Anpassung des Voting-Systems in den Fanwork-Bereichen

Wir sammeln alle Infos der Bonusepisode von Pokémon Karmesin und Purpur für euch!

Zu der Infoseite von „Die Mo-Mo-Manie“
  • Zur Information: Die Stimme in der Umfrage darf ab sofort geändert werden. Wenn ihr also seit gestern ein anderes Bild bekommen habt, dürft ihr das nun auch so zeigen.

    Würde ich vielleicht, wenn klar wäre, worum es in der Umfrage jetzt konkret geht ^^

  • Würde ich vielleicht, wenn klar wäre, worum es in der Umfrage jetzt konkret geht ^^

    Hab ich jetzt zumindest so verstanden, dass es darum geht, ob in dem von @Trikeyyy beschriebenen System ein Ausgleich/Bonus draufgerechnet werden soll. Also es ist ein additives System, es braucht eigentlich einen Ausgleich, aber ich glaube, die Frage ist tatsächlich: Sollte es den aus iwelchen irrationalen Gründen nicht geben.


    Warum auch immer man da ne Umfrage braucht, aber vermutlich, um hinterher sagen zu können "die User wollten doch aber einen" (hoffentlich berücksichtigt man dabei dann auch, dass das eben vom Rechensystem abhängt UND dass die Forderung vor allem nach einem fairen Ausgleich ruft)


    So gesehen weiß ich nicht ganz, wozu diese Umfrage eigentlich gut ist, aber hey...

  • @Galladash
    Was hier als "Ausgleich" beschrieben wird, bezeichnet einen "Ausgleich des Votes in Form eines Bonus" für Teilnehmer die voten.
    Denn man muss sagen, alles was hier als "Votebonus" beschrieben wurde, hat letztendlich den Hintergrund einen "möglichen Nachteil auszugleichen".
    Kann dir aber versichern, diese ganzen Begriffe sind etwas weird, mich verwirrt's auch.


    Also es ist ein additives System, es braucht eigentlich einen Ausgleich, aber ich glaube, die Frage ist tatsächlich: Sollte es den aus iwelchen irrationalen Gründen nicht geben.

    Nun, in diesem Thema wurde eben auch davon gesprochen, dass kein Bonus/Ausgleich gewünscht ist, deshalb gibt es diese Umfrage. Wenn diese Umfrage dadurch entstanden ist, dass wir im großen Stil aneinander vorbeigeredet haben, dann kann das sein. Frage ist eben nun, ob nach all den Erklärungen, die es inzwischen gab, sich die vorherigen Aussagen mancher Personen verändert haben oder nicht.
    Bisher ist der größte Faktor in der Umfrage Enthaltungen, also Leute, denen es wurscht ist. Danach kommt Zustimmung für einen "mögliche Nachteile ausgleichenden Bonus".
    Was letztendlich wohl auf das System hinausführen wird, was von Anfang an vorgestellt wurde und damit bestätigt, was 2018 zum Standard wird.

  • Nun, in diesem Thema wurde eben auch davon gesprochen, dass kein Bonus/Ausgleich gewünscht ist, deshalb gibt es diese Umfrage. Wenn diese Umfrage dadurch entstanden ist, dass wir im großen Stil aneinander vorbeigeredet haben, dann kann das sein.

    Ja also von dem, was ich aus all diesen Aussagen mitnehme: Es ist genau das. Da hat jeder über das System, das ihm vorschwebte gesprochen, von denen manche eben einen Bonus brauchen und manche nicht und am Ende kommt bei allen dasselbe raus.
    Dass das MotM-System jetzt auch nach außen hin vorgibt, letzteres zu sein, obwohl es in die erste Kategorie fällt, hat da sicher nicht geholfen (daher musste ich meine Meinung ja auch wechseln).
    Aber zumindest ich nehme aus dieser Diskussion mit, dass eigentlich alle, die sich bisher geäußert (und vor allem GEGEN einen Bonus geäußert) haben eigentlich schon fanden, der eigene Vote sollte einem selbst nicht schaden - die Ablehnung eines Bonus/Ausgleichs kam dann nur daher, dass es mathematisch eben nix auszugleichen gab. Im Endeffekt drück das Umfrageergebnis das ja auch bereits aus.


    On a side note, weil das auch n paar mal gesagt wurde: Ich würde eigentlich die Forderung nach einer Skala von 1 bis 10 unterstützen wollen. Das erlaubt mehr Nuancen (besonders wenn 0 gar keine Option ist) und ist auch im Kopf leichter zu bewerkstelligen. ICH habe bei meinen Votes immer auf solch einer Skala geurteilt und das Ergebnis dann einfach runtergerechnet.
    Zweitens: Wenn man die Punkte eh addiert, würde ich persönlich es begrüßen, das auch als Output zu nehmen, denn das System hat den Vorteil, dass man nirgendwo runden muss und damit ggf. akkuratere Ergebnisse erzielt werden. Das gibt dann noch weniger Gründe zu meckern als ohnehin schon.

  • Ich finde es sehr schwierig, über so einen Ausgleich allgemein abzustimmen. Denn je nach System bin ich sehr dafür oder dagegen... aber meine Argumente hab ich ja jetzt wirklich schon zur Genüge ausgelegt :)

  • So, entschuldigt bitte die längere Wartezeit über Weihnachten, aber ich hoffe, es kann nachvollzogen werden, dass zum Jahresende hin eher Zeit mit seinen Lieben verbracht werden will.


    Auf jeden Fall liefert die Umfrage ein eindeutiges Ergebnis, dass ein Voteausgleich von den meisten Usern gewünscht ist. Wir haben uns dazu beraten und können schon mal verraten, dass die Formel für den Ausgleich veröffentlicht wird, sodass sie alle User einsehen können. Genaueres wird in den nächsten Tagen folgen und ich bitte auch hier noch um etwas Geduld. Danke schon mal für euer Verständnis.

  • Welche Formel soll zukünftig angewendet werden? 40

    1. GP/(V-1) (34) 85%
    2. RU(D+1) (6) 15%

    Hallo zusammen!


    Vielen Dank für eure Geduld.
    Die Umfrage von hier hat ergeben, dass viele sich einen Ausgleich zu ihren Votes wünschen -- sehr vielen ist es aber auch egal, bzw. wollten diese sich nicht festlegen. Also dachten wir uns, wir geben euch jetzt mal die Formeln durch und lassen euch darüber abstimmen, welche Formel zukünftig verwendet werden soll.


    1. Formel:
    Wir hätten einmal RU(D+1). Eine Funktion (RU) die den Durchschnitt (D) der vergebenen Punkte mit 1 addiert und den Wert dann auf die nächste 0,5-Stelle abrundet.


    2. Formel:
    GP/(V-1)
    Gesamte erhaltene Punkte geteilt durch Anzahl Voter; -1 da der Vote von Teilnehmern abgezogen wird.


    Die Umfrage endet am 10. Jänner um 12 Uhr. Danke schon im Voraus für eure Beteiligung!


  • Ok und dann hab ich gerade noch ne Frage zur ersten Formel, was ich da gerade lese ist, dass auf den Durschnitt ein +1 addiert wird. Damit ist also gemeint, wenn ich normal 3,5/5 Punkten geholt habe, hole ich durch die Formel 4,5/5 Punkten?
    Und wenn ja, was wenn ich bereits 5/5 Punkten habe - kriege ich dann kein +1?

  • @Wenlok Holmes: Natürlich kann (und soll) man nicht mehr als 5/5 Punkten bekommen können. Wobei dieser Fall wenn überhaupt selten eintreten wird. Die meisten Leute werden sich (aus meiner Erfahrung nach) im Raum 3.0 bis 4.0 bewegen. Ansonsten ja. 3,5 => RU(4,5) => 4,5 ist richtig. Alternatives Beispiel wäre 3.3. Dort wäre es 3.3 =>RU(4.3)=>4.0.

  • Ich denke ich muss auch mal meine Meinung loswerden. Beide Systeme haben ihre vor und Nachteile.


    Option 2 liefert einfach das absolut unverfälschte Ergebnis des Votes. Man erhält die Wertung, die die anderen einem gegeben haben. Auf eine Nachkommastelle genau. Nice and easy.


    Vor- und Nachteil in einem: Ob man als Teilnehmer votet ist völlig egal.

    Nein, dass würde ich nicht so sagen. Man kann als Teilnehmer durch einen eigenen Vote nämlich einfach das Ergebnis verfälschen. User A und B sind beide auf der 1 mit einen Bonus von 4,3 für beide Werke. User A votet und gibt User B nur 3.5 Punkte und erhält aber selber 4.3. Würde das Ergebnis nicht als unverfälscht angeben. Es hat genauso viele Machen wie Option 1.



    Zitat

    Option 1 indes hat mehrere Tücken: Kopf-an-Kopf-Rennen werden aufgrund des Runden ans nicht adäquat aufgelöst. Wenn jemand 3,2 hat und wer anders 3,3 landen beide am Ende auf 3,0. "Schlimmer" noch, wenn es sich um 3,4 und 3,6 handelt, dann kriegt man nämlich 3,0 und 3,5 raus, was den Abstand beider Abgaben total verzerrt.

    Natürlich kann man noch überlegen, ob das weglassen der Rundungen. Aber gerade Fall 1 hier finde ich tbh nicht schlecht. Beide bekommen einen selben Bonus. Klar, das mit der 3.4 und 3.6 ist so eine Grenze. Aber man kann hier halt gegenargumentieren, dass der User mit der 3.6 mehr Punkte vergeben hat und dadurch einen höheren Bonus bekommt. So verzerrend ist das ja nicht, da es ein Unterschied zwischen beiden existiert.



    Zitat

    Kritisch sehe ich auch, dass ein Bonus von +1 effektiv ne Votingpflicht ergibt. Der Vorsprung, der sich aus dem Vote ergibt ist für einen Nicht-Voter quasi gar nicht mehr einzuholen und wenn einem was am Sieg liegt, dann ist man gezwungen ebenfalls zu voten.

    Komplett Falsch!
    Wenn man votet dann hat man grundsätzlich einen Nachteil von 5 Punkten. Durch die Formel bekommt man aber abhängig vom Wert einen gewissen Teil zurückerstattet. Einen gewissen Nachteil wird man bei beiden(!) Formel aber fast immer haben. Und es wird auch nie eine Formel geben, die das verhindert. Ich verstehe auch nicht, wie du hier auf die "Votingpflicht" kommst. Der Wertebereich der beiden Formeln ist doch gleich. Und selbst die +1 ändert nichts, was man in der anderen Formel nicht findet.



    Zitat

    Außer natürlich man liegt bei 4,1 oder höher. Kann ja schonmal passieren. Dann kann man den Bonus sowieso ins Klo spülen, weil man ihn gar nicht voll ausbezahlt kriegen kann.
    Alles in allem hat mir dieses System zu viele Unsauberkeiten, die besonders dadurch, dass sich das ganze meist auf der Skala von 3,0-4,0 abspielt ungünstig sind. Da gibt es in Zukunft dann nur noch die Wertungen 3,0 3,5 und 4,0 - ist iwie auch Käse.

    Das ist tbh Unsinn.
    Wieso sollte man durch einen Voterbonus MEHR Punkte bekommen als durch einen Vote. Wieso sollte man die Grenze von 5 überhaut überschreiten? Du hast in diesen Fall einen Ausgleich/Bonus von 5 Punkten. Du schadest dir in diesen Fall also gar nicht mit deinen Vote.
    Ansonsten was ist an den Wertungen Käse? In den meisten Fällen befindet sich der Durchschnittswert eines Votes halt in Bereich 3 bis 4 (mit weniger Ausnahmen die höher/drunter liegen).


    Ansonsten bin ich tbh kein Fan von solchen Wahlempfehlungen. Besonders wenn die Argumention nicht neutral ist und so nur die Negativen Elemente des Anderen Systems hervorgehoben werden.
    Darum hier einfach mal die Gegenseite.


    Vorteile der Formel RU(D+1) im vergleich zur Formel 2:
    - Diese Formel bezieht das eigene Voteverhalten mit ein. Gibst du viele Punkte, bekommst du viele. Gibst du wenig, bekommst du weniger. Dadurch wird deine Abgabe, abhängig davon wie du keine Konkurrenz bewertest, wodurch die ruhig viele Punkte kannst, ohne deiner Abgabe zu sehr zu schaden.
    - Im Gegensatz zur Zweiten Formel werden Neulinge oder schlechtere Abgaben nicht bestraft. Es ist egal wie gut deine Abgabe ist, du bekommst einen fairen Bonus. Während du bei der anderen Formel als jemand mit einer schlechten Abgabe (z.B einen Durchschnitt von 2.2) mit deinen Vote automatisch einen NOCH größeren Rückstand erleidest, weil deine Abgabe einfach nicht gut genug für einen halbwegs fairen Ausgleich ist. (Die Profis können halt einen guten Ausgleich erwarten, während die schwächeren halt wirklich kaum etwas machen können).
    - Spezialfälle wie Taktikvotes werden zu einen großen Teil abgedeckt. Bewertest du niedrig bestraft dich das System, indem du selber wenig bekommst und dadurch oftmals keinen nennenswerten Vorteil hast. Außer du votest in bestimmten Mustern, die aber meistens auffällig sind. Beim anderen System kannst du dir halt einfach einen Vorteil schaffen, indem du den guten Abgaben weniger Punkte gibst als der Durschnitt deiner Abgabe. Ich meine wenn deine Abgabe mit 4er Durchschnitt gut ankommt, dann kannst du unauffällig deinen direkten Gegnern ne 3 oder 3.5 reinkloppen ohne, dass man etwas merkt.
    - Natürlich hat das System seine Nachteile, wie das andere. Aber beide Formeln haben seine Nachteile. Jedoch finde ich gerade das Argument im bezug auf das Unterschiedliche Niveau und das automatische bestrafen der weniger guten Abgaben ein Hauptgrund wieso die zweite Formel alles andere als gut ist.


    Daher empfehle ich persönlich die erste Formel RU(D+1), da sie zwar auch ihre Nachteile hat, aber imo weniger als die zweite Formel.

  • Natürlich hat das System seine Nachteile, wie das andere. Aber beide Formeln haben seine Nachteile. Jedoch finde ich gerade das Argument im bezug auf das Unterschiedliche Niveau und das automatische bestrafen der weniger guten Abgaben ein Hauptgrund wieso die zweite Formel alles andere als gut ist.

    Weniger gute Abgaben werden nicht bestraft. Weniger gute Abgaben sind weniger gut, durch seinen eigenen Vote kann man das nicht direkt beeinflussen und damit sollte man leben können. Man verschafft sich auch nicht zwingend einen noch größeren Nachteil. Zwar wird man, wenn man selbst jetzt auf 2,2 Punkten steht, nicht auf eine Abgabe mit 2,5 Punkten aufholen können, aber wenn man diese so wie die anderen Voter bewertet -- sprich, ihr 2,5 Punkte gibt --, wird sich am Abstand auch einfach gar nichts verändern. Wenn ich auf 2 Punkten stehe und meiner Abgabe durch meinen eigenen Vote 4 Punkte gebe, dann ist das unfair gegenüber anderen Abgaben, die genauso schlecht dastehen, aber nicht voten, weil es einfach nicht Wunsch des Voters ist. Das Problem an diesen Systemen, die das eigene Voteverhalten als "Voteausgleich" mit einbeziehen, ist folgendes: Alle Abgaben gleichen sich dem Durchschnitt an. Beziehungsweise in diesem konkreten Fall dem Durchschnitt +1. Das bedeutet weiterhin, dass schlecht dastehende Abgaben sich potenziell nach oben ziehen und gut dastehende Abgaben sich potenziell abstrafen.
    Angenommen, ich stehe ziemlich gut da: Ich teile mir mit einer anderen Abgabe aktuell den ersten Platz mit 4,2 Punkten. Nun vote ich und gebe den anderen Abgaben durchschnittlich 2,9 Punkte -- ich denke, das ist ein realistischer Wert, wenn man von einigen Abgaben vielleicht einfach nicht so begeistert ist. Dadurch gibt mir mein eigener Vote 3,5 Punkte. Da ich fair gevotet habe, habe ich meinem Rivalen 4,5 Punkte gegeben, er bleibt damit auf seinem Schnitt von 4,2. Ich jedoch ziehe mich durch meinen eigenen Vote auf 4,1 Punkte runter. Dieser Unterschied ist nicht im Interesse des durchschnittlichen Voters, der nämlich sagte, beide Abgaben wären gleichauf, und noch viel weniger im Sinne eines fairen Wettkampfs, bei dem die Teilnehmer animiert sein sollen, selbst auch zu voten, um ein ausgeglichenes Meinungsbild zu bekommen, es aber nicht zu einer empfundenen Pflicht verkommen sollte, da diese wiederum von der Teilnahme abschreckt. Vor allem, da so besonders die überdurchschnittlich guten Teilnehmer, von denen zu erwarten ist, dass sie sich eher gut auskennen, entmutigt werden, selbst zu voten, während die eher schlechten Teilnehmer sich gezwungen fühlen können, auch zu voten, da sie sich sonst in einer nachteiligen Lage gegenüber den votenden Teilnehmern in ihrer Punkteriege sehen.
    Übrigens kann man auch in dem von dir favorisierten System sehr unauffällig taktisch voten. Wenn ich mich z.B. bei allen Abgaben in einer Spanne zwischen 2,5 und 4 Punkten bewege, wird keiner Verdacht schöpfen, allerdings werde ich mir selbst dadurch sehr wahrscheinlich 4 oder mehr Punkte geben.


    Ich empfehle daher -- wie Wenlok -- die mathematisch faire zweite Option.

  • Okay, ich gebe zu, ich hab da was falsch verstanden in der Beschreibung der Formeln. Ich lass den Beitrag gleich mal löschen, weil ich nicht möchte, dass irgendwer davon in die Irre geführt wird.


    Trotzdem gebe ich Alphys total Recht damit, dass Systeme, die vom eigenen Voteverhalten abhängen, Quatsch sind. Nämlich aufgrund der von ihr genannten Argumente, vor allem aber wird das immer dann deutlich, wenn jemand den "besten" oder "schlechtesten" Beitrag abgeliefert hat. Diesen Leuten bleibt gar nichts anderes übrig, als sich selber down- oder upzuvoten und das ist immer eine Verfälschung. Die von Alphys beschriebene Tendenz weg vom Rand und zum Mittelwert hin ist hier vollkommen richtig.
    Außerdem finde ich: Niemand darf bestraft werden dafür, dass er votet. Das kann mir hier aber passieren, wenn ich eine besonders gute Abgabe einreiche, und das finde ich ist ein schreckliches Unding.


    Daher nach wie vor:
    Ich empfehle für die zweite Vote-Option "GP/(V-1)" zu stimmen, da diese ein faireres und unverfälschteres Ergebnis liefert.

    Die Verantwortung, bei Votes nicht zu schummeln und nach bestem Wissen und Gewissen ehrlich zu voten liegt bei jedem selbst und kann niemals fair über ein Votingsystem ersetzt werden. Ein Teilnehmer, der im Sinne des Wettbewerbs seine faire, ehrliche Meinung abgibt, darf dafür niemals vom System abgestraft werden, nur weil die Formel ihn verdächtigt, zu lügen.

  • Es ist zwar nicht so, als müsste ich hier irgendwen großartig überzeugen, die Zahlen der Abstimmung sprechen bereits jetzt schon für sich, trotzdem hatte ich nochmal ein paar Gedanken zu dieser ganzen Situation die ich einfach mal dalassen möchte. Und zwar geht es mir um Votemanipulation und die Auswirkungen der Vote-Vergütung.
    Man muss hier nämlich auch mal die Kirche im Dorf lassen. Wir wissen alle, dass es bei der BBO durchaus manipulative Votes gab - der Unterschied zum normalen Wettbewerb ist aber: Da steckten die Leute auch in Gruppen und wenn sich eine Gruppe richtig zusammengefunden hat und alle mehr oder minder dasselbe gevotet haben, dann konnte das Ergebnis so bewegt werden (so zumindest zwitschen es mir die Vögel und flüstern es die Felder und Wiesen). Im normalen Wettbewerb muss man aber mal sagen: Da sind, vielleicht so 20 Voter und die sind null organisiert und 10 von denen sind vielleicht Teilnehmer und jeder verfolgt irgendwie sein eigenes Ziel. Wenn mein eigener Vote gegen 20 andere steht, die mehr oder minder random verteilt sind (habs noch nie erlebt, dass alle denselben User geplant und gezielt downgevotet hätten), dann hat mein Vote da jetzt wirklich wenig Gewicht. Vielleicht schaffe ich es gerade so, ne Nachkommastelle um +/- 0,1 zu kippen (mit runden), aber mehr auch nicht. Wenn in 20 Leuten einer schummelt, dann ist echt noch nich viel passiert. Dasselbe gilt für den Votebonus, auch der gilt ja wie EIN Vote gegen die 20 anderen und auch der katapultiert niemanden von Platz 10 auf Platz 1. VIELLEICHT auf Platz 9, mit gaaanz viel Glück, aber das wars auch schon. Man kann also echt nicht sagen, dass der Votebonus hier plötzlich massiv irgendwelchen Leuten nen Riesenvorteil einbringt.
    Wozu haben wir ihn dann? Kann man jetzt ja fragen: "Wenlok du Depp, du legst dich hier ganz schön ins Zeug für etwas, das gar keine Auswirkungen haben soll!"
    Gar keine stimmt halt auch nicht. Oftmals steckt der Teufel im Detail. Oftmal befindet man sich im Kopf-an Kopf-Rennen mit irgendeinem Konkurrenten und da wird es halt wichtig - ganz unabhängig von der Platzierung.
    Ich kann ja noch verstehen, wenn man sagt: Ein Anfänger, der auf dem letzten Platz landet, holt sich, indem er allen anderen gute Punktzahlen gibt nen leichten Boost. Also gönne ich ihm auch. Aber umgekehrt war ich auch shconmal auf dem letzten Platz in nem Wettbewerb. Und wenn die User da finden, ich verdiene 2,0 Punkte, dann wirds nicht fairer, wenn mein Vote mir 2,1 einheimst, nur weil ich gevotet hab. Schon gar nicht denn, wenn jemand vor mir bei 2,1 lag, AUCH gevotet hat und aufgrund seines anderen Voteverhaltens aber vielleicht NICHT gepusht wird.
    Extremer zeigt sich das noch in einem Beispiel, in dem zwei User sehr weit vorn liegen, weil sie eben extrem gute Arbeit geliefert haben im Vergleich zu den anderen. Wenn nur einer votet und jetzt seinem Konkurenten viele Punkte gibt, dem Rest aber wenige (weil verdient) und sich damit vom Gleichstand plötzlich runterzieht - dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis irgendwer sich bei der Moderation mal beschwert, dass er BESSER abgeschnitten hätte, wenn er NICHT gevotet hätte. Gibt ja nix ärgerlicheres, als dann so nen ersten Platz dann total knapp zu verpassen - und auch noch, weil man fand, man könne mal den Wettbewerb brav unterstützen. Genau für solche Fälle braucht es halt einen Ausgleich, der fair ist und nie jemandem schaden kann. Denn besonders im Mittelfeld wirds lustig, wenn plötzlich die Hälfte der User sich (teilweise sicher auch völlig unbeabsichtigt) upvotet und die andere Hälfte down - ob das bei jedem wirklich was reißt, sei mal dahingestellt, aber das lädt ja förmlich zu Konflikten und Argwohn ein, wenn sich solche Fälle häufen sollten (und direkt im FF-Saisonfinale, wo wir das System ja mal geprobt haben, gab es solche Fälle).


    Wie gesagt und tl;dr: Wenn in einem Wettbewerb 20 Leute jeder unabhängig voneinander voten, ist es unglaublich schwer, mit diesem Durchschnittsystem, irgendwas Großes zu erschummeln - selbst, wenn mans versucht. Es besteht daher auch keine große Notwendigkeit, das großartig abzuwehren, schon gar nicht, wenn die Konsequenz ist, dass die meisten User sich eher aus Versehen plötzlich up/downvoten können. Das schafft langfristig mehr Unfälle als es Verbrechen verhindert sozusagen.
    WENN man schummeln will bei einem Wettbewerb, dann sucht man sich Freunde, die für einen und gegen andere voten. Das ist gegen die Regeln, aber nie wirklich überprüfbar und egal welches Punktesystem wir verwenden, wir werden's auch nicht beseitigen können.
    Bei Großveranstaltungen wie der BBO hätten sich vllt unabhängige Jurys angeboten - dass 95% der Voter auch Teilnehmer waren, war ohnehin der größte Flaw in diesem System. Für normale Wettbewerbe wäre sowas aber gar nicht organisierbar, da eine Jury groß und divers genug sein muss, um Geschmacksfragen und Vetternwirtschaft zu überwinden. Aber das auch nur als Denkanstoß.

  • Vielen Dank für eure hohe Beteiligung bei der Umfrage. (: Damit wäre die Formel für den Votebonus auch beschlossene Sache.


    Zudem haben wir uns intern noch darauf geeinigt, dass wir die Punkte, die ihr in Zukunft pro Abgabe verteilen könnt, von 5 auf 10 aufstocken. Wir hoffen, dass ihr es so mit dem Voten einfacher habt gewisse "Nuancen" bei der Punktevergabe einzubauen, denn 0,5 Schritte werden weiterhin möglich sein.


    Eine abschließende Information zum neuen Votesystem für den Fanwork-Bereich folgt demnächst!
    Danke für eure Geduld und Meinungen. (:


  • Rusalka

    Hat das Label Fanwork-Treff hinzugefügt.