Der Schleier der Welt

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  • Erstmal gratuliere, das allein ist schon was schönes. Viel Glück.

    Aber speziell überlege ich bei dem ganzen Richard Graham Fall, ob ich diesen irgendwie kürzer hereinbringen könnte oder gar ganz streichen soll.

    Das ist tatsächlich eine ziemlich verflixte Sache. Denn es wird aufgebaut, als käme eine neue Geschichte, nur damit sie einfach wieder von der Bildfläche verschwindet. Und der Leser der schon versucht hat ein paar Schlüsse zu ziehen bleibt ratlos zurück.
    Am leichtesten wäre ja, wenn du wirklich noch so einen Kurzgeschichtenband machst, aus dieser Story zusammen mit der Slenderman Geschichte und der Fußballstory.
    Ein Zusatzband der sich mehr mit ihrem Arbeitsleben beschäftigt, würdest du sofort alle Probleme lösen, aber das ist auch nicht so einfach umzusetzen, wie es klingt.


    Also mal ganz aus dem Bauch heraus, ohne nachzulesen und ohne sentimental zu werden.
    Am effektivsten wäre es, wenn man den Kern der Story als Erinnerung nacherzählt, aber nicht die Story. Kyra könnte davon erzählen wie genervt sie war, als ihr der erste Fall entzogen wurde und ein paar der Kernpunkte ansprechen. Dass es um einen ST Fan ging, der verunglückte und dass sie jemanden vor dem goldenen Schuss gerettet hat. Dann das mit dem Fußballclub und wie das ausging und mit dem Ausflug. Der Ausflug wäre dramaturgisch sogar eine Sache die ich wieder rein nehmen würde, denn sie hilft gut beim Aufbau des Mysteriums und verfestigt Charakterbeziehungen. Gleichzeitig distanziert sich diese Story stark von den Wölfen und Kyras vorigem Stand.
    Die beiden Geschichten würde ich dann wie gesagt in Sonderbänder, oder Flashbacks erzählen.
    Verloren gehen sie so, oder so nicht, da du sie ja eh schon hier und andernords gepostet hast.
    Das ist jetzt mal mein Urteil aus dem Stand heraus.

    Davon abgesehen habe ich eine sehr, sehr wichtige Frage an euch: Ich überarbeite. Was würdet ihr ändern?

    Also diese eine Szene als Thia ein zweites Mal fragte, wer Kyra angeheuert hat. Es war nicht ganz nachzuvollziehen warum sie das macht. Und Kyra antwortet beim ersten Mal direkt, während sie beim 2. Mal meint, das wäre Berufsgeheimnis.
    Vielleicht solltest du offensichtlicher machen, dass Thia ihr nicht geglaubt hat. Sie könnte die Frage anders stellen. "Wer hat dich nun wirklich bezahlt, mal ohne Scheiß" so etwa, nur in ihrer eigenen Art. Hol dir dazu aber noch andere Meinungen ein.
    Mein gutes Gedächtnis meldet sich heute aber nicht wieder, also wars das eigentlich vorerst. Du kannst ja in den alten Posts nachlesen was alles noch in Frage kommt. Ich habe so gut es geht versucht gute Fragen und Kritiken zu stellen, also findet sich sicher noch etwas.


    . Um genau zu sein als Testleser. Wenn ihr daran Interesse hättet. Hättet ihr das?

    Kann ich machen.

  • Hallo. Also, ich wollte auch noch mal kurz etwas dazu schreiben - tut mir leid, dass es jetzt schon wieder länger als eine Woche gedauert hat, aber ... Ja. Jedenfalls, Glückwunsch auch an dieser Stelle noch einmal von mir, das ist echt schön zu hören.

    Um genau zu sein als Testleser. Wenn ihr daran Interesse hättet. Hättet ihr das?

    Ich hätte da auf jeden Fall Interesse dran.

    Was würdet ihr ändern?

    Je nun, das ist ein bisschen schwierig für mich zu beurteilen, muss ich zugeben. Also, da du ja schon den Graham-Fall ansprichst: Das ist vielleicht schon etwas problematisch, weil es ja so ist, dass Kyra diesen Fall bekommt, sie dann davon abgezogen wird und dann einen neuen Fall bekommt, von dem man aber (zumindest hier) so viel leider auch nicht erfährt. Also sind es ja zwei angedeutete Fälle unmittelbar hintereinander und das ist für den Leser vielleicht nicht so toll - auch wenn der eine davon ja im folgenden Band wiederaufgegriffen wird. Daher würde ich jetzt vielleicht sogar eher sagen, dass man den Graham-Fall vielleicht besser aus Band 1 rausstreicht oder auch nur kurz als Erinnerung umreißt (und dann, als sie sich in dem einen Kapitel eben auch an den zweiten Fall zurückerinnert, erwähnt, dass es eigentlich zwei Fälle waren, aber ihr einer davon entzogen wurde) oder so ähnlich ... Nun, es käme wohl auch darauf an, wie du das alles mit Band 2 geplant hast.
    Eine andere Sache, die vielleicht in eine ähnliche Richtung geht, ist dieser blasse Typ mit Hut und Sonnenbrille, das heißt: So, wie diese Begegnung mit ihm in Kapitel III geschildert ist, fehlen dem Leser ohne die separate Geschichte mit dem verschwundenen Jungen da halt die Informationen und es ist nicht ganz nachvollziehbar, wie Kyra da direkt auf "Kindermörder" und "Perverser" kommt. Man müsste diese Begegnung nicht zwangsläufig streichen, aber es wäre vielleicht gut, wenn da mehr auf die Hintergrundgeschichte eingegangen würde - andererseits, wenn Dinge gekürzt werden sollen, wäre das hier vielleicht sogar eine Option. Wobei ich das auch hier wieder mit Vorbehalt sage, da ich nicht genau weiß, wie relevant er ja schlussendlich noch wird (und er hat da zu Beginn auch schon ein wenig Spannung reingebracht, insofern ...).


    Naja, das wäre jetzt erst einmal das, was ich so dazu zu sagen hätte ... Wenn mir noch was einfällt, schreibe ich's.

  • @Sunaki & 'Thrawn': Danke schon einmal für euer Feedback. :)


    Eine andere Sache, die vielleicht in eine ähnliche Richtung geht, ist dieser blasse Typ mit Hut und Sonnenbrille, das heißt: So, wie diese Begegnung mit ihm in Kapitel III geschildert ist, fehlen dem Leser ohne die separate Geschichte mit dem verschwundenen Jungen da halt die Informationen und es ist nicht ganz nachvollziehbar, wie Kyra da direkt auf "Kindermörder" und "Perverser" kommt. Man müsste diese Begegnung nicht zwangsläufig streichen, aber es wäre vielleicht gut, wenn da mehr auf die Hintergrundgeschichte eingegangen würde - andererseits, wenn Dinge gekürzt werden sollen, wäre das hier vielleicht sogar eine Option. Wobei ich das auch hier wieder mit Vorbehalt sage, da ich nicht genau weiß, wie relevant er ja schlussendlich noch wird (und er hat da zu Beginn auch schon ein wenig Spannung reingebracht, insofern ...).

    Die habe ich stark verändert. Jetzt läuft sie einfach auf "Warum passieren mir so seltsame Dinge?" hinaus.


    Ich hatte erst überlegt es ganz zu streichen (nicht zuletzt, weil ich glaube, dass Band 3 nicht als Buch veröffentlicht wird, da es so ein Teil ist, wo zwar viel für das Worldbuilding, aber wenig sonst passiert), doch am Ende habe ich es stehen gelassen als ein frühes Zeichen dafür, dass irgendetwas seltsames vorgeht.



    Die Kapitel rund um den Klingonenfall habe ich weggekürzt, stattdessen fängt Kapitel 18 (jetzt 16) mit diesem Stück hier an:


    Denkt ihr das geht so?


    Zwei andere Dinge, über die ich gerade Nachdenke ((schnelles) Feedback wäre toll!):


    1) Checkov's Gun. Ich habe wortwörtlich eine Chechov's Gun in der Geschichte. Nachdem Kyra ihren Revolver an die Polizei abgibt, kauft sie sich ja illegal diese Pistole. Die nie abgefeuert wird. Jetzt ist die Frage, ob die Tatsache, dass Kyra die Pistole, als Wright seine Fellplosion hat, holen will, nur nicht dahin kommt, reicht, um dass so zu lassen.


    Die Sache ist: Ich würde die Szene mit der Bar, Mr. G und all dem gern so lassen, da es eben doch sehr viel über Kyras Charakter aussagt - selbst wenn es zum Plot wenig beiträgt.


    2) Mollys Ermittlungen. Ich überlege hin und her, die Stelle, an der Molly dann mit dem Tierarmt spricht, rauszukürzen. An sich kann die Story auch ohne diese Szene gut erzählt werden. Dann wiederum merkt man in der Szene, dass Molly ein Sozialleben hat.

  • 1) Checkov's Gun. Ich habe wortwörtlich eine Chechov's Gun in der Geschichte. Nachdem Kyra ihren Revolver an die Polizei abgibt, kauft sie sich ja illegal diese Pistole. Die nie abgefeuert wird. Jetzt ist die Frage, ob die Tatsache, dass Kyra die Pistole, als Wright seine Fellplosion hat, holen will, nur nicht dahin kommt, reicht, um dass so zu lassen.


    Auf die Gefahr hin, dass ich mich gerade nicht mehr richtig an alles erinnere nochmal zusammengefasst was passiert ist:
    -- Kyra gibt ihren legalen Revolver der Polizei
    -- sie kauft sich illegal eine neue Schusswaffe, die sie nicht besitzen dürfte
    -- sie wird in ihrer Wohnung entführt, die Wohnung wird somit zu einem Tatort
    -- die Waffe befindet sich zu diesem Zeitpunkt in ihrem Schreibtisch


    --> Bedeutet das nicht, dass die Polizei die Waffe bei ihren Untersuchungen finden müsste? Käme Kyra dann nicht in Schwierigkeiten wegen des Besitzes einer illegalen Waffe? Ich kann mich gar nicht mehr so genau daran erinnern, ob das später in den Ermittlungen oder so nochmal behandelt und aufgelöst wurde.


    Falls nicht, ein paar Ideen:

    • Die Waffe wird von der Polizei gefunden. Kyra hat Aftermath-Probleme mit der Polizei, sobald sie wieder auftaucht. Nicht unbedingt ne triviale Änderung, könnte sie aber weiter aus der echten Gesellschaft hin zur magischen Gesellschaft pushen
    • Die Waffe wird von Molly gefunden. Macht wenig Sinn, wieso sollte Molly die Waffe finden wenn die Polizei sie übersehen hat? Wenn es dafür eine Erklärung gibt, kann Molly die Waffe "verschwinden" lassen um Kyra zu schützen, oder sie konfrontiert sie irgendwie selber damit
    • Vermutlich das leichteste: Kyra versucht die Waffe gegen Sean einzusetzen, schafft es aber nicht. Die Werwölfe nehmen die Waffe mit und sie wird im Auflösungskapitel nochmal erwähnt, zB mit einem 'übrigens haben wir deine Waffe noch'. Könnte dazu dienen etwas Trust aufzubauen. Oder die Werwölfe entsorgen die Waffe für sie, oder einer von ihnen behält sie für sich selbst. Problem dabei: Woher sollen die Werwölfe wissen, dass der Besitz der Waffe Kyra in Schwierigkeiten bringt? Falls sie das nicht wissen, haben sie dann einen Grund die Waffe mitzunehmen?

    Egal wie, das Schicksal der Waffe könnte in 2-3 Sätzen in einem der späten Kapitel erläutert werden. Dann wäre es auch egal, dass sie nicht abgefeuert wird. Wichtig ist schließlich nicht, dass die Waffe unbedingt abgefeuert werden muss, sondern dass ihre Existenz im späteren Plot noch einen gewissen Zweck hat. Solange es zB. dazu führt, dass es das Verhältnis zwischen Charakteren fördert (zB. dadurch, dass Thia ihr die Waffe am Ende zurückgibt, oder so und Kyra darauf positiv reagiert), sollte das imo ausreichen. Jedenfalls denke ich, der Kauf der Waffe sollte schon eine tatsächliche Konsequenz in der Handlung haben, falls das nicht schon so ist (und wenn die Tatsache, dass die Waffe zum Zeitpunkt des Überfalls im Schreibtisch ist, die einzige Konsequenz des Kaufs ist, wäre das imo etwas mau).
    Das ist jedenfalls das was mir spontan dazu eingefallen ist, ich hoffe ich hab da nicht irgendwas vergessen :x

  • Du hast dich also dafür entschieden die beiden Fälle und das Abenteuer im Schnee zu umgehen. OK.
    Ich hätte wie gesagt nichts gegen den Ausflug gehabt. Etwas Ablenkung nachdem die Spannung so hoch geriet.
    Aber der Text ist so ganz gut geschrieben. Es entsteht nicht der Eindruck, dass etwas weggeschnitten wurde.

    Die Sache ist: Ich würde die Szene mit der Bar, Mr. G und all dem gern so lassen, da es eben doch sehr viel über Kyras Charakter aussagt - selbst wenn es zum Plot wenig beiträgt.


    2) Mollys Ermittlungen. Ich überlege hin und her, die Stelle, an der Molly dann mit dem Tierarmt spricht, rauszukürzen. An sich kann die Story auch ohne diese Szene gut erzählt werden. Dann wiederum merkt man in der Szene, dass Molly ein Sozialleben hat.

    Ich mochte die Stelle ganz gerne. Außerdem soll dein Buch ja auch nicht zu kurz werden, oder?



    1) Checkov's Gun. Ich habe wortwörtlich eine Chechov's Gun in der Geschichte. Nachdem Kyra ihren Revolver an die Polizei abgibt, kauft sie sich ja illegal diese Pistole. Die nie abgefeuert wird. Jetzt ist die Frage, ob die Tatsache, dass Kyra die Pistole, als Wright seine Fellplosion hat, holen will, nur nicht dahin kommt, reicht, um dass so zu lassen.


    Die Sache ist: Ich würde die Szene mit der Bar, Mr. G und all dem gern so lassen, da es eben doch sehr viel über Kyras Charakter aussagt - selbst wenn es zum Plot wenig beiträgt.

    Da haben wirs doch, oder? Der Sinn hinter der Gun war zu zeigen, dass Kyra es nicht immer ganz ernst nimmt mit dem Gesetz und der wurde erfüllt. Und in diesem Sinn Wurde die Gun auch abgefeuert, nur anders als gedacht.
    Ich sehe es nicht als schlimm an wenn die Waffe nicht abgefeuert wird. Zumal man in späteren Bänden noch darauf eingehen könnte.


    Ich muss aber Aprikose recht geben, die Waffe kann ein echtes Problem werden. Was soll man damit machen?
    Molly hatte keine Gelegenheit dazu sie mitzunehmen und die Wölfe hatten keinen Grund. Neben den Vorschlägen der Furcht käme ich noch auf ein paar Sachen die vielleicht nicht so ideal sind, aber auch im Bereich des Möglichen wäre.



  • Okay, ich gebe zu, das ist jetzt kein schnelles Feedback gewesen, aber ich wollte euch hier auch noch einmal antworten. Also, was den Anfang von Kapitel 16 betrifft: Ich denke, das geht so in Ordnung. Naja, abgesehen vielleicht von ...


    Dann nun zu den zwei Sachen.
    1) Ich persönlich hatte jetzt ehrlich gesagt nicht unbedingt ein Problem damit, dass die Waffe nicht abgefeuert wird oder keine tatsächliche andere Funktion bekommt. Es ist für mich hier wohl aber einfach ein bisschen die Tatsache, dass es nur logisch wäre, wenn damit etwas passiert, weil die Polizei ja die Waffe bei ihren Ermittlungen finden müsste. Wenn nichts in der Richtung passiert, dann gibt es schlicht ein kleines Logikloch, das irgendwie gestopft werden muss - auch unabhängig davon, ob die Waffe eine Funktion oder Bedeutung bekommt, wobei es gut sein kann, dass sie dabei zwangsläufig eine bekommen wird.
    Aprikose hat ja schon Möglichkeiten durchgesprochen: Wenn die Polizei die Waffe findet, dann müsste Kyra halt deswegen drangekriegt werden. Alternativ wäre es möglich, dass Molly diese findet und sie könnte halt da noch einmal für Kyra die Regeln brechen und ihr dann vielleicht eine Standpauke halten. Hierzu müsste man sich dann aber wiederum einen vernünftigen Grund überlegen, warum die Polizei die Waffe nicht gefunden hat - da könnte man es halt so ändern, dass Kyra vielleicht ein Versteck hat, dass Molly kennt oder so, das aber die Polizei nicht (auf Anhieb) finden würde. Aber dann wiederum dürfte die Waffe halt im Kampf im Büro gar nicht vorkommen, weil sie woanders ist und je nachdem müsste man sich auch fragen, ob es Sinn ergibt, dass Kyra sie an einem nicht so leicht zugänglichen Ort aufbewahrt, weil sie ihr dann ja ggf. bei einem weiteren Einbruch nicht so viel nützen könnte. Dann gibt es halt die Möglichkeit, dass die Werwölfe sie auch mitnehmen, wofür man natürlich auch einen Grund braucht. Vielleicht könnten sie sie mitnehmen, weil sie denken, dass es mit einer Waffe da noch mehr nach Gewaltverbrechen aussieht oder so - sie haben ja auch das Blut aufgewischt. Könnte auch eine eher eine irrationale und nicht wirklich überlegte Entscheidung sein, weil sie eben ein wenig in Panik waren.
    Im Übrigen wären natürlich, wenn die Waffe dann im Kampf tatsächlich abgefeuert wird, die weiteren Konsequenzen zu bedenken. Die Waffe könnte einen der Werwölfe treffen und die Kugel nicht durchgehen (ob das mit dieser Waffe möglich ist, müsst ihr wissen, ihr habt ja alles recherchiert; ich kenne mich da nicht so gut aus :whistling: ), dann wären da am Tatort selbst vielleicht nicht so viele zusätzliche Spuren, aber wenn der Schuss verfehlt oder aber durchgeht, dann könnte es noch eine weitere Spur in Form eines Einschusses in der Wand geben und das könnten dann wiederum die Polizei und Molly sehen etc. Naja, und dann ist da vielleicht generell noch die Tatsache, dass die Vermieterin den Schuss hören und klar als solchen identifizieren könnte. Letzten Endes ist es also vielleicht auch ein bisschen eine Frage, wie viel man sich dann noch um weitere Folgen Gedanken machen muss. Das möglicherweise Einfachste wäre es, wenn die Waffe nicht abgefeuert wird, aber die Werwölfe sie mitnehmen. Also quasi was Aprikose schon gesagt hat.
    2) Okay, das wird jetzt wahrscheinlich deutlich kürzer als der erste Punkt: Ich denke, das kann man so lassen. Es ergibt ja auch im Rahmen der Ermittlung Sinn und wenn man nebenbei ein bisschen zeigen kann, dass Molly ein Sozialleben hat, geht das meiner Ansicht nach in Ordnung. Wenn unbedingt irgendwas rausgekürzt werden muss, dann kann man hier vielleicht eher ansetzen als an anderen Stellen, aber erst einmal würde ich sagen, dass man das so lassen kann.
    Ja, das wäre von mir dann wohl auch erst einmal alles zu den Themen, denke ich.

  • Ich habe noch ein wenig über die Sachen nachgedacht.


    Das Problem mit der Waffe hat eine relativ leichte Lösung. Ich war erst daran, Thia die Waffe nehmen zu lassen, aber tatsächlich ist es einfacher: Die Waffe hat keine Kennung. Die Polizei geht davon aus, dass eine Gang Kyra überfallen hat. Sprich: Die Polizei wird davon ausgehen, dass die Waffe der Gang gehört.


    Die Stelle mit Molly habe ich allerdings rausgestrichen. Die Geschichte ist auch so noch 11000 Wörter über der "Standardlänge" für das Genre. xD" Und der Molly-Teil liest sich tatsächlich ohne den Exkurs besser. Auch wenn es mir etwas leid tut.


    Ich hatte die Geschichte gestern abgeschickt (und heute schon vom Lektor zurückbekommen - mit dem Kommentar, dass sich mein Stil gut lesen lässt).


    Jetzt habe ich noch ein paar Inhaltliche Anmerkungen bekommen und drei davon sind Sachen, bei denen Seki und ich uns noch nicht ganz sicher sind, wie wir sie am besten lösen.


    1) Foreshadowing auf Mutter Bär.
    Selbsterklärend. Vorher ein paar Hinweise einstreuen. Ideen wo?


    2) Mehr Foreshadowing auf Kyras Magie.
    Auch selbsterklärend.


    3) Ein wenig mehr zu Matthew.
    Vor allem, weil er so passiv ist. Das Problem ist halt: Er ist Autist. Deswegen ja auch sein passives Verhalten. Aber ich weiß nicht, wie ich das einbringen soll. Weil das wird Kyra auch am Ende niemand erzählen.


    Jemand eine Idee?

  • 1) Foreshadowing auf Mutter Bär.
    Selbsterklärend. Vorher ein paar Hinweise einstreuen. Ideen wo?

    Vielleicht könnte Kyra aus der Ferne den Rauch eines Lagerfeuers sehen, ehe sie im Wald auf Bishop trifft. Dann würde sie nach der Wolfsattacke keine Zeit mehr, darüber nachzudenken. Insgesamt finde ich die Rolle eigentlich gut vorausgeplant.

    3) Ein wenig mehr zu Matthew.
    Vor allem, weil er so passiv ist. Das Problem ist halt: Er ist Autist.

    Thia könnte ihm beiläufig raten nicht immer so passiv zu sein und er wiederum könnte sich öfters hinter ihr stellen. Das wiederum könnte Kyra bemerken und sich kurz ein paar Gedanken über sein Verhalten machen. Es war für mich früher auch nichts ungewöhnliches lieber Hintergrund zu stehen und andere im Vordergrund stehen zu lassen.

  • Die Waffe hat keine Kennung. Die Polizei geht davon aus, dass eine Gang Kyra überfallen hat. Sprich: Die Polizei wird davon ausgehen, dass die Waffe der Gang gehört.

    Ich bin nicht sicher, ob es so einfach ist. So, wie die Szene momentan geschrieben ist, ist die Waffe verschlossen in einem Schreibtisch in Kyras Büro. Dass die Gang eine ihrer Waffen in Kyras Schreibtisch einschließt, ist etwas unwahrscheinlich. Nehmen wir an, du schreibst es so um, dass Kyra die Waffe zieht und auf Sean richtet, aber nicht abfeuert. Die Waffe fällt zu Boden, die Polizei findet eine Waffe ohne Kennung die nur Kyras Fingerabdrücke auf sich hat. Wenn Kyra von einer Gang überfallen wurde, und da eine Waffe liegt, die ihre Fingerabdrücke hat - und zwar viele davon, da Kyra die Waffe ja schon seit Wochen besitzt - würde die Polizei dann immer noch davon ausgehen, dass die Waffe der Gang gehört?


    Vielleicht sollte wirklich Thia die Waffe mitnehmen. Wenn sie ein bisschen was von Waffen versteht (keine Ahnung, inwiefern ihr ihr solches Wissen gegeben habt), wird sie erkennen, dass die Waffe keine Kennung hat, und deswegen davon ausgehen, dass es besser ist, wenn die Polizei die Waffe nicht bei Kyra findet.

  • Ich bin nicht sicher, ob es so einfach ist. So, wie die Szene momentan geschrieben ist, ist die Waffe verschlossen in einem Schreibtisch in Kyras Büro.

    Der Schreibtisch könnte ja von Sean aufgebrochen worden sein. Dann würde sie nur daliegen.
    Außerdem bleibt die Frage offen, warum man eine Waffe, die ganz sicher nicht billig sind und sehr auffällig, einfach liegen ließe.

  • Vielleicht könnte Kyra aus der Ferne den Rauch eines Lagerfeuers sehen, ehe sie im Wald auf Bishop trifft. Dann würde sie nach der Wolfsattacke keine Zeit mehr, darüber nachzudenken. Insgesamt finde ich die Rolle eigentlich gut vorausgeplant.

    Ich glaube, der Kritikpunkt bezieht sich eher darauf, dass der Bär aus dem Nichts kommt. Ich sollte also vorher ein wenig etwas zum Bären einbringen. Ich bin nur am überlegen, wie.


    Effektiv gäbe es mehrere Möglichkeiten, die ich so sehe:
    1) Jason fängt am Anfang oder später an, etwas davon zu erzählen. Hieße natürlich, dass Jason noch mehr zum Exposition Device wird.
    2) Es wird irgendwo erwähnt, dass jemand von einem wilden Tier angefallen wurde. Hieße aber, dass Kyras "Nicht zur Polizei gehen" potentiell problematischer wirkt.
    3) Sie hören bei einem der Waldbesuche den Ruf eines Bären, den Jason erkennen könnte, während Kyra ihn als ein anderes Tier (bspw. einen Hund oder eine Kuh - letztere klingen zwangsweise nicht mal so anders als ein Bär) abtut.


    Thia könnte ihm beiläufig raten nicht immer so passiv zu sein und er wiederum könnte sich öfters hinter ihr stellen. Das wiederum könnte Kyra bemerken und sich kurz ein paar Gedanken über sein Verhalten machen. Es war für mich früher auch nichts ungewöhnliches lieber Hintergrund zu stehen und andere im Vordergrund stehen zu lassen.

    Mein Problem damit ist halt, dass Thia und die anderen sein Verhalten akzeptieren sollen. Er fühlt sich unter ihnen sicher (anders als gegenüber seines Vaters - was später noch reinkommt. Daddy ist nämlich pissig auf ihn). Deswegen sollten sie nichts anmerken.


    Meine beste Idee wäre, Maria dahingehend noch etwas anmerken zu lassen.


    Ich bin nicht sicher, ob es so einfach ist. So, wie die Szene momentan geschrieben ist, ist die Waffe verschlossen in einem Schreibtisch in Kyras Büro.

    Nein, lag sie zu dem Zeitpunkt ja nicht mehr ;) Der Schreibtisch geht ja beim Kampf kaputt. Das ist ja der Grund, warum Kyra versucht, die Waffe zu bekommen: Bei einer der Attacken gehen die Schubladen kaputt und die Waffe liegt da auf dem Präsentierteller. Daher versucht sie, sie in die Finger zu bekommen, achtet dabei nicht auf Sean und das ist das letzte was sie weiß.


    Aus Polizeisicht lag die Waffe mitten in den Trümmern in der Nähe von da, wo sie mit Schwarzlicht Blut gefunden haben. Was es wirken lassen könnte, als hätte es um die Waffe ein Handgemenge gegeben, bei dem Kyra dann "erstochen" wurde.


    Ich hatte an der Stelle noch mal hervorgearbeitet, dass die Waffe durch den Kampf der beiden Werwölfe einfach herumliegt.


    Und da würde halt Occam's Razor greifen können. Und die Annahme, dass die Waffe von den Angreifern reingebracht wurde und dann bei einer Flucht vergessen wurde, ist die naheliegendste. Zumindest aus meiner Sicht.

  • Sicher das könnt natürlich auch sein. Es ist sicher auch nicht schlecht, wenn der Leser erfährt, dass der Werbär nicht deine Idee ist.
    Aber wenn wir Werwölfe und einen Bergriesen haben, kann man schon davon ausgehen, dass es noch andere Viecher gibt.
    Vielleicht schaut sich Kyra beim Professor ein bisschen um und sieht ein Buch über gewisse Mythen.
    Das mit dem Bärenruf könnte auch hinhauen. In dem Fall könntest du ihn etwas traurig klingen lassen.

  • Ich habe ein wenig darüber nachgedacht und bin zu einem Punkt gekommen:
    Es wäre vielleicht logischer, wenn Jason weiß, dass es einmal einen Bären im Park gegeben hat. Weil der Bärensohn hat ja Menschen angegriffen und da wird es jemand mitbekommen haben. Entsprechend macht es eigentlich auch für das Wolfsrudel trotz allem Sinn, dass sie zulassen, dass man den toten Bären findet. (Da der Tiergeboren ist, verwandelt der sich beim Tod auch nicht in menschliche Gestalt.) Wenn nicht, würden Menschen sonst noch den Wald durchkämmen.


    Das wiederum heißt, dass Jason davon wissen würde. Denn natürlich glaubt er nicht, dass es wilde Hunde waren, ne?


    Was wiederum heißt ... Nun, die Eröffnungsszene sieht nun so aus.


    Gleichzeitig bin ich mir unsicher, ob das jetzt nicht zu deutlich ist. Was meint ihr?


  • Ja ich verstehe was du meinst. Ich kenne dir Story ja bereits, aber es kommt schon etwas sehr offensichtlich rüber.
    Wie wäre es wenn Jason die Geschichte kennt, aber Kyra nicht alles haarklein erzählt. Er könnte von einem Bären reden, der vom Biest erwischt wurde und dass er nicht glaubt, dass ein normales Tier dazu fähig wäre. Oder Kyra könnte ihn wenn er über das Biest redet berichtigen und antworten, dass das Biest ja nur ein tollwütiger Bär wäre. In dem Fall müsste sie mindestens vom dem Bären gehört haben und zumindest in Deutschland wäre so etwas ja auch ganz groß in der Zeitung. Würde also Sinn machen, wenn Kyra zumindest Vage davon gelesen hätte.

  • Da könntest du Recht haben.
    Ja, sie sollte davon gehört haben, die Frage ist halt nur wie viel. Ich überlege alternativ, ob man Maria noch ein wenig mehr darüber wissen lassen könnte. Immerhin geht sie da oft Wandern und wird mitbekommen haben, wenn das Gebiet gesperrt war, ne?


    Leider ist es so schwer Kyra selbst da etwas (außer Zeitungsartikel) finden zu lassen. o.ô


    @Thrawn & @Aprikose: Habt ihr noch Ideen?

  • Ich muss auch sagen, dass mir beim Lesen genau wie Sunaki der Gedanke gekommen ist, dass es etwas viel ist. Um ehrlich zu sein würde ich ihn den Bären nicht erwähnen lassen, nicht im ersten Kapitel.


    Maria klingt da für mich nach einem besseren Ansatz. Das erste Mal, wenn Kyra mit Maria und ihrer Tochter durch die Berge reist, könnte Maria zu ihrer Tochter sowas sagen wie "denk dran, dass du dich nicht von uns trennst - du willst ja nicht in einen Bären laufen". So, oder so in der Art. Sie geht ja nicht zum ersten Mal mit ihrer Tochter dorthin, das müsste man bei dem Dialog berücksichtigen. Ich glaube, das muss auch kein deutliches Foreshadowing sein. Einfach, dass Bären schonmal als Begriff initiiert wurden und man als Leser das irgendwo erwartet, würde evtl in der Hinsicht reichen.
    Sicher bin ich mir aber nicht. Ich fand auch, dass das mit dem Bären etwas plötzlich kam und dann auch zu schnell vorbei war. Sie verwandelt sich in einen Bären und die wälfe kämpfen gegen sie. Vorher gab es ja schon oft Foreshadowing, was die Frau angeht, man hat sie für eine sehr mächtige Person gehalten, und dann kam sie nur in dem einen Kapitel vor und wirkte auf mich eher senil, und direkt nach dem Kapitel ist sie auch schon wieder verschwunden.


    Ich habe das Kapitel "Mutter Bär" gerade nochmal überflogen. Wenn ich so darüber nachdenke, glaube ich, dass sie eigentlich schon früher in der Geschichte schonmal auftauchen sollte. Keine Ahnung, ob man das elegant machen kann, ich weiß auch nicht wie ihr Alltag so aussieht und ob das überhaupt möglich wäre. Vllt als Kyra in dem Gästehaus übernachtet, evtl kommt die Frau da zu Besuch weil sie die Besitzer kennt und Watson hat dann Angst vor ihr. Oder vielleicht gibt es irgendwie früh in der Geschichte einen Perspektivwechsel wo man die Perspektive der alten Frau sieht, wie sie halt in ihrer Höhle irgendwas macht. (Ich finde eh, dass es etwas seltsam ist, dass nur dieser Wechsel zu Molly stattfindet und gar kein anderer. Wenn die alte Frau in einem frühen Perspektivwechsel vorkommen würde, einer, der vllt nichtmal lang ist, würde man als Leser einerseits darauf vorbereitet, dass die Perspektive der Geschichte nicht an Kyra gebunden ist und andererseits hätte man die Frau bereits gesehen und ihr Auftritt wäre nicht so random nur ein paar Absätze lang, da das der Tatsache wie viel Angst jeder Charakter im Buch der sie kennt vor ihr hat nicht wirklich entspricht).
    Das sind jedenfalls so ein paar Gedanken, die mir kamen. Ich weiß, dass du es nicht magst, Perspektiven mit Leuten zu wählen, die mehr wissen als der Leser, also vermute ich mal dass du einen solchen Wechsel eher umgehen wollen würdest. Wenn ich mich richtig erinnere, untersucht Jason ja diesen Werwolffall in dem Trossachs, oder nicht? Das 'Biest von Trossachs' wird ja im ersten Kapitel von ihm erwähnt, und wenn ich mich richtig erinnere, schreibt er ja Artikel für paranormale Zeitungen oder so. Eventuell geht er auf eigene Faust im Rahmen einer seiner Untersuchungen dorthin und begegnet dort der alten Frau (wäre aber ein riesiger zufall bei dem gigantischen gebiet ..... müsste also gut erklärt sein). Du könntest ein halbes Kapitel oder so aus seiner Sicht schreiben, wie er dort ist und sie trifft.


    Das sind natürlich alles Änderungen, die vom Scope her vermutlich deutlich größer sind als du es gerne hättest. Der Grund dafür ist, dass mir keine triviale Lösung einfällt, die alle Probleme beseitigt die ich darin sehe und nur ein paar Zeilen umfasst, sorry :< vielleicht fällt dir ja selber noch was weniger komplexes dazu ein.

  • 1) Foreshadowing auf Mutter Bär.
    Selbsterklärend. Vorher ein paar Hinweise einstreuen. Ideen wo?

    Also, neben dem, was schon erwähnt wurde ... Ich weiß nicht, vielleicht könnte man das noch über Thia machen oder so. Also, indem sie zum Beispiel Kyra gegenüber beim ersten Treffen im Wald eine Andeutung macht von wegen, keine Ahnung, dass es da gefährliche Tiere (oder halt konkret Bären) in der Umgebung gibt. Könnte man vielleicht auch bei einem späteren Treffen noch einbringen als zusätzliche Warnung, zum Beispiel beim Bestechungsversuch. Dann würde Thia Kyra vielleicht noch einmal mit der Begründung extra ans Herz legen, da nicht hinzufahren, Kyra würde vielleicht eine sarkastische Bemerkung machen, dass sie ja weiß, dass es da gefährlich ist von wegen der Wölfe und so und Thia würde dann erwidern, dass es nicht das ist, was sie meint und ... Ja. Wäre vielleicht eine Möglichkeit.
    Ansonsten hätte ich nicht unbedingt ein Problem damit, wenn auch Jason noch etwas in der Richtung sagt, aber so am Anfang wäre das vielleicht wirklich ein bisschen viel auf einmal. Vielleicht könnte man da spätere Gelegenheiten nutzen, vielleicht bei der Wanderung, wenn Kyra Maria und Kali erzählt, dass Jason gerne ein Monster fangen würde - dann könnte er halt noch erzählen, dass er letztens den und den Artikel über das und das gelesen hat. Also, jetzt nur als Beispiel, gäbe das sicher noch andere Gelegenheiten.
    Fände aber eigentlich auch Aprikoses Ansatz mit Maria gut und ansonsten hatte ich noch gedacht, dass Kyra und Jason vielleicht auch die Spuren eines Bären finden könnten - aber das wäre vielleicht auch wieder etwas zu convenient, hm. Da wäre den Ruf zu hören wahrscheinlich die bessere Variante.
    Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht noch an der Stelle, wo Sterling mit Molly spricht und sie davon überzeugen will, besser nicht in den Park zu fahren - wenn er vielleicht über Ereignisse in dieser Gegend schon recherchiert hat, könnte er, weil er irgendwas in der Richtung gelesen hat, das als ein zusätzliches Argument a la "Fahren Sie nicht dahin, da soll es Bären geben" verwenden könnte, um sie aufzuhalten.

    2) Mehr Foreshadowing auf Kyras Magie.
    Auch selbsterklärend.

    Weiß ehrlich gesagt nicht so recht, das heißt: Einerseits kommt mir das leicht vor und andererseits schwierig. Prinzipiell könnte man ja immer irgendwo noch ein komisches Ereignis einbauen, aber ich persönlich weiß nicht, wie man das gut hinkriegen würde, ohne dabei "zu viel" zu verraten, es soll ja nicht zu eindeutig werden. Und natürlich weiß ich ja auch nicht, was an unbeabsichtigter Magienutzung seitens Kyra den Regeln der Magie zufolge möglich wäre. Aber das wäre halt der generelle Ansatz - man könnte das alternativ auch als Erinnerung an ein zurückliegendes Ereignis - irgendwas aus ihrer Kindheit oder so - einstreuen.

    3) Ein wenig mehr zu Matthew.
    Vor allem, weil er so passiv ist. Das Problem ist halt: Er ist Autist. Deswegen ja auch sein passives Verhalten. Aber ich weiß nicht, wie ich das einbringen soll. Weil das wird Kyra auch am Ende niemand erzählen.

    Also, hier wäre mein erster Gedanke auch gewesen, dass Maria da einfach etwas mehr zu sagen könnte. Viel mehr fällt mir da eigentlich nicht zu ein, muss ich sagen - vielleicht könnte auch Kyra selbst sein Verhalten noch stärker auffallen und dann könnte sie sich noch weitere Gedanken dazu machen.


    Das wäre jetzt so vorerst wieder alles, was mir einfällt.

  • Danke euch beiden. Mit Matthew habe ich glaube ich mittlerweile halbwegs eine Lösung gefunden. Bei den anderen beiden Sachen ist es noch immer schwer. Vor allem aus den hier genannten Gründen.


    Zentral ist halt: Mutter Bär ist selbst nicht in Kontrolle von sich selbst. Deswegen wäre es Gefährlich, würde sie mit Menschen interagieren. Das wird später, wenn der Grund bekannt wird, was das ganze ausgelöst hat, auch noch deutlicher. Effektiv ist es ein Glück, dass sie nicht interagiert hat, da sie gezielt auf die Wölfe gegangen ist. Sonst hätte es wahrscheinlich Vorfälle gegeben.


    Das erste Mal, wenn Kyra mit Maria und ihrer Tochter durch die Berge reist, könnte Maria zu ihrer Tochter sowas sagen wie "denk dran, dass du dich nicht von uns trennst - du willst ja nicht in einen Bären laufen". So, oder so in der Art. Sie geht ja nicht zum ersten Mal mit ihrer Tochter dorthin, das müsste man bei dem Dialog berücksichtigen. Ich glaube, das muss auch kein deutliches Foreshadowing sein. Einfach, dass Bären schonmal als Begriff initiiert wurden und man als Leser das irgendwo erwartet, würde evtl in der Hinsicht reichen.

    Du meinst, als sie im Wald sind? (Weil das Gebirge ist ja eine Geschichte, die nicht in dem Buch enthalten ist.) Aber ja, Maria könnte es auch reinbringen. Das war auch meine erste Überlegung.


    Was ich auch noch überlegt habe, wäre, dass Kyra und Jason bei ihrer Flucht auch den Bären hören.


    Vllt als Kyra in dem Gästehaus übernachtet, evtl kommt die Frau da zu Besuch weil sie die Besitzer kennt und Watson hat dann Angst vor ihr.

    Die Sache ist da, dass sie nicht übernachtet. Sie ist gesamt drei Mal da. Nachdem sie aus dem See gefischt wurde, dann als sie den Pullover zurückbringt und dann als sie mit Jason da ist.


    Aus meiner Sicht war es nur so, dass sie halt selten aus dem Wald rausgegangen ist, weil sie halt schon ziemlich verrückt war. (Und wäre sie rausgegangen, hätte es fast sicher Vorfälle gegeben.)


    Das sind jedenfalls so ein paar Gedanken, die mir kamen. Ich weiß, dass du es nicht magst, Perspektiven mit Leuten zu wählen, die mehr wissen als der Leser, also vermute ich mal dass du einen solchen Wechsel eher umgehen wollen würdest. Wenn ich mich richtig erinnere, untersucht Jason ja diesen Werwolffall in dem Trossachs, oder nicht? Das 'Biest von Trossachs' wird ja im ersten Kapitel von ihm erwähnt, und wenn ich mich richtig erinnere, schreibt er ja Artikel für paranormale Zeitungen oder so. Eventuell geht er auf eigene Faust im Rahmen einer seiner Untersuchungen dorthin und begegnet dort der alten Frau (wäre aber ein riesiger zufall bei dem gigantischen gebiet ..... müsste also gut erklärt sein). Du könntest ein halbes Kapitel oder so aus seiner Sicht schreiben, wie er dort ist und sie trifft.

    Ich werde auf keinen Fall weitere Perspektiven reinbringen. Ich finde den Molly-Wechsel schon kritisch, aber mehr Perspektivenwechsel finde ich furchtbar. Das habe ich früher viel gemacht, aber heute finde ich es als Stilmittel schrecklich - gerade wenn es nur ein Kapitel mit einer Perspektive ist. Das fühlt sich einfach falsch an. Vor allem, wenn genau das dann nur dient, um einen Plotpunkt reinzubringen. Es sticht dann einfach zu sehr heraus.


    Die Sache ist halt auch: Er ist der alten Frau nicht begegnet. Ich will halt ihren Charakter nicht zu stark verändern, weil es dafür, warum sie ist, wie sie ist (und der Sohn war, wie er war).


    Das ist dahingehend aktuell auch mein größtes Problem. Das Thema Bär muss effektiv über den Sohn reingebracht werden, weil sie selbst eben so zurückhaltend sein soll.



    Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht noch an der Stelle, wo Sterling mit Molly spricht und sie davon überzeugen will, besser nicht in den Park zu fahren - wenn er vielleicht über Ereignisse in dieser Gegend schon recherchiert hat, könnte er, weil er irgendwas in der Richtung gelesen hat, das als ein zusätzliches Argument a la "Fahren Sie nicht dahin, da soll es Bären geben" verwenden könnte, um sie aufzuhalten.

    Darüber habe ich noch gar nicht nachgedacht. Aber du hast Recht. Das könnte auch bei Molly eingebracht werden! Das ist ein ziemlich guter Punkt. Und ja, das macht Sinn.


    Weiß ehrlich gesagt nicht so recht, das heißt: Einerseits kommt mir das leicht vor und andererseits schwierig. Prinzipiell könnte man ja immer irgendwo noch ein komisches Ereignis einbauen, aber ich persönlich weiß nicht, wie man das gut hinkriegen würde, ohne dabei "zu viel" zu verraten, es soll ja nicht zu eindeutig werden. Und natürlich weiß ich ja auch nicht, was an unbeabsichtigter Magienutzung seitens Kyra den Regeln der Magie zufolge möglich wäre. Aber das wäre halt der generelle Ansatz - man könnte das alternativ auch als Erinnerung an ein zurückliegendes Ereignis - irgendwas aus ihrer Kindheit oder so - einstreuen.

    Kyra hatte die Kräfte als Kind nicht. So viel sage ich mal. Sie ist effektiv erst erwacht, als sie auf diesem Friedhof war. Bei ihrem ersten Besuch. Deswegen ist ihr so etwas als Kind auch nie so etwas passiert.


    Also, hier wäre mein erster Gedanke auch gewesen, dass Maria da einfach etwas mehr zu sagen könnte. Viel mehr fällt mir da eigentlich nicht zu ein, muss ich sagen - vielleicht könnte auch Kyra selbst sein Verhalten noch stärker auffallen und dann könnte sie sich noch weitere Gedanken dazu machen.

    So etwas werde ich da wohl reinbringen. Und eine Anmerkung von Maria.

  • Aus meiner Sicht war es nur so, dass sie halt selten aus dem Wald rausgegangen ist, weil sie halt schon ziemlich verrückt war.


    Das Thema Bär muss effektiv über den Sohn reingebracht werden, weil sie selbst eben so zurückhaltend sein soll.


    Das wirkt in der Geschichte ein bisschen anders - zumindest ging es mir so, keine Ahnung ob andere Leser das auch so empfanden. Die alte Frau wird, wenn ich mich richtig erinnere, im Vorfeld mehrmals erwähnt, und zwar in einem Kontext, der sie als mächtig oder gefährlich oder manipulativ und somit als kompetent darstellt. Wenn diese Frau so ein zurückgezogenes Leben führt, wieso fragt Thia dann danach, ob sie Kyras Auftraggeberin ist? Das passt doch gar nicht zusammen, es sei denn a) Thia hält sie nicht für verrückt/zurückgezogen, was etwas schwer zu glauben ist, so nah wie sie nebeneinander im Wald leben, oder b) ich übersehe gerade mal wieder irgendein Detail (was mir oft passiert xd). Jemand, der nichtmal mehr genau weiß, wie man ein Handy bedient, wird doch nicht eine durchschnittliche Privatdetektivin in einer umliegenden Stadt engagieren.


    Jetzt, wo ich deine Ausführungen gelesen habe und weiß, dass sie tatsächlich ein verrückter Charakter ist der im Wald zurückgezogen lebt, finde ich auch, dass sie nicht vorher schonmal auftauchen sollte. Gerade deswegen finde ich aber auch, dass sie überhaupt nicht geforeshadowet werden sollte, jedenfalls nicht so, wie Thia das gemacht hat. Ich finde, es macht wenig Sinn den Leser glauben zu lassen, dass da eine alte Frau im Hintergrund ihre Fäden zieht und sie möglicherweise einen Privatdetektiv auf Tinas Tod (?) engagiert. Wieso nicht das Verschwinden des eigenen Sohnes untersuchen lassen? Im Dialog mit ihr wird klar, dass die Frau nichtmal weiß, wer ihren Sohn getötet hat, also wieso sollte gerade sie Tinas Tod untersuchen lassen?


    Die Existenz von Bären im Wald zu foreshadowen finde ich gut. Ich würde das sogar zweimal machen, einmal mit Maria und dann einmal mit Sterling und Molly. Die beiden Stellen sind inhaltlich recht weit auseinander und bereiten den Leser imo gut vor. Ich würde aber nicht vorher den Eindruck vermitteln, dass da eine alte kompetente Frau die Fäden zieht. Was man stattdessen erwähnen könnte, wäre dass verrückte Einsiedler im Wald wohnen (aber auch das ist eher unlogisch, wenn sie secluded und allein und nicht gesehen da lebt, wird es auch kaum Gerüchte über sie geben).


    Kyra hatte die Kräfte als Kind nicht. So viel sage ich mal. Sie ist effektiv erst erwacht, als sie auf diesem Friedhof war. Bei ihrem ersten Besuch. Deswegen ist ihr so etwas als Kind auch nie so etwas passiert.


    Dann könnte doch genau da auch etwas Magisches passieren. Der erste Friedhofsbesuch ist so ziemlich der "Einstieg" in die magische Welt. Wenn da was magisches passiert, würde man als Leser vermutlich denken, 'oh, ein magischer Friedhof'. Später, wenn Kyra von ihrer magischen Befähigung erfährt, könnte sie sich daran zurückerinnern 'oh das war wohl dann ich'.
    Damals war da doch ne Eule, die Kyra angegriffen hat, oder nicht? Was wenn die Eule im Sturzflug auf Kyra zufliegt, Kyra schützend die Arme vor sich hält, und die Eule kurz in der Luft stehen bleibt - eben halt so, wie es im letzten Kapitel passiert wo ihre Magie demonstriert wird mit dem Wasser. Das wäre wohl etwas zu offensichtlich. Aber evtl sowas in der Art.

  • Kyra hatte die Kräfte als Kind nicht. So viel sage ich mal. Sie ist effektiv erst erwacht, als sie auf diesem Friedhof war. Bei ihrem ersten Besuch. Deswegen ist ihr so etwas als Kind auch nie so etwas passiert.

    Hm, hätte eher auf die indische Gottheit getippt. Nehme mal einfach an, dass ihr die Kräfte verliehen wurden.

    oder b) ich übersehe gerade mal wieder irgendein Detail (was mir oft passiert xd). Jemand, der nichtmal mehr genau weiß, wie man ein Handy bedient, wird doch nicht eine durchschnittliche Privatdetektivin in einer umliegenden Stadt engagieren.

    Ich nahm einfach an, dass Thia nicht so viel über sie wusste. Niemand ist allwissend und die Wölfe werden sich nicht darum reißen in ihrer Nähe zu sein.