Hallo liebe Mitautoren!
Immer wieder drängt sich mir die Frage auf: Ob sich das wohl lohnt...? – Für wen schreibt ihr überhaupt? Da die meisten im BisaBoard ihre Texte veröffentlichen, besteht ein grundlegendes Interesse daran, dass Werke nicht nur geschrieben, sondern auch rezipiert - also gelesen und ggf. kommentiert - werden.
Der Topic-Titel verrät es bereits, worauf ich hinaus will - ist das BisaBoard das einzige Publikum, für das ihr schreibt? Oder nutzt ihr auch andere Plattformen im Internet - Fanfiktion.de, Blogs, Social Media oder andere Foren zum Publizieren eurer Texte?
Vor allem aber, habt ihr vor, eure Geschichten eventuell auch einmal verlegen zu lassen? Dein Werk als Buch, ein Lebenstraum? Was denkt ihr braucht es, damit man ein Werk in Buchform (ich spreche von tatsächlich gedruckten Büchern, da E-Books leichter zu erstellen sind) an ein größeres Publikum bekommt?
Wenn ihr tatsächlich veröffentlichen wollt/würdet: Was hebt euer Werk von der Masse ab bzw. wie wollt ihr euch am Büchermarkt positionieren? Welchen Autorennamen würdet ihr nutzen? Wollt ihr Geld verdienen oder "gelesen werden"?
Eine Studienkollegin von mir ist diesen Schritt gegangen. Vor einiger Zeit hat sie (ebenfalls Germanistin wie ich) einen Gedichtband veröffentlicht und entsprechend mit Lesungen etc. promoted. Seitdem spukt mir die Idee immer wieder im Kopf herum: warum nicht auch ich? Tatsächlich habe ich das Buch im Laufe meiner Überlegungen im Zusammenhang mit diesem Topic bestellt und mache mir jetzt ein Bild davon, wie meine Kollegin das Thema angegangen ist.
Nicht zuletzt braucht eine Veröffentlichung nicht nur viel Mut, sondern auch viele Anstrengungen. Connections. Aber auch Durchhaltevermögen und eine dicke Haut gegen Kritik. Aber wer macht Literatur in unserer Generation - wenn nicht wir? Was sollte uns von den Autoren unterscheiden, deren Bücher im Laden liegen? :)