Ich finds vor allem stark, wie viele Ideen es zu eher unbekannten mythologischen Figuren gibt!
Wo wir schon dabei sind:
Mischgestalt
Jagd Kleintiere
In Bayern zuhaus
Chimärenhaftes Hasentier, schauriges Angesicht
Wolpertinger
Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!
Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“Ich finds vor allem stark, wie viele Ideen es zu eher unbekannten mythologischen Figuren gibt!
Wo wir schon dabei sind:
Mischgestalt
Jagd Kleintiere
In Bayern zuhaus
Chimärenhaftes Hasentier, schauriges Angesicht
Wolpertinger
Sheo - heute um 17:52 Uhr
Du darfst auch gern fiktive Mythologie nehmen, das ist ja nicht so derbe spezifiziert
Lyriklesbe - heute um 17:53 Uhr
Darf ich über eine sexy Keksgottheit mit Schokoheilkräften schreiben? :o
Sheo - heute um 17:53 Uhr
öhm
xD
Galileo I Max - heute um 17:53 Uhr
Dafür war der Freie Lyrikwettbewerb gedacht
Also nein
Sheo - heute um 17:53 Uhr
ich weiß nicht
vielleicht
Schaffst du es, innerhalb der Jugendschutzbestimmungen zu bleiben? :joy:
Galileo I Max - heute um 17:56 Uhr
Haha :joy:
Lyriklesbe - heute um 17:59 Uhr
Klar schaff ich das. Challenge accepted. 8o
( @Sheogorath @Galileo Hi)
Verkekst
Süß
Unbeschreiblich schön
Anmut in Person
Bewundert, beneidet, tausendfach besungen
Gottheit
Betörend
Ihr Anblick
Ihr langes Kleid
Dicht bedeckt mit Schokosplittern
Verführung
Betörend
Ihre Stimme
Hellsten Klängen gleich
Unbegreiflich, wie zarter Engelsgesang
Verzauberung
Betörend
Ihr Geruch
Ein wunderbarer Keksduft
Wie frisch gebacken, ofenfrisch
Versuchung
Unwiderstehlich
Ihr Blick
Ihre schokoladenbraunen Augen
Wie ein zuckersüßes Gefängnis
Verlangen
Heilend
Ihre Hände
Fluten aus Schokosoße
Schmerzen vergessen, bedeutungslos, verschwunden
Vergangen
Einsam
Ihr Herz
Empfindet keine Liebe
Außer für schmackhafte Kekskreationen
Verlassen
Einsam
Ihre Seele
Fern von Gefühlen
Vor der Welt verschlossen
Verwunschen
Einsam
Doch unerschüttert
Empfängt keine Liebe
Doch gibt sie jedem
Verloren
Wundervoll
Ihr Erscheinen
Mysteriös, schön, liebevoll
Sieh hinter ihre undurchdringliche
Keksmaske
Ach ich muss auch nochmal ... ein paar Gestalten, die in der Welt der "Witcher" sehr real sind, anteilig bis vollständig aber diversen Mythologien entlehnt sind.
Bestiarium
Waldschrat
Kontrolliert Tiere
Herr der Waldgebiete
Knochengesicht mit uralter Macht
Ehrfurcht
Mumen
Fordern Opfer
Hausen im Sumpf
Drei grausame, mächtige Schwestern
Schrecken
Erscheinungen
Heimsuchende Geister
Gebunden ans Leben
Peinigen Lebende voller Qual
Schicksal
Golem
Dient widerspruchslos
Willenlos erschaffene Lehmgestalt
Kräftiges Machtinstrument ohne Reue
Schöpfung
Werwolf
Jagt Menschen
Rastlos im Mondesschein
Verfluchte Seele, unstillbarer Hunger
Verdammt
Ertrunkene
Überfallen Sorglose
Lauern an Ufern
Glitschige, wenig intelligente Wesen
Meerteufel
Greif
Jagt fliegend
König der Lüfte
Majestätisch, wild und frei
Ungezähmt
Wyvern
Spucken Gift
Verwandte der Drachen
Tod auf zwei Beinen
Schuppenflügel
Banshee
Nächtliches Schreien
Blasses, mageres Wesen
Gefürchtetes Omen des Todes
Gemieden
Bruxa
Trinkt Lebenssaft
Verborgen im Schatten
Schreckliche Gier nach Blut
Furcht
Waldschrate ♥♥
Bis Morgen habt ihr noch Zeit, dann folgt die nächste Aufgabe! o/
Ich habe gerade nicht mehr alles im Kopf, muss ich zugeben, aber ich hoffe einfach mal, dass wir die noch nicht hatten.
Rätselhaft
Nahe Theben
Löse das Rätsel
Sonst erwürgt sie dich
Sphinx
Ihr müsst euch gar nicht so sehr daran orientieren, was schon da war und was nicht, @Thrawn, einfach drauf los schreiben! :3
Man soll aufhören, wenn's am Schönsten ist, in diesem Sinne folgt nun die nächste Schreibaufgabe! Wenn euch zur vorigen noch etwas einfällt, könnt ihr das natürlich gern in euren Einzelwerketopics umsetzen!
Aufgabe #2: Reise
Aufgabe: Schreibt einen Reisebericht getreu nach dem Motto “Der Weg ist das Ziel“! Ob ihr von einem Ort zum nächsten geht, von Punkt zu Punkt innerhalb einer Stadt oder sogar von Planet zu Planet, ob ihr die Sehenswürdigkeiten der Route 1 in Kanto beschreibt, uns mit auf den Weg durch andere Welten nehmt (z.B. Final Fantasy, The Witcher, The Elder Scrolls, Der Herr der Ringe, Star Wars, Inu Yasha, ...) oder eure eigene kreiiert, ist ganz euch überlassen! Euch steht auch frei, die Form eurer Reise-/Wegbeschreibung zu wählen; ihr könnt also bei einem Bericht bleiben, aber auch einen Tagebucheintrag, einen Zeitungsartikel, eine Szenenbeschreibung oder eine Form benutzen!
Special Task: Schreibe deine Reise/deinen Weg in Form eines Drabbles (genau 99 Wörter Text + 1 Wort Titel oder genau 100 Wörter insgesamt)!
Special Task 2: Benutze die Form eines Drabbles und stelle einen Bezug zu einem der Werke her, die du hier im Topic schon gepostet hast!
Die Aufgabe wird natürlich zeitnah im Startpost ergänzt. Viel Spaß, in ca. einer Woche gibt es ein neues Schreiberhäppchen!
P.S.: Bei Anregungen, Fragen, Wünschen und anderem Feedback könnt ihr mir natürlich gern privat schreiben! :)
~> Wald
„Autsch!“, entfuhr es mir als ein Zweig in mein Gesicht peitschte. Vorsichtig tastete ich mit den Fingern nach meiner Wange und entdeckte eine feine Blutspur. Großartig, anstatt Brotkrumen hinterließ ich meinen Lebenssaft im Unterholz. Aufmerksam sah ich mich in dem dichten Wald um, wartete ab, ob mein Aufschrei Tiere oder - gar schlimmer - andere Wesen aufgeschreckt hatte. Doch es blieb ruhig. Zu ruhig. Mit langsamen Schritten setzte ich meinen Weg fort, kaum zu erkennen in dem schummerigen Licht der Sonne, welches sich nur mit Mühe durch die dichten Blätter kämpfen konnte. Da hörte ich ein Knacken hinter mir...
Special Task 1 absolviert, 2 mangels vorherigem Post nicht möglich. ^^
Damn, die ganzen Wortwiederholungen fallen jetzt erst auf, I'm sorry. ^^' fixed
Noch weiter im Westen
Japan. Wukong mochte Japan. Hier gab es es Superhelden, die nach ihm benannt waren. Franchises. Verehrer.
China. Meistens umging er es auf seiner Reise. Würde nicht jeder ein Land umgehen, in dem er vierhundert Jahre unter einem verdammten Berg eingeschlossen war?
Weil Russland zu kalt war, nahm er die Südrute. Bhutan, das Land der glücklichen Menschen. Indien, wo es scharfes Curry gab - hey, er hatte Tanzien damals geholfen her zu kommen.
Im Orient war es gefährlich. Selbst im Astralraum.
Manchmal ärgerte er die Vampire in Rumänien.
Einmal quer durch Europa nach England, wo sein neustes Opfer auf ihn wartete.
[Sonderaufgabe 1: Erfüllt. Drabble.
Sonderaufgabe 2: Erfüllt. Bezug auf Wukong. Hossa Wukong.]
Werde als eigene Challenge versuchen bis zum Ende 1 zu jedem meiner Elfchen zu schreiben. Wird dann täglich geupdatet.
Challenges:
Anzahl der Reisen 10/10
Sonderaufgabe 1 erfüllt 10/10
Sonderaufgabe 2 erfüllt 10/10
Fährmann
Ächzend setzte sich die hölzerne Galeere auf Befehl ihres Herren in Bewegung als er seinen Obulus erhielt. Dies ermöglichte dem Helden Einlass zu Hades Pforte. Aus diesem ragten Stalagmiten welche äußerlich wirkten als beständen sie aus Granit. Die Toten vom Neid getrieben gierten nach dem lebenden Passagier, jedoch konnten sie nicht am Gefährt hinauf. Dunkelheit herrschte an diesem Ort. Das grünliche Glimmern des Seelenflusses spendete etwas Licht. Ein gewaltiges Tor kam in Sichtweise. Schwarz wie Onyx und unerschütterlich wie eine Festung. Als das Ufer sich offenbarte wusste Charon das dies nur eine weitere Haltestelle des Helden sein würde.
[Bezug zu Charon - Fährmann]
Wiedergeburt
Als mein Körper entflammte, wusste ich, es hatte begonnen. Alles um mich herum wurde schwarz, mein Lebenslicht erlosch. Es herrschte die Einsamkeit. Dunkelheit. Doch dann spürte ich, ja was war es? Wärme. Als würde eine kleine Flamme meine Seele erwärmen und erneut das Feuer meines Lebens entfachen. Ich ließ mich durch die Flamme die immer größer zu werden schien treiben. Langsam konnte ich etwas erkennen. Es wirkte zunächst wie ein Schimmern, dann wurde es ein wenig größer und wirkte wie ein Licht am Ende eines Tunnel. Es wuchs und umgab mich. Ich wusste ich würde erneut als Phönix auferstehen.
[Bezug zu Phönix - Vogel]
Draconis
Der Ritter durchschritt den Eingang der Höhle, in der die Bestie hausen sollte. Bereits nach den ersten Schritten kam ihm ein Geruch von Schwefel in die Nase. Als er tiefer hinein ging, entdeckte er Skelette die verbrannte Überreste von Kleidung und Rüstungen trugen. Zu dem bereits unangenehmen Odor, kam nun auch noch der Gestank nach verfaultem Fleisch hinzu. Der Mann strauchelte kurz überlegend ob er der Herausforderung gewachsen sei. Doch es gab kein zurück. Als er nun kurz vor dem Nest angekommen war erblickte er Berge von Schätzen. Ein donnerndes Brüllen verkündete das der Drache diese nicht aufgeben würde.
[Bezug zu Drache - Salamander]
Bluthatz
Ruhig war die Nacht in der, der Vollmond im Zenit stand. Die Bestis striff ruhelos und von Blutdurst getrieben durch den Wald. Warum er dies tat, wusste er nicht. Es kümmerte ihn auch nicht. Er wollte nur dieses Verlangen stillen. Das Bedürfnis nach Blut wurde immer stärker und würde bis es gestillt war nicht weichen. Doch wohin der Werwolf auch eilte, es waren keine Lebewesen weit und breit. Der Wald eine einzige Stille. Dann erblickte der Getriebene am Waldesrand eine Mühle, in der noch Licht brannte. Sein Ziel vor Augen stürmte er los, in der Hoffnung es zu finden.
[Bezug zu Werwolf - Gestaltwandler]
Jungfernjagd
Leise und achtsam flog der Dämon durch die finstere Nacht. Er war auf der Suche. Eine junge Schönheit begehrte er. Das Dunkel hatte bereits Spuren im Dorf hinterlassen. Selbst der letzte hatte das Licht gelöscht. So spähte er durch die Fenster um jene zu erblicken die dort nächtigten. Mehrere erweckten das Interesse des Suchenden. Allesamt waren es blutjunge Frauen welche die liebste Beute des Wesens waren. Doch welche sollte er nur wählen. Die Gier in seinem Inneren wollte ihn daran hindern auch nur eine der Auserwählten unbeachtet zu lassen. So machte er sich daran jeder einen nächtlichen Besuch abzustatten.
[Bezug zu Inkubus - Dämon]
Versuchung
Hungrig und müde stiegen die Männer vom Schiff mit dem sie gereist waren herab. Die lange Reise hatte an ihren Kräften gezehrt. Auf der Insel an der sie angelegt hatten konnten sie nur ein einzelnes Haus ausmachen. Eine anmutige junge Frau deutete den Abenteurern ins Haus zu kommen. Dort bot sie diesen Essen und eine Unterkunft um erneut Kräfte zu schöpfen. Benebelt von der Schönheit der Frau nahmen die Männer das Angebot an und begannen damit sich über die reichlichen Speisen herzumachen. Sie schlangen es regelrecht, als wären sie Schweine. Dies jedoch sollte den Seeleuten nun zum Verhängnis werden.
[Bezug zu Circe - Verführerin]
Sängerin
Die Seemänner lagen teilnahmslos an Deck. Die Tage auf See hatten ihnen zugesetzt. Nach der Heimat sehnend und von ihren Lieben tagträumend. Seit einigen Wochen waren sie bereit auf der rauen launischen See und setzten nun die Fahrt ins Heimatland an. Dann hörten sie einer nach dem anderen einen lieblichen Gesang. Er erwärmte die Herzen der Männer und gab ihnen das Gefühl der Geborgenheit. In die Melodie vernarrt steuerten sie das Schiff auf den Ursprung der Klänge zu. Aus der Ferne konnte sie erkennen das drei junge Frauen den Gesang von sich gaben. In Kürze würden sie dort ankommen.
[Bezug zu Sirene - Sängerin]
Mittagsflug
Sich mit seinen mächtigen Schwingen tragend, gleitete das eindrucksvolle Geschöpf über die spiegelnde Oberfläche eines Sees. Das Wasser zeigte den muskulösen löwenartigen Körper des Wesens. Sein Haupt und die Flügel die dem eines prächtigen Adlers glichen strahlten eine erhabene Präsenz aus. Ruhig setzte er seinen Flug fort. Über einen angrenzenden smaragdgrünen Wald. Dessen Bäume schienen schon ewig zu sein und würden auch weiterhin die Zeit überdauern. Das Flugwesen überflog majestätische Berge die den Eindruck erweckten das es allen Wesen die unwürdig waren den Weg verwehren würden. Das Nest welches das Ziel des Greifen darstellte erschien nun in seiner Sichtweite.
[Bezug zu Greif - Schlangenkönig]
Flucht
Ich muss hier weg. War es was dem jungen Mann im Kopf herumschwirrte. Er hatte im Lager eines reichen Händlers Fleisch und Käse gestohlen. Jetzt musste er es nur noch unbemerkt nach Hause schaffen. Die Abkürzung durch eine Ruine erschien im der sicherste Weg zu sein. Das Geräusch einer Kralle die über den Boden schabte erregte die Aufmerksamkeit des Flüchtenden. Als er sich zu der Quelle umdrehte war das Entsetzen in sein Gesicht gemeißelt. Er erblickte eine Kreatur mit dem Kopf eines Hahnes, Körper einer Schlange und den Beinen eines Vogels. Doch dieser Anblick war der Letzte der Statue.
[Bezug zu Basilisk - Mischwesen]
Vorbotin
Voller Tatendrang trainierte der stolze Krieger am Rande des Flusses. Viele Schlachten hatte er bereits siegreich verlassen. Er erblickte eine Frau, in schwarz gewandet. Sie saß am Rande des Gewässers und wusch eine Rüstung. Diese war blutüberströmt. Bei genauerem Hinsehen konnte der Mann erkennen, dass der Harnisch dem seinen zum Verwechseln ähnlich sah. Er wollte sich der Frau nähern und nach der Herkunft des Kürass befragen. Als der Krieger jedoch seinen Blick kurz abgewendet hatte, musste er bei erneutem Hinsehen feststellen, dass sie verschwunden war. Der Mann schritt zu seiner nächsten Schlacht, unwissend das es die letzte sein würde.
[Bezug zu Banshee - Todesfee]
Eigentlich nichts Besonderes und einfach mal so runtergeschrieben - aber es hat Spaß gemacht xD
Fandom: The Elder Scrolls
Eines Tages kam der daedrische Fürst Sheogorath, seines Zeichens Gott des Wahnsinns, auf eine brillante Idee. Er wollte Oblivion, die Sphäre seiner gleichen, durch aufwändige Hochglanzbroschüren bewerben und den Sterblichen schmackhafter machen. Zu diesem Zweck begab er sich in die Reiche seiner göttlichen Kollegen, um Informationen zu deren Sehenswürdigkeiten zu sammeln. Sein steter Begleiter: Ein buntes, beklebtes Notizbuch, in das er seine Berichte schrieb ...
Erste Station: Kalthafen
Liebes Tagebuch!
Fühlst du dich geehrt, dass du mich auf meiner hochwürdigen Mission begleiten darfst? Sehr gut, das solltest du auch, sonst werfe ich dich noch den Horkern zum Fraß vor!
Wo war ich? Ach so ja, meine epische Reise, meine heroische Quest, wie die Menschlein sicher sagen würden, begann ich also im schönen Kalthafen, dem heimeligen Wohnort des lieben Molag Bal.
Warum die Sterblichen ihn nicht besonders mögen, ist mir allerdings unbegreiflich. Schon als ich aus meinem Portal trat, bot sich mir ein wundervoller Anblick karger Felsen, die staubige, kalkfarbene Ebenen durchbrachen- nein, halt. Da schläft man ja schon beim Lesen ein. In Wirklichkeit sieht Kalthafen erst einmal furchtbar langweilig aus, wenn man es das erste Mal betritt. Das bläuliche Schimmern, das über allem hängt, ist das einzige, was dem kalten Haufen etwas Stil verleiht. Bei Gelegenheit muss ich Moli mal einen guten Innenarchitekten empfehlen.
Apropos kalt: Es war tatsächlich etwas frisch. Ganz dem Namen entsprechend, das muss man ihm immerhin zugute halten.
Ich zog meinen geschmackvollen Einhornfellmantel also enger um meine Schultern und schritt, ein fröhliches Liedchen pfeifend, weiter in die Einöde hinein. Vorbei an den hohen, schlanken Türmen und den kargen, tristen Verliesen, von denen es hier zuhauf gibt. Memo an mich selbst: Die Vielfalt an Kerkern und Folterinstrumenten ist in meiner Broschüre unbedingt lobend hervorzuheben! (irgeneinen positiven Aspekt muss man dieser langweiligen Welt ja abgewinnen...)
Während ich so dahinschlenderte und ein paar seelenlose Hüllen beiseite schubste, drang immer wieder ein hübsches Pottpürree verschiedenster Klänge an meine Ohren. Ich hätte dem alten Foltermeister gar nicht zugetraut, so ein gutes Gespür für musikalische Freuden zu haben! Schmerzensschreie äußerster Güte mischten sich mit wimmerndem Flehen und abgerissenem Keuchen zu einer Melodie, die ich auf meinem ganzen restlichen Weg mitpfiff.
Kalthafen kann aber nicht nur mit musikalischem Genuss aufwarten. Die Kreativität, die der Herr der Sklaverei und Unterwerfung in seiner Einrichtung missen lässt, macht er beim Umgang mit den ihm anvertrauten Seelen mehr als wett!
Als ich einen bläulich zugefrorenen See umrundet hatte, gelangte ich zu den verschiedensten Kerkerbauten, in denen Meister der Folterkunst die neusten Methoden zur Brechung des Willens der Sterblichen ausprobierten. Leider kam ich nicht dazu, mir die Sache genauer anzusehen, aber für eine spätere Reise ist das sicherlich einer genaueren Untersuchung wert – vielleicht schicke ich aber auch Haskill, sobald er meine Topflappen nach Stichmuster sortiert hat.
Steine, Staub, Eis, noch mehr Staub … nein, wirklich, äußerlich muss Molag noch einiges tun, wenn er neue Seelen für sich gewinnen will. Ich habe da ja schon einige Ideen, wofür hat man denn den guten Onkel Sheo?
Aber das ist Stoff für ein anderes Mal. Ich habe zum Schluss noch das Schloss des Wurmkönigs besucht, der der böseste fieseste Totenbeschwörer der Welt gewesen sein soll. Es ist definitiv eindrucksvoll, mit vielen Verzierungen und reichlich untoten Bediensteten, denen das Fleisch beim Zusehen von den Knochen fällt. Leider war der Herr des Hauses nicht zugegen – er muss wohl mal wieder eine seiner ständigen Wellness-Folterkuren gehabt haben, die Molli ihm persönlich zusammengestellt hat.
Aber was solls, wenn ich resummieren soll: Kalthafen ist kalt. Und äußerlich ziemlich öde, bis auf ein paar wenige, ins Auge (oder andere Körpergegenden) stechende Ausnahmen. Die allerdings sollte man sich unbedingt zu Gemüte führen und auch akkustisch hat dieses Reich einiges zu bieten. Da kann man sicher was draus machen!
Hm, wen werde ich wohl als nächstes besuchen, mein liebes schnuckeliges Tagebuch?
Dein Sheo ♥
Zitat"Benutze die Form eines Drabbles und stelle einen Bezug zu einem der Werke her, die du hier im Topic schon gepostet hast!"
Yaman hab mich mal an 2 Drabbles versucht o/
Todessymphonie
Der Rumpf des Schiffs schnellte durch die weiße Gischt, unzählige Meilen bereits hinter sich liegend und noch unzähligere vor sich. Der dunkelhaarige Seemann trat an die Reling, die salzige Seeluft umwehte ihn. Er liebte die weite See, liebte die Fahrt, die Reise ins Ungewisse. Ganz zuhause war er nur dort, auf dem Meer. Er wusste nicht, dass ein Augenpaar ihn beobachtete. Ein Herz, bereit, ihn zu betören. Bereit, ihn an einen Ort zu bringen, wo er nie zuvor gewesen war. Ein Ort, den er nie wieder verlassen würde. Wo seine Reise zu Ende gehen sollte. Sie begann zu singen.
Todesschwingen
Die Welt war kalt und leer, als sie sie umkreiste, umgeben von Wolken, lautlos durch die Nacht. Ihre Schwingen verhießen Unheil als sie die Luft durchschnitten, ob der unbändigen Last, die sie trugen. Ihre schwarzen Augen suchten verzweifelt nach dem Ziel ihrer Reise. Nach dem Grund. Sie suchte. Und fand doch nichts. Immerfort die Suche nach dem Licht. Doch man findet kein Licht, ist man eine dunkle Fee. Ihre Reisen hinab auf die irdische Welt wurden stets einsamer. Ohne Ziel. Doch was bleibt von einer Reise, der kein Ziel innewohnt? Die Fee verliert sich. In einem Labyrinth aus Dunkelheit.
Mein erstes Drabble und es ist wirklich nichts Besonderes, mehr so zum Lockerwerden. Wie man merkt, geht es hier nicht um die Reise selbst, sondern um das, was sie veranlasst. ;D
Neubeginn
Eine sanfte Frühlingsbrise strich über mein Gesicht. Mit einem heftigen Niesen erwachte ich aus meinem Schlaf. Verdammte Allergie … Moment, wie war ich überhaupt auf diese Wiese gekommen?
Etwas erschrocken sah ich mich um und stellte beruhigt fest, dass sie neben mir lag und friedlich schlummerte.
„Wach auf, Schatz“, stupste ich sie an. Verschlafen blinzelte sie auf.
„Morgen, Professor! Hier ist die Ladung Starter-Pokémon, die Sie bestellt haben!“, tönte es in einiger Entfernung hinter uns. Sie sah mich an und lächelte. Ich lächelte zurück. Ich wusste genau, was sie dachte. Und ich teilte ihre Gedanken.
„In Ordnung. Gehen wir.“
Bis zum Ende dieser Aktion wird meine Keksgöttin noch ein richtiger Charakter, haha
Keksfabrik
Weißt du überhaupt noch, wie du hierher gekommen bist?
Es war ein regnerischer Tag und du warst alleine draußen. Du wolltest doch eigentlich nur kurz von zuhause fort, um etwas Abstand zu gewinnen. Doch dann hast du dich verlaufen.
Du hattest Angst. Blitz und Donner begleiteten dich. Und dann sahst du die Fabrik.
"Was macht eine Fabrik hier draußen im Wald?" Das fragtest du dich noch. Doch es war dir egal, denn sie versprach dir Schutz.
Und dann tratest du ein.
Hast du die Tage gezählt? Hast du je überlegt, wer dich vermisst?
Oder sind meine Kekse dir wichtiger?
Fandom: Fatehaven
Vorsicht - wer das Spiel (ein sehr gutes, englisches Text-Adventure) noch spielen will, sollte den folgenden Text lieber nicht lesen, da er ein wenig sehr arg spoilert.
Jedenfalls, ich war spontan unglaublich inspiriert vom Ending. Ich hab das Folgende zwar nur hingekritzelt, aber - wayne, ich hab mich über den inspirativen Funken gefreut und ein bisschen geschrieben, das ist ja die Hauptsache!
Mit schweren Schritten schleppe ich meinen Körper die Stufen hinauf. Hinauf … zum letzten Stockwerk. Zur letzten Etappe. Zu-
Meine Gedanken verlangsamen sich, ziehen den Körper mit sich, lassen das Vorankommen schwerer werden.
Und ich denke zurück. An das, was war – das, was mich hierher geführt hat.
Meine Heimat – den friedlichen, verschlafenen Ort, in dem ich aufgewachsen bin. Wo ich viele Sommer lang in der Schmiede meinen Lohn verdient, von meinem Vater alles über die Jagd gelernt und meine jüngeren Geschwister in die Schranken gewiesen habe. Wo alles seinen Anfang nahm.
Jener Ort, der nicht mehr existiert.
Meine Faust schließt sich entschlossener um den Griff des Schwertes, des letzten Stückes, dass der Zwergenschmied meiner Heimat je hergestellt hatte.
Ein langes, halbes Jahr der Entbehrung, der Flucht, der Angst. Auf den Fersen die Geister der Zurückgelassenen. Die Erinnerungen an das alte Leben.
Ein falsches Leben.
Ein Fragment dieses Lebens liegt nun einige Schritte unter mir, kämpft mit den Schmerzen, die er wegen mir ertragen musste. Mein alter Freund … wie oft musstest du das alles ertragen? Für mich? Vielleicht zehn, vielleicht zwanzig Mal? Oder hunderte?
Und wie oft bin ich diese Stufen schon hinaufgegangen, vollkommen ahnungslos dessen, was mich dort erwarten würde?
Spielt es überhaupt noch eine Rolle?
Heftig presse ich meine Zähne zusammen und ein seltsamer Druck baut sich in meinem Kopf auf, während weitere Bilder meinen Kopf fluten.
Vom schäbigen, heruntergekommenen Laden, in dem ich ein zweites Zuhause gefunden hatte, nachdem ich in diese Stadt gestolpert war. Von jenem bunt zusammengewürfelten Haufen, die mir zu einer zweiten Familie geworden waren. Ein Lächeln fliegt vorsichtig auf meine Züge, während der alte Gnomenbarde in meinem Kopf schelmisch in seinem Schaukelstuhl vor- und zurückwippt, stetig an seiner Pfeife ziehend. Die rippenbrechenden Umarmungen des Zwergs, die schnippischen Bemerkungen von-
Ein Stich fährt wie ein Blitz durch meinen Körper, und einen Moment halte ich in meinen Bewegungen inne. Ein Kloß sitzt schwer in meinem Hals.
Noch jemand, der sich für mich in die Schussbahn geworfen hat. Und jetzt im Sterben liegt … zum werweißwievielten Mal … und alles wegen …
Kalte Schauer prasseln von meinem Nacken hinunter, wie feinste Nadelstiche. Und gleichzeitig … kriecht eine wohl vertraute Hitze in meine Wangen. Mein Atem zittert.
„Silvanus“, flüstere ich, mit einer Mischung aus Wut und Verzweiflung. Silvanus, den mein Vater und ich schwer verletzt gerettet hatten. Silvanus, der schwarze Magier, der mich den Umgang mit Zauberei gelehrt hat. Den ich …
Ich schüttle energisch den Kopf, stütze mich am Geländer ab. Plötzlich scheint alles zu schwer, zu schwer … ich kann mich kaum rühren.
Eigentlich sollte ich nichts wissen, das ist mir mit absoluter Sicherheit klar. Ich sollte mich nicht daran erinnern, dass ich diesen Weg schon unzählige Male gegangen bin. Dieses Leben schon so viele Male gelebt habe, dieses ganze Leid so unzählige Male ertragen musste.
Und die ganze Zeit … hatte er hinter allem gesteckt. Die ganze Zeit, und immer wieder.
Immer und immer wieder … hatte er mich betrogen. Angelogen, verletzt, meine Heimat und Familie ausgelöscht!
Und dennoch …
Es zerreißt mich. Innerlich zerfrisst mich der Konflikt, der dort tobt. Als ob die magische Kraft, die sich im Laufe zahlreicher Leben in mir gestärkt hat, meinen Körper zum Bersten bringen wollte.
Doch sie ist es nicht, die mich quält. Nein, sie nicht …
Mit letzter Kraft schleppe ich mich die letzten Stufen hinauf, bis ich vor einer schweren Eisentür zum Stehen kommen.
Ich weiß, dass die Tür lauthals knarren wird, wenn ich sie zur Seite schiebe. Ich weiß, dass mich der irritierende Geruch von Tee und Zitronenkuchen empfangen wird, wenn ich den Raum betrete.
Und ich weiß, wer mich erwarten wird. Nichts ahnend, dass ich alles weiß – mich an alles erinnere.
„Silvanus“, flüstere ich erneut. Mit geschwollenen, feuchten Augen lege ich langsam die Hand auf den Türknauf.
Ich weiß nicht, was ich tun werde, wenn ich ihm jetzt gegenübertrete. Aber ich weiß: Dies wird der letzte Abschnitt meiner Reise sein.
Widerwillig öffne ich die Tür.
Landnimmerwunder
Dort grinsten die Karten bei der Teerunde mit den Flamingos. Die Katze herrschte mit strenger Hand, stets bereit die Zeit zu verlieren.
Sprechende Fliegenpilze säumten meinen Weg durch die flamingoreichen Gärten des Schneiders mit der Taschenuhr. Paffende Hasen sprachen über Traum und Sein, inmitten dieses merkwürdigen Landes. Mal war ich dick, mal war ich dumm, was war ich überhaupt? Erwachsen war ich nicht, flog doch mit Piraten über New York, um gegen Feen zu kämpfen. Genies sangen mir bei Mond und Drachen küssten mich wach. Ob ich dorthin zurückkehren werde? Wer sagt uns, was wirklich nur ein Traum ist?
Sophist
Während meiner Thebenreise bin ich auf die Sphinx getroffen. Sie fragte mich, was morgens auf vier, mittags auf zwei und abends auf drei Beinen gehen, aber nur eine Stimme haben würde. Mir fiel nichts ein. Die Sphinx meinte, die Antwort sei „Der Mensch“ und wollte mich erwürgen. Ich fragte sie, ob es nicht sprachlich sehr undeutlich sei, die Altersstadien des Menschen so einzuteilen. Außerdem sei ein Arm auch dann kein Bein, wenn er als solches eingesetzt werde. Ebensowenig ein Stock. Ich äußerte zusätzlich mein Befremden darüber, dass ausgerechnet sie so wenig Gefühl für Sprachpräzision besitze. Sie erwürgte mich trotzdem.
So, meine lieben, jetzt kommt auch schon die nächste Aufgabe!
Aufgabe: Verfasst ein lyrisches Werk über euer Lieblingspokémon oder eine der Figuren, die ihr in einem der Werke hier schon thematisiert habt! Die Form ist dabei egal.
Special Task 1: Benutze die Form eines Rondels für diese Aufgabe!
Wesentliche Merkmale eines Rondels sind, dass es nur zwei verschiedene Reime gibt und bestimmte Zeilen wiederholt werden.
Special Task 2: Erfülle Special Task 1, ohne den Namen/die Bezeichnung der Figur zu verwenden!
Ihr könnt im Übrigen natürlich solange posten, bis die neue Aufgabe kommt - da das i.d.R. nicht Schlag Mitternacht ist, müsst ihr dann auch nicht aufhören :)
Die neue Aufgabe wird im Laufe des Tages auch dem Startpost hinzugefügt.
In der tiefen, finst'ren Nacht,
Von Dunkelheit komplett verschlungen
Schleicht es frech, ganz ungedrungen
Ein Wesen von Chaos hervorgebracht.
Zerstörung durch Phönixfeuer entfacht
Zieht es den Rauch in seine Lungen
Von Dunkelheit komplett verschlungen
In der tiefen, finst'ren Nacht.
Und wenns aus dem Schatten psychopathisch lacht
Und die Toten leise summen
Die Toten würdelos besungen
Nun hat es seinen Dienst vollbracht.
In der tiefen, finst'ren Nacht
Von Dunkelheit komplett verschlungen.
Unerkeksbar
Stets umhüllt von Schokoduft
Und gar unbeschreiblich schön
So bezaubernd anzuseh'n
Liegt ihr Zauber in der Luft
Wie ein Traum, der schnell verpufft
Droht sie doch, nun fortzugeh'n
Stets umhüllt von Schokoduft
Und gar unbeschreiblich schön
Doch du wagst es nicht, die Kluft
Zwischen Körper, wunderschön
Und verfluchtem Herz zu seh'n
Und sie löst sich auf in Luft
Stets umhüllt von Schokoduft
Was zum Henker soll denn „Woche der Individualität” bedeuten?, mögt ihr euch fragen. Ganz einfach: Diese Woche wird es hier im Topic keine allgemeine Aufgabe geben. Stattdessen habt ihr die Möglichkeit, euch ganz persönliche Schreibaufträge abzuholen! Ihr könnt euch dabei an mich wenden, um euch einen kleinen, schriftstellerischen Appetizer abzuholen. Ihr könnt euch so viel Zeit nehmen, wie ihr möchtet, um die Aufgaben zu bearbeiten. Innerhalb der Woche der Individualität könnt ihr die fertigen Werke dann unter Angabe der jeweiligen Aufgabenstellung hier im Topic posten!
Ihr könnt euch jeden Tag eine neue Aufgabe holen. Das könnt ihr über Discord tun, im BB ist das natürlich auch möglich.
Ich freue mich auf euer Engagement und eure Beiträge!
Sheo - heute um 18:48 Uhr
“Beschreibe eine Szene, einen Tag, ein Ereignis o.Ä. aus dem Spiel 'Life is Strange' aus der Sicht Chloes oder einer anderen Figur außer Max! Welche Textform du wählst, ist dir überlassen.“
Ok @Sheogorath, hier hast du meinen mehr oder minder erfolglosen Versuch, deine Aufgabe zu erfüllen^^
An alle Life is Strange Fans - Bitte tötet mich nicht ^^''
Nun standen wir dort oben, neben dem Leuchtturm. Um uns herum der tosende Sturm, den wir heraufbeschworen hatten mit unserem Abenteuer der letzten Woche. Angst, Verzweiflung und Entsetzen spiegelte sich in Max Augen. „Das… Ist alles meine Schuld“, murmelte sie während ihr Blick das zerstörte Arcadia Bay nicht loslassen konnten.
Ich konnte sie nicht so leiden lassen, das war zu viel für die arme Max, das wusste ich. Sie würde an der Schuld daran zerbrechen und den Verlust all ihrer Freunde nie verkraften können, dafür war sie einfach zu sehr Max. Ich schluckte. Es gab nur eines was ich noch für sie tun konnte. Ein Griff in meine Tasche und ich holte das Bild des blauen Schmetterlings heraus. Das Bild von einem der letzte Momente vor meinem Tod.
„Max… Es gibt nur einen Weg“, rief ich durch den tosenden Wind und streckte ihr das Bild entgegen. Zögerlich nahm sie es an sich. „Es kommt mir vor als wäre das schon tausend Jahre her“, sagte sie und betrachtete zwiegespalten das Bild. Sie wusste genau auf was ich hinaus wollte. „Du könntest alles verändern, wenn du… zurückgehen könntest, oder? Alles was es braucht um das hier zu verhindern wäre mein… mein…“ Ich konnte den Satz nicht beenden. Ich konnte auch nicht in ihre Augen sehen, weil ich wusste, dass sie mich grade entsetzt und traurig ansehen würde. Der Gedanke mich sterben zu lassen… Ob er ihr zusetzte? Mehr als die Konsequenzen aus meinem Leben?
Ich konnte mich nicht mehr halten, die Tränen ronnen aus meinen Augen und ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. „Was? Nein niemals! Du bist die wichtigste Person in meinem Leben! Du bist die Einzige die zählt“, rief Max aus. Ich schüttelte den Kopf. „Ich weiß das doch! Du hast es mir immer und immer wieder bewiesen die letzten Tage, obwohl ich nichts davon verdient habe! Ich bin so egoistisch verdammt! Sieh nur meine Mum, was sie alles aufgegeben hat und durchstehen musste… Sie verdient mehr als in einem verdammten Diner von einem Sturm getötet zu werden! Sogar mein Stief…Vater verdient es, so viele Menschen in Arcadia Bay verdienen das Leben viel mehr als ich es tue“, schluchzte ich hervor. „Nein Chloe! Sag sowas nicht! Ich werde dich nicht eintauschen!“, setzte Max an doch ich ließ ihr keine Chance. „Nein, du tauschst mich nicht ein. Du übergibst mich nur meinem wahren Schicksal… Ich bin so oft fast gestorben um dich herum… All das passiert nur weil du mich gerettet hast… Bitte, lass mich mein Schicksal akzeptieren…“
Die Tränen rollten weiter ohne Halt über mein Gesicht und mein ganzer Kopf füllte sich mit einem Gedanken: Ich muss sterben. Mein Schicksal, von Nathan erschossen im Mädchenklo zu enden. So erbärmlich, ja das passte zu mir. Ein erbärmliches Leben, ein erbärmlicher Tod. Immerhin wäre ich dann im Tod wieder mit Rachel vereint. Fuck, Rachel… Wieso musste sie nur sterben… Wir hätten so ein tolles Leben haben können… Und trotz all meiner Erbärmlichkeit kam Max wieder zu mir und die letzte Woche passierte… Fast wie ein Engel der mich aus all dem Scheiß meines Lebens befreien und erlösen wollte…
„Max, du kamst wieder in mein Leben und hast mir deine Liebe und Freundschaft gezeigt, mich zum Lachen gebracht wie schon lange nicht mehr… Egal in welcher Realität ich enden werde, all diese Momente zwischen uns werden uns beiden immer gehören. Also was auch immer du tust… Ich weiß du tust das richtige…“, schluchzte ich hervor und musste wegsehen um meine Tränen zu verstecken. Immerhin half der Sturm dabei… „Chloe, ich kann diese Entscheidung nicht treffen!“, schrie Max verzweifelt aus aber ich packte sie an den Schultern. „Doch Max. Du bist die Einzige die das kann!“, sagte ich und sah sie dabei eindringlich an.
Mein Schicksal lag jetzt in ihren Händen. Ihr Blick verriet mir, dass sie sich nicht entscheiden wollte. Alles was zwischen uns passiert war, mein Leben lag jetzt in ihren Händen. Den Tod hätte ich verdient, sie musste einfach all die Menschen aus Arcadia Bay retten… Alles andere wäre doch nicht okay… Wieso sollte grade ich leben? Der Nervenzusammenbruch war nicht mehr weit weg und ich wollte nur dass es vorbei war. Die Tränen rannen unaufhaltsam und auch in Max Augen konnte ich die Tränen sehen.
„Chloe…“, flüsterte Max und dann lagen ihre Lippen auf meinen. Sie weinte, ich weinte und in diesem von Trauer zerfressenden Kuss lagen wir einander in den Armen.
„Ich werde dir überall hin folgen. Für immer.“
Und extra für @Alexia noch ein Liebes-Drabble über Zartbitterschoki :D
Verflossene Liebe
Oh du, so möchte ich dich besingen du wundervolles Milcherzeugnis! Deine unsagbare Cremigkeit will ich zum Himmel loben! Ach ja, du Traum in finsterem Schokobraun warst meine erste Liebe und all die Stunden ohne dich, was war ich da am Toben! Und all die Momente mit dir, ach was habe ich sie genossen. Du warst so zart und dein Verlust so bitter, wie konntest du mich nur verlassen! Ich habe mich schon so gefreut, dich wieder in mir spüren zu dürfen, du Wunderwerk aus Kakaomassen! Es war alles meine Schuld, ich habe dich in der Sonne liegen lassen.