Gemeinsam sind wir (wieder) stark (alias Auskotztopic 2017)

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Wie wäre es mit der Einführung einer Votingspflicht für Teilnehmer?

    Sehe ich aus dem Grund problematisch, weil die jeweiligen Leiter dann zwangsläufig vom Wettbewerb ausgeschlossen wären. Der Grund, warum wir als Leiter nicht voten dürfen, ist ja, dass wir wissen, was von wem stammt und daher nicht mehr ganz objektiv sein können. Wenn jetzt gefordert wird, dass jeder, der teilnimmt, votet, könnten wir, weil wir nicht voten können, auch nicht mehr teilnehmen. Und während das jetzt fürs Erreichen des Saisonfinales keine nennenswerte Einschränkung wäre, wäre es sehr wohl eine Einschränkung, wenn man die Spitze der Saisontabelle anstrebt oder schlichtweg bei allen Wettbewerben mitmachen will -- zumal man selbst ja oft auch zu einem Thema einen Wettbewerb macht, das einem irgendwie zusagt, zumindest mache ich das und habe auch von den anderen schon mehrmals gelesen "Dieses Thema kam im Vorschlagstopic gut an und ich würds auch gern umgesetzt sehen, also nehm ich das für meinen nächsten Wettbewerb". Wäre dann ja schade, gerade zu einem Thema, das man selbst gut findet, nichts machen zu können.
    Ganz abgesehen davon, manchmal kommt einem auch einfach etwas dazwischen und ich hätte eher Angst, dass eine solche Pflicht potenzielle Teilnehmer abschreckt. Momentan haben wir eh schon eher Probleme, Teilnehmer zu finden, als Voter zu finden. Wenn da jetzt ein Neuling kommt und sieht, dass er voten muss, sich aber nicht sicher ist, ob er die Zeit dazu haben wird, vielleicht auch, weil er in den vergangenen Wettbewerben gestöbert und solche mit 20+ Abgaben gefunden hat, könnte ich mir gut vorstellen, dass er es sich zweimal überlegt und eine Abgabe vielleicht gar nicht einschickt.
    Zuletzt, FF mit Foto zu vergleichen ist schwierig. Ich will damit nicht sagen, dass Fotografie-Votes einfacher sind, aber Fotos sind auf einen Blick zu erfassen, während für das Lesen von mehreren Abgaben à 1500 Wörter relativ viel Zeit draufgeht. (Nicht falsch verstehen, ich sage nicht, dass man ein Foto nur einmal anschauen muss, um seine Qualität beurteilen zu können, nur, dass es eben deutlich schneller geht.) Schon allein deswegen halte ich es für schwer durchsetzbar. Ich habe letzte wie auch diese Saison schon Votes schleifen lassen, einfach, weil mir die Zeit fehlte, obwohl ich mir eigentlich vorgenommen hatte, immer zu voten.

  • Sehe ich aus dem Grund problematisch, weil die jeweiligen Leiter dann zwangsläufig vom Wettbewerb ausgeschlossen wären. Der Grund, warum wir als Leiter nicht voten dürfen, ist ja, dass wir wissen, was von wem stammt und daher nicht mehr ganz objektiv sein können. Wenn jetzt gefordert wird, dass jeder, der teilnimmt, votet, könnten wir, weil wir nicht voten können, auch nicht mehr teilnehmen. Und während das jetzt fürs Erreichen des Saisonfinales keine nennenswerte Einschränkung wäre, wäre es sehr wohl eine Einschränkung, wenn man die Spitze der Saisontabelle anstrebt oder schlichtweg bei allen Wettbewerben mitmachen will -- zumal man selbst ja oft auch zu einem Thema einen Wettbewerb macht, das einem irgendwie zusagt, zumindest mache ich das und habe auch von den anderen schon mehrmals gelesen "Dieses Thema kam im Vorschlagstopic gut an und ich würds auch gern umgesetzt sehen, also nehm ich das für meinen nächsten Wettbewerb". Wäre dann ja schade, gerade zu einem Thema, das man selbst gut findet, nichts machen zu können.

    Gut, mit deinem Punkt hast du selbstverständlich recht, dass das für die Leiter nicht optimal wäre; wobei ich mich natürlich fragen muss, wieso man nicht einfach unparteiisch bewerten kann, was man normal schon sein sollte. Aber gut, Votingpflicht wäre somit abgehakt.
    Wäre es denn eine Lösung, wenn man als Wettbewerbsleiter bei der Auswertung zu jeder Abgabe vielleicht noch einzelne Worte verliert, was man als Teilnehmer gut beziehungsweise nicht allzu gut gelöst hast, damit man zumindest so noch zusätzliches Feedback bekommt? Sollte ja, denke ich zumindest, kein Problem sein, da man als Leiter die Abgaben gelesen hat, mit diesen also schon vor Votebeginn vertraut ist und man die Kommentare dazu auch in der Gruppe innerhalb des Komitees schreiben kann.

  • @Galileo Die Idee mit dem Feedback vom Leiter finde ich sogar gut -- @Sheogorath hat das diese Saison ja sogar schon einmal gemacht, bei den Geschichtsnacherzählungen. (Ich selbst hatte es schon mehrmals vor, aber nie umgesetzt :whistling: ) Das könnte man meiner Meinung nach also durchaus so als Anregung stehen lassen, bei entsprechender Ausführlichkeit vielleicht sogar in der Votetabelle vergüten? Müssten wir intern nochmal besprechen und entsprechend festhalten.
    Und unparteiisch sein können sollte man, da hast du recht, aber in der Praxis sieht das halt nicht immer so aus. Es ging mir so schon hin und wieder so, dass ich bei einer Abgabe das Gefühl hatte, zu wissen, von wem sie ist, und dann beim Vote Angst hatte, sie deswegen unterbewusst besser oder schlechter als verdient bewertet zu haben. Ich versteh also, woher diese Regelung da kommt.

  • @Galileo
    Es geht nicht darum, dass man als Wettbewerbsleiter nicht unparteiisch voten kann (und tut), sondern auch darum, dass im Fall der Fälle niemand vorwerfen kann, dass es zu einem parteiischen Vote gekommen ist. Ist gewissermaßen ein Schutz für den Wettbewerbsleiter, denn sollte sich tatsächlich jemand beschweren, wie will man sich dann groß verteidigen? Es wäre in diesem Zusammenhang ja Fakt, dass man die Autoren kannte. Deswegen wird so eine Situation einfach von vornherein vermieden.

  • Sollte ja, denke ich zumindest, kein Problem sein, da man als Leiter die Abgaben gelesen hat, mit diesen also schon vor Votebeginn vertraut ist und man die Kommentare dazu auch in der Gruppe innerhalb des Komitees schreiben kann.

    Als Anregung, dass die Leiter so etwas machen können ja, aber bitte nicht allgmein einführen, dass dies zu den Pflichten eines Leiter hinzu kommt. Natürlich liest ein Leiter alle Abgaben vorher und kennt sie daher bereits, allerdings geht es zumindest mir so, dass wenn kurz vor Deadline viele auf einmal kommen, ich diese nur überfliege und dabei überprüfe, ob alles passt oder nicht. Für ein Feedback müsste ich mich dann nochmal genauer mit den Abgaben auseinander setzen (anderenfalls wäre es nur so eine halbherzige Rückmeldung und sowas widerstrebt mir einfach). Das bedeutet allerdings auch mehr Zeitaufwand.
    Wenn ich mir jetzt mal meinen letzten Wettbewerb angucke, dann ging die Abgabezeit vom 5.2.-18.2. und der Vote vom 19.2.-5.3., was direkt in meiner Klausurenphase lag (Experimentalphysik I wurde z.B. am 27.2. geschrieben). Und so hatte ich es schon öfters, dass ich Wettbewerbe in Phasen geleitet hab, in denen ich eher weniger Zeit hatte. Meist ist das nicht so schlimm, weil man natürlich seinen Wettbewerb auch tauschen kann, wenn man gar keine Zeit hat. Aber den Zeitaufwand pro Wettbewerb zu erhöhen fände ich wegen solcher Phasen nicht gut.
    Ich denke aber, wenn jemand Feedback möchte und sich deswegen auch an den Leiter wendet und fragt, wird niemand aus dem Komitee direkt nein sagen (höchstens, dass es etwas dauern kann, wenn man grad viel zu tun hat). Daher fragt einfach nach Feedback, wenn ihr welches möchtet. (Und natürlich sehe ich da Komiteemitglieder als direkte Ansprechpartner für so etwas, aber es gibt allgmein sehr viele hilfsbereite User in diesem Bereich, die nicht beißen und einem sicherlich gerne eine Rückmeldung geben, wenn sie danach gefragt werden)

  • So, nun komme ich auch mal dazu, meinen Senf dazuzugeben. Ich habe die Diskussionspunkte noch einmal ein wenig ergänzt, ihr findet die Liste im Spoiler am Ende dieses Posts.



    Allgemeines


    In puncto Diskussionsklima möchte ich mich kurz fassen. Ich bin froh, dass wir mittlerweile zu einer gefassten, wenig vorwurfsvollen Variante gefunden haben. Ich wollte ursprünglich niederschreiben, wie meine Gedanken zu Anfang dieses Projektes aussahen, aber das könnte jetzt in die falsche Richtung führen. Fakt ist: Wenn der größte Ärger verpufft ist, kann man doch gleich viel besser zusammenarbeiten, nicht?
    Außerdem ein allgemeiner Appell an all jene stillen Mitleser: Es ist wichtig, dass auch ihr eure Meinung zu dem Thema sagt, damit ein möglichst repräsentatives Bild entsteht. Wir haben schon einige laute, einige leisere Stimmen gehört. Aber wir wollen den Bereich ja für die Allgemeinheit verbessern und nicht unsere wenigen Einzelstimmen durchdrücken. Also nochmal eine dringende Bitte: Meldet euch. Ihr könnt ja auch, falls ihr euch nicht so recht traut, direkt zu posten (weil ihr z.B. von den ganzen Beiträgen erschlagen werdet, ist ja ganz normal), erstmal privat mit jemandem eure Gedanken teilen. Dann kommt ihr schon auf eine Basis, die ihr der Öffentlichkeit mitteilen könnt! Denkt daran: Jeder wird gehört!



    Feedback zum Komitee



    Das nur als Anmerkungen zu einem vollständigeren Gesamtbild. Grundsätzlich verstehe ich aber den Wunsch nach mehr Kommentaren bzw. unterstützender Präsenz des Komitees. Der Appell ist, wie bereits gesagt, angekommen.
    Grundsätzlich verstehe ich auch, dass man sich zeitnahe Reaktionen wünscht und geben zu, dass ein Zwischenstatement ab und an hilfreich wäre. Manche internen Abläufe könnte man vielleicht auch optimieren, damit Ergebnisse schneller zustande kommen. Ich hoffe aber, dass wir über den Punkt hinaus sind, dass die Verzögerungen sich aufgrund von Desinteresse zutragen. Wir arbeiten dran und mehr kann ich dazu momentan nicht sagen.
    Dass man sich gegen Neuerungen sperren würde, habe ich persönlich nie so extrem wahrgenommen. Und von mir wurden auch schon ein paar Ideen abgelehnt (z.B. Forum für anderssprachige Texte oder Austauschsplatz für Autoren mit Veröffentlichungsziel, um zwei zu nennen), aber für mich war das FFK trotzdem nie stock-konservativ. Es wird vieles auf Rentabilität geprüft, das stimmt, aber das kann ich auch dann verstehen, wenn ich das Ganze etwas distanziert von meinem Posten betrachte: Jede Veränderung frisst Zeit. Von der Vordiskussion über die Planung bis zur Umsetzung und Nachsorge. Teilweise wird ja auch jetzt schon angemerkt, wir würden uns zu sehr mit verschiedenen Projekten beschäftigen, anstatt uns auf die Wesentlichen Dinge des Bereiches zu konzentrieren – man muss eben genau überlegen, worin man seine Energie investieren kann und sollte. Aber das war nur allgemein, es wurde ja auch angemerkt, Argumente würden abgeblockt o.Ä. Ich kann verstehen, dass das frustriert, auch das kenne ich zu gut. Ich habe es anderweitig aber auch schon extremer erlebt und denke daher vielleicht lockerer über die Situation, das weiß ich nicht. Ich habe die lockerere Atmosphäre im FFK aber immer genossen und finde es schade, dass es anderen da anders zu gehen scheint :/ Aber wenn man das weiß, kann man ja daran arbeiten, nicht wahr?
    Es gab jetzt noch diverse Stichpunkte und Anregungen, die sich mit der Komiteestruktur und weiteren Punkten zur Arbeitsweise befassen, aber das möchte ich bewusst ausklammern. Das ist etwas, über das wir meiner Ansicht nach erst einmal selbst reflektieren müssen, selbst sehen, was verändert werden kann und soll und was nicht. Aber tiefgreifendere Änderungen würde ich in naher Zukunft hier noch nicht anpeilen. Gedanken zu bestimmten Verfahrensweisen ja, aber nicht strukturelle Geschichten. Das braucht imo deutlich mehr Ruhe und Zeit.



    Wettbewerbe


    Ich wiederhole gern noch einmal, dass ich kein grundsätzliches Problem mit den Wettbewerben habe und auch unser Votesystem deutlich positiver empfinde als andere, aber man kann ja durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Mich stört etwas ganz anderes, aber dazu komme ich später.
    Zunächst: Vieles von dem, was hier zu strukturellen Punkten angemerkt wurde (z.B. Votesystem oder Ordnung der Wettbewerbsstruktur) ist wichtig zu wissen und sollte auch weiterhin nicht gescheut werden auszusprechen. Für spätere Diskussionen ist das notwendig und wichtig, aber da noch nicht abzusehen ist, wohin die Zukunft des FW-Bereiches im Allgemeinen führt, sollten wir an diesen Stellen nur sammeln und uns in Gedanken noch nicht mit Lösungen plagen – wir brauchen dafür ja erstmal die Rahmenbedingungen.
    Was bleibt also … ah, Aufgabenstellungen und der Umgang mit Abgaben. Ersteres haben wir selbst in dieser frühen Phase schon denke ich ganz gut durch. Die werden jetzt präziser formuliert und man wird darauf achten, dass man auch weiß, was zu machen ist – und wenn Probleme oder Unklarheiten auftauchen, einfach nachfragen, damit das bei Bedarf eingepflegt werden kann. Denn nicht alles kann man schon von Anfang an einplanen: Bei diesem Wettbewerb (Geschichte aus der Sicht eines Objektes/Gegenstandes) von vor zwei Jahren wäre mir bei der Planung z.B. nie in den Sinn gekommen, dass Pflanzen = Objekte ein Problem darstellen könnte. Ich will dieses alte Thema jetzt nicht unnötig aufwärmen, sondern nur illustrieren: Manche Dinge kann man nicht einplanen oder voraussehen. Aber man kann aus plötzlich auftauchenden Problemen lernen und sie bei vergleichbaren Gelegenheiten anders angehen.
    Zum Umgang mit Abgaben hat eigentlich jeder Leiter seinen eigenen „Stil“, schätze ich. Damit meine ich nicht, dass jeder macht, was er will. Es sind intern Stichpunkte festgehalten, auf die man achten sollte, z.B. Formalia, Ideenklauüberprüfung und andere Dinge. Aber hier hat jeder seine individuellen Schwerpunkte – vielleicht kann man manches verbessern, das kann ich nicht beurteilen, weil ich die genauen Verfahrensweisen der anderen nicht kenne, aber ich beschreibe einfach mal, wie ich mit Abgaben umgehe:

    • Überfliegen und bei Bedarf genaueres Lesen der Abgabe
    • Sind bestimmte Szenen/Formatierungen/grobe Themenverfehlung/andere Probleme anzumerken (--> Jugendschutz)? => Nachricht an den Teilnehmer
    • woerter-zaehlen.de zur Überprüfung der Wortgrenze (ganz ehrlich: Wenn ein Text eindeutig zu kurz ist, um die 1,5 k zu knacken, mache ich das auch nicht, etwa bei Gedichten)
    • bei Themenverfehlungen: Hat der Autor die Aufgabe missverstanden? --> Nachricht an den Teilnahmer mit Bitte um Überarbeitung; Liegt eine Idee vor, die so nicht gedacht war, die Aufgabenstellung aber in die Richtung interpretiert werden kann: Wird (mitunter zähneknirschend, das gebe ich zu) angenommen, da entsprechende Interpretation möglich war


    Schwierig ist das bei Definitionsproblemen, wo es sowohl für die eine als auch die andere Seite Argumente gibt, aber das sind Grenzfälle, die für sich entschieden werden sollten oder i.d.R. auch im Komitee noch einmal angesprochen werden. Ich persönlich neige aber eher dazu, Abgaben mit Bauchschmerzen anzunehmen, das liegt aber in meiner Persönlichkeit, schätze ich.


    Ein derzeit heiß diskutiertes Thema ist das Voteverhalten, insbesondere das mangelnde Feedback währenddessen. Ich kann das nachvollziehen, auch, dass das abschreckend oder entmutigend wirken kann. Ich finde auch gerade @Galileos Engagement und eifriges Liefern von Ideen da sehr löblich. Ich denke allerdings nicht, dass es außer Vorsätzen (irgendwann setzt man die ja auch mal um, wenn man es sich nur oft genug sagt!) besonders viel gibt, was man ändern kann. Viele Ideen wie Votepflicht oder Anmerkungsstandard durch Leiter laufen auf Zwang hinaus und das schadet dem Spaß am Bereich und dem Schreiben letztlich mehr, als dass es hilft. Ich finde es im Übrigen lieb, @Kiriki-chan, dass du mich da gewissermaßen als positives Beispiel dafür genannt hast, dass ein Leiter kurz Stellung zu den Abgaben nimmt. Ich denke aber, ich bin ein nicht zu 100% geeignetes Beispiel, da ich das vor allem aufgrund meiner Leidenschaft für Geschichte und als ausgediente Geschichtsstudentin natürlich fand, nicht als Leiterin. Generell ist der Gedanke natürlich interessant, aber das würde ich mir dann wie es bereits @Caroit schon schön zum Ausdruck gebracht hat nicht zur Verpflichtung machen: Es soll ja letztlich alles vor allem Spaß machen und nicht zu einem Abarbeiten von Punkten auf einer Agenda werden. Ich habe das 'Problem' normalerweise so gehandhabt, dass ich am Ende meines Votes oder anderweitig schrieb, dass man sich immer gern noch Feedback holen könnte. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man so einen Hinweis in die Siegerehrung oder anderweitig dauerhaft einbauen könnte, um die Möglichkeit für (zusätzliches) Feedback noch einmal stärker in den Fokus zu rücken. Allerdings habe ich persönlich mangelndes Feedback nie für das größte Problem gehalten.
    Mich stört und hat schon immer etwas anderes gestört, weshalb ich im Übrigen auch so gut wie nie an Wettbewerben teilnehme. Es geht darum, dass ich den Eindruck habe, es gewinnen stets die auffälligsten Abgaben. Dass man nur besonders hervorstechen muss, um viele Punkte zu kassieren, und das das Schreiberische gar nicht so viel Beachtung findet. Insbesondere bei Lyrik habe ich dieses Gefühl, wo ich immer den Eindruck habe, dass solche Dinge wie ein achtsam eingesetztes Versmaß kaum Beachtung finden und i.d.R. das bepunktet wird, was besonders schillernd aus der Masse hervorsticht. Das soll keine Kritik gegenüber Kreativität sein, aber es ist einfach verdammt frustrierend, wenn man viel Zeit und Mühe in die sprachliche/technische Ausgestaltung einer Abgabe steckt und letztendlich nirgendwo landet, weil das einfach niemand sieht. Ich habe den letzten Wettbewerb, an dem ich teilgenommen habe, zwar gewonnen, empfinde aber trotzdem so. Vielleicht hat sich die Mentalität im Laufe der Jahre auch geändert, keine Ahnung, aber das ist so das, was mich immer vor der Teilnahme an Wettbewerben zurückschrecken lässt. Nur, dass sich daran wenig ändern lässt. Was ich mir aber vielleicht vorstellen könnte (was mir gerade so einfällt), wäre eine differenziertere Bepunktung. À la „Ihr könnt 10 Punkte an jede Abgabe verteilen, die ihr auf die Kategorien Kreativität, Schreibtechnik und Inhalt verteilen müsst.“ - wie bei einem Pen&Paper RPG sozusagen. Aber das geht wieder Richtung Votesystem, also lass ich das nur als Notiz da.
    Anschließend an mein ganz persönliches Problem mit Wettbewerben und warum ich fast nie teilnehme, überrascht es vielleicht nicht, dass ich deutlich freierer kreativer Entfaltung in Wettbewerben mit Sorge entgegensehe – ich befürchte, dass dadurch auf Dauer mehr Wert auf das Äußere als den Inhalt gelegt wird. Ich bin dennoch nicht strikt dagegen: Wenn viele von euch sich in Wettbewerben mehr äußere Gestaltungsmöglichkeiten z.B. durch Farben wünschen, kann man sicherlich darüber reden.
    Ausnahmewettbewerbe kann man meinetwegen gern machen – teilweise haben/hatten wir das ja auch schon, wenn man etwa zu einem Bild eine Geschichte schreiben soll o.Ä. Oder von mir aus auch verschiedene Regeln zu verschiedenen Arten von Wettbewerben. Auch gegen eine Neureglung zu Tags im Allgemeinen habe ich nichts – wie gesagt, mir persönlich wäre eine möglichst minimalistische Gestaltung der Wettbewerbsabgaben deutlich lieber, aber das ist nur meine Stimme. Es sollte aber trotzdem im Rahmen bleiben. Die Beilagen dürfen den Hauptgang (das Geschriebene) nicht in den Schatten stellen.


    Was den Punkt angeht, die Wortgrenze zu erhöhen: Bin ich definitiv dagegen, vor allem aus Sicht einer potentiell votenden Person. Ich habe zwar schon früher von jemandem gehört, dass er hier im Bereich an Wettbewerben nicht teilnimmt, weil er sich nicht kurzfassen kann (random Shoutout an @Quartos – hi) und mehr Platz zur Entfaltung seiner Ideen bräuchte, aber letztendlich fühlt man sich auf Dauer imo immer weniger motiviert, viel auf einmal zu lesen. Aber das wurde auch schon von anderen so gesagt, darum reite ich da jetzt nicht so intensiv drauf herum.
    Längere Wettbewerbsphasen/weniger Wettbewerbe insgesamt waren in der Tat schon ab und an im Gespräch, auch Dinge wie eine Sommerpause, um neue Kräfte zu sammeln. Bisher hat sich das Komitee aber immer dagegen entschieden – doch da weiter drüber zu sprechen macht atm noch wenig Sinn in meinen Augen. Man kann es als mögliche Anregung im Hinterkopf behalten.



    Noch ein paar Punkte


    Es wurden sich jetzt schon mehrfach Aktionen verschiedenster Art gewünscht, was ich verstehen kann und mir zeigt, dass ihr mit Spaß und Freude beim Bereich dabei seid. Ich persönlich würde da aber kleinere Aktionen erstmal Collabs und ähnlichen Großprojekten vorziehen, damit wir hier vernünftig fertig werden und unsere Energien darauf konzentrieren können. Aber lassen wir uns überraschen ;)
    Ich möchte auch noch einmal auf @Namines Vorschlag einer „Chatnacht“ hinweisen, den ich richtig cool finde. Es gab ja in der Vergangenheit schon öfter mal Chatabende, aber ich glaube, das kann man mit stärkerem Fokus auf Feedback, Schreibideen und Ähnlichem noch auf ganz andere Art interessant gestalten. Ich könnte mir auch eine Schreiberdiscordgruppe vorstellen, in der man sich abseits des Boards unterhalten kann. Genauso cool fänd ich es, wenn wir irgendwann im Laufe unserer Diskussionen einen offenen Diskussionschatabend abhalten würden, bei dem kleinere Punkte leicht erarbeitet werden und ggf. größere vorbereitet werden könnten.


    Es gab auch noch den Aufruf, mehr Werke im Bereich zu hinterlassen – für eine größere Bandbreite an Leseangebot und (durch größere Themen-/Textartenvielfalt) potentiell höhere Chancen, etwas zu schreiben, das Feedback bekommt. Richtig, @Galileo? Das würde zwar nicht direkt das Kommentareproblem lösen (dazu sind wir ja mehr oder weniger alle aufgerufen), aber ich verstehe die Intention dahinter. Ich habe bei dem, was ich schreiben will, aber meistens das Problem, dass die favorisierten Fandoms einfach keiner lesen will (Wer unter euch z.B. hätte Interesse an Transformers-Geschichten? :'D). Da sehe ich eher einen kleinen Knackpunkt: Der Fokus hier liegt der Natur der Sache gemäß auf dem Fandom Pokémon, alles andere von Fanfiction bis hin zu komplett eigenen Werkenn hat es da schwerer, weil man erstmal Interesse bei potentiellen Lesern wecken muss.




    Also,damit wären wir am Ende. Meines Posts. Diskutiert, findet Ideen – und traut euch, eurer Stimme und euren Gedanken Ausdruck zu verleihen!



    ~Sheo





  • So, dann will ich auch mal wieder. Bin aber mal wieder etwas in Zeitnot, so dass es vielleicht nicht wieder 4 Seiten in Word werden ;D


    Zunächst mal vielen dank an @Galileo und @Sheogorath für ihre Einschätzungen und Anregungen (und natürlich auch an alle, die reagiert haben). Es muss ja auch nicht immer jeder zustimmen, schön ist erstmal, wenn Ideen auf dem Tisch liegen.
    Möchte da natürlich auch noch hier un da drauf eingehen


    Zu @Galileo:
    Zunächst mal bin ich auch gegen jeglichen Zwang zu irgendwas. Das geht nur nach hinten los. Ich finde es auch fragwürdig, wenn Teilnehmer nicht voten (man kann dann ja auch nur die bepunkteten Sachen kommentieren), weil man sich schon fragen muss "wie soll das system funktionieren, wenn nichtmal garantiert ist, dass es so viele votes wie abgaben gibt??" - also ich weiß, da gibts verschiedene gründe, aber ich halte das am ende immer für ne sehr bequeme konsumentenstellung, von der das system aber nicht nachhaltig leben kann. momentan ist es zum glück nicht so sehr ein problem, aber eigentlich rechtfertigt nix, dass man die "eigene" aktion nicht unterstützt. wenn man sich für qualifiziert genug gehalten hat, teilzunehmen, ist man auch qualifiziert genug, 3 sätze zum rest zu sagen.
    trotzdem: wir können uns alle als "user, denen der bereich am herzen liegt" nur dinge vornehmen, wie sheo schon sagte: wenn dieses hobby aber zur arbeit wird, stirbt es, weils keinen spaß macht.


    anonyme votes: kann ich verstehen, hab aber ehrlich gesagt kein bedürfnis danach. ich hab das gefühl, von meiner abgabe wissen eh immer alle, von wem sie ist. umgekehrt habe ich z.b. bei den Versanfängen auch alle anderen richtig eingeschätzt (außer Flocon, den hatte ich nicht aufm schirm) und trotzdem, so finde ich, objektiv gevotet. ich finde, wir sollten das alles nicht überbewerten, sondern alle sportlich untereinander sein.
    aber wenn viele leute das wollen, hätte ich auch nix dagegen.


    mehr schreiben: ha, das sagt sich so leicht, mein lieber. ich bin nicht so ne maschine wie du :D und jede zweite woche ja auch anderswo unterwegs. ich verstehe aber, aus welcher richtung du kommst udn kann da in richtugn sheo nur sagen: vllt einfach mal weniger hemmungen haben. poste halt deine transformers, schlimmer als dass am ende nur rusalka sie liest, kanns ja nicht werden :D;)


    @Sheogorath:
    Danke für die Ausführungen zur Statistik, die sind alle richtig. Ich hab mich beim Posten ja auch bemüht, das alles möglichst wertneutral zu beschreiben. Warum diese Kategorien weggefallen sind: Es ging halt um etwas, das alle leisten können. Und das ist mit diesen Spezialsachen natürlich nicht gegeben.
    Auch möchte ich nochmal betonen: Ich glaube nicht, irgendjemand hat wirklich Desinteresse beim Komitee angenommen. Mir ist öfter aufgefallen, dass Leute über die Formulierung "man muss sich die Frage gefallen lassen" gestolpert sind. Gefallen lassen muss man sich natürlich nur, dass es Anlass zur Frage gibt - die Antwort kann man schon selber geben. Die Frage als solche ist da erstmal offen.
    Aber alles in allem ist die Message ja auch angekommen. Worum es ging und was auch weiterhin wichtig ist: Dass man den Usern eben schon auch nach außen hin den Eindruck vermittelt, dass man da ist, sich kümmert und auch Interesse an ihnen hat. Wie @Nexy schon sagte: Interna sind nötig und so, aber sie können nicht die Entschuldigung dafür sien, dass man vom Komitee sonst nicht viel mitkriegt.


    Dann was ich nochmal zum Thema Wettbewerbe betonen wollte: Du hast mit deinem Einwand Recht, dass man vllt nicht alles vorhersehen kann und dass dann jeder ne andere Art hat, damit umzugehen. Genau das ist aber der Punkt, an dem ich ja ansetzen und sagen möchte: Man kann den Teilnehmer nicht für Unvorhergesehenes abstrafen. Lieber einmal zu viel annehmen als einmal zu wenig. Und das darf dann auch nicht vom Leiter abhängen.


    Was deine Kritik an den Kommentaren angeht, so habe ich glaube ich, eine Erklärung, warum das so ist: Wir müssen uns ja vor Augen halten, dass im Moment vor allem immer dieselben 6 oder so teilnehmen. Du hast recht, dass niemand n kunstvoll gestecktes Versmaß mehr kommentiert, aber ich würde sagen: Müssen wir auch nicht. Ich MUSS Nexy, Kiri oder Thrawn nicht jedes mal sagen, dass die das Handwerkszeug draufhaben. Das wissen die schon, denn jeder hat schon zig mal irgendeine Medaille mit nach Hause genommen. Dadurch verschiebt sich dann aber der Anspruch der Wettbewerbe tatsächlich weg onv der handwerklichen Ausführung (denn die ist eh meist gut) zur Grundidee und ihrer konkreten Umsetzung. Das sähe bei 15 Teilnehmern, von denen 9 neu sind vllt anders aus. Insbesondere wird ja vor allem dann angemerkt, wenn etwas NICHT klappt. Das liegt aber vllt auch daran, dass: Wenn jemand an nem Gedichtwettbewerb mit nem Gedicht mit Reim und Versmaß teilnimmt, naja dann liegt die Erwartung nahe, dass er das auch hinkriegt.
    Wie gesagt, is nur so ne Vermutung, aber ich glaube, ein Punkt is: Wir reden nicht mehr über Skilllevel, weil wirs auch nich so besonders müssen.


    Was aber dann wieder greift ist natürlich, was ud schon gesagt hast: Man kann zur Not immer nach Feedback fragen. Mich zum Beispiel. Ich habe Caithlyn schonmal per PN ihr Blaues Blut auseinandergenommen und Galileo maßgeblich bei der Nachkorrektur des Bärenjungen geholfen. Und ich bin mir sicher, viele andere würden auch problemlos so helfen, wenn man sie einfach mal fragt. Oder eben auch ihr Feedback mal ausarbeiten, wenn es kurz geraten ist.


    Was dann noch das Lösen von Problemen angeht: Jetzt sagst du, das kann und muss noch nicht hier und jetzt passieren und ich denke das stimmt. Wir brauchen wie es scheint doch noch etwas mehr zeit, hier alles auf dne Tisch zu knallen. Und einige deiner Ideen, wie man das später machen könnte (Chatabend) gefallen mir auch gut.
    Allerdings möchte ich hier auch nochmal die Aufmerksamkeit darauf ziehen, dass Lösungen immer möglichst gemeinsam gefunden werden sollten. Ich werde nicht müde zu betonen, wie schädlich ich die internen Foren bei sowas finde. Natürlich braucht es die z.B. wenn es um sensible Userdaten geht etc., aber das betrifft Bereiche wie den Chat vllt doch etwas mehr als das FF. Problemlösungen für die Community können nur schwer gefunden werden, wenn die halbe Community draußen vor die Tür gesetzt wird. Insofern wäre das vielleicht die eine strukturelle Änderung, die man schon vorher auf dem Schirm haben sollte. Dass der "Elfenbeinturm" wirklich niemandem einen Gefallen tut. Denn es sagt sich so bequem, dass man sich tiefergehend mit einer Thematik auseinandergesetzt hätte und auch das Für und Wider abgewogen hätte. Aber am Ende wissen wir alle, dass das mal mehr, mal weniger motiviert passieren kann und es schadet vllt nicht, wenn man den Usern da auch die Chance gibt, für ihre Sache einzutreten und am Ende sogar mitzuentscheiden.




    So und dann hab ich noch ne Frage und ne Anmerkung. Frage zuerst:

    Ein kleiner Nachtrag an dieser Stelle (in einem Extra-Post, damit es auch jeder sieht): Leider wurden in den letzten Wettbewerben die Saisonpunkte falsch berechnet, weshalb es zu kleinen Änderungen in der Saisontabelle gekommen ist. Nun ist aber alles korrigiert und wir werden in Zukunft darauf achten, dass dies nicht noch einmal passiert. Ich bitte um Entschuldigung.

    Mag das mal jemand genauer erklären?



    Anmerkung: Jeder, der in die Diskussion einsteigen möchte, aber nicht weiß, wie, ist herzlich eingeladen, mich anzuschreiben.

    Wie Sheo schon sagte: Jede Meinung ist wichtig und willkommen. Ich hatte schon mehrere User, die mir im Gespräch eröffneten "ich weiß nicht so recht, ob das relevant ist, ob ichs schreiben soll, wie ich es in die diskussion einebette". - ich bin da gerne bereit zu helfen, denn auch mir ist es wichtig, dass wir hier ein möglichst solides fundament kriegen.

  • Bevor sich mein altersschwaches Hirn ins Bett schwingt ~



    ich hab das gefühl, von meiner abgabe wissen eh immer alle, von wem sie ist. umgekehrt habe ich z.b. bei den Versanfängen auch alle anderen richtig eingeschätzt

    Das sagen viele, aber mir ging es seltsamerweise noch nie so. Vielleicht mache ich mir darüber aber auch einfach weniger Gedanken


    udn kann da in richtugn sheo nur sagen: vllt einfach mal weniger hemmungen haben. poste halt deine transformers, schlimmer als dass am ende nur rusalka sie liest, kanns ja nicht werden

    Mh, es ging bei der Bemerkung weniger um Hemmungen: Die habe ich i.d.R. in puncto Themenwahl nicht, wenn ich zu etwas etwas schreiben will, dann mach ich das einfach auch und denke nicht darüber nach, wen das jetzt interessiert und wen nicht (auch wenn das nicht immer gegenstandslos ist, natürlich). Vielleicht macht das Folgende anschaulicher, was ich meinte:
    Mein Kommentier-Ich nimmt sich normalerweise der Geschichten an, die mein Leser-Ich anspricht.Und mein Leser-Ich fühl sich vorwiegend von Fandoms/Themen angesprochen, die es interessieren. Also sind die Kommentare, die ich hinterlasse, unmittelbar abhängig von dem, was mein Leser-Ich triggert. Bestimmte Themen oder Fandoms tun das normalerweise nicht (Ausnahmen bestätigen die Regel) - und ich gehe einfach mal davon aus, dass es vielen ähnlich geht. Man hat ja bei Fanfictions normalerweise mehr Spaß, wenn man sich nicht lange in ein Fandom einfühlen muss, um die Geschichte zu genießen. Wenn ich mit mehr Werken also ein besseres Angebot für andere Leser- und Kommentier-Ichs stellen möchte, muss das Schreiber-Ich sich am allgemeinen Interessenangebot orientieren - sonst fängt man damit nicht so viele Menschen.
    Die Transformers-Bemerkung lehnt sich daran an: Das interessiert hier, scusi, kaum eine Sau x3 Wenn ich also viel Lust habe, dazu oder zu Basara/Skip Beat!/Mystic Messenger/Idhún/Lukianenkos Geschichten/Azure Dreams oder anderen Dingen, die mir spontan nicht einfallen, sollte das nicht mit der Intention geschehen, damit ein interessantes Leseangebot zu stellen oder mehr Kommentare zu triggern, da man die meisten dann doch mit persönlichen Interessen fängt. Das war an der Stelle vielleicht etwas missverständlich.


    Warum diese Kategorien weggefallen sind: Es ging halt um etwas, das alle leisten können. Und das ist mit diesen Spezialsachen natürlich nicht gegeben.

    Joa, es ging auch mehr um Ergänzungen der Vollständigkeit halber, die ganz nützlich sind im Hinterkopf zu behalten.


    Du hast mit deinem Einwand Recht, dass man vllt nicht alles vorhersehen kann und dass dann jeder ne andere Art hat, damit umzugehen. Genau das ist aber der Punkt, an dem ich ja ansetzen und sagen möchte: Man kann den Teilnehmer nicht für Unvorhergesehenes abstrafen. Lieber einmal zu viel annehmen als einmal zu wenig. Und das darf dann auch nicht vom Leiter abhängen.

    Das handhabe ich, wie schon erwähnt, sowieso so (wenn auch mitunter höchst ungern).


    Was deine Kritik an den Kommentaren angeht, so habe ich glaube ich, eine Erklärung, warum das so ist: Wir müssen uns ja vor Augen halten, dass im Moment vor allem immer dieselben 6 oder so teilnehmen. Du hast recht, dass niemand n kunstvoll gestecktes Versmaß mehr kommentiert, aber ich würde sagen: Müssen wir auch nicht. Ich MUSS Nexy, Kiri oder Thrawn nicht jedes mal sagen, dass die das Handwerkszeug draufhaben. Das wissen die schon, denn jeder hat schon zig mal irgendeine Medaille mit nach Hause genommen. Dadurch verschiebt sich dann aber der Anspruch der Wettbewerbe tatsächlich weg onv der handwerklichen Ausführung (denn die ist eh meist gut) zur Grundidee und ihrer konkreten Umsetzung. Das sähe bei 15 Teilnehmern, von denen 9 neu sind vllt anders aus. Insbesondere wird ja vor allem dann angemerkt, wenn etwas NICHT klappt. Das liegt aber vllt auch daran, dass: Wenn jemand an nem Gedichtwettbewerb mit nem Gedicht mit Reim und Versmaß teilnimmt, naja dann liegt die Erwartung nahe, dass er das auch hinkriegt.
    Wie gesagt, is nur so ne Vermutung, aber ich glaube, ein Punkt is: Wir reden nicht mehr über Skilllevel, weil wirs auch nich so besonders müssen.

    Nah, das war meinem Gefühl nach schon immer so und hat sich nicht maßgeblich in den letzten fünf bis sechs Jahren, die ich hier bin, geändert. Ich war anfangs noch sehr enthusiastisch dabei, weil ich mich nicht für die schlechteste Schreiberin gehalten habe und mich darauf gefreut hatte, mein Können mit anderen messen zu können. Aber ich habe auch schnell gemerkt, dass andere Kriterien eben stärker Punkte triggern und das finde ich einfach sehr schade. Ich habe einfach oft das Gefühl, dass man der Technik kaum noch Beachtung schenkt. Aber wayne, daran kann man kaum etwas ändern und ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das an einem gewissen Skilllevel liegt, sondern einfach in der Natur des Menschen verankert ist.
    Ich meine damit aber keineswegs, dass es kein Niveau mehr in den Wettbewerben gibt - im Gegenteil (präventiv, es soll sich bitte niemand von euch herabgewürdigt fühlen, das ist so nicht gemeint^^'). Das, was mich stört, hat mich auch 2011/2012 schon gestört, als noch deutlich mehr und unterschiedliche Personen teilgenommen haben und eben auch schnell demoralisiert. Heute nehme ich eben nur noch Teil, wenn mir das Ergebnis egal ist und ich einfach eine Idee loswerden will.


    Was aber dann wieder greift ist natürlich, was ud schon gesagt hast: Man kann zur Not immer nach Feedback fragen. Mich zum Beispiel. Ich habe Caithlyn schonmal per PN ihr Blaues Blut auseinandergenommen und Galileo maßgeblich bei der Nachkorrektur des Bärenjungen geholfen. Und ich bin mir sicher, viele andere würden auch problemlos so helfen, wenn man sie einfach mal fragt. Oder eben auch ihr Feedback mal ausarbeiten, wenn es kurz geraten ist.

    Ja, manche nehmen dieses Angebot an, das habe ich auch schon erfahren. Falls sich das aber auf meine persönliche Frustration bezog: Es geht mir gar nicht mal so sehr um Feedback. Aber da ich eh nicht denke, dass sich das ändern lässt, belasse ich es mal dabei.


    Was dann noch das Lösen von Problemen angeht: Jetzt sagst du, das kann und muss noch nicht hier und jetzt passieren und ich denke das stimmt. Wir brauchen wie es scheint doch noch etwas mehr zeit, hier alles auf dne Tisch zu knallen. Und einige deiner Ideen, wie man das später machen könnte (Chatabend) gefallen mir auch gut.
    Allerdings möchte ich hier auch nochmal die Aufmerksamkeit darauf ziehen, dass Lösungen immer möglichst gemeinsam gefunden werden sollten. Ich werde nicht müde zu betonen, wie schädlich ich die internen Foren bei sowas finde. Natürlich braucht es die z.B. wenn es um sensible Userdaten geht etc., aber das betrifft Bereiche wie den Chat vllt doch etwas mehr als das FF. Problemlösungen für die Community können nur schwer gefunden werden, wenn die halbe Community draußen vor die Tür gesetzt wird. Insofern wäre das vielleicht die eine strukturelle Änderung, die man schon vorher auf dem Schirm haben sollte. Dass der "Elfenbeinturm" wirklich niemandem einen Gefallen tut. Denn es sagt sich so bequem, dass man sich tiefergehend mit einer Thematik auseinandergesetzt hätte und auch das Für und Wider abgewogen hätte. Aber am Ende wissen wir alle, dass das mal mehr, mal weniger motiviert passieren kann und es schadet vllt nicht, wenn man den Usern da auch die Chance gibt, für ihre Sache einzutreten und am Ende sogar mitzuentscheiden.

    Bezieht sich das auf Folgendes:

    Es gab jetzt noch diverse Stichpunkte und Anregungen, die sich mit der Komiteestruktur und weiteren Punkten zur Arbeitsweise befassen, aber das möchte ich bewusst ausklammern. Das ist etwas, über das wir meiner Ansicht nach erst einmal selbst reflektieren müssen, selbst sehen, was verändert werden kann und soll und was nicht. Aber tiefgreifendere Änderungen würde ich in naher Zukunft hier noch nicht anpeilen. Gedanken zu bestimmten Verfahrensweisen ja, aber nicht strukturelle Geschichten. Das braucht imo deutlich mehr Ruhe und Zeit.

    ? Falls ja: Es geht mir darum, dass speziell die Kritik, die das Komitee als solches und seine Arbeit betrifft, zwar geäußert werden kann (und soll), die Umsetzung dann aber zunächst einmal den betreffenden Personen obliegen sollte. Das ist meinen Augen etwas, an dem man erstmal selbst arbeiten/darüber sinnieren muss, bevor man darüber nachdenken kann, ob man noch mehr Anregungen von außen braucht. Das hat für mich auch nichts mit dem (furchtbaren, ich hasse dieses Wort seit dem Geschichtsstudium, sry) Begriff "Elfenbeinturm" zu tun, sondern ist einfach eine logische Konsequenz. Wenn man Kritik bekommt, muss man für sich selbst ersteinmal reflektieren, in wiefern sie zutrifft, wie und ob man daraus lernen möchte und was man daraus an Erkenntnis ziehen kann. Aber das muss nicht im öffentlichen Raum geschehen, weil das letztlich etwas ist, was nur den angesprochenen Teil der Community wirklich betrifft. Was danach passiert und in wieweit man sich im Anschluss mit anderen zusammensetzen möchte/sollte, steht auf einem anderen Blatt Cyberpapier.


    Anmerkung: Jeder, der in die Diskussion einsteigen möchte, aber nicht weiß, wie, ist herzlich eingeladen, mich anzuschreiben.

    Das gilt ja sowieso und für uns alle und kann nicht oft genug betont werden: Keiner von uns beißt - nicht wirklich. Außer, ihr besteht rein zufälligerweise aus Keksteig, dann wäre ich mir da nicht so sicher ;)

  • Um dir ggf. morgen zu Frühstück oder so noch ein paar Antworten zu liefern:
    was das "poste einfach" angeht: zum posten kann dich natürlich keiner zwingen, ebenso wenig zum schreiben, ich glaube, das ist uns beiden natürlich klar ^.^ am ende muss natürlich jeder selbst sehen, wie er/sie das handhabt. ich z.b. schreibe immer um des Schreibens willlen und denke mir dann hinterher "jetzt kann ichs auch herzeigen". mir persönlich sind dabei ehrlich gesagt (ich komme ja nie dazu, meine eigenen fragen zu beantworten :rolleyes:) kommentare nicht soooo wichtig. ich bin schon ganz happy, wenn ich per like sehe "fünf leute haben das überhaupt gelesen" und dann frag ich manchmal "wie hats dir gefallen?" und gut ist. aber ich bin ehrlich gesagt auch nicht hier, um mich als schreiber maßgeblich weiterzuentwickeln oder sonstwas. natürlich freu ich mich über kommentare, so ist das nicht, aber ich bin nie hergekommen in der hoffnung, dass da jemand jetzt große literaturanalysen schreibt.
    worauf ich hinauswollte war einfach mal generell (nicht nur dich) zu ermutigen, wie Leo es schon getan hat: postet halt einfach. wird schon niemand von sterben :D
    bei wettbewerben, wo du es schon angesprochen hast, handhabe ich das noch viel stärker so: ich mag die, weil sie mir ne externe motivation und oft inspiration zum schreiben geben. und dann schreibe ich, was ICH mag und wo ich als künstler hinterstehe et voila, meist tangiert mich dann kritik auch nicht mehr so wirklich. bzw. ich weiß sie besser in "persönlichen geschmack nicht getroffen" und "hier ist ein verbesserungsvorschlag" zu unterteilen. ist ehrlich gesagt ne einstellung (und du hast die ja auch), die ich eigtl. nur jedem empfehlen kann.


    was nun die generelle beurteilung geht: da hast du natürlich viel mehr erfahrung als ich, daher war meins ja auch nur n versuch der erklärung. wie du schon sagtest: wir werden's auch nicht ändern. aber grundsätzlich ist n werk natürlich immer ne kombination aus idee und handwerk. man könnte natürlich - und das wäre vllt nicht unspannend - mal wettbewerbe machen, wo man ganz klar nen inhalt vorgibt und dann schaut, wie jeder das handwerklich verwurstet. also so nach dem motto "wir nehmen jetzt diese geschichte und jeder hat die in ein gedicht zu verpacken" oder so (ich hoffe, es wird klar, was ich meine). stell ich mir ehrlich gesagt total aufregend vor!


    und ja, bei den strukturen hatte ich dich falsch verstanden, mir war nicht klar, dass ud das so speziell aufs interne meintest. da stimme ich dir mal wieder zu, denn: das beste konzept nützt nix, wenn niemand es trägt.
    hier können wir als user natürlich gerne beratend zur seite stehen (und ich werd n paar sachen auch noch ansprechen), aber am ende müsst ihr erstmal was finden, womit ihr leben könnt, das stimmt.
    ich dachte halt, du meinst mit "system" so das ganze konstrukt drumherum. aber gut, dass wir das nochmal aufgedröselt haben :)

  • Also nochmal eine dringende Bitte: Meldet euch. Ihr könnt ja auch, falls ihr euch nicht so recht traut, direkt zu posten (weil ihr z.B. von den ganzen Beiträgen erschlagen werdet, ist ja ganz normal), erstmal privat mit jemandem eure Gedanken teilen. Dann kommt ihr schon auf eine Basis, die ihr der Öffentlichkeit mitteilen könnt! Denkt daran: Jeder wird gehört!

    ^Hat mich schließlich dazu bewogen, doch zu posten.
    Als Userin, die hier ausschließlich votet, möchte ich mich nur ganz kurz in diese Diskussion einklinken.
    Zuerst einmal hat mir der Beitrag von Kukkisa ein bisschen zu denken gegeben. Ich habe lange überlegt, ob es überhaupt erwähnenswert ist, aber dachte dann: Why not. : ) Ich habe immer mal so zwischendurch mitgelesen und weiß eben nicht alles, von daher beziehe ich mich auch nur auf Kukkis Äußerungen vorerst, da ich dazu eben auch eine ganz eigene Meinung habe.

    Etwas was mich schon immer gestört hat, ist das Voteverhalten. In einem Wettbewerb nur jene Votes kommentieren zu müssen denen man Punkte verleiht ist Zeitsparend, ja. Aber ehrlich gesagt... warum? Was bringt mir das als schlechter Schreiber wenn all die guten SchreiberPunkte bekommen? Wenn ich Glück haben muss, dass sich jemand vielleicht erbarmt, mal zu einer nicht so guten Abgabe was zu sagen (was übrigens passiert, das freut dann natürlich umso mehr)?

    Hierzu möchte ich sagen, dass es mir persönlich schwer fällt, immer zu allen Abgaben konstruktive Kritik zu geben. Ich bin zum einen selber nicht sehr mit dem Schreiben erfahren, zum anderen möchte ich auch wirklich niemandem auf die Füße treten. Ich muss auch zugeben, dass mich da die latent vorwurfsvollen Posts einiger User am Ende der Votes ein bisschen abschrecken. Ich bin mit dem Schreiben absolut nicht so vertraut wie einige Profis hier und ich kritisiere generell nicht einmal den Stil eines Werkes, sondern gebe meine Meinung ab, die aus den Erfahrungen und Gefühlen resultieren, die ich beim Lesen sammle. Höchstwahrscheinlich ging Kukkis Kritik in erster Linie auch an die Profis, die obv analytischer vorgehen beim Voten, deshalb wollte ich den Standpunkt mal von jemandem wie mir vertreten. Wo man hier schon mal am sammeln ist. : )


    Zum Anderen, weil das ja gerade auch in der Diskussion ist, möchte ich sagen, dass ich als Voter sehr für möglichst kreative Abgaben bin. Ich persönlich bin ein Fan von sehr extravagant formatierten Texten. Damit kann man noch einen künstlerischen Aspekt zusätzlich zum Geschriebenen unterbringen. Es macht einfach mehr Spaß zu lesen und zu voten, wenn es unterschiedliche Abgaben gibt und wenn man auch mal etwas Ausgefallenes zu sehen bekommt. Was nicht heißen soll, dass man sich nicht an die gegeben Vorgaben zu halten hat. Mit den gegebenen Vorgaben beziehe ich mich dann allerdings auf die Formen wie Erzählungen, Gedichte und whatever. Nicht aber auf so Dinge wie Formatierung. Es ist ja nicht schlimm, wenn man ein bisschen an der Formatierung herumspielt. Letzten Endes zählt doch das Gesamtwerk.


    Sooo... das war's. Ach ja und nochmal n Shoutout an @Wenlok Holmes, der hat sich meine Meinung dazu angehört und auch ermutigt etwas beizutragen. ^^

  • Aber wir wollen den Bereich ja für die Allgemeinheit verbessern und nicht unsere wenigen Einzelstimmen durchdrücken. Also nochmal eine dringende Bitte: Meldet euch.

    Hi!
    Dann raffe ich mich mal doch auf, nachdem so eindeutig auch die weniger aktive *hust* Fanfiction-Gemeinde aufgerufen wurde. Also danke für die Aussage, muss nämlich zugeben, dass ich nicht so recht wusste, ob ich mich erdreisten kann, mich einzumischen, da ich doch schon viel zu lang passiver Besucher des Bereiches bin. Und das letzte Mal, dass ich in einer solchen Position meine Meinung hier im Bereich geäußert habe, wurde mir doch meine Passivität vorgeworfen (nicht vom Komitee!). Dementsprechend ist mir bewusst, dass ich über bestimmte Details oder Aktionen der letzten Zeit nicht urteilen kann. Ich möchte mich aber zu Dingen äußern, die jeder beurteilen kann, der eine gewisse Zeit im Bereich aktiv war (und das war ich 2011-2013/14(?) ja doch sehr).


    Was mir sehr am Herzen liegt und seit Beginn dieses Themas in den Fingern juckt, sind die Wettbewerbe.
    Vorab: Ich bin mit dem aktuellen Votingsystem komplett zufrieden. Ich war mit ihm Teilnehmer und Voter, sowie Wettbewerbsleiter und bisher war es für mich die fairste Lösung. Ich weiß nicht, was da an Veränderungen angestrebt werden, aber ich hoffe einfach, dass man hier nicht wieder in Aktionismus verfällt und warte soweit gespannt ab. Zumindest erinnere ich mich noch zu gut, wie lang am aktuellen System gefeilt wurde und wie viele Statistiken aus vergangenen Wettbewerben dafür genutzt wurden. Ich hoffe auch beim neuen System verlässt man sich auf bestehende Daten und baut es nicht nur auf Wunschdenken und Konjunktiven auf.

    Auch wenn das schon zahlreiche User angesprochen haben, möchte ich mich auch nochmal zur Votingpflicht äußern. Dabei möchte ich aber einen Punkt ansprechen, der hier nicht aufgekommen ist (wahrscheinlich, weil auch die Erfahrung fehlt). Ich kann zwar nicht für alle aktiven User sprechen, aber ich werde euch kurz beschreiben, welchen Effekt die Votingpflicht im Fotografie-Bereich auf mich hatte. Ich war in dem Bereich eine gelegentliche Teilnehmerin und eine regelmäßige Voterin. Um Herbst rum begann mein Vollzeitpraktikum und ich musste das BisaBoard komplett vernachlässigen, aber mit Februar/März wollte ich mich wieder einigen Wettbewerben widmen. Durch die Votingpflicht habe ich es aber sein lassen, weil ich einfach nicht weiß, ob und wie viel Zeit ich am Ende habe und das Voten nimmt auch da ca. eine Stunde weg (was aber noch immer weniger als im Fanfiction-Bereich ist). Soweit so gut; die Situation habt ihr ja selber schon angebracht. Aber darüber hinaus ist auch folgender Effekt bei mir aufgetreten; dadurch, dass ich nicht mehr an den Wettbewerben teilnehme, verfolge ich die Themen seltener bis gar nicht (muss mich ja an keine Deadlines halten), wodurch ich auch nicht mehr gevotet habe. Einerseits weil ich jetzt viel öfters die Deadlines "übersehe", andererseits, weil ich mich jetzt weniger mit den Themenvorgaben auseinandersetze und deswegen die Neugierde auf andere Abgaben gesunken ist. Das wollte ich auf jeden Fall ansprechen, weil es sicher auch im FF-Bereich User gibt, die am Ende nicht teilnehmen, aber voten, weil sie "wenigstens das" machen wollen.


    Das andere leidige Thema ist die "Kreativität" der Abgaben bei Wettbewerben. Ich werde Kreativität im Folgenden als "Abweichung" bezeichnen, weil der Begriff neutraler ist und im Kontext der Wettbewerbe in meinen Augen den Sachverhalt besser trifft, als das viel zu positiv konnotierte Wort "Kreativität". Im Grunde stimme ich @Sheogorath in ihrer Ausführung zu dem Thema zu. Textformatierungen, Farben und Ähnliches halte ich für fehl am Platz, es sei denn, der Wettbewerb zielt darauf ab. Und ich werde natürlich auch erklären warum.
    Für gewöhnlich gibt uns die Themenvorgabe nicht nur bestimmte Schlagwörter vor, sondern auch die Textgattung. An letztere sind bestimmte Merkmale gebunden, die man als Leser auch erwarten kann. Letztendlich können wir zum Beispiel eine kurze Erzählung nach Grammatik, Schreibstil und Themenumsetzung beurteilen. Gedichte nach Stilmitteln, äußere und innere Form und Themenumsetzung. Nicht nur der Voter kann erwarten, dass diese Merkmale vorkommen und beurteilbar sind, sondern auch der Teilnehmer, der eben an diesen Dingen feilen sollte. Wenn jetzt plötzlich Abweichungen immer erlaubt sind (Farben, Textformatierungen, Screenshots aufgrund äußerer Form etc.), also Merkmale, die man für gewöhnlich nicht bei der vorgegebenen Textgattung zu erwarten hat, nimmt der ein oder andere Voter plötzlich etwas in die Bewertung, das eigentlich die gesamte Vergleichsbasis verzerrt. Ich finde, die Votes sind teilweise sowieso schon sehr verzerrend. Bei vielen Votern habe ich oft das Gefühl, dass sie jeden Text für sich allein stehend kommentieren und am Ende einfach die Punkte an die Texte vergeben, die mit einzelnen Merkmalen positiv im Gedächtnis hängen geblieben sind. Persönlich bevorzuge ich es ja, sich schon vorher Merkmale zu überlegen, die man bewerten will, und anhand dieser jeden Text gleichermaßen zu kommentieren, sodass man am Ende eine Vergleichsbasis hat*. Schließlich geht es bei Wettbewerben eigentlich um den direkten Vergleich. Und der sollte fairerweise auf den gleichen Merkmalen aufbauen. Bitte nicht falsch verstehen, ich möchte niemandem vorschreiben, wie man zu voten hat. Aber ich muss dennoch bitten, dass man ein Voteverhalten, dass zu sehr auf individuellen Geschmack basiert, nicht noch dadurch fördert, dass man Teilnehmern plötzlich erlaubt "Eye Candy" einzubauen. Dafür haben wir doch unsere eigenen Themen, wo wir uns austoben können. Oder, wie Sheo schon vorgeschlagen hat, hin und wieder das extra in einem Wettbewerb erlauben, sodass jeder Teilnehmer weiß, dass er eventuell mit Abweichungen von den üblichen Erwartungen zu konkurrieren hat und der Voter guten Gewissens auch bemängeln kann, wenn einer das nicht ausnutzt. Andernfalls habe ich das Gefühl, dass man als Teilnehmer kaum noch kontrollieren kann, wie gut die eigene Abgabe ankommt, wenn zu viel mehr als nur das Schreibtalent und die Ideenumsetzung in den Mittelpunkt rückt.


    Ach, und nur etwas zum Komitee, weil mir das in vielen Beiträgen aufgefallen ist. Persönlich hatte ich nie wirklich den Eindruck, dass Usermeinungen abgeschmettert werden. Viel mehr habe ich mal sogar intern kritisiert, dass man ein wenig zum Aktionismus neigt, weil man Angst hat, dass die User sich "nicht erhört" fühlen. Wie das jetzt läuft, kann ich natürlich nicht sagen.


    *Tatsächlich habe ich einen Unterschied in der Bewertung bei mir selber festgestellt. Bevor ich jede einzelne Abgabe nach meinen Votekriterien durchgehe, lese ich immer alle Abgaben durch und erstelle mir schon mal eine Rangliste mit dem ersten Eindruck. Viel zu oft habe ich diese komplett verwerfen müssen, weil beim intensiven Durchgang nach vergleichbaren Kriterien, ich dann feststellen musste, dass mein erster Favorit mir in einem Punkt zwar sehr sympathisch war, aber dafür andere Abgaben in allen anderen Punkten viel solider sind. Vergleicht man Texte anhand gleicher Kriterien miteinander, entsteht oft ein anderes Bild, als wenn man einfach bewertet, was gefällt.



    .: Cassandra :.

  • Hallo @Cassandra! Schön, dass du dich entschlossen hast, hier mitzureden, das freut mich und ich möchte die Einladung auch weiterhin an andere Aussprechen, denn ich finde es hilft durchaus, ein Bild zu kriegen :)


    Trotzdem kann ich dich mit Gegenrede nicht ganz verschonen ;)
    Zunächst aber ganz kurz zum Votesystem: Mach dir da nicht zu viele Sorgen, die alternative Idee, die im Raum steht, ist keine konzeptuelle 180°-Wende. Höchstens auf mathematischem Niveau, da die Berechnung auf eine Art abgeändert werden würde, die weniger aktive Manipulationen erlaubt (sprich: niemand kann bewusst zu seinem Vorteil voten). Am Ende kommt aber nahezu dasselbe raus (wie gesagt minus das Manipulationstürchen).


    Jetzt aber zu meinem eigentlichen Anliegen: Der Kreativität. Ich hab das Gefühl, das wird ein bisschen falsch aufgefasst und will da daher nachkorrigieren. Der Begriff "Kreativität" ist aus meiner Sicht an der Stelle schon vollkommen richtig (und ist nicht rein positiv, zu wagemutige Abgaben können auch nach hinten losgehen, schau mal in den letzten Wettbewerb), denn: Es geht nicht darum, seine Texte plötzlich willkürlich grün/pink anzustreichen, damit sie besonders ansehnlich ausschauen, "eye candy" ist nicht - um Himmels willen!
    Viel mehr geht es darum, die Regeln dahingehend zu öffne, funktionale gestalterische Freiheit (und daher Kreativität, denn dahinter soll immer auch ein Gedanke stecken) zu erlauben. Nehmen wir ein Beispiel. Ich möchte das Anhand meines "Playlist" aus dem Versanfänge-Wettbewerb illustrieren. Das hat Verse, die sehen so aus:


    Always on My Mind von Elvis Presley


    wobei die Titel der einzelnen Songs einen Text ergeben haben und die Interpreten quasi nur red herring gewesen sind. Ursprünglich wollte ich das so verdeutlichen:


    Always on My Mind von Elvis Presley


    Das ging aber nicht, weil Farben regelwidrig sind. Wie wir sehen, habe ich ein Workaround gefunden, das mir persönlich halt aber nich so gut gefällt wie die ursprüngliche Idee. In der Funktion ist es mehr oder minder dasselbe, nur dass ichs mit Farben etwas besser dargestellt und einfacher zu lesen finde.
    Worum es geht: Ich habe meinen Text nich einfach grün angemalt, damit man ihn sieht, ich habe mir etwas dabei gedacht.
    Jetzt hast du schon angemerkt, die Aufgabenstellung gibt uns verschiedene Gattungen vor und die zeichnen sich durch irgendwas aus.
    Brauche ich Farben dringend in einer Erzählung? Vermutlich nicht, vielleicht doch, aber das muss schon SEHR speziell sein. Ich erinnere mich, in einer Parodie mal von "Bildungsstandard" geschrieben zu haben und da waren die Buchstaben von "Bild" halt weiß auf rotem Grund (das geht hier im Forum nichtmal). Will sagen, es geht, aber es is vermutlich sehr speziell.
    Interessanter sind Gedichte. Hier sagst du selbst, die haben eine äußere und innere Form. Und ich find's ein bisschen paradox doch, da jetzt die visuelle Gestaltung, die für mich definitiv dort mit reinfällt, außen vor zu lassen. Wenn wir lang genug suchen, finden wir garantiert "professionelle" Gedichte in verschiedenen Farben, das is sicher keine Erfindung der BB-Community. Auch nicht nachvollziehbar finde ich, das unter dem Banner dieser "Vergleichbarkeit" zu führen: Gedichtwettbewerb, Thema XY. Fünf Abgaben. Eine ist ein Haiku, eine ist ein Sonett, eine ist ein freies Gedicht, eine ist ein Gedicht mit verschiedenen Textbündigkeiten, die letzte konkrete Poesie. - wenn jetzt noch eine besonders blutige Passagen im Text rot macht... ist sie jetzt weniger "vergleichbar" als die völlig verschiedenen anderen? Verkaufen wir den Voter hier nicht für n bisschen dumm, wenn wir sagen, der kann ganz unterschiedliche Lyrikformen vergleichen, aber nicht, wenn sie plötzlich farben beinhalten??
    Ich bin durchaus bereit zu sagen, man kann zwei Sets von Regeln haben, eines für Lyrik, eines für Epik, denn ob man die gleichen gestalterischen Mittel in beiden Fällen braucht, ist midnestens diskutabel. Ich bin auch sehr dafür, dass man komplett pinke Abgaben in Comic Sans verhindert, indem man sagt "wenn der Teilnehmer zu solchen Mitteln greift, muss er dem Leiter auch erklären können, welchem Zweck sie dienen" (ob der Leiter danach fragt, steht ihm dann mal frei). Also so, dass ich beweisen kann, da steckt mehr Intention dahinter als bloß "sah hübsch aus". Aber ich finde, sich da jetzt vollkommen zu sperren, indem man sagt "künstlerische Freiheit hört bei Schriftgrößen auf", finde ich nicht besonders konsequent


    Ich möchte übrigens auch anmerken, weil sowas öfter schon gesagt wurde, dass ich persönlich mich sehr an diesem "ihr habt doch eure eigenen Topics, macht das doch dort" reibe. Aus mehreren Gründen: Erstens, ich habe meist gar nicht die Zeit, für mein E&S noch zu schreiben. Ich bin irl und hier im BB sehr beschäftigt, ich bin froh, wenn ich es gerade noch so schaffe am Freitag/Samstag vor Abgabe meinen Text für den Wettbewerb zu schreiben. Ich mag Wettbewerbe als interaktivste Möglichkeit des Austausches hier im Bereich und ich mag diese "äußere Inspiration", die sie einem geben und schreibe daher dafür besonders gerne. Wenn ich das nicht kann, muss ich in Zukunft von Wettbewerben absehen. Die haben dann einen Teilnehmer weniger und ich bin nicht sicher, ob das bei der momentanen Lage in irgendjemandes Interesse liegt. Darüber hinaus bieten Wettbewerbe uns allen auch eine gute Bühne, weil das momentan heißt, dass so ca. 12-14 Leute unsere Texte am Ende auch lesen. Das hab ich im E&S, wohin sich so gefühlt pro Thread 4 verirren, jetzt nicht besonders. Es hat also einen viel größeren Anreiz, sich für einen Wettbewerb besonders ins Zeug zu legen. Das finde ich auch alles richtig und so und es erklärt vllt auch, warum Wettbewerbe so stark in den Fokus rücken (zumindest lese ich raus, dass das früher nicht so war) und ich denke als Community ist es in unser aller Interesse, dieser Entwicklung dann eben auch entgegenzukommen. Wie ich schon anderswo gesagt habe "Wenn die Leute wegbleiben, möchte man denen, die kommen, vllt nicht sagen, geht halt woanders hin".


    Zuletzt möchte ich noch was über Bewertungskriterien sagen. Auch, weil ja im Raum stand "vielleicht sollten wir die Bepunktung differenzierter machen" und du das mit deiner persönlichen Liste ja auch nochmal aufgreifst (auch wenn ich schon mitgenommen habe, dass du da niemandem Vorschriften machen willst). Ich möchte die Gelegenheit einfach nutzen, um zu sagen: Ich finde "nach Gefühl" zu urteilen in keinster Weise falsch oder verwerflich. Literatur ist keine Mathematik. Niemand sollte sich neben ein Gedicht setzen und Silben zählen müssen, das Reimschema komplett aufschreiben oder alle Hebiungen darin markieren. Eine sinnvoll gewählte Form sollte dem Leser ganz intuitiv das Gefühl geben, dass alles "passt". Wenn ich nur für die Form schreibe, ohne, dass sie etwas transportiert, dann finde ich es nicht verkehrt, wenn der Leser am Ende mit nem leeren Gefühl da rausgeht. Das Handwerkliche nützt in meinen Augen alles nichts, wenn am Ende die Kommunikation trotzdem fehlschlägt. Das ist meine Meinung und andere Leute mögen das anders sehen. Ich will weißgott nicht unterschlagen, wieviel Arbeit ein sauberes Versmaß macht (#Märchengedicht) und dass das iwo gewürdigt werden sollte, aber mich möchte darauf aufmerksam machen dass "Mit dem Ende des Barock ist Form auch kein Selbstzweck mehr" eine völlig legitime Ansicht ist und durchaus in Votes vertreten werden darf und sollte. Wie ich bereits sagte: Die einzig gute Art, Votes "objektiver" bzw. viel eher allgemeingültiger zu gestalten ist, möglichst viele, viele Stimmen einzusammeln. Das heißt zu allererst selber zu voten und dabei eben genau dem zu folgen, das man selbst wichtig findet. Und ich denke, diese Freiheit ist im aktuellen System recht gut drin.
    Wenn ich einen Vorschlag machen würde, um vllt differenziertere Votes zu haben: Man könnte die Zahl der zu verteilenden Punkte erhöhen. Ich ende oft damit, Abgaben gleichviele Punkte zu geben, weil es nicht anders geht, obwohl ich sie eigtl. nicht gleich gut finde. Da müsste man sich aber wieder was faires überlegen, daher ist das auch nicht mal so von jetzt auf gleich umgesetzt. Nur als konstruktiver Denkanstoß.

  • Ich habe btw. nicht wirklich vor hier lang mitzureden. Wollte bloß die Dinge, die mir sehr wichtig waren, ansprechen. Dennoch eben noch dieser Beitrag, weil mir auffällt, dass @Wenlok Holmes mich missverstanden hat und ich dann davon ausgehen kann, dass es auch andere tun :D


    Mir ist absolut bewusst, dass keiner seinen Text "einfach so" bunt anmalt. Dachte eigentlich, dass das vorausgesetzt ist und habe es deswegen nicht extra erwähnt. Nichtsdestotrotz ist es eine optische Ergänzung und warum ich diese lieber nicht möchte, habe ich ja aufgeführt. Und während du als Beispiel tatsächlich eine Funktion nimmst, habe ich eher Dinge gemeint, die hier im Thema erwähnt wurden. Ein User sprach eben von Screenshots aufgrund einer besonderen Textform bei Prosa, ein anderer erwähnte, dass er/sie es toll fände, wenn alle Abgaben unterschiedlich optisch gestaltet sind. Solche Dinge habe ich auch gemeint und aufgeführt, warum ich diese nicht nur für eine "nicht gute", sondern sogar schädliche Idee halte.


    Musste echt schmunzeln bei deinem Beispiel. Erstmal Danke zumindest für die Erklärung, was du dir an Freiheiten wünscht. Kann ich auch nachvollziehen und denke, bei solchen Beispielen kann man durchaus Regelanpassungen vorschlagen. Hat ja auch vor Jahren Mal mit der Fandom-Angabe so funktioniert und das Komitee kam den Usern entgegen. Was man nur nicht verlangen kann - und das sage ich jetzt einfach aus Erfahrung als Wettbewerbsleiter und Moderator - mitten im Wettbewerb sowas zu erlauben, ohne vorher eine offizielle Regeländerung durchzuführen. Da fühlen sich einfach zu viele benachteiligt (und zurecht; habe sowas selber mal miterlebt als Teilnehmer und war alles andere als glücklich). Wieso musste ich jetzt schmunzeln; nun, ehrlich gesagt finde ich solche Liederangaben bei Wettbewerben auch nicht in Ordnung. Ich möchte jetzt keine Diskussion davon vom Zaun brechen, weil ich nicht vor habe, mich für den Verbot davon einzusetzen, aber ich bin kein Fan davon, wenn es nicht durch die Themenvorgabe erlaubt ist. Warum? Weil plötzlich nicht nur das Schreibtalent des Autors relevant ist, sondern ein externes Medium, das der Autor als Unterstützung nutzt. Es weckt Emotionen und Assoziationen und es ist ein großer Unterschied, ob ich den Leser direkt darauf aufmerksam mache und sicher gehe, dass ihm die Verbindung bewusst ist, oder ob ich versuche es durch meinen Text, meine Wortwahl und Anspielungen zu vermitteln. Das ist eigentlich in meinen Augen auf die selbe Stufe zu stellen wie die Art von Abweichung, von der ich sprach.*


    Ich sprach nicht von Lyrik. Verstehe auch aktuell nicht, wieso du deine Argumentation weitgehend auf Lyrik aufbaust, da ich argumentiert habe, dass es um gestalterische Merkmale geht, die man NICHT bei der Textgattung erwartet. Jetzt könnte man sich natürlich darüber streiten, wie oft man bei Lyrik auf bestimmte äußere Gestaltungsformen trifft, aber das werde ich als Gedichte-Fan nicht tun, sondern stimme dir da einfach zu, dass man sich für traditionelle Gedichte durchaus eine etwas andere Regelung diesbezüglich erarbeiten kann. Bei jeder Textgattung kann man sich natürlich sinnvolle Regelwerke zurecht legen. Dramen arbeiten ja auch mit kursiver Schrift (ich weiß jetzt auch grad gar nicht, ob die sogar erlaubt ist bei Wettbewerben? Aber zumindest wäre es auch ein Sonderfall, der zur Textart gehört). Aber für kurze Erzählungen ändert das nichts an meiner Argumentation und um kurze Erzählungen ging es auch in den Beispielen hier im Thema, die mich so "erschrocken" haben.


    Du reibst dich etwas an der "Nutze das eigene Thema"-Argumentation, aber ich an der "Die Wettbewerbe sind meine einzige Ausstellungsplattform"-Mentalität. Ich meinte zu keinem Zeitpunkt, dass man "extra" für ein eigenes Thema Texte verfassen soll. Aber wenn man für einen Wettbewerb etwas schreibt, sich aber gestalterisch daran austoben möchte, dann kann man das eben nach dem Wettbewerb mit diesem Text im eigenen Thema machen. Ist auch für die Leser sicherlich ganz spannend, wenn man dann die bekannte Abgabe nochmal abgewandelt vorfindet.
    Im Übrigen möchte ich dir nicht die genannte Mentalität vorwerfen. Kenn dich da nicht, habe kein Recht sowas zu behaupten. Aber diese "Kreativitäts"-Diskussion habe ich schon mal sowohl eher privat als auch im Forum erlebt und es ist mir immer wieder aufgefallen, wie viele User damit argumentieren, dass das Komitee ihnen dadurch die Möglichkeit nimmt, ihr Werk frei zu gestalten und mit anderen zu teilen. Also so, als ob die Wettbewerbe die einzige Möglichkeit wären. Das ist aber einfach Blödsinn und hier wird lediglich darum gebeten, dass man der Vergleichbarkeit zu Liebe für sowas dann sein Thema (oder ein Sammelthema) nutzt. ODER ein Wettbewerbsthema vorschlägt, wo man sich eben so austoben kann :3 Geht natürlich auch.


    Und zuguterletzt; nein, es ist nicht falsch "nach Gefühl" zu urteilen. Trotz meiner Kriterien urteile ich ja auch hier und da nach Gefühl. Aber was du dann mit "Silben zählen" usw. beschreibst, ist ein Extrem, das ich auch niemals als ideal bezeichnet habe. Es ist nämlich auch auch nicht richtig "nur nach Gefühl" zu urteilen. Zumindest bei einem Wettbewerb, wo man auch noch Feedback gibt. Wie frustrierend ist es bitte, wenn es komplett auf Zufall beruht, ob man gut ankommt oder nicht? Sehr frustrierend habe ich erfahren. Ich nehme nämlich aus den gleichen Gründen wie Sheo nicht mehr an Wettbewerben hier teil. Geht mir nicht darum, dass jeder User das Versmaß erkennt oder Ähnliche hoch gegriffene Merkmale, aber man sollte sich dennoch etwas Gedanken um objektive Kriterien machen. NACHVOLLZIEHBARE Kriterien. Eine gesunde Mischung macht einen guten Vote aus. Die Wirkung, die immer subjektiv und nach Gefühl ist + gewisse Feinheiten/Merkmale, die man durch altbekannte Kriterien beurteilen kann (sicher niemals komplett objektiv, aber zumindest sind die nicht völlig vom Gefühl abhängig).


    *Unterm Strich bin ich einfach ein Fan von Wettbewerben, die sich weitgehend auf die schreiberischen Fähigkeiten des Teilnehmers beschränken. Alles, was drumherum anfällt, ist mir zu viel und lenkt vom Schreibtalent ab (nochmal, damit das eindeutig ist: Ich spreche nicht von Textgattungen wie Lyrik, wo die Gestaltung oft ein unverzichtbares Element vom Text ist). Ich freue mich auch über Wettbewerbe, die davon mal abweichen (Text zu einem Lied, Bildergeschichten, und was es sonst noch für Ideen gibt), aber eben nur dann, wenn es verlangt ist. Ansonsten nutze ich persönlich eher mein eigenes Thema, wenn ich mich einfach entfalten will. Die Wettbewerbe sehe ich aber nicht als individuellen Entfaltungsraum, sondern als gesellschaftliches Spiel, das für alle Beteiligten (Teilnehmer, Voter) nachvollziehbar sein sollte.


    .: Cassandra :.


    PS: Während ich diesen Beitrag schrieb, habe ich meine ganzen Gurken gegessen ;__; Ich wollte die doch essen, während ich einen Film am Laptop schaue. Jetzt habe ich keine Gurken mehr.

  • Kleine Erklärung, wie ich überhaupt in die Diskussion rein geraten bin. Ich habe mir die Beiträge alle durchgelesen und mir sind natürlich die Dinge, die mich persönlich tangieren, am meisten im Gedächtnis hängen geblieben. Darüber hinaus habe ich alle Beiträge auf einmal gelesen, weswegen ich auch alles etwas intensiver wahrgenommen habe. Ich habe also aus dieser Position heraus einfach ein Statement abgegeben, nicht direkt gegen vorherige Beiträge argumentiert. Das ist insofern wichtig, dass man jetzt die Nennung der Beispiele als Herausforderung ansieht, mir das Beispiel zu "argumentieren". Das ein oder andere Beispiel wurde im Kontext von Lyrik genannt und kann in einigen Fällen Sinn ergeben. Ich beziehe mich aber durch mein Statement eben eher auf Texte wie Erzählungen und ähnliche Formen. Da ich in der Vergangenheit bezogen auf diese Textgattungen + in diesem Thema Anspielungen auf "komplett freie Kreativität" als Wunsch wahrgenommen habe, hatte ich das Bedürfnis, diesem Wunsch etwas entgegen zu wirken (da mir die Vorstellung ehrlich etwas Angst macht :()

    Ich möchte meiner Kreativität freien Lauf lassen und nicht durch andere Dinge ausgebremst werden.

    Das war, glaub ich, das Zitat, das mich an meisten aufgewühlt hat. Da spielt natürlich rein, dass ich vorher Vorschläge gelesen habe wie "individuelle Hinweise in der Abgabe", wovon ich eben absolut kein Fan bin, weil man dadurch auch die Wahrnehmung des Lesers beeinflusst.



    Generell beziehe ich mich also auf
    a) konkret optische Maßnahmen wie

    • das Einbinden von externen Dateien wie Videos, Musik, Bildern
    • optische Gestaltungen, die der Interpretation dienen (z. B. in einer kurzen Erzählung zum Thema "Leben und Tod" den Begriff Tod grün und Leben schwarz markieren, um eine kontroverse Bedeutung durch optische Merkmale beim Leser hervorzurufen)
    • Screenshots um das außerordentliche Textformat zu erhalten
    • generell kein Befürworter für optische Gestaltungen, die der Unterstützung der Interpretation des Lesers dienen sollen

    b) hinweisende/erklärende Maßnahmen wie

    • individuelle Hinweise zur korrekten Benutzung von Endgeräten (ja, ich weiß, dass sich da inoffiziell auf einen allg. Hinweis geeinigt wurde, aber alleine die Tatsache, dass Teilnehmer "individuelle Hinweise" vorschlagen, zeigt eben, dass es nötig ist, dass man auch eine Gegenseite aufzeigt und Leute wie ich, denen das ein Graus ist, sich melden)
    • individuelle Erklärungen zu Titeln, Fandoms, Leseweise etc.
    • einfach individuelle Hinweise zu irgendwas lol

    Die Punkte in a) sind konkrete kreative Gestaltungsmöglichkeiten und obwohl ich als Autor selber super gerne damit spiele, gehören sie eben nicht zu den "zu erwartenden" Merkmalen einer Erzählung und erschweren - sofern nicht durch die Themenvorgabe verlangt/erlaubt - einen fairen Vergleich. Die Punkte unter b) sind nur im weiteren Sinne als "kreative Gestaltung" anzusehen, aber letztendlich unterstützen sie den Autor auch dabei, etwas nicht mit eigenen Worten innerhalb der Abgabe erklären zu müssen und erweitern somit den kreativen Gestaltungsfreiraum. Ich rede im Übrigen nicht von Hinweisen, die man wegen Urheberrechten setzt, sondern dann wirklich von Hilfsmitteln. Es wurde um die Diskussion der Fandomangabe zum Beispiel damals vorgeschlagen, dass man einen Link zu einer Inhaltsangabe setzt. Oder ganz kurz erklärt, worum es in dem Fandom geht. Solche Dinge, die eben über den Hinweis wegen dem Urheber hinaus gehen. Im Übrigen bezweifle ich, dass ein allgemeiner Hinweis wegen Endgeräten und Format tatsächlich gelesen wird. Habe kein Problem mit einem solchen Hinweis, aber ich denke, dass die Diskussion wieder aufflammen kann, sobald ein Teilnehmer merkt, dass er wegen dem genutzten Endgerät, schlechtere Karten gezogen hat. Deswegen erwähne ich hier lieber nochmal, dass individuelle Hinweise für mich ein No-Go sind. Wieso hat ja @Cáithlyn einige Seiten vorher erläutert (Stichwort: Einfluss auf den Voter, da Aufmerksamkeit auf das Format gezogen wird).


    Und noch einmal, ich argumentiere nicht direkt gegen irgendeinen Beitrag. Vieles war eher theoretisch oder schwammig oder bezog sich auf Spezialfälle. ABER das bleibt halt nicht dabei und bei einigen Beiträgen hatte ich auch das Gefühl, dass subtil mitschwingt, dass man "generell" viel mehr Freiheiten erlauben sollte. Und meine Bitte ist einfach, dass man Wettbewerbe als Wettbewerbe sehen sollte und die Vergleichsbasis niemals aus den Augen verlieren darf. Die Abgaben sind immer so vielfältig ohne dass man das Spektrum an Gestaltungsmöglichkeiten groß ausweiten muss. Mich als Voter hat es immer mehr begeistert zu sehen, wie es die Teilnehmer schaffen, nur mit 1500 Wörtern und einer gemeinsamen Themenvorgabe so individuelle Werke zu schaffen. Ich bin einfach ein Freund vom bloßen Wort und mich begeistert nichts mehr als das Talent, einen Leser nur alleine mit Worten und Sätzen in die Geschichte zu ziehen oder dessen Emotionen/Erfahrungen zu wecken und mit dem Geschriebenen zu verbinden.



    .: Cassandra :.

  • Das war, glaub ich, das Zitat, das mich an meisten aufgewühlt hat. Da spielt natürlich rein, dass ich vorher Vorschläge gelesen habe wie "individuelle Hinweise in der Abgabe", wovon ich eben absolut kein Fan bin, weil man dadurch auch die Wahrnehmung des Lesers beeinflusst.

    Nur ein kurzes Kommentar meinerseits, da ich Klärungsbedarf bei meinem Zitat sehe, es aber viel zu spät für mich und meinem Gehirn, das bereits in der Schule gefoltert wurde, ist, jetzt noch einen endlosen Text dazu zu schreiben. Ich möchte deswegen nur kurz versuchen, um mich zu erklären: Dieser Satz bezog sich hauptsächlich auf Sachen wie beispielsweise die meiner Meinung nach zu geringe Wortgrenze bei Wettbewerben von eintausendfünfhundert Wörtern oder dem Verbot von @Wenlok Holmes Märchengedicht – somit also nicht, dass ich sagen wollte, dass jeder nach freien Stücken seinen Text wie einen Regenbogen gestalten soll oder durch vierundelfzig Bilder sein Hauptaugenmerkmal nur auf diese statt dem eigentlichen Text legen soll. :)

  • Ok, danke, @Cassandra für die Aufklärung, das hilft tatsächlich alles, deine Argumente ein bisschen zu verorten.
    Wie das mit den Kreativität gemeint war, hat Leo ja jetzt auch schon ein bisschen erklärt. Ich möchte dazu sagen: Es geht weniger darum, alles einfach irgendwie zu erlauben, aber mehr darum, Abgaben, die nicht klar durchs Regelschema fallen, nicht immer präventiv einen Riegel vorzuschieben, sondern sich zu fragen, wie man sie möglich machen kann. So dass eben sich niemand fürchten muss, kreativ gewesen zu sein (außer vorm Voter).


    Dass man da bei mindestens Lyrik also nachschrauben kann, darin scheinen wir uns einig zu sein. Was z.B. Farben in Erzählungen angeht, würde ich vllt folgendes als Richtlinie vorschlagen: Ausgehend nochmal von meinem BILDungsbeispiel - man kann ja fragen: BRAUCHT dieser Text Farben? Entgeht ihm ein essentieller Witz oder sonstwas, wenn man sie wegnimmt? Also so, dass man die Regel möglichst eng schnallt, aber eben es nicht kategorisch ausschließt. Das wäre nochmal die nächste Steigerung zur "Funktionalitätsvorgabe".
    Ich möchte noch dazusagen: Niemand will eigtl. iwelche Dateien einbinden oder andere Medien einbinden (und dahingehend scheinst du übrigens auch das von mir als Beispiel angeführte Gedicht missverstanden zu haben - die Musik spielte dabei keine Rolle). Es ging mal um Screenshots als "ultima ratio", konkrete Poesie möglich zu machen, das war aber schon immer mehr ne theoretische Möglichkeit, die angeführt wurde.
    Was den Fandom-Hinweis angeht: Du hast es vielleicht nicht mitgekriegt, aber genau hier war das Problem, dass im selben Wettbewerb, in dem es um konkrete Poesie ging, ein anderer Fandom-Hinweis so ziemlich exakt sein Gedicht erklärte, indem er die verarbeiteten Fandom-Aspekte auflistete. Was in der Diskussion bisher ein bisschen unter den Tisch gefallen ist und woran du uns eigentlich erinnerst: Hier sollten wir eine einheitliche Linie finden! Das No-Go liegt vor allem zu allererst darin, dass das eine momentan geht und das andere nicht.


    Wichtig zur konkreten Poesie ist aber, dass hier überhaupt irgendeine Lösung angeboten wird, das ist im Jahre des Herrn 2017 einfach notwendig, wo wir eben nicht auf Papier, sondern auf vielen verschiedenen Medien gleichzeitig publizieren (und wenn man das Gegenteil findet, dann müssen wir eben in Zukunft alle pdfs abgeben, wo unsere Werke "gedruckt" vorliegen, wie es bei klassischer Literatur der Fall wäre -- DIE stellen sicher, dass alles einheitlich aussieht!)
    Jedenfalls möchte ich da nochmal einhaken, denn:

    Im Übrigen bezweifle ich, dass ein allgemeiner Hinweis wegen Endgeräten und Format tatsächlich gelesen wird. Habe kein Problem mit einem solchen Hinweis, aber ich denke, dass die Diskussion wieder aufflammen kann, sobald ein Teilnehmer merkt, dass er wegen dem genutzten Endgerät, schlechtere Karten gezogen hat. Deswegen erwähne ich hier lieber nochmal, dass individuelle Hinweise für mich ein No-Go sind

    Was du hier im Endeffekt sagst ist "eure Lösung ist keine Lösung, aber eine Alternative biete ich auch nicht an, weil die ein No-Go ist". Das finde ich problematisch. Ich denke nämlich auch, dass das am Ende keiner die Hinweise liest (und sehe die eher als Kompromisslösung, definitiv nicht mein Favorit). ICH lese die nicht. Die sind zu lang. Und hier hab ich zwei Punkte zu machen, nämlich: In dem Moment, in dem sich heraustellen wird, dass der allgemeine Hinweis nichts bringt, werden wir uns sicher noch einmal zusammensetzen müssen (ich claime hiermit das Anrecht auf "ich habs ja gesagt!)
    Zweitens eine Idee, die mir in dem Zusammenhang kam und die aber vllt hilft (zumindest im Ansatz):
    Diese WoT mit den einleitenden Hinweisen am Anfang von Wettbewerben ist zu lang. Niemand will das lesen, wir hatten diese Saison schon mindestens zwei Leute, die daraus nicht entnommen haben, dass man alle Punkte verteilen muss... Daher: Machen wir doch kurze, knackige Stichpunkte draus! Das sähe nach weniger aus, würde mehr zum Lesen einladen und wäre überhaupt übersichtlicher. Das wäre meiner Ansicht mit oder ohne Endgeräthinweis eine sinnvolle Änderung.

  • Was du hier im Endeffekt sagst ist "eure Lösung ist keine Lösung, aber eine Alternative biete ich auch nicht an, weil die ein No-Go ist".

    Das habe ich nicht gesagt, weil ich mich in meinem Beitrag nicht gegen eine Überarbeitung der Lyrik-Wettbewerbe ausgesprochen habe. Aber wenn man eine andere Perspektive negativ interpretieren möchte, dann kann man deine Aussage auch als "Wenn ich die Alternative nicht als Lösung ansehe, dann ist es auch keine Alternative" sehen. Meine Alternative in dem Fall, dass das Endgerät eine besondere Art der Form bei einer Erzählung verzerrt ist, dass man das als Autor entweder akzeptiert und riskiert oder sein lässt und sich auf das Werkzeug beschränkt, das man unabhängig vom Endgerät nutzen kann. Nämlich Schreibstil und Themenumsetzung.


    Wie vorher schon angemerkt, ging es mir eigentlich um ein Statement und ich bin bei Missverständnissen gerne bereit dieses auszuführen. Ich kann die Autoren hier durchaus verstehen, wenn sie gerne alles zeigen würden, was sie drauf haben. Manchmal hat man eben zu einem Wettbewerb eine geniale Idee, die etwas über die übliche Darstellung hinausgeht. Aber mein Standpunkt bleibt dennoch, dass ich einfach als Teilnehmer darauf verzichten würde. Ich habe, wenn auch nicht in den letzten drei Jahren, oft teilgenommen und noch viel öfters gevotet und auf diesen Erfahrungen beruhen soweit die Ansichten. Ich weiß, dass es auch andere gibt und letztendlich geht es wohl darum, welche Effekte und Situationen statistisch am öftesten auftreten = welche Lösung führt zu weniger Gelegenheiten für User, sich zu beschweren, haha.


    Habe soweit aber das Interesse an der Diskussion verloren, da mir für meinen Geschmack zu oft mit Hyperbeln etwas entgegnet wird und ich auch nicht wirklich gepostet habe, um dann ein Dialog zu führen. Wollte mich nur mal melden und bekunden, dass mein Interesse am Bereich noch immer hoch genug ist, um mich in eine etwas anstrengende Diskussion zu werfen ♥


    Somit Kurzzusammenfassung der Statements, die relevant sind, um meinen Standpunkt zu verstehen:

    • Dieser Beitrag von mir
    • In dem verlinkten Beitrag meine die aufgeführten Beispiele wirklich so wie sie sind. Also ja, ich finde farbliche Hervorhebungen einzelner Begriffe nicht notwendig innerhalb eines Wettbewerbes bei Textgattungen, die sich nicht durch äußere Gestaltung definieren
    • Eine Überarbeitung/Aufarbeitung der Einschränkungen bei Lyrik-Wettbewerben finde ich nicht zwangsläufig notwendig, aber bei Lyrik nachvollziehbar und nicht schädlich
    • Alles, das dem Leser = Voter einen Hinweis oder eine Erklärung bietet, wie eine einzelne Abgabe zu lesen/interpretieren sein könnte, sollte möglichst vermieden werden
    • Weil ich das vorher vergessen habe: Bin definitiv für längere Abgabephasen und weniger Wettbewerbe im Jahr. Das war ich ja eigentlich schon immer; nichts Neues also für die alten Hasen. Bin einfach überfordert und verliere auch oft deswegen die Motivation :S

    Die Zusammenfassung ist jetzt vor allem für das Komitee, da es durchaus schwierig ist, durchzublicken. Aber auch natürlich auch für jeden, der ähnlich wie ich das Gefühl hat, dass die wesentlichen Punkte beim Erklären und Ausführen verloren gegangen sind.


    Also weg soweit o/

  • Diese WoT mit den einleitenden Hinweisen am Anfang von Wettbewerben ist zu lang. Niemand will das lesen, wir hatten diese Saison schon mindestens zwei Leute, die daraus nicht entnommen haben, dass man alle Punkte verteilen muss... Daher: Machen wir doch kurze, knackige Stichpunkte draus! Das sähe nach weniger aus, würde mehr zum Lesen einladen und wäre überhaupt übersichtlicher. Das wäre meiner Ansicht mit oder ohne Endgeräthinweis eine sinnvolle Änderung.

    Dazu möchte ich nur kurz sagen: Es stand intern ohnehin im Raum, für nächste Saison eine neue Schablone zu erstellen. Da können wir das ja direkt als Anregung mit einfließen lassen.