Habt ihr zeichnerische Vorsätze? Seid ihr zufrieden mit eurem Künstlerjahr 2018?

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  • "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne"
    - Hermann Hesse


    Der Jahreswechsel bringt immer den symbolischen Schnittpunkt als neuer Beginn mit sich. Sehr beliebt sind zu dieser Zeit gute Vorsätze für das neue Jahr und ein Rückblick auf die Ereignisse des letzten Jahres. Habt ihr euch ebenfalls etwas für das neue Jahr vorgenommen und seid ihr in kreativer Hinsicht zufrieden mit dem vergangenen Jahr? Oder bedeutet euch die Jahresgrenze nichts? Wir würden gerne von euch wissen, wie ihr mit dem Jahreswechsel umgeht!


    Als passende Aktionen zum Start des neuen Jahres und damit der neuen Saison haben wir übrigens eine Jahresrückblicksaktion anzubieten, bei der ihr euren eigenen Jahresverlauf dokumentieren und andere Künstler hervorheben könnt. Zudem läuft ebenfalls ein Draw It Again, bei dem ihr eure eigene Entwicklung austesten und sogar ein Buch gewinnen könnt! Mehr Informationen findet ihr in den folgenden Topics:
    Siegerehrung 2017 & Jahresabschlussaktion
    Aktion #1/2018 mit Buchverlosung: Draw it Again!

  • Na ja das Jahr 2017 war für mich aus dem einfachen Grund ein erfolgreiches Zeichnerjahr, weil ich mal wieder angefangen habe zu zeichnen. Meine Freundin hatte sich schon lange ein Tablet gewünscht und wir haben mehrere Monate gespart und zusammen gelegt und uns dann endlich im letzten Jahr den traum erfüllt und ein Cintiq bestellt.
    Danach fing der Ärger aber erst so richtig an, weil keiner unserer Laptops einen Mini HD Anschluss hatte und keine Verbundungsmöglichkeit funktionierte. Es gab ein langes Hin und Her mit Wacom und wir dachten schon das ganze Geld wäre umsonst ausgegeben worden, dann haben wir endlich eine Möglichkeit zum vernünftigen Verbinden unserer Geräte gefunden. Nach soviel Aufwand muss man das Ding natürlich nutzen.
    Ich habe dann meine ersten Zeichenversuche hier im Forum hochgeladen und das nette Feedback der Community hat mich weiter motiviert, mehr zu machen. Gerade die Pokedex Challenge im Dezember hat mir viel gebracht. Ich bin nun viel sicherer im Umgang mit dem Tablet und ich habe schon einige Tricks und Kniffe kennen gelernt.
    Ich bin jedenfalls froh, dass ich wieder Freude am Zeichnen habe und ich habe mir auch vorgenommen, im nächsten Jahr einiges zu machen. Ich möchte auf jeden Fall an einigen Aktionen hier im Forum teilnehmen, ich fange auch gleich mit dem Draw this again Meme an. Außerdem habe ich noch einige Ideen, die ich zeichnerisch umsetzen möchte. Ich möchte unbedingt lernen, Dinosaurier besser zu zeichnen und ich möchte auch noch mehr Pokemon Fanarts machen. Vielleicht schaffe ich es ja auch, einen Nutzlocke Comic zu machen, das wollte ich immer schon mal tun.

  • Ich war letztes Jahr zeichnerisch leider nicht ansatzweise so aktiv, wie ich es gern gewesen wäre. Irgendwie hat mir ständig die Motivation gefehlt, obwohl ich doch reichlich Ideen hatte... Lag vielleicht daran, dass ich meinem Dad versprochen hatte, ihm ein Portrait unseres Hundes anzufertigen, wie er es sich zu seinem Geburtstag (im Mai...) gewünscht hatte. Keine Ahnung, woran es schlußendlich wirklich lag, aber meine Motivation für dieses Projekt war noch unter Null, dabei wollte ich ihn echt ungern enttäuschen. Das Ding ist übrigens immer noch nicht fertig. Ich mag es einfach nicht, Tiere zu zeichnen, und an anderen Dingen zu arbeiten fand ich dann auch unfair, weil er sich das so sehr wünschte.. War von daher dieses Jahr echt eher mau aktiv, wenn dann nur für Wettbewerbe (Stichwort BBO) oder andere Geburtstage und Geschenke.


    Dieses Jahr soll sich das aber ändern. Ich möchte mich endlich ein wenig an den Semirealismus wagen, der mich schon immer sehr fasziniert hat. Ich kann realistische Gesichter halbwegs gut wiedergeben, selbst welche zu zeichnen kriege ich allerdings nicht hin, und mein Manga-Stil schafft es irgendwie auch nie so richtig, mich zu überzeugen oder mir im Allgemeinen Freude zu bereiten. Ich bin momentan echt in einer ziemlichen künstlerischen Blockade und da kommt mir der Jahreswechsel gerade recht. Morgen erhalte ich meine heiß ersehnten Stylefile-Marker, eigentlich nur günstigere Copics, wenn man so will, mit denen ich mich dann endlich ein wenig an den Semirealismus wagen möchte und besonders Bilder mit interessanteren Perspektiven sowie mehr Farbkraft und Dynamik erstellen möchte. Da ich mit Zeichenprogrammen irgendwie nicht so ganz klarkomme und mir das traditionelle Zeichnen immer noch viel lieber ist, bin ich unglaublich glücklich, endlich alkoholbasierte Marker zu besitzen, mit denen ich einen ähnlichen Effekt mit etwas Übung hoffentlich auch traditionell erreichen kann. ^-^


    Ein genaues Ziel habe ich mir jetzt nicht gesetzt. Vielleicht ist ein richtig ausgearbeitetes Bild pro Monat schonmal ein guter Anhaltspunkt. Auf jeden Fall möchte ich aber so bald wie möglich das Bild für meinen Dad fertigstellen und dann richtig intensiv anfangen, mit meinen Stylefile-Markern rumzuprobieren und eigene Kunstwerke, sowohl Original- als auch FanArts, zu erstellen. Vielleicht wage ich es dann sogar, mir doch mal wieder ein FanArt-Topic hier im BisaBoard zu erstellen, damit ich vielleicht Hilfe kriege, besser zu werden... Bin mir nämlich noch mehr als unsicher mit der ganzen Sache, und habe Angst, dass ich für den Semirealismus ganz einfach nicht gut genug bin. Freue mich aber auf jeden Fall schon sehr darauf, mich in ein neues künstlerisches Abenteuer zu stürzen ♥

  • Wirklich zufrieden war ich nicht mit meinem letzten Jahr, muss aber sagen, dass ich kinda proud bin, dass ich mich endlich dazu durchgesetzt habe, mehr mit menschlichen Motiven zu arbeiten, da ich auch merke, dass es mir immer mehr Spaß macht und ich mich auch stetig darin verbessere haha.
    Ansonsten habe ich doch recht viel dafür vernachlässigt, dass ich für mich experimentiere und meinen Spaß an eher weniger detaillierten Werken habe.
    An und für sich habe ich mich dennoch in einigen Sachen verbessert. Anatomie liegt mir nochmal ein Stückchen mehr und ich finde immer mehr Dinge, die ich in meinen Stil einfließen lassen möchte haha.


    Was ich dieses Jahr auf jeden Fall für Vorsetze habe; ich möchte mich noch mehr im Zeichnen von Menschen verbessern und mich irgendwann zu richtigen Bildern mit Ganzkörperposen vorarbeiten. Kleidung, Hände und Anatomie sollen auf jeden Fall mehr in den Vordergrund rücken.
    Ebenso möchte ich gerne etwas dynamischer werden, da ich immer ein bisschen einfallslos bin, was gute Posen angeht. Meine jetzigen Motive sind alle etwas steif und monoton aus immer denselben Blickwinkeln und das stört mich schon son bisschen.


    Zudem will ich endlich ein Shading finden, das nicht realistisch ist und das ich dafür nutzen kann, wenn ich mal ein bisschen grobflächiger sein möchte. So Anime-mäßig, nur mit etwas mehr Detail, weil ich zu wenig auch langweilig finde, haha.


    Ich schätze also mal, dass von mir in der nächsten Zeit nicht mehr kommen wird, als das, was ich jetzt mache, da ich mich nach wie vor ausprobieren und verschiedene Dinge testen werde, aber damit bin ich zufrieden, da ich meistens eh nicht genug Zeit für stundenlange Arbeit hätte ¯\_(ツ)_/¯.

  • Wie schon in meiner Galerie angedeutet, bin ich wirklich nicht zufrieden mit meiner Entwicklung dieses Jahr, haha. Die ersten Monate sind noch recht gut gelaufen, seitdem habe ich mich aber... gefühlt gar nicht verbessert. Kann mir auch nicht vorstellen, für die Draw this again-Aktion ein Bild von Anfang 2017 neu zu zeichnen, weil der Unterschied vermutlich minimal wäre, lol. Ich habe halt auch wirklich sehr wenige Bilder "fertig" gezeichnet - teils aus Zeitmangel, teils aus Mangel an Ideen für ordentliche Artworks - und habe das ganze Jahr über eigentlich großteils Sketches angefertigt. Muss aber sagen, dass ich dafür im Vergleich zu Anfang 2017 eine kleine Verbesserung in Sachen Anatomie bemerkt habe. Tu mir z. B. bei Händen mittlerweile wesentlich leichter, obwohl die immer so meine Erzfeinde waren haha - es ist zwar noch immer verdammt viel Luft nach oben, aber ich bin recht zuversichtlich, dass ich in ein paar Jahren gar keine Probleme mehr damit haben werde. :'D Ansonsten auch stilistisch, gerade was Gesichter angeht - 2016 waren die irgendwie mega langgezogen, 2017 eher ziemlich rundlich, aber in den letzten Monaten habe ich es eigentlich ganz gut hinbekommen, beides zu kombinieren lol. Was meinen Stil an sich angeht bin ich noch ziemlich zwiegespalten, teilweise gefallen mir meine eigenen Charaktere ganz gut (vor allem die cuten girls und so, je größer die Augen sind umso besser sehen meine Charas meistens auch aus, bei erwachsenen Charas tu ich mir dagegen noch eher schwer), teilweise aber auch so gar nicht, haha. Mit der Richtung, in die mein Stil geht, bin ich allerdings recht zufrieden, hab mich früher ja sehr viel von anderen Zeichenstilen inspirieren lassen und hab das Gefühl, dass ich jetzt langsam davon wegkomme und sich bei mir etwas individuelles entwickelt. Nur bei meinen farbigen Bildern merkt man den Owari no Seraph-Einfluss noch ein bisschen, aber vielleicht gibt sich das nach einer Weile auch von selbst. :'D


    Für 2018... habe ich eigentlich keine besonderen Ziele. Mehr farbige Illustrationen zeichnen oder so, und mich an mehr ausgefallene Posen heranwagen, damit ich Sachen wie Kampfszenen und sowas in Zukunft ohne Probleme zeichnen kann (ist beim Mangazeichnen schon verdammt nervig, wenn man einen ganzen Tag an einem einzigen Panel festhängt, nur weil man die Pose nicht hinbekommt). Und mich weniger mit anderen Künstlern vergleichen, das hat mich 2017 zeitweise ziemlich krass runtergezogen (vor allem wenn ich an die BBO-Zeit denke lol. Da hat man Sachen wie "XY ist aber besser als du" ja förmlich ins Gesicht geworfen bekommen :'D). Generell muss ich irgendwie akzeptieren, dass ich meinen eigenen Stil habe und das niemals genauso aussehen wird wie bei, idk, Kawacy oder der OnS-Zeichnerin, und das auch gut so ist; muss einfach meinen eigenen Stil embracen und das beste draus machen lol. Bin jedenfalls gespannt, wie dieses Jahr laufen wird.

  • Ich bin auch eher unzufrieden mit 2017. Ich habe viele Bilder gezeichnet, die mir eigentlich richtig Spaß gemacht haben, jedoch sind die meisten davon Pokemon Bilder, was mich daran stört erläutere ich gleich. Ich habe zudem in 2017 viele Sachen versprochen und wenige Versprechen davon gehalten, besonders oft hab ich zu mir selbst gesagt, dass ich auch mal ein Fanart zu etwas Anderem außer Pokemon zeichnen möchte. Natürlich hatte ich dann immer versucht was zu meinen lieblingsserien oder -manga zu zeichnen, aber genau in diesem Zeitraum hab ich immer einen Artblock gehabt oder einfach keine Motivation gehabt.


    Meine Anzahl an Follower auf Instagram ist insgesamt um ca. 500 gesunken und das über das ganze Jahr schrittweise. Ich bin nicht likegeil, aber das hat mich um ehrlich zu sein voll runtergezogen. Besonders im Vergleich zu 2016 hat sich Insta bei mir mega nach hinten entwickelt. Das liegt auch daran, dass mir die Bilder nicht mehr chronologisch angezeigt, sondern mir teilweise Beiträge aus 3-6 Tagen angezeigt werden. Es ist so ein Durcheinander. Bereits gelikte Bilder verschwinden irgendwo tief unten und es tauchen plötzlich andere Bilder auf, was zuvor nicht so war. Ich konnte mich damit überhaupt nicht anfreunden und hab viele Künstler seither nicht mehr richtig verfolgt.
    Mir folgen viele Freunde aus dem RL, die keine Ahnung von Pokemon haben und sich über meine Zeichnungen in der Klasse ständig lustig gemacht haben. Mein Zwillingsbruder und meine Eltern finden meine Zeichnungen auch kindisch und ich sollte lieber was Realistisches zeichnen und blabla. Das hat mich rückblickend ein bisschen fertig gemacht. Ich fühlte mich immer ein bisschen blöd, wenn ich über meinen Feed scrollte und sehe, wie ich nur Pokemon zeichne. "Was würde xx denken?", dachte ich mir immer :/


    Was ich gut finde ist, dass ich etwas mehr mit Hintergründen gearbeitet habe. Ich habe Szenen in der Nacht, im Schnee und in Gebirge gezeichnet und mir Referenzen dazu angeguckt. Ich finde das war ein guter Schritt nach vorn. Ich habe viele Kakao Karten gezeichnet und bin recht stolz darauf. Ich habe stets versucht meine Colo zu verbessern und an meinen Fehlern zu arbeiten.


    Ich hoffe, dass ich in 2018 etwas mehr variiere mit meinen Zeichnungen. Ich will wirklich auch was Anderes außer Pokemon zeichnen. Ich möchte auch gucken, dass ich was mit anderen Materialien male, vllt mit Wasserfarben oder Aquarell, einfach weil man damit viele geile Motive malen kann.
    Ich möchte auch mehr Bilder zeichnen, als in 2017. Im Gegensatz zu 2016 habe ich in 2017 viel weniger gezeichnet. Ehm und vielleicht krieg mal einen Inktober hin. Ich glaube bis jetzt hab ich in Inktober nun zum 3. Mal nur tatenlos dazugeschaut, wie Andere einfach die geilsten Bilder zaubern und das nicht nur im Forum :/
    Und ich möchte mich natürlich weiterhin verbessern, gerade was Coloration und Schattensetzung angeht.


    Ich freue mich schon auf 2018 ^^

  • Also eins muss ich ja sagen zu dem Draw this again Meme: Ich schaue mir nun schon seit gestern meine DA Gallerie nach alten Bildern von mir durch, die ich nochmal zeichnen könnte und ich denke immer 'Ach das is doch eigentlich ganz gut, das krieg ich bestimmt nicht nochmal so toll hin' Das ist irgendwie ein Problem wenn man so viel Leerlauf zwischen den Bildern hat. Geht euch das auch so?

  • @Akashi: Also zuallererst einmal: Ich bin dieses Jahr ein großer Fan von deinen Bildern geworden! Ich liebe es, wie abwechslungsreich und dynamisch du die verschiedenen Pokémon darstellst, finde ich persönlich z. B. viel interessanter als abgezeichnete Animebilder, alleine schon weil solche Bilder irgendwie viel "individueller" sind bzw. mehr von der "Persönlichkeit" des Künstlers zeigen. Wollte ich dir einfach mal gesagt haben, nachdem du meintest, dass du auch so unzufrieden mit 2017 bist.
    Ansonsten: Ich kann deine Probleme voll und ganz nachvollziehen. Es ist wirklich schwierig, sich eine gewisse Social Media-Reichweite aufzubauen bzw. aufrechtzuerhalten, wenn man jetzt nicht unbedingt die ganze Zeit Fanarts von beliebten Charakteren zeichnen will (ich nehme einfach mal an, dass es bei dir unter anderem auch daran liegt, Pokémon ist jetzt zwar nicht unbeliebt, aber wenn ich mal was zu Pokémon poste kriegt das auch null Aufmerksamkeit haha). Ich zeichne zwar mittlerweile kaum noch was mit Pokémonbezug, dafür aber viel original stuff, also OCs und Co., und die kommen auf tumblr & Co. natürlich auch eher mies an, verglichen mit meinen Fire Emblem-Fanarts beispielsweise. Da muss man dann halt für sich eine Entscheidung treffen, ob man "sich selbst treu bleibt" und wirklich nur Sachen zeichnet, die man auch wirklich zeichnen will und dafür vielleicht mit weniger Likes und Followern klarkommen muss, oder ob man sich den Wünschen der "Fans" anpasst und auch immer wieder Mal das zeichnet, was die Follower sehen wollen. (oder man macht es so wie ich und wird aus Faulheit einfach komplett inaktiv orz)
    Würde mich an deiner Stelle jedenfalls nicht davon runterziehen lassen, das hat sicher nichts mit deinem Skill-Level zu tun, sondern einerseits mit deinen Followern, andererseits wie du auch selbst sagtest mit "technischen Schwierigkeiten" (siehe Chronologie, tumblr-artists haben da im Moment dasselbe Problem, wenn sie nicht grade superbekannt sind). Aber ich verstehe dich vollkommen, wenn die Bestätigung ausbleibt, kann das schon ziemlich frustrierend sein.


    Also eins muss ich ja sagen zu dem Draw this again Meme: Ich schaue mir nun schon seit gestern meine DA Gallerie nach alten Bildern von mir durch, die ich nochmal zeichnen könnte und ich denke immer 'Ach das is doch eigentlich ganz gut, das krieg ich bestimmt nicht nochmal so toll hin' Das ist irgendwie ein Problem wenn man so viel Leerlauf zwischen den Bildern hat. Geht euch das auch so?

    Wenn es jetzt nicht gerade 5 Jahre alte Bilder sind, ja, definitiv :D Wobei ich glaube, dass man sich da auch selbst was vormacht, mit jedem Bild verbesserst du dich ein Stückchen weiter und Redraws sind ja letztendlich auch dazu da, dass man sich genau das vor Augen führt. Klar, gelingt nicht immer (bin wie im Draw this again-Topic bereits erwähnt auch schon in solche "das alte Bild gefiel mir aber besser"-Situationen geraten, das war dann nicht so toll :eeeek: ), aber grundsätzlich verbessert man sich stetig, wenn man nur genug zeichnet.

  • Hatte seit Jahren kein Stift mehr in der Hand. Aus mehreren Gründen.
    Stress, fehlende Zeit, traue mir eh nichts zu etc...
    Hatte vor nicht allzu langer Zeit einen kurzen Schriftwechsel mit einem User und irgendwie überkam mich dann die Lust, wieder was zu malen. Mit einem spontan abgemalten Bauz hatte es dann begonnen. Habe gemerkt, wieviel Spaß das macht und es auch dabei hilft, ab und an mal den Kopf frei zu kriegen. Also beschloss ich, öfter mal den Stift zu greifen und mir die Zeit dafür einfach zu nehmen.
    Bisher sind es zwar nicht viele Bilder und es wurde auch "nur" ab,- und umgemalt und kolloriert, aber ich hoffe, dass, wenn ich dran bleibe und Verbesserungen sehe, vielleicht auch einen Schritt weitergehen kann. Wollte früher schon Zeichnen richtig lernen, habe mich aber nie rangetraut.


    (Ein Beispiel ist mein "Schnuller-Garados": ursprünglich war es ein normales, abgemaltes Garados, was ich selber etwas umgemalt habe, hat richtig Spaß gemacht ;D zwar sieht es nicht so aus, wie ich es wollte, liegt wohl aber an fehlender Übung.)


    Ich erhoffe mir, dass ich 2018 wieder verstärkt male und dranbleibe, es nicht wieder so schnell aufgebe.
    Das nächste Bildziel steht auch bereits fest, nun heißt es wieder Vorlage suchen, abzeichnen und umgestalten für den "Auftraggeber" :D


    üben, üben, üben :cool:

  • Bin ich zufrieden mit dem Jahr 2018?


    Eigentlich schon, da ich erst dieses Jahr wirklich angefangen habe zu zeichnen und ich deutliche Verbesserungen sehe, wenn ich die Bilder vom Februar mit den heutigen vergleiche. Nicht nur der Stil hat sich verbessert, sondern man merkt einfach, das da mehr Verständnis hinter der Anatomie ist. Andererseits bin ich doch sehr unzufrieden, weil ich viel weniger gesketched habe, als ich mir vorgenommen habe und sicherlich deutlich mehr in Richtung Fortschritt drin gewesen wäre. Auch bin ich noch lange nicht weg vom 'frontalen Gesicht malen' und struggle noch ziemlich hart, sobald sich der Winkel ändert, mal von Körper und Posen abgesehen. In dieser Hinsicht müsste ich sicherlich mehr aus meiner Komfortzone rauskommen. Auch am Stil hätte ich gezielter arbeiten können, denn die Richtung, in die ich hin will, ist mir seit dem Anfang bewusst - vielleicht ändert sich das ganze 2019. (:


    Mit meiner Entwicklung mit dem digitalen Medium bin ich sehr zufrieden, auch wenn Colorationen immer noch ein großes Problem sind.

  • Also ich bin schon sehr zufrieden mit meiner Entwicklung innerhalb des letzten Jahres.



    Ich hoffe, dass ich in 2018 etwas mehr variiere mit meinen Zeichnungen. Ich will wirklich auch was Anderes außer Pokemon zeichnen. Ich möchte auch gucken, dass ich was mit anderen Materialien male, vllt mit Wasserfarben oder Aquarell, einfach weil man damit viele geile Motive malen kann.
    Ich möchte auch mehr Bilder zeichnen, als in 2017. Im Gegensatz zu 2016 habe ich in 2017 viel weniger gezeichnet. Ehm und vielleicht krieg mal einen Inktober hin. Ich glaube bis jetzt hab ich in Inktober nun zum 3. Mal nur tatenlos dazugeschaut, wie Andere einfach die geilsten Bilder zaubern und das nicht nur im Forum :/
    Und ich möchte mich natürlich weiterhin verbessern, gerade was Coloration und Schattensetzung angeht.

    Gerade was den Punkt Variabilität und andere Medien betrifft, hat sich schon Einiges getan bei mir. Ich habe in letzter Zeit viel mehr Personen gezeichnet und nur noch wenige Pokemon und das nicht mit Absicht. Ab April oder so hab ich einfach damit angefangen Personen zu zeichnen ^^"

    Aber ich bin irgendwie bei vielen Zeichnungen mit der Umsetzung nicht zufrieden. Ich habe gemerkt, dass gerade Laier es mögen, wenn die Zeichnung auf dem ersten Blick eher aufwendig, detailreich und realistisch wirkt und diese Punkte habe ich bei meinen Zeichnungen nicht wirklich beachtet, außer bei einigen Ausnahmen.
    Ich habe automatisch an solche Sachen gedacht, als ich auf Instagram vermehrt Zeichnungen von sehr, sehr guten Zeichnern gesehen habe. Außerdem poste ich aktuell viele Bilder privat (auf WhatsApp und Instagram) und bekomme ab und zu ein paar Kommentare von meinen Kommilitonen auch persönlich, was mich auch auf solche Gedanken gebracht hat.

    Wenn ich jetzt darüber nachdenke, ist wohl die Tatsache, dass ich auf Insta wieder etwas aktiver bin und auf dem BB eher weniger, der größte Faktor, der dieses Jahr mein Zeichenstil beeinflusst hat.


    Ich habe vor nächstes Jahr weiter an meinem Stil zu arbeiten. Ich finde, dass sich mein Stil in 2017 sehr von dem in 2018 unterscheidet, nun möchte ich irgendwie beide Stile miteinander verbinden, indem ich von beidem was ins neue Jahr mitnehme lol. Ich will weitere Personen und Portraits zeichnen und mich auf Sachen wie Schattensetzung konzentrieren. Ich will, dass meine Bilder professionell rüberkommen und muss deswegen lernen, Sachen richtig zu zeichnen, d.h. meinen Kopf dabei anschalten und nicht mehr nach Lust und Laune :unsure:

    Ich hatte vor mich an Aquarell oder Wasserfarben zu versuchen, jedoch bin ich aktuell eher überfordert mit meinen Medien, da ich eben nicht mehr nur mit Buntstiften arbeite. Ich habe eher vor, nächstes Jahr weiter mit Bleistiften und Ölpastellkreide zu üben und mit den beiden Medien eine Systematik zu haben. Gerade mit Bleistiften kann man richtig coole Bilder machen, weshalb ich damit nochmal viel üben möchte.

  • Hmm, 2018...
    War für mich allgemein ein ziemlich schwieriges Jahr. Was die Kunst anging, lief es aber doch recht gut.
    Ich habe mir extra ein Sketchbook gekauft, an dem ich über das Jahr hinweg fleißig gekritzelt hatte, sodass ich schon auf ein zweites wechseln musste. Und wenn ich die Skizzen darin betrachte, lässt sich das Zweite schon eher sehen.
    Ansonsten habe ich meiner Ansicht nach zu wenig Substantives geschaffen, sprich vollständige Bilder mit Detail und Hintergrund und all dem Zeugs.

    Hintergründe waren für mich sowieso immer so eine Problemzone, weil ich mich lieber darauf konzentriere, die Lebewesen im Vordergrund auszuarbeiten. Jedoch haben die für meinen Geschmack zu wenig Detail, was gerade für eine zukünftige Tätowiererin nicht so prickelnd ist. Das ist also definitiv ein Punkt, an dem ich 2019 mehr arbeiten möchte.

    Und ja, wo ich vom Tätowieren rede: Ich habe dieses Jahr den Entschluss gefasst, mein Leben mit Kunst zu finanzieren. Ob ich das schaffe, werden wir dann sehen.
    In dem Sinne hatte ich mich dieses Jahr auch für eine Kunstschule angemeldet und habe den Aufnahmetest auch bestanden, was meinem tendenziell ziemlich geringen Selbstbewusstsein ziemlich gut tat. Da diese aber zu weit weg ist und ich keine nahegelegene Wohnung finden konnte, in der ich auch einen Hund halten dürfte, habe ich das, wie so vieles, wieder verworfen.

    Aber dafür habe ich jetzt die Perspektive auf eine hübsche Wohnung in meinem aktuellen Städchen und auch genug Geld angesammelt für Tattoo-Maschine plus Zubehör und natürlich meinem gewünschten Hund.


    Zusammengefasst sind meine Vorsätze für das nächste Jahr im Bereich Kunst:
    - Mehr Detail

    - Tätowieren lernen

  • also... ich finde, dass ich mich verbessert habe, da ich anfangs sehr viel nur abgezeichnet habe, weil ich mit meinem eigenen Stil nicht sehr zufrieden war. Es hat sich zwar gebessert aber ich bin noch nicht so ganz zufrieden damit. Deshalb ist das einer meiner Vorsätze. Ebenfalls möchte ich einfach mehr zeichnen, da mir in letzter Zeit einfach die Ruhe und die Zeit fehlt. Ich will mir kommendes Jahr mehr Zeit nehmen um mich verbessern zu können. Ein Sketchbook wäre zumindest mal ein Anfang. Ich möchte mehr mit Finelinern und allgemein mit Farben (also Ölfarben, Aquarell etc.) arbeiten und ein paar Kakao-Karten fertigen.

    Genauso meine Problemzonen:

    Pflanzen und allgemein Menschen sind bei mir ein großes Problem und Probleme sind ja schließlich da um behoben zu werden ^^

    aber ich will mir nicht allzu viel vornehmen, da Zeichnen ein sehr zeitaufwendiges Hobby ist :grin:

  • In dem Sinne hatte ich mich dieses Jahr auch für eine Kunstschule angemeldet und habe den Aufnahmetest auch bestanden, was meinem tendenziell ziemlich geringen Selbstbewusstsein ziemlich gut tat.

    Selbst wenn aus dem Plan an sich nichts geworden ist - allein das Wissen, dass man das hätte antreten könnte, kann ungemein pushen. Besonders da meiner Erfahrung nach die meisten Künstler sich eher deutlich unter- als überschätzen, kann das reichen, um schon viel mehr aus einem "herauszukitzeln". Man kann ja eigentlich immer mehr als man im Üblichen leistet, von daher... wenn du aus diesem Erfolg die positive Energie mitnehmen kannst, wird dir das sicher auch im Folgejahr helfen, deine Ziele zu erreichen.



    Und wenn ich schon mal dabei bin ...

    Mein Künstlerjahr 2018 war durchwachsen aber sehr stark I guess. Mit meinem Angewomon hatte ich einen guten Start, da ich damit wirklich mal gesehen habe, wie sehr ich mich verbessert habe in so 1,5 Jahren. Und das, obwohl ich weiß, dass ich es noch besser hätte machen können, wenn ich mehr Zeit investiert hätte. War danach auch ziemlich motiviert in der Hinsicht mehr zu machen - mehr Selbstmarketing, mehr Commissions, mehr Projekte.

    Allerdings hat mein Leben sich dieses Jahr im persönlichen Bereich recht radikal verändert und eine gewisse Zeit lang habe ich literally nichts gezeichnet. Und auch wenn ich vom Illustrieren an sich recht weit weg gekommen bin (zumindest für meine hauptberuflichen Wege), habe ich mich im Grafikdesign umso mehr gefestigt und mit Screendesign meine Spezialisierung gefunden.

    Und ich merke, dass mich das eigentlich ziemlich entspannt hat. Ich hing immer ein bisschen zwischen meinen Berufszweigen und wusste nicht genau, wo ich letztendich hin wollte - bin ich ein Illustrator, der Grafikdesign kann oder ein Grafikdesigner, der auch illustrieren kann? Jetzt weiß ich, dass letzteres mein persönlicher Weg ist und ich kann das alles weniger "verbissen" sehen. Das hat mich in meinen beiden einzelnen Disziplinen gestärkt.

    Aus dem Geschriebenen lässt sich sicher schon schließen, dass ich weniger gezeichnet habe, als ich es eigentlich wollte. Im Gemachten merke ich aber, dass ich trotzdem ein paar Skills erlangt der ausgebaut habe. Keine Ahnung, ob man davon wirklich etwas sieht, aber ich merke bei mir selbst, dass ich in gewissen Dingen sicherer geworden bin und teils auch etwas schneller. Und besonders im letzten Drittel des Jahres habe ich auch echt ein paar Sachen gemacht, die jeweils in bestimmten Bereichen gut geklappt haben... Sei es nun ein besonderss fixes Werk mit ganz guter Qualität, mal ein anständiger Background oder andere Kleinigkeiten, die in kleinen Schritten immer etwas bringen. Das hoffe ich dann einfach auch so im nächsten Jahr fortzusetzen, wann immer es meine Zeit zulässt.

  • Selbst wenn aus dem Plan an sich nichts geworden ist - allein das Wissen, dass man das hätte antreten könnte, kann ungemein pushen. Besonders da meiner Erfahrung nach die meisten Künstler sich eher deutlich unter- als überschätzen, kann das reichen, um schon viel mehr aus einem "herauszukitzeln". Man kann ja eigentlich immer mehr als man im Üblichen leistet, von daher... wenn du aus diesem Erfolg die positive Energie mitnehmen kannst, wird dir das sicher auch im Folgejahr helfen, deine Ziele zu erreichen.

    Das stimmt! Mir hat es auch sehr geholfen, überhaupt nur die Sache Kunstschule anzugehen, weil ich dadurch die Kunst wieder etwas mehr im Visier hatte und gelernt hab, dass ich mich doch dazu trauen kann, die Leidenschaft zum Beruf zu machen.

    Dass ich dort dann auch noch angenommen wurde hat es natürlich umso besser gemacht. Hab ich gemerkt, dass ich doch irgendwo was drauf habe, haha.

    Plus ich habe dieses Jahr durch die neu gewonnene Motivation viele Fortschritte gemacht, bin entsprechend auch über die anfängliche Enttäuschung, dass ich es nicht geschafft habe es durchzuziehen, überhaupt nicht deprimiert. Im Gegenteil, der Erfahrung hab ich Einiges zu verdanken!


    Davon abgesehen, ich find's super, dass du deinen genaueren Weg gefunden hast! Ich finde, das alleine ist schon viel wert, da ist es dann auch nicht so schlimm, wenn du dieses Jahr insgesamt weniger kreativ tätig warst. Manchmal hat man einfach Phasen, in denen man nicht kann oder will, aber solange man am Ball bleibt, macht das meiner Meinung nach überhaupt nichts aus.
    Ich meine, ich zeichne schon viele Jahre und dafür habe ich in meinen Augen wenig Fortschritte gemacht. Allerdings in kurzen Phasen, wo ich mehr gezeichnet hab, dafür umso mehr Fortschritt. Bin in der Hinsicht auch etwas von mir enttäuscht, weil ich viel fortgeschrittener wäre, hätte ich durchgehend gezeichnet, aber das ist halt nicht möglich. Kein Künstler kann durchgehend aktiv sein, man braucht manchmal auch einfach seine kreativen Pausen, auch wenn die auch teilweise durch äußere Einflüsse zustande kommen.

  • Noxa

    Hat den Titel des Themas von „Habt ihr zeichnerische Vorsätze? Seid ihr zufrieden mit eurem Künstlerjahr 2017?“ zu „Habt ihr zeichnerische Vorsätze? Seid ihr zufrieden mit eurem Künstlerjahr 2018?“ geändert.