Eure Geschichten als Buch - ein Lebensziel?

Ich schreibe zwar weder hier noch allgemein keine FFs oder sonstiges. Aber damals als ich noch jünger war hab ich mal ein paar Geschichten geschrieben. Dachte dann damals, so wie man nun mal als Kind ist: Cool, ich werde Autor!

Dann hab ich mich mal rangesetzt und die längste meiner aufgeschriebenen Geschichten am PC abgetippt. Als ich dann nach vielen Tagen fertig war, hab ich mir mal mein Ergebnis, voller Stolz, angeschaut: 6 Seiten [DIN A4] ... scheiße!

Da stellte sich mir nur eine Frage, wie schafft man es 150+ Seiten zu verfassen? Naja, so sporadisch wie ich als Kind nun war, ist der Traum vom Autor werden schnell zerplatzt - so wie eine Seifenblase. Aber nur wenig Tage später hatte ich dann auch schon meinen neuen Traumberuf. Für mich stand fest: Ich werde Lokführer!
Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Letzten Endes haben meine Geschichten keine Personen, außer mir, meinem Bruder und meinen Eltern gelesen (worüber ich heutzutage eigentlich ganz froh bin). Ist vielleicht nicht ganz On-Topic, aber doch eines der vielen lustigen Ereignisse meiner Kindheit.

Ich habe zwar hier im BB noch keine Fanfiktion veröffentlicht (ogleich ich es vorhabe und ein Projekt schon in Arbeit ist), dafür habe ich aber einige Erfahrung im Schreiben von "richtigen" Büchern.

Ich habe vor etwa sechseinhalb, knapp sieben Jahren mit dem regelmäßigen Schreiben angefangen, damals mit dem Ziel, einfach mal einen Bestseller zu schreiben und berühmt zu werden... ich war jung und dumm und hatte keine rechte Vorstellung davon, was es wirklich bedeutet, ein Buch zu verfassen und es zu veröffentlichen, geschweige denn Erfolg damit zu haben.
Aber ich bin am Ball geblieben und habe nicht aufgehört, immer mehr Erfahrung gesammelt und dabei eine riesige Fantasy-Welt ausgearbeitet, die ich über fast fünf Jahre hinweg kontinuierlich ausgebaut habe. Fünf Jahre - so lange hat etwa auch der Schreibvorgang für meinen ersten Roman gedauert, allerdings habe ich von diesem ganze vier verschiedene Fassungen geschrieben, da ich jedes Mal, wenn ich fertig war, schon wieder wesentlich besser geworden war, die Geschichte teilweise umstrukturieren wollte und nicht mehr zufrieden mit dem bisher Geschriebenen war. Die finale Version hatte dann aber immerhin stolze 1534 Normseiten (für diejenigen, die es nicht wissen: Eine Normseite beinhaltet 30 Zeilen mit jeweils 60 Zeichen, also insgesamt 1800 Zeichen; die meisten gedruckten Bücher haben meiner Erfahrung nach jedoch ein großzügigeres Format mit meist etwas mehr als 30 Zeilen pro Seite).

Nun, dann kam der Moment, es an einen Verlag zu schicken - was am Ende nicht funktioniert hat, nur Ablehnungen. Also habe ich dieses Mammutprojekt vorerst eingestellt, um mich den anderen Schreibprojekten zu widmen, die ich zu dem Zeitpunkt schon angefangen hatte: Hauptsächlich einem, welches den Arbeitstitel "Darkal" trägt. Letzten Sommer (2016) hatte ich dann allerdings eine spontane Idee, die ich kurz darauf auf eine Geschichte ausgeweitet habe, und so entstand mein Debütroman "Ria - Das Erbe von Esgalot" (Link in der Signatur).
Hier wird es spannend: Wie genau habe ich es nun veröffentlicht? Die Antwort ist einfach: über amazon. Amazon bietet inzwischen nämlich einen ziemlich guten Selfpublishing-Dienst an, über den es tatsächlich nicht allzu schwer ist, seine eigenen Werke zu publizieren - nur das Bewerben muss man halt selbst übernehmen, und darin ist mir leider bisher nicht viel Erfolg beschieden gewesen. Ich habe schlichtweg kein Händchen für Werbung, und inzwischen habe ich das Gefühl, dass Ria völlig in den Tiefen des Internets untergegangen ist. Deshalb hoffe ich natürlich unter anderem, dass vielleicht durch diesen Post ein paar interessierte Leser darauf aufmerksam werden und es weiterempfehlen, sollte es ihnen gefallen. Das würde mich sehr freuen. :)

Um wieder auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Ja, meine eigenen Bücher zu veröffentlichen, nicht nur über Selfpublishing, sondern auch über einen Verlag, ist ein Lebensziel für mich. Wie gesagt, habe ich auch ein Projekt für das BisaBoard in Arbeit, durch welches ich auch hoffe, neue Leser von meinem Schreibstil überzeugen zu können, um einen weiteren Schritt zu diesem Ziel voranzukommen. Es ist seit Langem ein Traum von mir, meine Bücher in einem Regal stehen zu sehen, wenn ich eine Buchhandlung betrete, und Leser zu haben, die aktiv über meine Geschichten diskutieren und gerne weiterlesen würden. Und natürlich würde ich gerne allein vom Schreiben leben können - leider ist mir inzwischen bewusst, wie schwer dieses Ziel tatsächlich zu erreichen ist, im Gegensatz zu diesem naiven Dreizehnjährigen von einst, der gedacht hat, schnell mal einen Bestseller zu verfassen, aber ich werde nicht aufgeben. Das Schreiben ist mir in Leib und Seele übergegangen.

Zu der Frage, was es braucht, um ein Buch verlegen zu lassen: Viel Glück, viel Geduld und einen guten Agenten (oder gute Kontakte). Gerade Letzteres wird immer wichtiger. Ich studiere Buchwissenschaft in München, da werden nicht wenige Seminare von Externen aus der Buchbranche und dem Verlagswesen gehalten, daher weiß ich inzwischen aus erster Hand, dass unverlangt eingesendete Manuskripte heutzutage so gut wie nie angenommen werden. Der Weg über einen Literaturagenten ist erfolgversprechender (wenn auch nicht um vieles), noch besser wäre es allerdings, wenn man gute Kontakte zu Lektoren hat, aber das haben natürlich nur die Wenigsten.

Was aber auch zunehmend an Wichtigkeit gewinnt, ist das Internet. Momentan erlebt die Buchbranche eine Reform, oder sollte ich sagen, eine Modernisierung, und gerade Länder wie Japan, in denen Autoren von Web-Novels teilweise von Verlagen angeworben und deren Werke dann in gedruckter Form verlegt werden, zeigen, wie man auch durchs Internet, vielleicht sogar durch Fanfiktions wie die hier veröffentlichten, zu Erfolg gelangen kann - nur leider passiert da in Deutschland bei den Verlagen leider noch zu wenig in diese Richtung.

Trotzdem, und as möchte ich allen hier ans Herz legen, die wie ich darauf hoffen, eines Tages mit einem oder mehreren eigenen Büchern groß rauszukommen: Gebt niemals auf. Das ist das Allerwichtigste. Lasst euch nicht entmutigen. Weder von Kritik noch von Ablehnungen bei Verlagen oder dergleichen. Ich weiß, wie schwer das sein kann, aber ich für meinen Teil werde, wie ich schon gesagt habe, niemals mit dem Schreiben aufhören.

So... das ist jetzt ein bisschen länger geworden als geplant.
- Azaril Ende -

Für wen ich eigentlich schreibe hab ich hier schon erwähnt. Da ich, offen gesagt, nach Feedback bettel, hab ich meine Sachen schon logischerweise anderswo hochgeladen - Animexx und fanfiktion.de, um zwei zu nennen. Ersteres hat mir nicht die erhoffte Audienz geliefert, und letzteres ist eine Qual im Bearbeiten der Texte, allein welche seltsamen Codes dort verwendet werden. @_@
Ich kämpf jetzt schon seit geraumer Weile mit mir, eins oder zwei meiner älteren Werke hier auf dem bb hochzuladen, hab aber immer noch Angst, dass die, so komplett ohne Überarbeitung, zu schlecht für das bb sind.

Jedenfalls träume ich davon, meine Werke als Buch zu veröffentlichen, empfinde mich aber immer noch als viel zu schlecht dafür, und habe Angst, dass keiner meine Geschichten lesen würde - resultiert darin, dass ich erst gar nicht anfange zu schreibe. Die Demotivation in mir ist stronk.;; Ich hab mich auch noch nie wirklich erkundigt, wie ich das bewerkstelligen könnte, weil ich erstmal überhaupt schreiben müsste.
Ob ich jemals davon leben kann wäre mir dann sogar egal, Hauptsache, ich könne meine Geschichten veröffentlichen und würde anhand der Verkaufszahlen sehen, dass Leute sie lesen.

Zitat von Mitsuru-Senpai

Ich kämpf jetzt schon seit geraumer Weile mit mir, eins oder zwei meiner älteren Werke hier auf dem bb hochzuladen, hab aber immer noch Angst, dass die, so komplett ohne Überarbeitung, zu schlecht für das bb sind.

Zu schlecht gibt es nicht, maximal "nicht gut" und ich denke mal, dass das genaue Gegenteil der Fall sein wird und es einige Leser geben wird. Insofern würde ich mich freuen, wenn du deine Werke hochlädst und wir mal lesen können.

0.0

Ähhh, ...ja... klar... gerne... aber... Naaaaaaaa, das passiert denke ich eh nie xD!

Das wäre wirklich nen Traum! Einfach, weil man was in der Welt da draußen hinterlassen könnte. Aber ich denke, das ist nur wenigen vergönnt. Klar, von nichts, kommt auch nichts, aber es versuchen wahrscheinlich extrem viele da draußen Bücher zu veröffentlichen und in dieser Masse nicht unter zu gehen, stelle ich mir schlicht extrem schwierig vor.
Außerdem: Wenn alle Zeugs wie "50 Shades of Gray" lesen, bin ich eh auf verlorenem Posten -_-...

bellchen

Edit:
Hab meine Story noch auf Animexx und FF.de, allerdings vordergründig nur wegs der Verbesserung durch Kritik.

Zitat von Alexia

Bitte nicht alle in einen Topf werfen. ;) Das ist nämlich keineswegs so.

Hihi, klar, Verallgemeinerungen und so. Meine Kollegen (alles weibliche Wesen) verschlingen das Zeug am laufenden Band (Wortwitz, haha!).

Ich merke halt oft, dass Storys mit viel Hintergrund oder Botschaft von den Meisten gemieden werden. Gerade das Zeug, was ich gern hab, oder auch schreibe. Beziehen kann ich mich natürlich nur auf den deutschen Markt.

Zitat von Rusalka

Zu schlecht gibt es nicht, maximal "nicht gut" und ich denke mal, dass das genaue Gegenteil der Fall sein wird und es einige Leser geben wird. Insofern würde ich mich freuen, wenn du deine Werke hochlädst und wir mal lesen können.

Ich hoffe, ich schaff es, mich dazu durchzuringen. Aber es müsste echt mal überschrieben und nochmal Beta gelesen wäre, weil der Schreibstil schon nicht mehr up-to-date ist und manche Passagen sich schwierig lesen. Das ist momentan der Hauptgrund, wieso ich hier noch nichts hochgeladen habe.

@ Rest: Ich glaube nicht, dass alle Leute nur so Zeug wie 50 Shades of Gray lesen. Ich les nicht nur das, und meine Mum auch nicht. Und ich denke, jemand wie zB Wolfgang Hohlbein würde sich nicht mehr verkaufen, wenn jeder nur sowas lesen würde. Ich für meinen Teil bin auch immer sehr froh über gute Fantasy Bücher die tatsächlich auch mal eine neue Geschichte erzählen, und nicht das Übliche nur mit anderen Charakteren. Daher ist es auch das, was ich schreiben will, aber Anforderungen an mich selbst sind bereits so hoch, dass ich oft genug glaube, niemand würde das lesen, weil ich nicht einmal selbst damit zufrieden bin.;;

Zitat von Alexia

Top-Fantasy-Autor.
Hab ich vor ein paar wenigen Jahren auf der LBM getroffen und am Ende ne lustige Story mitgenommen, die passiert ist.
Leider ist er nicht so gut darin, seine Werke vorzulesen, aber gut, dafür kann er schreiben. Ist auch einer der ersten Autoren, mit dem ich selbst in meiner Jugend (Kindheit) angefangen habe und mag ihn bis heute noch gern. Auch wenn ich mittlerweile kaum noch lese, da ich meine Energie hauptsächlich ins Schreiben stecke.

Oooooh, das ist ja cool! Ein Grund mehr, wieso die LBM toll ist - doof, dass ich die letzten Jahre nicht hin konnten.;; Er war auch einer meiner ersten Autoren die ich gelesen habe (der erste war Stephan King, aber da war ich noch zu jung für), und er hat meinen Schreibstil bis heute stark geprägt. Ich fühle ihn aber, ich kann meine Geschichten auch nicht gut vorlesen - ich mach das manchmal für meine kleine Schwester, wenn ich eine FF geschrieben habe, die sie interessiert, lol. xD

Zitat von epimonandes

Mach dir mal keinen Stress. Du kannst ja hier mal was hoch laden (so als test). Ich denke nicht, dass irgendwer dir was gemeines/nutzloses schreiben wird. Dann gucken sich die Leute deine Sachen an und dann siehst du wie es ankommt. Optimismus Madame!

Das Schlimmste, was passieren kann, ist dass überhaupt niemand auf die Werke eingeht. :')Ich stimme aber epi zu: Einfach mal was posten, gucken was passiert und wenn ne Horde Wildegewordener Autoren und Leser über dich herfallen und dich in der Luft zerfetzen, kannst du immer noch ganz schnell davon laufen und dich verstecken. :D
(Anmerkung: Das ist natürlich übertrieben. Keiner würde sich hier so aufführen, in der Hinsicht hab ich im Board gute Erfahrungen gemacht. Die sind hier alle lieb und kuschelig. )[/quote]Genau davor und vor der Horde hab ich Angst - gut, dass die Horde anscheinend nicht passieren wird, haha. Will lieber nicht wegrennen müssen. :D

Wie bereits gefragt, wie mach ich das am besten? Lad ich hier etwas hoch, oder in einem anderen Thread, und lad ich nur eine Textstelle hoch, oder das ganze Kapitel? Oder erstelle ich direkt einen Thread für die ganze FF?;;

Nun, Lebensziel nicht wirklich. Teilen will ich mein Geschreibsel schon. Schließlich hab ich viel Liebe und Ausarbeitung von Charakteren und Details dahineingesteckt und man hat oft ein Bedürfnis über das, was man erschaffen hat, zu reden.
Bei einem Verlag oä hätte ich zu große Befürchtungen, dass mir jemand reinpfuscht und ich am Ende meine eigene Welt nicht mehr erkenne. Daher, ich fühl mich schon wohl im FF- und Hobbygefilde. :D

Zitat von bellchen

Hihi, klar, Verallgemeinerungen und so. Meine Kollegen (alles weibliche Wesen) verschlingen das Zeug am laufenden Band (Wortwitz, haha!).
Ich merke halt oft, dass Storys mit viel Hintergrund oder Botschaft von den Meisten gemieden werden. Gerade das Zeug, was ich gern hab, oder auch schreibe. Beziehen kann ich mich natürlich nur auf den deutschen Markt.

Sorry, aber das empfinde ich echt als Unsinn. Nur wenn eine Story dir ihre Botschaft ins Gesicht klatscht und vielleicht nur zu diesem Zweck erschaffen worden ist, muss einem schon viel anderes daran gefallen, damit man sowas eventuell übersehen kann.
Das Problem damit ist eben, dass solche Geschichten rasch gekünstelt und unter Umständen überheblich wirken, weil sie statt den Charakteren und einer lebendigen Welt eher vermitteln "ich bringe dir, dummer Leser, nun etwas Wertvolles bei."

Das ist halt vor allem etwas typisch Deutsches zwischen "Trivial- und Hochliteratur" zu unterscheiden.
Ich kann das so gar nicht unterschreiben, dass der "Massengeschmack" seicht sei, was auch immer das überhaupt bedeuten mag, da es für diese Begriffe ohnehin keine klare Definition gibt.
Was bedeutet überhaupt "wird gemieden"? Gehen Leute demnach absichtlich dem, was sie als gut befinden würden, aus dem Weg? XD

Natürlich kann man immer auf einen Bestseller zeigen, den man als schlechtes Vorbild heranziehen will, aber dafür lässt man massenhaft andere aus, die es (halt in den eigenen Augen) besser machen würden.

Und um mich gleich nochmal oder zweimal unbeliebt zu machen: Wolfgang Hohlbein wurde mir sehr schnell langweilig.
Bereits nach drei seiner Bücher habe ich das Gefühl im Kern immer dasselbe zu lesen und dann ist es noch recht trocken. ^^"

Zitat von Alexia

FFs interessieren mich bis heute nur minimal, einfach aus dem Grund, da ich sehr empfindlich bin, was originale Charaktere aus Serien, Filmen etc. angeht, die dann in diversen FFs verschandelt werden. Missbraucht, verbogen oder einfach ganz falsch dargestellt werden. Das mag ich einfach nicht. Ich mag es nicht, wenn man einen Helden, der in irgendeinem Buch bsp. gegen Monster kämpft, dann in der FF plötzlich als homosexueller Typ dargestellt wird, der ... was weiß ich noch macht. Ist jetzt ein aus der Luft gegriffenes Beispiel. Aber wo der Charakter halt vom Helden komplett verändert wird. Das geht so was von gar nicht in meinen Augen. (Ich hab nichts gegen Homosexuelle, bitte nicht falsch verstehen). Wenn man den Charakter richtig darstellt und mit ihm eine Geschichte schreibt, ist das alles okay. Aber nicht, wenn man ihn falsch darstellt.

Was soll "richtig" denn sein?
Ein Charakter unterliegt auch deiner eigenen Interpretation und solche Dinge unterliegen nun wirklich nur deiner eigenen, künstlerischen Freiheit. ;)

Zitat von Alexia

Na dann @Mitsuru-Senpai meine Frage bleibt bestehen. Was willst du denn posten? Du hast verschiedene Wahlmöglichkeiten, mach es so, wie du es gerne machen möchtest. Es gibt einen Bereich für Einzelwerke, wo du ein Topic erstellen kannst, wo Gedichte, Kurzgeschichten, Drabbles etc. hinein gepostet werden können. (Schau dich wie gesagt um, falls du es noch nicht gesehen hast. :))Oder wenn es was Längeres ist, kannst du natürlich deine Geschichte auch direkt vorstellen und das erste Kapitel schon posten und schauen, wer darauf reagiert.

Nächstes Jahr! :D

Ich würd erst einmal mit Fanfictions anfangen, da ich an meinen eigenen Romanideen erstens noch nicht geschrieben habe, und zweitens etwas zurück haltend bin, diese Online zu posten - logisch, niemand will seine Romanideen geklaut bekommen oder dergleichen, und viele Verlage verlangen ja auch, dass man dieses Werk noch nirgends hochgeladen hat.
Jedenfalls, ich hab einige FFs, die ich gern hier hochladen würde. Und ich hab wie gesagt eben keine Ahnung, wie ich das anstelle. ^^; Ich denke, ich könnte einen Thread im FF Bereich erstellen und mal das erste Kapitel hochladen, aber dann denk ich wieder "Ich kann doch nicht so schlechtes Zeug unbearbeitet hochladen;;" Haaaa... Sorry, sorry. ich wiederhole mich. >_<

Ja, ich hoff mal, dass LBM nächstes Jahr endlich mal wieder klappt. Vielleicht hab ich ja Glück und Hohlbein ist gerade dann wieder dort. <3

Zitat von Bastet

Was soll "richtig" denn sein?
Ein Charakter unterliegt auch deiner eigenen Interpretation und solche Dinge unterliegen nun wirklich nur deiner eigenen, künstlerischen Freiheit. ;)

Ich kann dazu sagen, dass ich beide Seiten verstehe. Ich will auf der einen Seite tolerant sein und sehe auch ein, dass jeder eine andere Interpretation von Charakteren hat.
Aber auf der anderen Seite gibt es schon vieles, was mich dann stört, und wo ich auch einfach nicht drüber schauen kann. Wenn man zum Beispiel einen Homosexuellen Charakter Straight macht, oder einen Straight Chara gay, dann bin ich schon mal ordentlich angepisst. Ich mag extreme OoCness nicht, und das gehört imo dazu. Aber auch, wenn man einen total starken und imposanten Charakter zu einer Heulsuse macht.
Ich mein, es kommt auch immer auf die Art an, wie es dargestellt wird. Wenn sich die Person Mühe gibt, es wirklich so zu verpacken, als wäre der Charakter unter der Maske immer eine Heulsuse gewesen, und wenn das dann glaubwürdig und plausibel klingt - okay, wieso nicht? Aber das schaffen halt viele nicht, und dann ist es nichts anderes als OoC.

Ich selbst geb mir extrem viel Mühe, die Charas, über die ich schreibe, so Original wie möglich darzustellen, und dabei trotzdem eine neue Geschichte zu erzählen. Zumindest bei denen, die gelesen wurden, wurde mir versichert, dass mir das auch gelungen ist. Dabei kann man trotzdem seine Headcanons einbauen, ohne den Charakter total zu verschandeln.

Ich kann also beide Seiten verstehen. Ich liebe FFs, schreiben wie lesen, aber wenn die Charas total OoC sind, ist das eher nichts für mich und ich schließ den Tab.

Zitat von Bastet

Bei einem Verlag oä hätte ich zu große Befürchtungen, dass mir jemand reinpfuscht und ich am Ende meine eigene Welt nicht mehr erkenne.

Ich will zwar nicht abstreiten, dass die Gefahr besteht, aber ein Autor hat da tatsächlich eine stärkere Verhandlungsposition, als man glaubt. Sobald der Vertrag einmal unterzeichnet ist, ist der Verlag verpflichtet, das Buch rauszubringen, auch wenn der Lektor vielleicht am Text noch die eine doer andere Sache auszusetzen hat - letztlich ist es nicht so, dass der Autor sämtlichen Anweisungen des Lektors zwingend nachkommen muss, zumindest, was den Inhalt angeht. Er darf da durchaus diskutieren und auch mal hartnäckig bleiben, wenn er einen bestimmten Aspekt seiner Geschichte unter keinen Umständen ändern will.
Der Verlag wird deswegen nicht auf einmal sagen, dass er als "Strafe" dafür sorgt, dass sich das Buch nicht verkauft, das wäre ja auch natürlich nicht in seinem Interesse. ;)

Das Marketing wird heutzutage ohnehin als wesentlich wichtiger erachtet als der Inhalt des Buches, weil Endkunden letztlich meistens nur auf Dinge wie Cover und Klappentext achten, bevor sie ihre Kaufentscheidung treffen, und selbst Buchhändler entscheiden heutzutage nur noch recht oberflächlich über ihre Bestellungen, da sie einfach nicht die Zeit haben, sich bei jedem Buch ausführlich über den Inhalt und die thematischen Besonderheiten zu erkundigen.

Womit ich jetzt keineswegs sagen will, dass du deine Geschichten zwingend über einen Verlag veröffentlichen musst, wenn du als Hobby-Schreiber zufrieden bist. :)

Zitat von Alexia

Wie du das anstellst, hast du dir ja schon selbst beantwortet. ;) Einfach ein Thema öffnen, den Startpost bisschen aufmöbeln, paar wichtige Fakten rein und dann eben das erste Kapitel (oder Prolog) posten und gucken, was passiert. (Kannst ja auch in den bisherigen Themen ein wenig stöbern und schauen, wie das andere Autoren gemacht haben, um dir Inspiration zu holen.)
Wenn du der Meinung bist, dass erst einmal was überarbeitet werden muss, was hält dich dann davon ab, es zu tun?
Und schon mal an einen Betaleser gedacht, sofern du nicht schon einen hast? Der kann dir bsp. bei der Korrektur auch helfen, bevor du es dann postest.

Eben, dass ich keinen Betaleser habe und bisschen Angst habe, dass ich auch keinen finde. Die erste FF, die ich hochladen würde, eine zu Gintama, ist schon ein extremes Werk von mir in Sachen Comedy, Breaking the 4th Wall etc., welches meinen tatsächlichen Schreibstil nicht wiederspiegelt, aber dafür eine meiner besten FFs war.
Eventuell lad ich sie aber auch einfach so hoch, wie sie ist, und wenn sich beim Lesen dann ein Betaleser findet, super - und wenn nicht, dann bleibt sie halt unverbessert. Klingt das nach einem Plan?