Wettbewerb 10: Parodien

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • Buchcover von Barry Trotter and the unauthorized Parody (Bildquelle)
    Information
    Vote


    In diesem Thema habt ihr eine bestimmte Anzahl an Punkten zur Verfügung, die ihr den Texten im nächsten Beitrag geben könnt. Achtet jedoch darauf, dass ihr die Punkte, die euch zur Verfügung stehen, komplett ausschöpft. Votes, welche zu wenige oder zu viele Punkte enthalten, können leider nicht gezählt werden. Des Weiteren solltet ihr eure Punkte mindestens auf drei Texte verteilen, eure Wahl ausreichend begründen und natürlich nicht für eure eigenen Texte voten. Zudem ist zu beachten, dass Texte möglicherweise in der mobilen Version des Forums nicht richtig dargestellt werden, weshalb es sich empfiehlt, diese mindestens einmal am PC anzusehen.
    Es ist außerdem hilfreich, euch das "How to vote-Topic" anzusehen. Schreibt ihr in dieser Saison besonders viele Votes, habt ihr die Chance auf Medaillen. Weitere Informationen findet ihr hier: Informationen und Regeln zu den Wettbewerben.


    Zitat von Aufgabenstellung

    Das Thema dieses Wettbewerbs lautet:
    Parodien
    Parodien sind toll. Jeder sagt das. Sogar der Dalai Lama. Und weil wir sie so toll finden, habt ihr nun auch die Gelegenheit, eine zu schreiben. Eure Aufgabe ist es also, um es für die ganz Dummen noch einmal genau zu erklären, euch aus der unermesslichen Fülle an Personen, Ereignissen, Filmen, Büchern, Franchises etc. mindestens ein Objekt (oder gleich mehrere) herauszusuchen und dieses in einer verspottenden und karikierenden Weise nachzuahmen, idealerweise mit dem Ergebnis, dass ihr eure Leser zum Lachen bringt. Gerne darf auch ein kritischer Unterton der Fall sein - euch sind keine Grenzen gesetzt! Bis auf die Tatsache, dass nur in Prosa abgefasste Texte zugelassen werden. Ich hoffe doch, wir verstehen uns!?

    Insgesamt sind an mindestens 3 Abgaben 5 Punkte zu verteilen, maximal 3 an eine Abgabe.




    Schreibt in die Schablone bitte ausschließlich die Zahlen eurer ID und der Punkte ohne zusätzliche Begriffe. Achtet dabei darauf, bei der Schablone zwischen Doppelpunkt und ID/Punktzahl ein Leerzeichen zu machen, damit die Auswertung über den Voterechner ohne Probleme erfolgen kann. Wenn ihr nicht wissen solltet, wie ihr eure ID herausfindet, könnt ihr dies unter anderem hier nachlesen.


    Der Vote läuft bis Sonntag, den 11.06.2017, um 23:59 Uhr.









  • Download-Post


    Wie gewohnt könnt ihr euch die Abgaben der Wettbewerbe hier im PDF- und ePub-Format herunterladen, um so auch unterwegs lesen zu können.
    Die PDF und das ePub wurden von @Kiriki-chan erstellt. Sollten Fragen und/oder Anregungen bestehen, dann zögert bitte nicht die Urheberin deswegen anzusprechen; konstruktive Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen.


    Für eine kurze Einführung könnt ihr euch den Guide "Wie bringe ich meine Geschichte auf einen eBook-Reader?" ansehen.

  • Ok, nachdem ich die letzten Wettbewerbe nicht die Zeit gefunden habe ausführlich zu kommentieren, habe ich an diesem überraschend freien Montag endlich die Gelegenheit, auf meine Worte Taten folgen zu lassen. Also keine Ausflüchte mehr, jede Abgabe bekommt den Kommentar, der ihr zusteht!
    Ich bin dann mal so frei und mache den Anfang:



    A1: Der Zauberer vom Bisaboard
    0/10 – Mein Auftritt war zu kurz.
    Ok, Spaß beiseite. Ich konnte mir ein Schmunzeln einfach nicht verkneifen, also ich gesehen habe, worauf die Abgabe hinausspielt. Mir gefällt die witzige Idee, die BB User in die Geschichte einzubauen, darauf wäre ich ehrlich gesagt nie gekommen. Das gibt der Geschichte einerseits einen grundwitzigen (ist das ein Wort?) Ton und andererseits frage ich mich wirklich, welcher Autor hinter dieser Abgabe steckt, haha.
    Inhaltlich geht es in dem Text drunter und drüber, ein Charakter folgt Schlag auf Schlag dem nächsten und so wirkliche Überleitungen gibt es nicht, was das Ganze etwas sehr chaotisch wirken lässt. Ich würde dafür aber noch nicht einmal die Wortgrenze verantwortlich machen, da mich das Gefühl beschleicht, dass das sehr wohl beabsichtigt war. Es unterstützt immerhin den wilden, kunterbunten Charakter des Textes.
    Die Abgabe lebt vor allem durch die clevere Inszenierung der Charaktere und dem Wink mit dem Zaunpfahl zu ihren realen Counterparts (ich lasse hier aber auch wirklich merkwürdige Worte fallen). Man nehme sich einfach mal den Blechmann als Beispiel. Da hat wohl jemand den guten @Wenlok Holmes aufmerksam studiert um seinen Charakter in die Geschichte einzuarbeiten, haha. Und gar nicht so viel später nach dessen Auftritt, durfte man mich überraschen, als ich feststellte, dass man mir selbst auch eine kleine Rolle zuteilwerden ließ. Womit habe ich diese Ehre nur verdient? Jetzt würde mich natürlich interessieren, wie oft du kontrollieren musstest, ob du meinen Namen auch richtig geschrieben hast? Habe gehört, dass sich die Leute da aus irgendeinem Grund schwertun.
    Naja, so plötzlich mein Alter Ego auftauchte, so schnell verschwand er auch wieder ( @Galileo setzt Biss ein. Es war sehr effektiv!)
    Zurück zum Inhalt: Beim Ende hält man sich wieder treu an das Original, in der jeder Charakter bereits die Eigenschaft besaß, die er sich eigentlich vom Zauberer wünschte. Der letzte Satz liest sich wie ein Augenzwinkern an jeden BB User und rundet die Geschichte schön ab. Ich habe mich herzlichst amüsiert!



    A2: Meine Abgabe
    Ähm, ja. Deinen Mut in allen Ehren, aber ernsthaft jetzt? Ich weiß gar nicht, wie ich diese Abgabe auffassen soll. Handelt es sich hier um eine Parodie, die Abgaben parodiert? Oder ist das Alles vielleicht doch nur stille Kritik gegen Zensur?
    Also in einem hast du jedenfalls recht: Ich hätte wirklich gerne mehr gelesen. Naja was soll ich noch dazu sagen? Die Idee hinter der Abgabe find ich super, aber die Idee alleine bringt hier keine Punkte, daher muss ich leider sagen: Props an den tollkühnen Autor, zum bepunkten brauch ich aber ein klein wenig mehr Text.



    A3: ‘Tis the Season
    Dass man die Wettbewerbe und ihre Abgaben auch auf eine weitaus kreativere Art parodieren kann, sieht man hier.
    Die ganze Parodie funktioniert unter dem Aufhänger einer Zombieapokalypse, die aber nicht mehr als der Rahmen der Geschichte fungiert. Das eigentliche Hauptaugenmerk ist ein wenig subtiler, dafür aber umso cleverer umgesetzt. Ich habe eine Weile gebraucht (so etwa nach dem ersten Drittel des Textes), dann ging mir aber ein Licht auf: Hier werden doch tatsächlich die vergangenen Wettbewerbe(sabgaben) auf die Schippe genommen. Sehr schöne Idee!
    Ferkel, Tiger und (Trump-)Pooh haben mich etwas meine Stirn runzeln lassen, da sich mir nicht erschließen wollte, warum man gerade diese Figuren ausgewählt hat. Wirkt ein wenig random, es könnte sich hier aber auch um eine clevere Winnie-Puuh Parodie handeln, die mir noch nicht ins Auge gesprungen ist. Jedenfalls lässt die erste Anspielung nicht lange auf sich warten, denn Trump-Pooh bleibt seinem Charakter aus dem zweiten Wettbewerb treu und weiß genau: der Protagonist wird es noch weit bringen!
    Wenn ich nichts übersehen habe, dann werden anschließend folgende Abgaben parodiert: Das talentlose Farbeagle, Drei Probleme mit Spiegeln, Unsterblich, Im Glockenturm da hingen sie, dann ein Augenzwinkern in Richtung „Darstellungsprobleme auf mobilen Geräten“ (mein persönlicher Favorit), Die Schlacht beginnt, Guams Sternenstunde, Pong (ich hoffe das wird zum Meme), A Link Between Worlds, Alles Schwachsinn, eventuell auch das AC IV Review, Zerrbild Wahrheitsbild und zu guter Letzt Playlist.
    Das ist schon eine beträchtliche Leistung, wenn man bedenkt, dass man alle diese Texte irgendwie halbwegs sinnvoll in einen Kontext bringen will. Und hier zeigt sich sowohl eine Stärke, wie auch eine Schwäche des Textes. Das negative zuerst: Die gesamte Geschichte ist ziemlich wirr, alles geht drunter und drüber und wirkt so plötzlich, als würde es sich um einen Traum handeln. Und siehe da: Das tut es tatsächlich! Ein sehr schönes Detail, dass dem anfänglichen Wirrwarr plötzlich ein Sinn gibt und mich fragen lässt, ob der Autor dies von Anfang an geplant hat oder, ob es sich vielleicht nur durch Zufall ergeben hat. Jedenfalls passt es gut zusammen und „entschuldigt“ die überladene Erzählweise nicht nur, sie macht sie sogar noch zu einem Stilmittel. Das muss gewürdigt werden.



    A4: Alternativloz
    Der Zauberer von Oz, die Zweite!
    Dieses Mal eine Parodie, die sich kritisch-satirisch realen Gegebenheiten zu wendet. Auch eine schöne Form zu parodieren.
    Im Gegensatz zur ersten Oz-Abgabe, legt der Text seinen Fokus weniger auf die Personenrede und dafür mehr erzählerischen Teil, was die Geschichte, meiner Meinung nach, angenehmer zum Lesen macht. Gelungen finde ich die subtilen Sticheleien und Seitenhiebe an die realen Gegenstücke (da ist doch das Wort, das ich vorhin gesucht habe), die, ähnlich wie in der dritten Abgabe, eher impliziert werden als diese als Pointe explizit zu konkretisieren. Das gibt der Parodie diesen schönen satirischen Charakter, der mir ausgesprochen gut gefällt. Ich weiß nicht, ob es an meinem fehlenden politischen Verständnis geht, ich konnte aber z.B. bei Blechmann nicht ausmachen, ob dort eine reale Person aufs Korn genommen wird und mir dieses nur entgeht oder man den Eisenmann einfach Eisenmann seien lässt. Es wirkt auf mich jedenfalls so, als würde etwas impliziert werden, dass mir entgeht. Umso klarer war es dann, in welche Richtung ich schauen musste, als der große (orangene) Zauberer beschrieben worden ist. Und hier haben wir zum Ende hin nochmal einen schönen Twist des Originalwerks. Trump Der Zauberer überzeugt die Gruppe nicht etwa davon, dass sie die Eigenschaften, nach denen sie ersuchen, bereits die ganze Zeit über besessen haben, nein, vielmehr hatten sie diese nie nötig. Man kann auch völlig ohne Verstand, Emotionen oder Mut zum Präsidenten der Vereinigten Staaten werden es noch weit im Leben bringen, wie der Zauberer anschaulich an sich selbst verdeutlicht. Die Stelle hat mich nochmal zum Schmunzeln gebracht, da sie sich so gut in die Erzählung und den Charakteren einfügt und noch etwas Unerwartetes in die Geschichte mit einbringt. Sehr schön!



    A5: Normaler Krimi Noir in drei Teilen
    Während sich Obscuritas die fünfte Abgabe des Parodie-Wettbewerbs bereits zum dritten Mal durchlas und sich die Worte für seinen Kommentar zurechtlegte, zündete er sich eine Zigarette an. Der weiße Qualm, der den Raum ausfüllte, trug den Geruch von Tabak und Asche mit sich, was in ihm das Bedürfnisse nach einer Zigarette anwachsen ließ. Also zündete er sich eine Zigarette an. Nachdenklich tippte er die ersten Worte seines Votes in Word ein, lehnte sich zurück, zündete eine Zigarette an, und tippte weiter. Währenddessen zündete er sich eine Zigarette an.
    Haha, herrlich. Verzeih bitte diesen ungewöhnlichen Einstieg, aber das Zigaretten-Ding hat es mir echt angetan. Überhaupt versteht sich die Abgabe furchtbar gut darin, jedes noch so typische Klischee eines Noir Krimis auf humorvolle Art und Weise zu parodieren. Formal fand ich die Einteilung in drei Akte interessant, zumal man dabei wohl immer die Wortgrenze im Blick haben musste. Beim ersten Lesen habe ich ursprünglich erwartet, dass ich auf drei separate Geschichten stoßen werde, die sich jeweils einem Aspekt des Noir Genres annehmen, aber ich wurde überrascht. Angenehm, natürlich.
    Den Anfang hätte man meiner Meinung nach noch etwas kürzen können und den mittleren Teil etwas mehr Aufmerksamkeit zukommen lassen können. Vielleicht ist aber auch irgendwo ein Genremerkmal, dass sich der dramatische Anfang ein wenig in der Länge zieht, so gut kenne ich mich Büchern/Filmen dieser Gattung nicht aus. Dass die drei Teile eine große, zusammenhängende Geschichte erzählen, ist sogar so etwas wie ein Plot Twist. Die Geschichte wirkt durch die vielen aneinandergereihten Beschreibungen und Tätigkeiten etwas plump, auch den Joke mit den Zigaretten fand ich leicht überreizt. Ein kleines bisschen weniger Tabak hätte der Geschichte gut getan. Zum ersten Punkt aber muss ich noch ergänzen, dass diese plumpe Erzählweise vor allem zum Ende hin noch etwas zum Humor beigetragen haben, weswegen ich das nicht mehr weiter schlimm finde. Gerade der plötzliche (aber wohl unvermeidliche) Tod des Detective ließ mich nochmal schmunzeln, bevor der letzte Satz es zu einem Lacher ausbaute. Eine der stärksten Abgaben bisher!



    A6: (Pokémon)Kampf der Helden
    Nachdem ich mich nun durch fünf hervorragenden Parodien gelesen habe und dementsprechend auch Lob dagelassen habe, tut es mir in der Seele weh nun etwas Kritik üben zu müssen. Im Großen und Ganzen ist die letzte Abgabe eine solide Parodie, aber nur im weitgefassten Sinne. Ähnlich wie die erste Abgabe, hat man hier lediglich die Charaktere mit anderen ausgetauscht und den Witz dabei etwas auf der Strecke gelassen. Während die erste Abgabe aber mit den cleveren Idee punkten kann, BB User einzusetzen, bleibt hier der Pokémonaspekt leider etwas auf der Strecke. Die Erzählweise ist keineswegs schlecht, sogar recht ansprechend, aber ich hätte mir etwas mehr Pepp gewünscht. Sei das nun durch mehr Pokémonwortspiele oder sonstigen Witzen, der Abgabe fehlt leider das gewisse etwas. Hier liegt nämlich die Tragik des Textes: Er als solcher überhaupt nicht schlecht, das Thema kommt lediglich nicht so sehr rüber. Natürlich wurden durchaus auch positive Aspekte mit in den Text gebracht. Zunächst einmal: Star Wars. Dafür gibt es bei mir immer Sympathiepunkte, dann noch besser: Pokémon meets Star Wars. Die Wortspiele, die gebracht wurden, habe ich auf Anhieb verstanden (bis auf das Lucari-Wan. Warum gerade Lucario? Oder hast du nur nach einem Mon mit Magnetflug gesucht?). Zum Ende hin konzentrierten sich Witze dann etwas mehr und hier sieht man auch schön, was die Abgabe hätte werden können! Bisschen mehr Spaß, etwas weniger Beschreiben und man hätte eine mehr als vorzeigbare Abgabe.
    Eine schöne Idee, dessen Potential aber nicht bis zum Ende ausgeschöpft worden ist. Vielleicht lag es ja an der Wortgrenze, ich weiß nicht, jedenfalls fehlt mir etwas, was mich beim Lesen festhält und weiterlesen lassen möchte. Bleib am Ball, Potential hat die Geschichte allemal.
    PS: Habe eine Weile gebraucht, bis ich die Anspielung im Titel verstanden habe, lol.



    Punkte:
    ID: 44089
    A1: 1
    A3: 2
    A5: 2

  • Shalömchen, verehrte Damen und Herren der großen Weltliteratur!


    Ich habe gerade so viel Zeit, dass es mich dermaßen überfordert hat, dass ich erstmal ne Stunde lang nichtstun musste, bevor ich an euch gedacht habe. Jetzt kriegt ihr aber möglichst ausfühhrliches Feedback, nachdem es letztes Mal leider so knapp werden musste.


    Parodien also. Schönes Thema. Sagt mir viel mehr zu, als Spiegel. Dabei sind sie Spiegeln gar nicht unähnlich. Eine Parodie gibt schließlich ein Spiegelbild eines Originalwerks wider – wenn auch ein stark verzerrtes. Dabei gibt es einige Ansätze, so eine Parodie zu schreiben. Zufällig habe ich tatsächlich das Buch gelesen, dessen Cover hier über dem Thread prangt. Leider. Es ist aus der Kategorie „wenn ich Dinge möglichst dumm und eklig darstelle, wird’s schon lustig“ (ich erinnere mich, dass Sirius Black magischen Schnodder patentieren wollte). Dem verwandt ist die Kategorie „wie oft muss ich ficken und Scheiße sagen, bis jemand lacht“, die besonders gerne auf YouTube verfolgt wird (*hust* coldmirror *hust*).
    Ein Konzept, das mir persönlich mehr zusagt ist: Nehmen wir ein Werk, suchen seine Schwachstellen und pieksen mal rein. Das passiert über karrikierte Charaktere und Situationen über eine deutliche Herausstellung der Ungereimtheiten und natürlich mit einer guter Prise von eigenem Humor. Allerdings! Das ist schwierig in diesem Wettbewerb. Ich hätte sicherlich eine wundervolle Parodie auf Persona 3 abliefern können, wo ich’s gerade durchgespielt habe, aber wer von euch hätte die verstanden? (Wo die meisten schon mit Zelda nix anfangen konnten :rolleyes: ) Vor dem Hintergrund ist es vielleicht gar nicht so überraschend, dass wir drei Abgaben haben, die sich irgendwie mit dem Bereich selbst beschäftigen. Woher aber der Zauberer von Oz kommt… hab ich was verpasst? Gibt’s da nen neuen Trend? Sollte ich mich grün anmalen?


    Anyway, schauen wir also nach diesem Vorlauf mal, wie ihr euch so geschlagen habt ^.^



    Punkte:


    ID:79060
    A1: 1
    A4: 2
    A5: 2

  • Was bewerte ich:


    Ich bewerte, ob das Thema "Parodie" grundsätzlich umgesetzt wurde. Ich bewerte, ob die Umsetzung gelungen ist, dh lustig ist und das Vorbild gut parodiert. Und ich bewerte schlicht und einfach auch, wie sehr die Geschichte mir einen Eindruck hinterlassen konnte.


    Abgabe 1:
    Der Zauberer vom Bisaboard erfüllt für mich die grundsätzlichen Elemente einer Parodie. Nur ist der Gag mit den Namen imo nicht gut genug, dass auf weitere parodische Elemente weitestgehend verzichtet wird, so dass die Geschichte schlussendlich ein Schmunzler wert ist, weil man die Leute kennt, nicht aber, weil sie tatsächlich gut ist. Etwas schade, dass man so viel Potential brachliegen lässt.


    Abgabe 2:
    Eine Abgabe, die zwar durchaus lustig ist und sicherlich einen Wiedererkennungswert hat, imo aber nicht wirklich eine Parodie ist. Was ahmt dieser Text nach? Ja, wohlwollend gesagt, höchstens sich selbst. Die Themenverfehlung ist zu gravierend, als dass man hier Punkte lassen könnte.


    Abgabe 3:
    Ist das eine Parodie? Ein Grenzfall in meinen Augen, da er zwar bekannte Gesichter aufgreift, diese aber in einem - mit der ursprünglichen Geschichte völlig unzusammenhängenden - Zombiekrieg vorkommen. Das kann funktionieren, wird hier aber gar nicht genutzt. Ich erkläre anhand eines Beispiels: Pooh und Ferkel sind klischeehafte Figuren. Wenn sie plötzlich in einen Zombiekrieg geraten, ist das eine durchaus lustige Vorstellung. Allerdings beschreibt der Autor höchstens in Ansätzen, wie die Persönlichkeiten dieser Figuren mit ihrer aktuellen Situation in Konflikt kommen, ganz im Gegenteil liegt der Fokus auf einer neutralen Hauptfigur, die soweit ich weiss, völlig selbsterfunden und in einer Parodie daher eher fehl am Platze ist.


    Abgabe 4:
    Wie Abgabe 1 erfüllt diese Abgabe die Vorgaben einer Parodie. Ich finde, die Abgabe vermag mit durchaus humoristischen Elementen punkten, wie zum Beispiel dem Jörg. Ausserdem vermag das Ende, das ja diametral zum Original steht, zu überzeugen. Zwischendrin ist es manchmal etwas gar nahe am Original, und das ist vielleicht auch ein Problem bei der Wahl der Vorlage; der Zauberer von Oz ist schon von allein ein absurdes Buch, das irgendwodurch parodische Facetten besitzt. Dies schwächt diese Abgabe leider.


    Abgabe 5:
    Die mit Abstand beste Abgabe dieses Wettbewerbs. Sie erfüllt die Vorgaben einer Parodie perfekt, vermag die Klischees aufzugreifen und diese ohne viel Fremdeinfluss durch den Autor ins Absurde abgleiten zu lassen. Das Genre Krimi Noir ist gut analysiert worden, und der Autor überhöhte geschickt die logischen Schwachstellen, die das Genre schon von sich aus mit sich bringt. Definitiv Maximalpunktzahl.


    Abgabe 6:
    Wie einige andere Abgaben leidet diese daran, dass sie nicht wirklich lustig ist. Es wird versucht, ein Crossover zu machen, doch was das zum parodischen Unterhaltungswert beiträgt, bleibt mir bis zum Schluss verborgen. Star Wars bietet viel Potential für Parodien (es gibt auch viele erfolgreiche), doch der Autor nutzt dieses kaum aus, sodass es schlussendlich wenig mehr ist als eine Nacherzählung des Lichtschwertduells zwischen Obi-Wan und Anakin.


    Punkte:


    ID: 49028
    A1: 1 Punkt
    A4: 1 Punkt
    A5: 3 Punkte

  • Pa|r|o|die, die; -, … ien ⟨griech.⟩
    (komische Umbildung ernster Dichtung; scherzh. Nachahmung; Musik Vertauschung geistl. und weltl. Texte und Kompositionen [zur Zeit Bachs])


    Duden: die deutsche Rechtschreibung. Bd. 1. 24., völlig neu bearb. und erw. Aufl. Mannheim [u.a.] : Dudenverl., 2006. S. 765. - ISBN 3-411-04014-9


    Nachdem wir also die Begrifflichkeiten inklusive bibliografischer Daten geklärt hätten, gehen wir mal frisch ans Werk.
    Hab ich Ahnung von Parodien? Nö. Interessieren mich Parodien? Manchmal. Vote ich trotzdem? Freilich.


    Folgender Text kann Spuren von Übertreibungen enthalten, denn diese Arbeit ist jetzt ganz frech fröhlich runtergetippt. Außerdem natürlich wahnsinnig subjektiv.



    ID: 37201
    A01: 1
    A03: 2
    A04: 1
    A06: 1

  • Mir persönlich liegen Parodien zwar nicht so, aber ich bewundere den Einsatz, den andere da beim Schreiben zeigen. Ich bin bei meiner Punktevergabe vor allem danach gegangen, welche Werke mich am Effektivsten zum Schmunzeln bringen konnten - etwas, das eine gute Parodie in meinen Augen schaffen sollte. Ich muss aber ehrlich zugeben - bitte entschuldigt - dass mir die Vergabe schwer fiel, weil mir immer irgend etwas gefehlt hat. Aber gut, mit Parodie verbinde ich so etwas wie The Abridged Series von LittleKuriboh, ich habe was das angeht vielleicht auch andere Maßstäbe :/ Also Kopf hoch, ja, ist nicht bös gemeint.


    ID: 62252
    A2: 2
    A4: 2
    A6: 1



    Ich habe diese Abgaben ausgewählt, weil ich sie im Sinne einer Parodie am Ansprechendsten fand. Handwerklich fand ich alle Abgaben nicht schlecht, soweit eine grobe Sichtung (für Tiefenanalyse fehlt mir gerade die Zeit, aber das können wir gern nachholen) mir zeigte. Aber noch etwas genauer:


    Abgabe 2, die einen neuen Maßstab in Sachen "in der Kürze liegt die Würze" setzt, finde ich in ihrer Einfachheit ziemlich genial. Auch ohne Auseinandernehmen der Feinheiten (gut, das dürfte hier trotz allem kurz ausfallen) meine ich, hier verschiedene Deutungsmöglichkeiten zu erkennen - Parodie von Abgaben im Allgemeinen/Hybris/überlangen Abgaben - trotz der wenigen Worte könnte man hier in viele Richtungen denken, und gerade das gefiel mir ziemlich gut.


    Der vierte Teilnehmer versucht sich als zweite Person an einer Oz-Parodie. Mir gefielen vor allem die kleinen Einwürfe zwischendurch, z.B. "Einst, in einem wunderhübschen Land namens Sachsen, in dem es garantiert keine Nazis gab", die den Parodiegedanken quasi im Vorbeigehen vermitteln. Dieses Muster wurde zwar in meinen Augen nicht konsequent durchgezogen, ich empfand den Text (und gerade das Ende) herrlich humorvoll zu lesen.


    Die letzte Abgabe bekommt schließlich auch einen Punkt von mir. Wer mich kennt, mag verwundert sein, dass ich diese Star Wars-Abgabe nicht mit der höchstmöglichen Punktzahl überhäufe, aber es kommt ja nicht nur auf den Fandom an xP
    Hier war gerade die Einarbeitung der Pokémonnamen richtig gut. "Ju-Gong Jinn"? "Pottrott-Rennen"? So dermaßen gut. Und Palimpalim als Sidious ist mal eine gelungene parodisierende Wahl! Auch die Bemerkungen am Ende, herrlich.
    Dennoch ein einziger Punkt, weil ich persönlich finde, dass hier zu starke Brüche zwischen Humor und Nacherzählung von "Die Rache der Sith" zu finden sind. Stellenweise hatte ich den Eindruck, dass der Dialog zwischen Kenobi und seinem ehemaligen Schüler einfach nacherzählt wird. Wahrscheinlich liegt darin auch der Charme dieser Abgabe, weil dadurch ein Kontrast zu den humorvollen Elementen entsteht, aber mir ist die Kluft da zu groß. Zumal am Ende eine sehr gute parodische Bemerkung kommt, doch die passt wiederum nicht so ganz zur erwähnten Kontraststruktur, weil sie sich außerhalb der Filmereignisse befindet. Vieles drin, was ich richtig gut finde, aber es passt stellenweise nicht so gut zusammen, wie es imo könnte.




    Ich möchte wie immer, wenn ich vote, herzlich dazu einladen, mich anzuschreiben, wenn (noch weiteres) Feedback gewünscht wird. Es kann zwar dauern, aber es kommt ;)

  • Da ich schon etwas länger nicht mehr gevotet habe und mich das Thema anspricht nochmal ein Vote \o/.



    Punkte:
    ID: 77823
    A5: 2 Punkte
    A6: 1 Punkt
    A3: 1 Punkt
    A1: 1 Punkt

  • Ahoy, Mateys. Kurzer Vote.









    Allgemein noch für alle: Lest eure Abgaben vor dem Einreichen noch ein- oder zweimal durch. Meistens findet man dabei noch Fehler, die verbessert werden können.



    ID: 46217
    A4: 2
    A5: 2
    A6: 1

  • Ich bin nicht sehr motiviert, also entschuldigt bitte diesen sehr unmotiviert klingenden Vote, der nur deshalb jetzt schon geschrieben wird, damit mich Wemlock nicht weiter nervt.


    Abgabe 6 ist mir nicht witzig genug. Außerdem vertraue ich an der Stelle einfach mal den Leuten, die sagen, dass es sehr einer Nacherzählung mit eingefügten Pokémon-Charakteren gleicht, da ich mich selbst nicht wirklich mit Star Wars auskenne. Die Kampfszenen konnten mich leider nicht sehr fesseln und die Wortspiele mit Attacken hier und da waren mir zu selten gestreut.
    Abgabe 2 hat mir zu wenig klargemacht, was sie eigentlich will. Mein bester Guess wäre, dass es um die Wortbegrenzung geht. Jedenfalls ist es mir einfach zu kurz und zu wenig aussagekräftig.
    Abgabe 1 war mir ebenfalls nicht witzig genug. Es ist zwar eine nette Idee, BisaBoard-User einzubinden, aber warum genau diese ausgewählt wurden, erschließt sich mir in manchen Fällen nicht ganz. Auch wurde zu wenig herausgearbeitet, dass es genau diese User darstellen soll, durch irgendwelche Besonderheiten im Verhalten zum Beispiel. Keksi war da eigentlich ein vielversprechender Anfang. (Warum hat Kiriki-chan nicht in Versen gesprochen? Warum hat nicht irgendein Komiteeler mit fett hervorgehobenen wichtigen Wörtern kommuniziert? Vergebenes Potenzial an dieser Stelle. :( )
    Abgabe 4 hat mich selbst als nicht sehr politisch interessiertes Kiri gut unterhalten. Diese AfD-Hirntüten kennt man inzwischen ja leider zur Genüge und hat sie daher auch gut wiedererkannt. Damit erfüllt die Geschichte eigentlich das, was man sich von einer politischen Parodie erwartet.
    Abgabe 5 fand ich sehr witzig. Ich kenn mich in dem Genre zugegebenermaßen nicht aus und kann daher nicht sagen, wie gut es tatsächlich parodiert wurde, aber auf jeden Fall ist die Geschichte extrem unterhaltsam und die absurd häufige Erwähnung der Zigaretten und die absurd werdende Handlung sorgten dafür, dass ich mich sehr beherrschen musste, im Bus nicht laut loszulachen.
    Abgabe 3 ist unglaublich kreativ. Die verschiedenen Wettbewerbsabgaben dieser Saison gewissermaßen in einem Universum anzusiedeln und die ganzen Tode in den Abgaben in einer Zombieapokalypse wieder aufleben zu lassen (gewissermaßen zumindest), fand ich extrem cool. Fühlte mich außerdem sehr geehrt, mich selbst wiederzuerkennen. (Auch, wenn deine Version von Unsterblich meiner niemals das Wasser reichen kann. X( ) Inge und Yvonne haben den Counter der Saisontode fast um eins ansteigen lassen, weil ich um ein Haar vor Lachen gestorben wäre. Gefährliche Abgabe. Gefährlich witzig. Gefällt mir gut. Denn ich liebe die Gefahr.



    ID: 44497
    A3: 3
    A5: 1
    A4: 1


    A4 und A1 mussten sich wirklich hart um den letzten Punkt streiten. A5 hätte ich am liebsten zwei Punkte gegeben, aber man muss ja unbedingt an drei Abgaben verteilen, wollte A3 aber unbedingt die drei geben, weil sie für mich am meisten herausstach.

  • Wäre ich ein kreativer Mensch, hätte ich jetzt eine Parodie auf einen Vote geschrieben. Aber es ist früh und ich bin noch müde, also ist es nur ein langweiliger, normaler Vote.



  • FF Wettbewerb 10 - Parodien


    Ich musste leider feststellen, dass ich geschriebene Parodien irgendwie nicht wirklich witzig fand, zumindest musste ich bei den meisten nicht wirklich lachen, an einigen kurzen Stellen zwar etwas schmunzeln aber sonst - herzlich lachen nicht wirklich. Es liegt nicht an euch Teilnehmern, sondern schlicht und ergreifend an mir. Aber dennoch werde ich eure Abgaben Kommentieren und einen Vote hinterlassen ;)



    Vote

    ID: 71168
    A3: 1 Punkt
    A4: 2 Punkte
    A6: 2 Punkte


    Das wars von mir!


    Lg *Miro*

  • Das ist nicht mein Thema. Ich müsste diesen Vote aussetzen. Ich kann das nicht vernünftig bewerten. Ich kenne wenig Parodien, aber ich finde es sehr schwierig, sie witzig und nicht übertrieben werden zu lassen. Parodien haben häufig einen für mich guten, tatsächlich witzigen Aspekt und viele, über die ich nur den Kopf schütteln kann. Oder mich frage, warum man ausgerechnet das machen musste. Das war hier nicht so. Oder eher weniger. Ein viel größeres Problem ist mal wieder, dass ich nicht immer so viel Ahnung vom Bezug habe und mir dadurch vieles, was parodiert werden sollte, durch die Lappen ging. Und das sind alles Gründe, warum ich diesen Vote nicht schreiben sollte. Mangelnde Motivation kommt noch erschwerend hinzu. Und doch sitze ich hier und schreibe. Weil ich mir irgendwann die Möglichkeit genommen habe, Votes auszusetzen. Ich sag auch noch zu allen was, aber erwartet bloß nicht zu viel. Und ich entschuldige mich für jeden Punkt, über den sich ein Autor möglicherweise aufregen könnte. Tut es. Es ist nicht meine Absicht, kann aber leicht passieren.

    Der Zauberer vom BisaBoard
    Oh mein - was zur Hölle soll ich hiermit tun??? Ich meine, am Ende ist es eine der besten Parodien, die ich hier lesen durfte, ich weiß nur nicht, wodurch mein Urteil jetzt beeinflusst wurde, weshalb es mir so schwer fällt, hier guten Gewissens zu voten. Objektive Votes schön und gut, aber ich glaube, das krieg ich echt nicht hin. Denn dieser Text beinhaltet einige unschöne bis falsche Stellen, rein vom Schriftlichen, aber hat für mich eben auch eine schöne Themenumsetzung, die mich tatsächlich zum Schmunzeln (und beim Schuss in den Ofen auch herzhalft zum Lachen) brachten, was mich eben dazu führte, diese Abgabe als gute Parodie auszuschildern. Außerdem fand ich Galileo als Löwe so süß! ('Tschuldigung^^) Ich muss dazu sagen, dass ich den Zauberer von Oz nie im Original nie gesehen oder gelesen habe, dass ich also im Endeffekt nur Erzählungen, Anspielungen oder Parodien dazu kenne und mir dementsprechend vielleicht auch das ein oder andere hier nicht aufgefallen ist, aber die Idee der Umsetzung mit Personen aus dem BisaBoard gefällt mir. (Es ist übrigens eine sehr seltsame Situation, aus der Abwesenheit zurückzukommen und eine Nachricht zu erhalten, in der steht, man habe eine Hexe umgebracht. x3)


    Meine Abgabe
    Wasss ... Okay, also du parodierst deine eigene Abgabe, indem du sie uns nicht komplett zeigst und quasi ganze Romane in den Auslassungspunkten stehen könnten (oder nur irgendetwas, was den Text negieren würde, bin der Meinung, sowas hier schon irgendwo gelesen zu haben, weiß aber leider nicht mehr wo). Und was tue ich jetzt damit? Das ist die Art von Parodie, die ich oben nicht erwähnt hatte, die bei der ich fragend die Augenbrauen hochziehe. Ich habe wirklich keine Ahnung, was ich damit anfangen soll; weder subjektiv noch objektiv, denn mir fällt kein Kriterium ein, nach der ich sie beurteilen könnte. Vielleicht parodiert diese Abgabe ja auch gar nicht sich selbst, sondern die Erwartungen der Leser. Oder das Überfliegen von Texten. Man könnte es als Sinnbild sehen, als Metapher oder nur als pure Seltsamkeit. Ich weiß nicht, was sie sein soll, und ich bräuchte vermutlich einen Autorenkommentar, um sie wertschätzen zu können. Sie bietet halt auch einfach nicht viel, um irgendwas zu interpretieren. Ich weiß es nicht.


    'Tis the Season
    Yeay, englischer Titel für eine deutsche Wettbewerbssaison. Warum? So viel Englisch war diese Saison doch noch gar nicht, oder? Hab den Titel mal gegooglet, weil ich eigentlich herausfinden wollte, ob "'tis" tatsächlich für "it is" steht und herausgefunden, dass es drei Alben mit dem Titel gibt und eine Kurzgeschichte, mindestens drei dieser Dinge sind weihnachtlich, weil es offensichtlich auf die Zeile "'Tis the season to be jolly" aus dem Weihnachtslied "Deck the Halls" anspielt (von dem ich jetzt übrigens einen Ohrwurm habe), also war das irgendwie beansichtigt? Denn ich wüsste keinen so wirklichen Zusammenhang. Der Text parodiert ja unsere Wettbewerbssaison, die nicht unbedingt viel mit Weihnachtsliedern zu tun hat. An und für sich gefällt mir diese Parodie sehr gut, weil ich hier halt auch einfach den absoluten Bezug zu habe, auch wenn ich mich jetzt sehr ärgere, dass ich ein paar Anspielungen nicht zuordnen kann. Das geht jawohl gar nicht! Auf jeden Fall ist das eine total verrückte Zusammenstellung, die sich natürlich nur die seltsamsten Dinge aus den vergangenen Wettbewerben herausgepickt hat. Ich hatte teils echte Probleme, der eigentlichen Handlung zu folgen, weil sie in Anspielungen unterging, aber das hat mich nicht wirklich gestört, da es eben eine Parodie ist. Aber ... aber es ist die falsche Saison. Es hat einen absolut bitteren Beigeschmack, die Abgabe zu lesen, weil ich diese Saison als absolut anstrengend empfand. Aber das sollte dieser Text nicht ausbaden müssen. Ich würde nur gerne wissen, ob der Autor die Seltsamkeiten der Saison einfach auf humorvolle Art verarbeiten wollte oder ob es versteckte Kritik ist. Denn daher kommt dieser Beigeschmack. Unabhängig davon eine, soweit ich das überhaupt beurteilen kann, gelungene Parodie.


    Alternativloz
    Das verstehe ich nicht. Und jetzt musst du leider darunter leiden, dass ich den Zauberer von Oz nie gesehen oder gelesen habe. Dass ich also nicht verstehen kann, an welcher Stelle nun parodiert wurde. Abgesehen vom Ende, was nun ziemlich offensichtlich ist, und der Tatsache, dass es im Original bestimmt nicht um Frauke und Jörg aus Sachsen ging, habe ich ein Problem damit, die Parodie zu finden, und das wahrscheinlich nur, weil ich zu blöd bin. Weil ich sowieso schon mit Parodien schlecht umgehen kann. Es tut mir leid. ... *liest die anderen Votes* ... Ich bin echt zu blöd. Eine unserer Tutorinnen heißt Frauke, an die hab ich zuerst gedacht. Jetzt bin ich in einer Patt-Situation, weil gerade genau das passiert, weshalb ich sonst die anderen Votes nicht vorher lese: Ich lasse mich von ihnen manipulieren. Das gefällt mir nicht, aber vielleicht sollte ich es im Hinblick auf die Abgabe zulassen, weil sie ja eigentlich nicht an meiner Blödheit scheitern sollte. (Und du hast Glück, dass ich alle Texte kommentiere, sonst wäre ich nie so weit gekommen.) Unter den Gesichtspunkten, die ich absolut nicht gesehen habe, ergibt die Abgabe plötzlich Sinn - und gar nicht mal wenig. Handwerklich kann ich übrigens auch nichts gegen diese Geschichte sagen. Ich weiß nur noch nicht, was ich mit diesem Wissen anstellen soll.


    Zwischenbilanz: Ich hätte das mit dem Voten echt lassen sollen. Ich bin ja grausig!


    Normaler Krimi Noir in drei Teilen
    Hey, ich wusste noch gar nicht, dass es sowas gibt, habe aber auch noch nie (wirklich) einen Krimi gelesen. (Ein oder zwei Sherlock Holmes-Geschichten aus dem Englischunterricht zählen nicht.) Aber ich beziehe mich jetzt auf zwei Dinge: 1. "Ängste und Traumata, ein mieses Intrigengeflecht, das am Ende nur Verlierer kennt, außerdem Coups, die fürchterlich schiefgehen." - ein Zitat von der Seite der Süddeutschen Zeitung und 2. diese Definition. Und das bedeutet, ich erwarte einen Anti-Held (was erklärt, warum er die Bösen alle erschießt, hatte mich schon gewundert), überraschende Wendungen (die Witwe hatte plötzlich einen Drogenring) und bloß kein Happy End (Quinn stirbt). Alle Punkte, die einen Krimi Noir ausmachen, wie ich sie spontan gefunden habe, sind zu finden. Und auch noch überspitzt. Ansonsten ist dieser Text unglaublich schwer zu lesen, weil du so viel wiederholst. Das Wort "Zigarette" kommt 28-mal vor, wenn ich mich nicht verzählt habe, 21 davon zündet Quinn sich an, woraus ich schließe, dass in diesen Romanen viel geraucht wird. Auch gehe ich davon aus, dass die vielen Wiederholungen in abgeschwächter Form in dieser Art Bücher üblich sind, weshalb sie hier parodiert wurden, auch wenn ich das natürlich nicht nachprüfen kann. Wie gesagt, anstrengend zu lesen, aber unter der Vorraussetzung, dass damit eine Eigenheit des Genres aufgegriffen und überspitzt wiedergegeben wurde, sehr gut gelöst.


    (Pokémon)Kampf der Helden
    Vielleicht liegt es daran, dass ich kein Star Wars kenne, aber als ich begann, diese Abgabe zu lesen, hatte ich kurzzeitig vergessen, was das Thema des Wettbewerbs war. Und als es mir wieder einfiel, habe ich mich echt bemüht, die Parodie zu erkennen, aber ich hab's nicht geschafft. Also klar, das Ende ist äußerst unrealistisch und so ganz sicher nicht in den Filmen, aber ich finde das schon wieder zu viel. Das ist der Aspekt, von dem ich in der Einleitung sprach. Warum musste man das jetzt machen? Aus Fairnessgründen lese ich jetzt auch hierzu die anderen Votes, weil es mir eben auch hier schwer fällt, mir eine eigene Meinung zu bilden. Okay, also gab es da innerhalb des Kampfes auch nicht wirklich viel. Das ist schade, denn man hätte bestimmt auch eine Lichtschwertkampfszene parodieren können. (Sagt sich so leicht, ich würde das natürlich auch nie hinbekommen.) Es ist natürlich auch nicht schön, gleich im zweiten Satz von Fehlern begrüßt zu werden. Die Pokémonbesetzung gefiel mir dann aber, soweit ich das beurteilen darf, ganz gut. Und ich bin wieder leicht unschlüssig, was ich hiermit tun soll.


    Zweite Zwischenbilanz: Vielleicht sollte ich die Punkte weglassen ... Gleichzeitig bedeuten viele Punkte, dass man ein heterogenes Meinungbild erhält.


    ID: 57311
    A1: 2
    A3: 1
    A4: 1
    A5: 1


    Fazit: Ich habe noch nie einen so schlimmen Vote verfasst.


    P.S. Entschuldigt, dass ich ihn abschicke.


  • ID: 37843
    A4: 2
    A5: 1
    A6: 2

  • Hi. So’n Typ hat mir gesagt, ich soll einen Vote schreiben, also mach ich das auch. (Dritter Vote in Folge incoming!)
    Hab nur nicht so viel Ahnung von FF, müsst also mit (m)einer Laien-Meinung leben. Pls bear with me, but I’m trying.



    ID: 71965
    A3: 2
    A4: 1
    A5: 2


    yo wann halbe Punkte verteilen


  • ID: 113459
    A3: 2
    A4: 2
    A5: 1

  • Nach viel zu langer Vote-Abwesenheit meldet sich das Fräulein Cassandra zurück. Anscheinend zu einem denkbar schlechten Thema, haha. Für jemanden, der lange Zeit die Wettbewerbe nicht mehr direkt verfolgt hat, sind Abgaben, die ihr themenbezogenes Fundament mit Anspielungen auf die letzten Wettbewerbe und Bereichsuser machen, ein Graus. Und ehrlich gesagt hatte ich mich auch entschieden, nicht mehr zu voten, nachdem ich meine Notizen fertig hatte. Ich wusste einfach nicht, wie ich mit solchen Abgaben genau umgehen soll und was fair ist. Aber die liebe Sheo hat mich doch noch mit einem kleinen Deal motivieren können und wenn man eh schon Notizen hat, dann ist eigentlich 60% der Arbeit getan. Außerdem hatte ich jetzt zwei Wochen Zeit, um mir ruhig und reflektiert zu überlegen, wie ich genau bewerte. Deswegen zurück in alter Frische und so wie mich die alten Hasen kennen - mit Kriterien und natürlich Kommentaren zu allen Abgaben.


    Wie immer ist der Schreibstil, also Wortwahl, Satzbau und Form wichtig, da diese eben das Grundgerüst für ein angenehmes Leseerlebnis bieten. Die Details der Parodie. Ich achte also nicht nur darauf, ob mich die Parodie anspricht, sondern auch, wie diese eingesetzt wird. Werden nur inhaltliche Punkte parodiert oder findet sich die Parodie vielleicht auch in Wortwahl und Beschreibung? Stolpert man fast in jeder Zeile über einen solchen Punkt oder eher einmal pro Absatz und erzielt das die richtige Wirkung? Wirkung der Parodie. Dabei muss es nicht ein Lacher sein. Manchmal ist eine Parodie auch gut, wenn man eine grummlige Zustimmung gibt, einen Schnaufer, der sagt "Oh man ja, diese Situation ist eigentlich absolut nicht zum Lachen, aber die Parodie trifft die Lächerlichkeit ins Schwarze". Wie ansprechend ist die Abgabe - dieser Punkt hat sich erst nach dem Durchlesen für mich ergeben. Viele Abgaben parodieren Themen, die ich persönlich nicht so gut kenne. Dennoch waren darunter auch Abgaben, die sich unterhaltsam gelesen haben, obwohl ich eben selten bis keine Anspielungen verstanden haben. Die Tücke einer Parodie ist nun mal die Wissenslücke des Lesers. Wenn man es schafft, dennoch eine Geschichte zu schreiben, die der Leser gerne fertig liest, dann hat man anderen Parodien etwas voraus.


    Abgabe 1 - Der Zauberer vom BisaBoard



    Abgabe 2 - Meine Abgabe


    Abgabe 3 - 'Tis the Season


    Abgabe 4 - Alternativloz


    Abgabe 5 - Normaler Krimi Noir in drei Teilen


    Abgabe 6 - (Pokémon)Kampf der Helden


    Punkteverteilung:
    ID: 52833
    A4: 2
    A5: 2
    A3: 1



    .: Cassandra :.

  • Kurzer Vote, weil völlig verpeilt und spät dran! ;__;


    Beim nächsten Mal wieder mehr Gequassel, promise.






    ID: 123786
    A1: 1
    A3: 1
    A5: 3

  • So, damit ist auch der zehnte Wettbewerb zu Ende und somit haben wir quasi Halbzeit in der Saison! Oder hatten wir die schon bei Beginn des elften Wettbewerbs? Egal. Jedenfalls, ich gratuliere @Nexy herzlich zum Sieg und bedanke mich natürlich auch bei den Autoren @Galileo, @Kiriki-chan, @Wenlok Holmes und @Obscuritas für ihre Abgaben und Votes! Hätte dieser @Thrawn gevotet, hätten wir es mal wieder geschafft, dass alle Teilnehmer das tun. Aber irgendwer muss es einem ja immer kaputtmachen ... Zumindest hatten wir aber genug zusätzliche Votes von anderen engagierten Leuten, nämlich @Jason, @Cyndaquil, @Sheogorath, @Naoko, @#shiprekt, @*Miro*, @Shiralya, @Rusalka, @Vano, @Cassandra und @Akanee, denen an dieser Stelle natürlich auch gedankt sei! Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen ... Um nunmehr also zur vollständigen Auswertung zu schreiten:


    Platzierung

    Titel

    Autor

    Punkte

    Vote

    Prozent

    1.

    Abgabe 5: Normaler Krimi Noir in drei Teilen

    34

    Ja

    27.64%

    5 + 2 MP

    2.

    Abgabe 4: Alternativloz

    33

    Nein

    25.19%

    4 + 2 MP

    3.

    Abgabe 3: 'Tis the Season

    28

    Ja

    22.76%

    3 + 2 MP

    4.

    Abgabe 1: Der Zauberer vom Bisaboard

    15

    Ja

    12.2%

    2 + 2 MP

    5.

    Abgabe 6: (Pokémon)Kampf der Helden

    14

    Ja

    11.38%

    1 + 2 MP

    6.

    Abgabe 2: Meine Abgabe

    7

    Ja

    5.69%

    0 + 2 MP


    Zwei Dinge würde ich vielleicht noch anmerken. Erstens: Ihr könnt es euch bei euren Voteschablonen ruhig sparen, "Punkt" oder "Punkte" hinter die Punktzahl zu schreiben. Es macht euch nur zusätzliche Arbeit, das zu schreiben, und mir, es bei der Auswertung wieder zu entfernen. Das ist immerhin ein Aufwand von jeweils fünf Sekunden. Zweitens können mich natürlich alle Teilnehmenden um Feedback bitten, sollten sie auf meine besch... eidene Meinung Wert legen.


    Ansonsten ist wohl noch zu erwähnen, dass derzeit die Gelegenheit besteht, bei einem Wettbewerb mit sonnigen Drabbles zu voten oder aber selbst kreativ tätig zu werden und ein Pokémon-Sonett zu schreiben. Wir freuen uns immer über jegliche Form der Beteiligung! :)