Saisonfinale 2017 [Runde zwei]

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

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  • S a i s o n f i n a l e
    - 2017 -


    RUNDE ZWEI


    Information / Vote



    aus The Legend of Zelda: Breath of the Wild, Screenshot von @Rusalka


    Der Vote der zweiten Finalrunde ist nun eröffnet. Wie gehabt wird das schon aus der ersten Runde bekannte Votesystem der Map of the Month verwendet, womit jeder Teilnehmer eine bestimmte Anzahl Punkte erhält. Begründungen sind optional, aber erwünscht. Sofern ihr Medaillensammler seid, zählen begründete Votes für die Vote-Medaillen.
    Ihr könnt den jeweiligen Texten zwischen 1 (nicht gut) und 5 (sehr gut) Punkte vergeben. Halbe Punkte (wie 3,5 Punkte) sind ebenfalls möglich. Saisonfinalteilnehmer erhalten für ihre Votes einen Votebonus.


    Anm.: Votende Teilnehmer müssen ihre Abgabe nicht verraten. Vergebt an alle Abgaben Punkte, wie jeder andere Voter es auch tun muss und bei der Auszählung werden die Punkte, die ihr an eure eigene Abgabe vergeben habt, nicht gewertet.


    Der Vote läuft bis zum 03.12.2017 23:59 Uhr.


    Benutzt bitte diese Schablone zum Voten:



    Die Aufgabenstellung für diese Runde lautete:

    Zitat

    Eure Aufgabe in dieser Runde besteht darin, ein Gedicht zum Thema Freiheit zu verfassen. Wie ihr das Thema umsetzt, obliegt eurer persönlichen Freiheit. ;)




    Abgaben












  • In diesem Post findet ihr alle Abgaben dieses Wettbewerbs sowohl als epub, als pdf und als mobi-Datei zusammengefasst. Somit könnt ihr die Texte auch unterwegs auf entsprechenden Geräten in Ruhe lesen.


    Die Mitnahmedateien wurden uns freundlicherweise von @Sheogorath zur Verfügung gestellt. Danke an dieser Stelle!

  • Hi! My name is (what?)
    My name is (who?)
    My name is...


    ***


    Abgabe 1: 3/5


    >>> Lyrik steht auf dem Programm, sehe ich das richtig? Schwierige Disziplin. Sehr wenig Raum, auf dem man sich gestalterisch austoben kann, dazu formale Ansprüche, die dem inhaltlichen Schwerpunkt der "Freiheit" ein bisschen im Weg stehen. Unser erster Anwärter hier nutzt leider den in der Lyrik doch recht signifikanten Titel rein gar nicht zu seinem Vorteil, der "Rebellendrache" klingt doch eher nach ungelenk gekoppelter, sehr gewollte Roughness. Und nach Yu-Gi-Oh!-Karte. Kurz gegooglet, es gibt dort den "Buntäugigen Rebellionsdrachen", so weit weg war mein Impuls gar nicht, obwohl ich seit zehn Jahren keine Ahnung von Yu-Gi-Oh! mehr habe. Egal, es soll ja um das Gedicht gehen. Das Gedicht besteht aus Haikus, was gut und schlecht ist. Einerseits mag ich es, dass sich Leute nicht einfach nur hinsetzen und Schwülstiges mit banalen Endreimen aneinanderklatschen, sondern bewusst und konsequent Entscheidungen bezüglich der formalen Gestaltung treffen. Andererseits sind deutsche Haikus aufgrund der streng genommen unzulässigen Übertragung des japanischen Formats auf die Silbenstruktur anderer Sprachen immer so 'ne Sache. Tippe inhaltlich auf einen vagen Pokémonbezug, klingt ein wenig, als hätte Giratina gerade 'nen Poesie-Workshop durchlaufen. Ich finde die saubere Umsetzung einerseits gut, andererseits erscheint der Text aufgrund seiner Repetetivität (ist das ein Wort?) ein wenig kühl und flach. Ein Haiku funktioniert aufgrund seiner Kürze. Eine Ansammlung aus Haikus ist wie eine Familienpackung Glückskekse zum Abendessen: Der Witz, der Effekt geht schnell verloren. Und am Ende schmeckt das Ganze etwas schal. Dennoch solide drei Punkte für bewusste Formwahl, saubere Umsetzung und soliden Bezug.


    Abgabe 2: 1,5/5


    >>> Völlig losgelöst von der Erde schwebt das Raumschiff völlig schwerelos. Nur, um das vorab mal losgeworden zu sein. Ein kurzes Gedicht. Ich will nicht hingerotzt sagen, für hingerotzt hätten mehr grobe Fehler drinstecken müssen, aber machen wir uns nichts vor: Jeder ansatzweise ernstzunehmende Schreiberling kreiert Gleichwertiges in fünf Minuten. Greisig ist kein Wort, im Lichte tunken ist weder schön noch korrekt formuliert, die verwendeten Begriffe und dargestellten Sachverhalte miefen nach pathetischen Allgemeinplätzen. Mir würde noch absatzweise Verriss hierzu einfallen, aber ich denke, ich beschränke mich darauf, dass es ein Text ist, in den wenig Aufwand geflossen ist, was man ihm auch anmerkt. Nett gemeinte 1,5 Punkte.


    Abgabe 3: 2,5/5


    >>> This! Is! Sparta! Abgabe 3 zeigt sich als Freund des gepflegten und ungepflegten Ausrufezeichens. Ich finde "g'rade" nicht ästhetisch. "Stehts" gar unangenehm. "Welten brechen" ist ganz nett, erinnert es doch an "Wellen brechen", hier hätte man aus dieser Parallele ein schönes Bild bauen können, der Text verfolgt jedoch Ideen und Bilder nicht tiefer und bringt sie nicht zur Vollendung, sondern zeichnet sich durch eine gewisse Wirrheit aus. "Menschlein" als Begriff suggeriert eine übermenschliche Entität, ist gleichzeitig aber eine wenig galante und zutiefst menschliche Wortwahl. Halbvollständige Sätze wie "ein Traum, für den wir gelebt" trüben auch die Qualität der handwerklichen Umsetzung. Das Menschenkind ist der Antagonist, so viel bekommt man mit. Ansonsten wird wenig klar Strukturiertes erzählt, mit einem Begriffskatalog wie aus dem Pokémonforenlyrik-Textbaustein-Bingo und ohne jeden kohärenten Rhythmus. Letztlich hebt sich diese Abgabe von der vorherigen hauptsächlich durch, nun, mehr Mühe und eine leicht niedrigere Kopfschütteldichte ab. Mehr als 2,5 Punkte kann ich dafür dennoch nicht geben.


    Abgabe 4: 2,5/5


    >>> Heit/Keit, Nichts/Lichts. Mir persönlich sind Reime als Gestaltungsmittel lyrischer Texte sehr nahe, und in meiner jahrelangen Auseinandersetzung mit dem praktischen Gebrauch von Reimen habe ich mittlerweile einen Standard entwickelt, unter dem solche Klanggebilde wie die anfänglichen jenseits des Kontextes der schulischen Mittelstufe aufgrund mangelnder Originalität kaum noch eine Daseinsberechtigung besitzen. Andererseits treibe ich mich auch eher im Bereich lyrischer Sonderformen herum, ich will mal nicht so streng sein. Zumindest ist das alles sauber. Schicksalslauf ist ein unsäglicher pathetischer Neologismus. Auch die Verwendung von "Herze", die alleine vom Reimzwang vorgegeben ist, sprachlich aber nicht organisch wirkt, halte ich aus Sicht des passionierten Reimartisten für verwerflich. Die letzten fünf Zeilen brechen minimal aus der Form aus, bringen aber auch nichts Beachtliches mit sich. Inhaltlich bleibt das Gedicht komplett vage, reißt an anderthalb Stellen möglicherweise interessante Ideen an, führt sie aber nicht einmal andeutungsweise weiter aus. Alles kann alles bedeuten, bedeutet aber wahrscheinlich nichts. Langsam glaube ich, dass ich die ersten Gedichte zu hoch bewertet habe, um die Abstufungen noch vernünftig hinzubekommen - in Relation wäre es vielleicht noch eine 3, absolut möchte ich hier aber nicht über 2,5 gehen.


    Abgabe 5: 3,5/5


    >>> Yeah, griechische Mythologie! Endlich wieder eine Spur des so bitter nötigen Gedankenmachens in dieser Ausscheidung. Die Form ist hier etwas freier gewählt, der klare Endreim fehlt, dennoch ergibt sich beim Lesen der Sätze ein gewisser Rhythmus, der letztlich genügt, um den Eindruck einer lyrischen Sprachverwendung aufrechtzuerhalten. Sätze wie "er verfluchte die Nacht, in der er sie sah" werden natürlich weder durch Form noch Motivik weniger leer und fühlen sich an wie das Abrufen bekannter Konventionen, die man imitieren möchte. Ich halte das nicht für geschickt, hier hätte man die vorhandenen Ansätze präziser weiterdenken können. "Vergas" ist so ein "I r8 8/8"-typo. Das Gedicht flüchtet sich unterdessen immer noch eine Spur häufiger, als es wohl ratsam wäre, in vagen Pathos mit Worten, die aufgrund ihrer unkonkreten Natur Atmosphäre schaffen sollen. Dies gelingt in der Regel nicht, da Beschreibungen präzise sein müssten. Die eher prosaische Handlung wird aber derart ausgewalzt, dass der gesamte Text gestreckt und oberflächlich erscheint. Hier hätte man die Idee eher auf eine Szene projizieren sollen anstatt eine längere Erzählung in halbe Lyrik verpacken zu wollen. Im Kontext des Wettbewerbs gebe ich dennoch eine 3,5.


    Abgabe 6: 3,5/5


    >>> Ist das schon wieder derselbe Badass, der auf Titel gänzlich verzichtet, wie schon in Runde 1? Während ich die ersten vier Zeilen lediglich dann kritisieren könnte, wenn ich wirklich wortklauberisch und korinthenkackend tätig werden wollte (käme mir nie in den Sinn), missfällt mir am zweiten Vierer der Sprung in der Silbenzahl. So geht jeder Rhythmus verloren, und einen gewollten Bruch der Harmonie an exakt dieser Stelle halte ich für schwierig begründbar. Ähnliche Stellen sollen auch in den kommenden Abschnitten häufiger folgen. Es wäre so schwer nicht gewesen, hier ein wenig mehr auf das ermöglichen gleichbleibender Betonungsmuster zu achten. Die sich ergebende Asymmetrie hat keinerlei Mehrwert. Einige Beispiele wirkungsvoller Sprachnutzung finden sich dennoch, die Montonie der hier/Gier/wir-Passage vermittelt Nachdruck, das Wiederaufgreifen in der "Macht"-Zeile setzt eine schöne Klammer. Zeilen wie jene von "entronnen" auf "genommen" sowie die komplette Silbenproblematik offenbaren jedoch ein Eleganzdefizit, die dieser originellen und potentiell guten Abgabe mehr als 3,5 Punkte verwehren, zumal die Pointe, dass es sich im Gedicht um das Pokémon Kryppuk handelt, eher stumpf präsentiert wird. Hier hätte man geschickter mit dem mysteriösen Element spielen können.


    Abgabe 7: 2,5/5


    >>> Was soll ich sagen - Meta-Humor in [current year]? Der Witz ist leider ziemlich tot, man muss das so festhalten. Ich finde etwa das schöne Wort "Mäusemelken" und den Umstand, dass diese Umsetzung zum Thema Freiheit etwa in einer Reihe mit dem berühmten Witz rund um den "Aufsatz zum Thema Mut" steht, irgendwo charmant, aber hier wird aufgrund eingestandener Inspirationslosigkeit in Gänze auf sprachlich interessante Ideen oder Ansätze einer Metaphorik verzichtet. Damit macht man sich wenig angreifbar, das war es dann aber auch schon. Weil zumindest nicht in die Pathosfalle getappt wurde, gebe ich einmal gnädige 2,5 Punkte. Hätten auch zwei sein können, aber ich habe gerade meine freundlichen fünf Minuten.


    Abgabe 8: 2/5


    >>> Geht's um die Band? Ich hoffe nicht. Ah, Miltank. Immerhin. Aber: Ernsthaft? Schon der erste Satz ist fehlerhaft. So weit sollte einen die eigene Aufmerksamkeitsspanne ja wohl noch tragen. Dann ist das lyrische Ich auf einmal tot, lebt dann wieder, und entdeckt eine schöne "Menschendiktatur". George Orwell hat mal das Gegenteil ganz nett beschrieben. Argh, ja, ich merke, worauf das inhaltlich hinaus will - so ein "Miltanks sind Freunde, kein Futter", inside "how the sausage is made", aber das ist sprachlich einfach gar nicht mal so gut und für eine zu vermittelnde Moral, so hart das klingt, auch einfach zu dilettantisch. Solche Einschübe a la "wie grauenhaft" kommen unfreiwillig komisch, die Satzstruktur ist irgendwie nie gelungen, und der fies lachende Fleischfressermensch wäre nicht einmal der Partei für Vegetarier, Veganer und Vanfiction so in den Sinn gekommen. This is unsettling.


    Abgabe 9: 3/5


    >>> Attitüde Plattitüde. Eher erzählerisch als lautmalerisch einmal eine Reise durch alle Arten von Sprüchen, die man schon einmal gehört hat. Diese werden dann zwar kommentiert nach dem Motto "das, was die Gesellschaft von einem verlangt, ist irgendwo recht doof", aber auch das hat man eben schon mal gehört. Zumindest wurden einige der eingebrachten Redensarten grob kreativ weitergesponnen, aber hier hätte der Autor oder die Autorin das Eisen schmieden müssen, solange es heiß ist - denn es fehlt die Konstanz im erweitern, im kreativen Umdeuten und verknüpfen der Phrasen. Letzten Endes ist es achselzuckende, aufzählende, sprachlich gewöhnliche "Daraus kann man mit etwas mehr Zeit und Kreativität vielleicht einen mittelguten Poetry Slam basteln"-Lyrik. Aufgrund dessen, das recht wenig falsch gemacht wurde, gibt es immer noch eine 3/5, aber hier steckt gedanklich einfach noch zu viel in den Kinderschuhen.


    Abgabe 10: 3,5/5


    >>> Mhmja, wieder so ein Ding der Kategorie "nah dran". "Machtspiele" werden angerissen, bleiben aber im Dunkeln. Was hat es damit auf sich? Filler-Wort? Man weiß es nicht. In wie viele Verliese muss denn das lyrische Ich gesperrt werden? "Vor" und "Sektor" beißt sich von der Vokallänge. So kleine Spielereien wie "erstens von Herzen" sind aber schön, hier hört zumindest jemand manchmal auf die Sprache, die zum Einsatz kommt. "Brechen sie dich" ist wieder so ein Disrespect dem Satzbau gegenüber, nicht schön. "Hörst du"-Passage nett aufgebaut, aber Endreime wirken immer noch ein bisschen staksig mitunter. "Masse mitschwimmt" kleiner Stilbruch mMn. Eine klare 3 mit 0,5 Bonuspunkten für "erstens von Herzen".


    Ich hätte wirklich gerne 4 oder höher verteilt, aber war einfach nicht so toll meistens ¯\_(ツ)_/¯

  • So, dann pushen wir die Sache hier mal. Kommis werden relativ abgespeckt sein, werd mich an kurzen Sachen versuchen, erwartet also nicht zu viel. Bei Gedichten kann ich ohnehin nie besonders viel sagen.


    • Abgabe 01 - 3.5/5.0

      • Lauter Haikus hier, find ich ne interessante Sache und gab dem Gedicht dadurch schon ein Metrum. Hier wurde die Freiheit ja eher hinterfragt, weil ja, in einer eigenen Welt ist man schon frei, aber eben auch an die Grenzen dieser Welt gebunden. Also ne Art persönlicher Käfig.
    • Abgabe 02 - 3/5.0

      • liest sich hübsch, bin bei der Wortwahl aber teilweise etwas skeptisch. Hab das Gefühl, dass das Gedicht mir sagen will, dass ich mich von Verlusten lossagen muss, wenn ich sie denn habe, und dann immer neu anzufangen, um frei zu sein. Trauerbewältigung ist natürlich wichtig, aber irgendwie find ich’s dann doch etwas spöttisch zu sagen „alles wird gut, wenn du nur etwas verarbeitest“ — aber vielleicht versteh ich das Gedicht auch nicht völlig. ^^“
    • Abgabe 03 - 3.5/5.0

      • Undertale! Nachdem @Rusalka mich hinter das Game gesetzt hat, kann ich sogar sagen, dass ich bissl was drüber weiß. (True-Pacifist!)
        Soweit ich das versteh ist das erstmal der Genocid-Run und ich vermute fast, dass der Sprecher Asgore ist. Vielleicht. Anyway, ich find’s eine beinah „flammende“ Rede, die ich Asgore zutrauen würde, der ja doch einen konkreten Plan verfolgt. Mehr kann ich hier eigentlich auch nicht sagen, ich fand’s interessant zu lesen.
    • Abgabe 04 - 3.5/5.0

      • Kann mir nicht helfen, ich muss unwillkürlich an meine persönlichen depressiven Erfahrungen bei dem Gedicht denken. Jedenfalls in den ersten zwei Strophen. Wer auch immer das Lyrische Ich ist, es scheint kein schwacher Charakter zu sein, aber eben irgendwie eingesperrt. Bis jemand kommt und es rettet. Am Ende dachte ich fast, das Lyrische Ich wär die Meinungsfreiheit. Besonders verwirrend find ich die letzte Strophe, irgendwie geht die mir nicht ganz ein.
    • Abgabe 05 - 3/5.0

      • Wikipedia hilft! Erinnye sind also drei Rachegöttinnen aus der griechischen Mythologie. Wow, das ist anders. Nach der ersten Strophe hatte ich erstmal an eine Harpie gedacht. Ist interessante geschrieben und durchweg düster erzählt. Erzeugt bei mir jedenfalls ein ziemliches Unwohlsein. Freiheit ist hier wohl eher ein sehr untergeordnetes Motiv, es kommt zwar am Ende vor, aber das Gedicht hätte eher zum Thema „Schuld“ oder so gepasst.
    • Abgabe 06 - 3/5.0

      • Düsteres Geflüster von Kryppuk, welches natürlich um seine Freiheit ein wenig trauert und dabei allerlei Schlechtes auf diejenigen wünscht, die es gebunden haben. Was anderes erwartet man von den 108 Geistern aber auch nicht. Wieder ist Freiheit ziemlich untergeordnet, eher wird der Verlust thematisiert, nicht der Erhalt derselben. Passt aber zum Pokémon.
    • Abgabe 07 - 4/5.0

      • Breaking the forth wall or what? Ist zumindest mal ein krasser Bruch zu den vorherigen Gedichten und fand ich deshalb schon mal ein netter frischer Wind. Was jedenfalls war ist: Einschränkungen erhöhen die Kreativität, weswegen ich auch selten nachvollziehen kann, warum sich so viele Autoren über Einschränkungen bei Wettbewerben aufregen. Weil Freiheit einem eben komplett orientierungslos machen kann, wie diesen Autoren hier.
    • Abgabe 08 - 2.5/5.0

      • Ich hab „Farm der Tiere“ von George Orwell nicht gelesen, fühl mich trotzdem daran erinnert. Massentierhaltung ist nicht schön und sicherlich eine der vielen Probleme der modernen Landwirtschaft, aber auf Pokémon übertragen find ich’s fast makaber. Seh auch wenig „Freiheit“ hier drin und würd deshalb beinah auf die aus Schulzeiten bekannte „Themenverfehlung“ plädieren. Hat jedenfalls mein Unwohlsein noch verstärkt, das ich von Abgabe 5 noch hatte.
    • Abgabe 09 - 2.5/5.0

      • Strophe eins kommt gleich mal mit einer Menge traditionellen Denken daher. Die Sache mit dem Eis kann ich noch verstehen. Das mit den Studiengängen ist beinah lächerlich, allein schon deshalb, weil man nicht studieren muss, um irgendwas „zu werden“. Bei der Berufswahl geht’s weiter: es ist utopisch einen Beruf in der heutigen Zeit überhaupt so lang auszuführen, wenn unbefristete Verträge zu einem Unikum geworden sind. Den Job zu wechseln ist weit weniger ein Scheitern, als die deutsche Lebensart einem einreden will, just sayin’. Und ja, natürlich sollte man bei der Ehe sich gut überlegen, wen man da jetzt heiratet — das ist common sense.
        Ansonsten wirkt das alles bissl chaotisch und „nachgeplappert“. Vermutlich gesellschaftskritisch gemeint, aber mir fehlt der rote Faden.
    • Abgabe 10 - 4/5.0

      • Ist vielleicht etwas pathetisch und hat mich ungewollt an Erzählungen aus Konzentrationslager im dritten Reich erinnert. Oder allgemein eingesperrte Menschen. Find ich ja gut, dass man sich der Vergangenheit bewusst ist, um Fehler nicht zu wiederholen, ob die Menschheit an sich aber so schlau ist, wag ich dann doch zu bezweifeln. Anyway, ich mochte das Gedicht, weil ich mir nicht helfen konnte, einen alten Mann zu sehen, der sehr viel erlebt hat und irgendwie fand ich das Bild schön.


    Ich bin von der Interpretation des Themas in der zweiten Runde ziemlich überrascht. Vielleicht liegt’s am November, aber so düster hätte ich mir nie vorgestellt die „Freiheit“ hier zu erleben. Es ging viel um den Verlust der Freiheit, nicht um deren Erhalt und wenn, dann hatte auch der Erhalt oftmals eine negative Note. Joa, kann man machen, muss man aber nicht, dementsprechend sind die Wertungen auch eher „mittelmäßig“ ausgefallen.

  • Zur Information: Im zweiten Beitrag dieses Themas (also hier) findet ihr ab sofort Mitnahmedateien im epub-, pdf- und mobi-Format. Somit könnt ihr die Texte auch bequem unterwegs lesen. Danke an @Sheogorath für die Bereitstellung der Dateien!


    Übrigens bleibt noch eine Woche Zeit zu voten. Nutzt die Zeit bis dahin, es sind auch keine Begründungen verpflichtend.

  • FF Finale 2


    Dann will ich mal wieder.



    Vote


    Abgabe 01 - 2,5/5.0
    Abgabe 02 3/5.0
    Abgabe 03 - 3,5/5.0
    Abgabe 04 - 4/5.0
    Abgabe 05 - 4/5.0
    Abgabe 06 - 3,5/5.0
    Abgabe 07 - 5/5.0
    Abgabe 08 - 4,5/5.0
    Abgabe 09 - 3/5.0
    Abgabe 10 - 3/5.0


    Das wars fürs erste


    Lg *Miro*

  • So, Gedichte also. Zum Thema Freiheit. Deshalb drehen sich fast alle um Gefangenschaft #wesmart. Hat mich an vielen Stellen dann nicht so umgehauen. Und ich hab das Gefühl, ne Menge Autoren hier bräuchten Nachhilfe in puncto Versmaß. Mehr Genörgel gibts dann im Spoiler, für alle anderen hier die Punkte:


    Abgabe 01 - 1,5/5,0
    Abgabe 02 - 3,0/5,0
    Abgabe 03 - 3,5/5,0
    Abgabe 04 - 3,5/5,0
    Abgabe 05 - 2,0/5,0
    Abgabe 06 - 2,5/5,0
    Abgabe 07 - 4,0/5,0
    Abgabe 08 - 1,5/5,0
    Abgabe 09 - 3,5/5,0
    Abgabe 10 - 3,0/5,0


  • Ich weiß. Ich habe Feedback gelobt. Ich werde es hier und jetzt trotzdem nicht tun können, alles wäre jetzt nur halbherzig und fad hingeklatscht und das muss auch nicht sein. Wer will, kann sich nach dem Vote sowieso genaueres Feedback einholen, also, bis dahin:



    Abgabe 01 - 3,5/5.0
    Abgabe 02 - 3,5/5.0
    Abgabe 03 - 3/5.0
    Abgabe 04 - 3/5.0
    Abgabe 05 - 2,5/5.0
    Abgabe 06 - 3,5/5.0
    Abgabe 07 - 3/5.0
    Abgabe 08 - 3/5.0
    Abgabe 09 - 2,5/5.0
    Abgabe 10 - 4/5.0

  • Moin.



  • Abgabe 01 - 1.5/5.0
    Abgabe 02 - 2.0/5.0
    Abgabe 03 - 3.5/5.0
    Abgabe 04 - 2.5/5.0
    Abgabe 05 - 1.5/5.0
    Abgabe 06 - 3.0/5.0
    Abgabe 07 - 1.0/5.0
    Abgabe 08 - 2.0/5.0
    Abgabe 09 - 1.5/5.0
    Abgabe 10 - 3.0/5.0


    Ich weiß. Ich habe Feedback gelobt. Ich werde es hier und jetzt trotzdem nicht tun können, alles wäre jetzt nur halbherzig und fad hingeklatscht und das muss auch nicht sein. Wer will, kann sich nach dem Vote sowieso genaueres Feedback einholen, also, bis dahin:

    Ich bin der selben Meinung beziehungsweise in der selben Lage wie Sheo; wie immer in diesem Fall gilt aber, dass man mich gerne nach Wettbewerbsende privat kontaktieren kann, wenn man Feedback von mir haben möchte.



  • Abgabe 01 - 3.0/5.0
    Abgabe 02 - 3.5/5.0
    Abgabe 03 - 3.5/5.0
    Abgabe 04 - 4.0/5.0
    Abgabe 05 - 2.5/5.0
    Abgabe 06 - 3.5/5.0
    Abgabe 07 - 2.5/5.0
    Abgabe 08 - 3.0/5.0
    Abgabe 09 - 3.0/5.0
    Abgabe 10 - 3.0/5.0

  • Hach ja, wenn ich mein tolles Freiheitsgedicht nur nicht schon letztes Jahr beim freien Gedicht abgegeben hätte ...


    A1: 3,5/5
    A2: 2,5/5
    A3: 4,5/5
    A4: 3,5/5
    A5: 1,5/5
    A6: 4/5
    A7: 2/5
    A8: 1,5/5
    A9: 3/5
    A10: 3,5/5

  • Keine Zeit für Kommentare heute, wer aber genaue Kritik haben möchte, kann mir gerne nach dem Vote privat schreiben.


    Abgabe 01 - 2/5.0
    Abgabe 02 - 2/5.0
    Abgabe 03 - 1,5/5.0
    Abgabe 04 - 3/5.0
    Abgabe 05 - 2,5/5.0
    Abgabe 06 - 3/5.0
    Abgabe 07 - 2,5/5.0
    Abgabe 08 - 1,5/5.0
    Abgabe 09 - 1,5/5.0
    Abgabe 10 - 2/5.0

  • In Formfragen kenn ich mich nicht so wirklich aus, weshalb ich einfach mal munter drauf los schreibe, welche Gedanken mir beim Lesen der Abgaben durch den Kopf schießen und welche Bedeutung ich den Texten beimesse.



    Abgabe 01 - 3.5/5.0
    Abgabe 02 - 2.0/5.0
    Abgabe 03 - 3.5/5.0
    Abgabe 04 - 4.0/5.0
    Abgabe 05 - 5.0/5.0
    Abgabe 06 - 2.0/5.0
    Abgabe 07 - 3.0/5.0
    Abgabe 08 - 2.5/5.0
    Abgabe 09 - 1.0/5.0
    Abgabe 10 - 4.0/5.0