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Quelle
_____Erst einmal ...
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Ach, komm, dann will ich auch noch einmal posten, wo schon eine Diskussion mit mir begonnen wird ;)
Damit der Fanclub bestmöglich gestaltet und geleitet wird, habe ich mich vor kurzem an @Alaiya gewendet und darf nun bekanntgeben, dass sie mir als Co-Leiterin etwas unter die Arme greifen wird. Danke nochmal an der Stelle! (:
Erst einmal vielen Dank für das Vertrauen! Dann schauen wir mal ...
_____The Legend of Korra: Turf Wars (Comic)
Als erstes will ich endlich einmal den Legend of Korra Comic ansprechen! Nachdem ich ihn erst (weil Amazon-Lieferprobleme :() zwei Wochen nach Erscheinen hatte, war ich doch sehr gehypt, als ich den Comic dann endlich in den Händen hielt! :) ENDLICH OFFIZIELLES KORRASAMI! (Ja, ich habe deutliche Prioritäten!)
Ich war vorrangig in dem Comic gehypt, Korra und Asami offiziell zusammen zu sehen, zu sehen, wie sie sich küssen usw., selbst wenn ich festgestellt habe, dass es letzten Endes halt problematisch war, das man halt doch schon ein paar Jahre hatte, einen Headcanon zu bilden, wie es weiterging und irgendwie dann das, was man sah, nicht ganz dasselbe war. (Dasselbe Problem hatte ich auch in den ATLA Comics, vor allem mit Zukos Mutter, die nun so ganz anders war, als das, was ich erwartet habe. Ich bin bis heute nicht sicher, ob ich die Comics dahingehend in meinen eigenen Headcanon einbeziehen möchte. :()
Was auffiel war, dass der Comics durch den Anfang relativ durchhetzte, bis Korra und Asami wieder in Republic City waren. Sie kommen bei Korras Eltern an und gehen ein paar Seiten schon wieder. ^^"
Dafür hat es mir aber sehr gefallen, dass sie ein wenig etwas über LGBT in der Welt von Avatar erzählt haben. Das war sehr interessant und wenn ich mal wieder etwas zur Welt schreibe, bzgl. Fanfictions. :P
Auch absolut göttlich waren die Reaktionen der anderen Charaktere auf das Paar. Wobei ich überrascht war, wie offen die beiden darüber sind.
Inhaltlich bin ich ansonsten mal gespannt, wie es mit dem Geisterkonflikt weiter geht.
Hat sonst noch jemand den Comic gelesen? :D
Ich fand übrigens einige Kommentare online so dumm. Weil einige Leute haben natürlich nicht geschnallt, dass Korra und Asami am Ende zusammen sind, und dann gab es überall mal wieder so doofe Leute, die meinten: "Wieso sind die denn jetzt zusammen? Die sind doch hetero!" Urghs. Ich hasse Bi-Erasure. :(
_____Antwort
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Davon abgesehen Antworte ich dann wohl noch mal! :)
Nun ja, ich finde den Humor von Avatar the Last Airbender um Mengen besser und würde eher den von The Legend of Korra als "cringeworthy" bezeichnen tbh.
In den ersten zwei Staffeln teilweise ja, aber danach eher weniger. Generell hat LoK es danach geschafft atmosphärisch eher konsistent zu werden - was mir teilweise bei ATLA fehlte. Mein Hauptproblem in ATLA ist vor allem, dass an Stellen Witze kommen, wo sie einen komplett aus der Handlung rausreißen. Eigentlich ist alles gerade bitterernst, aber weil man es im amerikanischen Kinderfernsehen nicht haben kann, dass eine ganze Folge ernst ist, kommt dann plötzlich ein doofer Witz. (Das hasse ich bei vielen Cartoons oder auch einigen Animationsfilmen. In KFP2 gibt es da auch zwei, drei Stellen, wo ich mich frage, wer die Idee hatte, da einen Witz einzufügen.) Ich kann in den Situationen dann nicht darüber lachen. Ich kann auch nicht drüber lachen, wenn der Charakter von einmal "superdown" in einer Folge zu witzelnd in der nächsten springt. (Gerade Staffel 3 gibt es da so ein paar Szenen bei ATLA, die mir ungut in Erinnerung geblieben sind. :/)
Schließlich ist sowohl sein Vater als auch sein Großvater schlechte Menschen gewesen und könnten ihn diese Ideologie einfach in den Kopf gemeißelt haben.
Na ja, das hat am Ende ja nur wieder dasselbe Problem: Warum waren die schlechte/böse Menschen? Klar, sie wollen auf "Macht Korrumpiert" hinaus, aber darauf wurde halt zu wenig eingegangen und effektiv hat es eben dieses "Ja, die sind halt böse", halt ein klares "schwarz und weiß". Und das mag ich so gar nicht. :/ Ozai wirkt nicht Menschlich. Und ich fand ihn gerade, weil er so aufgehypt wurde sehr enttäuschend.
Ja, das hat mich tatsächlich auch schon etwas genervt haha. Aber das Töten ist, weil Luftnomade und so, eben nicht sein Ding (Ich glaube, Aang hat bisher keinen getötet). Dieser kleine Handlungsstrang hat ihm imo mehr Charakter verpasst und der Serie etwas dramatisches gegeben, nicht so als wäre sie schon dramatisch genug tho.
An sich hätte ich damit keine Probleme, hätte er nicht vorher getötet. Es war halt nur (mit Ausnahme vielleicht von Zhao, wobei das ja von LoK reconned wurde) selten explizit. Dennoch gab es diverse Stellen, wo man recht deutlich sagen konnte, dass die Gaang getötet hat. Am höchsten wird der Deathcount beim Finale der ersten Staffel gewesen sein. Mit der Masse der Schiffe, die da versenkt wurden, den metallenen Rüstungen und dem eiskalten Wasser werden da tausende Soldaten durch Aang gestorben sein. Sicher, er war effektiv im Avatarmodus und wurde durch den Geist kontrolliert, aber wenn es wirklich so wichtig für ihn wäre, nicht zu töten, wäre das dann nicht ein Konfliktpunkt/ein Trauma für ihn gewesen? Selbst, wenn er keine Kontrolle hatte, müsste ihm das doch auf dem Gewissen lasten, oder? Aber es wurde halt nie erwähnt, genau so wenig wie andere Soldaten, die etwaige Angriffe nicht hätten überleben können. :/
Ich habe halt immer hingenommen, dass man das nie explizit sagt, weil Kinderfernsehen und das böse D-, bzw. im Deutschen T-Wort darf nicht zu oft erwähnt werden, aber als die Serie dann zum Finale kam, saß ich nur da: "Bullshit!"
Das ist halt für mich genau dasselbe, wie ein Batman, der die ganze Zeit davon redet, dass er nicht tötet, aber bei dem diverse der Goons definitiv tot sein werden, so dass man die Argumente seiner Gegner ("Hätte er den Joker getötet, wäre das alles nicht soweit gekommen!") absolut verstehen kann.
Absolut verständlich! Fehler gehören dazu, damit sich der Charakter weiterentwickeln kann, aber irgendwie hat mich das ständige Versagen schon aufgeregt. In der zweiten Staffel zum Beispiel hätte ich mir gewünscht, sie besiege Vaatu und ihren schmalzigen Onkel aber nein... Sie wird besiegt trotz Power-Ups und Verbindungsverlust zu ihren früheren Leben (Das werde ich ihr nie verzeihen, rip Aang und Co.).
Ich fand es nur glaubwürdig. Ich meine, Staffel 2 finde ich - wie schon gesagt - generell eher mies und verdränge sie bevorzugt, auch wenn ich die Wan-Folgen ganz interessant fand und ich den Plottwist mit dem offenen Portal zur Geisterwelt sehr mochte.
Das mit dem Verlust der alten Leben finde ich generell auch nicht schlecht, weil es sehr in die Thematik von LoK passt - und die Thematik eine meiner Lieblinge in Fantasy ist. (Mehr dazu unten.)
Wurde es. (: Ich kann mich nicht mehr richtig erinnern (muss anscheinend mein Gedächnis auffrischen und ATLAS wieder rewatchen <3), aber Sokka war schon depressiv drauf, weil alle aus dem Team Avatar bändigen konnten, nur er nicht. Er musste am Ende dann von Katara getröstet werden, damit Toph ihn wieder runtermachen kann, dass er ihn bändigen kann. Deshalb kam es ja auch dazu, dass Sokka Schwertkampfunterricht bei Piandao nahm, um keine komplette Lusche zu sein. cuter boi.
Davon rede ich nicht. Mir geht es vorrangig darum, dass von Sokka (und ein paar Lotus-Mitgliedern) abgesehen die Nicht-Bender kaum eine Rolle spielten. Alle Konflikte waren zwischen Bendern und Nationen, die durch Bender geprägt wurden. Von allem, was wir wissen, machen Nicht-Bender wahrscheinlich 80% oder mehr der Bevölkerung aus, dennoch sind sie im Plot chronisch unterrepräsentiert. Warum gibt es keine Nicht-Bender Region? Warum sind die Nationen in der Welt komplett an den Elementen orientiert? Warum haben die Nicht-Bender so wenig Einfluss in der Politik und wieso beschweren sie sich nicht über einen Krieg, der am Ende auf ihren Schultern geführt wird? Und woher zur Hölle hat die Feuernation eine ganze Armee aus Bendern? Gibt es da ein gezieltes Programm, damit Bender besonders viele Kinder bekommen?
Die Respektlosigkeit dem Avatar gegenüber hat mich allgemein ziemlich genervt. Aang, der Avatar, hat für Friede und Ordnung gesorgt, indem er die Welt vor der Feuernation rettete. Und dann kommt der dahergelaufene Präsident von Republika, der ohne Aang wahrscheinlich nie einer gewesen wäre geschweige denn überhaupt überlebt hätte, umher und verbannt Korra lol. In ATLAS hatten die Bürger wenigstens Anstand vor dem Avatar.
Das hat sich bei Aang deutlich angedeutet, dass einige Leute ziemlich angepisst auf den Avatar waren. Ist ja auch Verständlich: Der Avatar hat sie 100 Jahre im Stich gelassen. Und dieses Gefühl, sich darauf nicht mehr verlassen zu können, hat sich halt verfestigt. Es ist ja eigentlich klar, dass man versucht, den Avatar als politische Marionette zu missbrauchen, immerhin ist er nicht so mächtig, das er viel mehr wäre.
Was mich wieder auf die Thematik von LoK bringt, was in meinen Augen eine der großen Stärken war: LoK zeigt eine Welt, die im Umbruch begriffen ist. Die Welt wurde bisher komplett (auch wenn es wenig Sinn macht) komplett von den Bendern, also effektiv von Magie beherrscht. Alles was keine Magie hatte, war im Großen Ganzen unwichtig. Der Avatar war so wichtig, weil er die meisten Magie hatte und effektiv jeden Zauber lernen konnte.
Aber Korra spielt in einer Welt, wo Technologie langsam beginnt, Magie abzulösen. Die Magie ist zwar noch ganz nett und hilft bei vielen Sachen, aber jetzt können auch Leute, die keine Magie haben, die Welt beeinflussen - was natürlich im Nachhinein nicht zuletzt Sokka und seinen Erfindungen zu verdanken ist. Deswegen wird der Avatar als nicht viel mehr, als ein Wahrzeichen gesehen, aber nicht mehr als Held. Die Welt neigt mehr und mehr dazu, sich von der Magie gänzlich abzuwenden und sie durch Technologie zu ersetzen, nicht zuletzt, nachdem ein Zweig der Magie praktisch gänzlich ausgestorben ist. Nur der genaue Pfad, den die Welt nehmen wird, ist nicht klar und hier kommt eben der Konflikt zwischen den Ideologien hinein.
Praktisch gesehen repräsentiert Korra die Ideologie des kompletten Pluralismus. Alles kann nebeneinander existieren, wenn man sich nur bemüht. Deswegen öffnet sie auch die Portale zur Geisterwelt und bringt damit den "verlorenen Zweig" zurück.
Dagegen haben wir halt die Bösewichte mit ihren extremen Ideologien, aber auch den Präsidenten, der halt für moderne Regelungen steht.
Wie gesagt, diese Thematik ist eine meiner absoluten Favoriten in Fantasy. Ich mag es, diese Welten am Ende der magischen Ära zu sehen und zu sehen, wohin diese sich entwickeln und wie diese Ideologien streiten. Ich finde, man kann damit unglaublich interessante und berührende Geschichten erzählen. Und gerade bei LoK, wo diese Aspekte sich gleichzeitig auch in Korra als Charakter und ihrem "Coming of Age" widerspiegeln, fand ich es wirklich sehr gut umgesetzt!
