Super Mario Odyssey

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  • Genre: Jump an Run, Open World
    Erscheinungsjahr: 2017
    Hersteller: Nintendo
    Multiplay: Ja
    Onlineplay: Ja (Nur Bestenlisten)
    Amiibounterstützung: Ja



    Inhalt:
    Bowser entführt mal wieder Peach, allerdings dieses Mal mit der ganz konkreten Absicht sie zu heiraten. Dafür hat er sich einen Hochzeitsanzug gekauft und sei Schiff feingemacht.
    Das Spiel beginnt damit, dass Bowser mit Peach bereits auf einem fliegenden Kahn ist und Mario versucht die Prinzessin zu retten.
    Dies geht allerdings schief und so fällt der Klempner vom Schiff herunter. Dabei wird die geliebte Mütze in eine der Schiffschrauben gezogen und dort zerfetzt.
    Dies sieht der kleine Geist Cappy, der die Überreste aufhebt und Mario folgt. Bowser hat seine kleine Schwester entführt.
    Mario liegt am Boden, wird aber schnell wach. Zuerst fliegt der kleine Geist davon, doch als Mario ihn eingeholt hat, entschuldigt er sich für sein Verhalten.
    Der Kemptner merkt, dass seine geliebte Kappe verschwunden ist. Der Hutgeist Cappy, der wie ein weißer Zylinder aussieht bietet seine Hilft an und nimmt auf Marios Kopf Platz, allerdings, sieht es nicht wie die gewohnte Kappe aus. Das Gespenst reagiert schnell und verwandelt sich in Marios heiß geliebte Mütze.


    Cappy ist nicht irgendeine Mütze, mit ihm gibt es die Gelegenheit, Gegner anzugreifen, Gegenstände einzusammeln und das Wichtigste, es ist möglich bestimmte Feinde oder Gegenstände zu kapern. Dazu muss Mario seinen kleinen Freund nur auf den Gegner oder den Gegenstand werfen und schon hat er besitzt davon ergriffen.
    Mario übernimmt dann die Kontrolle. Er kann den Feind steuern, da sich nun ihn ihm befindet. Der gekaperte trägt Marios Hut und seinen Schnauzer.
    Cappy und das Kapern ersetzen die sonst üblichen Items der bekannten Mariospiele. Pilze, Feuerblumen und Federn suchen Spieler hier ganz vergebens. Dafür gibt es hier auch keine Leben, die gesammelt werden, sondern eine Lebensanzeige, die aus 3 Einheiten besteht und auf 6 erhöht werden kann.
    Wer im Hilfsmodus spielt, erhält sogar 6 Einheiten, die er auf 9 erhöhen kann.
    Jedes Mal, wenn der Kemptner einen Gegner berührt oder hinunterfällt in einen Abgrund, verliert er einen Kraftpunkt. Bei 0 Punkten geht es zurück an den letzen Speicherpunkt, die überall in den Welten verteilt sind und der Held des Spiels verliert einige Münzen.
    Es ist ganz einfach die Energie wieder zu erlangen, dazu muss Mario nur kurz stehenbleiben und sich erholen, dann füllen sich auch die Punkte wieder auf. Dies kann im Bosskampf etwas schwerer sein, weshalb es die Energie auch zurückgibt, wenn Mario rote Herzen einsammelt.
    Mario und Cappy beschließen gemeinsame Sache zu machen und Bowser an der Hochzeit zu hindern.
    Dabei reisen sie mit dem Luftschiff Odyssey. Dieses sieht aus wie ein Zylinder und wird mit Powermonden betrieben, die Mario unterwegs einsammeln muss. Dies ist die Hauptaufgabe in jedem Level, denn ohne die Monde, kann die Odyssey nicht weiterfliegen.
    In jeder Welt hat Bowser etwas für seine Hochzeit mitgehen lassen. Zum Teil hängen auch überall Plakate für seine geplante Feierlichkeit.


    Anders als in den bisherigen Jump and Runs reist Mario nicht durch einzelne Welten und Levelabschnitte, sondern er betritt ein großes Level, das sich Welt nennt und in verschiedene Themen und Abschnitte unterteilt ist.


    Wie schon aus Mario 64 oder Mario 3D Land bekannt, kann sich der Klempner frei in dem jeweiligen Level bewegen. Diese Freiheit wurde aber noch ausgebaut, sodass es sich um ein Open-World Spiel handelt. Mario kann überall hinlaufen und alles frei erkunden. Dabei gibt es den ein oder anderen Weg zu entdecken und Geheimnisse zu lüften. Es ist dem Spieler ganz frei überlassen, wie er sich in der Welt bewegen möchte. Vorgaben gibt es nicht. Somit ist es möglich Beispielsweise erst einmal die ganze Welt zu erkunden und deren Umgebung, bevor Mario dann zum Beispiele eine Pyramide betritt.
    Das bekannte Zeitlimit gibt es hier nicht. Der Spieler kann sich also soviel Zeit lassen, in den Leveln, wie er möchte.
    Optimal für alle, die in Ruhe entdecken und erkunden möchten.
    Neben den Monden sammeln trifft Mario auf zahlreiche neue und alte Gegner, wovon er viele kapern kann.
    Zu den üblichen Gumpas, Cheep Cheeps und Koopas haben sich neue Feinde gesellt wie Tropen-Wickler, Frösche oder Tintenfische.
    Darunter auch Eine Hasenfamilie, die sich Broodals nennt und Mario als End- oder Zwischengegner häufig das Leben schwermacht. Sie arbeiten für den Koopakönig Bowser und sollen Mario daran hindern Peach zu retten. Genau wie Bowser reisen auch sie auf einem Schiff und sind wie üblich nach 3 Sprüngen besiegt.


    Insgesamt gibt es 18 verschiedene Welten. Zum Beispiel reist Mario einmal in eine an New York angelehnte Stadt, die sich New Donk City nennt.
    Hier ist niemand geringeres als Pauline (Bekannt aus Donkey Kong und Mario vs. Donkey Kong) Bürgermeisterin. Ihre größte Leidenschaft ist das Singen.
    Erstmals in der Geschichte von Mario, trifft er auf richtige Menschen, die wesentlich größer sind als er selbst.
    In der Großstadt kann Mario Häuser erklimmen, auf Taxis hüpfen, mit dem Roller fahren oder im Untergrund auf Mondjagt gehen.
    Eine andere Welt nennt sich Küstenland
    Hier erwartet den Spieler ein riesiger Sandstrand und glasklares, blaues Wasser. Mario kann am Strand entlanglaufen, im Wasser schwimmen und sogar auf Tauchstation gehen.
    Jede Welt ist einzigartig gestaltet. Die Welten sind alle frei erkundbar. Entweder kann der Spieler schnurstracks geradeaus durch das Level laufen oder er erkundet jedes Detail einzeln, nimmt Abkürzung oder Umwege und schaut sich seine Umgebung ganz genau an.
    Es lohnt sich aber nach links und rechts zu schauen, um jedes kleine Details und Geheimnis des Spiels kennen zu lernen.
    In den verstecktesten Winkeln gibt es nicht nur begehrte Monde, sondern auch eine kleine Überraschung von Nintendo.
    So gibt es kleine Abschnitte, die versteckt sind im Spiel, die sich wie Super Mario Bros damals in 2D mit alter Grafik spielen lassen. Eine tolle Idee, für alle Fans die alten Spiele.
    In den 2D Abschnitten, ist es nicht möglich zu kapern. Mario springt als ganz traditionell auf seine Gegner.


    Jede Welt hat neue und alte Feinde, die Mario größtenteils kapern kann und somit ihre Fähigkeiten übernimmt.
    Manche Charaktere nur in einer Welt auf, andere hingegen trifft Mario häufiger.
    Neben den Feinden, haben alle Welten eignen Bewohner, mit denen Mario sich unterhalten kann. Der ein oder andere hat einen wertvollen Tipp für Mario parat, weshalb es sich lohnt, mit ihnen zu sprechen.


    Einige Gegner in der Übersicht, die Mario kapern kann und dann deren Fähigkeiten übernimmt:


    Frosch
    Hüpft sehr hoch und somit an hohe Abschnitte kommen und schnell im Wasser schwimmen


    Tropen-Wickler
    Kann sich ausdehnen um über Abgründe und Plattformen zu gelangen. Dabei kann er sich in jede Richtung bewegen


    T-Rex
    Läuft zwar langsam, rammt aber Gegner und Felsbrocken aus dem Weg



    Gumpa
    Kann auf andere Gumpas hüpfen und einen Turm bilden, mit dem der Spieler dann herumlaufen kann


    Kettenhund
    Ist zwar angeleint, kann aber Felsen aus dem Weg räumen, allerdings nur kleinere


    Kaktus
    Hüpft in der Gegend herum


    Lakitu
    Fliegt auf Wolke und kann angeln


    In den Welten gibt es verschiedene Shops, in denen sich Mario neue Kleidung und/oder Mützen kaufen kann. In manche Bereiche gelangt der Klempner nur, wenn er ein Leveltypisches Outfit trägt. Dieses wird mit zu jeder Welt passendem speziellen Geld gezahlt. Das Zahlmittel ist nur in der jeweiligen Welt gültig und muss unterwegs eingesammelt werden. Neben den speziellen Münzen, gibt es auch die altbekannten Goldmünzen aus dem Pilzkönigreich, mit denen der Kemptner ebenfalls einkaufen kann, jedoch gibt es für die normalen Münzen in jede Welt dieselben Sachen zu kaufen.
    Da sich die Läden in zwei Teile aufteilt, wird in dem einem Teil in dem es spezielle Weltoufits und Deko gibt, nur mit den Weltenmünzen zahlen. Im anderen Teil des Geschäfts werden nur die normalen Münzen angenommen. Hier gibt es verschiedene Klamotten, die nicht Leveltypisch sind und Items wie Herzen oder Monde.
    Neben den Klamotten gibt es auch noch Gegenstände, die Mario erwerben kann und dann als Deko festplaziert in der Odyssey auftauchen. Auch die Sticker kommen auf das Schiff und können nicht beeinflusst werden, an welcher Stelle sie auftauchen.


    Auf seiner Reise, trifft Mario immer wieder auf die Hasenbande, die er herausfordern muss. Dabei wendet jeder Broodal eine eigne Kampftechnik an, die es zu durchschauen geht.
    Auch hier ist Cappy der Treue Begleiter, der bei Bedarf auch kapern kann.


    Obwohl es 18 Welten gibt, sind sie alle viel zu klein geraten. Vor allem Kenner der Mariospiele werden sich hier schnell zurechtfinden und das Spiel in kurzer Zeit beenden. Nintendo hätte nicht nur auf Levelvielfalt setzen sollen, sondern auch auf Tiefgang. Nur allzu schnell sind einzelne Welten beendet und weiter geht die Reise in das nächste Abendheuer.
    Dadurch, dass die Level so klein sind, halten sich die Welten auch Recht Überschaubar und man kann sich nicht verlaufen. Als Hilfe gibt es zudem noch eine Karte.
    Es macht Spaß die Welten zu erkunden, allerdings müssen sich Spieler auf ein kurzweiliges Vergnügen einstellen. Die Welten sind deshalb nicht weniger schlecht, aber sie könnten wesentlich Umfangreicher sein.


    Einen ansteigenden Schwierigkeitsgrad, wie man ihn sonst kennt, gibt es in Mario Odyssey nicht.
    Somit ist es noch einfacher sich durch die einzelnen Welten zu schlagen, da selbst die Endgegner recht schnell besiegt sind.


    Auch an Einsteiger, Jüngere und Casualspieler hat Nintendo gedacht. Für sie gibt es den Hilfsmodus. Dort zeigen in der Hauptgeschichte blaue Pfeile Mario den Hauptweg durch die Level. Auch aus Abgründen steigt der Italiener schneller nach oben.
    Wer trotz der Pfeile Umwege nehmen möchte, kann dies ruhig machen, egal wo der Spieler sich hinbewegt, die Pfeile zeigen im stehts den richtigen Weg.


    Auch nach der Hauptgeschichte geht es noch weiter, allerdings beschränkt es sich dann darauf, weitere Monde einzusammeln, die noch einen Level freischalten und selbst danach kann Mario noch mehr Himmelskörper aufsammeln, wobei das auf Dauer eintönig werden kann, da man mehrfach durch die Selben Welten läuft und dort nichts Neues mehr passiert.


    Luigi als spielbarer Charakter fehlt auch.



    Meine Meinung
    Super Mario Odyssey ist ein gelungenes Open-World Spiel mit typischen Jump an Run Einlagen. Wer möchte kann es jeder Zeit, dank zweitem Joy-Con an der Switch mit einem Freund spielen. Der eine steuert Mario, der andere Cappy.
    Vor allem Fans von Open-World Spielen, hat dieser Titel eine Menge zu bieten, weshalb es sich auch lohnt jeden Winkel und jeden Millimeter in dem Spiel genausten abzusuchen und alles auszuprobieren, was Mario versuche kann.
    Die Welten sind sehr Abwechslungsreich und toll gestaltet worden. Keine Welt gleicht der anderen, weshalb es umso mehr Spaß macht sie alle ins kleinste Detail zu erkunden.
    Das Kapern der Gegner und dann in ihre Rolle zu schlüpfen macht großen Spaß.


    Leider sind die Welten viel zu klein, was dazu führt, dass vor allem Erfahrene Spieler schnell durch das Spiel durch sind, auch da es keinen ansteigenden Schwierigkeitsgrad gibt.
    Nintendo hätte nicht nur auf Open-World setzen sollen, sondern auch auf größere Welten, die je weiter der Spieler kommt, umso anspruchsvoller werden.
    Auch das schier unendliche einsammeln aller Monde, kann auf Dauer für Langeweile sorgen.
    Es gibt nicht einmal Luigi als Spielfigur.



    Sound und Grafik
    Hier hat sich Nintendo sehr viel Mühe gegeben. Die Grafik ist sehr Detailreich geworden. Läuft Mario über Gras, sieht der Spieler jeden Grashalm.
    Und auch die Umgebung ist sehr gut gelungen. Wer zum Beispiel in New Donk City unterwegs ist, kann am Spielfeldrand eine gigantische Großstadt sehen, die sehr gut dargestellt wurde.
    Dadurch bekommt der Spieler erst Recht das Gefühl in einer Großstadt zu sein.


    Am Strand hinterlässt er Fußspuren.


    Auch der Sound ist gut gelungen, er klingt fast wie ein Orchester und nicht so künstlich. Es gibt sogar einen Levelabschnitt mit Gesang.
    Selbst die Soundeffekte sind sehr gut gelungen.



    Sound: 1+
    Grafik: 1 +
    Gameplay: 3

    + Open World, komplettes, freies bewegen in jeder Welt
    + 18 verschiedene Themenwelten
    + Toller Sound und schöne Grafik
    + Macht auch Spaß, wenn der Spieler nur die Welt frei erkunden möchte
    + Kapern der Gegner ist ein ganz neues Spielerlebnis und macht Spaß
    + Tolle Retroeinlagen
    + Pauline taucht wieder auf
    + Einsteigermodus für Anfänger


    - Welten viel zu klein
    - Die ganzen Monde einsammeln, ist auf Dauer eintönig
    - Luigi fehlt als spielbare Figur
    - Nach der Hauptgeschichte passiert nichts spannendes mehr
    - Fehlender Schwierigkeitsgrad


    Alternativen:
    - Go Vaction (Wii)
    - Super Mario 3D Land (3DS)
    - Super Mario 64 (N64)

  • Ich nehme mir mal das Recht heraus, einige Dinge anzusprechen, die das Review an sich betreffen. Rechtschreibfehler lasse ich hier jetzt einfach mal unbeachtet, wobei ich mehrmals das Wort „Kemptner“ statt „Klempner“ gelesen habe.

    sondern eine Lebensanzeige, die aus 6 Einheiten besteht und auf 9 erhöht werden kann.

    Nein, das ist falsch. Die Lebensanzeige besteht aus 3 Einheiten, nicht aus 6. Man kann sie nur auf 6 erhöhen und nicht, wie du geschrieben hast, auf 9.



    Wie schon aus Mario 64 oder Mario 3D Land bekannt, kann sich der Klempner frei in dem jeweiligen Level bewegen. Diese Freiheit wurde aber noch ausgebaut, sodass es sich um ein Open-World Spiel handelt. Mario kann überall hinlaufen und alles frei erkunden.

    Auch das stimmt eigentlich nicht. Der Spieler hat keine Freiheit, sondern ist auch in der Hauptstory an die Hauptmissionen mehr oder weniger gebunden. Du kannst erst, nachdem du in einer Welt alle Hauptmissionen hinter dir hast, bestimmte Bereiche betreten. Du hast das Beispiel Wüstenland angebracht. Da kannst du erst in die Pyramide, nachdem du zwei Hauptmissionen abgeschlossen hast und erst, nachdem du die Pyramide abgeschlossen hast, kommst du in den Untergrund zu dem letzten Boss der Welt. Vorher nicht.


    Was mir aufgefallen ist an diesem Review, dass du das Spiel als Open World Spiel darstellst, was nicht stimmt. Es hat zwar Merkmale eines Open World Spiels, da du innerhalb der Welten schon mehr Freiheit hast als in anderen Jump ‚n’ Runs, aber das Merkmal ist eben, dass du von Anfang an die Spielwelt nach deinen Wünschen bereisen kannst, was hier eben nicht der Fall ist, schließlich kannst du nicht gleich zwischen allen Welten wählen, sondern bereist diese nacheinander und die werden auch nacheinander zugänglich. Und - wie eben gesagt - hast du während der Hauptstory nicht die Freiheit, die man bei einem Open World Spiel normalerweise hat.
    Außerdem hat ein Open-World-Spiel im Regelfall eine große Welt und nicht mehrere „kleine“ Welten. Die beiden Punkte beißen sich ein wenig, du sagst, es ist ein Open World Spiel mit großen Leveln und dann wiederum bemängelst du die zu kleinen Welten, wo wir schon beim nächsten Punkt sind.


    Warum sind dir die Welten zu klein? Das musst du mir erklären. Die Welten in Mario Odyssey sind größer als in jedem anderen Mario Jump ‚n’ Run. Ich verstehe nicht, wie einem das noch zu klein sein kann. Das kommt halt darauf an, wie schnell man durchrennt. Wer das Spiel auf 100 % gespielt hat (wie ich) und schon während der Hauptstory die komplette Welt erkundet hat (auch zugängliche Bereiche abseits der Hauptmissionen), hat an einer Welt gut 1,5 bis 2 Stunden gesessen. Die Welt an sich ist ziemlich groß, größer denn je, nur die Storyline innerhalb der Welten nicht. Das ist zumindest meine Meinung.


    Warum ist Go Vacation eine Alternative zu Super Mario Odyssey? Go Vacation und Mario sind zwei komplett unterschiedliche Spiele, die rein gar nichts miteinander zu tun haben.


    Das sind einige Punkte, die mich fragwürdig zurücklassen.



    Und nun möchte auch ich das Spiel einmal umfassend bewerten. Das Review an sich ist ja jetzt eh erledigt, daher spare ich mir hier weitere Worte und bewerte das Spiel mit Punkt und Prozent selber.


    Story
    Wer bei einem Mario Jump ’n’ Run eine tiefgründige, epische Story erwartet, lebt abseits jener Realität – und wird lange warten müssen. Story ist in einem Jump ‚n’ Run Nebensache. Bowser entführt Peach und möchte sie heiraten. Diesmal wird sogar die Trauung vorbereitet, indem Bowser aus den verschiedenen Welten Dinge stiehlt, die man bei jeder guten Hochzeit finden. So etwa einen Ring oder ein wunderschönes Kleid, auch eine Torte lässt Bowser mal eben mitgehen. Wirklich viel mehr passiert sonst auch nicht.
    An sich kann ein Mario Jump ‚n’ Run auch gut ohne Story leben. Dennoch gibt es in den einzelnen Welten zu wenige Hauptmissionen. Die Welten an sich sind gigantisch und hätten deutlich mehr Potenzial geboten, um einige Hauptmissionen mehr einzubauen. Leider sind diese oftmals sehr kurz und einfach.


    Gameplay
    Wahnsinn. Einfach nur die Mütze werfen... Auf die Idee hätte ja selbst ein unkreativer Mensch wie ich kommen können. Nintendo hat ein Spiel mit diesem Prinzip geschaffen, welches vor Innovation strotzt wie kein anderes. Nahezu überall kommt diese Fähigkeit auf verschiedene Weisen zum Einsatz. Das Spiel ist eines der innovativsten überhaupt.


    Die Welten sind unfassbar groß und mit Geheimnissen geschmückt wie ein Tannenbaum. Und du glaubst, einen Bereich erkundet zu haben – und hast was vergessen. Es gibt eine Menge einfacher Monde, welche ein leichtes Durchspielen ermöglichen, aber alle Monde zu finden, ist dann doch stellenweise ziemlich fordernd. Trotzdem ist das Spiel insgesamt eher leichter als schwerer, was den Core-Gamer vielleicht etwas enttäuscht zurücklassen könnte.


    Das Spiel hat einen sehr großen Umfang. Auch nach der Hauptstory gibt es noch zahlreiche Mode zu sammeln. Außerdem gibt es eine neue Welt, die zahlreiche Easter-Eggs aus vergangener Zeit birgt. In jeder Welt tauchen neue Monde auf, die man nur nach Abschluss der Hauptstory einsammeln kann. Auf Dauer kann es zwar eintönig werden, da man nichts mehr anderes macht als Monde sammeln, aber diese Eintönigkeit wird durch die abwechslungsreichen Welten abgedeckt.
    Abgesehen von Wüsten- Wasser- und Strandleveln – die man zu Genüge kennt – gibt es unter anderem auch neue Themes, welche ziemlich einzigartig sind. Das wohl beste Beispiel dürfte da New Donk City sein – eine Welt, die an New York angelehnt ist und auch echte Menschen in sich wohnen hat.


    Die Möglichkeiten der Caperungen durch Cappy sind schier unendlich. Es fängt bereits mit einem Dino an, den man steuern kann und damit alles dem Erdboden gleich machen kann. Auch Taxis, Bowser Statuen und ein Steak kann mal ebenso mit Cappy beworfen und gecapert wird. So kommt man an Monde, an die man sonst nicht kommt – wobei man zuerst mal überhaupt auf die Idee kommen muss, bestimmte Dinge zu capern.


    Eastereggs gibt es wie Sand am Meer. Eine Welt, welche nach der Hauptstory verfügbar ist, birgt ziemlich viele. Und Cappy fragt sich, warum der Mond plötzlich sternförmig ist.
    Es gibt zwar keine Extra-Bereiche im Schloss selber, aber allein schon das Pilzkönigreich als Welt ist echt nice. Und Pauline ist auch zurück. Da aber bereits Peach die Rolle der Entführten spielt, musste man Pauline eine andere Rolle zuteilen. Und New Donk City brauchte noch eine Bürgermeisterin. Da haben wir es also. New Donk City. Eine Welt, in der die Menschen fröhlich durch die Gassen laufen und mit einem reden – hat mit der Realität also nichts zu tun, aber die Idee einer solchen Welt ist schon cool.


    Marios typischen Fähigkeiten, die man aus früheren Spielen kennt, sind auch mit dabei. Der Wandsprung, der Hechtsprung, der Dreisprung. Kombiniert mit Cappy, welchen mal nicht nur als Wurfgeschoss sondern als Sprungbrett verwenden kann, schafft man schöne hohe und weite Sprünge auf entfernten Ebenen. Für jemanden, der Abkürzungen liebt, eine schöne Sache.
    Für Speedrunner wieder mal eine gute Möglichkeit, auch für Spieler, die mal ausprobieren möchten, wie man das Spiel durchspielen kann, ohne zu springen oder mit möglichst wenigen Cappy-Würfen. Das Spiel ist auf verschiedene Arten und Weisen durchspielbar, was für Wiederspielwert sorgt. Wer es sich im ersten Durchlauf noch angenehm einfach gemacht hat, kann nun mal das Spiel schnell und schwer durchspielen. Viel Spaß wünsche ich!


    Das Gameplay ist fehlerlos. Einige Punkte kann man zwar bemängeln – etwa der doch zu niedrige Schwierigkeitsgrad – muss man aber nicht.


    Customisation des Hauptcharas: Das scheint Nintendo momentan ja zu liegen. Schon in Zelda hatte man eine große Auswahl an Kleidungsstücken für den Protagonisten, in Mario Odyssey jetzt auch. Und in jeder Welt gibt es andere Klamotten zu kaufen, die sogar für das Sammeln einiger Monde nötig sind. Genialer Einfall!


    Grafik
    Eine Augenweide. Design überdimensional, es gibt keine leeren Ecken in den Welten, jede Welt ist sehr detailreich und bunt gestaltet. Die Welten haben ja sogar verschiedene Artstyles, was man loben muss. Die Gegner sind keinesfalls langweilig - sondern der Welt angepasst, altbekannte Gegner wie Gumbas hat man passend zur Welt designt. Liebe zum Detail schlechthin, das bekommt man hier geboten.


    Soundtrack
    Ich würde behaupten, dass Super Mario Odyssey eines der besten Spiele aller Zeiten ist, was den Soudntrack angeht. Der Soundtrack passt zur Welt, ist mal fröhlich, mal bedrohlich, mal etwas ruhiger und mal etwas schneller. Der Soundtrack löst im Spieler einen Hype aus und schafft gute Atmosphäre. Außerdem passt er zur Welt und ist insgesamt vielseitig.



    Kriterium Gewichtung Punkte
    Story 10 % 3,5/5
    Gameplay 60 % 30/30
    Grafik 10 % 5/5
    Soundtrack 20 % 10/10


    Gesamt: 48,5 von 50 Punkten


    97 %

  • Man mag mich korrigieren, aber soweit ich weiss, hast du die 6 Einheiten nur im Hilfsmodus, also auf "easy difficulty". (Und darauf zu spielen macht es dann auch etwas eigenartig, wenn man den fehlenden Schwierigkeitsgrad kritisiert...)

  • Man mag mich korrigieren, aber soweit ich weiss, hast du die 6 Einheiten nur im Hilfsmodus, also auf "easy difficulty". (Und darauf zu spielen macht es dann auch etwas eigenartig, wenn man den fehlenden Schwierigkeitsgrad kritisiert...)

    Ich habe das Spiel mit in die Schule genommen. Da ich auf eine Schule für Körperbehinderte gehe, sind dort auch geistig Behinderte, für die habe ich das Spiel dann umgestellt und deshalb vergessen, dass die 6 Einheiten nur da vorhanden sind, ich werde es ausbessern.
    Das Spiel ist auch im Normalenmodus viel zu leicht.