Wie heißt es so schön "Morgenstund' hat gold im Mund" und genau deswegen darf sich @meridian nun auch über sein Geschenk freuen.
Fanwork-Wichteln 2017: Geschenke-Topic
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Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“-
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Huhu Silence!
Dein Wichtel bringt dir ein kleines Geschenk vorbei c:
Sorry, dass du etwas länger auf dein Geschenk warten musstest. Als ich dich zu gelost bekommen habe, hatte ich direkt ein paar Ideen, die ich alle angefangen, aber dann wieder verworfen habe, weil ich dann doch eine noch bessere Idee hatte. Am Ende habe ich mich einfach für dein Lieblingspokemon Plaudagei ntschieden, in der Hoffnung, dass ich da nichts falsch machen kann und du dich drüber freuen wirst. Mit ein bisschen Recherche habe ich herausgefunden, dass Plaudagei auf Schwarzköpfchen basieren. Deshalb habe ich ein bisschen mit den Pixeln gespielt und ein Plaudagei in einem eher realistischen Stil für dich erstellt (auch wenn das nicht ganz in das Schema "Weihnachten" hineinpasst, aber psst). Ich hatte sehr viel Spaß beim Spriten, was man bestimmt an dem PixelArt erkennen kann. Ich hoffe, dass dir dein Geschenk gefällt und du ein bisschen Freude daran hast, auch wenn es nicht wirklich perfekt ist.
Hoffentlich hattest du bis jetzt bereits eine schöne Vorweihnachts- und Adventszeit und ich wünsche dir auch für das kommende Weihnachtsfest ein paar angenehme, entspannte und wundervolle Tage mit deiner Familie und den Menschen, die dir besonders am Herzen liegen.
Ganz liebe Grüße,
dein Wichtel
P.S:
Ein Tipp wird nicht nötig sein, denke ich. Mein Handwerk und mein Stil dürfte dir eigentlich recht bekannt sein, da unsere Wege sich schon ein paar Mal gekreuzt haben. Bestimmt kommst du sehr schnell drauf c: -
Und schon ist der 3. Advent angebrochen, passend dazu gibt es ein weiteres Geschenk. Es ist ist für @Animusic
Liebe Animusic,
ich hoffe, du hast eine Freude mit deinem Lieblingspokemon als Wichtelbildgeschenk zu Weihnachten. Auch wenn ich keine Künstlerin bin, so habe ich mir doch viel Mühe gegeben.
Wünsche dir frohe Weihnachten, ein schönes Fest mit deiner Familie und darüber hinaus viel Gesundheit und Freude im nächsten Jahr.Mit lieben Grüßen,
dein Wichtel! -
community.bisafans.de/index.php?attachment/145729/
QuelleOb @*Miro* bereits ihren Baum aufgestellt hat? Ein Geschenk kann sie nun schon darunter legen!
Zitat von Dein WichtelLiebe *miro*,
anhand Deines Profils habe ich herausgefunden, dass Dein Lieblingspokémon Wuffels ist. Von daher erhältst du als Geschenk ein paar bunte Varianten dieses Pokémon. Ich hoffe, dieses eher ungewöhnliche Bild gefällt Dir!Zu meiner Person, ich habe in diesem Forum noch nie etwas in Richtung Fanart gemacht (was man am Werk vllt erkennt, haha).
Außerdem ist mein Lieblingspokémon unter anderem vom Typ Psycho.Frohe Weihnachten,
Dein Wichtel -
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Bevor der dritte Advent endet, darf sich auch @BlackB3ast noch über ein Geschenk freuen!
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Hallo, nun hast auch du endlich du dein Wichtel Bild.
Ich hoffe, dir gefällt es, denn auch wenn es etwas weihnachtlich bearbeitete wurde, habe ich mir viel Mühe damit gegeben.
Leider bin ich niemand der großen Worte, weswegen mein Text klein ausfällt, aber nun ein paar Hinweise wer ich sein könnte. ;)
- ich bin seit diesem Jahr auf dem forum unterwegs
- ich liebe selbst ebenfalls feuerpokemon
- liebe in den hauptspielen die zucht
- mein erster beitrag im forum war im checking Bereich.Zudem kannst du gerne den Leitern des Themas schreiben, wenn du das original haben möchtest.
Ich bin gerne bereit es dir zu schicken ;) -
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Quelle
Auch @Wuffisa darf sich nun über sein haariges Geschenk freuen!
[Blockierte Grafik: https://abload.de/img/kadenuls6u.png]Hi na,
da du Kaden anscheinend magst (und ich Yuno gerne necken würde, höhö), habe ich dir ihn gezeichnet o/ Das ist bestimmt eine furriose Idee, oder? Ich nehme mal an, dass du schnell erraten wirst, wer ich bin, da die Hinweise mehr als eindeutig sind :^) Frohe Weihnachten usw wünsche ich dir zur gegebenen Zeit (eventuelle Rechtschreibfehler darfste übrigens als zusätzliche Geschenke ansehen)
Man sieht sich ~ -
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QuelleAuch @Schnee geht dieses Jahr nicht leer aus und kann ihr Geschenk schon vor dem 24ten betrachten!
Huhu Schnee!
Zu erst einmal wünsche ich dir eine wunderschöne, zauberhafte Weihnachtszeit. Ich hoffe, dass du ein paar ganz tolle Tage mit deiner Familie und allen Menschen, die dir am Herzen liegen, verbringen kannst, ganz ohne Sorgen und in absoluter Zufriedenheit.
Ich für meinen Teil habe noch alle Hände voll mit der Organisation der Weihnachtsfeiertage zu tun und bin dementsprechend ein wenig im weitverbreiteten Weihnachtsstress, haha. Dennoch habe ich versucht immer wieder Zeit für dein Geschenk zu finden - ich bin selbst ein großer Fan von Hotaru (und übrigens auch von Eispokémon aller Art!) und das Zeichnen hat mir demnach auch viel Spaß gemacht.
Auch wenn meine Zeichenkünste bei Weitem nicht ausgereift sind, hoffe ich sehr, dass sie dir gefällt. Wenn du möchtest lasse ich dir das Bild auch sehr gerne postalisch zukommen, auch nach Weihnachten. Aber dafür musst du erst herausfinden, um wen es sich bei meiner Person handelt! Ich bin weiblich, im November geboren und vor allem im Chat aktiv. Ich habe mein Wichtelgeschenk bereits erhalten.Liebe Grüße und eine wunderschöne Weihnachtszeit
Dein Wichtel
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Nur noch fünf Tage bis Heiligabend, solange muss @Shiny Endivie aber auch nicht mehr auf ihr Geschenk warten. c;
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Alola, Shiny Endivie!
Pünktlich und vor der Deadline sollst auch du dein Geschenk noch erhalten. Ich hoffe, es gefällt dir, denn der Sprite ist zugegebenermaßen etwas experimentell -- ich habe versucht, meinen Fanart-Stil und meinen Spriting-Stil zu ... etwas zu vereinen.
Ich wünsche dir ganz wundervolle Feiertage, einen guten Rutsch und ein schönes und erfolgreiches Jahr 2018.
Falls du mich anhand des Dings da oben noch nicht erraten hast, hier ein paar Tipps:- Wir hatten schonmal miteinander zu tun.
- Ich bin in den meisten Fanworkbereichen mal mehr, mal weniger aktiv. (In den meisten eher weniger.)
- Alle Wichtelgeschenke, die ich in der Vergangenheit erstellt habe, waren entweder Zeichnungen oder Pixelarts.
Liebe Grüße, dein Wichtel
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QuelleWeihnachten kommt mit großen Schritten näher. Jedoch geht @Hiyori nicht leer aus!
Hallo @Hiyori! Ich hoffe, es stört dich nicht, dass du so lange warten musstest. Immerhin hab ich vor der Deadline abgegeben :P
Zuerst wollte ich dir etwas zeichnen, allerdings fiel mir zu Glaziola nicht wirklich etwas ein. Da ich mich aber seit einiger Zeit auch am Schreiben versuche (sieh dies als Tipp!), ist es letztendlich eine kleine Geschichte geworden. Im Grunde war meine Intention, möglichst viele deiner Lieblingspokémon handeln zu lassen, und wenn es nur für eineinhalb Sätze ist. Ich hoffe, das ist mir zufriedenstellend gelungen!Diamantsturm
In einem Wettrennen gegen die Schneeflocken tollte ein kleines rosa Pokémon schwebend den verschneiten Hügel hinauf. „Absoool!“, rief es in eine große, wenn auch nicht sehr tiefe Höhle hinein. „Kommst du spielen?“
Etwas Unverständliches brummelnd schleppte sich das Wesen mit dem schneeweißen Fell hinaus an die frische Luft. „Heute nicht, Mew“, seufzte es.
„Oh, was ist denn los mit dir? Bist du krank?“, fragte Mew und erschuf eine Blase, auf der sie nun unruhig auf und ab hüpfte.
„Nein, das ist es nicht.“ Absol setzte sich vor ihr in den Schnee und sah sie ernst an. „Kannst du etwas für mich tun, Mew?“
„Klar doch“, antwortete sie und nickte heftig.
„Dann geh hinunter ins Tal und sag Mutter Guardevoir, dass sie die Dorfbewohner in Sicherheit bringen muss.“
Mit einem Mal platzte die Blase wieder und das kleine Pokémon purzelte nach vorne. „In Sicherheit bringen? Warum denn?“
„Ich habe eine schlaflose Nacht hinter mir, denn mein Horn hielt mich wach. Ich spüre etwas, Mew. Ein Schneesturm kommt auf uns zu, wie wir ihn seit Jahrhunderten nicht mehr erlebt haben.“
„Ein Schneesturm?“ Mew blickte zum Himmel. Bis auf einige Wolken, aus denen wenige zarte Flocken herabfielen, war er nahezu ungetrübt und die Sonne sandte ihre winterlichen Strahlen zur Erde. „Also für mich sieht es nicht so aus. Es ist doch seit Wochen so wunderschön draußen!“
„Er hat recht, Mew.“ Sie drehten sich um und erblickten ein Psiana, das sich von einer anderen Seite näherte. „Ich kann das Wetter anhand von Luftströmungen vorhersehen. Ohne Zweifel erwartet uns ein übles Schicksal, wenn wir nicht bald etwas unternehmen.“
„Aber was sollen wir denn gegen die Kräfte der Natur ausrichten?“, fragte Absol besorgt.
„Ich habe den Verdacht, dass diese Katastrophe nicht natürlichen Ursprungs ist“, erklärte Psiana. „Denn was für ein Phänomen lässt sich normalerweise jedes Jahr um die Wintersonnenwende in unserem Tal beobachten?“
„Diamantstaub!“, rief Mew und wedelte aufgeregt mit dem Schwanz. „Das ist immer sooo schön, und wenn man daraus Schneemänner baut, dann glitzern die richtig!“
„Sprich weiter“, forderte Absol. „Was hat der Diamantstaub mit unserer Sache zu tun?“
„Nur wenige wissen, dass der Diamantstaub in Wahrheit das Werk eines Pokémon ist“, fuhr Psiana fort. „Da der Schneesturm sich zur Sonnenwende ankündigt, muss das bedeuten, dass irgendetwas nicht mit diesem Pokémon stimmt.“
„Ist es etwa sauer auf uns?“, fragte Mew leicht erschrocken.
„Nein, das würde ihr nicht ähnlich sehen …“, murmelte das andere Psycho-Pokémon.
„Ihr? Kennst du das Pokémon etwa?“, hakte Absol nach.
„Ah“, entfuhr es Psiana. „Vergesst, was ich gesagt habe. Aber hört auf meine Worte: Die Quelle von Glanz und Unheil ruht hoch oben auf dem Givrali-Berg …“
Damit sprintete sie davon.
„Psiana! Komm zurück!“, rief Absol aufgebracht. „Mew, flieg sofort ins Tal!“
„Nun beruhige dich doch, mein Kind.“ Sanft streichelte Guardevoir der aufgebrachten Mew über den Kopf. „Der Givrali-Berg, sagst du? Es ist gefährlich, allein ins nördliche Neuschneegebirge zu ziehen.“
„Aber wir müssen etwas unternehmen! Bitte, Mutter, lass mich gehen!“, rief Mew. „Ich kann wirklich auf mich aufpassen!“
„Der Givrali-Berg ist ein sagenumwobener Ort, und wir wissen nicht, was einen dort erwartet. Es wäre unüberlegt und töricht, unvorbereitet hinaufzusteigen, kleine Mew.“
„Dann bereite ich mich eben vor! Und ich reise gern auch mit einem Partner, wenn es allein zu gefährlich ist.“
„Nein, mein Kind. Ich könnte es mir niemals verzeihen, wenn dir etwas zustoßen sollte.“ Guardevoir umarmte das kleine Pokémon liebevoll. „Ich werde Vulnona mit dieser Aufgabe betrauen. Er trägt ein Feuer in seinem Körper, das ihn wärmen wird.“
„Schade … ich hatte mich ja schon ein bisschen auf ein Abenteuer gefreut“, murmelte Mew, als sie sich an Guardevoirs weißen Körper kuschelte.
„Komm bald wieder, Vulnona!“
„Ja, versprich uns das!“
Aufgeregt tollten Fynx und Wuffels um die Beine des Fuchs-Pokémon herum.
„Natürlich, meine Kleinen. Ich gehe euren geliebten Diamantstaub retten und dann feiern wir zusammen die Sonnenwende“, antwortete er. „Aber jetzt lasst mich bitte gehen, sonst wird das nie etwas“, fügte er zwinkernd hinzu. Sofort hüpften die beiden Kinder zur Seite und blickten ihn mit großen Unschuldsaugen an.
„Bis bald, Vulnona“, quietschte Fynx.
„Wir haben dich lieb!“, fügte Wuffels hinzu.
„Ich habe euch auch lieb. Auf Wiedersehen, meine Kleinen.“ Damit machte sich das Feuer-Pokémon auf den Weg nach Norden.
„Warte, mein Freund“, sprach ihn auf einmal eine Stimme an. „Es ist gefährlich, allein zu gehen. Lass mich dich begleiten.“
Als er sich umdrehte, erblickte er ein anderes Vulnona, das ihn freundlich anlächelte.
„Bist du dir sicher? Es könnte eine beschwerliche Reise werden.“
„Ja, das ist mir klar. Deshalb möchte ich auch nicht, dass du sie allein antrittst“, sagte das fremde Vulnona.
„Nun gut“, meinte er, „ich will dich nicht davon abhalten. Bis wir den Berg erreichen, kannst du noch umkehren.“
Das andere Pokémon nickte. Dann setzten sie den Weg gemeinsam fort.
„Was ist mit dir?“, rief Vulnona. „Bis zum Gipfel ist es noch ein gutes Stück. Du hättest umkehren sollen, als du noch die Gelegenheit hattest!“
Das fremde Vulnona zitterte am ganzen Körper, die Kälte machte ihm sichtlich zu schaffen. Der eisige Wind schnitt tief in sein Fell, gierte nach seiner Wärme.
„Warum wärmst du dich nicht an deinem inneren Feuer?“
„Ich … kann nicht“, stammelte es.
„Was soll das denn heißen?“, entfuhr es Vulnona. „Wenn du dich nicht bald fängst, muss ich dich zurücklassen!“ Er war sichtlich genervt von seinem Begleiter.
„Ich bin … ich bin …“, presste es hervor. „Ich muss …“
Auf einmal wirkte es, als könne sich das Vulnona nicht länger beherrschen. Es riss die Augen auf, als würde es nun wahnsinnig werden, sein Körper wurde in einen bläulichen Schimmer getaucht … und fing an, sich zu verformen.
„Was zum …“, erschrak Vulnona, der seinen Blick nicht von dem Schauspiel abwenden konnte.
Er beobachtete, wie das andere Pokémon ein Stück in die Luft schwebte und dabei stetig schrumpfte. Die neun Schwänze verschmolzen zu einem einzigen, der dafür lang und vor allem dünn wurde, Schnauze und Ohren gingen zurück. Nun verfärbte sich auch das Fell und nahm einen zarten rosa Schimmer an. Als die Verwandlung abgeschlossen war, erschuf das Pokémon eine Blase aus Psycho-Energie, die ein warmes Leuchten von sich gab.
„Puh. Viel besser“, schnaufte es.
„Mew!“, schrie Vulnona aufgebracht. „Was machst du hier?! Mutter Guardevoir hat dir verboten, mitzugehen.“
„Ich weiß … Deshalb hab ich mich ja auch verkleidet“, kicherte Mew. „Keine Angst, in meiner Blase ist es schön warm. Wir können also einfach weitergehen!“
„Ist dir überhaupt klar, was du da tust?!“, schimpfte das Feuer-Pokémon. „Wenn du jetzt sofort heimgehst, könnten sie dein Verschwinden noch nicht bemerkt haben. Und vielleicht verrate ich dich auch nicht. Also mach lieber schnell, bevor ich es mir anders überlege!“
„Aber-“, stammelte sie.„Kehrt um …“, drang ein Flüstern durch den frostigen Wind zu ihnen.
Erschrocken sahen sich Mew und Vulnona um.
„Was war das?“, fragte das Psycho-Pokémon zitternd.
„Dieser Berg ist verflucht“, knurrte der Fuchs.„Haut ab! Verschwindet!“
Inmitten der tobenden Schneeflocken blitzte eine Silhouette eines scheinbar ebenfalls fuchsartigen Pokémon auf, die ihnen einen ebenso kalten Blick zuwarf.
„Bist du das Pokémon, das für den Schneesturm verantwortlich ist? Dann komm her und rede!“, rief Vulnona herausfordernd.
„Nein“, antwortete die Silhouette. „Ich bin die Wächterin des Givrali-Berges. Glaziola empfängt keine Gäste.“
Das Pokémon trat einige Schritte hangabwärts, in Richtung der beiden, worauf diese erkennen konnten, um wen oder was es sich handelte.
Mew blinzelte. Sie sah Vulnona an, dann die Wächterin. Dann wieder Vulnona.
„Darf ich … darf ich fragen, wie du heißt?“, fragte sie verwirrt. Ihnen gegenüber stand in der Tat eine Doppelgängerin von Vulnona, allerdings mit einem Fell, das – nicht nur in der Farbe – aufgewehten Schnee zu imitieren schien.
„Mein Name ist Kyukon, was im Land meiner Ahnen das Wort für Vulnona ist. Doch das tut nichts zur Sache. Meine Geduld ist bald am Ende, Eindringlinge. Zieht von dannen, solange ich es euch noch gestatte.“
„Wir sind keine Eindringlinge, wir wurden geschickt, um-“, fing Mew an, wurde jedoch von Kyukon unterbrochen.
„Geschickt wurdet ihr? Wer könnte sich für so wichtig halten, Glaziola stören zu wollen?“
„Mutter Guardevoir, die Wächterin des Mentali-Tals“, antwortete Vulnona, immer noch mit einem knurrenden Unterton. „Von diesem Berg aus soll uns ein Schneesturm heimsuchen. Wir sind hier, um das zu verhindern!“
„Und woher soll deine Mutter Guardevoir das wissen?“, gab die weiße Füchsin kühl zurück, ohne eine Miene zu verziehen.
„Nun, eigentlich wusste sie es ja nicht selbst“, meldete sich Mew. „Psiana sagte, der Glanz des Unheils quillt aus dem Givrali-Berg … oder so ähnlich.“
„Psiana?“ Mit einem Mal war doch ein Funken Neugier in Kyukons Augen zu erkennen. „Ich kenne diesen Namen. Beschreibe das Pokémon, von dem du sprichst!“
„Ähm, also …“, stammelte das Psycho-Pokémon und sah hilflos Vulnona an. Dieser warf ihr einen Blick zu, der ihr deutete, dass sie auf dem richtigen Weg wären.
„Okay, sie sieht … ungefähr so aus.“ Mew ließ ihre Blase verschwinden und fing an, sich zu verwandeln. Ihr Schwanz spaltete sich am Ende, ihre Ohren wuchsen, sie nahm eine vierbeinige Statur an. Am Ende sah sie in der Tat genauso aus wie Psiana.
„Glaziolas Schwester“, flüsterte die Wächterin kaum vernehmbar. „Ich werde euch erlauben, den Berg zu Ende zu besteigen“, wandte sie sich dann laut an die beiden Abenteurer. „Folgt mir!“
Am Gipfel des Berges, auf einem kleinen, durchsichtigen Podest, lag eingerollt ein eisblaues Pokémon, regungslos. Es mochte in etwa so groß wie Psiana sein, ebenso besaß es eine sehr ähnliche Statur.
„Glaziola“, sagte die Eisfüchsin, als die kleine Gruppe herantrat. Das Pokémon drehte seinen Kopf.
„Was gibt's, Kyukon?“, fragte Glaziola gelangweilt. Dann erblickte sie Vulnona und Mew.
„Gäste?“, fragte sie erstaunt. „Wie kann das sein?“
Bevor Vulnona etwas sagen konnte, ergriff Mew das Wort.
„Warum willst du uns dieses Jahr einen Schneesturm schicken? Haben wir etwas falsch gemacht?“
„Wir wurden geschickt, um die Katastrophe zu verhindern“, fügte das Feuer-Pokémon hinzu.
Glaziola sprang auf und streckte sich.
„Ein Schneesturm? Wie kommt ihr denn darauf?“ Sie sah sich um und schüttelte sich. „Kyukon, seit wann ist es hier eigentlich so windig?“
„Schon seit einigen Tagen, Glaziola“, antwortete Kyukon. „Ich habe versucht, dich darauf hinzuweisen. Doch du schienst meine Worte nicht einmal wahrzunehmen.“
„Ach du liebe Güte“, murmelte Glaziola. „Das tut mir leid, meine Freunde. Ich fürchte, meine Kräfte gehorchen mir in letzter Zeit nicht mehr.“
„Wie kommt es dazu?“, fragte Vulnona.
„Das ist schwer zu sagen. Schon seit einigen Wochen habe ich das Gefühl, mir fehlt etwas. Und ohne dieses Etwas habe ich auch keine Kontrolle über Schnee und Eis. Ich kann nur an meinem vorgesehenen Platz liegen und meine Gedanken schweifen lassen, für mehr reicht es einfach nicht.“
„Und was fehlt dir?“, fragte Mew.
„Ich habe da eine Vermutung“, sagte Kyukon. „Als du diesen Fremden in die Augen blicktest, schimmerten deine einen Moment lang wie Schneeflocken im Mondlicht. Diesen Ausdruck habe ich lange nicht mehr in deinem Gesicht erspäht, Glaziola.“
„Wie meinst du das?“, fragte das eisblaue Pokémon.
„Ich glaube, ich verstehe es.“ Auf Vulnonas Gesicht schlich sich ein Lächeln. „Du doch auch, Mew?“
„Ja, natürlich! Du bist einsam!“, rief das Psycho-Pokémon.
„Einsam …“, hauchte Glaziola. „Und was kann ich dagegen tun?“
„Wir laden dich – nein, euch beide zu uns ins Mentali-Tal ein, dann feiern wir alle gemeinsam die Sonnenwende!“, jubelte Mew.
„Alle … gemeinsam?“, fragte Glaziola etwas ungläubig. „Geht das, Kyukon?“
„Als Wächterin ist es meine Aufgabe, für dein Wohlbefinden zu sorgen“, antwortete sie. „Offensichtlich fühlst du dich in deiner Position unwohl. Ich bin der Meinung, wir können die Reise zusammen mit Mew und Vulnona antreten.“
Mit einem Mal ließ der frostige Wind, der den Berg umwehte, nach.
„Gemeinsam feiern“, flüsterte Glaziola. Ihre Augen leuchteten wie zwei Diamanten.
Unzählige kleine Edelsteine aus feinen Eiskristallen rieselten zur Erde hinab. Das ganze Tal trug ein funkelndes Gewand. All seine Bewohner hatten sich an einem großen, zugefrorenen See versammelt, sangen, lachten und tanzten miteinander. Die Rexblisar hatten sich besonders fein herausgeputzt, prahlten mit buntem Schmuck. Einige Botogel liefen fröhlich durch die Gegend und verteilten Naschereien an jeden, den sie trafen. Eine begeisterte Menge beobachtete ein Rutena dabei, wie es flammende Zauberkunststücke vorführte.
Doch am lautesten von allen lachte in dieser Nacht Glaziola, die umringt von ihren neuen Freunden auf einer zentral gelegenen Erhöhung saß und aus ihrem Atem den schönsten Diamantstaub formte, den das Mentali-Tal je gesehen hatte.FröhlicheWeihnachten
Mein Lieblingspokémon stammt aus der fünften Generation.
Wir haben keinen Kontakt miteinander.
Ich habe, wie bereits angedeutet, seit einiger Zeit eine Fanfiction am Laufen.Aber auch für @Kiba. ist heute Bescherung!
Knapp vor Ende der Deadline kommt nun auch dein Wichtelgeschenk.
Ich habe einfach mal versucht dein Lieblingspokemon mit Link zu kombinieren, welche du ja auch auf deinem Profil in deinem Vorstellungsbereich als Bild eingebunden hast. Die beiden passen auch ganz gut zueinander, Epona braucht auch mal eine Pause :) Ich hoffe dir gefällt das Bild.Ich wünsche dir noch eine schöne Weihnachtszeit, eine tolle Geburtstagsparty und auch ein tolles neues Jahr! Das ist übrigens etwas was wir gemeinsam haben... wir können beide alles hintereinander weg feiern :)
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Kurz vor Weihnachten darf sich @Luxuria über ihr Geschenk freuen![spoiler=Fröhliche Feiertage Luxuria]
Alsoooooooooo...
1. Sorry, dafür das ich so spät dran bin, aber die Besten zu Beschenkenden kommen erst zu Ende hin? (@Andere Leute: Bitte nicht angegriffen fühlen, ihr seit bestimmt aus super.)Zweitens: Ja, das Laternchen hat nicht soo viel Weihnachtliches an sich, man könnte fast sagen gar nicht, aber... pfffff, ich muss mich noch nicht rechtfertigen.
Okay, an sich war die Arbeit daran nicht so unlustig, nur ist das Ding nich vollständig geworden. ;(
Asriel war im Vergleich zu Sans ein echter "Knochen"-Job. Ah?Ah? Ok. ^^"
Der Pokeball im Deckel war nötig und nach Weihnachten werden mehr Einschübe gebastelt, vielleicht kommen da dann noch Sachen in deinem Interesse raus.C. So Tipp mäßig hab ich nur das ich sonst anders mit Papier arbeite, aber Zeichnen kann ich nicht soooo gut und wirklich aktiv bin ich hier auch nicht, was heißt, dass wir sehr wahrscheinlich nie was miteinander zu tun hatten, zumindest hab ich es falls es doch der Fall war vergessen.
Und nun zum wichtigen Part:
4. Happy Halloween... Nein?
Sorry, zu viel Nightmare before Christmas.
Dann eben fröhliche Weihnachten. c:
Ich hoffe die "stressige" Vorweihnachtszeit ist für dich schon vorüber und dass du in ein Paar Tagen ohne Probleme all deine Liebsten um die versammeln kannst um das Beisammensein genießen zu können. :)
Okay, ich bin in sowas nicht gut, somit fröhliche -vllt sogar weiße- Weihnachten und auch nen guten Rutsch.Gute/n Nacht/Morgen/Tag Who-Ville...
P.S. Der Gaster-Blaster sieht doof aus, der hätte pixeliger sein müssen.
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Und nun ist es schon wieder Zeit für ein Geschenk! Dieses Mal darf sich @Patchy ans Auspacken begeben:
Liebe Patchy,hier kommt nun auch endlich dein Geschenk, nachdem du schon einige Zeit warten musstest. Da du ja ein Fan von Doremi bist, ist mir dieses kleine Crossover eingefallen. Doremi Harukaze macht mit ihren Pokémon einen winterlichen Spaziergang. Während Plusle und Fukano die Zeit nutzen, zusammen zu toben, ist Enekoro nicht so begeistert von dem leicht schneebedeckten Boden. Miltank hingegen ist nur die gut gesinnte Weihnachtskuh xD
Ich würde mich sehr freuen, wenn dir das Bild gefällt :3Vielleicht braucht es bei meinem Stil schon keinen Hinweis mehr, bin schon ein alter Hase im FA-Bereich, wenn auch nicht stetig aktiv gewesen. Lustigerweise hatte ich letztes Jahr einen sehr ähnlichen Hintergrund wie diesen gemalt, das ist mir aber irgendwie zu spät aufgefallen. :'D
Frohe Weihnachten wünscht dir dein Wichtel~
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Der 20. ist bereits angebrochen, deswegen bekommt @Effizient pünktlich vor dem Abgabeschluss ihr Geschenk.
Der erste Schritt
Unruhig streifte ich durch den von Schnee bedeckten Wald. Mit jedem Schritt drang das gedämpfte Geräusch von zusammengedrücktem Schnee an meine Ohren. Beinahe schien es schon so, als würde ich durch meinen Gang die Ruhe des Waldes stören.
Hinter einer großen Fichte blieb ich stehen und richtete mich auf. Ich keuchte einige Male schwer und sah mich dabei um, ob mich eh keiner beobachtete. Zwar dürfte ich mit dem weißen Fell kaum auffallen, aber man wusste schließlich nie, ob nicht irgendwo schon jemand auf mich lauerte. Und wenn es nur ein paar Schwalbini oben im Baum waren.
Ein stechender Schmerz machte sich in meiner Schulter bemerkbar. Ich zuckte zusammen, konnte mich aber an der Fichte anlehnen, um nicht niederzugehen. Ein rascher Blick genügte, um mir zu sagen, dass mich diese dämliche Schlange vorhin getroffen hatte.
Vipitis.
Ich wusste nicht, wie lange wir uns schon kannten, aber jede Begegnung endete darin, dass wir aufeinander los gingen. Selbst wenn wir eigentlich nichts voneinander wollten und nur unserer Wege gehen wollten. Ich konnte es mir selbst nicht erklären. Es war so, als würde mich immer etwas in mir antreiben, Acht zu geben und keine Schwäche zu zeigen. Manchmal glaubte ich, Vipitis ginge es ähnlich.
Ich biss die Zähne zusammen und ging weiter. Den Schmerz in der Schulter ignorierte ich, während sich vor mir einige Baumreihen auftaten und zwei Sesokitz das Weite suchten, als sie mich gesehen hatten. Keine Zeit für die beiden, auch wenn ich ihnen sowieso nichts getan hätte.
Mein Magen knurrte. Stimmt, ich wollte ja eigentlich Beeren suchen, bis sich unsere Wege kreuzten. Die einzige Beere heute, eine Wilbirbeere, hatte mir Vipitis abgeluchst und wird jetzt wohl nicht mehr sein. Dabei sind die zu dieser Jahreszeit echt das Beste, was man finden konnte. Zu schade.
Wie auf Befehl meldete sich mein Magen erneut und ich seufzte.
Es dauerte nicht lange, bis ich auf meinen nächsten Gast traf. Ein Schneppke, gar nicht mal unüblich hier eins zu sehen. Hatte mich wohl auch noch nicht bemerkt, bis sie sich schließlich erschrocken umdrehte und mich von oben bis unten beäugte.
„H-hey, bist du etwa a-auch auf Futtersuche?“, fragte sie mich und zappelte dabei etwas.
„Ja, ansonsten würde sich doch keiner hier raus wagen bei dieser Kälte“, meinte ich und kniff die Augen zusammen. „Außer du vielleicht, aber du bist das ja sicher gewöhnt.“
„Ja, d-das stimmt“, sagte Schneppke und lächelte dabei. „I-ich wollte nur ein, zwei Tsitrub-beeren für meine Mama suchen, aber ich hab b-bis jetzt noch keine gefunden.“
„Warum zitterst du eigentlich so herum?“, fragte ich gerade heraus. Stottern ging mir noch ein, aber wie konnte man als Eis-Pokémon nicht gegen die Kälte immun sein? Von Schneppke erhielt ich nur einen fragenden Blick.
„A-aber das mach ich doch immer so. Damit mir warm ist.“
„Du bist ein Eis-Pokémon!“, platzte ich schließlich heraus. „Wie kannst du diese Kälte nicht mögen?“
Schneppke trat einen Schritt zurück, schien sich wohl vor mir weg zu ducken. Ich wollte schon wieder das Wort erheben, sah aber meinen Fehler ein. Ich sollte echt mal weniger hitzig sein.
„Du suchst nach Tsitrubeeren, ja?“, fragte ich etwas freundlicher als zuvor und erhielt ein zustimmendes Nicken von ihr. Ich bedeutete ihr, mir zu folgen, bis wir bei einer kleinen Baumhöhle angekommen sind. Sie war nicht besonders groß, aber in den letzten Jahren hatte ich hier immer einen kleinen Vorrat an Beeren angesammelt, ohne dass ihn jemand entdeckt hatte. Wunderte mich selbst ziemlich, aber die besten Verstecke waren nicht immer jedem bekannt.
Ich nahm eine Tsitrubeere heraus und reichte sie Schneppke, die überglücklich herum tanzte.
„D-danke! Das ist so freundlich v-von dir!“
Ich winkte ab. „Keine Ursache. Dann weißt du ja jetzt, wo du hin musst.“
Anstatt sich von mir zu verabschieden war Schneppke aber noch aufgeregter als zuvor. „Komm mit, dann kann sich meine Mama bei dir bedanken!“
Egal, wie sehr ich sie davon überzeugen wollte, dass das nicht nötig wäre, wollte sie nicht nachgeben. Am Ende ließ ich mich also widerwillig dazu überreden, mit ihr mitzukommen. Fast im selben Moment machte sich wieder der Schmerz in meiner Schulter bemerkbar. Konnte wohl kein Zufall sein, dass ich ausgerechnet jetzt daran erinnert wurde.
Bald schon erreichten wir eine kleine Eishöhle, wo Schneppke wohl mit ihrer Mutter wohnte. Schneppke lief überglücklich mit der Beere zu Frosdedje, die ihr eine herzliche Umarmung gab. Obwohl ich auf sowas nicht sonderlich viel hielt, konnte ich mir aber ein leichtes Lächeln nicht verkneifen.
„Mama, der alte Mann da hat mir geholfen, eine Tsitrubeere zu finden!“, rief Schneppke überglücklich und reichte ihr den Fund.
„Aber Liebling, man nennt doch andere nicht einfach einen alten Mann“, tadelte Frosdedje ihr Kind, das aber nur verlegen kicherte. Sie nahm die Beere entgegen und richtete sich schließlich an mich.
„Danke, dass du meiner Kleinen geholfen hast. Sie hatte so viel Energie, als ich selbst Beeren suchen gehen wollte und sie hat sich nicht davon abbringen lassen, das übernehmen zu wollen.“
„Ja, ich konnte ihr auch nicht aussprechen, dass sie mich unbedingt mitnehmen musste“, meinte ich mit ironischem Unterton und erntete dafür ein helles Lachen. „Ist jetzt nicht schlecht, aber sie sollte versuchen, ihre Energie anders abzubauen.“
„Meinst du, so wie du?“ Auf meinen fragenden Blick deutete Frosdedje auf meine Schulter, wo mich Vipitis getroffen hatte.
„Ach, das ist nichts. Nur eine kleine Reiberei um ein paar Wilbirbeeren“, sagte ich kleinlaut.
„Lass mal sehen.“
Bevor ich noch protestieren konnte, nahm Frosdedje mit geübtem Blick die Wunde unter Begutachtung. Jetzt, wo wir uns beide drauf konzentrierten, konnte ich noch den pochenden Schmerz noch stärker vernehmen als zuvor. Ich ließ mir aber nichts anmerken, um sie nicht auf falsche Ideen zu bringen. Schließlich nahm sie aber wieder etwas Abstand und drehte sich um.
„Schatz, bringst du mir bitte eine Pirsifbeere? Und zwei Wilbirbeeren bitte auch.“
„Ja!“, rief Schneppke freudig und stapfte in die Höhle.
„Sag mir nicht, dass da Gift drin ist.“ Ich stellte bewusst keine Frage, weil ich mir schon selbst die Antwort gegeben hatte.
„Doch, auch wenn es nur eine kleine Menge ist“, meinte Frosdedje ruhig, wieder an mich gewandt. „Jedes andere Pokémon hätte davon wohl schon Übelkeitserscheinungen davongetragen, aber du steckst das weg, als wäre nichts. Bist du das etwa schon gewohnt?“
Ich biss die Zähne zusammen und vermied den Blickkontakt zwischen uns. Ich konnte ihr unmöglich sagen, was tatsächlich zwischen mir und Vipitis vorging, aber vermutlich musste ich das auch gar nicht. Sie hatte mich schon längst durchschaut, als sie auf die Wunde aufmerksam wurde.
„Verstehe“, sagte sie daraufhin verständnisvoll. „Reibereien lassen sich wohl am Ende nicht so leicht aus dem Weg gehen. Vielleicht solltet ihr aber auch einfach mal versuchen, aufeinander zuzugehen und nicht immer das Schlechte und die Vergangenheit zu sehen.“
„Und wie stellst du dir das vor?“ Ich blickte auf und konnte meinen Ärger nicht verheimlichen. Frosdedje allerdings sah in die Baumkronen empor.
„Es ist simpel: Ihr müsst keine Freunde sein, wenn ihr das nicht wollt. Sowas zu verlangen ist sowieso unmöglich, weil man einfach nicht jeden mögen kann. Aber wenn jeder ein bisschen Respekt voreinander hat, führt das am Ende zu einem besseren Miteinander.“ Sie sah mich nun wieder an. „Und das empfinde ich als viel wichtiger, als dass man sich jeden Tag mit jemandem streiten muss.“
Währenddessen kam Schneppke wieder bei uns an und hielt in den Händen drei Beeren.
„Mama, ich hab sie gefunden!“
„Das hast du gut gemacht“, lobte sie Frosdedje und lächelte dabei. „Jetzt gib sie bitte dem alten Mann.“
Ich wollte schon etwas sagen und hob die rechte Klaue, als bereits von Schneppke ein Einwand erfolgte. „Aber du hast doch vorhin gesagt, ich soll ihn nicht so nennen.“
„Das stimmt! Dann sollten wir aber wohl auch einmal fragen, wie er eigentlich heißt.“
Mit einem Seufer senkte ich die Klaue wieder und nahm Schneppke währenddessen die Beeren ab. „Sengo reicht vollkommen.“
„Gut, Sengo“, hob Frosdedje erneut an. „Dann möchte ich dir den Rat geben, dass du diese Pirsifbeere bald isst, um das Gift zu neutralisieren. Du wirst sehen, dass es dir dann deutlich besser gehen wird.“
„Ich weiß schon, wozu Pirsifbeeren gut sind. Trotzdem danke“, meinte ich mit fester Stimme, als ich die Beeren in meinen Klauen trug und Schneppe ein paar Schritte zurück trat.
„Umso besser, dann muss ich dir ja auch nicht erklären, wofür die Wilbirbeeren sind.“
Ich sah von den Beeren zu ihr und wieder zurück. Eigentlich hatte ich angenommen, dass sie für mich sind, aber so wie ich sie nun kannte, sollte das wohl einem höheren Zweck dienen. Sie lächtelte.
„Offenbar nicht. Merk dir zumindest, dass die kleinen Gesten wichtig sind, dann wirst du es schon erkennen.“
Nach einer Verabschiedung, bei der mich Schneppke schon fast nicht gehen lassen wollte - sie muss ihre Energie wirklich anders abbauen lernen -, machte ich mich wieder auf den Weg zurück zu meinem Bau. Der Wald war nach wie vor ruhig und die wenigen Geräusche ließen nach wie vor das Gefühl aufkommen, dass diese magische Atmosphäre nicht gestört werden sollte. Ich entschloss mich daher, meinen Schritt etwas zu beschleunigen, während ich die Pirsifbeere aß.
Ich dachte darüber nach, was Frosdedje mir erzählt hatte. Nein, das konnte ich unmöglich machen. Und selbst wenn ich wollte, würde ich doch am Ende wieder angefallen, wenn ich nicht auf mich achte. Und selbst wenn, würde ich das nicht auf der anderen Seite ausnutzen und Vipitis endlich eins auswischen?
Zu einer Erkenntnis kam ich nicht, denn etwa auf halbem Wege sah ich einen schwarzen Körper reglos im Schnee liegen. Ich lief hin und sah, dass es Vipitis war. Die Augen waren geschlossen, die Atmung ging langsam, aber er lebte. Einige Kratzer und auf seinem Körper zeigten mir, dass wohl ein weiterer Kampf Schuld dran war, dass er hier lag.
Wie aus einem Reflex hob ich die Klaue und wollte schon zuschlagen. So eine Gelegenheit bot sich mir nicht oft. Aber ich tat es nicht. Etwas hielt mich zurück und ich konnte nicht sagen, was. Stattdessen stupste ich seinen Kopf an und erwartete eine Reaktion. Es dauerte eine Weile, bis er schließlich einmal die Augen öffnete und mich verächtlich ansah.
„Du“, sagte er lang gezogen und versuchte sich aufzurichten. „Willssst du mir noch mehr auf die Nerven gehen? Ich noch Kraft für dich übrig, sss!“
Ohne auf ihn einzugehen sah ich von einer Wilbirbeere zur anderen und reichte ihm schließlich eine, indem ich sie in den Schnee legte. Er sah mich ungläubig an und spuckte.
„Hassst du Mitleid mit mir? Oder willssst du mir eine Falle stellen?“
Ich zuckte mit den Schultern. „Als ob ich das nötig hätte. Und vergiften kann man dich sowieso nicht, da du das neutralisierst.“
Mit zusammengekniffenen Augen sah mich Vipitis an und begutachtete weiterhin die Wilbirbeere, während ich zu meiner herabsah. Ich beschloss sie zu essen, um ihm zu zeigen, dass das keine Falle war.
„Da issst wasss dran, sss.“ Ohne einen weiteren Gedanken verschlang er die Beere mit einem Haps und legte sich wieder in den Schnee. Allzu viel Zeit ließ ich ihm aber nicht, da ich einen Teil seines Körpers auf die Schultern nahm.
„Hey, was soll das werden?!“ Er protestierte, ohne dass ich ihm sofort eine Antwort gab. Zuerst wusste ich nicht, ob ich das schaffen könnte, da er recht schwerfällig wirkte. Aber ich konnte ihn erstaunlich gut tragen. Dass der Schmerz in meiner Schulter etwas weniger wurde, machte das nur noch besser. Scheinbar war wirklich das Gift Schuld gewesen.
„Lässt du mich jetzt endlich runter?“, spie er mich noch einmal an, bis ich wütend wurde.
„Halt die Klappe und sag mir, wo dein Unterschlupf ist!“ Ich pausierte erst etwas und fügte danach ruhiger hinzu: „Ich bring dich hin.“
Zuerst machte Vipitis den Eindruck, als wollte er sich das nicht gefallen lassen, beließ es aber letztendlich dabei. Mit beständigen Schritten folgte ich seinen Anweisungen und merkte erst jetzt so richtig, was wir eigentlich taten.
In Gedanken versunken dachte ich an Frosdedje und ihre Worte. Wie war das nochmal? Die kleinen Gesten bleiben in Erinnerung?
Ich senkte den Kopf. Ob sie damit recht hatte, wusste ich nicht und das würde ich heute wohl nicht mehr rausfinden. Aber wenn es tatsächlich zu einem besseren Miteinander führen soll, wollte ich den Schritt zumindest versuchen.Hallo Effi,
leider ist mir weder zu Horizon noch zu Digimon etwas Gutes eingefallen und daher hoffe ich, dass dich eine Pokémon-Geschichte ebenso anspricht. Ich wollte eigentlich eh schon lange mal was zu Sengo und Vipitis machen, weil die beiden echt zu unterrepräsentiert sind und hoffe, dass dir das Ergebnis gefällt.
Details über mich verrate ich mal nicht, aber du wirst mich locker sowieso erkennen.Frohe Weihnachten und angenehme Ferien wünsche ich dir!
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Auch @Ailuro darf heute sein Geschenk öffnen!
Hi Ailuro,Erst einmal Frohe Weihnachten! Mein Geschenk an dich besteht gleich aus zwei Teilen: Einem Text und einem Bild. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich nicht sehr gut darin bin, weihnachtliche Geschichten zu schreiben, deswegen habe ich versucht, stattdessen einfach eine winterliche Pokémon-Geschichte mit angedeutetem Weihnachts-Bezug zu erstellen. Dabei habe ich den drei Pokémon, die du im Anmelde-Topic als deine Favoriten angegeben hast, allen eine Rolle gegeben. Ich hoffe, dir gefällt die Geschichte!
Da ich aber zudem noch für etwas visuelle Unterstützung des blanken Textes sorgen wollte und mich außerdem an etwas Neuem versuchen wollte, habe ich zudem eine Zeichnung angefertigt. Es war für mich das erste Mal, dass ich ein Pokémon gezeichnet habe, aber ich denke, für einen ersten Versuch kann es sich sehen lassen.
Viel Spaß beim Lesen!
Dein WichtelDer Hüter des Waldes
Alle Jahre wieder kleidete sich der Wald in ein kaltes, weißes Gewand. In den Tagen, da die ersten Schneeflocken sanft vom Himmel rieselten und die Temperaturen stetig dahinschwanden, wusste ein jedes Pokémon im Walde: Bald wäre es wieder so weit. Bald würde alles kahl und tot sein, und doch würde ein Baum heller erstrahlen als sonst und der Düsternis des Winters den Kampf ansagen. So fegten Blizzards über das Land, auf dass die Frosdedje und Firnontor frohlockten, und das Herbstlaub, in dem sich manch ein kälteempfindliches Pokémon versteckt hatte, wurde begraben unter mehr und mehr Schnee. Die Kronjuwild stellten stolz ihre winterliche Gewandung zur Schau, um welche die Darmhirplex sie nur um beneiden konnten, und der Chor der Guardevoir, Kirlia und Trasla stimmte in ein getragenes Lied ein, um allen zu verkünden, dass Galagladi, der stärkste Krieger und somit Herrscher des Waldes, den Winter für begonnen erklärte. Als der wunderschöne Gesang erklang, zogen sich die Käfer tief unter die Erde zurück, Raupy und Hornliu hüllten sich in ihre Kokons, um im Frühjahr als Smettbo und Bibor zu erwachen. So kehrte nun wahrlich der Winter ein, und mit ihm die Stille, sobald der Chor die Stimmen senkte.
Ein jedes Jahr zu ebendieser Zeit erreichte ein ungewöhnlicher Wanderer den Wald. Mit Fell so weiß wie der Schnee, in dem er sich somit gut zu tarnen vermochte, aber einem düsteren Gesicht und schwarzen Klingen, die von Unheil kündeten, kam derjenige, den sie Absol nannten, und dem man nachsagte, er bringe das Unglück mit sich. Die älteren Pokémon sahen seiner Ankunft grübelnd und grummelnd entgegen, die jüngeren hingegen strömten freudig zusammen, ungeachtet der finsteren Gerüchte, die sich um Absol rankten, und beobachteten ihn auf seinem Weg durch den Wald, nur darauf wartend, dass er innehielt und ihnen von der weiten Welt dort draußen erzählte. Tatsächlich gemahnten die älteren Pokémon ihren Nachwuchs nur deshalb stets jener Gerüchte, weil es ihnen missfiel, welch Flausen Absol den Kindern oftmals in den Kopf setzte, denn es war wirklich schon vorgekommen, dass jemand wegen Absols Erzählungen von der Abenteuerlust gepackt worden war und hinausgezogen war aus dem sicheren Forst, nur um nie wiederzukehren.
»Die Trainer müssen ihn erwischt haben«, war alles, was Absol zu einem jeden dieser Vorfälle stets zu sagen hatte, auch wenn keiner so recht wusste, was ein Trainer war. »Das ist nicht unbedingt etwas schlechtes. Nur werden diejenigen, die gefangen werden, vermutlich nie wieder heimkehren können.«
Absol selbst kehrte jedoch immer wieder, ihn schienen diese Trainer nie zu erwischen, was nur noch mehr zur Faszination seiner jungen Zuhörer beitrug. Schließlich kam Absol bei jenem großen Baum zum Stehen, der das Zentrum des Waldes markierte und der jedes Jahr aufs Neue prächtig geschmückt wurde und leuchtete wie kein anderer Baum weit und breit.
Bald nun hatten sich zahlreiche Pokémon vor dem großen Baum versammelt, und manch einer hatte süße Früchte und sonstige Leckereien für Absol mitgebracht, um ihn gewogener zu stimmen und so zu verleiten, länger und ausführlicher zu erzählen. So zahlreich erschienen die Pokémon jedes Jahr, sogar die älteren, die sich insgeheim ebenfalls auf den ungewöhnlichen Besucher freuten, dass Galagladi persönlich erscheinen musste, um für Ordnung zu sorgen, wobei er die Gelegenheit auch stets dazu nutzte, den Gast persönlich zu begrüßen, wie es die Pflicht eines Herrschers ist.
Als Absol nun gegessen hatte und in die Runde sah, fragte er, wovon er dieses Mal erzählen solle, doch wie stets wollten alle, dass er mit einer bestimmten Geschichte begann, die zwar schon jeder kannte, die sie alle jedoch scheinbar nicht oft genug hören konnten:
»Erzähl uns vom Hüter des Waldes!«, riefen die Kinder, die ganz vorne saßen, aufgeregt.
Und so erzählte Absol.Es ist eine Legende, die weit zurückgeht und seit vielen Jahren erzählt wird. Es trug sich zu, als selbst die Großväter eurer Großväter noch klein und schwach waren, dass eine Katastrophe von nie dagewesenen Ausmaßen diesen Wald heimsuchte, eine Katastrophe in Gestalt abscheulicher Gift-Pokémon, welche, nachdem sie aus ihrem eigenen Territorium vertrieben worden waren, sich nicht anders zu helfen wussten, als genau das zu tun, was ihnen selbst zuvor angetan worden war: Sie griffen die Bewohner dieses friedlichen Waldes an, um sie aus ihrer Heimat zu jagen und sich selbst dort niederzulassen. Einige Smogmog verpesteten die Luft mit toxischen Gasen, während die Vipitis und Arbok mit giftigen Zähnen nach jedem schnappten, der sich ihnen in den Weg stellte. Doch am schlimmsten waren die beiden, die die Horde anführten: Nidoking und Nidoqueen, die mit mächtigen Kräften die Erde aufrüttelten und sogar Elektrizität und Feuer zu entfesseln vermochten.
Es sah düster aus für die Einwohner des Waldes. Aus ihren Höhlen und sonstigen Bleiben vertrieben, wurden sie zudem vom Winter überrascht, der in jenem Jahr besonders heftig ausfiel, sodass sogar Eis-Pokémon froren. Doch der Feind kannte keine Gnade und jagte unsere Vorfahren immer weiter, bis an den Rand des Waldes.
Alle Hoffnung schien verloren. Doch es kam in jenem Augenblick, als die letzten, die noch Widerstand leisteten, schon zu verzagen begannen, dass der große Baum im Zentrum des Forstes hell erstrahlte und die Finsternis, die sich der Herzen der vertriebenen Pokémon bemächtigt hatte, zurücktrieb. Denn jemand hatte die kahlen Äste mit vielen leuchtenden Kugeln bestückt, die heller glommen als Volbeat und Illumise, und dort auf der Spitze jenes Baumes stand er: Der Hüter des Waldes, Silvarro.
Bis heute weiß niemand, woher er kam, und viele hielten ihn zu Beginn nur für eine geisterhafte Erscheinung, dennoch war er real. Er breitete die weiten Schwingen aus, wie um zu symbolisieren, dass der gesamte Wald unter seinem Schutz stand, und ließ es im nächsten Moment Pfeile aus schwarzer Energie auf die Gift-Pokémon herabregnen, die dem überwältigenden Angriff nichts entgegenzusetzen hatten und panisch die Flucht ergriffen, um zu ihren beiden Anführern zu rennen und ihnen davon zu berichten.
»Wir kümmern uns persönlich darum«, beschlossen Nidoking und seine Gemahlin daraufhin, und sie begaben sich zu dem großen Baum, um diesen zu entwurzeln und sein Licht erlöschen zu lassen. Doch das ließ der Hüter nicht geschehen.
Silvarro sprang auf elegante Weise hoch in die Luft und legte sogleich seine Flügel an, um wie einer seiner Pfeile zuvor im Sturzflug auf seine beiden Gegner zuzurasen, doch kurz vor dem Boden bremste er schlagartig seinen Fall und beschwor zugleich einen Sturm aus dem Laub hervor, das unter dem Schnee begraben am Boden lag, und hüllte Nidoking und Nidoqueen darin ein. Sein Sieg schien gewiss. Aber so leicht wollten sich die Eindringlinge nicht geschlagen geben.
Ob es nun pures Glück oder aber Schicksal war, bekam Nidoqueen einen der Flügel des Hüters zu fassen und riss heftig daran, um diesen zu Fall zu bringen. Silvarro ließ zwar umgehend seinen Körper ein wenig verblassen, wie es ihm aufgrund seiner geisterhaften Eigenschaften möglich war, doch es war nicht genug, um dem festen Griff seines Gegners zu entgehen. Nidoking sah daraufhin seine Gelegenheit gekommen, mit einem Stoß glühend heißer Flammen diesem letzten Widersacher, der zwischen ihm und der Herrschaft über den Wald stand, den Garaus zu machen.
Aber er hatte seine Rechnung ohne die Pokémon gemacht, zu deren Schutz Silvarro herbeigeeilt war und die sich nun für ihren Helden einsetzten.
Es waren allen voran zwei, die sich hervortaten: Ein Krieger von großer Kraft und Geschwindigkeit, der sowohl im Nahkampf bewandert war als auch in der Kunst, psychische Kräfte zum Angriff zu verwenden, sowie ein dunkler Kämpfer mit scharfen Krallen, in denen eine unlichthafte Macht geborgen lag. Diese beiden griffen Nidoking und Nidoqueen auf wagemutige Weise an, trieben sie zurück und befreiten dadurch Silvarro.
Damit war das Schicksal der Invasoren besiegelt. Gemeinsam drangen die drei nun auf die feindlichen Anführer ein. Letztlich war es jedoch Silvarro, der mit seinen Salven von Schattenpfeilen, seinen Blätterstürmen und seinen scharfen Federn, die er wie Klingen nutzte, die Entscheidung in der verzweifelten Auseinandersetzung brachte und somit den Wald und all seine Bewohner rettete.
Aber damit war es noch nicht getan. Nachdem die Gift-Pokémon besiegt waren, zeigten die drei Mutigen wahre Größe und verziehen ihnen, denn einige dieser vermeintlichen Feinde hatten ihnen erzählt, dass sie selbst keine Heimat mehr hatten, zu der sie zurückkehren konnten. So wurde ihnen gewährt, im Wald zu bleiben, doch als Wiedergutmachung sollten sie zehn Jahre lang als Diener verbringen und den Bewohnern helfen, wo sie konnten. Sogar Nidoking und Nidoqueen zeigten Einsicht, sodass schließlich wieder Harmonie einkehren konnte, dank Silvarro, dem Hüter des Waldes.»Deshalb«, schloss Absol seine Erzählung hab. »Schmücken wir seither jedes Jahr den großen Baum und kommen hier alle zusammen.« Dabei fiel sein Blick auch auf die zahlreichen Gift-Pokémon auf der Lichtung, die Nachkommen der damaligen Angreifer. »Um uns zu erinnern, dass Einigkeit, Harmonie und Liebe selbst unter einst erbitterten Feinden entstehen kann, und wahrer Heldenmut tatsächlich existiert. Und wer weiß? Vielleicht weilt der Hüter des Waldes ja noch immer in diesem Wald, unerkannt, und wacht aus der Ferne über uns. Ich jedenfalls glaube, dass es so ist. Nun lasst uns feiern.«
Das ließen sich Absols aufmerksame Zuhörer nicht zweimal sagen, und so wurde schon bald die alljährliche Winterfeier unter dem großen, leuchtenden Baum eingeleitet, an der sie alle teilnahmen, Pflanzen- und Käfer-Pokémon ebenso wie Gift-Pokémon, und noch viele darüber hinaus. Erwachsene tranken die fruchtigen Säfte, die von Pottrott bereitgestellt wurden, während die Kinder wild im Schnee tobend die Geschichte vom Hüter des Waldes nachspielten.
Sie alle fühlten sich sicher.
Behütet.Später in dieser Nacht, als alle anderen sich längst zurückgezogen hatten, trafen sich drei in silbernes Mondlicht gehüllte Gestalten am Fuße des Baumes, dessen Leuchten bereits ein wenig nachgelassen hatte.
Die erste dieser Gestalten war Absol, dessen schwarze Klinge am Kopf nun jedoch geschwungener wirkte als zuvor, während das schneeweiße Fell sich am Hals zu einer Art Flügel geformt hatte. Allgemein hatte er nun eine fast schon astrale Ausstrahlung an sich. Der zweite, der sich dort eingefunden hatte, war dagegen Galagladi. Auch er hatte sein Aussehen innerhalb dieser kurzen Zeit offensichtlich geändert: Von seinen Schultern ging nun eine Art weiter Umhang aus, zudem waren die Klingen an seinen Armen länger und schärfer geworden, er wirkte alles in allem agiler und kräftiger.
Dies waren die Formen ihrer wahren Stärke. Nur der dritte im Bunde, der sich in den Schatten hielt, schien keine solche außerordentliche Form zu besitzen, doch der Schimmer seiner rot glühenden Augen in der Dunkelheit war dennoch genug, einem einen eiskalten Schauer über den Rücken zu jagen. Auch mit ihm würde man sich nicht anlegen wollen, so viel stand fest.
»Es tut gut, euch zu sehen, Freunde«, drang seine Stimme aus der Finsternis. Sie war leicht krächzend, aber deswegen nicht unmelodisch. Absol hätte diese Stimme wohl am ehesten als geisterhaft beschrieben.
»Alle Jahre wieder, Silvarro«, erwiderte Galagladi lächelnd. »Auch wenn ich mir wünschen würde, dass du dich öfters blicken lassen würdest.«
»Es ist besser so.« Der Hüter richtete den Blick zu den Sternen. »Ich sollte für all diese Pokémon nur ein Phantom bleiben. Ein Symbol. So entfalten meine Taten eine größere Wirkung. Aber wie auch immer.« Er wandte sich an Absol. »Jedes Jahr glaube ich, du bist noch besser im Erzählen geworden. Man verliert sich in deiner Stimme, selbst wenn man nur aus den Schatten zuhört. Es ist, als würde ich die Geschehnisse jedes Mal aufs Neue durchleben.«
»Du hast deine eigene Rolle bei diesem Kampf aber mal wieder viel zu sehr heruntergespielt«, merkte Galagladi an, ebenfalls an den Geschichtenerzähler und Abenteurer gewandt. »Du warst es doch, der Nidoking damals den entscheidenden Schlag verpasst hat.«
»Und du Nidoqueen«, entgegnete das Unlicht-Pokémon. »Das ändert nichts daran, dass Silvarro die meiste Arbeit geleistet hat. Ehre, wem Ehre gebührt. Aber am wichtigsten ist doch…« Dabei drehte er sich um und sah am großen, leuchtenden Baum empor. »Dass uns aus dem ganzen Debakel eine nette Tradition erwachsen ist.«
Silvarro seufzte. »Dabei habe ich doch bloß versucht, mit den Lichtern die Schatten zu vertreiben, die mich an diesen Baum binden. Konnte ja keiner ahnen, dass die Gift-Pokémon auftauchen.«
»Es ist trotzdem eine schöne Tradition daraus geworden«, blieb Absol bei seiner vorherigen Aussage. »Auf meinen Reisen habe ich gehört, dass die Menschen zu dieser Jahreszeit einen ähnlichen Brauch haben, der mit einem Fest zu tun hat, das sie Weihnachten nennen.«
»Weihnachten«, wiederholte Galagladi fast schon andächtig. »Mir gefällt der Klang dieses Wortes.«
Eine Zeit lang standen sie alle drei nur schweigend dort und betrachteten gedankenverloren die beleuchteten Äste, die weit ausfächerten, als wolle die Baumkrone dereinst ein Dach über den gesamten Wald bilden. Schließlich wandten sie sich wieder einander zu.
»Also dann, wollen wir?«, fragte Absol in die Runde.
»Ich habe das ganze Jahr darauf gewartet.« Galagladi war erfüllt mit Tatendrang. »Ich will endlich wissen, wer dieses Mal der Stärkste von uns ist.«
Silvarro streckte nur auf lässige Weise einen Flügel zur Seite. »So sei es.«
Keinen Wimpernschlag später setzten sie sich alle drei schlagartig in Bewegung, und bald schon hallten im Wald die Geräusche ihres furiosen, aber freundschaftlichen Kampfes wider. -
@Kyukechizu erwartet am heutigen Abend auch noch ein kleines Geschenk.
Ich hoffe dir gefällt mein Geschenk! Ich wusste sofort, dass ich Impoleon zeichnen werde, da ich selbst ein Fan von dem Design bin, jedoch war die Umsetzung richtig schwer. Ich hab mehrmals versucht eine Skizze rauszubekommen, die mir gut gefällt, aber sehr oft bin ich gescheitert. Ich wollte etwas Kleines, etwas Simples, aber auch etwas Dynamisches. Das ist jedoch im Endeffekt nicht so rausgekommen, wie ich es wollte. Ich muss zugeben, die Pose, die du jetzt vor dir siehst, war ungefähr das erste Bild, welches ich wirklich zuallererst in meinem Kopf hatte.
TIPP: Wenn du den Fanart Bereich etwas durchstöberst, wirst du mich erraten können.
Ich wünsch dir schöne Feiertage und einen guten Rutsch! (: -
Hier kommt auch schon das nächste Geschenk für @Rusalka!
Es war ein kühler Morgen. Die Pfützen im Wald waren gefroren und graue Wolken bedeckten den Himmel. Freyr machte das Wetter wenig aus. Als Pokémon des Typen Psycho betraf es das Psiaugon wenig, dass die kühle Witterung bereits seit einigen Tagen anhielt, zudem besaß es auch noch einen warmen Pelz, der es warm hielt. Dennoch wusste es, wie sehr manche Pokémon im Wald unter dem Wetter zu leiden hatten. Besonders die des Typen Pflanze oder Wasser, aber auch die Fluug-Pokémon [Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/7iI0bZV.png]hatten ihre Schwierigkeiten und obendrauf wurde das Futter langsam knapp.
Deswegen hatte Freyr es sich zur Aufgabe gemacht, Ma'at zu besuchen und sie darum zu bitten, mit ihren Attacken wieder für etwas mehr Wärme zu sorgen. Es war nicht schwer zu ihr zu gelangen, doch den meisten anderen war es aufgrund der Umstände unmöglich gewesen, ihn zu begleiten.
Freyr störte das nicht. Er half gerne und es war ohnehin kein weiter Weg von seinem Zuhause, sodass es eine Schande gewesen wäre, hätte er seine Hilfe nicht angeboten.
Mit ein wenig Schnee im Pelz erreichte er den Eingang der Höhle, in der Ma'at zu finden war; Ranken, die im Sommer noch geglänzt hatten, hingen schlapp hinab und die Blüten, die sonst prachtvoll ihre Farben zur Schau stellten, waren verwelkt. Dem Psiaugon wurde es Unbehagen, doch es setzte seinen Weg fort.
„Ma'at?“, rief es leise, da die Stelle sonst auf es hinab zu brechen schien, „bist du da?“ Keine Antwort. Freyr wurde Unwohl. Hier, wo sonst alles so prächtig war, schien die Kälte am Stärksten zu herrschen. Ob es Ma'at gut ging?
Er erreichte den Raum, wo sich die Königin des Waldes sonst aufhielt, gemeinsam mit ihren Wächtern, doch sie fand nur Demeter das Matrifol, eine der Wächterinnen, vor. Als sie bemerkte, dass jemand da war, sah sie zu Freyr.
„Freyr!“, rief sie erstaunt aus, „was führt dich denn hierher?“
[Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/s4nZu6r.png]„Demeter, hallo“, begrüßte Freyr sie, ehe er weiter auf sie zutrat, „ich bin auf der Suche nach Ma'at. Ist sie nicht hier?“
Demeter sah zu Boden. Freyr war bereits aufgefallen, dass sie niedergeschlagen wirkte. „Nun“, antwortete das Matrifol, „sie ist hier, allerdings ist sie seit mehreren Tagen in einem tiefen Schlaf gefangen.“
Die Augen des Psiaugon weiteten sich erschrocken. Sie erwachte nicht mehr? Und das seit mehreren Tagen schon?
„Kann ich zu ihr?“, erkundigte er sich.
Demeter schien zu überlegen, nickte dann jedoch. „Folge mir.“
Sie führte ihn einen langen Gang hinab, den Freyr zuvor noch nie betreten hatte. Höchstwahrscheinlich führte er in die Zimmer von Ma'at und ihren Angestellten, weswegen sie der Öffentlichkeit nicht zugänglich waren. Vor den verschiedenen, abgehenden Einhängen hingen vertrocknete Pflanzen, die wohl mal als Sichtschutz gedient hatten, doch nun nur noch tot hinab hingen. Schließlich erreichten sie das Ende des Ganges, wo sich der größte dieser Eingänge befand, doch auch die Pflanzen hier, waren allesamt vertrocknet.
[Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/zNxLG3E.png]Ein Grandiras, das vor der Höhle wachte, beobachtete den Neuling misstrauisch. „Ares, das ist Freyr, ein Psiaugon aus dem Wald“, stellte Demeter ihn vor. „Er ist hier, um Ma'at zu sehen.“ Ares sah nicht besonders glücklich aus. „Wieso lässt du ihn?“, knurrte er, „Ma'at befindet sich in einem kritischen Zustand. Er könnte ihr schaden.“
„Aber Ares“, beschwichtigte das Matrifol ihn, „ich kenne Freyr. Außerdem sind wir ja dabei, sollte etwas geschehen.“
„Dennoch; warum überhaupt? Er hat doch kein Recht, sie zu sehen.“
„Ich denke“, meldete Freyr sich dann zu Wort, „ich kann vielleicht helfen.“
Ares sah missbilligend auf ihn hinab, unterbrach ihn jedoch nicht.
„Vielleicht ist Ma'at in einem Traum gefangen“, fuhr das Psycho-Pokémon fort, „mit meinem Traumfresser könnte ich sie aufwecken.“
Demeter und Ares tauschten überraschte Blicke.
„Aber ist es nicht gefährlich für dich?“, erkundigte Demeter sich besorgt, „immerhin scheint es kein normaler Traum zu sein...“
„Vielleicht muss ich dem Wesen, das für den Traum verantwortlich ist, gegenübertreten.“
„Du meinst Darkrai?“ Ares schien nicht mehr aufgebracht zu sein, dennoch war seine Mimik weiterhin missbilligend.
Freyr nickte. Es gab nur ein bekanntes Pokémon, das für so etwas verantwortlich sein konnte; Darkrai, das Alptraum-Pokémon.
Die herrschende Stille, schien Freyr geradezu zu erdrücken. Alle fürchteten sich vor den mächtigen Pokémon, die die Welt unter Kontrolle hatten. Doch während einige dieser ¨Pokémon so mächtig waren, dass wieder an ihrer Existenz gezweifelt wurde, gab es auch diese, die mehr als nur real waren. Schon viele hatten Darkrai getroffen; es sorgte für Alpträume und hielt manche Pokémon sogar für mehrere Jahre in diesen gefangen. Und es war stark, zu stark für Freyr.
„Du bist wahnsinnig“, stieß Ares schließlich aus. „Hast du einen Todeswunsch?“
Auch Demeter nickte zustimmend. „Wir können nicht zulassen, dass du dich in Gefahr begibst.“
„Wenn es den anderen hilft, ist es mir recht“, entschied Freyr und bevor die beiden anderen noch etwas erwidern konnten, trat es durch die vertrockneten Girlanden in den Raum.
Ma'at war in vertrocknetem Gras gebetet und mit einem Gewebe aus Blättern und Blüten zugedeckt. Die Augen hatte das Mantidea geschlossen und man konnte sehen, wie sich ihr Brustkorb beim Atmen hob und senkte.
„Sie sieht so ruhig aus, nicht wahr?“ Demeter war ihm gefolgt und auch Ares trat nun zu ihnen.
„Man kann kaum glauben, dass sie in einem Alptraum gefangen sein soll.“
Freyr ging bis zum Bett der Königin. Sein Blick ruhte auf ihrem friedlichen Gesicht und er fühlte sich seltsam ruhig, obwohl ihm eine extrem gefährlichen Aufgabe bevorstand.
Er öffnete seine Ohren, sodass die Augen sichtbar wurden, und legte sie auf das Gesicht von Ma'at. Unter den wachsamen Blicken von Demeter und Ares begann er, ihren Traum zu absorbieren. Zuerst spürte er nichts Ungewöhnliches; er fühlte sich sogar erfrischt, wie immer, wenn er einen Traum fraß. Doch dann traf ihn der plötzlich auftretende Schmerz stark.
Freyr erwachte in einem Raum unendlicher Dunkelheit. Sein gesamter Körper fühlte sich taub an, von den Pfoten bis in die Schweifspitzen kribbelte es und es fiel ihm schwer, sich auf die Beine zu hieven.
'Wo bin ich?', ging es ihm durch den Kopf, 'was ist geschehen?'
An einer Stelle begann die Dunkelheit zu wabern, als wäre sie flüssig und man habe die Oberfläche berührt. Ein Wesen bildete sich in der wabernden Stelle; der Körper war klobig und reinschwarz wie die Nacht, nur die Zacken am oberen Ende hoben sich durch ihre rote Färbung ab. Grauer Rauch schwebte darüber und es war ein einziges leuchtendes Auge zu erkennen.
Obwohl das Psiaugon Darkrai noch nie getroffen hatte, hatte es keine Zweifel; das war das gefürchtete Alptraum-Pokémon.
Eigentlich hätte sein Körper vor Angst beben müssen, doch es verspürte keine Angst. Es war seelenruhig, als würde es einem Pichu gegenüberstehen und nicht einem Darkrai.
[Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/9nj4iY1.png]„Du bist furchtlos“, stellte auch das Darkrai fest. Seine Stimme war rauchig und kühl. „obwohl du weißt, wie gefährlich es ist, hast du den Traum des Mantidea gefressen und dich mir gestellt.“ Es lachte.
Freyr stellte die Nackenhaare auf und machte sich bereit, sich zu verteidigen, wenn das andere Pokémon ihn angriff.
„Oh nicht doch“, beschwichtigte das Unlicht-Pokémon, „was tust du denn da?“
„Hast du nicht vor zu kämpfen?“ Freyr lockerte seine Haltung, entspannte sich jedoch nicht vollkommen.
„Warum sollte ich? Ich habe mich an den Träumen dieses Pokémon gelabt und bin satt. Ich habe keinen Grund zu kämpfen, wenn du mir keinen gibst.“
Nun fiel die Anspannung vom Körper des Psiaugon und es meinte fast schon, das Darkrai lächeln zu sehen.
„Nun, ich verabschiede mich, kleines Psiaugon“, der Nebel begann wieder dichter um das Pokémon zu wabern, bis es nur noch schemenhaft zu erkennen war, „aber ich bin sicher, wir sehen uns wieder.“
Freyr erwachte umringt von Pokémon, die ihre wachsamen Blicke auf ihn gesenkt hatten. Auch Ma'at war darunter.
„Du bist wach“, stellte sie fest und Demeter und Ares schien ein Stein vom Herzen zu fallen.
Das Psiaugon setzte sich auf.
„Geht es dir gut?“, erkundigte Demeter sich besorgt.
Freyr nickte. „Es wollte nicht kämpfen und hat mich einfach wieder gehen lassen.“
„Das ist aber schön“, meinte Ma'at, „nun, Freyr, ich muss dir danken. Ohne dich hätte ich wer weiß wie lange noch geschlafen?“ Dann hob sie den Blick in die Runde: „Kommt, lasst uns zusammen den Wald erstrahlen lassen und den Pokémon Beeren bringen.“[Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/rNECbXi.png]
Hallo Rusalka c:
Bitte entschuldige, dass du etwas länger auf dein Geschenk warten musstest, aber es hat es ja dann doch noch zu dir geschafft, haha.
Wie du höchstwahrscheinlich schon bemerkt hast, habe ich dir eine Geschichte mit 5 deiner Lieblingspokémon geschrieben und die dazu passenden Avas gebastelt, die natürlich alle Teil des Geschenks sind ^_^. Ich hoffe, es gefällt dir!
Nun kommen wir noch zu drei Tipps, damit du mich auch erraten kannst:
1. Wir kennen uns. Nicht besonders gut, aber wir kennen uns.
2. Ich bin sowohl im GFX-Bereich als auch im FF-Bereich vertreten und habe auch in beiden Bereichen Topics.
3. Allerdings sind beide Topics aktuell eher weniger aktiv, haha.
Eine schöne restliche Vorweihnachtszeit und frohe Weihnachten wünsche ich dir!
Liebe Grüße, dein Wichtel. -
Aller guten Dinge sind drei; Und zwar für @Naoko!
Liebe Naoko!
Zuallerst will ich mich dafür entschuldigen, dass ich mit meinem Geschenk so spät fertig wurde. Ich habe lange gebraucht, bis mir (und hoffentlich dir auch) die Geschichte gefiel.
Jedenfalls jetzt ist sie und das Bild endlich fertig und ich wünsche dir viel Spaß mit ihnen ^^ Laut deinem Profil magst du Hyänen, ich hoffe das stimmt noch :D
Natürlich wünsche ich dir auch schöne Feiertage, einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein noch besseres Jahr 2018! Hoffentlich kriegst du auch sonst viele Geschenke!Alles Liebe,
dein WichtelHyänenstolz
Langsam aber sicher ließ sich die Sonne hinter den Horizont fallen und nahm die brennende Hitze des Tages mit sich. An ihrer Stelle kletterte der Mond das Firmament empor und tauchte die Savanne in sein kaltes
Licht. Irgendwo weit, weit unter ihm, zwischen Sträuchern und Büschen, hatte sich ein Rudel von Hyänen zur Ruhe gelegt. Friedlich lagen sie dort, in ihren Träumen versunken und regten sich nicht. Nur eine junge Hyäne konnte keinen Schlaf finden. Poh lag hellwach auf dem Rücken und starrte die glitzernden Punkte im Himmel an. Er versuchte sich nicht zu rühren, an nichts zu denken und gleichzeitig nicht vor Langeweile zu sterben. Das klappte nicht, bald kreisten ihm die Gedanken im Kopf herum, bis es ihm zu schwindelig war, um liegen zu bleiben. Resigniert beschloss Poh, sich die Beine ein wenig zu vertreten und zur Wasserstelle zu laufen. Vielleicht würde er besser schlafen können, wenn er etwas getrunken hatte.
Mühsam richtete Poh sich auf und ging leise auf das Gestrüpp zu. Dio, sein älterer Bruder, hob schlaftrunken seinen Kopf und blickte ihn fragend an.
"Ich gehe trinken", flüsterte Poh, worauf Dio leise grunzte und beruhigt weiterschlief.Bald war Poh an der Wasserstelle angekommen und tauchte seine Schnauze in das kühle Nass. Gerade, als er anfangen wollte zu trinken, bemerkte er aus seinem Augenwinkel eine Bewegung.
Ein Poh unbekanntes Tier ist ebenfalls zum Trinken an die Wasserstelle gekommen. Es schien Poh nicht zu bemerken und trank seelenruhig und mit großen Schlucken.
Pohs Augen weiteten sich. Er hatte noch nie ein so schönes, ein so majestätisches Tier gesehen. Es war groß, viel größer als Poh. Der schwere Körper wurde von dicken, starken Beinen getragen. Ein Horn ragte aus dem Kopf und streckte sich dem Mond entgegen.
Poh stand mit offenem Mund da und starrte. Er hatte immer gedacht, dass Einhörner nicht echt wären, nur eine Legende, ein Märchen. Und doch stand eins direkt vor ihm, vor seiner Schnauze und trank aus der selben Wasserstelle wie er.
Poh hätte dem Einhorn noch stundenlang zugesehen, wenn sich der Wind nicht plötzlich gedreht hätte. Die Nasenlöcher des Einhorns weiteten sich kurz, worauf der Kopf zur Seite zuckte. Misstrauisch starrte das Einhorn an die Stelle, an der nur vor einer Sekunde Poh gestanden hatte. Nachdem es sich einige Sekunden lang umgesehen hatte, ohne etwas Verdächtiges zu entdecken, zuckte es mit den Schultern, drehte sich schwerfällig um und verschwand in der Nacht."Du hast was gesehen?", gähnte Dio müde.
"Ein Einhorn habe ich gesehen, ein Einhorn!", plapperte Poh aufgeregt. "Es war wundervoll, so groß und so schön..."
"Rede doch bitte keinen Unsinn", murmelte Dio. Langsam war er wach genug, um genervt zu klingen. "Du weißt doch, dass es keine Einhörner gibt."
"Ich habe es aber selbst gesehen", behauptete Poh stur. "Es stand direkt vor mir, sage ich dir, es war riesig, nein, großartig und es hatte so ein schönes, graues Fell..."
"Grau?", hakte Dio nach. Langsam dämmerte ihm, was dieses "Einhorn" eigentlich war.
"Ja!", plapperte Poh weiter. "Wunderschön, sage ich dir, und stolz. Und es stand direkt vor mir..."
"Sag bloß, du hast noch nie ein Nashorn gesehen?"
Poh hielt mitten im Satz inne und stutzte. "Nashorn?"
Pohs Augen weiteten sich. Dio glaubte sogar ein Rattern hören zu können, das aus Pohs Kopf zu kommen schien. Dio schmunzelte.
"Ja, ein Nashorn", sagte Dio. "Du weißt schon, groß, dick und grau, mit einem Horn im Gesicht, an dem meistens Mist klebt?"
"Da war kein Mist, glaube ich", antwortete Poh.
Sie schwiegen. Dio beobachtete Poh dabei, wie dieser enttäuscht auf den Boden starrte und auf diesem in Gedanken versunken herumscharrte.
"Was geht dir durch den Kopf?", fragte er schließlich.
Poh starrte zur Seite und schwieg. Schließlich brach es aus ihm heraus: "Ich wäre gerne ein Einhorn, weißt du."
"WAS?"
"Ja, wirklich! Ich meine, denke doch mal drüber nach. Einhörner sind stolze, edle Tiere. Wie sonst niemand, mal ganz im Gegensatz zu uns", sagte Poh traurig.
"Ganz im Gegensatz zu uns? Was meinst du?"
"Na, du weißt doch selbst, was man über uns sagt. Für die Löwen sind wir nur Schwächlinge, andere Tiere sind ständig misstrauisch und halten uns für böse. Niemand bewundert oder mag uns. Deshalb wäre ich gerne ein Einhorn, verstehst du? Alle würden mich mögen.", erklärte Poh niedergeschlagen.
"Wieso schert es dich, was die anderen von dir denken?", fragte Dio. "Wir lieben dich doch, reicht dir das nicht?"
Poh schwieg und starrte wieder den Boden an.
Dio seufzte. "Weißt du, es ist so", sagte er schließlich. "Man kann dieselben Eigenschaften auf mehrere Arten beschreiben. Es liegt an uns, es gut oder schlecht klingen zu lassen. Angst und Vorsicht zum Beispiel. Dummheit und Tollkühnheit. Hinterlist und Intelligenz. Und nur, weil wir in der Gruppe arbeiten und ausdauernd sind, heißt das nicht, dass wir schwach sind, obwohl die Löwen das vielleicht glauben. Ich bin stolz darauf, eine Hyäne zu sein, weil ich es will, verstehst du? Und du solltest das auch sein. Du hast allen Grund dazu, wenn du es nur willst."PS: Das Bild soll die Wasserstelle bei Nacht sein. Ich hoffe, dass man es irgendwie erkennen kann :) Einen Tipp zu meiner Identität gibts nicht :P
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Hallo Volga!
Ich wünsche dir schon einmal alles gute zu Weihnachten und hoffe du freust dich über mein kleines Geschenk. Ich hoffe auch, dass ich deinen Geschmack zumindest ein bisschen getroffen habe ^_^
Tipps zu mir? Na gut, ich bin in vielen Fanwork Bereichen aktiv gewesen und schaue auch eigentlich immer noch gern vorbei. Im FF Bereich & GFX Bereich habe ich jeweils ein Topic mit meinem jetzigen Account. Ich war nämlich ein paar jahrelang unter einem anderen Account hier aktiv, bevor ich ihn vor einer Weile gelöscht habe und dann doch wieder ins Bisaboard kam.
Das ist auch schon alles, ich wünsche dir ein besinnliches Fest und viel Freude! ♥ -
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Kurz vor knapp trifft ein Geschenk für niemand geringeres als @Bastet ein!
Hallo, liebe Bastet!
Ich muss gestehen, als ich zuerst gesehen habe, wer mein "Wichtelkind" ist, war ich schon kurz... baff, würde ich sagen. Dann kam die Verzweiflung. "Was soll ich ihr denn schenken?", habe ich mich gefragt. Ein Glück war das aber dann doch hauptsächlich Panik um nichts und ich hatte schnell eine Idee.
...Leider bin ich allerdings jemand, der traditionell zeichnet (Könnte das schon ein erster Hinweis sein~?) und die Farbgebung und Beleuchtung sind einfach gegen mich. Das ist wohl die Strafe, wenn man mit blassen Farben arbeitet, schätze ich. Ich hoffe, man kann trotzdem noch genug erkennen.
Aber genug gerede um den heißen Brei, hier mein Geschenk an dich:[Blockierte Grafik: http://abload.de/img/20171220_155222-1tpswq.jpg]
Zum Abschluss vielleicht noch ein, zwei, drei andere kleine Hinweise zu meiner Person, die dich auf die richtige Fährte führen könnten... oder auch nicht, wer weiß~
- Das ist tatsächlich nicht das erste Mal, dass ich in Erwägung zog, für das Wichteln hier Kikyo zu zeichnen, allerdings habe ich mich beim letzten Mal doch gegen sie entschieden
- Außerhalb des Fanwork-Bereichs findet man mich im BB eher weniger
- Mich an meinem Zeichenstil zu erkennen könnte schwer, aber nicht unmöglich werden~
Nun denn, ich hoffe dir gefällt dein Geschenk trotzdem (Es sieht im RL natürlich deutlich kräftiger aus, aber Kameras sind böse und so) und ich hoffe, du hast noch eine schöne restliche Vorweihnachtszeit und schließlich ein frohes Fest~ -
Last Minute Geschenke für @Vynn und @Dreykopff sind bei mir eingetrudelt. c;
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Hallo Vynn!
Da dein eigentlicher Wichtel leider ausgefallen ist, bin ich eingesprungen und habe mich um dein Geschenk gekümmert - ich hoffe, es gefällt dir!
Damit es nicht zu schwer wird, mich zu erraten, gibt es auch ein paar Tipps für dich:
1. Mein Hauptbereich ist der GFX-Bereich
2. Ich arbeite für gewöhnlich nicht mit dem Stil, in dem die Signatur gehalten ist (aber technische Schwierigkeiten zwingen mich undso)
3. Mein Topic im GFX-Bereich hat dringend nochmal ein Update nötig.
Liebe Grüße,
dein WichtelHi Dreykopff
Ich bin mit deinem Geschenk etwas später dran, das tut mir leid.
Jedenfalls hier ein Bild von einem Alola-Vulnona. Ich muss ehrlich sein, für die Pose habe ich eine Referenz benutzt, weil ich mich etwas schwer getan habe. Es hat mir trotzdem sehr viel Spaß gemacht das zu zeichnen xD
Ist zwar nicht das beste, aber ich hoffe es gefällt dir trotzdem. (Hatte leider keinen Scanner deswegen doofes Handybild lol)Ein paar Tipps zu mir:
Ich bin seit 2013 hier angemeldet, wir hatten aber noch nichts miteinander zu tun soweit ich weiß.
Ich habe seit kurzem ein Topic im Fanfiction-Bereich (E und S)
Vulnona ist mein Lieblingspokémon (mag tatsächlich das Alola nicht so sehr xD)
Ich bin weiblichViel Spaß beim raten und schöne festtage dir <3