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  • Aber auch, wenn man mich jetzt steinigt: Ich als Userin habe mit dem System keine Probleme und würde mich auch damit sehr wohl fühlen, einfach die aktuellen Problematiken anzupacken anstatt das komplette Konstrukt umzuschmeißen.

    Funfact: ich hatte mit der Wettisaison auch noch nie Probleme. Was bei mir allerdings einen simplen Hintergrund hat: ich bin schlichtweg zu dumm das Punktesystem -- was immer wieder heiß diskutiert wurde -- zu verstehen. Ich umreiß es schlichtweg nicht, tut mir leid. Ich hab zwar inzwischen akzeptiert, dass es der Fairness halber ein gewisses System braucht, welches über die vier Grundrechenarten hinausgeht. Aber kapiert hat ich's deshalb bestimmt nicht.
    Außerdem war gerade Wenloks Erfahrung im Abcedarium-Wetti hier bezeichnend. Wo ist da bitte das Feintuning, wenn er im Nachhinein Probleme bekommt, obwohl seine Abgabe angenommen wurde? Das hab ich schon in den 2010er Jahren angemerkt: schaut sich irgendwer die Abgaben vorher an? Erneuter Funfact: ich weiß, dass in früheren Saisons die Abgaben gerade mal in wörter-zählen geschmissen wurden und das wars. Der Leiter hat sich da NICHTS durchgelesen.
    Bevor man mich jetzt steinigt: das ist kein Fehler des Leiters. Das liegt an der Orga der Wettbewerbe. Es fehlen Richtlinien für die Leiter. Also, wenn ihr Feintuning betrieben habt, dann will ich jetzt rotzfrech Beweise dafür haben. Alles was ich nämlich sehe sind "schicke" Topics und ein immer wieder neues Punktesystem -- und das seit 2012. Ansonsten hat sich in meinen Augen nichts geändert -- und ich hab jetzt fünf Jahre keine Saison mitgekriegt und seh keinen Unterschied.

    Ich meine damit nicht, dass Kiri etwas falsch darstellen könnte o.Ä. - Mewtu bewahre - aber grundsätzlich ist es besser, wenn man ein größeres Bild hat, bevor man ein Urteil fällt.

    Gut, da geb ich dir recht, es braucht immer zwei Seiten. Nun, weiß ich aber von mindestens zwei Leuten -- die lang genug im FFK in der Vergangenheit waren und sogar moderiert haben -- dass Neuerungen oder sonst was stetig abgewehrt wird. Und ich meine, ich erlebe es selbst erneut, wir alle erleben es selbst erneut. Es geht mir nicht um das Punktesystem hier -- das ist jetzt ohnehin hinfällig, wenn alles vereinheitlicht wird -- es geht um die Reaktionen auf Verbesserungen! Und das FFK war lustigerweise schon zu meiner Zeit so. Da hat sich einfach mit der Zeit eine Art von Kultur eingeschlichen, die man jetzt vermutlich nicht mehr wegkriegt. Die Kultur muss nicht an den Leuten liegen, so was hat viel mit "Erziehung" innerhalb des Teams zu tun oder welchen Eindruck man dort bekommt. Ob man das noch mal wegbekommt, kann ich nicht sagen -- Kulturen innerhalb von Teams kann man nicht einfach ändern. Dafür muss man komplett neu anfangen.

    Wenn ich Glück haben muss, dass sich jemand vielleicht erbarmt, mal zu einer nicht so guten Abgabe was zu sagen (was übrigens passiert, das freut dann natürlich umso mehr)?

    Guter Punkt, und wie @Wenlok Holmes bin ich da nicht unschuldig. Auch ich kommentiere -- inzwischen -- meistens nur noch die Abgaben, die ich auch bepunkte. Aber du hast Recht, man sollte sich im Grunde die Mühe machen, alle zu kommentieren. Nachdem wir von den genannten 20 Abgaben inzwischen wieder weit entfernt sind und uns in den Votes meistens mit weniger als zehn Abgaben beschäftigen ... nehm ich mir jetzt einfach vor wieder alles zu kommentieren. Gleich beim nächsten Vote fang ich an. Ob ich das durchhalte, kann ich dir nicht versprechen, aber ich werd's versuchen!
    Möchte hier aber anmerken: @Rusalka hat sich da in der Vergangenheit häufig die Mühe gegeben zu allen was zu sagen. (Und er beherrscht auch noch die Kunst sich kurz zu fassen und trotzdem ausführlich.) Es gibt also durchaus Voter, die das machen. Aber du hast Recht, es sind eher Ausnahmen, als die Regel.

    Da sind tatsächlich eigentlich schon alle gefragt und deshalb freut mich dein Beitrag, weil er zumindest ein Bewusstsein für die Problematik weckt (zumindest bei mir und dann hoffentlich vllt auch bei anderen und vllt werden wir uns beim nächsten Vote ja dran erinnern).

    Das Voteverhalten wurde allgemein schon immer mal wieder bemängelt. Es ist richtig, hier gibt's keine Lösung, weil man tatsächlich niemanden "zwingen" kann zu allem was zu schreiben. Auch das FFK nicht. Versuchen kann man es. Vielleicht, dass man nicht wirklich zu "jeder" einzelnen Abgabe etwas sagt. Aber jeder könnte sich angewöhnen zusätzlich zu den bepunkteten Abgaben noch welche zu kommentieren, die vielleicht gewisse Schwächen aufweisen oder einen anderweitig interessiert haben. Das zur Regel zu machen, ist vermutlich der falsche Ansatz, denn die Wettis kämpfen immer um Votes -- dass das dieses Jahr im Vergleich zu vorherigen so viel besser läuft, find ich super. Aber vielleicht auch gerade deshalb, weil die Voter sich eben nicht zu allem äußern müssen und sehen, dass andere das auch so machen. Bei den Wettis etabliert sich in jeder Saison ein gewisser "fester" Personenkreis der mitmacht und votet.
    Aber wie du schon sagst:

    Also sich wirklich hinstellen und sagen "ich hab hier schlecht abgeschnitte und würde mich gerne verbessern, kann mir jemand bitte sagen, wie?" und dann erbarmt sich hoffentlich der ein oder andere und greift einem da unter die Arme.

    Das ist tatsächlich eine Änderung bei den Votetopics, die ich sehr, sehr begrüße! (Allerdings ändert diese Sache wenig an der allgemeinen Orga, weswegen ich das nicht als "großen Wurf" sehe, tut mir leid.) Dass die nach dem Vote offen bleiben und es einen Austausch gibt. Und es stimmt, dass die Community allgemein sehr hilfreich ist und auf solche Sachen eingeht. Ansonsten kann man natürlich auch "frech" bestimmte Voter taggen und nach Feedback fragen. Ich würde da nicht nein sagen!

    (Führt euer Eliten-Gespräch fort, beachtet mich nicht nicht zu sehr.)

    Ach was, ich freu mich total, dass du was gesagt hast! Das sieht hier nur so elitär aus, wirklich. Ich möchte mehr solcher Beiträge von Leuten die im Bereich vielleicht weniger aktiv sind. Solche Missstände zu hören ist hier am wichtigsten!

  • Ich möchte mehr solcher Beiträge von Leuten die im Bereich vielleicht weniger aktiv sind.


    Hier wäre so einer! o/
    Heieiei, ich wollte mich eigentlich schon kurz nach der Erstellung des Themas zu Wort melden, habe nie die Zeit dazu gefunden. Auch jetzt türmen sich bei mir die Dinge, die erledigt werden wollen, weswegen ich mich wohl erst in einem späteren Post stärker in die Diskussion einbringen werde. Zum Einstieg würde ich gerne mal mit Wenloks Fragen an die Userschaft beginnen (wurden die so schnell wieder vergessen?), da sie meiner Meinung nach ein gutes Bild davon geben, wo wir gerade stehen und wo wir hinwollen. In dem Sinne würde es mir wünschen diese Fragen von mehr Usern beantwortet zu sehen, sollte man die Zeit dafür aufbringen können.


    Wie nutzt ihr den Bereich?
    Im Moment hauptsächlich in eigener Sache im Allgemeinen FF- und im E&S Bereich, beides seit noch nicht allzu langer Zeit. Was die aktive Beteiligung angeht, bin ich noch ein relativer Neuling, verfolge aber vor allem den E&S Bereich schon seit einigen Jahren still mit. Die Entscheidung aktiv zu werden kam, als mich nach einer langen inaktiven Zeit im Forum erneut der Schreibdrang packte und ich auf die Wettbewerbe aufmerksam wurde. Letztere haben mich mehr als nur neugierig gemacht und weckten in mir das Interesse, mich daran zu beteiligen. Allerding habe ich bislang davor zurückgeschreckt eine Abgabe einzureichen, aus Gründen, die ich in einem separaten Post genauer ausführen werde.


    Was möchtet ihr von diesem Bereich?
    Im Grunde genommen eine Plattform, die es mir ermöglicht mich mit gleichgesinnten Schreiberlingen auszutauschen, zu lesen, schreiben, kommentieren und letztendlich auch Kreativität fördert. Nicht zuletzt auch einen Ort , der mich vor kreative Herausforderung stellt, diese nicht aber – und hier muss ich @Nexy rechtgeben – durch zu strenge Regeln in ihrer Ausfaltung behindert. Ich wünsche mir auch gerade von den Usern, dass sie sich gegenseitig in ihrer Kreativität unterstützen, sei es nun durch das Schreiben hilfreicher Kommentare, gemeinsamer Arbeiten oder Schaffung der benötigten Freiräume.


    Was sind eurer Ansicht nach die Aufgaben des Komitees, was kann/soll das Komitee für euch tun?
    Was mich zum letzten Punkt bringt.
    Der Bereich wird von den Usern mit Leben gefüllt, es sollte aber das Komitee sein, die den Laden auf Laufen halten. Ich erhoffe mir vom Komitee, dass diese viel mehr die Arbeit der User fördern und auch mal zur Kreativität anstecken, in dem sie durch konstruktive Kritik oder Lob den Impuls für neue Werk geben. Konkret heißt das, dass ich mir mehr Beteiligung in den Topics der User wünsche, im Idealfall nicht nur im E&S Bereich, sondern auch bei den FFs, da gerade hier enorm viel Arbeit in die Projekte gesteckt wird, aus meiner Perspektive aber von zu wenig Leuten kommentiert wird (ich bin da leider keine Ausnahme). Aber gerade wenn es bei den Usern an Beteiligung mangelt, sollte das Komitee einspringen um a) den Schreibern zu zeigen, dass ihre Arbeit Beachtung findet und nicht umsonst ist und b) damit eventuell die Aufmerksamkeit der übrigen Userschaft zurückzugewinnen und diese zum Kommentieren zu animieren. Sich zu beteiligen macht immer Spaß und steckt die User auch genau so sehr an.




    Was bei mir allerdings einen simplen Hintergrund hat: ich bin schlichtweg zu dumm das Punktesystem


    Sollte das nicht schon ein Indiz dafür seien, dass das System seine Macken hat? Wenn es so kompliziert ist, dass den von Usern nicht begriffen wird (mir selbst musste man es auch einige Male erklären, bis ich das Gefühl hatte, ich würde es verstehen), dann ist man entweder an der Kommunikation mir den Usern oder an der Ausarbeitung des Systems gescheitert. Ich habe schon Vorschläge gesehen, die ein System vorstellen, dass nicht nur in meinen Augen fairer ist, sondern auch bei weitem begreiflicher. Aber derzeitige System ist die Mühe wohl nicht mehr wert darüber zu diskutieren, wenn es demnächst eh vereinheitlicht wird.



    Ob ich das durchhalte, kann ich dir nicht versprechen, aber ich werd's versuchen!


    Das richtet sich jetzt gleichermaßen an @Kukkisa, Cynda und die restlichen fleißigen Voter. Persönlich nehme ich mir immer vor, alle Abgaben die gleiche Aufmerksamkeit zu geben. Und wenn man für Intentionen Preise gewinnen würde, dann würde auf meinem Schreibtisch wohl ein ganzer Haufen davon stehen. Tuen sie aber nicht, da ich in der Praxis oftmals nicht dazu komme, zur jeder Abgabe etwas zu sagen. Was Kukkisa aber geschrieben hat, hat mir dennoch zu denken gegeben. Es ist schade, wenn man sich als User von den Wettbewerben verschreckt fühlt (etwas, was mir ähnlich so geht) und steht so gar nicht für das, was man im Bereich erreichen will: Usern die Chance geben sich kreativ auszuleben.
    Natürlich kann man den Votern nicht vorschreiben, was sie zu kommentieren haben, das würde darin enden, dass die Kommentare insgesamt oberflächiger werden würden. Ich finde aber, es man könnte dem Problem zumindest etwas entgegenwirken, in dem man sich vornimmt, dass, wenn man schon nicht die Zeit oder Kraft hat jede einzelne Abgabe zu kommentieren, zumindest ein Auge darauf hält, welche Abgaben eventuell keine oder nur wenig Kommentare bekommen haben und diese zusätzlich zu den bepunkteten Abgaben kommentiert. Auf die Art würden auch die weniger favorisierten Texte etwas Aufmerksamkeit bekommen, ohne, dass man viel Zeit „opfern“ muss um jede Abgabe einzeln abzuklappern. Im Idealfall kommentiert man aber natürlich einfach alles, was einem präsentiert wird. Mein Vorschlag ist gewiss nicht die idealste Lösung, aber immerhin könnte man Kukkisas Kritik etwas entgegenkommen und als Userschaft wieder mehr gemeinsam an einem Strang ziehen.

  • Ach eigentlich bin ich mal ehrlich und wollte mich nicht so sehr hier beteiligen, weil ich einfach seit Ewigkeiten nicht mehr extrem aktiv hier war. Habe aber jetzt doch Lust dazu bekommen einige meiner Erfahrungen und Meinungen zu teilen.
    Erstmal möchte ich anmerken, dass dieses Thema eine gute und wichtige Entscheidung ist um User und Komitee wieder näher zusammenzuführen. Auch durch die Beiträge, durch die ich mich jetzt mal durchgelesen habe, sehe ich das es doch ein guter Austausch zu werden scheint.


    Ich bin ja jetzt einer der älteren Hasen des Bereiches und habe dabei die Kunst bewiesen absolut unauffällig zu sein, weswegen mich hier kaum einer noch kennen dürfte. Ich war 2012 eher aktiv und bin dann nach einer Weile auch im Komitee und letztendlich Mod in diesem Bereich gewesen. Was mir schon immer als Eindruck im Kopf war ist das aktive User & Komiteeler eine ähnliche Aufgabe haben. Also am Bereich interessiert zu sein und die Grundsäulen der Aktivität im Bereich sind. Forenhelfer und Mods kümmern sich dabei eher um interne Organisation. Aus eigener Erfahrung hat sich in meiner Zeit im Komitee mit Ernennung zum Forenhelfer meine Aktivität tatsächlich von externen zu internen Sachen bewegt. Dennoch habe ich versucht Usern immer zu helfen, trotzdem noch zu kommentieren und mich ein wenig zu zeigen bzw. Usernähe zu schaffen, weil diese einfach wichtig ist. Was wohl weniger erfolgreich war, da mich unglaublich wenige Leute aktiv wahrgenommen haben. Dabei habe ich in meiner Zeit im Komitee doch einiges an Arbeit erledigt und wirklich versucht was im Bereich zu bewegen. Auch wenn ich in einigen Bereichen wie z.B. den Wettbewerben weniger persönliches Interesse hatte, habe ich dann doch wenigstens versucht meine Meinung als Aussenstehender zu verdeutlichen und Gedanken dazu einzubringen. Es hat mich auf Dauer aber auch ehrlich gesagt immer ein wenig entmutigt zu lesen, dass ich ja nie aktiv sei und das man Aktivität von mir vermisse. Hatte immer das Gefühl, dass es nur dadurch kommt, dass ich selbst nicht so eine gute Schreiberin war wie andere im Bereich. Oder das ich dadurch, dass ich nicht wirklich im Wettbewerbsbereich aktiv war nicht wirklich bemerkt wurde. Das ist jetzt zwar lange her, wollte es dennoch hier festhalten.


    Dazu möchte ich allerdings sagen, dass ich damals auch beobachtet habe, wie neue Komiteeler dann ihre Aktivität auch öfter in die Interna verlegten als auf das Kommentieren. Dies ist mir einfach so im Gedächtnis geblieben, weil ich als neuer Komiteeler trotzdem noch viel Aktivität versucht habe zu bringen, dies sich aber über meine Jahre im Komitee und dann als Mod bei neueren Komiteelern anders war. Was an dieser Stelle nicht negativ zu bewerten ist, da viele doch aktiv waren und ich intern immer viele gute Sachen bemerkt habe! Fände es natürlich super, wenn auch andere wieder mehr von Komiteelern sehen. Dennoch kann ich mir vorstellen, das Einige vielleicht eher versteckte Arbeit machen, so wie ich es damals gemacht habe, und deswegen vielleicht Rückmeldungen bekommen die für einen dann demotivierend sind.
    Das ist jetzt nur meine Vermutung, da ich lange nicht mehr im Komitee bin und auch erst kürzlich wieder öfter im Bereich vorbeischaue, aber wollte es dennoch festgehalten haben.


    Was ich auch etwas im Gedächtnis habe, ist die starke und ausführliche Diskussion wenn es darum geht etwas Neues einzuführen. Hierbei sehe ich, dass es anscheinend nicht so viel anders ist als in meiner Zeit. Einige Dinge wurden eifnach nicht als rentabel erachtet, obwohl sich vielleicht viele User darüber gefreut hätten. Aber ich weiß auch noch, dass ich da auch nicht unbedingt so viel durchgesetzt habe, wie ich wollte. Dennoch hat sich im Bereich über die Jahre doch relativ viel verändert und ich bin mir sicher, dass da auch noch einiges kommen wird. Alleine das hier ist ja der erste Schritt dahin.


    In einem ganz anderen Aspekt möchte ich auch nochmal kurz auf Wettbewerbe zu sprechen kommen, weil es vielleicht Einigen doch so gehen könnte wie mir damals und ich dann schnell verschreckt war.
    Weiß jetzt auch nicht wie es für Andere ist, aber ich hab bei einigen wenigen Wettbewerben teilgenommen, bevor ich für mich entschieden habe, dass es für mich selbst zu frustrierend war. Das hat einerseits etwas mit dem zu tun, was @Kukkisa angesprochen hat, aber wohl auch andererseits einfach an mir. Oftmals hatte ich nämlich auch Ideen, aber die wurden dann durch einige spezielle Regeln bzw. Vorgabe der Form (Gedicht/Kurzgeschichte/whatever) für mich zunichte gemacht und dann hatte ich oftmals keine Lust mehr in Wettbewerbe zu schauen. Dabei sei angemerkt, dass ich keine Probleme mit der Leitung hatte oder so wie Wenlok sie jetzt hatte. Sondern einfach nur, dass für mich interessante Themen oftmals in Gattungen drankamen, die ich weniger schreibe und beherrsche. Dann kamen für meine Gattungen aber komplett uninteressante Themen. Ich fand damals die Idee mehrere Gattungen für bestimmte Themen zuzulassen total toll aus eben diesem Grund, aber irgendwie wurde daraus glaube ich nie was. Ausserdem hatte ich auch oft ein Gefühl gegen die Elite der Wettbewerbe antreten zu müssen, wenn ich es dochmal versuchte. Was dann durch ausbleibende Rückmeldungen in den Votes zu noch mehr Frustration bei meinem Vergangenheits-Ich geführt hat. Ich glaube hierbei nicht unbedingt, dass es ein sehr weitreichendes Problem sein könnte, aber es ist bei mir einfach so gewesen und ich habe dann nach einigen Versuchen einfach das Interesse komplett verloren.


    Worauf ich auch noch eingehen wollte ist das anscheinende nicht durchlesen der Wettbewerbsabgaben? Was mich ja sehr verwundert hat hier zu lesen. Auch wenn ich nie Fan der Wettbewerbe aus persönlichen Gründen war (bin einfach schlecht, haha), so habe ich als Komitee-Mitglied doch immer die Abgaben durchgelesen. Alleine um zu schauen ob sie denn Regelkonform waren, war dies wichtig. Dennoch habe ich aber eigentlich nie Probleme gehabt, da ich sogut wie alle Abgaben annehmen konnte und es aus meiner Erfahrung in sogut wie allen Fällen nicht nötig war etwas abzuändern. Das Einzige woran ich mich erinnern kann, war eine Szene die sehr blutig/gewalttätig war, die ich aber dann mit dem Komitee besprochen habe und sich schnell eine Lösung finden ließ. Ansonsten hab ich mich immer über rege Beteiligung und die verschiedenen Interpretationen der Autoren gefreut. Auch bei Rückfragen zu einigen Sachen wo die User überlegt haben ob es problematisch war, habe ich mich immer bemüht im vorneherein schon eine Rückmeldung zu geben ob etwas so okay ist oder nicht. Hat für mich einfach Sinn gemacht, da kein Autor viel Arbeit in eine Abgabe stecken möchte, die dann nur abgelehnt wird.


    Insgesamt möchte ich noch kurz hinzufügen, dass dieser Austausch extrem wichtig ist und ich mich freue so viel Beteiligung zu lesen. Auch, dass hier generell so eine angenehme Atmosphäre beim diskutieren herrscht hat mich positiv überrascht und auch erst überhaupt dazu bewegt meine ungeordneten Gedanken hier mit einzubringen. Es freut mich zu sehen, dass dieser Bereich doch noch so vielen Usern am Herzen liegt :)
    Ich hoffe übrigens das mein Geschreibsel halbwegs lesbar und verständlich ist. Habe schon lange keinen solchen Post mehr geschrieben, urgh.

  • Eigentlich wollte ich mich hier nicht noch einmal separat äußern, aber @Azula hat meiner Meinung nach etwas durchaus Wichtiges angesprochen, aber auf einer anderen Ebene, als ich das die ganze Zeit über so mitbekommen habe.



    "Einige Dinge wurden einfach nicht als rentabel erachtet, obwohl sich vielleicht viele User darüber gefreut hätten."


    Handy lässt anderes Zitieren leider nicht zu x= Tippfehler dürft ihr behalten,die Tasta regt mich auf.
    Rentabilität. Das ist vielleicht ein Prinzip, von dem man sich - vermutlich unbewusst - zu sehr hat mitreißen lassen. Früher haben die Fanfictionbereiche, so, wie ich das als Kommentatorin, Hobbyautorin und auch als Komiteemitglied erlebt habe, sehr viel von Spontanität gelebt. Sprich "Ich habe eine Idee für eine Geschichte, och, eröffne ich mal ein Topic, mal sehen, was dabei herauskommt" und selbst wenn die Geschichte nur ein paar Kapitel lang wurde, weil man danach keine Lust/Zeit/was auch immer hatte, war es nicht schlimm,denn man war a) nicht der Einzige und b) wurde es einfach nicht so streng bewertet. Wenngleich man es nicht gesehen hat, so können die Kommentare demjenigen ja dennoch etwas gebracht haben, auch wenn er die Geschichte letztlich abgebrochen hat, aus welchen Gründen auch immer.


    Ich kann verstehen, dass man die Bereiche natürlich nicht so mit abgebrochenen/angebrochenen Geschichten zugemüllt haben will, aber vielleicht wäre es für Neulinge besser, zu sehen "Oh, da sind noch mehr Anfänger, ich muss mich nicht schämen, wenn ich das nicht beende oder nicht so gut bin". Ich selbst habe eine einzige Story beendet in der ganzen Zeit hier und die war auch nicht sonderlich gut. Das andere war halt mehr so nach Laune und ja.. Sei's drum. Heißt nicht, dass ihr die ewig da rumgammeln lassen sollt, aber Qualität ist auch nicht immer besser als Quantität. Läuft halt wieder auf lockeren Umgang miteinander hinaus.


    Was ich sagen will: hierbei und auch bei zum Beispiel Wettbewerbsthemen sollte ss nicht so sehr auf Rentabilität ankommen, wie es @Azula schon angemerkt hat, sondern auf den Spaß und die Community. Was soll's, wenn man was Neues ausprobiert, das aber nicht so gut ankommt? Daraus kann man eigentlich nur lernen, denn hinterher ist man immer schlauer und kann auch eher neue Ideen entwickeln. Und naja, was hat man denn zu verlieren? Ein bisschen Zeit? Hier sollte Perfektion nicht an oberster Stelle stehen (sagte die Perfektionistin), sondern der Spaß am Ganzen, vor allem am Forum.



    Was mir gerade als Vorschlag so einfällt, vielleicht öfter mal als Aktion: wir haben an der Uni regelmäßig sogenannte Schreibnächte. Wo Leute sich zusammenfinden, einfach um zu schreiben. Zusammen, einzeln, Hausarbeit, freies Werk, Gedichte, man tauscht sich aus, fragt andere nach deren Meinung...so was könnte man doch auch mal hier machen? Keine Nacht lang, aber eine Chatrunde, bei der auch Neulinge Fragen stellen können, kleine Textpassagen bewerten lassen oder Ähnliches? Im Grunde dasselbe wie die "Plauda-Hecke", nur eben direkter, weil man eben relativ zeitnah eine Antwort erhält und vielleicht nicht immer dieselben dort posten.
    Und auch im Grunde das, was die Schreibschule zu Anfang war. Gott, wir haben so viele Steckbriefe und Prologe bewertet, einfach, weil dieses Prinzip mega gut ankam und man sich auch noch getraut hat, uns anzusprechen und Rat zu bekommen. Am Besten wäre es doch, wenn wir zu dieser Ebene an Umgang zurückkehren, oder nicht?



    Das war es jedenfalls erstmal von meiner Seite aus. Schön, dass sich hier die alten Hasen auch noch recht rege mitbeteiligen :3

  • Huiuiui, hier hat sich aber schon wieder viel getan. Da macht man ein Mal die Augen zu...
    Ich will mal versuchen darauf einzugehen, ohne ZU sehr auszuufern, man möge mir also verzeihen, wenn hier und da ein bisschen was auf der Strecke bleibt.
    (Und irgendwann würde ich übrigens auch gerne mal meine eigenen Fragen beantworten, allerdings liegen mit Wettbewerbe ohnehin sehr am Herzen und um die gehts gerade ja auch)


    Zunächst mal n schöner Aufhänger von Sheo:

    Meine eigene Auffassung ist, dass das System im Allgemeinen nicht das größte Problem ist - es ist einfach viel auf einmal passiert, darin sehe ich das Kernproblem.

    Ist tatsächlich auch was, worüber ich nachgedacht habe. Denn ja, ich hab ja auch gesagt: Was ich beschrieben habe ist erstmal eine subjektive Erfahrung. An dieser Stelle möchte ich sagen: Noch nie ein Problem gehabt zu haben ist mit Sicherheit gut und bestimmt kein Grund gesteinigt zu werden. Nach meinem Märchen-Dings wurde mir auch von mehreren Seiten versichert "bisher hat sich da niemand groß beschwert".
    Und jetzt sitze ich hier und frage mich: Warum ich? Steht Mars dieses Jahr im siebten Haus des Skorpions? Wurde zu meiner Taufe eine gewisse Fee nicht eingeladen? Sprich: Liegt es nun an mir oder am System? Was den Review-Wettbewerb angeht, bin ich ich bereit zu sagen: Das war Pech. Da hat sich jemand vielleicht nicht so viel Mühe gegeben, wie er hätte können, aber das passiert schonmal. Was die anderen Sachen angeht...
    Naja in puncto Punkteberechnung scheinen wir uns ja einig zu sein. Selbst wenn man nicht betroffen ist, ist das halt objektiv unfair. (Ob die neuen Formel SO viel leichter sind, kann ich nicht beurteilen, irgendwie muss man den "Nachteil", der für votende Teilnehmer entsteht, ja doch rausrechnen - ich traue mir aber zumindest zu verständlich zu erklären, wie es funktioniert)
    Damit bleiben die anderen Fälle, nämlich die, wo man an den "Regeln" bzw. Regulierungen knapp vorbeikratzt (oder eben auch nicht). Das betrifft nicht nur mich, sondern auch Nexy mit Tetris. Und ich glaube, hier zeigt sich schon etwas. Ohne arrogant wirken zu wollen, aber Nexy und ich landen ja immer, wenn wir teilnehmen auf dem Treppchen. Den Grund dafür sehe ich persönlich darin, dass unsere Abgaben oft kreativ herausstechen (man nehme Pong oder auch mein Zelda-Gedicht). Kreaitivtät ist hier das Stichwort und der gegenübergestellt sind, wie Nexy und Obi schon festgestellt haben, ein bisschen die sehr konservativ gefassten Regeln. Veranschaulichen möchte ich das an einigen Beispielen:


    Die Sache mit dem Gedicht-Märchen. Man kann ja herkommen und sagen "also Wenlok, außer dir hat auch sonst niemand ein Gedicht einreichen wollen". Stimmt. Aber ist das meine Schuld, dass sonst niemand auf diese Idee kam? Wie Cynda bereits etabliert hat, müssen wir ohnehin von Kunstmärchen sprechen. Und wenn man da mal reinschaut, wird man feststellen, dass die durchaus auch in reimender Form geschrieben wurden oder auch als Dramen - oder: Sich reimende Dramen! Ersichtlich wird: "Märchen" ist eine inhaltliche Vorgabe, keine formelle. Dass der erste Gedanke der meisten Teilnehmer vielleicht (ich unstelle jetzt einfach der Argumentation wegen) Gebrüder Grimm war und dann darüber nicht hinaus ging - nicht mein Problem. Wenn ich also anders als andere outside the box denke, dann sollte mich das in einem Kreativwettbewerb bestenfalls belohnen, mit Sicherheit aber nie bestrafen!


    Nexys Tetris ist da ähnlich: Wieder hatte jemand eine Idee, auf die keiner vorbereitet war (wie gesagt, man möge im Hinterkopf behalten, dass die eigentliche Idee weiter ging als das, was letztlich eingereicht wurde) und auch hier wurde dem ganzen wieder ein Riegel vorgeschoben. Vielleicht nicht durch ein Verbot, aber durch "unterlassene Hilfeleistung", wenn man so will.


    Ganz was anderes und Überleitung zu einem Teilpunkt, zu dem ich hingehen möchte: Mein "Playlist". Eigentlich hätte ich die Verse ja gerne so aussehen lassen:
    Songtitel von Interpret
    Das ist aber regelwidrig, weil keine Farben zugelassen sind. Es sind überhaupt ne Menge tags nicht zugelassen; besonders deutlich wurde das beim Review-Wettbewerb. Zum einen zum Beispiel Aufzählungstags. Das ist so lächerlich einfach zu umgehen, dass es albern wirkt:

    • Spiel: Final Fantasy VII
    • Plattform: Sony PlayStation
    • Publisher: Squaresoft (mittlerweile Square Enix)
    • Erscheinungsjahr: 1997
    • Ausgabe: Deutsche Erstausgabe

    Tada, da hätte man list auch einfach erlauben können. Ursprünglich wollte ich diese Infos btw eigentlich tabellarisch auflisten, aber... auch das geht halt nicht.
    Zum anderen möchte ich auf meinen Austausch zum Thema Bilder aufmerksam machen (einfach vom verlinkten Post abwärts, sorry, aber das ist ätzend zu zitieren). Kurze sinngemäße Wiedergabe:


    Wenlok: Darf man Bilder nutzen?
    shiprekt: Nein die fallen nicht unter die erlaubten tags.
    Wenlok: Aber wenn ich über einen Anime oder Manga oder ein Videospiel schreibe, ist das n visuelles Medium, das ist ein Aspekt, auf den man sinnvoll eingehen können sollte.
    shiprekt: Dann soll der Voter das googlen.


    Jetzt hab ich ja z.B. von Final Fantasys Legomännchen-Figuren zu berichten versucht. Da hätte ein Bild geholfen. Ich kann nicht sagen, ob der Voter, der auch noch n Haufen anderer Texte lesen musste, konkret diesen Aspekt gefunden hat. (ich persönlich habe übrigens nichts gegoogelt, erschien mir nicht notwendig - aber ich fand auch, dass gerade bei den Videospielen wenig auf die graphische Darstellung eigegangen wurde - vllt gerade, weil sich das nicht gut umsetzen ließ)
    Ich glaube, niemand wird bestreiten, dass visuelle Unterstützung hilfreich gewesen wäre, was mir aber vor allem im Gedächtnis geblieben ist: "Ja das wäre sinnvoll" - "ist aber nicht erlaubt" erinnert mich an einen Hausbesitzer, der die Nacht im Vorgarten verbringen muss, weil sein Wachhund ihn nicht mehr reinlässt. Es hätte ja völlig gereicht zu sagen "erlaubt ist nur das, was sonst auch als pressematerial durchginge" (z.b. Screenshots, Artworks, aber keine Fanart). aber irgendwie war man hier unflexibel
    und diese unflexbilität ist in meinen augen genau ein zugrundeliegendes problem.


    long story short lassen sich hieraus zwei forderungen ableiten:
    1. Es sollten grundsätzlich mehr tags erlaubt sein. Probleme sehe ich, wenn ich mir den normalen Editor anschaue, nur so sehr gegen Ende bei allem, was Grafiken sind. Warum nicht ein interaktives Gedicht in Spoilern? Dass man Farben auch sinnvoll nutzen kannt hat z.B. @Shiralya schonmal gezeigt. Ich möchte damit nicht Tür und Tor öffnen zu knallroten Texten auf pinken Hintergründen. Formatierung sollte stets funktional sein. D.h. nicht seine Texte in Comic Sans einreichen, nur weil man das schöner findet - aber wenn man nen guten Grund abgeben kann, warum bestimmte Passagen rot und andere grün sind? (vgl. Die unendliche Geschichte - ein deutscher Bestseller, der in zwei Farben gedruckt wird) - am Ende sitzt dafür da ja der Wettbewerbsveranstalter und hat eine Auge drauf, dass das sinnvoll und nicht ausufernd genutzt wird. Eventuell böten sich auch zwei Regelsets an: Eines für Prosa, eines für Dichtung, denn letztere ist grundsätzlich etwas freier (auch wenn die Votes ja iwie immer zeigen, dass Leute sich damit noch anfreunden müssen)
    2. Die Regeln dürfen nicht in Stein gemeißelt sein. Zumindest nicht insofern, dass man sagt "für alle wettbewerbe müssen immer die gleichen regeln gelten". Man muss das immer auch ans Thema anpassen können (das ist vermutlich gar nicht so häufig nötig, aber es sollte ja immerhin möglich sein), so dass man da auch die besten Ergebnisse erzielen kann.


    Was übrigens die generelle Handhabe von Einreichungen angeht würde ich mir da etwas sehr liberales wünschen. Ungefähr das, was Cynda beschreibt:

    A) Man postet ein Thema und nimmt grundsätzlich jede Abgabe an, die die formalen Kriterien einhält. In den meisten Fällen ist das die Wortbegrenzung, wenn nicht ohnehin eine bestimmte "Form" gewünscht ist. Also ein Gedicht oder eine Kurzgeschichte. Ein Märchen ist eine Textgattung, das kann man jetzt inhaltlich oder formal sehen. Bei den Märchen überwiegt der Inhalt.
    Ob die Abgabe am Ende aber "gut" ankommt und wirklich die Vorgaben der Aufgabenstellung erfüllt, zeigt sich dann beim Vote. Salopp gesagt: Abgaben die diese Aufgabenstellung nicht erfüllen werden einfach von den Votern abgewatscht. Wer in einem Märchenwetti kein Märchen schreibt ... äh ja, der kriegt natürlich keine Punkte. Oder im Vergleich einfach weniger.

    Das Komitee ist aus meiner Sicht nicht die Internetpolizei und auch nicht der Wettbewerbsvorentscheid. Der Voter entscheidet, was gut ist und was nicht, der Komiteeler sollte lediglich aufpassen, dass alle nötigen Regeln (d.h. die des Wettbewerrbs und die des Forums) eingehalten wurden.
    Abgaben bei denen das nicht so ist, sollten meiner Ansicht nach auch erstmal zum Verbessern zurückgegeben werden - also da sollte sich auch ein Kompromiss finden lassen.
    Und im Zweifel sollte immer für den Teilnehmer entschieden werden, denn damit wird ein eventuelles Problem auch an den Voter weitergereicht und der hat hier ohnehin das letzte Wort.



    So und jetzt weiß ich, dass hier noch mindestens 2 neue Beiträge erschienen sind und will auch Thrawn nicht unbeachtet stehen lassen, aber man möge mir verzeihen, dass ich jetzt erstmal wieder arbeiten gehe und später zurück komme.

  • Früher haben die Fanfictionbereiche, so, wie ich das als Kommentatorin, Hobbyautorin und auch als Komiteemitglied erlebt habe, sehr viel von Spontanität gelebt. Sprich "Ich habe eine Idee für eine Geschichte, och, eröffne ich mal ein Topic, mal sehen, was dabei herauskommt"

    Inwiefern ist das denn momentan nicht möglich? Wann immer ich eine FF angefangen hab, ist es genau so abgelaufen. Meinst du vielleicht damit, dass inaktive FFs ins Archiv verschoben werden? (Zumindest aus dem Kontext würde ich das vermuten ^^")



    Abgaben bei denen das nicht so ist, sollten meiner Ansicht nach auch erstmal zum Verbessern zurückgegeben werden - also da sollte sich auch ein Kompromiss finden lassen.

    Und auch hier: inwiefern ist das nicht so? Wenn man früh genug abgibt, kann der Leiter drüber gucken und entweder es ist alles in Ordnung oder es kommt eben eine begründete Rückmeldung, wieso es nicht den Regeln entspricht. Dann hat der User immernoch genug Zeit die Abgabe zu verbessern. Wenn die Abgabe natürlich erst 5 Minuten vor Deadline eingeht oder so, ist das natürlich schwieriger. Denn dann würde es den ganzen Wettbewerb verzögern, wenn einer dann noch etwas ausbessern muss. Deswegen im Zweifelsfall einfach früh genug abgeben. Wenn man später noch etwas an der Abgabe ändern möchte, kann man das ja trotzdem bis zur Deadline noch machen.

  • @Caroit: Wollte gar nicht behaupten, dass das nicht so ist, sondern die nötige Kompromissbereitschaft in den Vordergrund stellen (wobei ich auch hier nicht sage, dass die immer fehlt). Will sagen: Das primäre Bestreben sollte sein, eine Lösung zu finden, die funktioniert, und sich nicht mit "tja pech gehabt" zufrieden zu geben. (und auch hier sage ich nur, wie's sein sollte, nicht wie's ist oder eben nicht ist)

  • Die Sache mit dem Gedicht-Märchen. Man kann ja herkommen und sagen "also Wenlok, außer dir hat auch sonst niemand ein Gedicht einreichen wollen". Stimmt. Aber ist das meine Schuld, dass sonst niemand auf diese Idee kam? Wie Cynda bereits etabliert hat, müssen wir ohnehin von Kunstmärchen sprechen. Und wenn man da mal reinschaut, wird man feststellen, dass die durchaus auch in reimender Form geschrieben wurden oder auch als Dramen - oder: Sich reimende Dramen!

    Weil ich das gerade sehe, würde ich eventuellen Nachfragen direkt zuvorkommen. Ich habe im Rahmen einer Hausarbeit (Kinder- und Jugendliteratur) kürzlich bei uns in der Bibliothek zu Kunstmärchen "geforscht" (also zufällige Bücher aufgeschlagen haha) und bin dabei in "Das englische Kunstmärchen im neunzehnten Jahrhundert" (Dieter Petzold) auf die Unterform der "Fairy Extravaganza" gestoßen, die sich eben unter anderem durch eine gereimte Form auszeichnet. Der Einfachheit halber hier die betreffende Stelle im Buch:

  • Uff, jetzt muss sogar ne alte FF-Leiche wie ich wieder aus dem Grab auferstehen und sich mal etwas einmischen.


    Aktivitätsindex


    Gute Idee, aber in der beiliegenden Erklärung wird ein unzureichendes Bild abgegeben. Die Komitee-Arbeit ist vielfältig. Wettbewerbe erstellen, auswerten, Abgaben lesen, strukturieren usw. kostet Zeit, mehrere Stunden pro Woche. Themen ausdenken, die nicht einfach nur Garbage sind, erfordert ebenso Mühen. Aktualisierung interner Listen, Planung von Aktionen, diskutieren von Feedback, Vergabe von Medaillen, Schreiben von Newsartikeln usw., alles kostet Aufwand. Das FF-Wettbewerbssystem ist eins der umfangreichsten im ganzen Bisaboard. All das zu unterschlagen, weil paar Komiteeler keine Kommentare schreiben und das mit der Anmerkung "über interne Aktivität kann und will ich nichts sagen" finde ich dreist, da Komiteeler, und das ist im BB in jedem Bereich so, primär wegen genau der internen Arbeit eingestellt werden und nicht um FF-Kommentare zu schreiben. Glaube, da gibt es hier eine gewaltige Missconception.
    Wenn man von Komiteelern so viel Aktivität im Bereich fordert wie jeder andere User zu bringen in der Lage ist, der keine internen Aufgaben zu erledigen hat, wird die Konsequenz sein, dass man weniger Aktionen durchführen kann, die Wettbewerbsqualität abnimmt, Leiter weniger Werbung für Votes machen können usw. weil die Zeit, die ein Mensch zur Verfügung hat, schlichtweg begrenzt ist. Und ich kann garantieren, dass langfristig keiner mehr Lust hat, Kommentare zu schreiben, wenn man ihm genaue Buchführungen über die eigene "mangelnde" Aktivität in den Hintern drückt, während sich die Person an anderer Stelle für den Bereich ebenjenen Hintern aufreißt.


    Undurchsichtige Wettbewerbsregeln


    So nach den Anekdoten zu urteilen, die ich hier gelesen habe, mal meine Meinung dazu: Ein Wettbewerb hat Thema und Regeln. Die Themenvorgabe ist in erster Linie eine Hilfestellung für die Voter, damit sie die Abgaben vergleichen können und zu einem Ergebnis gelangen. Sie besteht meistens aus Formvorlage (Sonett, Märchen, Kurzgeschichte o.ä.) und einem Stichwort, das das eigentliche Thema ist. Das bedeutet: Wenn ein Teilnehmer das Thema verfehlt, wird er dadurch bestraft, indem er weniger Punkte von Votern erhält, die finden, dass er das Thema verfehlt hat. Das Komitee ist nicht dazu da zu entscheiden, ob das Thema eingehalten wurde oder nicht.
    Auf der anderen Seite gibt es Regeln, die eben eingehalten werden müssen. Wortzahl, Kennzeichnung von Fandoms, Jugendschutzrichtlinien, Einhaltung von Gesetzesvorgaben usw. sind Dinge, die zur Ablehnung einer Abgabe führen können. Sonst nichts! Ob eine Abgabe regelkonform ist, soll das Komitee entscheiden. Solange eine Abgabe regelkonform ist, sollte sie angeneommen werden. Ob sie der Themenvorgabe entspricht, ist nicht Angelegenheit des Komitees, sondern Sache der Voterschaft.


    Beschreibungen zu Fandoms, zB was Undertale ist oder wie man das Gedicht zu lesen hat, gehören selbstverständlich nicht in die Fandomangabe und das Komitee sollte natürlich auch nicht darauf hinweisen, auch nicht im Startpost, wo ohnehin genug andere Hinweise stehen. Wenn jemand sich genötigt sieht, zu erklären, worum es in Undertale geht, oder zu erwähnen, dass die Leser des Wettbewerbs gefälligst ein bestimmtes Endgerät benutzen sollen (was ich tbh ziemlich frech finde), dann kann er das in seiner Abgabe tun und die Erläuterungen gehören dann eben zur Wortgrenze. Wenn das Komitee keine Screenshots als Abgabe akzeptiert, allein schon, weil das die Wortzahl schwerer überprüfbar macht, sondern sie eben nur Textform akzeptieren, dann müsst ihr damit nunmal leben. Sorry, aber das ist der FF-Bereich und wir sind in nem Forum. Gebt einfach in Textform ab, es gibt genug Wege auch innerhalb von Texten kreativ zu sein und für alles weitere habt ihr eure eigenen Topics.


    FF-Votesystem


    So, jetzt zum (für mich) wichtigsten Punkt. Ich hab jetzt hier schon mehrmals gelesen, dass einige Nutzer nicht so richtig verstehen, wie das System funktioniert, und auch die Änderungsvorschläge, die zB @Wenlok Holmes bringt, suggerieren mir, dass da einiges an Erklärungsbedarf besteht. Früher gab es einen Post von mir, der alle Hintergründe und Einzelheiten des FF-Votingsystems erklärt hat, aber der fiel im Laufe der Zeit leider einer Sabotage durch einen Moderator zum Opfer und wurde durch ein Morlord ersetzt (Schadespotar). Daher versuche ich jetzt mal, das alles anschaulich zu erklären, und hoffentlich wird im Verlauf meiner Ausführungen klar, wieso es sehr fahrlässlich wäre, leichtfertig etwas am Votingsystem zu verändern, ohne die tatsächlichen Funktionen zu kennen, die es erfüllt.


    Punkte vs. Prozente
    Ich mache das jetzt mal so anschaulich wir irgendmöglich. Stellt euch vor, ihr veranstaltet einen Wettbewerb. Es gibt auf einer Insel 10 Ananasfrüchte, und derjenige, der die meisten in einer Stunde zusammensammelt, gewinnt. Wenn Teilnehmerin Eva jetzt mit 3 Ananas zurückkommt, hat sie 30% der auffindbaren Ananasfrüchte gesammelt. Wenn alle anderen nur 2 finden, gewinnt sie, weil sie eine Ananas mehr hat als jeder andere Teilnehmer. Man könnte aber auch sagen: Sie gewinnt, weil sie den größten Anteil an Ananasfrüchten gefunden hat, nämlich 30%, während alle anderen nur 20% gefunden haben. Das läuft auf das genau gleiche hinaus, das eine sind absolute Werte, das andere Prozentwerte.


    Schaden durch Votes
    In der nächsten Runde wird der Wettbewerb etwas aufgepeppt. Jeder bekommt 10 Ananasfrüchte und darf sie anderen Teilnehmern geben. Derjenige, der am Ende die meisten hat, gewinnt. Hier wird deutlich, wieso der FF-Bereich so oft auf Probleme mit seinem Votesystem stößt. Wenn man seine Früchte verteilt, gibt man Punkte an Konkurrenten und verringert seine Siegesschancen. Wieso sollte also irgendein Teilnehmer seine Früchte verteilen? Das fühlt sich einfach mies an, weil man weiß, man könnte möglicherweise gewinnen, aber wenn man die Früchte verteilt, dann verschenkt man möglicherweise seinen Sieg.
    Um das auf den FF-Bereich zurückzuführen: Wenn man als Teilnehmer selber votet, bepunktet man seine Konkurrenz, da man sich selbst nichts geben darf. Man verringert die Siegesschancen, die man hat. Das führt dazu, dass man als Teilnehmer nicht voten möchte. Die offensichtlichen Lösungen sind: 1. Jeder Teilnehmer muss voten, dann gleicht es sich aus, oder 2. Kein Teilnehmer darf voten. Man will aber Teilnehmer nicht zum Voten zwingen, und wenn Teilnehmer nicht mehr voten dürfen gibt es zu wenige Votes. Daher kann man beides nicht umsetzen.


    Verfahren zum Schadensausgleich
    Die Frage ist also: Wie bringe ich die Teilnehmer dazu, ihre Früchte zu verteilen, ohne sie zu zwingen? Die ursprüngliche Antwort war, dass man eben einen Bonus erhält. Wenn man alle seine Früchte verteilt, kriegt man am Ende zwei Früchte geschenkt. Das Problem daran ist: Ob man selber votet oder nicht, hat nichts damit zu tun, ob die eigene Abgabe gut war. Der Bonus ist daher wettbewerbsverfälschend. Außerdem gilt: Es kann ja sein, dass eben die 2 Früchte, die man bekommt, gar nicht ausreichen, um den Schaden durch die Verteilung wieder gutzumachen. Oder es kann sein, dass die zwei Früchte viel zu viel wert sind und man sich durch das voten so einen unfairen Vorteil verschafft.


    Gibt es nicht irgendeine Möglichkeit, herauszufinden, wie hoch der Schaden ist, den man durch das Verteilen seiner Früchte erleidet, und den dann eben auszugleichen? Die Antwort darauf liefert das mathematische Gebiet der Statistik, und sie lautet Ja. Versucht euch kurz, in das Beispiel hineinzuversetzen und mitzurechnen, dann habt ihr das System auch schon verstanden. Nehmen wir an, Eva verteilt 10 ihrer 10 Früchte. Insgesamt gibt es 15 Teilnehmer, also 150 Früchte insgesamt. Ein paar Teilnehmer haben aber nicht alle ihrer Früchte verschenkt, sodass insgesamt nur 110 Früchte vergeben wurden. Eva selbst hat 10 Früchte bekommen. Ein anderer Teilnehmer namens "Scumbag Alice" hat überhaupt keine Früchte verteilt und auch 10 Früchte bekommen. Wie kann man diese Leistungen bewerten? In absoluten Zahlen herrscht Gleichstand. Aber sind die Leistungen der beiden wirklich identisch?


    Zeigen wir das anhand einer Tabelle:

    Früchte verteilt

    Früchte erhalten

    Früchte, die sie hätte erhalten können

    Eva

    10

    10

    100

    Scumbag Alice

    0

    10

    110


    Früchte insgesamt im Umlauf: 110


    Jetzt kommen die Prozente ins Spiel: Eva hat 10 Früchte bekommen, von 110 Früchten, die insgesamt verteilt wurden. 10 dieser Früchte stammen allerdings von ihr selbst. Sie hätte sich selbst diese Früchte nicht geben kännen. Diese Früchte standen für sie niemals zur Verfügung. So gesehen hat sie also durch ihre Bemühungen im Wettbewerb 10 von 100 Früchten bekommen, die sie theoretisch hätte kriegen können. Ihre eigenen 10 hätte sie ja niemals erhalten können. Sie hat also 10% der Früchte erhalten, die sie hätte erhalten können.
    Auf der anderen Seite hat Scumbag Alice zehn Früchte bekommen, aber selbst keine verteilt, also insgesamt 10 von 110 Früchten erhalten, die sie hätte bekommen können. Sie hat also nicht 10% der Früchte erhalten, die sie hätte erhalten können sondern nur 1/11, also ca. 9,1% der Früchte. Ihre Leistung ist daher etwas schwächer als die von Eva, fast einen Prozent schwächer. Obwohl Eva also genausoviele Früchte gesammelt hat wie Scumbag Alice, hat Eva eine bessere Leistung erzielt, wenn man das Gesamtpotential einbezieht.


    Rückführung auf Spannpunkte
    Im FF-Bereich gibt es die Regelung, dass eine Abgabe jedes Mal, wenn sie Punkte erhält, noch einen zusätzlichen Punkt oben drauf bekommt. Diese Regelung dient dazu, Sympathievotes zu schwächen und Abgaben zu belohnen, die bei vielen verschiedenen Votern gut ankommen. Nehmen wir an, Scumbag Alice entscheidet sich doch dazu, ihre Ananasfrüchte zu verteilen, und zwar an ihre beste Freundin. Diese Freundin würde dann 10 Früchte von Scumbag Alice erhalten und eine oben drauf, weil sie bepunktet wurde. Demgegenüber versucht Eva, ihre Früchte fair an diejenigen zu verteilen, die die beste Abgabe erstellt haben. Sie verteilt also an 5 verschiedene Leute ihre Früchte, die dann alle jeweils 1-3 Früchte erhalten und dann jedes Mal noch eine oben drauf, die "Spannfrucht" eben.


    Um das wieder auf das Rechenbeispiel zu beziehen: Scumbag Alice hat 10 Früchte verteilt, aber alle an dieselbe Person, also hat sie durch ihre Aktionen 11 Früchte in Umlauf gebracht, die sie selbst nicht hätte erhalten können. Eva hingegen hat 10 Früchte verteilt und gleichzeitig 5 Spannfrüchte in Umlauf gebracht. Sie hat also 15 Früchte in der Ergebnismenge erzeugt, die sie selbst nicht hätte erhalten können. Nehmen wir an, in dieser Runde wurden (inklusive Spannfrüchte) 150 Früchte verteilt und sowohl Eva als auch Scumbag Alice haben wieder 10 Früchte erhalten. Dann gilt:


    Früchte Eva = 10 In Umlauf gebrachte Früchte = 15
    Gesamtfrüchte = 150


    Früchte, die sie hätte erhalten können: 150 - 15 = 135
    Prozentualer Anteil: 10/135 = 7,4%


    ----------------------------------------------------


    Früchte Alice = 10 In Umlauf gebrachte Früchte = 11
    Gesamtfrüchte = 150


    Früchte, die sie hätte erhalten können: 150 - 11 = 139
    Prozentualer Anteil: 10/139 = 7,2%


    Interpretation
    Wieder hat Eva prozentual mehr der Früchte erhalten, die sie hätte erhalten können, als Alice. Ihre Leistung gemessen an der Gesamtpunktzahl war also wieder besser als die von Scumbag Alice. Wie ihr hier erkennen könnt existiert kein Bonus! Man wird nicht für die Vergabe von Spannpunkten belohnt und ein Vote ist auch nicht mehr wert als der andere. Es wird einfach nur geschaut, wie viele Punkte, die man hätte erhalten können, man als Teilnehmer auch wirklich erhalten hat. Der Schaden, den man durch das Verteilen von Früchten seinen eigenen Siegchancen zugefügt hat, wird mathematisch präzise und im Durchschnitt herausgerechnet. Das bedeutet:

    • Das Verfahren sorgt nicht dafür, dass man sich nicht selbst durch einen Vote schadet oder nicht. Es sorgt aber dafür, dass die Wahrscheinlichkeit für beide Fälle (unter Idealbedingungen) gleich hoch ist.
    • Nimmt man oft an Wettbewerben teil, gleichen sich die Momente, wo man einen Nachteil hatte und die, wo man einen Vorteil hatte, langfristig aus.
    • Wettbewerbsvotes sind ein Messinstrument. Sie werden niemals 100% präzise sein und es wird zu Messfehlern kommen. Wichtig ist, dass diese Messfehler langfristig niemanden bevorzugen oder benachteiligen, und dass sie möglichst gering ausfallen. Das amtierende Votesystem meistert diese beiden Aufgaben besser als bisher im Raum stehende Konkurrenzsysteme.

    Damit will ich nicht sagen, dass das Verfahren keine Schwächen hat, die hat es sehr wohl. Nur ist das Verfahren durchschnittlich fair. In deinem Fall, @Wenlok Holmes: @Cáithlyn hat den Wettbewerb gewonnen, weil sie mehr Punkte in Umlauf gebracht und dadurch ihre eigenen Siegchancen geschmälert hat. Es gab allerdings keinen Bonus, der Wert errechnete sich schlicht aus dem Prozentsatz der Punkte, die sie bekommen hat, im Verhältnis zu denen, die sie hätte bekommen können. Dieselbe Formel wurde bei dir auch angewendet. Und du hast weniger Punkte in Umlauf gebracht, dadurch deine Siegchancen weniger stark sabotiert und dadurch eine geringere Prozentzahl erreicht. Das bedeutet, der Sieg von @Cáithlyn war verdient. Sie hat es mit ihrer Abgabe geschafft, die meisten von den Punkten einzuheimsen, die sie hätte erhalten können, also war ihre Abgabe erfolgreicher als deine. Die Punkte, die sie selbst verteilt hat, hätte sie nicht erhalten können, und weil sie mehr Punkte verteilt hat als du, resultiert das in einem besseren Verhältnis.
    Es wäre daher eher unfair ihr gegenüber gewesen, wenn ihr auf dem gleichen Platz gelandet wärt.


    Nun ist es aber natürlich nachvollziehbar, dass solche Situationen trotzdem doof sind. Daher ein paar Lösungsoptionen:

    • Spannpunkte abschaffen. Vorteil: Jeder Vote verteilt immer gleich viele Punkte (nach derzeitigen Voteregelungen), dh. die maximal erhältlichen Punkte sind immer gleich für alle Voter. Nachteil: Verzicht auf die oben genannten positiven Auswirkungen von Spannpunkten.
    • Festlegung, wie viele Abgaben bepunktet werden müssen. Vorteil: Jeder Vote bringt gleich viele Spannpunkte in Umlauf und hat daher die gleichen prozentualen Auswirkungen. Nachteil: Weniger Flexibilität für Voter

    Bitte beachte jedoch, dass selbst diese "Lösungen" nichts daran ändern, dass deine @Cáithlyn den Wettbewerb verdient gewonnen hat. Das Problem ist letztendlich kosmetischer Natur. Es sind nicht die Votes, die ihr vergeben habt, die unterschiedlich gewichtet wurden. Dein Vote war nicht weniger wert als der von Caith. Du hast einfach anteilig weniger Leute überzeugen können, deine Abgabe gut zu bepunkten als Caith. Weder du noch sie hätten sich selbst Punkte geben können, also wurden eure Punkte rausgenommen für eure eigene Bewertung. Die Voter, die eure Abgaben bewerten konnten (also sprich: Nicht ihr selbst) haben eben entschieden, dass Caiths Abgabe besser war und ihr anteilig mehr Punkte gegeben als dir, deswegen hat sie gewonnen.

  • @Alice: Nur kurze Anmerkung: In jedem Fall danke für die Erklärung des Votesystems. Ich hätte dazu jetzt auch ne Meinung etc., aber da wie bereits erläutert, ein neues System ohnehin kommt, würde ich bitten, Diskussionen diesbezüglich weitestgehend einzugrenzen; es nützt halt nicht viel, das jetzt noch auseinanderzuklamüsern.


    Aus persönlichem Interesse aber (und wiel ich meine Notizen dazu gerade nicht wiederfinden kann): Könntest du mir (meinetwegen auch hier, jetzt stehts da eh) nochmal die exakte Formel aufschreiben, nach der sich die Endprozente eines Teilnehmers berechnen?



    Edit: Die Aussagen dazu, dass eine Wettbewerbsauszählung unpräzise und nur ein Messinstrument ist, halte ich allerdings für mindestens fraglich. Das Abzählen von Stimmen erscheint mir doch sehr absolut und in mindestens abstrakten Beispielen fehlerfrei umsetzbar. Das Votesystem, das folgen soll schafft es auch, niemanden zu benachteiligen, das kann so schwer also ehrlich gesagt nicht sein...

  • Generell ist das hier ja erstmal dazu gedacht, Probleme zu sammeln - auswerten, strukturieren, analysieren und abarbeiten kann man im Wesentlichen erst hinterher und sollten wir auch so handhaben. Mein Wunsch wäre, dass wir uns in einer Sammel- und Diskussionsphase sehen, aber noch nicht auf Lösungen hinarbeiten, damit wir das später, wenn sich alle ausgekotzt haben und befriedigt auf den angenehm kühlen Fliesen sitzen strukturiert und zielgerichtet angehen können :)

  • Zunächst: Ich bin mir ziemlich sicher, dass welches Votesystem man sich auch ausdenken wird, es wird ein Downgrade zum bisherigen Votesystem sein und die Teilnehmer und/oder Voter unfairer behandeln als das jetzige. Daher auch meine Erklärung des jetzigen Systems, in der Hoffnung, dass man es sich anders überlegt. Das vorliegende Votesystem wurde nach vielen Trials and Errors über 4 Jahre hinweg entwickelt und ohne guten Grund (und solche habe ich hier bisher noch nicht gelesen) oder ein nachweislich besseres System, rate ich von einer Änderung dringend ab. Ich kenne nur ein anderes System, das im Vergleich zum jetzigen eine vergleichbare Fairness aufweist und auch das wäre kein Upgrade zum jetzigen sondern allenfalls equal. Falls ich mich irre, würde ich natürlich gerne ausführliche Erläuterungen zu Systemen zu lesen kriegen, die das Problem mit der Selbstsabotage durch Votes lösen können.


    Könntest du mir (meinetwegen auch hier, jetzt stehts da eh) nochmal die exakte Formel aufschreiben, nach der sich die Endprozente eines Teilnehmers berechnen?

    Im Prinzip habe ich die in meinem letzten post schon genannt, aber hier mal erläutert:




    ERGEBNISPROZENT = ERHALTENE PUNKTE / ( GESAMTPUNKTE IM WB - SELBST VETEILTE PUNKTE )




    ERHALTENE PUNKTE setzt sich zusammen aus den Punkten, die man von anderen Usern erhalten hat und den Spannpunkten, die da mit reingekommen sind.


    GESAMTPUNKTE IM WB ist eine Zusammenrechnung aller Punkte, die im Wettbewerb verteilt wurden, also von allen Votern verteilte Punkte und die Spannpunkte, die daraus resultieren.


    SELBST VETEILTE PUNKTE sind alle Punkte, die aus dem selbst verteilten Vote entstanden sind, also die verteilten Punkte und die dadurch entstandenen Spannpunkte.




    Wenn man selbst nicht gevotet hat, lautet die Formel daher einfach:
    ERGEBNISPROZENT = ERHALTENE PUNKTE / GESAMTPUNKTE IM WB
    denn die Selbst verteilten Punkte sind ja "0".


    Zuletzt:

    Das Votesystem, das folgen soll schafft es auch, niemanden zu benachteiligen

    Bezweifle ich. Ansonsten, solche Aussagen bitte nur treffen, wenn man über das fragliche System auch diskutieren kann. Wenn es nichtmal öffentlich ist, dann bitte davon absehen irgendwelche Behauptungen in den Raum zu stellen, die man nicht untermauern kann.


    Die Aussagen dazu, dass eine Wettbewerbsauszählung unpräzise und nur ein Messinstrument ist, halte ich allerdings für mindestens fraglich.

    Weil du sie nicht richtig verstanden bzw. gelesen hast. Die Auszählung an sich ist präzise, das System auch. Was unpräzise ist, sind die Votes. Wettbewerbe sind ein Messinstrument um herauszufinden, welche Abgabe die beste ist. Sie sind aber fehlerbehaftet, weil nicht jeder Voter objektiv votet und etliche Störvariablen einfließen, die das Ergebnis verfälschen. Würde man den selben Wettbewerb mit den gleichen Abgaben zwei mal abhalten, würden dennoch andere Punkte bei den Uservotes herauskommen. Viele der Punktevergaben sind willkürlich. Der Wettbewerb ist ein Messvorgang, der herausfinden soll, welche Abgabe die beste ist. Man versucht, die Messungenauigkeiten auszugleichen, indem man so viele Nutzer wie mögliche zum Voten bewegt (dadurch verringert sich der Messfehler, auch wenn er niemals 0 sein wird). Und man versucht, Störvariablen auszumerzen, zB Bonuspunkte für eigene Votes. Diese beiden Faktoren stehen sich im Widerspruch. Will man mehr Voter, muss man auf die Teilnehmer zurückgreifen, um ein genaueres Ergebnis im Vote zu erzielen. Tut man das aber zB durch Anreize wie Bonuspunkte, verfälscht man wiederum das Votergebnis, was eigentlich das Gegenteil des erwünschten Ziels war. Das momentane System soll den Teilnehmern die Gewissheit geben, dass sie statistisch abgesichert sind und sich durch einen Vote (im Durchschnitt) weder helfen noch schaden, weil es langfristig durch das rausrechnen der eigenen Punkte eben genau zu einer Nullsumme kommt.
    Mehr Infos zu dem Thema sind in gängigen Lehrbüchern zum Thema Statistik und wissenschaftlicher Methodologie sowie zu Zufallsexperimenten zu finden.

  • Ich will eigentlich gar nicht groß drauf eingehen, weil wie gesagt eh bald was Einheitliches kommt, aber diese Aussage hier ist so halt einfach nicht wahr:

    Zitat von Alice

    Nimmt man oft an Wettbewerben teil, gleichen sich die Momente, wo man einen Nachteil hatte und die, wo man einen Vorteil hatte, langfristig aus.

    Und zwar ganz einfach deshalb, weil wir Menschen sind und keine Maschinen, die random Zahlen generieren. Manche Voter haben eben gewisse Gewohnheiten. Ich vergebe lieber viele Punkte an meine stark favorisierten Abgaben. Andere vergeben lieber an viele Abgaben weniger Punkte. Auf lange Sicht wird es also darauf hinauslaufen, dass Voter vom Votetyp "Kiri" häufiger einen Nachteil erfahren. Dabei sollte es doch eigentlich Sinn der Sache sein, dass alle, unabhängig von ihrem präferierten Voteverhalten, die gleichen Chancen haben.

  • Danke @Alice. Tatsächlich waren die Informationen, die mir vorlagen, zum Bewertungssystem anders, ich vertraue jetzt mal darauf, dass das die korrekte Fassung ist und habe an der tatsächlich nichts auszusetzen, denn sie deckt sich mit genau dem, was ich auch sonst vorgeschlagen hätte.
    Ich sehe ein, dass sich so das "Problem" durch Spannpunkte ergibt, das lädt bei einem Gleichstand womölich zu manipulativen Votes ein, aber das Problem ergibt sich in Zukunft dann ja auch von selbst.


    Und ja du hast Recht, da habe ich dich falsch verstanden, man wird mir hoffentlich nachsehen, dass "Votes" ein schwammiger Begriff wird, wenn man das Auswertesystem auch als "Votesystem" bezeichnet.

  • Leider kein echtes Zitat weil wegen Handy

    Zitat von Alice

    All das zu unterschlagen, weil paar Komiteeler keine Kommentare schreiben

    Ich will jetzt hier den Komiteelern nicht absprechen, dass sie intern nichts zu tun haben, aber ich wage mal die Behauptung, dass Rusalka mehr, beziehungsweise dass Wenlok und ich genau so viel zu tun haben.
    Davon abgesehen ist es ja tatsächlich ein Großteil des Komitees, der (quasi) nichts extern macht.
    Davon abgesehen ändert imo auch internes Engagement nichts daran, dass das Komitee den Bereich repräsentieren und nach außen hin auch dementsprechend präsent sein sollten. Schablonen für Wettbewerbstopics und andere optimierte Verfahren sollten es möglich machen, dass nicht 100% des Komitees 24/7 intern am rotieren sein muss.
    Teilt euch auf, befreit von mir aus zwei Komiteeler pro Woche von internen Angelegenheiten und lasst sie Kommis schreiben, oder vergrößert das Komitee um ein, zwei Leute.

  • Auf lange Sicht wird es also darauf hinauslaufen, dass Voter vom Votetyp "Kiri" häufiger einen Nachteil erfahren.

    Nein, wird es nicht. Es existiert kein "Nachteil", wie du ihn beschreibst. Wenn du viele Punkte an eine Abgabe verteilst, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass du Punkte an direkte Konkurrenten von der vergibst, geringer. Du verteilst nämlich insgesamt weniger Punkte an deine Konkurrenten, weil du weniger Spannpunkte in Umlauf bringst. Deswegen hast du höhere Siegchancen, wenn du an nur eine Abgabe viele Punkte vergibst. Das führt zu einer geringeren Prozentzahl im Endergebnis, damit eben genau diese höhere Siegchance, die du durch dein Voteverhalten hast, ausgeglichen wird.


    Ein Beispiel: Man will zusammen einen großen Kuchen backen, und braucht Eier. Jeder steuert Eier bei, aber kann selbst entscheiden, wie viele. Am Ende bekommt jeder prozentual so viel vom Kuchen ab, wie er Eier beigesteuert hat. Wenn jemand 5 Eier gegeben hat und jemand anders nur 2, dann bekommt der, der 5 Eier gegeben hat ein genau in dem Verhältnis größeres Stück Kuchen, nicht mehr und nicht weniger. Genau das ist das Prinzip. Du kriegst keinen Nachteil, wenn du mehr oder weniger Eier beisteuerst als andere, sondern du kriegst einfach genau den Anteil vom Gesamtkuchen, für den du beigesteuert hast.


    Dreht man das um, kommt man zu den Wettbewerbsvotes: Du steuerst durch dein Voteverhalten weniger Punkte zum Gesamtpunktevorrat bei als andere User, hast daher eine höhere Siegchance. Das wird ausgeglichen, indem deine Punkte aus der Wertung rausgerechnet werden, sodass am Ende statistisch egal ist, ob man votet oder nicht und wie viele Spannpunkte man verteilt. Der Zweck der Prozentzahlen ist eben genau der, dass dadurch unerheblich wird, ob man votet und wie viele Punkte man verteilt, es hat keine langfristige Auswirkung auf die Siegchance (im statistischen Sinn).



    @Wenlok Holmes
    Ich weiß nicht, woher genau du deine Informationen bezogen hast, aber hier steht die Formel genau so in den Wettbewerbsregelungen, wie ich sie eben erläutert habe. Wenn du unsicher bist, ob die Formel tatsächlich so ist, wie ich sie gerade erläutert habe, kannst du auch das Ergebnis des Voterechners eines fiktiven Wettbewerbs oder eines realen mit einer Handrechnung, die du selbst gemacht hast, vergleichen. Wie man den Voterechner bedient und wo man ihn findet, kannst du hier nachlesen. Letztendlich habe ich mich damals, als das System eingeführt wurde, um Transparenz bemüht, und es ist natürlich doof gelaufen, dass diese Bemühungen anscheinend keine so großen Früchte getragen haben, wie erhofft. Das System, wie es momentan vorliegt, wurde von Anfang an mit der Intention entwickelt, fair für alle Teilnehmer zu sein und eben gerade Sicherheit zu geben, dass man nicht die Befürchtung hat, sich selbst durch Votes zu schaden oder zu helfen.

  • Ich wollte in diesem Post ursprünglich auf andere Punkte eingehen, das hier kann ich aber nicht so stehen lassen.


    Beschreibungen zu Fandoms, zB was Undertale ist oder wie man das Gedicht zu lesen hat, gehören selbstverständlich nicht in die Fandomangabe und das Komitee sollte natürlich auch nicht darauf hinweisen, auch nicht im Startpost, wo ohnehin genug andere Hinweise stehen.


    Ob und in wie weit die Fandombeschreibung zu Undertale den Rahmen dieser Funktion gesprengt hat, will ich jetzt nicht weiter ausführen. Dass ein User aber ein Anrecht darauf hat, dass seine Abgabe auf die von ihm vorgesehene Weise gelesen werden kann, stellte ich aber außer Frage. Vor allem, wenn diese Schwierigkeiten technischer Natur sind. Ich meine aber behaupten zu können, dass wir uns hier inzwischen auf den Konsens verständigen konnten, dass ein allgemeiner Hinweis im Startpost niemanden bevor- oder benachteiligt. Der User kann nichts dafür, wenn die Darstellung auf mobilen Geräten beeinträchtigt wird. In meinen Augen sollte das Komitee immerhin soweit für Chancengleichheit sorgen, dass über diesen Umstand informiert wird. Führt man diesen Hinweis in die Schablone der allgemeinen Hinweise ein, würde man so auch nicht auf eine bestimmte Abgabe mit dem Finger zeigen


    Wenn jemand sich genötigt sieht, zu erklären, worum es in Undertale geht, oder zu erwähnen, dass die Leser des Wettbewerbs gefälligst ein bestimmtes Endgerät benutzen sollen (was ich tbh ziemlich frech finde), dann kann er das in seiner Abgabe tun und die Erläuterungen gehören dann eben zur Wortgrenze.


    Sorry, aber das sehe ich ganz anders. Alles, was dieser Hinweis innerhalb der Abgabe bewirken würde ist, dass User davor zurückschrecken sich an kreativen Gestaltungsmöglichkeiten zu versuchen (und dann letztlich alles in einem Einheitsbrei endet) und User nur noch mehr darauf aufmerksam machen würde, dass sich hinter der Abgabe mehr versteckt, als vielleicht angenommen. Und gerade letzteres wurde ja bereits stark bemängelt. Warum also den User noch zusätzlich darauf stoßen, wenn ein allgemeiner Hinweis à la „Bitte Beachte, dass es bei der Darstellung mobiler Geräte zu Problemen kommen kann“ dem schon genügend entgegenkommen würde?



    Wenn das Komitee keine Screenshots als Abgabe akzeptiert, allein schon, weil das die Wortzahl schwerer überprüfbar macht, sondern sie eben nur Textform akzeptieren, dann müsst ihr damit nunmal leben. Sorry, aber das ist der FF-Bereich und wir sind in nem Forum. Gebt einfach in Textform ab, es gibt genug Wege auch innerhalb von Texten kreativ zu sein und für alles weitere habt ihr eure eigenen Topics.



    Nein, einfach nein. Vielleicht ist dieser Abschnitt anders gemeint, als ich ihn verstehe. Für mich entsteht aber der Eindruck, als wolltest du sagen, „Wenn die User nicht den Wettbewerb bekommen können, den sie sich wünschen, dann sollen sie doch selber sehen wo sie bleiben. Die Wettbewerbe werden nach den Wünschen des Komitees ausgerichtet und basta.“
    Das kann nicht wirklich deine Intention gewesen sein oder? Ich meine, für wen werden die Wettbewerbe in erster Linie veranstaltet? Die User haben wohl doch genauso gut das Recht, sich einen Wettbewerb zu wünschen, der ihren Vorstellungen entspricht. Wenn die Wüsche der User einfach abgetan werden, ohne eine Lösung anzubieten – und neben den vorgeschlagenen Lösungen, gibt es auch die wohl denkbar einfachste: Bilder der Texte werden erlaubt, Wettbewerb ist angepasst, User ist glücklich. Das ist natürlich nur ein hypothetisches Beispiel, aber ich denke du verstehst, was ich meine – dann stärkt das nur das Bestreben der User sich weiter vom Komitee abzuwenden und bringt uns nur noch einen Schritt näher dahin, die ohnehin kleine Community zu spalten und ein Gegen-Komitee aufzustellen, dass eigene Wettbewerbe veranstaltet.
    Man sollte bei diesem Thema nicht mit dem Gedanken rangehen, dass es die eine richtige Vorgehensweise gibt, die steif verfolgt wird, sondern mit dem Gedanken, wie man einen Wettbewerb ermöglicht, der von den Usern gewünscht wird. Diese Kompromisslosigkeit ist es doch, dass u.a. zu den derzeitigen Unruhen in diesem Bereich beigetragen hat.

  • Zitat

    und neben den vorgeschlagenen Lösungen, gibt es auch die wohl denkbar einfachste: Bilder der Texte werden erlaubt, Wettbewerb ist angepasst, User ist glücklich.

    Das hielte ich aus verschiedenen Gründen für problematisch, @Obscuritas. Zum einen lassen sich Bilder nur begrenzt bzw. nicht ganz ohne Probleme in eine ePub einbinden, die man bei jedem Wettbewerbsvote findet. Das ist aber nur ein kleiner Punkt, die Problematik des Nachzählens der Wörter ist auch noch so ein Problem, das unnötigen Mehraufwand verursacht. Mich als votende Person würde das aber auch nicht allzu sehr begeistern, einen Screenshot statt einer Textabgabe zu sehen. Zum einen aus dem rein persönlichen Grund, dass ich das als störend empfinden würde, weil es SEHRstark vom Rest abweichen würde. Zum anderen, weil sich Bilder (außer in der Kunst an sich) ganz schlecht zitieren lassen, wenn man das braucht. Das würde mich schon wieder veranlassen, weniger Punkte zu verteilen, weil das einfach einen unangenehmen Eindruck hinterlässt. Aber vielleicht hattest du das auch optional zur Textabgabe im Kopf? Oder als eine Art Special, wo man nur “Textbilder“ gestalten kann (es gab da mal einen Collab, der das illustrieren würde, ich verlinks gleich nach)?



    EDIT: Ah, ich habs gefunden, was ich im Kopf hatte: Abgabe 3 aus dem FA x FF-Collab von 2012.

  • Ich will schon ewig einen kleinen Gedankengang zu Wenloks Statistik loswerden, ich werds einfach jetzt machen.
    Vor einigen Monaten habe ich mir die Frage gestellt: Gehöre ich überhaupt noch ins Komitee? Sollte ich es nicht eher verlassen und Platz für motivierten Nachwuchs schaffen? Denn ich hatte das Gefühl, extern einfach nicht aktiv genug zu sein, um meinen Posten zu rechtfertigen. Ein Komiteemitglied hatte in meinen Augen aktiv zu sein, aktiv zu kommentieren. Und ich? Votete halt bei jedem Wettbewerb, aber das kam mir eher egoistisch vor. Ich vote aus der Überzeugung, dass man, wenn man irgendwo teilnimmt und zwangsläufig Feedback erhält, auch Feedback geben sollte. Aber Einzelwerketopics anderer User? Da kommentiere ich vielleicht jedes halbe Jahr mal. Längere Fanfictions schon gar nicht, weil sie mich -- und da stehe ich auch offen dazu -- in der Regel schlicht nicht interessieren. Und das, wo ich doch selbst ein Einzelwerketopic unterhalte, wo ich auch hin und wieder Kommentare von anderen bekomme. Es kam mir vor, als wäre dieses Nicht-Kommentieren einfach ein No-Go für Komiteeler, zumindest in meinen Augen. Seitdem hat sich an meiner externen Aktivität exakt gar nichts geändert. Und dennoch stehe ich anscheinend besser da als fast das ganze Komitee. Das gibt mir zu denken, und ja, es hat mich auch ein Stück weit geschockt. Denn wenn ich mir schon wenig aktiv vorkomme, wie sollte man dann erst dieses Komitee nennen?

  • @Sheogorath
    Jein. Worauf ich hinaus wollte ist, dass es neben dem Hinweis, den wir soweit schon diskutiert haben, ja auch theoretisch noch die Möglichkeit gebe stattdessen Bilder/Screenshots anzuhängen. Wir sind uns schon soweit einig, dass es um einiges komplizierter und unschöner werden würde, wenn man Bilder statt Texten zuließe, zumal ich bezweifle, dass wirklich jemand da hinwill.
    Worum mir es wirklich geht, ist folgendes: Wir haben jetzt also schon drei Lösungsvorschläge präsentiert (Eine Anmerkung in den Startpost, Anmerkung in die Abgabe selbst und zuletzt die Screenshots), so dass man zumindest nicht sagen kann, „Ja sorry, das können wir nichts nicht machen“, denn offensichtlich kann man irgendwas schon machen.