Das eigene Buch - Tierwesen erfinden oder übernehmen?

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Hi! In diesem Thema möchte ich gerne mit euch über das Thema "Tierwesen in Büchern und Romanen" sprechen.


    Man muss Harry Potter nicht gelesen haben, um zu wissen, dass dort Einhörner und Trolle vorkommen.
    Man muss Herr der Ringe nicht gesehen haben, um die ZWerge und Orcs und deren Aussehen zu kennen.
    Aber... was ist euch eigentlich lieber? Was überzeugt euch mehr? Selbst erfundene Tierwesen oder Tierwesen, welche aus anderen Erzählungen, Sagen und Märchen stammen?


    In Harry Potter zb werden Tierwesen aus allen Sagen und Religionen übernommen. Ergibt ja Sinn, denn die Geschichte spielt ja auch in unserer Welt. Auch bei diversen Anime Serien oder Manga wird das gleiche praktiziert.


    Genauso ist es bei Percy Jackson, dieser ist aber genauso sinnvoll, denn immerhin geht es um die Kinder von Gottheiten.


    Was wenn man aber eine Geschichte schreibt, die nicht in unserer Welt spielt?
    Ergibt es dann Sinn, Tierwesen aus Sagen unserer Welt zu entnehmen?
    Damit meine ich zb. die Tierwesen wie die Sphinx, den Mantikor, den Glatisant.


    Tolkien hat das gemacht. In einer komplett selbst erfundenen Welt kam er mit Zwergen, Trollen und Elfen. Dort natürlich Elben genannt. Mit seiner Visualisierung der Zwerge und anderen Figuren hat er einen Meilenstein im Fantasy Genre gesetzt. Er hat das Genre so definiert, wie wir es kennen.
    Wir stellen uns alle die Zwerge als klein, massig und stark behaart vor. Unter der Erde lebend und Meister der Schmiedekunst.


    In meiner Geschichte kamen bisher nur selbst erfundene Tiere vor. Seien es riesige Wölfe mit einem eigenen Gattungsnamen, seltsame, Eulenähnliche Wesen die «Beobachter» genannt werden oder neu erfundene Pferderassen (basierend auf echten natürlich ahhaha).
    Allerdings bin ich jetzt auf den Punkt gestossen, wo ein Glatisant vorkommen sollte. Da dieses Tier aber aus der Geschichte Artus stammt, fragte ich mich, ob das überhaupt Sinn macht oder ob ich lieber ein eigenes Tierwesen erfinden sollte. Ich habe auch Goblins schon in die Geschichte verankert und sie werden des öfteren vorkommen. Ich frage mich aber immer, ob ich sie nicht einfach umbenennen soll, oder ob der Name so passt.


    - Wie steht ihr zu diesem Thema?
    - Wenn ihr eine Fantasy Geschichte schreibt, nehmt ihr Monster aus uns bekannten Geschichten oder erfindet ihr sie?
    - Wenn ihr eine Fantasy Geschichte lest, ist es euch lieber die "ausgelutschten" Einhörner vor euch zu sehen oder sind neu erfundene Monster spannender?
    - Was haltet ihr von einer Kombination, wie zb. bei Harry Potter?

  • @northheart
    Bei normalen Tieren bin ich in den meisten Fällen stark dafür, dass man die Bekannten beibehält, außer vollkommen neue Arten würden der Welt irgendeinen Mehrwert verleihen, wie auf fremden Planeten, Avatar oder natürlich Pokemon.


    Obwohl meine Geschichte nicht auf der Erde spielt, behalt ich alle Tiere bei. Hunderte neue Arten zu kreirren würde viel von meiner Zeit schlucken, die ich in Welt- und Charakterausarbeitung stecken will. Außerdem verwirren zu viele neue Namen und Beschreibungen die Leser, denke ich.
    Noch ein wichtiger Punkt für mich persönmich ist, dass die Geisterwesen meiner Welt mehr herausstechen können, wenn die restlichen Tiere und das Leben gewöhnlich sind.
    Eigentlich sind meine übernatürliche Geister- und Tierwesen in der Funktion in ihrer Welt aber eigentlich nur Kamis und Yokais in unterschiedlichster Gestalt, weil ich stark von Fantasy- und Supernatural-Animes geprägt wurde, und für die Menschen etwas vollkommen Unbegreifliches. Wenn sie nun ohnehin jeden Tag pferdgroße Wölfe und Drachen an ihrem Haus vorbeifliegen sehen würden, übertrieben gesagt xD, würde sie die Existenz von Geisterwesen, Magie und Psibegabungen auch nicht mehr schocken.


    Zu deiner Frage: Auch eine neue Pferderasse ist immernoch ein Pferd. Da würde ich schon klare Unterschiede erwarten, um als Leser akzeptieren zu können, dass es sich wirklich um ein vollkommen neues Wesen handeln soll. ^^" Ein Pegasus, ein Einhorn oder ein Kelpie muss nicht Pferd genannt werden.
    Dabei ist mir persönlich nicht nur das Aussehen wichtig. Jede mythologische Gestalt trägt ja eine bestimmte Legende mit sich, die es auszeichnet.


    Wenn es um Tierwesen und andere Mythologien geht, mag ich beides gerne. Allerdings muss es nicht unbedingt die drölfzigste Welt sein, in der mir Elfen, Orks und Zwerge begegnen und Engel, Werwölfe oder Vampire sind für gewöhnlich gar nicht meinen Geschmack.
    Das kann gut gemacht sein, ohne Frage, aber es gibt so viele Lebewesen, die oft übersehen werden: Harpyien, Greife, Kelpies, Irrlichter etc... das sind so meine persönlichen Lieblingswesen. ^^


    Genauso toll, wenn nicht sogar fantasievoller, können selbsterschaffene Lebewesen sein. Die wirken natürlich auf den ersten Blick kreativer, aber manche sind auch nur wieder bereits Gesehenes in neuem Gewand. Man sollte imo nicht nur for the sake of it auf etwas "Neues" versteifen. ^^"
    Ich persönlich würde die Goblins nicht unbenennen. Weshalb denn? Wenn etwas aussieht wie ein Hund und bellt, nenn ich es doch auch nicht Katze. XD


    Es kommt eben immer auf die Umsetzung und nicht zuletzt den Leser an. Jeder hat andere Vorlieben, deswegen wird jeder individuell auf deine Kreation reagieren.

  • Jup stimm ich dir zu. Normale Tiere wie Affen, Hunde, Löwen und Tiger kann man ja belassen. Da sind wir auch nicht die einzigen Autoren.


    Bei den Rassen bestimmter Tiere wie zb. bei mir den Pferden ist es einfach ein wenig schwer, da viele ja nach bestimmten Orten oder Dingen benannt wurden, die eindeutig aus unserer Welt stammen. Einen Araber oder Andalusier kann man nur schwer in der eigenen Welt umsetzen. Meine Rassen sind zb. Cross Striker (Freiberger), Kirkwood Puller (Shirehorse/Clydesdale) oder Kronos Holycrown (Akhal Tekkiner). Die Reallife Rassen sind wie eine Orientierung für mich gewesen um eigene Pferderassen kreieren zu können.


    Wenn es um Tierwesen und andere Mythologien geht, mag ich beides gerne. Allerdings muss es nicht unbedingt die drölfzigste Welt sein, in der mir Elfen, Orks und Zwerge begegnen und Engel, Werwölfe oder Vampire sind für gewöhnlich gar nicht meinen Geschmack.

    Auch hier stimme ich dir zu xD
    Zu Anfang (gaaaaanz am Anfang) hiessen die Völker wirklich einfach nur.. Zwerge.. Elfen...und sogar Engel hatte ich. Aber das hat mir irgendwann gestinkt. Mal abgesehen von dem Borderline Rassismus der immer als Unterton bei diesen Begriffen dabei ist, wollte ich nicht, dass meine Leser diese 0815 Zwerge und Elfen vor sich sehen...
    Die Völker habe ich nun so geschaffen, dass sie sich voneinander unterscheiden und trotzdem ganz leicht etwas vom Ursprung des High Fantasy Genres mit sich bringen.
    Aber bei Werwölfen und Vampiren hat man langsam so viele verschiedene Bilder vor sich und .. bäh... diese Begriffe sind so ausgelutscht. Es grenzt langsam schon an fantasielosigkeit, sie einfach zu übernehmen obwohl die ursprüngliche Geschichte dieser Wesen so interessant ist.


    s gibt so viele Lebewesen, die oft übersehen werden: Harpyien, Greife, Kelpies, Irrlichter

    Ich denke es gibt vor allem auch von diesen vier Tierwesen in verschiedenen Mythologien Abwandlungen. Greife, meine ich zumindest, sind auch in anderen Geschichten vorgekommen. Und wenn es einem immer noch nicht passt, macht man einfach was neues. Der Hippogreif wurde ja auch von Rowling erfunden und den hab ich persönlich lieber, weil.. Pferd xD


    Ich hab auch vom Glatisant gesprochen. Ein Mischwesen aus Hirsch, Leopard und Schlange welches sich liebend gern von Menschen jagen lässt. Es ist ziemlich wenig bekannt, aber eine faszinierende Sage.
    Da es jedoch aus Artus Geschichte ist, hab ich mich immer gefragt ob ich den wirklich in meinem Buch Glatisant nennen soll, oder basierend auf diesem ein neues Wesen erschaffen soll.... *denk denk*


    Ich glaube es hat auch viel mit deinem Genre und vor allem deiner Zielgruppe zu tun.
    Ist es eher an jüngere Leser gerichtet, ist es fast besser die Tierwesen zu übernehmen oder zumindest nicht allzu viele und komplizierte Tiere einzubauen. Bei älteren Lesern, die so etwas schneller verstehen und verarbeiten können, ist das noch einfacher.

  • Genauso toll, wenn nicht sogar fantasievoller, können selbsterschaffene Lebewesen sein. Die wirken natürlich auf den ersten Blick kreativer, aber manche sind auch nur wieder bereits Gesehenes in neuem Gewand.

    Das Problem dabei ist wohl, dass man kaum noch etwas komplett Neues erschaffen kann, weil es alles schon mal irgendwie gab. Was man aber tatsächlich machen kann, ist sich einfach mal Gedanken darüber zu machen, welche Wesen es gibt und welche vielleicht noch nicht so oft Verwendung gefunden haben. Drachen kommen zum Beispiel in fast jeder Fantasy-Geschichte vor und sowas wird halt irgendwann mal doch auch langweilig. Wenn ich da so an Irrlichter oder die ganzen irischen mythologischen Wesen denke, dann lässt sich da auf jeden Fall noch viel Potential ausschöpfen, ohne direkt etwas Neues zu erschaffen. Selbst erfundene Wesen sollten dann auch eher spärlich bleiben und dem Überraschungsmoment dienen, dass man hier als Leser auch wirklich mit etwas Neuem neben dem Alten konfrontiert wird. Ähnlich macht es Pokémon ja auch.

    Der Hippogreif wurde ja auch von Rowling erfunden

    Die mythologischen Aufzeichnungen gab es schon davor, aber ich denke mal, du meinst, dass sie ihn einfach mal verwendet hat?

  • Den gabs schon davor?? O_o
    Ich dachte den hätte sie erfunden auf der Basis eines Greifen :O



    Das Problem dabei ist wohl, dass man kaum noch etwas komplett Neues erschaffen kann, weil es alles schon mal irgendwie gab.


    True Words... Auch was die spärliche Besetzung der selbst erfunden Wesen angeht. Man muss es natürlich schon immer ein bisschen abwägen.

  • Zitat von Rusalka

    Das Problem dabei ist wohl, dass man kaum noch etwas komplett Neues erschaffen kann, weil es alles schon mal irgendwie gab. Was man aber tatsächlich machen kann, ist sich einfach mal Gedanken darüber zu machen, welche Wesen es gibt und welche vielleicht noch nicht so oft Verwendung gefunden haben. Drachen kommen zum Beispiel in fast jeder Fantasy-Geschichte vor und sowas wird halt irgendwann mal doch auch langweilig. Wenn ich da so an Irrlichter oder die ganzen irischen mythologischen Wesen denke, dann lässt sich da auf jeden Fall noch viel Potential ausschöpfen, ohne direkt etwas Neues zu erschaffen. Selbst erfundene Wesen sollten dann auch eher spärlich bleiben und dem Überraschungsmoment dienen, dass man hier als Leser auch wirklich mit etwas Neuem neben dem Alten konfrontiert wird. Ähnlich macht es Pokémon ja auch.


    Zitat von northheart

    Mal abgesehen von dem Borderline Rassismus der immer als Unterton bei diesen Begriffen dabei ist, wollte ich nicht, dass meine Leser diese 0815 Zwerge und Elfen vor sich sehen...

    Dass es langweilig ist oder sein muss, wollte ich gar nicht sagen. Elfen, Orks und Zwerge sind genauso wie Vampire und Werwölfe vollkommen okay, wenn man sie nicht einfach unmotiviert hinschmeißt.
    Es wäre ja fast wieder innovativ Vampire zu richtigen Vampiren zu machen. X'D


    Zitat von northheart

    Ich glaube es hat auch viel mit deinem Genre und vor allem deiner Zielgruppe zu tun.
    Ist es eher an jüngere Leser gerichtet, ist es fast besser die Tierwesen zu übernehmen oder zumindest nicht allzu viele und komplizierte Tiere einzubauen. Bei älteren Lesern, die so etwas schneller verstehen und verarbeiten können, ist das noch einfacher.

    Ich glaub, da unterschätzt du sie aber.

  • Das Problem dabei ist wohl, dass man kaum noch etwas komplett Neues erschaffen kann, weil es alles schon mal irgendwie gab.

    Weil das Gehirn dazu auch nicht wirklich in der Lage ist, sondern nur aus bereits Gesehenem neue Dinge zusammensetzen kann. Da merkt man mal, wie begrenzt die sogenannte Fantasie doch eigentlich ist :rolleyes:




    Ansonsten würde ich es einfach so wie @Bastet handhaben, also einen Großteil, wenn nicht sogar alle der bereits bekannten Tiere beibehalten. Bei meinem aktuellen Roman erstelle ich zwar auch eigene Rassen - keine tierischen - , aber dann noch eine ganze Tierwelt zu erstellen, würde einfach zu viel Zeit und Mühe kosten. Klar, man könnte natürlich sagen "Bis auf die Rassen X, Y, Z, A und B sind alle anderen ausgestorben" bzw es gebe sie einfach nicht in der fiktiven Welt, allerdings klingt das dann schon wieder zu sehr nach Autor ex machina x)
    Außerdem bin ich bei so etwas immer leicht perfektionistisch, was sich ein bisschen damit beißt, dass ich auf biologischer Ebene einfach nicht das Knowhow habe, um die Tiere wirklich so nach Gattung, Art, Merkmalen, ... einzuteilen, dass es a) logisch und b) für mich zufriedenstellend wäre. Ich kenne da zumindest jemanden, der mich da ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurückholen würde xD :rolleyes:



    Ich selbst spiele noch mit dem Gedanken, es wie bei Harry Potter mit einer Kombination zu versuchen, allerdings unter der Voraussetzung, dass es wirklich Storyrelevanz hat. Ich werde mir kein Wesen ausdenken, das irgendwelche Mythen und Sagen umgeben, nur, damit es zumindest erzählt in meiner Geschichte vorkommt, sondern wenn, dann sollte es auch seinen Auftritt und seine Bedeutung für die Geschichte haben. Zumal es doch auf der Erde so viele Tierarten gibt, die kaum jemand kennt, weil sie selten erwähnt werden, winzig klein sind, sehr versteckt und zurückgezogen leben, nur Experten bekannt sind, dass man sich da locker welche raussuchen und die etwas abgeändert vorstellen könnte, ohne dass viele Leser darauf kämen, dass es sie in Wirklichkeit gibt. Ich zum Beispiel habe gestern zum ersten Mal im Aquarium einen Fisch gesehen, bei dem ich sofort an Goldini denken musste, über den ich mir vorher aber nicht ma ansatzweise Gedanken gemacht habe, ob er wirklich existiert xD



    Gegen Engel und Dämonen habe ich im Übrigen auch nichts, ehrlich gesagt finde ich das sogar recht interessant, obwohl ich überzeugte Atheistin bin. Was mir allerdings nicht gefällt, sind die Darstellungen, wie sie meistens in Romanen zu finden sind, viel zu verkitscht und der eigentlichen Form beraubt, mehr darauf ausgelegt, eben nur Gut und Böse zu repräsentieren und diesen ewigen Kampf bla bla. Da ist die Recherche einfach nicht vorhanden und Ideenreichtum meiner Meinung nach irgendwie auch nicht - das macht mir umso mehr Lust, es schlichtweg besser zu machen x)



    Sollte ich selbst mal eine Fantasygeschichte lesen... es kommt wirklich auf die Umsetzung an. Wenn ich merke, dass der Autor sich mit neuen Rassen/Tieren wirklich bemüht hat, sich ebenso Mühe gibt, mir das als Leser näher zu bringen, nach und nach Details verrät, es für mich interessant macht, dann lasse ich mich natürlich eher darauf ein, als wenn mir das einfach vorgesetzt wird und gut. In diesem Sinne habe ich auch nichts gegen Einhörner oder ähnliche Wesen, ich denke, mit der richtigen Idee und einem spannenden Konzept kann man auch solche "Standardmonster" (das klingt so negativ òo) zu etwas Besonderem machen (:

  • Weil das Gehirn dazu auch nicht wirklich in der Lage ist, sondern nur aus bereits Gesehenem neue Dinge zusammensetzen kann. Da merkt man mal, wie begrenzt die sogenannte Fantasie doch eigentlich ist

    Das stimmt auch wieder :O
    Ich glaube es ist aber auch überhaupt nicht schlimm, immer die gleichen Tierwesen zu verwenden. Ich weiss noch wie fasziniert ich von HP war, mit den Einhörnern, Drachen, Kappas und Meerjungfrauen. Die Umsetzung zählt schlussendlich.... okay.. die ersten zwei waren jetzt nicht wirklich innovativ umgesetzt xD



    . Zumal es doch auf der Erde so viele Tierarten gibt, die kaum jemand kennt, weil sie selten erwähnt werden, winzig klein sind, sehr versteckt und zurückgezogen leben

    Versuch ich bei mir auch immer ein wenig einzubauen. Sie müssen nicht einmal so selten sein. Viele die ich kenne wissen auch nicht was ein Gnu ist.
    Eines der Völker in meiner Geschichte hat vor allem afrikanische Säugetiere als Haus- und Nutztiere. Sie basieren auf Kudus, Bongos und Okapis. Das sind so wunderschöne Tiere und nie kommen sie in Geschichten vor.

  • Schönes Thema! :)


    Weil das Gehirn dazu auch nicht wirklich in der Lage ist, sondern nur aus bereits Gesehenem neue Dinge zusammensetzen kann. Da merkt man mal, wie begrenzt die sogenannte Fantasie doch eigentlich ist

    Ich gebe dir vollkommen Recht damit. Die Vorstellungskraft reicht wahrscheinlich oft nicht so weit wie wir uns das denken oder wünschen, so gibt es bei jedem "erfundenen" Tier Einflüsse von irgendetwas vorher Gesehenem. Dabei kann man sich gleich die Pokemon angucken; Tiere, Gegenstände nur halt in anderen Farben oder anders geformt mit neuen, anderen Fähigkeiten.
    Bei Harry Potter sind es meist Tiere der Griechischen Mythologie, in Verbindung mit verschiedenen Wesen aus Sagen und Religionen, während sich die Wesen in Percy Jackson ausschließlich auf die griechische Mythologie beziehen (was ja auch vollkommen klar ist...).


    Wenn ich selbst schreibe kommt es bei mir darauf an in welcher "Welt" ich mich befinde. Wenn ich zum Beispiel eine Geschichte schreibe, die in der Realität spielt, setze ich natürlich reelle Tiere ein (Hund, Katze, Pferd etc.), wenn ich allerdings über eine Parallelwelt oder ähnliches Schreibe (Oder eine versteckte Welt in der realen Welt; wie in Harry Potter), dürfen natürlich erdachte Wesen nicht fehlen.


    Ich finde nicht, dass Kreaturen wie Einhörner, Feen, Elfen, Nymphen und so weiter "ausgelutscht" sind. Ich finde es noch immer unglaublich interessant Geschichten darüber zu lesen, weil jeder Mensch die Wesen anders interpretiert. Die Interpretationen der verschiedenen Autoren sind auch oft nicht identisch, was das ganze spannend macht.

  • Wenn man sich das nun wirklich überlegt und an all die Fabelwesen usw denkt, die es gibt.. dann wird einem klar wie wenig Fantasie der Mensch eigentlich hat. Also.. wenn man es wenig nennen möchte. Auf jedenfall weniger als man normalerweise glaubt xD


    Die Zyklopen aus der griechischen Mythologie entstanden ja, weil die Menschen damals Elefantenschädel gefunden haben (wo auch immer in Griechenland sie das gefunden haben) und sie dachten das Loch im Schädel für den Rüssel, sei ein Loch für einen riesigen Augapfel. Riesen entstanden aufgrund des Fundes von Elefantenknochen.


    Kürzlich haben einige Paläontologen auch eine sehr vage Theorie aufgestellt, dass Dinosaurier DOCH mit Menschen zusammengelebt haben. Die ganzen Fabelgeschichten um Drachen oä. sind also nicht nur entstanden, weil sie riesige Knochen gefunden haben.


    @milonica Was wenn du eine Story schreibst, die nur in einer erfundenen Welt passiert?
    Ich setze da auch auf beides. Hund, Katz und Pferd aber auch Drachen. Nimmst du da Fabelwesen aus der griechischen, römischen etc Mythologie auch dazu?

  • Willi00

    Hat das Label Diskussion hinzugefügt.
  • Ich halte das mir gerne in Grenzen und misch eigentlich vieles zusammen. In Sares sind riesige Sturmadler beheimatet, die in Engernia für den Flugsport gezähmt und geritten werden. In Sares und auf diversen Inseln herum zähmt und hält man die eher zum Selbstschutz und für die Jagd.

    Ansonsten hab ich schon diverse Tiere vor Augen, die ich durchaus gerne einbringen möchte, aber mal sehen muss wie. Es fehlt mir halt auch einfach schon, dass Sinan sein Mauzi / Snobilikat hat. xD ich hätte schon ein zumindest kleinen, katzenartigen Sidekick für ihn, einfach nur weil ich Sidekick Animals liebe und das Mauzi vermisse lol


    Was ich schade finde sind Welten, die theoretisch ein an sich tolles Setting und interessante Tiere bieten, aber quasi nicht viel davon zeigen. Das ist mir letztens im Anime Last Exile extrem aufgefallen und das fand ich eben sehr schade.