankheiten und Beeinträchtigungen umgehen und kämpfen.
    Vielleicht sollst du ein Kämpfer sein um uns anderen zu zeigen was man kann, worauf es wirklich ankommt.
    Teuteuteu weiterhin

  • @SandanFan


    Das mit der Therapie kann sich noch ein bisschen hinziehen, wenn ich meine bisherigen Erfahrungen so anschaue. Für meine momentane Therapie habe ich im September letzten Jahres angerufen und nachdem diesen Monat so die Probesitzungen samt aller Formalitäten abgehandelt werden, kann es hoffentlich so Mai, Mitte Mai dann richtig losgehen. Also von mindestens einem halben Jahr kann man bei so etwas inzwischen schon ausgehen ^^`

  • Also von mindestens einem halben Jahr kann man bei so etwas inzwischen schon ausgehen ^^`

    Oder sogar ein Jahr.^^ Die meisten Psychotherapeuten, die ich in letzter Zeit angerufen habe um einen Termin zu vereinbaren, waren das ganze Jahr über ausgebucht. Nach 'ner Weile ist das schon frustrierend, besonders wenn man so schnell wie möglich eine Sitzung haben will. Ich kann mich glücklich schätzen heute einen gefunden zu haben, der mir bereits für nächsten Monat einen Termin gegeben hat.^^

  • . Viele finden es beeindruckend, dass ich das Leben meistere, aber ich tune, was ich kann. Sie meinen, sie könnten das nicht.
    Ich muss es können, was?

    Die können sich eben nicht vorstellen, wie es ist, eine Behinderung zu haben. Das ist wie ich mir nicht vorstellen kann, plötzlich gesund zu sein. Ich kenne mich ja nicht anders und ich mag mich so wie ich bin. Mir ist es auch egal, denn ich definieren mich weder darüber, noch reduziere ich mich darauf, denn dass alleine bin ich ja nicht. Ja ich habe Behinderungen, aber dafür kann ich auch andere Dinge, die Nicht-Behinderte eben auch nicht können.
    Keiner kann schließlich alles.



    Zu sagen ich könnte das nicht, ist vollkommener Schwachsinn, sie kennen es ja nur nicht, wenn sie in unserer Situation wären oder kommen würden, bleibt ihnen auch nichts anders übrig, als damit klar zu kommen.
    Daran denken diese Leuten eben nicht.
    Ich kenne mich ja nur so, wie ich bin und Gesunde Menschen kenne sich auch nur so, wie sie sind. Gesunde Menschen denken nunmal, wir haben ein schlechtes Leben als sie.
    Sie sehen es nicht anders: Zum Beispiel: Oh die Arme, sie kann nicht laufen, hat das und das, sitzt im Rollstuhl.
    Auf die Idee zu kommen, das ich mich dank des Rollis frei bewegen kann, darauf kommen sie nicht. Er ist kein Hindernis, er ist meine Hilfe. Ohne ihn, würde ich nur am Boden sitzen und robbe dann herum, soll dies etwas besser sein?
    Klar habe ich die ein oder andere Einschränkung, aber damit kenne ich mich ja nur, ich weiß gar nicht wie es ohne ist. Das ist so,w ie andere eben blonde Haare haben, sie kennen sich ja auch nur blond. Mehr als Färben geht da nicht.
    Ich habe mich noch nie gefragt, warum es so ist, wie es ist. Ich habe schon früh gemerkt, okay andere können andere Dinge, ich kann das und die das. Ich habe es nie hinterfragt, wieso es so ist. Ich konnte es gut verstehen.
    Das ist genauso wie mit dem Vorurteil, das ich laufen will, nein das will ich eben nicht. A) ich kenne es nicht und B) Wollt ihr auch nicht im Rolli sitzen oder? (Ich finde stehen schon nicht so toll, also verzichte ich aufs gehen) Das ganze ist eine Sache des Erlebens. Wir kennen uns eben anders als andere.



    Wie ich sagte, es nervt mich, dass ich soviele gesundheitliche Probleme habe.

    Das kenne ich nur zu gut.



    Wie dem auch sei
    Das Leben ist lebenswert, trotzalldieser Probleme. man muss es nur so gestalten, dass es lebenswert ist.

    Genau. Dann bin ich eben behindert na und? Dafür bin ich musikalisch begabt, ist schließlich auch nicht jeder.

  • Letzten Freitag habe ich mich endlich dazu aufgerafft und die Kündigung abgeschickt, nach dem erfolgreichen Bewerbungsgespräch im neuen Betrieb. Unterschrieben hatte ich noch nichts und trotzdem habe ich gekündigt, weil mir das reichte und allein der Gedanke an diesen Menschen (der "liebe" chef) mich wahnsinnig gemacht hatte.


    War vielleicht nicht die klügste Entscheidung aber ich bereue sie nicht. Heute war ich auch noch mal beim Arzt, der hat sich meiner erbarmt und mich solange krankgeschrieben bis meine Frist ausläuft. Ein Attest gab es auch dazu: Was heißt das ich nicht einmal in die Sperrzeit komme.


    Wenn ich alleine bin habe ich immer noch Angst und denke an irgendwelchen Mist der weder bereits eingetreten noch schiefgelaufen ist, aber da ich nun zumindest mit dem alten Job abgeschlossen habe fühle ich mich besser. Ich habe angefangen mich zu belesen, in den Dingen die mir während meiner Lehre gefehlt haben und morgen ruf ich den neuen Chef an, wegen dem Vertrag.


    Mal sehen wie es weiter geht.

  • Vielleicht sollst du ein Kämpfer sein um uns anderen zu zeigen was man kann, worauf es wirklich ankommt.

    Ich frage mich hin und wieder, wofür ich kämpfe?
    Ich werde mein Leben dafür nutzen es zu geniessen.
    Es gibt Leute, die sagen, ich soll mir Erungenschaften zulegen wie "erste Freundin", "Sex", "Black Out haben" und sowas. Der Sinn ist, dass ich mein Leben etwas Sinn gibt und ich damit angeben kann - >Vergleichbar mit einen Achivement.
    Ich halte nichts davon, solange ich nicht selber begreife, was Liebe ist, ist es zwecklos über eine Freundin nachzudenken. Es ist ja nicht so, dass eine Freundin eine Freundin wäre, sie wäre dann eine Freundin und Pflegerin zugleich. Das ist das, was mir Kopfzerbrechen bereitet, diese Doppelbelastung. Vielleicht zerbreche ich mir umsonst den Kopf.
    Es ist eher als ein Wunschdenken einzustufen.
    Ich kann auch ohne Freundin und Sex leben. Mir reichen dessen Vorstellungen.


    Das mit Kämpfer sein, ich sehe mich nicht als Kämpfer an, ich muss das Leben nehmen wie es kommt und dabei diese Probleme meistern. Wenn man das Leben und deren Probleme als Kampf wahrnimmt, sieht man hinter jeder Ecke ein potenzieller Feind, der einen das Leben schwer macht.
    Wenn man das Leben selbst als Kampf wahrnimmt, dann verliert man nur, denn alles endet mit den Tod.
    Ich sehe nicht das Leben, deren Probleme oder den Tod als Gegner an.
    Alles, was ich will, ist Leben. Auch wenn das Leben mit seinen Aufgaben und Prüfungen einen tierisch nerven, es ist trotzdem Lebenswert. Die einzige Chance, die du hast, ist das Problem im Rahmen deiner Möglichkeiten zu lösen. Weglaufen und ignorieren lösen die Probleme nicht.
    Das ist das, was mir das Leben lehrte.
    Es ist alles nur eine Sache der Ansicht.
    Wenn du meinnst, dass ich ein Kämpfer bin, dann ist das so.
    Ich wundere mich immer warum andere Leute mich als Kämpfer ansehen?
    Alles was ich tue, ist das Leben zu geniessen, meine Gesundheit zu erhalten, da ist nichts großes dabei.
    Das ist wie morgens aufstehen, zur Arbeit gehen und nach hause zu gehen.
    Für mich ist das ganz normal. Wenn andere Leute es kämpferisch ansehen, dass ich gefühlte über 20 OPs hinter mir habe, stundenlang beim Arzt sitze oder ich alle 60 Minuten Augentropfen bekomme. Das ist für mich so alltäglich mittlerweile, ich kenn das nicht anders. Vor jede OP habe ich etwas Schiss.
    Mein Vater sagte mir, dass er das nicht könnte als ich mir ohne Betäubung eine Magen und Halssonde schlucken müsste. Nochmal mache ich das nicht. Das war für mich sehr unangenehm.
    Ich weiß manchmal nicht wie ich das Leben füllen soll.
    Zurzeit fülle ich es mit Animes, Zum Arzt gehen oder Freunde treffen.

  • @Sazando047


    Du machst es genau richtig. Dein ehemaliger Chef hat dir dein selbstbewusstsein ganz schön auseinander genommen. Es ist nicht so, dass du nichts kannst, es ist eher so, dass du unterschätzt wirst, und dadurch, dass du nichts anderes gehört hast, dich auch selber unterschätzt.
    Ich hoffe, du findest einen Arbeitgeber der dein potenzial erkennt und fördert.



    @Smaarty & @Windmond


    Ich finde, ihr verallgemeinert da ein bisschen. Durchaus kann sich niemand vorstellen, wie es ist, wenn man bestimmte Dinge aufgrund einer Krankheit oder Behinderung nicht kann, aber es ist keineswegs so, dass jeder euch etwas aufschwatzen will und/oder Mitleid hat.
    Wenn dem so ist, seid ihr definitiv von vielen Menschen umgeben, auf die ihr auch verzichten könntet. Ich arbeite in der Pflege, und muss sagen, auch bevor ich dort gearbeitet habe, hat's gar keinen Unterschied gemacht, ob der Mensch krank oder behindert ist.
    Meine beste Freundin ist behindert. Körperlich-und ich wurde als Kind schon dafür gemobbt, dass sie meine Freundin ist. Ich habe das nie verstanden, egal was sie konnte oder nicht, sie ist für mich einfach ein Mensch den ich liebe. Wir sind zusammen Rad gefahren, trotz ihrer riesigen Stützräder, wir sind schwimmen gegangen, trotz ihres deformierten Körpers, ins Kino, obwohl sie mit 13 fast im Sitz stecken geblieben ist.
    Das sind aber ehrlich gesagt alles Dinge, die mir jetzt auffallen, wo es Thema ist.
    Jetzt in der Pflege-ganz ehrlich-ich kriege es selber gar nicht mit, ob jemand eine Amputation hat, oder im Rollstuhl sitzt.


    Neulich gab's so eine Situation, (neuer Job) da wurde ich gefragt, wie es denn Herrn XYZ geht. Auf den fragenden Blick, bekam ich dann den Satz: "der, dem der Arm fehlt." Ich bin letztlich ernsthaft nochmal in das Zimmer, um zu schauen, weil ich es gar nicht realisiert habe, dass da nichts ist.
    Es gibt also durchaus Menschen, die nichtmal annähernd darüber nachdenken, was für eine Krankheit oder Behinderung man hat, sondern den Menschen sehen und ihn schätzen.


    Ich kann aber die Wut sehr gut verstehen, die sich bei euch breit macht-seit bei meinem Mann eine Herzerkrankung festgestellt wurde mit 31, die operative behandelt werden musste und mit Medikamenten eingestellt ist, sind da auch viele Gänge zum Arzt nötig. Aber da haben sich auch "Freunde" abgewendet. Er ist halt krank, und kann dies, das oder jenes nicht mehr-also kann man mit ihm nichts mehr unternehmen. Da wird man kategorisch von Unternehmungen ausgeschlossen.
    Welch ein Trugschluss...
    Oder so Sätze wie "Kannst du das überhaupt?" "Ist das auch nicht zuviel für dich?"
    Ehrlich? Klar gibt es Dinge die er nicht mehr kann. Und natürlich sind da Menschen, die das nicht verstehen, aber eine Sache gibt es, die viele Menschen mit Krankheit und/oder Behinderung können-das Leben genießen und schätzen, mit genau dem, was es ihnen gegeben hat. Denn das können viele Gesunde Menschen nicht, weil sie einfach von ihren eigenen Unzufriedenheiten und Defiziten beherrscht werden.

  • Es gibt Leute, die sagen, ich soll mir Erungenschaften zulegen

    Gestalte doch dein Leben, wie du es möchtest, es geht andere nichts an.



    Das mit Kämpfer sein, ich sehe mich nicht als Kämpfer an

    Geht mir genauso, aber die Außenstehenden denken eben, wir sind Kämpfer, dabei lebe ich nur ganz normal mein Leben, eben anders als die, die nicht eingeschränkt sind, aber ich finde es weder besser, noch schlechter.


    Ich wundere mich immer warum andere Leute mich als Kämpfer ansehen?

    Weil sie uns nicht verstehen, sie denken, sie würde Dinge die wir machen, nicht schaffen. Ich sehe Therapien auch nicht als Kampf, ich mache sie, damit es besser wird, als davor oder etwas sich ändert.


    Das ist für mich so alltäglich mittlerweile, ich kenn das nicht anders.

    Ja, aber die kennen es eben nicht. Gesunde Menschen können eben unser Leben nicht nachvollziehen, sie können sich nicht vorstellen, dass es uns gut geht, da sie sich nur gesund kennen und meinen, unsere Behinderungen sind Einschränkungen und damit werden wir auf das einzige reduziert, die sehen nicht das wir mehr sind.
    Ja ich bin mehrfach Schwerstbehindert, aber ich bin auch Musikerin, ich liebe Videospiele und Tiere. Mein Leben besteht nicht aus meiner Behinderung, da steckt noch viel mehr in mir drinne.


    Ich weiß manchmal nicht wie ich das Leben füllen soll.

    Mit Dingen dir dir Spaß machen. Genie es, mache alles, was du nur kannst und lass dir nicht einreden, es geht nicht, es gibt doch einen Weg, das es klappt.



    Ich finde, ihr verallgemeinert da ein bisschen. Durchaus kann sich niemand vorstellen, wie es ist, wenn man bestimmte Dinge aufgrund einer Krankheit oder Behinderung nicht kann, aber es ist keineswegs so, dass jeder euch etwas aufschwatzen will und/oder Mitleid hat.

    Das behaupte ich gar nicht, denn ich weiß, es ist nicht so, aber der Großteil der Leute glotzt eben doch, wenn sie mich sehen.
    Mir hat noch keiner etwas aufgeschwatzt, was denn auch?



    Ich kann aber die Wut sehr gut verstehen, die sich bei euch breit macht-s

    Ich habe keine Wut, wieso auch?

  • @Windmond
    Ich glaube, du machst dir Gedanken, die sich später ohnehin auflösen würden, würdest du eine Freundin finden.
    Bisher hattest du doch auch deine Familie und Pfleger, die sich um dich gekümmert hat, ohne eine Freundin. Wieso denkst du, dass sie dann plötzlich all das ersetzen müsste, was du jetzt auch schon hast? Vielleicht zu gewissen Teilen, aber doch nicht komplett. Diese Gedanken sollten dich nicht von etwas abhalten. ^^

  • Ich glaube, du machst dir Gedanken, die sich später ohnehin auflösen würden, würdest du eine Freundin finden.
    Bisher hattest du doch auch deine Familie und Pfleger, die sich um dich gekümmert hat, ohne eine Freundin. Wieso denkst du, dass sie dann plötzlich all das ersetzen müsste, was du jetzt auch schon hast? Vielleicht zu gewissen Teilen, aber doch nicht komplett. Diese Gedanken sollten dich nicht von etwas abhalten. ^^

    @Windmond
    Dazu sei noch gesagt, wenn du eine Freundin findest. Wird sie dich auch so akzeptieren wie du bist. Man entscheidet sich ja bewusst dazu, sowas einzugehen, auch wenn man weiß das es kompliziert wird. Ich würde jetzt nicht sagen, dass es deine Schuld wäre, oder du deswegen ein schlechtes Gewissen haben müsstest.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Hat schonmal jemand erlebt, wie der Lieblingsfußballverein (Amateure) ganz knapp den Aufstieg versemmelt hat? Die letzten Jahre waren wir immer oben in der Tabelle dabei. Dieses Session sogar ganz lange an der Spitze, mit de besten Torverhältnis, aber jetzt haben uns die Verfolger geschlagen und wir bleiben weiter unten. Es war noch nie so knapp wie in diesem Jahr.
    Der Aufstieg sollte auch ganz groß gefeiert werden, aber jetzt wird es nur eine normale Abschlussfeier.


    Die letzten Spiele haben wir fast alle nur vergeigt, obwohl wir eine perfekte Hinrunde hatten und eigentlich eine tolle Rückrunde, aber dann war auch noch der beste Stürmer verhindert und heute hat sich der Aufstieg endgültig erledigt. ;( So wie es diese Session war, so habe ich es noch nie erlebt, wir waren die Stärkste Mannschaft und dann haben wir leider die Gegner aufgeholt und wir haben unentschieden gespielt oder verloren. Wir wurden zwar überholt, aber standen gut auf dem Reliplatz und dann hat der Gegner eiskalt zugeschlagen und uns überholt. Vor allem steigen zu uns jetzt "starke" Gegner ab, was den Aufstieg wohl noch schwerer macht, denn diese wollen sicherlich schnell wieder aufsteigen.

  • Ich fühle mich schlecht, ich habe eine junge Dame ein Bild von mir gezeigt, nachdem sie eins von sich gezeigt. Danach hat sie mich blockiert.
    Ich frage mich, ob mein Gesicht so schlecht ist, dass ich blockiert werde.
    Vielleicht sollte ich mir nicht so viele Gedanken machen und es einfach vergessen. Es wurmt mich trotzdem ein Stück weit.
    Ich meine, ich verstehe es nicht. Es war nur ein Abbild meines Gesichtes.
    Vielleicht sollte ich bes einfach runterschlucken, aber es fühlte sich an wie ein Schlag ins Gesicht.
    Ich sollte daraus irgendwas lernen wie "Zeige nicht jeden deine Visage" oder so.

  • Du hattest einen normalen Gesichtsausdruck, oder? Ich meine als ich das letzte Mal ein Photo gemacht habe, sah ich ziemlich bekifft aus und keine Ahnung, bist du auch im Gesicht gelähmt? Denn dann könnte sie den Ausdruck einfach missverstanden haben.
    Es ist auch schwer darauf zu antworten, wenn man so wenig Infos dazu hat. Weiß sie, dass du behindert bist?


    Es ist jedenfalls ziemlich deprimierend. Außerdem auch extrem beleidigend. Wenn jemand ein Problem mit einem hat, soll er auch einfach laut aussprechen. Kenne das und finde das nicht in Ordnung.

  • @Windmond


    Also ich denke das du froh sein solltest, dass du sie los bist. Wenn sie bei so etwas jemanden blockiert ist dies nur frech und ganz und gar nicht deine Schuld.


    Sich schlecht fühlen ist natürlich, man wird nicht gerne grundlos ausgeschlossen, aber ich finde du solltest dir bewusst sein, dass du nichts verwerfliches getan hast und die einzige die sich schlecht fühlen sollte diese Person sein sollte.

  • Ich fühle mich schlecht, ich habe eine junge Dame ein Bild von mir gezeigt, nachdem sie eins von sich gezeigt. Danach hat sie mich blockiert.

    Auf solche Menschen kannst du einfach verzichten. Du brauchst nicht verletzt sein, aber wenn ein Mensch so reagiert, das er dich blockiert, dann sagt es schon alles über ihn und seinen Charakter aus.


    Du lachst doch nett auf dem Bild. Vergiss die Dame einfach, sie ist nicht eine Träne wert.



    Weiß sie, dass du behindert bist?

    Also entweder liebt man einen Menschen so wie er ist oder nicht. Egal ob jemand behindert ist oder nicht. Das sollte keine Rolle spielen.

  • Vielleicht sollte ich mir nicht so viele Gedanken machen und es einfach vergessen. Es wurmt mich trotzdem ein Stück weit.

    Vllt. mal ein anderer Ansatz, zwar auch nicht schön, aber ggf. ist Sie einfach auch überfordert, weil Sie auf Anhieb erkannt hat, dass du eine Behinderung hast?
    Wie gesagt auch nicht schön, wenn es deshalb wäre, aber ich habe es in meinem Umfeld selbst schon erlebt, dass Leute mit einer Behinderung gemieden werden, hauptgrund, weil Sie mit diesem Thema überfordert sind.

  • Bis auf die Zähne, die ein bisschen na ja sind, siehst du eigentlich ziemlich solide aus. Hässlich ist jedenfalls weit entfernt.
    Vielleicht hat sie den euphorischen Gesichtsausdruck als blöde anmache missverstanden? Vielleicht weit hergeholt, könnte aber hinkommen. Mach dir jedenfalls keine Gedanken drum. Personen die einen so schnell fallen lassen, wären auf langer Sicht eh nichts wert.

  • Also entweder liebt man einen Menschen so wie er ist oder nicht. Egal ob jemand behindert ist oder nicht. Das sollte keine Rolle spielen

    Es sollte keine Rolle spielen ja, aber man muss es auch sagen. Vor allem wenn man es nicht sofort bemerkt, weil Internet. Ich würde auch einen Schock bekommen, wenn die Person, mit der ich die ganze Zeit schreibe, ne Behinderung hat, vor allem wenn es halt um Dating oder so geht. Bei normalen Freunden wäre es mir egal. Ich würde zwar nicht so reagieren, sondern es erstmal auf mich wirken lassen, aber ich fände es auch ein bisschen fies von der Person, wenn man sowas halt verschweigt.
    Ich würde immer dazu stehen.


    @Windmond
    Finde jedenfalls, du siehst auf dem Foto sympatisch aus. Aber wie schon einige geschrieben habe, vergiss die. Wenn die dich wegen sowas blockt, will ich gar nicht wissen, wie die sonst so drauf ist. Man kann ja wohl noch die Eier haben, zu sagen, dass man jemanden nicht schön findet, oder aufgrund anderer Gründe nicht will.

    » Kokuna bewegt sich kaum, wenn es an einem Baum haftet.

    In seinem Inneren jedoch regt sich einiges, da es sich auf seine bevorstehende Entwicklung vorbereitet.

    Dabei wird seine Schale sehr heiß. «

  • Ich will hier jetzt ja niemandem auf den Schlips treten, aber Äußerungen wie "ja, sei froh, dass du keinen Kontakt mehr hast, so ne oberflächliche Frau hast du eh nicht verdient", sind der Grund, warum das Mädchen vermutlich nicht mal gesagt hat "sorry, ich find dich ja ganz nett, aber ich möchte offengestanden keinen behinderten Mann daten/du siehst nicht ganz gesund aus, kann es sein, dass du behindert oder anderweitig erkrankt bist?", sondern direkt den Blockierbutton gedrückt hat. Eben weil man sich von manchen Leuten dann als schlechten Menschen darstellen lassen muss.
    First of all - ich bin keine Expertin und ich will dich hier auch sicherlich nicht beleidigen, aber ICH PERSÖNLICH, ohne dich jetzt angreifen zu wollen, finde schon, dass man dir ansieht, dass du "irgendwas" hast. Was genau kann ich eben nicht sagen, man sieht aber, dass du nicht kerngesund bist. So. Das aber mal ganz beiseite gelassen.


    Der erste Grund, warum du dich daran gar nicht so sehr aufhängen solltest, ist die Tatsache, dass jeder Mensch einen "Typen" hat. So wie du vielleicht kleine Asiatinnen mit braunen Augen sehr anziehend und sinnlich findest, finde ich wiederum große, sportliche Männer mit Brille und wahlweise Bart begehrenswert. Lassen wir also deine Behinderung und die Frage, ob sie das anhand des Bildes erkennen konnte oder nicht, mal ganz kurz außer Frage. Vielleicht warst du einfach nicht ihr Typ. Menschliche Sexualität ist manchmal komisch, und wir finden aufgrund vieler Abläufe im Hirn, die ich so alle gar nicht benennen kann, manche "Menschentypen" sowohl charakterlich, wie gerade auch optisch, einfach deutlich anziehender als andere. Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, und das ist auch wirklich nichts, woran man sich den Kopf zerbrechen sollte. Unter der Prämisse, dass du einfach nicht ihr Typ warst, ist das Blockieren vielleicht trotzdem nicht arg so nett, aber deal with it, so läuft es auf etlichen Seiten ab. "Keine Antwort von mir - kein Interesse an dir."
    Und falls sie, Grund zwei, wirklich erkannt hat, dass du behindert bist, ist sie trotzdem noch kein schlechter Mensch. Dafür gibt es zwei Argumente/Denkweisen, die ich dir hier mal schildern will.
    Einerseits hast du ihr vorne weg etwas wichtiges vorenthalten - du bist behindert. Du hast es nicht für eine große Sache gehalten und klar, im Endeffekt entscheidest du selbst, wie viel du einer fremden Person von dir preisgeben magst, aber seh es bitte mal so, dass eine derartige Einschränkung deiner Lebens- und eventuellen Beziehungsumstände, nicht so etwas ist, was man vor einem potenziellen Partner (warst du explizit auf Partnersuche unterwegs oder verlief dieses Gespräch in die Richtung?) geheimhalten sollte. So etwas kann deinen Gesprächspartner wahnsinnig aus der Bahn werfen. Behinderungen bedeuten immer Einschränkungen, je nach Grad und betroffenem Feld. Das ist einfach so. Ich wüsste als leidenschaftliche Sportlerin auch gerne, ob ich mit einem Mann zusammen komme, der mich niemals auf meine Touren durchs Gelände begleiten kann. Oder ob ich auf Besuche seinerseits verzichten müsste, weil ich im vierten Stock ohne Aufzug lebe. All solche kleinen Dinge bedeuten langfristige Einschränkungen falls es doch zu einer Beziehung kommt. Und schon alleine aus Respekt wenn man wirklich auf Partnersuche ist, sollte der andere von vornherein wissen, auf was er sich konkret einlässt.
    Und der zweite Punkt, aus dem ich das sehe, ist einfach die Tatsache, dass man nicht automatisch eine "oberflächliche Bitch" ist, nur weil man keinen behinderten Menschen daten oder näher kennenlernen will. Freunde sind, wie man immer so schön sagt, die Familie, die man sich nicht aussuchen kann, und wenn man aktiv vielleicht - wie gesagt, ich weiß nicht genau wo ihr euch getroffen habt, ich gehe wirklich mal von direkter/indirekter Partnersuche aus - wirklich sucht, hat man, und nochmal, das ist ganz normal und nachvollziehbar, eine gewisse Vorstellung wen und was man genau sucht. Wenn man einfach nicht angezogen wird oder abgeschreckt wird, ist es halt so. Beziehung heißt viel Verantwortung, und Menschen mit Handicap und Einschränkung bedeuten einfach nochmal mehr Verantwortung, weil man anders umdenken muss. Ich kann mir vorstellen, dass eine derartige Zurückweisung unschön ist, aber im Endeffekt hast du nichts verloren. Du weißt jetzt für die Zukunft, dass du so etwas potenziell vielleicht vorher sagen solltest und abklären musst, ob dein Gegenüber das auch so möchte. Ich hab selbst neulich eine richtig süße und liebenswerte Frau kennengelernt, die nicht sprechen kann, und sie hat mich locker in jedem Discordcall (ich rede, sie schreibt) gefragt, ob mir das auch ja nicht unangenehm ist. Ich wusste das schon seitdem ich sie kenne, und komme super damit klar, ich habe sogar begonnen Zeichensprache zu lernen. Aber ich wusste eben, worauf ich mich einlasse, ich wurde davon nicht "überrascht", ich habe bewusst entschieden, weiterhin zu texten. Genauso hätte ich aber auch das Recht gehabt zu sagen "ne, sorry, das wäre mir mega unangenehm". Lass dein Selbstbewusstsein nicht durch so etwas aus der Bahn geraten. Einfach cool bleiben und weiter versuchen.