Was ist (für euch) Romantik?

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  • Aber ja, Slow Burn. Ich verstehe den Appeal nicht. Weil in der Regel baut es einfach auf der Unfähigkeit der Figuren auf, klar über ihre Gefühle zu kommunizieren. Like... Warum?! Warum finden das leute romantisch? Warum!? Ich bin dauerhaft einfach so verwirrt darüber, dass das Leute appealing finden.

    Also diese ganzen Missverständnisse und dass sich deswegen die Romance ewig hinzieht, ist ja gar nicht das, worum es bei Slow Burn geht (meinem Verständnis nach). Ich glaube, was die meisten Leute mit Slow Burn meinen, ist, dass sich die Charaktere nicht auf den ersten Blick ineinander verlieben und nach gefühlt einer Woche zusammen kommen, sondern das es ein Kennenlernen mit natürlichem Flow gibt? Man wünscht sich also einfach nur mehr Realismus. Dass sich Charaktere kennenlernen, auf ein paar Dates gehen oder sich auf andere Weise näher kennenlernen und sich dabei dann romantische Gefühle entwickeln. Ich stelle hier jetzt einfach mal die Vermutung auf, dass die Leute sich nämlich mehr damit identifizieren können, weil die meisten sich wohl nicht nach wenigen Moment Hals über Kopf in einen anderen Menschen verlieben und nach kurzer Zeit mit diesem zusammenkommen.


    Aber den Frust über (künstlich erzeugte) Missverständnisse und dem damit einhergehenden Hinauszögern des Zusammenfindens der beiden Charaktere kann ich schon sehr verstehen. Ich bin da grundsätzlich auch gar kein Fan von, weil die Missverständnisse in den meisten Fällen wirklich einfach keinen Sinn ergeben bzw. die Charaktere selten einen guten Grund haben, nicht offen über diese zu kommunizieren.

    Ja also niemand, der sagt er mag Slow Burn-Romanzen meint "wow, weißt du was ich besonders gerne mag? Dumme Missverständnisse." xD


    Aber ja, ich mag Slow Burn auch sehr, bzw. Friends to Lovers-Romanzen. ^^

    Ich hab's auch bei Wei Wuxian und Lan Wangji geliebt, und die haben gut 25 Jahre gebraucht, bis sie zusammenkamen lol. Was etwas gecheatet ist, weil Wei Wuxian davon 16 Jahre tot war und wiedererweckt wurde, und deren Konflikt bezog sich darauf, ob er Nekromantie verwenden dürfe, um einen Krieg zu beenden und anderes.

    Es gibt einen Haufen Konflikte (zb gewisse idelogische Konflikte und andere Persönliche), die man schreiben kann und die bei weitem interessanter als "omg ich hab dich mit jemand anderen gesehen, du Cheater!!"-Missverständnisse unter Teenies (oder dummen Erwachsenen) sind.


    Wohlgemerkt, ich meine mit Friends to Lovers nicht diese Nice Guys, die bloß so tun als seien sie jemandes Freund, weil sie sich von Anfang an so eine bessere Chance auf eine Beziehung erhoffen.

    Aber woher soll man wissen, ob man überhaupt Interesse an jemanden in einer Beziehung hätte und ob jemand Partner Material ist, wenn wir nichtmal einige Zeit miteinander befreundet waren? Ich persönlich brauch Erfahrungen, die ich mit der Person gemacht habe, um judgen zu können, ob mich eine Beziehung interessieren könnte.

    A Sign of Affection find ich nun zwar auch süß wie die beiden miteinander umgehen, aber mir sind Slow Burns dennoch lieber. Entweder das - oder ein Paar (oder Triade) ist von Anfang an schon zusammen, was man eigentlich ja auch viel zu selten sieht.


    Find's aber am wichtigsten nicht jedem Charakter sein eigenes Verständnis von Beziehungen und Liebe aufzudrücken, obwohl es mir manchmal ziemlich schwerfällt eben nicht hauptsächlich demisexuelle / aromantische Charaktere zu schreiben. Ich weiß kopfmäßig, dass Ruvin (normalerweise) sehr straight-forward und horny ist xD, aber mit der Startsituation, die ich geschrieben habe, wäre das... extrem unpassend und problematisch, fände ich halt.

    Zumindest so um die drei, vier Monate plus klingen der Situation und Persönlichkeiten beider entsprechend passend.


    Dann kommt's natürlich drauf an was für ein Genre und Setting man schreibt.

    Ich glaube halt schon, dass Kämpfe auf Leben und Tod Leute sehr schnell und sehr eng zusammenschweißen, weil du innerhalb kurzer Zeit lernst dich auf die Person zu verlassen und wie diese tickt, egal ob als Freunde oder als spätere Beziehungspartner, oder ob man nach der Uni auf ein nettes Date geht.


    Ansonsten, sicher man kann jemand auf Anhieb recht sympathisch finden, manche können auch denken "wow die Person hätte ich gern im Bett", aber das ist halt nicht mehr als nur Sympathie und / oder Lust. Mir sind aber erwachsene Charaktere sympathisch, die genau das wissen.



    Edit:


    Zitat von Alaiya

    Aber ja, Slow Burn. Ich verstehe den Appeal nicht. Weil in der Regel baut es einfach auf der Unfähigkeit der Figuren auf, klar über ihre Gefühle zu kommunizieren. Like... Warum?! Warum finden das leute romantisch? Warum!? Ich bin dauerhaft einfach so verwirrt darüber, dass das Leute appealing finden.


    Wie soll man Gefühle kommunizieren können, die noch gar nicht vorhanden sein können, weil man sich gerade erst kennengelernt hat bzw. sich nicht sonderlich gut kennt?

    Bzw nehm ich Leute, die dir nach sehr kurzer Zeit ihre "Liebe" gestehen oder sofort eine Beziehung anstreben, fast schon als Love Bombing wahr, jedenfalls empfand ich sowas immer schon als ziemlich aufdringlich.

  • Ich finde, dass meine beiden Vorredner da schon gut was zu Slow Burn gesagt haben.


    Diese Missverständnisse und Nicht-Kommunikation sind auch der Grund, warum ich mit vielen Romance Animes nichts anfangen kann und die bald droppe, weil das eben nur künstlich wirkt und ich gerne authentische Charaktere habe.


    Slow Burn kann aber aus vielen verschiedenen Gründen geschehen und ich konsumiere einen gut geschriebenen Slow Burn schon echt gerne.


    Ein starker Altersunterschied kann da z.B. schon dafür sorgen, dass zwei, die sich eigentlich schon viele Jahre davor kennen, erst viel später, wenn sie in ähnlicheren und faireren Lebenssituationen sind, romantisches und sexuelles Interesse entwickeln.

    Oder gesellschaftliche/soziale Unterschiede, physische Distanz, die das Kennenlernen verlangsamt oder abseits des Alters wenn einer der beiden nicht bereit ist von Beginn an. Das kann z.B. sein, wenn jemand erst wieder lernen muss, anderen vertrauen zu können, noch nicht mit dem Vergangenen abgeschlossen hat oder auch generell Charaktere, die noch wachsen müssen, bevor sie reif genug für eine Beziehung wären.

    Manchmal bietet sich auch schlichtweg die Situation und Zeitpunkt nicht an, damit zwei, die gut passen, direkt was haben/machen zu können.

  • Bei Anime mit Romance finden sich oft zwei starke Richtungen - die viele Schwächen mit sich bringen: Shoujo-Romanzen werden oft durch Missverständnisse gestreckt, die auf Dauer sehr nervig sind. Bin ich teils schon hypersensibilisiert und früh genervt. Das erweckte in den Fällen die ich mitbekam ... teils den Eindruck, als hatte man das genutzt um die Vorlage (Manga) länger laufen lassen zu können. Damit man mehr verkaufen kann. Vielleicht ist für die jüngere Zielgruppe das auch irgendwie noch was, womit die sich "identifizieren" können - selber noch shy und nen halben Herzinfarkt wenn sie von jemandem des bevorzugten Geschlechts angesprochen werden.


    Bei Shounen dann eher der alberne Humor. Slapstick. Und die Tsundere und Missverständnisse darum gestrickt bzw. falsche Schuldzuschiebung. (Sie stolpert und der männl. Main hat gar keine Schuld daran und sieht zufällit ihr Höschen und darauf prügelt sie erst mal auf ihn ein.)


    Bei besser geschriebenen Stories mag ich es eher weniger "kitschig" - mehr wenn man auch tiefere Gründe für ne längerfristige Liebe (nicht nur "Verliebtheit") einführt. Ich denke das hängt auch irgendwie damit zusammen, dass ich oft viel lieber (weil Romanzen oft nicht meinem Geschmack entsprechen) Stories mit vorwiegend männlichem Cast (aber bitte nicht komplett - Abwechslung ergibt sich aus Interaktion zwischen Männern und Frauen, etc.) mag - und wenn es um Kämpfe, Konflikte, etc. geht. Rivalitäten und beste Freunde die ne gewisse Loyalität zueinander haben.


    In Love-Story umgesetzt mag ich das dann auch. Auch mal wenn welche erst Gegenspieler sind und sich dann verlieben. Aber wenn halt nich nur Rumgeknutsche und Dating stattfindet. Das skippe lich lieber - und dann direkt Sex und dafür einen Hentai.



    Die Triangular Theory of Love ( https://en.wikipedia.org/wiki/…ory_of_love#Forms_of_love ) hat ja ja auch die 3 Aspekte (und daraus verschiedene kombinierte Formen von Liebe). Aus dem Commitment-Aspekt kann man viel ziehen. Ohne das "Leidenschaftliche" (dort "Passion") wird ja auch diese "Companionate Love" als Liebe zwischen Leuten die ewig verheiratet sind beschrieben. Oder sowas zwischen Familienmitgliedern oder extremst gute Freunde. Die andern Mischformen sind eigentlich auch interessant. Lässt sich sicher einiges draus machen.


    Nur wenn das rein auf "Passion" beruht bzw. der Schreiber nicht gescheit andere Aspekte reingeschrieben bekommt (auch wenn die vielleicht da sein sollen) - kann ich eher nix damit anfangen.


    Ich mein: Das geht auch. Aber halt nich langfristig interessant. Alles über 1-cour-Länge bei Anime wäre dann schon extrem gestreckt für mich. Wenn die Mood stimmt und die Chars in Ordnung sind kann man sich ja auch selber noch andere Aspekte dazuphantasieren.

  • Also ich finde es ein wenig falsch es so darzustellen, als sei dieses "oh, es gibt andere gute Gründe" die Norm. Weil in meiner Erfahrung sind Slow Burns wirklich de facto entweder aus der Kategorie "Constant Mutual Pining", aber keiner kriegt das Maul auf um mal was zu sagen, oder in der Kategorie, "Enemies to Lovers", meistens in der Ausgabe: "Oh, sie hassen sich, aber eigentlich lieben sie sich, aber keiner kriegt das Maul auf, um es mal einzugestehen".


    Also in Anime sowieso. Da muss ich tatsächlich mal Antoine Ombombe zustimmen. Denn meistens sind die Shojo Anime aus der Variante "Constant Mutual Pining", und die meisten Shonen Anime sind halt dieses Enemies/Rival to Lovers, wo sie sich die ganze Zeit anbrüllen, und die Damen dann auch gerne mal handgreiflich werden.


    Ich sehe es aber vor allem bei Fanfics und bin da gerne genervt davon. Eine Freundin von mir schreibt eine Fic zu einem Ship, das ich eigentlich gerne mag. Aber... Es sind 17 Kapitel mitterweile und die beiden haben noch immer nicht das Maul aufbekommen o.ô Und es werden immer Gründe gefunden, warum sie nichts sagen können. Aber die Gründe sind nicht wirklich glaubwürdig.

  • Ich sehe es aber vor allem bei Fanfics und bin da gerne genervt davon. Eine Freundin von mir schreibt eine Fic zu einem Ship, das ich eigentlich gerne mag. Aber... Es sind 17 Kapitel mitterweile und die beiden haben noch immer nicht das Maul aufbekommen o.ô Und es werden immer Gründe gefunden, warum sie nichts sagen können. Aber die Gründe sind nicht wirklich glaubwürdig.

    Es ist aber die Norm, zumindest bei dem, was ich lese. ^^'

    Ich beziehe mich auf vier, fünf Wuxianovels und andere Fantasy-Novels/Manga, die ich gelesen haben, in denen auch viel anderer Plot neben der Romance geschieht und die Charaktere allgemein Wichtigeres im Kopf haben.

    Einige Leute verstehen den Slow Burn-Trope anscheinend auch nicht, also weder von Leser- noch von Schreiberseite, und dass es "brauchen Zeit sich kennenzulernen" und auch interessantere Konflikte ist, keine tausend Missverständnisse.


    Eigentlich ist der auch eine wahre Fundgrube für demisexuelle/romantische Lesende ist, denen es nicht genug ist, dass Charaktere nach drei Dates schon ein wirkliches Interesse aneinander haben und selbst den Unterschied zwischen "ich kenn den Typen seit zwei Wochen, und der's bisher ganz nett, aber eigentlich bin ich vor allem horny" und wirklicher Comradship, die halt alles andere als schnell entsteht, nicht kennen. Meistens liegt's dann halt auch an fehlender Reife und Lebenserfahrung, oder daran, dass eine Person nicht alleine, aka Single, sein kann.


    Wenn Charaktere sich dessen bewusst sind, dass "omg, hot (& maybe nice)!" keine Liebe ist, ist es delightful lol. Gibt kaun etwas Nervigeres, als Teenagecharaktere, doppelt so wenn sie erwachsen sind, die jemanden treffen und das paar Tage und Wochen später für die Liebe ihres Lebens(tm) halten. xD


    Das Ding ist, dass sowohl reale Menschen wie auch Charaktere, die sehr schnell in einer neuen Beziehung landen oder einen rasch in eine solche hineinbekommen wollen, oft halt jene Art von Personen sind, die nicht gut alleine sein können. Die wollen einfach nur irgendjemanden, der bei ihnen ist (manchmal auch wenn's der größte Arsch ist), das musst nicht unbedingt du sein.

    Das kann ein interessanter Charakter sein, aber als Paar nicht so ansprechend, finde ich. Find in real auch unerträglich, tbh. Diese Leute klammern für gewöhnlich sehr und schreiben dir ein Dutzend Nachrichten von "was machst du?" am Tag, wenn man das ganze Romanticizing von solchen Beziehungen rausnimmt.


    Und ich weiß nicht, 17 Kapitel müssen nichtmal so viel sein. Kommt auf die Wortanzahl an, wie viel Zeit darin vergeht und was darin geschieht. Wenn man bei einem Buch davon ausgeht, dass sich die beiden erst kennenlernen, sind 17 Kapitel ab dem Kennenlernen recht... in Ordnung. xD

    bei einer Fanfiction... kA, und was du als unglaubwürdig empfindest, empfindet deine Freundin vielleicht als glaubwürdig, wenn sie selbst auch so ticken sollte.


    Viele Charaktere sind auch in Situationen, in denen sie eindeutig Wichtigeres im Kopf haben, als irgendwelche romantischen und sexuelle Gefühle, die sie jemanden gegenüber haben.

    Ansonsten: man muss Gefühlen, die man jemanden gegenüber hat, auch nicht unbedingt immer einen konkreten Namen geben und sie aussprechen, und vor allem nicht so jeder gegebenen Situation, es reicht vielen Leute auch einfach so Zeit miteinander zu verbringen.


    Ein anderes Ding ist, man darf auch gerne einfach nur gute Freundschaften schreiben, die weder romantische noch sexuelle Komponenten beinhalten, wenn seit sehr vielen Kapiteln nichts geschehen ist. Ich meine solche engen Freundschaften existieren, ich sehe sie auch sehr gerne - oder muss es gar nicht benennen.



    Bei Anime mit Romance finden sich oft zwei ö

    Die Triangular Theory of Love ( https://en.wikipedia.org/wiki/…ory_of_love#Forms_of_love ) hat ja ja auch die 3 Aspekte (und daraus verschiedene kombinierte Formen von Liebe). Aus dem Commitment-Aspekt kann man viel ziehen. Ohne das "Leidenschaftliche" (dort "Passion") wird ja auch diese "Companionate Love" als Liebe zwischen Leuten die ewig verheiratet sind beschrieben. Oder sowas zwischen Familienmitgliedern oder extremst gute Freunde. Die andern Mischformen sind eigentlich auch interessant. Lässt sich sicher einiges draus machen.


    Nur wenn das rein auf "Passion" beruht bzw. der Schreiber nicht gescheit andere Aspekte reingeschrieben bekommt (auch wenn die vielleicht da sein sollen) - kann ich eher nix damit anfangen.


    Ich hab mal das Video gefunden wie Ghibli Liebe portraitiert, und das ist ein Teil dessen, was ich so sehr so an Ghibli mag:


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  • Ich finde es kommt wirklich stark darauf an wieso es eine Slow Burn Romanze ist. Ich persönlich feier gut geschriebene Slow Burns.


    Wenn ich in den ersten Kapiteln schon merke dass es da hauptsächlich nur um Missverständnisse geht dann bin ich raus. Wenn es allerdings wirklich darum geht dass eben nicht einer oder beide nicht das Maul aufbekommen sondern eben wirklich einen Prozess durchmachen wo sie die Gefühle für den jeweils anderen erst entwickeln, dann finde ich es gut. Aber auch das hat Limits natürlich. Wenn ich nach 100.000 Wörtern immer noch sehe dass sich da gar nix bewegt dann ist mir das auch zu Slow XD


    Mir gehen abseits davon auch super diese "But we are friends and I don't want to risk our friendship"- Plots auf die Nerven. Ich mein ehrlich, wenn eine 10 Jährige (oder länger bestehende) Freundschaft sofort in Stücke bricht wenn einer Gefühle entwickelt, na dann weiß ich halt auch nicht. Da bin ich eher fan davon Dinge anzusprechen und gemeinsam auszuarbeiten und von dort aus weiterzumachen und nicht erst 20 Kapitel zu heulen dass man gerne will aber nicht kann weil ja dann die Freundschaft in die Brüche geht. Plus, die Situationen die dann oft zum Reveal führen sind dann meist so plump geschrieben dass ich dann nicht selten enttäuscht bin, vorher erst 10 Kapitel dazu gelesen zu haben.


    Also die Ideale Romanze für mich...hmm. Gerne Slow Burn wenn ich dann aber auch irgendwo eine Charakterentwicklung sehe die nicht ausschließlich auf Ängsten und Missverständnissen basiert. (Hab neulich einen Slow Burn gelesen wo sich der Main Char nur durch Zufall mit dem alleinerziehenden Love Interest getroffen hat und ihm dann basically beim Renovieren geholfen hat und man sich so einfach schlicht näher kennengelernt und lieben gelernt hat. Da war nix gerushed, es war wirklich wholesome und nachvollziehbar geschrieben und ich hab zu keiner Zeit Gedacht "meine Güte jetzt kommt doch mal bitte zum Punkt." Im Gegenteil, ich hab mich über jeden Moment gefreut wo man gesehen hat dass sich was entwickelt und wie die beiden zusammenwachsen. Sowas mag ich. Sehr.


    Stories wo man schneller zum Punkt kommt finde ich ebenfalls okay, wenns gut geschrieben ist. Wenns 0815-"Omg ich er/sie/dey ist so hot, einmal Treffen hat ausgereicht dass ich mein Leben über den Haufen schmeiße und nur noch an ein gemeinsames Leben denke" ist dann bin ich auch da raus. Ist für mich nicht nachvollziehbar und wenn ich die ganze Zeit daran denken muss wie absurd das alles ist, dann kann ich es auch gleich lassen. XD

    Gibt aber natürlich auch welche die nicht so abdriften und einfach Interesse vorhanden ist und man dies auch offen kommuniziert und von dort aus weitermacht und das find ich genau so okay. :)

    « I might not be able to decide whether the road is easy or not,

    but whether I walk it is entirely up to me. »